Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. chest/ der dir gefalle/ und dan sagest/ es seyder heilige Geist/ und darnach die Wort ordnest/ und deutest/ wie dichs gut düncket. Tom. 2. Witt. fol. 250. b. 11. Wieviel ist ihrer woll (der Lutheraner Wie Diederich? daß ihr in göttlicher H. nach
Guͤldenes Schwerd. cheſt/ der dir gefalle/ und dan ſageſt/ es ſeyder heilige Geiſt/ und darnach die Wort ordneſt/ und deuteſt/ wie dichs gut duͤncket. Tom. 2. Witt. fol. 250. b. 11. Wieviel iſt ihrer woll (der Lutheraner Wie Diederich? daß ihr in goͤttlicher H. nach
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Guͤldenes Schwerd.
cheſt/ der dir gefalle/ und dan ſageſt/ es ſey
der heilige Geiſt/ und darnach die Wort
ordneſt/ und deuteſt/ wie dichs gut duͤncket.
Tom. 2. Witt. fol. 250. b.
11. Wieviel iſt ihrer woll (der Lutheraner
und Calviniſten) die jetzt alle wollen Buͤ-
cher ſchreiben/ under welchen (merck Die-
derich) kaum drey oder vier (kein eintziger)
die das Wort Gottes rein fuͤhren? es rottet
ſich allenthalben/ das Wort wird NB. ver-
unreiniget (dan lux mundi, muß ein Dreck
in der Latern heiſchen. Tom. 2. Jhen. fol.
440.) und ſo gar verdunckelt/ daß wirs
kaum erkennen/ auch under denen/ die ſich
laſſen duͤncken/ ꝛc. und ehe man ſich umb-
ſicht/ ſo liegen ſie im Dreck. Tom. 6. Witt.
fol. 2. a.
Wie Diederich? daß ihr in goͤttlicher H.
Schrifft alſo umbſcharmuͤtzlet/ ſo viele
Woͤrter/ ſo viele Spruͤche/ ſo viele Stuͤcke/
ſo viele Capittelen/ ſo viele Buͤcher theils
in ſelbiger verfaͤlſchet/ theils auß ſelbiger
außgemuſtert/ wie wir bald hernacher ſehen
werden; Jſt daß das H. Evangelium recht
und rein verkuͤndigt? daß man in ſelbigem
alſo troppet und troppelet/ daſſelbe nach ſei-
nem Wolgefallen alſo dehnet und bieget
nach
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