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Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

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Güldenes Schwerd.
mittels Salbung deß H. Chrysams/ wel-
che ordentlich vom alleinen Bischoff/ mit
Außsprechung sicherer Wörter/ auff der
Stirnen geschicht. Und dieses zu behaup-
ten/ könte und müste zwarn einem wider-
sinnigen Lutherisch-und Calvinischem
Kopff gnug seyn der einhellige Consens al-
ler H H. Vätter/ und der gantzen Römisch-
Catholisch-Apostolischer Kirchen/ welche
die Firmung allezeit für ein wahres Sacra-
ment deß newen Gesätzes erkent hat/ und
noch zur Zeit beständig erkennet/ diß/ sog
ich/ könte und müste gnug seyn/ aller massen
diese Kirch/ wie offt gesagt/ und oben zur
Gnügen dargethan/ in diesen und anderen
Glaubens-Puncten nit irren kan; gleich-
wohl hat man dessen eine gute unumbstoß-
liche Prob auß göttlicher H. Schrifft/ so
an vielen Oertheren die Einsetzung und
Würckung dieses H. Sacraments klar
und handgreifflich behauptet. Und als viel
die Einsetzung betrifft/ ists ja bekant/ daß
Christus der Herr dieses H. Sacrament
der Firmung eingesetzt und angeordnet ha-
be/ anfänglich zwar/ oder/ wie ichs von den
Theologanten in Latein hab hören nen-
nen/ inchoative im letzten Abendtmahl/

wei-
Q 4

Guͤldenes Schwerd.
mittels Salbung deß H. Chryſams/ wel-
che ordentlich vom alleinen Biſchoff/ mit
Außſprechung ſicherer Woͤrter/ auff der
Stirnen geſchicht. Und dieſes zu behaup-
ten/ koͤnte und muͤſte zwarn einem wider-
ſinnigen Lutheriſch-und Calviniſchem
Kopff gnug ſeyn der einhellige Conſens al-
ler H H. Vaͤtter/ und der gantzen Roͤmiſch-
Catholiſch-Apoſtoliſcher Kirchen/ welche
die Firmung allezeit fuͤr ein wahres Sacra-
ment deß newen Geſaͤtzes erkent hat/ und
noch zur Zeit beſtaͤndig erkennet/ diß/ ſog
ich/ koͤnte und muͤſte gnug ſeyn/ aller maſſen
dieſe Kirch/ wie offt geſagt/ und oben zur
Gnuͤgen dargethan/ in dieſen und anderen
Glaubens-Puncten nit irren kan; gleich-
wohl hat man deſſen eine gute unumbſtoß-
liche Prob auß goͤttlicher H. Schrifft/ ſo
an vielen Oertheren die Einſetzung und
Wuͤrckung dieſes H. Sacraments klar
und handgreifflich behauptet. Und als viel
die Einſetzung betrifft/ iſts ja bekant/ daß
Chriſtus der Herꝛ dieſes H. Sacrament
der Firmung eingeſetzt und angeordnet ha-
be/ anfaͤnglich zwar/ oder/ wie ichs von den
Theologanten in Latein hab hoͤren nen-
nen/ inchoativè im letzten Abendtmahl/

wei-
Q 4
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[367/0379] Guͤldenes Schwerd. mittels Salbung deß H. Chryſams/ wel- che ordentlich vom alleinen Biſchoff/ mit Außſprechung ſicherer Woͤrter/ auff der Stirnen geſchicht. Und dieſes zu behaup- ten/ koͤnte und muͤſte zwarn einem wider- ſinnigen Lutheriſch-und Calviniſchem Kopff gnug ſeyn der einhellige Conſens al- ler H H. Vaͤtter/ und der gantzen Roͤmiſch- Catholiſch-Apoſtoliſcher Kirchen/ welche die Firmung allezeit fuͤr ein wahres Sacra- ment deß newen Geſaͤtzes erkent hat/ und noch zur Zeit beſtaͤndig erkennet/ diß/ ſog ich/ koͤnte und muͤſte gnug ſeyn/ aller maſſen dieſe Kirch/ wie offt geſagt/ und oben zur Gnuͤgen dargethan/ in dieſen und anderen Glaubens-Puncten nit irren kan; gleich- wohl hat man deſſen eine gute unumbſtoß- liche Prob auß goͤttlicher H. Schrifft/ ſo an vielen Oertheren die Einſetzung und Wuͤrckung dieſes H. Sacraments klar und handgreifflich behauptet. Und als viel die Einſetzung betrifft/ iſts ja bekant/ daß Chriſtus der Herꝛ dieſes H. Sacrament der Firmung eingeſetzt und angeordnet ha- be/ anfaͤnglich zwar/ oder/ wie ichs von den Theologanten in Latein hab hoͤren nen- nen/ inchoativè im letzten Abendtmahl/ wei- Q 4

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Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. 367. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/379>, abgerufen am 22.11.2024.