Allgemeine Zeitung. Nr. 3. München, 4. Januar 1924.Freitag, 4. Januar 1924 Allgemeine Zeitung. Nr. 3 [Spaltenumbruch]
Das Trichterfeld am Stachus. Wer nur den lieben Gott läßt walten Und hoffet auf ihn allezeit, Der wird am Ende recht behalten, Denn einmal laut's, nachdem's geschneit. Dieses Stoßgebet der für die Straßenreinigung Der Kavalier im Kleiderkasten. Wir sind durch- Aus Magis Tagebuch. Das Christkindl hat mir ein Tagebuch gebracht, Sport. Die Ski-Ereignisse des Winters. Mit dem neuen Jahre beginnt auch die sport- 6. Januar: Allgäuer Staffettenlauf in Oberstdorf. 6. Jan.: Werdenfelser Skiwettläufe in Garmisch. 12. Jan.: Großer Dauerlauf des S. C. Schwarz- wald in St. Georgen. 12./13. Jan.: Salzburger Landesskimeisterschaft in Hofgastein. 12./13. Jan.: Chiemgauer Skiwettläufe in Reichen- hall--Bayrisch Gmain. 13. Januar: Schwäbischer Schwarzwaldlauf in Baiersbronn. 18./20. Jan.: Verbandswettläufe des Oberharzer Skiklub in Klausthal. 19./20. Januar: Sächsischer Verbandswettlauf in Schöneck. 19./20. Jan.: Verbandswettlauf des Thür. Winter- sportverbandes. 19./20. Jan.: Bayer. Skimeisterschaft in Ober- ammergau. 19./20. Jan.: Tiroler Skimeisterschaft in Kitzbühel. 19./20. Jan.: Internationale Sprungwettläufe in Klosters. 26./27. Jan.: Wiener Skimeisterschaft in Stein- haus. 27. Jan.: Allgäuer Skimeisterschaft und Verbands- springen in Oberstaufen. 2. Febr.: Deutscher Verbandsstaffellauf in Oberhof. 2./8. Febr.: Deutsche Skimeisterschaft in Isny. 8. Febr.: Internat. Sprunglauf in Bayer. Gmein- Reichenhall. 8./9. Febr.: Oest. Skimeisterschaft in Klagenfurt. 9./10. Febr.: Feldbergwettläufe des S. C. Schwarz- wald. 10./11. Febr.: 18. Großes Skirennen der Schweiz in St. Moritz. 16./17. Febr.: Skimeisterschaft des Hauptverbandes des deutschen Wintersportvereins in der Tschechei in Harrachsdorf. 17. Febr.: Oesterr. Verbandsstaffellauf im Stuhl- eckgebiet. 21./23. Febr.: Holmenkollrennen. 24. Febr.: Intern. Sprunglauf am Semmering. 24. Febr.: Rennsteig-Staffellauf zirka 100 Kilo- meter. 20. April: Ostersprunglauf am Feldberg. Kleine Nachrichten. Fußball. z. Deutschlands Nationalmannschaft gegen j. Im Auschluß an das Spiel Wacker-München Leichtathletik. x Ein Münchner siegt in Amerika. Bei den x Edwin Wide, der beste schwedische Mittel- Boxen. e. Große Kämpfe in Mailand. In Mailand Eishockey. j. Der deutsche Meister in Davos. Trotz glän- [irrelevantes Material]
Freitag, 4. Januar 1924 Allgemeine Zeitung. Nr. 3 [Spaltenumbruch]
Das Trichterfeld am Stachus. Wer nur den lieben Gott läßt walten Und hoffet auf ihn allezeit, Der wird am Ende recht behalten, Denn einmal laut’s, nachdem’s geſchneit. Dieſes Stoßgebet der für die Straßenreinigung Der Kavalier im Kleiderkaſten. Wir ſind durch- Aus Magis Tagebuch. Das Chriſtkindl hat mir ein Tagebuch gebracht, Sport. Die Ski-Ereigniſſe des Winters. Mit dem neuen Jahre beginnt auch die ſport- 6. Januar: Allgäuer Staffettenlauf in Oberſtdorf. 6. Jan.: Werdenfelſer Skiwettläufe in Garmiſch. 12. Jan.: Großer Dauerlauf des S. C. Schwarz- wald in St. Georgen. 12./13. Jan.: Salzburger Landesſkimeiſterſchaft in Hofgaſtein. 12./13. Jan.: Chiemgauer Skiwettläufe in Reichen- hall—Bayriſch Gmain. 13. Januar: Schwäbiſcher Schwarzwaldlauf in Baiersbronn. 18./20. Jan.: Verbandswettläufe des Oberharzer Skiklub in Klausthal. 19./20. Januar: Sächſiſcher Verbandswettlauf in Schöneck. 19./20. Jan.: Verbandswettlauf des Thür. Winter- ſportverbandes. 19./20. Jan.: Bayer. Skimeiſterſchaft in Ober- ammergau. 19./20. Jan.: Tiroler Skimeiſterſchaft in Kitzbühel. 19./20. Jan.: Internationale Sprungwettläufe in Kloſters. 26./27. Jan.: Wiener Skimeiſterſchaft in Stein- haus. 27. Jan.: Allgäuer Skimeiſterſchaft und Verbands- ſpringen in Oberſtaufen. 2. Febr.: Deutſcher Verbandsſtaffellauf in Oberhof. 2./8. Febr.: Deutſche Skimeiſterſchaft in Isny. 8. Febr.: Internat. Sprunglauf in Bayer. Gmein- Reichenhall. 8./9. Febr.: Oeſt. Skimeiſterſchaft in Klagenfurt. 9./10. Febr.: Feldbergwettläufe des S. C. Schwarz- wald. 10./11. Febr.: 18. Großes Skirennen der Schweiz in St. Moritz. 16./17. Febr.: Skimeiſterſchaft des Hauptverbandes des deutſchen Winterſportvereins in der Tſchechei in Harrachsdorf. 17. Febr.: Oeſterr. Verbandsſtaffellauf im Stuhl- eckgebiet. 21./23. Febr.: Holmenkollrennen. 24. Febr.: Intern. Sprunglauf am Semmering. 24. Febr.: Rennſteig-Staffellauf zirka 100 Kilo- meter. 20. April: Oſterſprunglauf am Feldberg. Kleine Nachrichten. Fußball. z. Deutſchlands Nationalmannſchaft gegen j. Im Auſchluß an das Spiel Wacker-München Leichtathletik. × Ein Münchner ſiegt in Amerika. Bei den × Edwin Wide, der beſte ſchwediſche Mittel- Boxen. e. Große Kämpfe in Mailand. In Mailand Eishockey. j. Der deutſche Meiſter in Davos. Trotz glän- [irrelevantes Material]
<TEI> <text> <body> <pb facs="#f0007" n="7"/> <fw place="top" type="header">Freitag, 4. Januar 1924 <hi rendition="#g">Allgemeine Zeitung.</hi> Nr. 3</fw><lb/> <cb/> <div type="jVarious" n="1"> <div type="jComment" n="2"> <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Das Trichterfeld am Stachus.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Wer nur den lieben Gott läßt walten</p><lb/> <p>Und hoffet auf ihn allezeit,</p><lb/> <p>Der wird am Ende recht behalten,</p><lb/> <p>Denn <hi rendition="#g">einmal</hi> laut’s, nachdem’s geſchneit.</p><lb/> <p>Dieſes Stoßgebet der für die Straßenreinigung<lb/> und die Wegſchaffung des Schnees Verantwort-<lb/> lichen ſcheint Erhörung gefunden zu haben: Tau-<lb/> wetter ſetzte ein und in ganz München klingt die<lb/> einförmige Muſik des niedertropfenden Schnee-<lb/> waſſers. Gut ſo: Was Frau Holle, der Schnee-<lb/> ſpenderin, recht iſt, mag Herrn Petrus, dem<lb/> Regenapoſtel, billig ſein. Aber — die kommunale<lb/> Straßenreinigung ſollte ſich nicht gar zu ſehr auf<lb/> den hohen Herrn verlaſſen. Hört ſie nicht die<lb/> Flüche der Straßenpaſſanten, die in ſteter<lb/> Lebensgefahr ſchweben? Der Stachus und die<lb/> Neuhauſerſtraße gleichen einem großen Trichter-<lb/> feld. Taugranaten haben die Eisfläche durchlocht.<lb/> Einbrüche drohen, Beinbrüche drohen ... Gott<lb/> ſegne den hohen Bierpreis! Was heute als Alko-<lb/> holleiche heimgekehrt, wird zur Waſſerleiche, ehe<lb/> er von den Toten auferſtanden iſt ...</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jComment" n="2"> <head>Der Kavalier im Kleiderkaſten.</head><lb/> <p>Wir ſind durch-<lb/> aus gegen Kaſtengeiſt. Darin wird uns jener Herr,<lb/> der geſtern in einem Münchener Kleiderkaſten<lb/> ſehr unangenehme Augenblicke verlebt hat, ſicher-<lb/> lich beiſtimmen. Es iſt aber auch wirklich pein-<lb/> lich, wenn man gerade recht weich liegen möchte<lb/> und dann vertikal ſchlafen ſoll. 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Mutti machte ſo ein Ge-<lb/> ſicht, was Vater immer unverſchämt nennt, und<lb/> ſagte dann ſo recht ſanft: Sollten wir aus der<lb/> guten alten Zeit nicht ſo manches Vorurteil her-<lb/> übergenommen haben? Sind dieſe guten Sachen<lb/> nicht oft billiger und nahrhafter und geſünder als<lb/> irgend eine Wurſt —, enthalten ſie nicht mehr<lb/> Viehtamiene? Gibt es etwas Geſünderes für das<lb/> Blut als Oranſchen und Aepfel? — Ich weiß nicht,<lb/> was die „alte Ratſchkahtl“, wie Vater immer ſagt,<lb/> geantwortet hat; weil der Muckl gerade eine<lb/> Wurſt geſtohlen hatte, die ſo wenig Viehta Miene<lb/> hat, daran mußte ich denken. Und dann ging ich<lb/> zum Chriſtbaum, und da ſtanden die Teller mit<lb/> die Guttis und Schoklat, und ich dachte an die<lb/> vielen Viehta Mienen, und ich dachte, Mutti freut<lb/> ſich, wenn ich geſund bin, und aß meine Viehta<lb/> Mienen alle auf, und auch die von der Lotte, wo<lb/> ſie doch groß iſt und keine braucht. Aber Mutti<lb/> hatte gar nicht recht: mir wurde ſpeiübel, und<lb/> dann verhaute mich Vater, und dann heulte ich:<lb/> es iſt doch wegen Muttis Viehtamienen, und dann<lb/> ſchmiß er den Stock hin und feigſte, und ich war<lb/> gekränkt. Wo ich Schläg’ gekriegt habe, wo ich’s<lb/> gut gemeint hab’ —, aber Lotte meinte, ich wäre<lb/> einfach frech geweſen; der Onkel Xaver hat ſchon<lb/> recht, als er ſagt: Mit den Frauen iſt das ſo<lb/> ’ne Sache! Entweder verſteht man ſie nicht, oder<lb/> ſie verſtehen uns nicht. Womit ich für heute<lb/> ſchließe, bis ich was Neues hab’, aber hoffentlich<lb/> keine Schläg, und von die Viehta Mienen hab’<lb/> ich auch genug.</p><lb/> <cb/> </div> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq">Sport.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#b">Die Ski-Ereigniſſe des Winters.</hi> </hi> </head><lb/> <p>Mit dem neuen Jahre beginnt auch die ſport-<lb/> liche Betätigung der verſchiedenen Verbände und<lb/> Vereine und der nachſtehende, an manchen Sonn-<lb/> tagen zwei- und dreifach beſetzte Terminkalender<lb/> zeugt von dem großen Eifer und der Luſt der<lb/> Skiläufer, ſich im Wettkampfe zu meſſen.</p><lb/> <list> <item>6. Januar: Allgäuer Staffettenlauf in Oberſtdorf.<lb/> 6. Jan.: Werdenfelſer Skiwettläufe in Garmiſch.<lb/> 12. Jan.: Großer Dauerlauf des S. C. Schwarz-<lb/> wald in St. Georgen.<lb/> 12./13. Jan.: Salzburger Landesſkimeiſterſchaft in<lb/> Hofgaſtein.<lb/> 12./13. 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Freitag, 4. Januar 1924 Allgemeine Zeitung. Nr. 3
Das Trichterfeld am Stachus.
Wer nur den lieben Gott läßt walten
Und hoffet auf ihn allezeit,
Der wird am Ende recht behalten,
Denn einmal laut’s, nachdem’s geſchneit.
Dieſes Stoßgebet der für die Straßenreinigung
und die Wegſchaffung des Schnees Verantwort-
lichen ſcheint Erhörung gefunden zu haben: Tau-
wetter ſetzte ein und in ganz München klingt die
einförmige Muſik des niedertropfenden Schnee-
waſſers. Gut ſo: Was Frau Holle, der Schnee-
ſpenderin, recht iſt, mag Herrn Petrus, dem
Regenapoſtel, billig ſein. Aber — die kommunale
Straßenreinigung ſollte ſich nicht gar zu ſehr auf
den hohen Herrn verlaſſen. Hört ſie nicht die
Flüche der Straßenpaſſanten, die in ſteter
Lebensgefahr ſchweben? Der Stachus und die
Neuhauſerſtraße gleichen einem großen Trichter-
feld. Taugranaten haben die Eisfläche durchlocht.
Einbrüche drohen, Beinbrüche drohen ... Gott
ſegne den hohen Bierpreis! Was heute als Alko-
holleiche heimgekehrt, wird zur Waſſerleiche, ehe
er von den Toten auferſtanden iſt ...
Der Kavalier im Kleiderkaſten.
Wir ſind durch-
aus gegen Kaſtengeiſt. Darin wird uns jener Herr,
der geſtern in einem Münchener Kleiderkaſten
ſehr unangenehme Augenblicke verlebt hat, ſicher-
lich beiſtimmen. Es iſt aber auch wirklich pein-
lich, wenn man gerade recht weich liegen möchte
und dann vertikal ſchlafen ſoll. Und zwei nette
Mädel ſitzen davor und lachen ſich tot. Aber nun —
gar ſo ſchlimm iſt es nicht geweſen. Es iſt zwar
zum Totlachen, wenn man ſolchen Provinzonkel,
ohne ihn vorher zu fragen, um 150 M. erleichtern
kann. Aber es iſt ſehr peinlich, wenn dann plötz-
lich die polizeiliche Fremdenkontrolle ausrückt, die
mit manchem, der der Polizei am liebſten immer
fremd bliebe, zwangsweiſe Bekanntſchaft ſchließt.
Peinlich! Peinlich! Und ſo haben es die beiden Töch-
ter der Venus durchaus nicht ſehr luſtig gefunden,
als ihr Gönner den Kleiderſchrank ihrer Geſell-
ſchaft vorzog. Aber — die Herren der Fremden-
kontrolle haben den Armen doch erwiſcht. Und ihn
ſchwitzend, aber ſpringlebig aus dem Kaſten ge-
holt. Caſanova ſpielen iſt nicht leicht und — man
ſoll den Liebensabend nicht vor dem (neuen) Tage
loben.
Aus Magis Tagebuch.
Das Chriſtkindl hat mir ein Tagebuch gebracht,
weil meine Schweſter eine dumme Gans iſt und
geſagt hat, ich könnte keins ſchreiben, bloß weil
ich in der Volksſchul’ bin und ſie in der höheren,
und wo ich doch einen Einſer im Rechtſchreiben
hab, und wo Mutti immer ſagt: Wenn Männer
was tun, machen ſie es beſſer als die Frauen —.
Ich ergreife alſo die Feder, um zu ſchreiben: ge-
ſtern hat Vater mich erſt verhauen und dann
furchtbar gelacht, ich finde das gemein, denn es
kam bloß von Muttis Viehtamienen, und es iſt
eine Ungerechtigkeit. — Neulich kam die Baronin
aus dem erſten Stock, um unſer Chriſtkindl anzu-
ſchauen, und ſie ſieht immer giftig aus und ſagt:
Wir ſind nicht ſo verwöhnt worden —, zu unſerer
Zeit — —, ja, und denken Sie, ſelbſt die ein-
fachen Leute ſind vom Lugſusteufel beſeſſen, die
Kinder ſind ſo geſchleckig, grad Schoklat und Ku-
chen eſſen ſie — — —. Mutti machte ſo ein Ge-
ſicht, was Vater immer unverſchämt nennt, und
ſagte dann ſo recht ſanft: Sollten wir aus der
guten alten Zeit nicht ſo manches Vorurteil her-
übergenommen haben? Sind dieſe guten Sachen
nicht oft billiger und nahrhafter und geſünder als
irgend eine Wurſt —, enthalten ſie nicht mehr
Viehtamiene? Gibt es etwas Geſünderes für das
Blut als Oranſchen und Aepfel? — Ich weiß nicht,
was die „alte Ratſchkahtl“, wie Vater immer ſagt,
geantwortet hat; weil der Muckl gerade eine
Wurſt geſtohlen hatte, die ſo wenig Viehta Miene
hat, daran mußte ich denken. Und dann ging ich
zum Chriſtbaum, und da ſtanden die Teller mit
die Guttis und Schoklat, und ich dachte an die
vielen Viehta Mienen, und ich dachte, Mutti freut
ſich, wenn ich geſund bin, und aß meine Viehta
Mienen alle auf, und auch die von der Lotte, wo
ſie doch groß iſt und keine braucht. Aber Mutti
hatte gar nicht recht: mir wurde ſpeiübel, und
dann verhaute mich Vater, und dann heulte ich:
es iſt doch wegen Muttis Viehtamienen, und dann
ſchmiß er den Stock hin und feigſte, und ich war
gekränkt. Wo ich Schläg’ gekriegt habe, wo ich’s
gut gemeint hab’ —, aber Lotte meinte, ich wäre
einfach frech geweſen; der Onkel Xaver hat ſchon
recht, als er ſagt: Mit den Frauen iſt das ſo
’ne Sache! Entweder verſteht man ſie nicht, oder
ſie verſtehen uns nicht. Womit ich für heute
ſchließe, bis ich was Neues hab’, aber hoffentlich
keine Schläg, und von die Viehta Mienen hab’
ich auch genug.
Sport.
Die Ski-Ereigniſſe des Winters.
Mit dem neuen Jahre beginnt auch die ſport-
liche Betätigung der verſchiedenen Verbände und
Vereine und der nachſtehende, an manchen Sonn-
tagen zwei- und dreifach beſetzte Terminkalender
zeugt von dem großen Eifer und der Luſt der
Skiläufer, ſich im Wettkampfe zu meſſen.
6. Januar: Allgäuer Staffettenlauf in Oberſtdorf.
6. Jan.: Werdenfelſer Skiwettläufe in Garmiſch.
12. Jan.: Großer Dauerlauf des S. C. Schwarz-
wald in St. Georgen.
12./13. Jan.: Salzburger Landesſkimeiſterſchaft in
Hofgaſtein.
12./13. Jan.: Chiemgauer Skiwettläufe in Reichen-
hall—Bayriſch Gmain.
13. Januar: Schwäbiſcher Schwarzwaldlauf in
Baiersbronn.
18./20. Jan.: Verbandswettläufe des Oberharzer
Skiklub in Klausthal.
19./20. Januar: Sächſiſcher Verbandswettlauf in
Schöneck.
19./20. Jan.: Verbandswettlauf des Thür. Winter-
ſportverbandes.
19./20. Jan.: Bayer. Skimeiſterſchaft in Ober-
ammergau.
19./20. Jan.: Tiroler Skimeiſterſchaft in Kitzbühel.
19./20. Jan.: Internationale Sprungwettläufe in
Kloſters.
26./27. Jan.: Wiener Skimeiſterſchaft in Stein-
haus.
27. Jan.: Allgäuer Skimeiſterſchaft und Verbands-
ſpringen in Oberſtaufen.
2. Febr.: Deutſcher Verbandsſtaffellauf in Oberhof.
2./8. Febr.: Deutſche Skimeiſterſchaft in Isny.
8. Febr.: Internat. Sprunglauf in Bayer. Gmein-
Reichenhall.
8./9. Febr.: Oeſt. Skimeiſterſchaft in Klagenfurt.
9./10. Febr.: Feldbergwettläufe des S. C. Schwarz-
wald.
10./11. Febr.: 18. Großes Skirennen der Schweiz
in St. Moritz.
16./17. Febr.: Skimeiſterſchaft des Hauptverbandes
des deutſchen Winterſportvereins in der
Tſchechei in Harrachsdorf.
17. Febr.: Oeſterr. Verbandsſtaffellauf im Stuhl-
eckgebiet.
21./23. Febr.: Holmenkollrennen.
24. Febr.: Intern. Sprunglauf am Semmering.
24. Febr.: Rennſteig-Staffellauf zirka 100 Kilo-
meter.
20. April: Oſterſprunglauf am Feldberg.
Kleine Nachrichten.
Fußball.
z. Deutſchlands Nationalmannſchaft gegen
Oeſterreich am 18. Januar in Nürnberg ſteht
wie folgt: Stuhlfauth (1, F.C. Nürnberg); Kugler
(1. F.C. Nürnberg), Müller (Sp.Vgg. Fürth);
Schmidt (1 F.C. Nürnberg), Kalb (1. F.C. Nürn-
berg), Hagen (Sp.Vgg. Fürth); Sutor (1. F.C.
Nürnberg), Wieder (1. F.C. Nürnberg), Seiderer
(Sp.Vgg. Fürth), Franz (Sp. Vgg. Fürth), Auer
(Sp.Vgg. Fürth). Die öſterreicher Elf wird erſt
kommende Woche beſtimmt, wenn die Wiener
Vereine aus Spanien und Italien zurückkehren.
j. Im Auſchluß an das Spiel Wacker-München
gegen Sp.-Vgg. Fürth am 20. Januar in Mün-
chen, wird die Fürther Mannſchaft ihre Reiſe
nach Konſtantinopel antreten, da ſie wegen
des am 12. Januar in Nürnberg ſtattfindenden
Länderſpiels Deutſchland gegen Oeſterreich früher
vom D.F.B. nicht freigegeben wurde.
Leichtathletik.
× Ein Münchner ſiegt in Amerika.
Bei den
amerikaniſchen Waldlaufmeiſterſchaften in Phila-
delphia ſiegte in der Juniorenklaſſe Fritz Wachs-
muth (Neuyork) über die 9,6 Kilometer in
30:54 Min. Wachsmuth ſtartete noch vor
wenigen Monaten für den S.C. Bajuwaren, dem
er viele Jahre als treues Mitglied angehörte.
× Edwin Wide, der beſte ſchwediſche Mittel-
ſtreckenläufer, von Beruf Lehrer, trainiert nun-
mehr über Hürden und will mit dem beſten
Europäer dieſer Diſziplin, Heinrich Troßbach
(Frankfurt a. M.) im März in Stockholm über
110 Meter zuſammentreffen.
Boxen.
e. Große Kämpfe in Mailand.
In Mailand
jagen ſich die boxſportlichen Ereigniſſe von Be-
deutung. Nach dem Amateur-Länderkampf Italien
gegen Schweiz erlebte der Sportpalaſt unter
Muſſolinis Anweſenheit zwei glänzende
Siege von dem in München beſtens bekannten
Giuſeppe Spalla über Paul Hams und des
Mittelgewichtsmeiſters Frattini über Porcher
nach 12 Stunden durch Punktwertung.
Eishockey.
j. Der deutſche Meiſter in Davos.
Trotz glän-
zender Leiſtungen mußte ſich der Berliner
Schlittſchuhklub zweimal ſchlagen laſſen.
Im erſten Treffen gegen den öſterreichiſchen
Meiſter Wiener Eislaufverein mit
2:1 (1:0), im zweiten gegen die Univerſität
Oxford mit 7:3 (3:0). Der deutſche Meiſter
ſpielte in der Beſetzung: Andreſen, Johannſen,
Sachs, Dr. Holsboer, Molander, Holmquiſt.
Reſerven: Steinke, Krüger.
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Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription.
(2021-09-13T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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