Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

[N. N.]: Das A. B. C. Köthen, 1736.

Bild:
<< vorherige Seite


Sylben von sieben Buchstaben.

Bringts drescht klopft manscht
Pfingst Pflicht pfropft pritscht
quetsch Schluck schmack Schrift
Schwamm springt stichst stürmts
Strunck Zwetsch.

Sylben von sieben, acht und neun
Buchstaben.

Glütscht gläubsts kränckts
schlägts schreibs schweigt
schändst schleichts schmiersts
streichsts schröpfst schwärmst.

Exempel.

Wie man etwa nach obgedachten Fra-
gen die Kinder zum Buchstabiren
anführen könne.

Das Wort, welches man die Kinder will buch-
stabiren lassen, seye: Bier-Krüge. Dasselbe
schreibe man an die Tafel und frage alsdenn
bald dieses, bald jenes Kind.

1. Was hab ich hier geschrieben?

A. Ein Wort.

2. Woher wißt ihr, daß es ein Wort ist?

A. Weil es aus Sylben bestehet.
S. Fr. 70.

3. Wo-


Sylben von ſieben Buchſtaben.

Bringts dreſcht klopft manſcht
Pfingſt Pflicht pfropft pritſcht
quetſch Schluck ſchmack Schrift
Schwamm ſpringt ſtichſt ſtuͤrmts
Strunck Zwetſch.

Sylben von ſieben, acht und neun
Buchſtaben.

Gluͤtſcht glaͤubſts kraͤnckts
ſchlaͤgts ſchreibs ſchweigt
ſchaͤndſt ſchleichts ſchmierſts
ſtreichſts ſchroͤpfſt ſchwaͤrmſt.

Exempel.

Wie man etwa nach obgedachten Fra-
gen die Kinder zum Buchſtabiren
anfuͤhren koͤnne.

Das Wort, welches man die Kinder will buch-
ſtabiren laſſen, ſeye: Bier-Kruͤge. Daſſelbe
ſchreibe man an die Tafel und frage alsdenn
bald dieſes, bald jenes Kind.

1. Was hab ich hier geſchrieben?

A. Ein Wort.

2. Woher wißt ihr, daß es ein Wort iſt?

A. Weil es aus Sylben beſtehet.
S. Fr. 70.

3. Wo-
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <pb facs="#f0028" n="22"/>
        <fw place="top" type="header">
          <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/>
        </fw>
        <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Sylben von &#x017F;ieben Buch&#x017F;taben.</hi> </hi> </p><lb/>
        <p> <hi rendition="#b">Bringts dre&#x017F;cht klopft man&#x017F;cht<lb/>
Pfing&#x017F;t Pflicht pfropft prit&#x017F;cht<lb/>
quet&#x017F;ch Schluck &#x017F;chmack Schrift<lb/>
Schwamm &#x017F;pringt &#x017F;tich&#x017F;t &#x017F;tu&#x0364;rmts<lb/>
Strunck Zwet&#x017F;ch.</hi> </p><lb/>
        <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Sylben von &#x017F;ieben, acht und neun<lb/>
Buch&#x017F;taben.</hi> </hi> </p><lb/>
        <p> <hi rendition="#b">Glu&#x0364;t&#x017F;cht gla&#x0364;ub&#x017F;ts kra&#x0364;nckts<lb/>
&#x017F;chla&#x0364;gts &#x017F;chreibs &#x017F;chweigt<lb/>
&#x017F;cha&#x0364;nd&#x017F;t &#x017F;chleichts &#x017F;chmier&#x017F;ts<lb/>
&#x017F;treich&#x017F;ts &#x017F;chro&#x0364;pf&#x017F;t &#x017F;chwa&#x0364;rm&#x017F;t.</hi> </p><lb/>
        <div n="2">
          <head> <hi rendition="#b">Exempel.</hi> </head><lb/>
          <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Wie man etwa nach obgedachten Fra-<lb/>
gen die Kinder zum Buch&#x017F;tabiren<lb/>
anfu&#x0364;hren ko&#x0364;nne.</hi> </hi> </p><lb/>
          <p>Das Wort, welches man die Kinder will buch-<lb/>
&#x017F;tabiren la&#x017F;&#x017F;en, &#x017F;eye: <hi rendition="#fr">Bier-Kru&#x0364;ge.</hi> Da&#x017F;&#x017F;elbe<lb/>
&#x017F;chreibe man an die Tafel und frage alsdenn<lb/>
bald die&#x017F;es, bald jenes Kind.</p><lb/>
          <p> <hi rendition="#c">1. <hi rendition="#fr">Was hab ich hier ge&#x017F;chrieben?</hi></hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#b">A. Ein Wort.</hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#c">2. <hi rendition="#fr">Woher wißt ihr, daß es ein Wort i&#x017F;t?</hi></hi> </p><lb/>
          <p> <hi rendition="#b">A. Weil es aus Sylben be&#x017F;tehet.<lb/>
S. Fr. 70.</hi> </p><lb/>
          <fw place="bottom" type="catch">3. Wo-</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[22/0028] Sylben von ſieben Buchſtaben. Bringts dreſcht klopft manſcht Pfingſt Pflicht pfropft pritſcht quetſch Schluck ſchmack Schrift Schwamm ſpringt ſtichſt ſtuͤrmts Strunck Zwetſch. Sylben von ſieben, acht und neun Buchſtaben. Gluͤtſcht glaͤubſts kraͤnckts ſchlaͤgts ſchreibs ſchweigt ſchaͤndſt ſchleichts ſchmierſts ſtreichſts ſchroͤpfſt ſchwaͤrmſt. Exempel. Wie man etwa nach obgedachten Fra- gen die Kinder zum Buchſtabiren anfuͤhren koͤnne. Das Wort, welches man die Kinder will buch- ſtabiren laſſen, ſeye: Bier-Kruͤge. Daſſelbe ſchreibe man an die Tafel und frage alsdenn bald dieſes, bald jenes Kind. 1. Was hab ich hier geſchrieben? A. Ein Wort. 2. Woher wißt ihr, daß es ein Wort iſt? A. Weil es aus Sylben beſtehet. S. Fr. 70. 3. Wo-

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_abc_1736
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/nn_abc_1736/28
Zitationshilfe: [N. N.]: Das A. B. C. Köthen, 1736, S. 22. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_abc_1736/28>, abgerufen am 21.11.2024.