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Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708.

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DEDICATIO.
denes Schwerd/ als meinem Durch-
leuchtigsten und Gnädigsten Lands-Für-
sten und Herren präsentiren und dediciren?
Jch weiß ja/ daß die Gerechtigkeit und An-
dacht die Reiche unterstützen: Haben sich
nicht diese beyde Grund-Säulen in Jhro
Durchleuchtigster Regierung jederzeit in
höchstem Grad hervorgethan? Hat nicht
Jhro Durchleucht/ als ein warhaffter
Vatter deß Vatterlands/ durch lobwür-
digste Verordnung/ die unnöhtige Verzö-
gerung deren Recht-Händelen abgestellet?
Jst das nit brauchen das Güldene
Schwerd
der Gerechtigkeit? betreffend
die Andacht; Wie haben nicht die Vor-
fahren Jhro Hohen Chur-Hauß/ glück-
seeligsten Andenckens/ die Tugendt so wohl
selbst hochscheinlich geübet/ als in ihren Un-
terthanen promoviret? Von welchen Jhro
Churfürstliche Durchleucht den Eyffer der
Andacht mit dem Hochfürstlichem Geblüt
rühmlichst anererbet/ ja jederzeit erweiteret.
Sihe widerumb ein Güldenes Schwerd/
wodurch so Lands-so Seelen-Feynde zu
bezwingen: diß ist das Schwerd/ mit wel-
chem fechtet und hochrühmlichst verfechtet
Jhro Durchleucht die wahre Christ-Ca-

tho-
)( 3

DEDICATIO.
denes Schwerd/ als meinem Durch-
leuchtigſten und Gnaͤdigſten Lands-Fuͤr-
ſten und Herren praͤſentiren und dediciren?
Jch weiß ja/ daß die Gerechtigkeit und An-
dacht die Reiche unterſtützen: Haben ſich
nicht dieſe beyde Grund-Saͤulen in Jhro
Durchleuchtigſter Regierung jederzeit in
hoͤchſtem Grad hervorgethan? Hat nicht
Jhro Durchleucht/ als ein warhaffter
Vatter deß Vatterlands/ durch lobwuͤr-
digſte Verordnung/ die unnoͤhtige Verzoͤ-
gerung deren Recht-Haͤndelen abgeſtellet?
Jſt das nit brauchen das Guͤldene
Schwerd
der Gerechtigkeit? betreffend
die Andacht; Wie haben nicht die Vor-
fahren Jhro Hohen Chur-Hauß/ gluͤck-
ſeeligſten Andenckens/ die Tugendt ſo wohl
ſelbſt hochſcheinlich geübet/ als in ihren Un-
terthanen promoviret? Von welchen Jhro
Churfuͤrſtliche Durchleucht den Eyffer der
Andacht mit dem Hochfuͤrſtlichem Gebluͤt
ruͤhmlichſt anererbet/ ja jederzeit erweiteret.
Sihe widerumb ein Guͤldenes Schwerd/
wodurch ſo Lands-ſo Seelen-Feynde zu
bezwingen: diß iſt das Schwerd/ mit wel-
chem fechtet und hochruͤhmlichſt verfechtet
Jhro Durchleucht die wahre Chriſt-Ca-

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[0009] DEDICATIO. denes Schwerd/ als meinem Durch- leuchtigſten und Gnaͤdigſten Lands-Fuͤr- ſten und Herren praͤſentiren und dediciren? Jch weiß ja/ daß die Gerechtigkeit und An- dacht die Reiche unterſtützen: Haben ſich nicht dieſe beyde Grund-Saͤulen in Jhro Durchleuchtigſter Regierung jederzeit in hoͤchſtem Grad hervorgethan? Hat nicht Jhro Durchleucht/ als ein warhaffter Vatter deß Vatterlands/ durch lobwuͤr- digſte Verordnung/ die unnoͤhtige Verzoͤ- gerung deren Recht-Haͤndelen abgeſtellet? Jſt das nit brauchen das Guͤldene Schwerd der Gerechtigkeit? betreffend die Andacht; Wie haben nicht die Vor- fahren Jhro Hohen Chur-Hauß/ gluͤck- ſeeligſten Andenckens/ die Tugendt ſo wohl ſelbſt hochſcheinlich geübet/ als in ihren Un- terthanen promoviret? Von welchen Jhro Churfuͤrſtliche Durchleucht den Eyffer der Andacht mit dem Hochfuͤrſtlichem Gebluͤt ruͤhmlichſt anererbet/ ja jederzeit erweiteret. Sihe widerumb ein Guͤldenes Schwerd/ wodurch ſo Lands-ſo Seelen-Feynde zu bezwingen: diß iſt das Schwerd/ mit wel- chem fechtet und hochruͤhmlichſt verfechtet Jhro Durchleucht die wahre Chriſt-Ca- tho- )( 3

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Zitationshilfe: Niviandts, Friedrich: Güldenes Schwerd. Köln, 1708, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/niviandts_schwerd_1708/9>, abgerufen am 21.11.2024.