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Allgemeine Zeitung, Nr. 100, 10. April 1849.

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[Spaltenumbruch] tionalversammlung mit ihrem Verfassungswerke liegt, muß nicht minder
ins Auge leuchten jedem Unbefangenen, der sein Vaterland liebt und mit
aufrichtigem Herzen constitutionelle Freiheit und Entwickelung will. Wel-
cher Triumph für alle Freunde des Absolutismus, wenn nun auch die
dritte und größte deutsche Versammlung, eine Versammlung die sich aus
allen deutschen Gauen und mit den besten Kräften recrutirte, an ihrer Auf-
gabe scheitert! Welcher willkommene Beleg für alle jene die von jeher pre-
digten daß das deutsche Volk nur gute Schulbücher zu schreiben verstehe
und ihm für praktische, politische Weisheit Sinn und Talent fehle! Ja
unsere Pessimisten die mit Mißtrauen nach allen Seiten schielen, stehen
nicht an in dem Verhalten der Höfe von Wien und Berlin viel Einver-
ständliches und Absichtliches zu erblicken, die Nationalversammlung mußte
und sollte an die Wand rennen um die letzte Wurzel im Volke zu verlie-
ren! Wollen wir nun ganz kurz erörtern: was kann, was wird geschehen?
Wollen wir in flüchtigen Umrissen die Möglichkeiten andeuten welche sich
uns zunächst aufdrängen. Durch die Antwort des Königs ist über An-
nahme oder Ablehnung der Verfassung noch nicht das letzte Wort gefallen.
Noch immer steht es bei dem König die ausgesprochene Vereinbarung mit
den Fürsten auf den Kaisertitel und die Erblichkeit zu beschränken,
und auf die Wahl der Nationalversammlung unmittelbar an die Spitze zu
treten und -- das Verfassungswerk ist gerettet. Wer die preußische Ca-
binetsfrage ins Auge faßt, die Gesinnung Vincke's, die Entschiedenheit
seiner Richtung und seinen Einfluß auf die Parteien kennt, wird wenig-
stens die Möglichkeit daß der König der Antwort, die er der Reichsdeputa-
tion gab, diese Wendung und Deutung geben könne, nicht in Abrede stel-
len. Wir stehen dann an dem Punkte bis zu welchem die deutsche Frage
überhaupt gediehen ist und sind wenigstens nicht rückwärts gegangen, wenn
auch so viele große Fragezeichen noch unerledigt vor uns liegen. Was
wird Hannover sagen? Was Sachsen? Wird Bayern sich anschließen?
Welche Stellung wird Oesterreich einehmen? Gesetzt aber der König nehme
die ausgesproche Vereinbarung im weitern Sinne. Was dann? Dann
tritt ein Fürstencongreß zusammen und das Verfassungswerk wird nur
als Entwurf zu Grunde gelegt. Hier sind zwei Fälle möglich. Entweder
man wird der Vertretung der deutschen Nation (wenigstens zum Scheine)
noch das letzte Wort lassen und ihr die revidirte und geänderte Verfassung
zur unabweislichen Genehmigung vorlegen, oder man findet die Ceremonie
überflüssig, löst die Versammlung auf und octroyirt. Täuschen wir uns
nicht weder in Hoffnungen noch Besorgnissen. Selbst die octroyirte Ver-
fassung wird ein Volkshaus zugestehen müssen *), und wenn auch die kräf-
tigen Klammern des Bundesstaats in mancher Beziehung gelockert werden,
das ganze Deutschland bleibt in dieser Weise erhalten und gerettet. Aber
der unvermeidliche sitlliche Schaden läßt mich einem solchen möglichen
Ereignisse mit Schmerz entgegenblicken. Soll unser constitutionelles
Staatsleben allüberall mit der Mißachtung und Erniedrigung der Volks-
vertretungen beginnen? Ist dieß ein wahrer, ein heilsamer Weg, ein Weg
der zur Achtung der legalen Gewalten führt? Mögen dieß unsere Fürsten
bedenken und im Fall einer Vereinbarung die mildeste Formel hiefür und
die größtmögliche Schonung der Beschlüsse der Nationalversammlung
nicht verschmähen -- zu ihrem eigenen Wohle! Ich sehe mit bangem Her-
zen in die Zukunft.


Die Nachrichten aus Berlin
welche mit einer Vereinbarung über das ganze Verfassungswerk drohen,
haben unter den Abgeordneten wie ein elektrischer Funke gewirkt. Wer
gestern mit Männern der verschiedensten Fractionen zusammentraf, konnte
sich überzeugen daß nur ein Gedanke alle beherrsche. Die Scheidung nach
rechts und links, in eine erbkaiserliche und republicanische Partei, ist wie
verwischt, und zu keiner Zeit hat ein solcher Gemeingeist, eine solche in-
nige und aufrichtige gegenseitige Annäherung stattgehabt wie jetzt. Es
ist ein erhebender Muth, eine Begeisterung ohne den Stachel entfesselter
Leidenschaft über die Versammlung gekommen. In dem einen Gefühle
treffen alle überein: die Versammlung könne an ihrem beschlossenen
und verkündeten Verfassungswerk nichts mehr ändern, und müßte
eher eine gewaltsame Auflösung über sich ergehen lassen als auf Verände-
rungsvorschläge einzugehen. Es versteht sich übrigens von selbst daß eine
nachträgliche Bestimmung über die Spitze, nachdem der König von
Preußen die angebotene Kaiserwürde nicht anzunehmen scheint, nicht aus-
geschlossen ist, eine solche Bestimmung soll aber das übrige Verfassungs-
werk in keinem Punkt berühren. Derselbe Geist eines gemeinschaftlichen
Handelns und festen Beharrens an der legalen Grundlage der Verfassung
hat sich auch bei der letzten Heidelberger-Versammlung ausgesprochen, und
klingt jetzt in männlich fester und würdiger Sprache aus manchem Organ
der Presse wieder, das die Beschlüsse der Versammlung selbst bis zum
[Spaltenumbruch] letzten Augenblick bekämpft hatte. Wer die bedrohlichen Gewitter von
außen und die Stimmung der Versammlung selber ins Auge faßt, möchte
fast glauben daß sie bald ihren letzten, aber vielleicht auch ihren würdig-
sten und erhebendsten Momenten entgegenschreite.


An alle abwesenden Mitglieder
der Nationalversammlung sind Einladungen ergangen sich am Mittwoch
wieder hier einzufinden. Eine vorberathende Zusammenkunft sindet heute
Abend in der Mainlust statt, wozu dem Vernehmen nach der Impuls von
Hrn. Raveaux ausging. Die Linke wird am Montag einer Volksver-
sammlung in Heidelberg beiwohnen, zu welcher sich auch Mitglieder ver-
schiedener süddeutscher Ständekammern einfinden dürften. Einer hier
ziemlich allgemein als zuverlässig geltenden Version zufolge hätte der Kö-
nig von Preußen anfänglich eine die Annahme der Kaiserwürde ausspre-
chende Antwort an die Deputation der Nationalversammlung in Bereit-
schaft gehabt. Erst später soll er sich -- ob aus eigenem Antrieb oder un-
ter dem Einfluß seiner Umgebungen ist nicht ermittelt -- zu der bekann-
ten Antwort entschlossen haben. Selbst Hr. v. Vincke hatte, wie man er-
zählt, noch bis zum letzten Augenblick an eine zusagende Erklärung des
Königs geglaubt. Die von dem hiestgen Senat noch an dem Tage der
Kaiserwahl nach Berlin entsendete Deputation (Schöff v. Günderrode und
Senator Harnier) ist seit gestern zurück.


k Briefe aus Frankfurt vom 7 April versichern, Hr. Camp-
hausen sey durch telegraphische Depesche eingeladen worden sich sofort
nach Berlin zu begeben um mit Hrn. v. Vincke die Bildung eines
neuen Ministeriums zu übernehmen; er sey auch bereits dahin ab-
gereist. In Berlin glaubte man, nach den jüngsten Berichten, noch
nicht an einen solchen, obwohl ziemlich allgemein ersehnten Wech-
sel. Mag er eintreten oder nicht, jedenfalls scheint gewiß daß des
Königs Entschlüsse in Betreff der Kaiserwahl weniger der Ausdruck
des Cabinets als seines eigenen Herzens waren. Hätte darüber noch
ein Zweifel bestanden, er wäre gehoben worden durch die Aeußerungen die
der König gegen die einzelnen Mitglieder der Kaiserdeputation machte.
Von diesen Aeußerungen berichten die öffentlichen Blätter bereits wenig-
stens so viel als nöthig ist die Meinung derer zu bestätigen welche stets
im Könige selbst das größte Hinderniß des seit dem Zusammentritt der
Nationalversammlung in Frankfurt, erst leise, dann laut gepflegten Kai-
sergedankens erblickten. Unter diesen Umständen erscheint es seltsam
wenn einige Hauptorgane jenes Gedankens jetzt alle Schuld auf die von
der deutschen Nationalversammlung schon seit Monaten perhorrescirten,
aber von Bassermann und seinen Freunden damals aufs wärmste
in Schutz genommenen preußischen Minister schieben. Gerade je mehr
diese die Vorwürfe der Beschränktheit, die man ihnen macht, verdienen
mögen, destoweniger kann auf sie die Hauptschuld gewälzt werden wenn ein
Entwurf scheitert, der -- auf Kosten der Einheit und der moralischen
Macht der Nationalversammlung -- nie soweit hätte entwickelt wer-
den sollen, ohne daß man der Annahme vorher sicher gewesen wäre.
Wenn die Deutsche Ztg. zu gleicher Zeit meldet, Ritter Bunsen habe seine
Stelle als deutscher Reichsgesandter in London niedergelegt, so gehört das zu
dem übrigen. Wir möchten fragen: hat Ritter Bunsen jene Stelle jemals ernst-
lich angetreten? Hat überhaupt das preußische Cabinet unumwunden den
Grundsatz anerkannt daß seine und des übrigen Deutschlands diplomati-
sche Vertretung fortan durch Reichsgesandte stattzufinden habe? Aus un-
terrichteten Quellen ward bis jetzt das Gegentheit behauptet und hinzu-
gefügt daß Geheimrath Bunsen in Berlin noch gar nicht die Erlaubniß
erhalten habe die Frankfurter Instructionen aus der Tasche zu ziehen.
Und doch hatte er zu deren Einholung sich wiederholt persönlich am Sitze
der Centralgewalt eingefunden. Es wäre wünschenswerth daüber einmal
von der Tribüne der Paulskirche reinen Wein eingeschenkt zu erhalten.

Gr. Baden.

Der Pro-
ceß gegen Fickler, Bornstedt und Genossen soll Dienstag den 10 nach dem
Schluß der Osterferien beginnen. Der Transport der beiden Gefangenen
nach Freiburg wird im Laufe dieser Woche stattfinden. Brentano aus
Mannheim wird die Vertheidigung von Fickler, Advocat Thoma aus Frei-
burg die von Bornstedt führen. Unter den Zeugen werden auch die würt-
tembergischen Generale v. Miller und Baumbach erscheinen, welche be-
kanntlich die württembergischen Truppen zur Zeit des Gefechts zu Dossen-
bach befehligten. Da man von französischer Seite gewisse Offenbarungen
von Bornstedt zu erwarten scheint, welche besonderes Licht verbreiten wür-
den über die Zwitterpolitik eines Theils der provisorischen Regierung, so
werden Berichterstatter aus Straßburg und aus Paris in Freiburg ange-
meldet. Man erwartet allgemein, schreibt die Mannh. Abendztg., der
dieses entnommen ist, daß Fickler glänzend freigesprochen werden wird.
Man berechnet daß bis Mitte Mai sämmtliche übrige Angeklagten abge-
urtheilt seyn werden. Bei den Weinheimer Verhafteten erwartet man
bald viele Freilassungen. (Bad. Bl.)

*) Nach der Parlamentscorrespondenz der Centren hätte auch Oesterreich die-
ses Zugeständniß jetzt in Aussicht gestellt.

[Spaltenumbruch] tionalverſammlung mit ihrem Verfaſſungswerke liegt, muß nicht minder
ins Auge leuchten jedem Unbefangenen, der ſein Vaterland liebt und mit
aufrichtigem Herzen conſtitutionelle Freiheit und Entwickelung will. Wel-
cher Triumph für alle Freunde des Abſolutismus, wenn nun auch die
dritte und größte deutſche Verſammlung, eine Verſammlung die ſich aus
allen deutſchen Gauen und mit den beſten Kräften recrutirte, an ihrer Auf-
gabe ſcheitert! Welcher willkommene Beleg für alle jene die von jeher pre-
digten daß das deutſche Volk nur gute Schulbücher zu ſchreiben verſtehe
und ihm für praktiſche, politiſche Weisheit Sinn und Talent fehle! Ja
unſere Peſſimiſten die mit Mißtrauen nach allen Seiten ſchielen, ſtehen
nicht an in dem Verhalten der Höfe von Wien und Berlin viel Einver-
ſtändliches und Abſichtliches zu erblicken, die Nationalverſammlung mußte
und ſollte an die Wand rennen um die letzte Wurzel im Volke zu verlie-
ren! Wollen wir nun ganz kurz erörtern: was kann, was wird geſchehen?
Wollen wir in flüchtigen Umriſſen die Möglichkeiten andeuten welche ſich
uns zunächſt aufdrängen. Durch die Antwort des Königs iſt über An-
nahme oder Ablehnung der Verfaſſung noch nicht das letzte Wort gefallen.
Noch immer ſteht es bei dem König die ausgeſprochene Vereinbarung mit
den Fürſten auf den Kaiſertitel und die Erblichkeit zu beſchränken,
und auf die Wahl der Nationalverſammlung unmittelbar an die Spitze zu
treten und — das Verfaſſungswerk iſt gerettet. Wer die preußiſche Ca-
binetsfrage ins Auge faßt, die Geſinnung Vincke’s, die Entſchiedenheit
ſeiner Richtung und ſeinen Einfluß auf die Parteien kennt, wird wenig-
ſtens die Möglichkeit daß der König der Antwort, die er der Reichsdeputa-
tion gab, dieſe Wendung und Deutung geben könne, nicht in Abrede ſtel-
len. Wir ſtehen dann an dem Punkte bis zu welchem die deutſche Frage
überhaupt gediehen iſt und ſind wenigſtens nicht rückwärts gegangen, wenn
auch ſo viele große Fragezeichen noch unerledigt vor uns liegen. Was
wird Hannover ſagen? Was Sachſen? Wird Bayern ſich anſchließen?
Welche Stellung wird Oeſterreich einehmen? Geſetzt aber der König nehme
die ausgeſproche Vereinbarung im weitern Sinne. Was dann? Dann
tritt ein Fürſtencongreß zuſammen und das Verfaſſungswerk wird nur
als Entwurf zu Grunde gelegt. Hier ſind zwei Fälle möglich. Entweder
man wird der Vertretung der deutſchen Nation (wenigſtens zum Scheine)
noch das letzte Wort laſſen und ihr die revidirte und geänderte Verfaſſung
zur unabweislichen Genehmigung vorlegen, oder man findet die Ceremonie
überflüſſig, löst die Verſammlung auf und octroyirt. Täuſchen wir uns
nicht weder in Hoffnungen noch Beſorgniſſen. Selbſt die octroyirte Ver-
faſſung wird ein Volkshaus zugeſtehen müſſen *), und wenn auch die kräf-
tigen Klammern des Bundesſtaats in mancher Beziehung gelockert werden,
das ganze Deutſchland bleibt in dieſer Weiſe erhalten und gerettet. Aber
der unvermeidliche ſitlliche Schaden läßt mich einem ſolchen möglichen
Ereigniſſe mit Schmerz entgegenblicken. Soll unſer conſtitutionelles
Staatsleben allüberall mit der Mißachtung und Erniedrigung der Volks-
vertretungen beginnen? Iſt dieß ein wahrer, ein heilſamer Weg, ein Weg
der zur Achtung der legalen Gewalten führt? Mögen dieß unſere Fürſten
bedenken und im Fall einer Vereinbarung die mildeſte Formel hiefür und
die größtmögliche Schonung der Beſchlüſſe der Nationalverſammlung
nicht verſchmähen — zu ihrem eigenen Wohle! Ich ſehe mit bangem Her-
zen in die Zukunft.


Die Nachrichten aus Berlin
welche mit einer Vereinbarung über das ganze Verfaſſungswerk drohen,
haben unter den Abgeordneten wie ein elektriſcher Funke gewirkt. Wer
geſtern mit Männern der verſchiedenſten Fractionen zuſammentraf, konnte
ſich überzeugen daß nur ein Gedanke alle beherrſche. Die Scheidung nach
rechts und links, in eine erbkaiſerliche und republicaniſche Partei, iſt wie
verwiſcht, und zu keiner Zeit hat ein ſolcher Gemeingeiſt, eine ſolche in-
nige und aufrichtige gegenſeitige Annäherung ſtattgehabt wie jetzt. Es
iſt ein erhebender Muth, eine Begeiſterung ohne den Stachel entfeſſelter
Leidenſchaft über die Verſammlung gekommen. In dem einen Gefühle
treffen alle überein: die Verſammlung könne an ihrem beſchloſſenen
und verkündeten Verfaſſungswerk nichts mehr ändern, und müßte
eher eine gewaltſame Auflöſung über ſich ergehen laſſen als auf Verände-
rungsvorſchläge einzugehen. Es verſteht ſich übrigens von ſelbſt daß eine
nachträgliche Beſtimmung über die Spitze, nachdem der König von
Preußen die angebotene Kaiſerwürde nicht anzunehmen ſcheint, nicht aus-
geſchloſſen iſt, eine ſolche Beſtimmung ſoll aber das übrige Verfaſſungs-
werk in keinem Punkt berühren. Derſelbe Geiſt eines gemeinſchaftlichen
Handelns und feſten Beharrens an der legalen Grundlage der Verfaſſung
hat ſich auch bei der letzten Heidelberger-Verſammlung ausgeſprochen, und
klingt jetzt in männlich feſter und würdiger Sprache aus manchem Organ
der Preſſe wieder, das die Beſchlüſſe der Verſammlung ſelbſt bis zum
[Spaltenumbruch] letzten Augenblick bekämpft hatte. Wer die bedrohlichen Gewitter von
außen und die Stimmung der Verſammlung ſelber ins Auge faßt, möchte
faſt glauben daß ſie bald ihren letzten, aber vielleicht auch ihren würdig-
ſten und erhebendſten Momenten entgegenſchreite.


An alle abweſenden Mitglieder
der Nationalverſammlung ſind Einladungen ergangen ſich am Mittwoch
wieder hier einzufinden. Eine vorberathende Zuſammenkunft ſindet heute
Abend in der Mainluſt ſtatt, wozu dem Vernehmen nach der Impuls von
Hrn. Raveaux ausging. Die Linke wird am Montag einer Volksver-
ſammlung in Heidelberg beiwohnen, zu welcher ſich auch Mitglieder ver-
ſchiedener ſüddeutſcher Ständekammern einfinden dürften. Einer hier
ziemlich allgemein als zuverläſſig geltenden Verſion zufolge hätte der Kö-
nig von Preußen anfänglich eine die Annahme der Kaiſerwürde ausſpre-
chende Antwort an die Deputation der Nationalverſammlung in Bereit-
ſchaft gehabt. Erſt ſpäter ſoll er ſich — ob aus eigenem Antrieb oder un-
ter dem Einfluß ſeiner Umgebungen iſt nicht ermittelt — zu der bekann-
ten Antwort entſchloſſen haben. Selbſt Hr. v. Vincke hatte, wie man er-
zählt, noch bis zum letzten Augenblick an eine zuſagende Erklärung des
Königs geglaubt. Die von dem hieſtgen Senat noch an dem Tage der
Kaiſerwahl nach Berlin entſendete Deputation (Schöff v. Günderrode und
Senator Harnier) iſt ſeit geſtern zurück.


k Briefe aus Frankfurt vom 7 April verſichern, Hr. Camp-
hauſen ſey durch telegraphiſche Depeſche eingeladen worden ſich ſofort
nach Berlin zu begeben um mit Hrn. v. Vincke die Bildung eines
neuen Miniſteriums zu übernehmen; er ſey auch bereits dahin ab-
gereist. In Berlin glaubte man, nach den jüngſten Berichten, noch
nicht an einen ſolchen, obwohl ziemlich allgemein erſehnten Wech-
ſel. Mag er eintreten oder nicht, jedenfalls ſcheint gewiß daß des
Königs Entſchlüſſe in Betreff der Kaiſerwahl weniger der Ausdruck
des Cabinets als ſeines eigenen Herzens waren. Hätte darüber noch
ein Zweifel beſtanden, er wäre gehoben worden durch die Aeußerungen die
der König gegen die einzelnen Mitglieder der Kaiſerdeputation machte.
Von dieſen Aeußerungen berichten die öffentlichen Blätter bereits wenig-
ſtens ſo viel als nöthig iſt die Meinung derer zu beſtätigen welche ſtets
im Könige ſelbſt das größte Hinderniß des ſeit dem Zuſammentritt der
Nationalverſammlung in Frankfurt, erſt leiſe, dann laut gepflegten Kai-
ſergedankens erblickten. Unter dieſen Umſtänden erſcheint es ſeltſam
wenn einige Hauptorgane jenes Gedankens jetzt alle Schuld auf die von
der deutſchen Nationalverſammlung ſchon ſeit Monaten perhorrescirten,
aber von Baſſermann und ſeinen Freunden damals aufs wärmſte
in Schutz genommenen preußiſchen Miniſter ſchieben. Gerade je mehr
dieſe die Vorwürfe der Beſchränktheit, die man ihnen macht, verdienen
mögen, deſtoweniger kann auf ſie die Hauptſchuld gewälzt werden wenn ein
Entwurf ſcheitert, der — auf Koſten der Einheit und der moraliſchen
Macht der Nationalverſammlung — nie ſoweit hätte entwickelt wer-
den ſollen, ohne daß man der Annahme vorher ſicher geweſen wäre.
Wenn die Deutſche Ztg. zu gleicher Zeit meldet, Ritter Bunſen habe ſeine
Stelle als deutſcher Reichsgeſandter in London niedergelegt, ſo gehört das zu
dem übrigen. Wir möchten fragen: hat Ritter Bunſen jene Stelle jemals ernſt-
lich angetreten? Hat überhaupt das preußiſche Cabinet unumwunden den
Grundſatz anerkannt daß ſeine und des übrigen Deutſchlands diplomati-
ſche Vertretung fortan durch Reichsgeſandte ſtattzufinden habe? Aus un-
terrichteten Quellen ward bis jetzt das Gegentheit behauptet und hinzu-
gefügt daß Geheimrath Bunſen in Berlin noch gar nicht die Erlaubniß
erhalten habe die Frankfurter Inſtructionen aus der Taſche zu ziehen.
Und doch hatte er zu deren Einholung ſich wiederholt perſönlich am Sitze
der Centralgewalt eingefunden. Es wäre wünſchenswerth daüber einmal
von der Tribüne der Paulskirche reinen Wein eingeſchenkt zu erhalten.

Gr. Baden.

Der Pro-
ceß gegen Fickler, Bornſtedt und Genoſſen ſoll Dienſtag den 10 nach dem
Schluß der Oſterferien beginnen. Der Transport der beiden Gefangenen
nach Freiburg wird im Laufe dieſer Woche ſtattfinden. Brentano aus
Mannheim wird die Vertheidigung von Fickler, Advocat Thoma aus Frei-
burg die von Bornſtedt führen. Unter den Zeugen werden auch die würt-
tembergiſchen Generale v. Miller und Baumbach erſcheinen, welche be-
kanntlich die württembergiſchen Truppen zur Zeit des Gefechts zu Doſſen-
bach befehligten. Da man von franzöſiſcher Seite gewiſſe Offenbarungen
von Bornſtedt zu erwarten ſcheint, welche beſonderes Licht verbreiten wür-
den über die Zwitterpolitik eines Theils der proviſoriſchen Regierung, ſo
werden Berichterſtatter aus Straßburg und aus Paris in Freiburg ange-
meldet. Man erwartet allgemein, ſchreibt die Mannh. Abendztg., der
dieſes entnommen iſt, daß Fickler glänzend freigeſprochen werden wird.
Man berechnet daß bis Mitte Mai ſämmtliche übrige Angeklagten abge-
urtheilt ſeyn werden. Bei den Weinheimer Verhafteten erwartet man
bald viele Freilaſſungen. (Bad. Bl.)

*) Nach der Parlamentscorreſpondenz der Centren hätte auch Oeſterreich die-
ſes Zugeſtändniß jetzt in Ausſicht geſtellt.
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[1526/0002] tionalverſammlung mit ihrem Verfaſſungswerke liegt, muß nicht minder ins Auge leuchten jedem Unbefangenen, der ſein Vaterland liebt und mit aufrichtigem Herzen conſtitutionelle Freiheit und Entwickelung will. Wel- cher Triumph für alle Freunde des Abſolutismus, wenn nun auch die dritte und größte deutſche Verſammlung, eine Verſammlung die ſich aus allen deutſchen Gauen und mit den beſten Kräften recrutirte, an ihrer Auf- gabe ſcheitert! Welcher willkommene Beleg für alle jene die von jeher pre- digten daß das deutſche Volk nur gute Schulbücher zu ſchreiben verſtehe und ihm für praktiſche, politiſche Weisheit Sinn und Talent fehle! Ja unſere Peſſimiſten die mit Mißtrauen nach allen Seiten ſchielen, ſtehen nicht an in dem Verhalten der Höfe von Wien und Berlin viel Einver- ſtändliches und Abſichtliches zu erblicken, die Nationalverſammlung mußte und ſollte an die Wand rennen um die letzte Wurzel im Volke zu verlie- ren! Wollen wir nun ganz kurz erörtern: was kann, was wird geſchehen? Wollen wir in flüchtigen Umriſſen die Möglichkeiten andeuten welche ſich uns zunächſt aufdrängen. Durch die Antwort des Königs iſt über An- nahme oder Ablehnung der Verfaſſung noch nicht das letzte Wort gefallen. Noch immer ſteht es bei dem König die ausgeſprochene Vereinbarung mit den Fürſten auf den Kaiſertitel und die Erblichkeit zu beſchränken, und auf die Wahl der Nationalverſammlung unmittelbar an die Spitze zu treten und — das Verfaſſungswerk iſt gerettet. Wer die preußiſche Ca- binetsfrage ins Auge faßt, die Geſinnung Vincke’s, die Entſchiedenheit ſeiner Richtung und ſeinen Einfluß auf die Parteien kennt, wird wenig- ſtens die Möglichkeit daß der König der Antwort, die er der Reichsdeputa- tion gab, dieſe Wendung und Deutung geben könne, nicht in Abrede ſtel- len. Wir ſtehen dann an dem Punkte bis zu welchem die deutſche Frage überhaupt gediehen iſt und ſind wenigſtens nicht rückwärts gegangen, wenn auch ſo viele große Fragezeichen noch unerledigt vor uns liegen. Was wird Hannover ſagen? Was Sachſen? Wird Bayern ſich anſchließen? Welche Stellung wird Oeſterreich einehmen? Geſetzt aber der König nehme die ausgeſproche Vereinbarung im weitern Sinne. Was dann? Dann tritt ein Fürſtencongreß zuſammen und das Verfaſſungswerk wird nur als Entwurf zu Grunde gelegt. Hier ſind zwei Fälle möglich. Entweder man wird der Vertretung der deutſchen Nation (wenigſtens zum Scheine) noch das letzte Wort laſſen und ihr die revidirte und geänderte Verfaſſung zur unabweislichen Genehmigung vorlegen, oder man findet die Ceremonie überflüſſig, löst die Verſammlung auf und octroyirt. Täuſchen wir uns nicht weder in Hoffnungen noch Beſorgniſſen. Selbſt die octroyirte Ver- faſſung wird ein Volkshaus zugeſtehen müſſen *), und wenn auch die kräf- tigen Klammern des Bundesſtaats in mancher Beziehung gelockert werden, das ganze Deutſchland bleibt in dieſer Weiſe erhalten und gerettet. Aber der unvermeidliche ſitlliche Schaden läßt mich einem ſolchen möglichen Ereigniſſe mit Schmerz entgegenblicken. Soll unſer conſtitutionelles Staatsleben allüberall mit der Mißachtung und Erniedrigung der Volks- vertretungen beginnen? Iſt dieß ein wahrer, ein heilſamer Weg, ein Weg der zur Achtung der legalen Gewalten führt? Mögen dieß unſere Fürſten bedenken und im Fall einer Vereinbarung die mildeſte Formel hiefür und die größtmögliche Schonung der Beſchlüſſe der Nationalverſammlung nicht verſchmähen — zu ihrem eigenen Wohle! Ich ſehe mit bangem Her- zen in die Zukunft. W Frankfurt a. M., 7 April. Die Nachrichten aus Berlin welche mit einer Vereinbarung über das ganze Verfaſſungswerk drohen, haben unter den Abgeordneten wie ein elektriſcher Funke gewirkt. Wer geſtern mit Männern der verſchiedenſten Fractionen zuſammentraf, konnte ſich überzeugen daß nur ein Gedanke alle beherrſche. Die Scheidung nach rechts und links, in eine erbkaiſerliche und republicaniſche Partei, iſt wie verwiſcht, und zu keiner Zeit hat ein ſolcher Gemeingeiſt, eine ſolche in- nige und aufrichtige gegenſeitige Annäherung ſtattgehabt wie jetzt. Es iſt ein erhebender Muth, eine Begeiſterung ohne den Stachel entfeſſelter Leidenſchaft über die Verſammlung gekommen. In dem einen Gefühle treffen alle überein: die Verſammlung könne an ihrem beſchloſſenen und verkündeten Verfaſſungswerk nichts mehr ändern, und müßte eher eine gewaltſame Auflöſung über ſich ergehen laſſen als auf Verände- rungsvorſchläge einzugehen. Es verſteht ſich übrigens von ſelbſt daß eine nachträgliche Beſtimmung über die Spitze, nachdem der König von Preußen die angebotene Kaiſerwürde nicht anzunehmen ſcheint, nicht aus- geſchloſſen iſt, eine ſolche Beſtimmung ſoll aber das übrige Verfaſſungs- werk in keinem Punkt berühren. Derſelbe Geiſt eines gemeinſchaftlichen Handelns und feſten Beharrens an der legalen Grundlage der Verfaſſung hat ſich auch bei der letzten Heidelberger-Verſammlung ausgeſprochen, und klingt jetzt in männlich feſter und würdiger Sprache aus manchem Organ der Preſſe wieder, das die Beſchlüſſe der Verſammlung ſelbſt bis zum letzten Augenblick bekämpft hatte. Wer die bedrohlichen Gewitter von außen und die Stimmung der Verſammlung ſelber ins Auge faßt, möchte faſt glauben daß ſie bald ihren letzten, aber vielleicht auch ihren würdig- ſten und erhebendſten Momenten entgegenſchreite. ‖ Frankfurt a. M., 7 April. An alle abweſenden Mitglieder der Nationalverſammlung ſind Einladungen ergangen ſich am Mittwoch wieder hier einzufinden. Eine vorberathende Zuſammenkunft ſindet heute Abend in der Mainluſt ſtatt, wozu dem Vernehmen nach der Impuls von Hrn. Raveaux ausging. Die Linke wird am Montag einer Volksver- ſammlung in Heidelberg beiwohnen, zu welcher ſich auch Mitglieder ver- ſchiedener ſüddeutſcher Ständekammern einfinden dürften. Einer hier ziemlich allgemein als zuverläſſig geltenden Verſion zufolge hätte der Kö- nig von Preußen anfänglich eine die Annahme der Kaiſerwürde ausſpre- chende Antwort an die Deputation der Nationalverſammlung in Bereit- ſchaft gehabt. Erſt ſpäter ſoll er ſich — ob aus eigenem Antrieb oder un- ter dem Einfluß ſeiner Umgebungen iſt nicht ermittelt — zu der bekann- ten Antwort entſchloſſen haben. Selbſt Hr. v. Vincke hatte, wie man er- zählt, noch bis zum letzten Augenblick an eine zuſagende Erklärung des Königs geglaubt. Die von dem hieſtgen Senat noch an dem Tage der Kaiſerwahl nach Berlin entſendete Deputation (Schöff v. Günderrode und Senator Harnier) iſt ſeit geſtern zurück. k Briefe aus Frankfurt vom 7 April verſichern, Hr. Camp- hauſen ſey durch telegraphiſche Depeſche eingeladen worden ſich ſofort nach Berlin zu begeben um mit Hrn. v. Vincke die Bildung eines neuen Miniſteriums zu übernehmen; er ſey auch bereits dahin ab- gereist. In Berlin glaubte man, nach den jüngſten Berichten, noch nicht an einen ſolchen, obwohl ziemlich allgemein erſehnten Wech- ſel. Mag er eintreten oder nicht, jedenfalls ſcheint gewiß daß des Königs Entſchlüſſe in Betreff der Kaiſerwahl weniger der Ausdruck des Cabinets als ſeines eigenen Herzens waren. Hätte darüber noch ein Zweifel beſtanden, er wäre gehoben worden durch die Aeußerungen die der König gegen die einzelnen Mitglieder der Kaiſerdeputation machte. 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Wenn die Deutſche Ztg. zu gleicher Zeit meldet, Ritter Bunſen habe ſeine Stelle als deutſcher Reichsgeſandter in London niedergelegt, ſo gehört das zu dem übrigen. Wir möchten fragen: hat Ritter Bunſen jene Stelle jemals ernſt- lich angetreten? Hat überhaupt das preußiſche Cabinet unumwunden den Grundſatz anerkannt daß ſeine und des übrigen Deutſchlands diplomati- ſche Vertretung fortan durch Reichsgeſandte ſtattzufinden habe? Aus un- terrichteten Quellen ward bis jetzt das Gegentheit behauptet und hinzu- gefügt daß Geheimrath Bunſen in Berlin noch gar nicht die Erlaubniß erhalten habe die Frankfurter Inſtructionen aus der Taſche zu ziehen. Und doch hatte er zu deren Einholung ſich wiederholt perſönlich am Sitze der Centralgewalt eingefunden. Es wäre wünſchenswerth daüber einmal von der Tribüne der Paulskirche reinen Wein eingeſchenkt zu erhalten. Gr. Baden. Aus dem Mittelrheinkreiſe, 2 April. Der Pro- ceß gegen Fickler, Bornſtedt und Genoſſen ſoll Dienſtag den 10 nach dem Schluß der Oſterferien beginnen. Der Transport der beiden Gefangenen nach Freiburg wird im Laufe dieſer Woche ſtattfinden. Brentano aus Mannheim wird die Vertheidigung von Fickler, Advocat Thoma aus Frei- burg die von Bornſtedt führen. Unter den Zeugen werden auch die würt- tembergiſchen Generale v. Miller und Baumbach erſcheinen, welche be- kanntlich die württembergiſchen Truppen zur Zeit des Gefechts zu Doſſen- bach befehligten. Da man von franzöſiſcher Seite gewiſſe Offenbarungen von Bornſtedt zu erwarten ſcheint, welche beſonderes Licht verbreiten wür- den über die Zwitterpolitik eines Theils der proviſoriſchen Regierung, ſo werden Berichterſtatter aus Straßburg und aus Paris in Freiburg ange- meldet. Man erwartet allgemein, ſchreibt die Mannh. Abendztg., der dieſes entnommen iſt, daß Fickler glänzend freigeſprochen werden wird. Man berechnet daß bis Mitte Mai ſämmtliche übrige Angeklagten abge- urtheilt ſeyn werden. Bei den Weinheimer Verhafteten erwartet man bald viele Freilaſſungen. (Bad. Bl.) *) Nach der Parlamentscorreſpondenz der Centren hätte auch Oeſterreich die- ſes Zugeſtändniß jetzt in Ausſicht geſtellt.

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-09T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 100, 10. April 1849, S. 1526. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine100_1849/2>, abgerufen am 21.11.2024.