Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. ein wahres Opffer deß newen Gesätzes seye/erweisen folgende Proben. 1. Was im alten Gesätz so vielfältig 2. Wird das H. Meeß-Opffer vorge- bey
Guͤldenes Schwerd. ein wahres Opffer deß newen Geſaͤtzes ſeye/erweiſen folgende Proben. 1. Was im alten Geſaͤtz ſo vielfaͤltig 2. Wird das H. Meeß-Opffer vorge- bey
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Guͤldenes Schwerd.
ein wahres Opffer deß newen Geſaͤtzes ſeye/
erweiſen folgende Proben.
1. Was im alten Geſaͤtz ſo vielfaͤltig
vorbedeutet/ und durch Figuren verrichtet
worden/ das iſt kein Menſchen-Fund/ kei-
ne Suͤnde/ keine Abgoͤtterey/ kein Grewel
vor Gott: Nun aber iſt das H. Meeß-
Opffer im alten Geſaͤtz vielfaͤltig vorbedeu-
tet/ und durch Figuren verrichtet worden/
unter vielen anderen aber durch das Opffer
Melchiſedechs/ welcher/ wie Gen. 14. v. 18.
als ein Prieſter Gottes deß Allerhoͤchſten/
Brod und Wein auffgeopffert/ und alſo
das H. Meeß-Opffer/ in welchem Chriſtus
unter Geſtalt Brods und Weins auffge-
opffert wird/ vorgebildet hat; Gleich dan
Abel eine Figur und Vorbild geweſen deß
bluͤtigen Opffers Chriſti am Altar deß
Creutzes/ alſo der Prieſter Melchiſedech ein
Vorbild deß unbluͤtigen Opffers/ ſo von
Chriſto/ der in goͤttlicher Schrifft ein Prie-
ſter nach der Ordnung Melchiſedechs offt
genent wird/ unbluͤtiger Weiſe im letzten
Abendtmahl geſchehen/ und von heutigen
Prieſteren in der H. Meeſſe geſchicht.
2. Wird das H. Meeß-Opffer vorge-
bildet durch den Propheten Malachiam/
bey
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