Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. verführt und betrogen haben? Bitte dero-halben euch/ meine liebe Brüder und Freunde/ euch meine Düsseldorffische Mit- bürger/ und sonst von anderen Orthen mir die Spitz bietende Antagonisten/ und ge- sambte Uncatholische/ bitte euch durch das Heylewerer Seelen/ die mein getrewer Je- sus mit seinem allerheiligsten Blut so thewr erkaufft hat/ und ihr so liederlicher Weiß dem Teuffel hinwiderumb feyl bietet/ ich bitte und beschwöre euch durch den lebendi- gen Gott/ kehret doch zurück auff die wahre Land-Straß der Catholischen Kirchen/ von welcher ihr biß dato abgewichen/ und auff denen Wegen gewandelet/ die zur Lincken seynd/ und (Krafft obgehörter eygener Bekändtnus eweres unseeligen Luthers) euch zum Untergang leyten; diß/ diß (die Catholische Kirch) ist der rechte Weg/ auff demselben wandelet; dan ewer Weg ist der jenige/ von welchem geschrieben stehet/ Prov. 16. Es ist ein Weg/ den der Mensch für richtig hält/ und sein Außgang führet zum Todt Diß/ diß ist der rechte Weg/ ruffen euch annoch rückwerths zu tausend und tausend heiligste Männer/ so densel- ben eingelauffen; zurück auß der Wüsten mit B 5
Guͤldenes Schwerd. verfuͤhrt und betrogen haben? Bitte dero-halben euch/ meine liebe Bruͤder und Freunde/ euch meine Duͤſſeldorffiſche Mit- buͤrger/ und ſonſt von anderen Orthen mir die Spitz bietende Antagoniſten/ und ge- ſambte Uncatholiſche/ bitte euch durch das Heylewerer Seelen/ die mein getrewer Je- ſus mit ſeinem allerheiligſten Blut ſo thewr erkaufft hat/ und ihr ſo liederlicher Weiß dem Teuffel hinwiderumb feyl bietet/ ich bitte und beſchwoͤre euch durch den lebendi- gen Gott/ kehret doch zuruͤck auff die wahre Land-Straß der Catholiſchen Kirchen/ von welcher ihr biß dato abgewichen/ und auff denen Wegen gewandelet/ die zur Lincken ſeynd/ und (Krafft obgehoͤrter eygener Bekaͤndtnus eweres unſeeligen Luthers) euch zum Untergang leyten; diß/ diß (die Catholiſche Kirch) iſt der rechte Weg/ auff demſelben wandelet; dan ewer Weg iſt der jenige/ von welchem geſchrieben ſtehet/ Prov. 16. Es iſt ein Weg/ den der Menſch fuͤr richtig haͤlt/ und ſein Außgang fuͤhret zum Todt Diß/ diß iſt der rechte Weg/ ruffen euch annoch ruͤckwerths zu tauſend und tauſend heiligſte Maͤnner/ ſo denſel- ben eingelauffen; zuruͤck auß der Wuͤſten mit B 5
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Guͤldenes Schwerd.
verfuͤhrt und betrogen haben? Bitte dero-
halben euch/ meine liebe Bruͤder und
Freunde/ euch meine Duͤſſeldorffiſche Mit-
buͤrger/ und ſonſt von anderen Orthen mir
die Spitz bietende Antagoniſten/ und ge-
ſambte Uncatholiſche/ bitte euch durch das
Heylewerer Seelen/ die mein getrewer Je-
ſus mit ſeinem allerheiligſten Blut ſo thewr
erkaufft hat/ und ihr ſo liederlicher Weiß
dem Teuffel hinwiderumb feyl bietet/ ich
bitte und beſchwoͤre euch durch den lebendi-
gen Gott/ kehret doch zuruͤck auff die wahre
Land-Straß der Catholiſchen Kirchen/
von welcher ihr biß dato abgewichen/ und
auff denen Wegen gewandelet/ die zur
Lincken ſeynd/ und (Krafft obgehoͤrter
eygener Bekaͤndtnus eweres unſeeligen
Luthers) euch zum Untergang leyten;
diß/ diß (die Catholiſche Kirch)
iſt der rechte Weg/ auff demſelben
wandelet; dan ewer Weg iſt der jenige/
von welchem geſchrieben ſtehet/ Prov. 16.
Es iſt ein Weg/ den der Menſch fuͤr
richtig haͤlt/ und ſein Außgang fuͤhret
zum Todt Diß/ diß iſt der rechte Weg/
ruffen euch annoch ruͤckwerths zu tauſend
und tauſend heiligſte Maͤnner/ ſo denſel-
ben eingelauffen; zuruͤck auß der Wuͤſten
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