Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. wie ebenfals erwiesen/ der Geist Got-tes. Ey schäme dich doch Calvine für einer det
Guͤldenes Schwerd. wie ebenfals erwieſen/ der Geiſt Got-tes. Ey ſchaͤme dich doch Calvine fuͤr einer det
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Guͤldenes Schwerd.
wie ebenfals erwieſen/ der Geiſt Got-
tes.
Ey ſchaͤme dich doch Calvine fuͤr einer
ehrbahren Welt/ ſchaͤme dich du Zwey-
zuͤngiger/ du Heuchler; du haſts ja ſelber
mit klaren außtruͤcklichen Worten bekennt
l. 4. Inſtitut. c. 17. §. 10. Daß uns der wahre
Leib/ und nit eine bloſe Figur deß Leibs
Chriſti im H. Abendtmahl mitgetheilt
werde/ oder wan du es laͤugnen darffs/ ſo
mache ichs einer auffrichtigen und ehrbah-
ren Welt/ nit ohne ewigen Schand-Fle-
cken und Confuſion deiner/ bekant/ und
bringe deine eygene Woͤrter ans Liecht; ſie
lauten aber alſo: Omnino iſthæc piis te-
nenda regula eſt, ut, quoties ſymbola vi-
dent à Domino inſtituta, illic rei ſignatæ
veritatem adeſſe certò cogitent, ac ſibi per-
ſuadent. Quorſum enim corporis ſui ſym-
bolum tibi Dominus in manum porrigat,
niſi, ut de vera ejus participatione te certio-
rem faciat? &c. Calvine/ haſtu dieſes nit
ſelbſten geredet und geſchrieben? Ja. Was
wilſtu dan nun mit deiner Figur? Und dar-
auß merckt wohl ihr figurirte Calviniſten/
was fuͤr einen Dunſt Calvinus euch uͤber
die Augen gezogen/ wie er euch verblen-
det
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