Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

Bild:
<< vorherige Seite

Güldenes Schwerd.
Herr/ EJN Glaub/ etc. Cant. 6.
EJNE ist meine Taube/ meine voll-
kommene/ etc.
Jo. 10. EJN Schaffstall.
Rom. 12. und Eph. 4. EJN Leib. Matth.
16. Uber diesen Felsen will ich meine
Kirch bawen.
Eph. 5. Christus hat die
Kirch geliebet/ und sich selbst für sie
übergeben/ damit er sie heiligte/ etc.

Rom. 12. Wir viele seynd ein einiger
Leib in Christo.
Coloss. 3. Der Fried
Christi hersche mit Freuden in eweren
Hertzen in welchem ihr auch beruffen
seyet in einem Leib
Es redet die Schrifft
nit in plurali: Ecclesias oder Corpora, Kir-
chen
oder Leiber/ sondern in singulari:
Ecclesiam: Corpus:
eine Kirch/ ein Leib.
Daß aber dieser Leib/ diese Kirch/ dieser
Schaffstahll/ diese Taub und vollkomme-
ne/ etc. die alleine Catholische Kirch seye/
folglich ausser derselbiger keiner zum Him-
mel gelangen könne/ wird der Verfolg
dieses Büchleins klärlich erweisen.

Putz tausend/ wie springt und poldert
mein Antagonist allhier/ und will aber-
mahlen mit einem anderstwohin entlehneten
Bibel-Degen mir auff die Haut dringen/
und zwar

Erst-

Guͤldenes Schwerd.
Herr/ EJN Glaub/ ꝛc. Cant. 6.
EJNE iſt meine Taube/ meine voll-
kommene/ ꝛc.
Jo. 10. EJN Schaffſtall.
Rom. 12. und Eph. 4. EJN Leib. Matth.
16. Uber dieſen Felſen will ich meine
Kirch bawen.
Eph. 5. Chriſtus hat die
Kirch geliebet/ und ſich ſelbſt fuͤr ſie
uͤbergeben/ damit er ſie heiligte/ ꝛc.

Rom. 12. Wir viele ſeynd ein einiger
Leib in Chriſto.
Coloſſ. 3. Der Fried
Chriſti herſche mit Freuden in eweren
Hertzen in welchem ihr auch beruffen
ſeyet in einem Leib
Es redet die Schrifft
nit in plurali: Eccleſias oder Corpora, Kir-
chen
oder Leiber/ ſondern in ſingulari:
Eccleſiam: Corpus:
eine Kirch/ ein Leib.
Daß aber dieſer Leib/ dieſe Kirch/ dieſer
Schaffſtahll/ dieſe Taub und vollkomme-
ne/ ꝛc. die alleine Catholiſche Kirch ſeye/
folglich auſſer derſelbiger keiner zum Him-
mel gelangen koͤnne/ wird der Verfolg
dieſes Buͤchleins klaͤrlich erweiſen.

Putz tauſend/ wie ſpringt und poldert
mein Antagoniſt allhier/ und will aber-
mahlen mit einem anderſtwohin entlehneten
Bibel-Degen mir auff die Haut dringen/
und zwar

Erſt-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <p><pb facs="#f0032" n="20"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Gu&#x0364;ldenes Schwerd.</hi></fw><lb/><hi rendition="#fr">Herr/ EJN Glaub/ &#xA75B;c.</hi><hi rendition="#aq">Cant.</hi> 6.<lb/><hi rendition="#fr">EJNE i&#x017F;t meine Taube/ meine voll-<lb/>
kommene/ &#xA75B;c.</hi> <hi rendition="#aq">Jo.</hi> 10. <hi rendition="#fr">EJN Schaff&#x017F;tall.</hi><lb/><hi rendition="#aq">Rom.</hi> 12. und <hi rendition="#aq">Eph.</hi> 4. <hi rendition="#fr">EJN Leib.</hi> <hi rendition="#aq">Matth.</hi><lb/>
16. U<hi rendition="#fr">ber die&#x017F;en Fel&#x017F;en will ich meine<lb/>
Kirch bawen.</hi> <hi rendition="#aq">Eph.</hi> 5. <hi rendition="#fr">Chri&#x017F;tus hat die<lb/>
Kirch geliebet/ und &#x017F;ich &#x017F;elb&#x017F;t fu&#x0364;r &#x017F;ie<lb/>
u&#x0364;bergeben/ damit er &#x017F;ie heiligte/ &#xA75B;c.</hi><lb/><hi rendition="#aq">Rom.</hi> 12. <hi rendition="#fr">Wir viele &#x017F;eynd ein einiger<lb/>
Leib in Chri&#x017F;to.</hi> <hi rendition="#aq">Colo&#x017F;&#x017F;.</hi> 3. <hi rendition="#fr">Der Fried<lb/>
Chri&#x017F;ti her&#x017F;che mit Freuden in eweren<lb/>
Hertzen in welchem ihr auch beruffen<lb/>
&#x017F;eyet in einem Leib</hi> Es redet die Schrifft<lb/>
nit <hi rendition="#aq">in plurali: <hi rendition="#i">Eccle&#x017F;ias</hi></hi> oder <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Corpora</hi>,</hi> <hi rendition="#fr">Kir-<lb/>
chen</hi> oder <hi rendition="#fr">Leiber/</hi> &#x017F;ondern <hi rendition="#aq">in &#x017F;ingulari:<lb/><hi rendition="#i">Eccle&#x017F;iam: Corpus</hi>:</hi> <hi rendition="#fr">eine</hi> Kirch/ <hi rendition="#fr">ein</hi> Leib.<lb/>
Daß aber die&#x017F;er Leib/ die&#x017F;e Kirch/ die&#x017F;er<lb/>
Schaff&#x017F;tahll/ die&#x017F;e Taub und vollkomme-<lb/>
ne/ &#xA75B;c. die alleine Catholi&#x017F;che Kirch &#x017F;eye/<lb/>
folglich au&#x017F;&#x017F;er der&#x017F;elbiger keiner zum Him-<lb/>
mel gelangen ko&#x0364;nne/ wird der Verfolg<lb/>
die&#x017F;es Bu&#x0364;chleins kla&#x0364;rlich erwei&#x017F;en.</p><lb/>
          <p>Putz tau&#x017F;end/ wie &#x017F;pringt und poldert<lb/>
mein <hi rendition="#aq">Antagoni&#x017F;t</hi> allhier/ und will aber-<lb/>
mahlen mit einem ander&#x017F;twohin entlehneten<lb/>
Bibel-Degen mir auff die Haut dringen/<lb/>
und zwar</p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">Er&#x017F;t-</hi> </fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[20/0032] Guͤldenes Schwerd. Herr/ EJN Glaub/ ꝛc. Cant. 6. EJNE iſt meine Taube/ meine voll- kommene/ ꝛc. Jo. 10. EJN Schaffſtall. Rom. 12. und Eph. 4. EJN Leib. Matth. 16. Uber dieſen Felſen will ich meine Kirch bawen. Eph. 5. Chriſtus hat die Kirch geliebet/ und ſich ſelbſt fuͤr ſie uͤbergeben/ damit er ſie heiligte/ ꝛc. Rom. 12. Wir viele ſeynd ein einiger Leib in Chriſto. Coloſſ. 3. Der Fried Chriſti herſche mit Freuden in eweren Hertzen in welchem ihr auch beruffen ſeyet in einem Leib Es redet die Schrifft nit in plurali: Eccleſias oder Corpora, Kir- chen oder Leiber/ ſondern in ſingulari: Eccleſiam: Corpus: eine Kirch/ ein Leib. Daß aber dieſer Leib/ dieſe Kirch/ dieſer Schaffſtahll/ dieſe Taub und vollkomme- ne/ ꝛc. die alleine Catholiſche Kirch ſeye/ folglich auſſer derſelbiger keiner zum Him- mel gelangen koͤnne/ wird der Verfolg dieſes Buͤchleins klaͤrlich erweiſen. Putz tauſend/ wie ſpringt und poldert mein Antagoniſt allhier/ und will aber- mahlen mit einem anderſtwohin entlehneten Bibel-Degen mir auff die Haut dringen/ und zwar Erſt-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/32
Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 20. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/32>, abgerufen am 03.12.2024.