Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.Güldenes Schwerd. Zweyte Einred. Gott sagt Matth. 15. Antwort: Warumb hat dan der Apf- Dritte Einred: 1. Timoth. 4. v. 1. Nen- Antwort: Paulus redet daselbst von in
Guͤldenes Schwerd. Zweyte Einred. Gott ſagt Matth. 15. Antwort: Warumb hat dan der Apf- Dritte Einred: 1. Timoth. 4. v. 1. Nen- Antwort: Paulus redet daſelbſt von in
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Guͤldenes Schwerd.
Zweyte Einred. Gott ſagt Matth. 15.
v. 11. das/ was zum Mund hineingehe/ den
Menſchen nit verunreinige/ warumb ſolle
man dan nit allezeit Fleiſch eſſen moͤgen/
wans nit verunreiniget?
Antwort: Warumb hat dan der Apf-
fel im Paradeyß/ ſo durch den Mund Adaͤ
und Evaͤ hineingangen/ nit allein Adam
und Evam/ ſonderen das gantze Menſchli-
che Geſchlecht der Seelen nach verunreini-
get? nit darumb/ weilen etwa der Apffel an
ſich ſelbſten unrein geweſen/ ſonderen weilen
er zu eſſen von Gott verbotten ware. Alſo
auch das Fleiſch und andere Speiſen an
ſich ſelbſten die Seele nit unrein machen/
ſonderen alsdan/ wan ſie von der Kirchen
verbotten ſeynd/ und doch geſſen werden/
gleich wie auch das Sacrament der Ehe
die Prieſtere und alle die jenige unrein ma-
chet/ denen ſolche wegen gethanen Geluͤbd
der Keuſchheit verbotten iſt.
Dritte Einred: 1. Timoth. 4. v. 1. Nen-
net Paulus die jenige deß Teuffels Lehrere/
ſo die Speiſen/ ſo Gott geſchaffen hat/ zu eſ-
ſen verbieten.
Antwort: Paulus redet daſelbſt von
denen Ketzeren und Teuffels Lehreren/ ſo
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