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Allgemeine Zeitung, Nr. 107, 17. April 1849.

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[Spaltenumbruch] eine Reihe von einzelnen Defilegefechten. Nicht nur in dem letzten Feldzug
gehörten fast alle Gefechte dieser Classe an, sondern auch Holfteins frühere
Geschichte in den Kriegen gegen die Dithmarschen liefert schlagende Be-
weise welch eigenthümliche Schwierigkeiten einer Armee in diesem Lande
sich entgegenstellen, und wie sehr die Beschaffenheit des Landes die Wir-
kungen der numerischen Ueberlegenheit ermäßigt.

Was den Theil des Landes betrifft welcher zunächst der Schauplatz des
Kampfes seyn wird, den Norden und Often des Herzogthums Schleswig,
so bildet Flensburg und das eine Meile von demselben entfernte Bau die
Centralstellung für die Vertheidigung desselben, indem hier die von Alsen
kommende Straße in die nach Jütland führende Hauptstraße fällt. Die
größte Rolle aber wird die Insel Alsen und der dortige Brückenkopf spie-
len, wenn man von einem Brückenkopf sprechen kann wo keine Brücke ist.
Die Insel ist vom festen Land an der schmalsten Stelle des Alsener Sunds
nur etwa 150 Schritte entfernt, und bildet eine starke Stellung, die durch
den Brückenkopf eine hohe offensive Bedeutung erhält. Ihr gegenüber
mußte der erste Act des bevorstehenden kriegerischen Schauspiels zur Aus-
führung kommen, ihr gegenüber fand auch das erste bedeutendere Gefecht
statt, nämlich am Charfreitag Mittag bei Ulderup und Auenbüll.

Schon bei der ersten Landung der Dänen bei Eckernsund (am Morgen
des 3 April) hatten dieselben bedeutende Streitkräfte gezeigt, Gravenstein
genommen und wieder verloren, so daß die am Morgen jenes Tages auf
dem Marsch nach dem Norden begriffene württembergisch-badische Brigade
schnell nach dem Alsen gegenüber liegenden Küstenstrich, Sundewitt ge-
nannt, gerichtet wurde, um daselbst bis zu Ankunft der am folgenden Tag
erwarteten Reichstruppen den Vorpostendienst zu übernehmen. Dieselbe
bezog am Abend des 5 April eine mit der Küste ziemlich parallel laufende
Stellung von Warnitz bis Beuschau, etwa eine halbe Meile vom Alsener
Sund entfernt, und stand hier den dänischen Vorposten dicht gegenüber,
welche jedoch ebensowenig etwas zu unternehmen wagten, so daß sie sich
vom Meer entfernten als diese sich dem Meer zu nähern versuchten. Als
jedoch am Charfreitag Morgen die Hannoveraner unter General v. Wyn-
ecken rückwärts der Vorposten eingetroffen waren, erschien es diesem Ge-
neral wünschenswerth eine genauere Kenntniß der ihm gegenüberstehenden
Streitkräfte zu erhalten, weßhalb er um 1 Uhr Mittags mit 5 Bataillonen
und 2 Batterien über die Vorpostenlinie vorging und das stark besetzte eine
Viertelftunde von der Vorpostenkette liegende Dorf Ulderup angriff und
nach einigem Widerstande wegnahm. Die auf Vorposten stehenden Trup-
pen waren hiezu nicht beigezogen worden, weil sie von dem außerordent-
lich strengen Vorpostendienst sehr ermüdet waren, und bestimmt, im Fall
daß der Feind starke Streitkräfte entwickeln würde, in einer Aufnahms-
stellung zurückzubleiben. Diese Vorsicht erwies sich als vollkommen be-
gründet, indem je länger das Gefecht dauerte, desto mehr dänische Trup-
pen sich zeigten, welche ohne Zweifel von dem nur eine Meile entfernten
Alsen herbeigezogen worden waren. Nichtsdestoweniger setzten die Han-
noveraner ihren Angriff fort; sie nahmen um 3 Uhr Nachmittags auch
das noch näher am Meer gelegene Dorf Auenbüll. Damit war aber auch
ihr Vordringen beendigt, denn die wenigen im Anfang des Gefechts zum
Vorschein gekommenen dänischen Bataillone waren um 3 Uhr Nachmittags
bis auf 14 vermehrt worden, die nun ihrerseits längs der ganzen Linie
zum Angriff vorgingen und die gegenüberstehenden 5 Bataillone zum
Rückzug nöthigten, der in der schönsten Ordnung bewirkt wurde, und
wobei nur der rechte Flügel bei dem Dorf Auenbüll stark gefährdet war,
indem hier eine Umgehung versucht wurde. Zugleich ward dieses Dorf
von der Anhöhe hinter demselben heftig beschossen, so daß nun der Com-
mandirende zur Sicherung seiner rechten Flanke die badisch-württembergi-
sche Brigade aus ihrer Stellung schleunigst herbeirief um den Rückzug
seines rechten Flügels zu decken. Obgleich diese Bataillone vom Vor-
postendienst ermattet und in kleine Abtheilungen getrennt waren, so er-
schienen sie dennoch mit überraschender Schnelligkeit auf dem bedrohten
Punkt, aber eben wegen jener Schnelle vereinzelt, so daß eine Compagnie
nach der andern auf den Kampfplatz trat, was die Wirkung ihres Erschei-
nens nothwendig schwächen mußte. Dessenungeachtet gelang es ihnen der
drohenden Umgehung zuvorzukommen, indem sie den jenseitigen Ausgang
von Auenbüll trotz des heftigsten Kanonenfeuers und trotz wiederholter
Infanterie-Angriffe so lange hielten bis jede Gefahr für die auf dem Rück-
zug begriffenen hannover'schen Bataillone vorüber war, worauf auch sie
in schönster Ordnung und unter laut ausgesprochener Anerkennung des
geleisteten Dienstes durch v. Wynecken den Rückzug in ihre am Mittag
innegehabte Stellung antraten. Am Abend war die Stellung der beider-
seitigen Vorposten wieder dieselbe wie am Morgen. Die Absicht des
Generals v. Wynecken konnte keine andere seyn als den Gegner zu zwin-
gen seine Streitkräfte zu zeigen, denn die Dörfer Ulderup und Auenbüll
haben an sich keinen bedeutenden Werth, und weiter vorzudringen konnte
er doch nicht beabsichtigen, da er die Nähe des Meeres meiden mußte.
[Spaltenumbruch] Jener Zweck jedoch wurde so vollkommen erreicht als es bei einem Gegner
möglich ist der jede Nacht die Dislocation seiner ganzen Macht unbemerkt
mittelst seiner Flotte verändern kann, so daß die Bataillone welche heute
in Alsen sind, morgen in Jütland erscheinen können, und umgekehrt. Ob
die Erreichung eines solchen Zweckes durch den Verlust von 270 Todten
und Verwundeten nicht zu theuer erkauft ist, kann nur die Folge lehren,
indem sie zeigt daß durch die gewonnene Einsicht in die dänische Aufftel-
lung anderweitige Vortheile erreicht würden. W. R.



Paris.

Die Betheiligung der Frauen an den socialistischen Thorheiten hat
noch nicht aufgehört, obgleich die ernüchternde Stimmung der Zeit den
eiteln Schauftellungen der Emancipationsdamen nicht günftig ist. Am
Ostermontag hatten sie sich zu einem dritten Festessen, etwa 200 Gäste,
von welchen übrigens die Männer die Mehrzahl bildeten, im Saal der
Fraternite, Rue Martel, versammelt. Von den eingeladenen Monta-
gnards war nur ein einziger, Hr. Dain, erschienen, und Hr. P. Leroux,
dem das Präsidium zugedacht war, hatte sich nicht einmal entschuldigt.
Dagegen hatte ein Polizeicommissär als ungeladener Gast, trotz einer
Protestation des Vorsitzenden, Hrn. Mace, sich nicht abhalten lassen dem
Bankett anzuwohnen. Das Fest war von Frau Jeanne Deroin, Direc-
torin des Journals l'Opinion des Femmes, veranstaltet, wie es scheint
mit dem Zweck bei den bevorstehenden Wahlen zur gesetzgebenden Ver-
sammlung für die Frauen das Recht der Candidatur in Anspruch zu neh-
men. Die Festordnerin, die selber als Candidatin auftritt, hatte ein
Wahlmanifest an die Wähler des Departements der Seine verfaßt, das sie
mittheilte. "Bürger," sagt sie, "ich habe mich euren Abstimmungen dar-
geboten aus Hingebung für die Weihe eines großen Princips: bürger-
liche und politische Gleichheit beider Geschlechter. Im Namen der Ge-
rechtigkeit ergreife ich Berufung an das souveräne Volk gegen die Ver-
läugnung der Principien welche die Grundlagen unserer Gesellschaft sind.
Wenn ihr von eurem Recht Gebrauch machet und die Frau zur Theilnahme
an den Arbeiten der legislativen Versammlung beruft, so weiht ihr unsre
republicanischen Lehren in ihrer vollen Lauterkeit: Freiheit, Gleichheit,
Bruderliebe, für jede wie für jeden. Eine gänzlich aus Männern zusam-
mengesetzte Versammlung ist so unzuständig Gesetze zu machen welche
unsere aus Männern und Frauen zusammengesetzte Gesellschaft regieren,
als eine gänzlich aus Privilegirten bestehende Versammlung unfähig wäre
die Rechte der Arbeiter zu erörtern, oder eine Versammlung von Capita-
listen die Ehre des Landes zu wahren." Die weibliche Candidatur fand
jedoch nicht allgemeinen Beifall. Hr. Gamet antwortete der politischen
Dame; er erklärte: in seiner Eigenschaft als Mann die Verantwortlichkeit
nicht auf sich nehmen zu können diese Privilegienfrage entscheiden zu wol-
len, machte dann aber einen beißenden Ausfall auf gewisse Frauen die
ihren natürlichen Neigungen folgend sich keineswegs mit Emancipation
und Politik beschäftigen, sondern ganze Wochen zubringen um zu unter-
suchen welche Toilette sie brauchen um die oder jene Frau auszustechen
oder zu verdunkeln. Frau Deroin konnte sich den Ausbrüchen von Hei-
terkeit welche diese Anzüglichkeiten erregten, selbst nicht ganz entziehen,
obwohl sie mit leichtem Kopfschütteln dagegen zu protestiren schien. Das
Bankett endigte mit einer kleiner Sammlung für die Frau eines Trans-
portirten, welche 32 Fr. eintrug, und mit Absingung patriotischer
Lieder.



Der Stand der Dinge in Sicilien.
II.

* Mit diesen Friedensvorschlägen kamen die Admirale von Frank-
reich und England nach Sicilien, begrüßten mit 21 Schüssen die ficilische
Flagge und begaben sich zu dem Minister des Auswärtigen, Fürsten Bu-
tera, der sie zum Essen einlud. Während der Tafel drang Admiral
Bandin sehr heftig in den Fürsten sich über die Vorschläge zu erklären,
Admiral Parker dagegen beobachtete ein diplomatisches far niente. Fürst
Butera wußte überall geschickt auszuweichen, und so blieb den beiden Ad-
miralen nichts übrig als die Actenstücke drucken und durch ihre Agenten
vertheilen zu lassen. Dem legte die provisorische Regierung nicht bloß
nichts in den Weg, sondern sie verstattete auch die Versendung zahlreicher
Exemplare in das Innere des Landes und an die Küfte hin. Gleichzeitig
mit den Vorschlägen vom 28 Februar wurde auch noch folgende diplo-
matische Correspondenz verbreitet:

"Sr. Excellenz dem Vice-Ad-
miral Sir William Parker
. Sir! Ich gebe mir die Ehre Ihnen
abschriftlich die Uebersetzung der Note beizuschließen die ich am 28 Febr.
an den Fürsten Satriano richtete, in der Absicht genau die Gränzen der
Zugeständnisse festzustellen welche Se. Majestät von Sicilien in Erwar-

[Spaltenumbruch] eine Reihe von einzelnen Defilégefechten. Nicht nur in dem letzten Feldzug
gehörten faſt alle Gefechte dieſer Claſſe an, ſondern auch Holfteins frühere
Geſchichte in den Kriegen gegen die Dithmarſchen liefert ſchlagende Be-
weiſe welch eigenthümliche Schwierigkeiten einer Armee in dieſem Lande
ſich entgegenſtellen, und wie ſehr die Beſchaffenheit des Landes die Wir-
kungen der numeriſchen Ueberlegenheit ermäßigt.

Was den Theil des Landes betrifft welcher zunächſt der Schauplatz des
Kampfes ſeyn wird, den Norden und Often des Herzogthums Schleswig,
ſo bildet Flensburg und das eine Meile von demſelben entfernte Bau die
Centralſtellung für die Vertheidigung desſelben, indem hier die von Alſen
kommende Straße in die nach Jütland führende Hauptſtraße fällt. Die
größte Rolle aber wird die Inſel Alſen und der dortige Brückenkopf ſpie-
len, wenn man von einem Brückenkopf ſprechen kann wo keine Brücke iſt.
Die Inſel iſt vom feſten Land an der ſchmalſten Stelle des Alſener Sunds
nur etwa 150 Schritte entfernt, und bildet eine ſtarke Stellung, die durch
den Brückenkopf eine hohe offenſive Bedeutung erhält. Ihr gegenüber
mußte der erſte Act des bevorſtehenden kriegeriſchen Schauſpiels zur Aus-
führung kommen, ihr gegenüber fand auch das erſte bedeutendere Gefecht
ſtatt, nämlich am Charfreitag Mittag bei Ulderup und Auenbüll.

Schon bei der erſten Landung der Dänen bei Eckernſund (am Morgen
des 3 April) hatten dieſelben bedeutende Streitkräfte gezeigt, Gravenſtein
genommen und wieder verloren, ſo daß die am Morgen jenes Tages auf
dem Marſch nach dem Norden begriffene württembergiſch-badiſche Brigade
ſchnell nach dem Alſen gegenüber liegenden Küſtenſtrich, Sundewitt ge-
nannt, gerichtet wurde, um daſelbſt bis zu Ankunft der am folgenden Tag
erwarteten Reichstruppen den Vorpoſtendienſt zu übernehmen. Dieſelbe
bezog am Abend des 5 April eine mit der Küſte ziemlich parallel laufende
Stellung von Warnitz bis Beuſchau, etwa eine halbe Meile vom Alſener
Sund entfernt, und ſtand hier den däniſchen Vorpoſten dicht gegenüber,
welche jedoch ebenſowenig etwas zu unternehmen wagten, ſo daß ſie ſich
vom Meer entfernten als dieſe ſich dem Meer zu nähern verſuchten. Als
jedoch am Charfreitag Morgen die Hannoveraner unter General v. Wyn-
ecken rückwärts der Vorpoſten eingetroffen waren, erſchien es dieſem Ge-
neral wünſchenswerth eine genauere Kenntniß der ihm gegenüberſtehenden
Streitkräfte zu erhalten, weßhalb er um 1 Uhr Mittags mit 5 Bataillonen
und 2 Batterien über die Vorpoſtenlinie vorging und das ſtark beſetzte eine
Viertelftunde von der Vorpoſtenkette liegende Dorf Ulderup angriff und
nach einigem Widerſtande wegnahm. Die auf Vorpoſten ſtehenden Trup-
pen waren hiezu nicht beigezogen worden, weil ſie von dem außerordent-
lich ſtrengen Vorpoſtendienſt ſehr ermüdet waren, und beſtimmt, im Fall
daß der Feind ſtarke Streitkräfte entwickeln würde, in einer Aufnahms-
ſtellung zurückzubleiben. Dieſe Vorſicht erwies ſich als vollkommen be-
gründet, indem je länger das Gefecht dauerte, deſto mehr däniſche Trup-
pen ſich zeigten, welche ohne Zweifel von dem nur eine Meile entfernten
Alſen herbeigezogen worden waren. Nichtsdeſtoweniger ſetzten die Han-
noveraner ihren Angriff fort; ſie nahmen um 3 Uhr Nachmittags auch
das noch näher am Meer gelegene Dorf Auenbüll. Damit war aber auch
ihr Vordringen beendigt, denn die wenigen im Anfang des Gefechts zum
Vorſchein gekommenen däniſchen Bataillone waren um 3 Uhr Nachmittags
bis auf 14 vermehrt worden, die nun ihrerſeits längs der ganzen Linie
zum Angriff vorgingen und die gegenüberſtehenden 5 Bataillone zum
Rückzug nöthigten, der in der ſchönſten Ordnung bewirkt wurde, und
wobei nur der rechte Flügel bei dem Dorf Auenbüll ſtark gefährdet war,
indem hier eine Umgehung verſucht wurde. Zugleich ward dieſes Dorf
von der Anhöhe hinter demſelben heftig beſchoſſen, ſo daß nun der Com-
mandirende zur Sicherung ſeiner rechten Flanke die badiſch-württembergi-
ſche Brigade aus ihrer Stellung ſchleunigſt herbeirief um den Rückzug
ſeines rechten Flügels zu decken. Obgleich dieſe Bataillone vom Vor-
poſtendienſt ermattet und in kleine Abtheilungen getrennt waren, ſo er-
ſchienen ſie dennoch mit überraſchender Schnelligkeit auf dem bedrohten
Punkt, aber eben wegen jener Schnelle vereinzelt, ſo daß eine Compagnie
nach der andern auf den Kampfplatz trat, was die Wirkung ihres Erſchei-
nens nothwendig ſchwächen mußte. Deſſenungeachtet gelang es ihnen der
drohenden Umgehung zuvorzukommen, indem ſie den jenſeitigen Ausgang
von Auenbüll trotz des heftigſten Kanonenfeuers und trotz wiederholter
Infanterie-Angriffe ſo lange hielten bis jede Gefahr für die auf dem Rück-
zug begriffenen hannover’ſchen Bataillone vorüber war, worauf auch ſie
in ſchönſter Ordnung und unter laut ausgeſprochener Anerkennung des
geleiſteten Dienſtes durch v. Wynecken den Rückzug in ihre am Mittag
innegehabte Stellung antraten. Am Abend war die Stellung der beider-
ſeitigen Vorpoſten wieder dieſelbe wie am Morgen. Die Abſicht des
Generals v. Wynecken konnte keine andere ſeyn als den Gegner zu zwin-
gen ſeine Streitkräfte zu zeigen, denn die Dörfer Ulderup und Auenbüll
haben an ſich keinen bedeutenden Werth, und weiter vorzudringen konnte
er doch nicht beabſichtigen, da er die Nähe des Meeres meiden mußte.
[Spaltenumbruch] Jener Zweck jedoch wurde ſo vollkommen erreicht als es bei einem Gegner
möglich iſt der jede Nacht die Dislocation ſeiner ganzen Macht unbemerkt
mittelſt ſeiner Flotte verändern kann, ſo daß die Bataillone welche heute
in Alſen ſind, morgen in Jütland erſcheinen können, und umgekehrt. Ob
die Erreichung eines ſolchen Zweckes durch den Verluſt von 270 Todten
und Verwundeten nicht zu theuer erkauft iſt, kann nur die Folge lehren,
indem ſie zeigt daß durch die gewonnene Einſicht in die däniſche Aufftel-
lung anderweitige Vortheile erreicht würden. W. R.



Paris.

Die Betheiligung der Frauen an den ſocialiſtiſchen Thorheiten hat
noch nicht aufgehört, obgleich die ernüchternde Stimmung der Zeit den
eiteln Schauftellungen der Emancipationsdamen nicht günftig iſt. Am
Oſtermontag hatten ſie ſich zu einem dritten Feſteſſen, etwa 200 Gäſte,
von welchen übrigens die Männer die Mehrzahl bildeten, im Saal der
Fraternité, Rue Martel, verſammelt. Von den eingeladenen Monta-
gnards war nur ein einziger, Hr. Dain, erſchienen, und Hr. P. Leroux,
dem das Präſidium zugedacht war, hatte ſich nicht einmal entſchuldigt.
Dagegen hatte ein Polizeicommiſſär als ungeladener Gaſt, trotz einer
Proteſtation des Vorſitzenden, Hrn. Macé, ſich nicht abhalten laſſen dem
Bankett anzuwohnen. Das Feſt war von Frau Jeanne Deroin, Direc-
torin des Journals l’Opinion des Femmes, veranſtaltet, wie es ſcheint
mit dem Zweck bei den bevorſtehenden Wahlen zur geſetzgebenden Ver-
ſammlung für die Frauen das Recht der Candidatur in Anſpruch zu neh-
men. Die Feſtordnerin, die ſelber als Candidatin auftritt, hatte ein
Wahlmanifeſt an die Wähler des Departements der Seine verfaßt, das ſie
mittheilte. „Bürger,“ ſagt ſie, „ich habe mich euren Abſtimmungen dar-
geboten aus Hingebung für die Weihe eines großen Princips: bürger-
liche und politiſche Gleichheit beider Geſchlechter. Im Namen der Ge-
rechtigkeit ergreife ich Berufung an das ſouveräne Volk gegen die Ver-
läugnung der Principien welche die Grundlagen unſerer Geſellſchaft ſind.
Wenn ihr von eurem Recht Gebrauch machet und die Frau zur Theilnahme
an den Arbeiten der legislativen Verſammlung beruft, ſo weiht ihr unſre
republicaniſchen Lehren in ihrer vollen Lauterkeit: Freiheit, Gleichheit,
Bruderliebe, für jede wie für jeden. Eine gänzlich aus Männern zuſam-
mengeſetzte Verſammlung iſt ſo unzuſtändig Geſetze zu machen welche
unſere aus Männern und Frauen zuſammengeſetzte Geſellſchaft regieren,
als eine gänzlich aus Privilegirten beſtehende Verſammlung unfähig wäre
die Rechte der Arbeiter zu erörtern, oder eine Verſammlung von Capita-
liſten die Ehre des Landes zu wahren.“ Die weibliche Candidatur fand
jedoch nicht allgemeinen Beifall. Hr. Gamet antwortete der politiſchen
Dame; er erklärte: in ſeiner Eigenſchaft als Mann die Verantwortlichkeit
nicht auf ſich nehmen zu können dieſe Privilegienfrage entſcheiden zu wol-
len, machte dann aber einen beißenden Ausfall auf gewiſſe Frauen die
ihren natürlichen Neigungen folgend ſich keineswegs mit Emancipation
und Politik beſchäftigen, ſondern ganze Wochen zubringen um zu unter-
ſuchen welche Toilette ſie brauchen um die oder jene Frau auszuſtechen
oder zu verdunkeln. Frau Deroin konnte ſich den Ausbrüchen von Hei-
terkeit welche dieſe Anzüglichkeiten erregten, ſelbſt nicht ganz entziehen,
obwohl ſie mit leichtem Kopfſchütteln dagegen zu proteſtiren ſchien. Das
Bankett endigte mit einer kleiner Sammlung für die Frau eines Trans-
portirten, welche 32 Fr. eintrug, und mit Abſingung patriotiſcher
Lieder.



Der Stand der Dinge in Sicilien.
II.

* Mit dieſen Friedensvorſchlägen kamen die Admirale von Frank-
reich und England nach Sicilien, begrüßten mit 21 Schüſſen die ficiliſche
Flagge und begaben ſich zu dem Miniſter des Auswärtigen, Fürſten Bu-
tera, der ſie zum Eſſen einlud. Während der Tafel drang Admiral
Bandin ſehr heftig in den Fürſten ſich über die Vorſchläge zu erklären,
Admiral Parker dagegen beobachtete ein diplomatiſches far niente. Fürſt
Butera wußte überall geſchickt auszuweichen, und ſo blieb den beiden Ad-
miralen nichts übrig als die Actenſtücke drucken und durch ihre Agenten
vertheilen zu laſſen. Dem legte die proviſoriſche Regierung nicht bloß
nichts in den Weg, ſondern ſie verſtattete auch die Verſendung zahlreicher
Exemplare in das Innere des Landes und an die Küfte hin. Gleichzeitig
mit den Vorſchlägen vom 28 Februar wurde auch noch folgende diplo-
matiſche Correſpondenz verbreitet:

„Sr. Excellenz dem Vice-Ad-
miral Sir William Parker
. Sir! Ich gebe mir die Ehre Ihnen
abſchriftlich die Ueberſetzung der Note beizuſchließen die ich am 28 Febr.
an den Fürſten Satriano richtete, in der Abſicht genau die Gränzen der
Zugeſtändniſſe feſtzuſtellen welche Se. Majeſtät von Sicilien in Erwar-

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[1643/0011] eine Reihe von einzelnen Defilégefechten. Nicht nur in dem letzten Feldzug gehörten faſt alle Gefechte dieſer Claſſe an, ſondern auch Holfteins frühere Geſchichte in den Kriegen gegen die Dithmarſchen liefert ſchlagende Be- weiſe welch eigenthümliche Schwierigkeiten einer Armee in dieſem Lande ſich entgegenſtellen, und wie ſehr die Beſchaffenheit des Landes die Wir- kungen der numeriſchen Ueberlegenheit ermäßigt. Was den Theil des Landes betrifft welcher zunächſt der Schauplatz des Kampfes ſeyn wird, den Norden und Often des Herzogthums Schleswig, ſo bildet Flensburg und das eine Meile von demſelben entfernte Bau die Centralſtellung für die Vertheidigung desſelben, indem hier die von Alſen kommende Straße in die nach Jütland führende Hauptſtraße fällt. Die größte Rolle aber wird die Inſel Alſen und der dortige Brückenkopf ſpie- len, wenn man von einem Brückenkopf ſprechen kann wo keine Brücke iſt. Die Inſel iſt vom feſten Land an der ſchmalſten Stelle des Alſener Sunds nur etwa 150 Schritte entfernt, und bildet eine ſtarke Stellung, die durch den Brückenkopf eine hohe offenſive Bedeutung erhält. Ihr gegenüber mußte der erſte Act des bevorſtehenden kriegeriſchen Schauſpiels zur Aus- führung kommen, ihr gegenüber fand auch das erſte bedeutendere Gefecht ſtatt, nämlich am Charfreitag Mittag bei Ulderup und Auenbüll. Schon bei der erſten Landung der Dänen bei Eckernſund (am Morgen des 3 April) hatten dieſelben bedeutende Streitkräfte gezeigt, Gravenſtein genommen und wieder verloren, ſo daß die am Morgen jenes Tages auf dem Marſch nach dem Norden begriffene württembergiſch-badiſche Brigade ſchnell nach dem Alſen gegenüber liegenden Küſtenſtrich, Sundewitt ge- nannt, gerichtet wurde, um daſelbſt bis zu Ankunft der am folgenden Tag erwarteten Reichstruppen den Vorpoſtendienſt zu übernehmen. Dieſelbe bezog am Abend des 5 April eine mit der Küſte ziemlich parallel laufende Stellung von Warnitz bis Beuſchau, etwa eine halbe Meile vom Alſener Sund entfernt, und ſtand hier den däniſchen Vorpoſten dicht gegenüber, welche jedoch ebenſowenig etwas zu unternehmen wagten, ſo daß ſie ſich vom Meer entfernten als dieſe ſich dem Meer zu nähern verſuchten. Als jedoch am Charfreitag Morgen die Hannoveraner unter General v. Wyn- ecken rückwärts der Vorpoſten eingetroffen waren, erſchien es dieſem Ge- neral wünſchenswerth eine genauere Kenntniß der ihm gegenüberſtehenden Streitkräfte zu erhalten, weßhalb er um 1 Uhr Mittags mit 5 Bataillonen und 2 Batterien über die Vorpoſtenlinie vorging und das ſtark beſetzte eine Viertelftunde von der Vorpoſtenkette liegende Dorf Ulderup angriff und nach einigem Widerſtande wegnahm. Die auf Vorpoſten ſtehenden Trup- pen waren hiezu nicht beigezogen worden, weil ſie von dem außerordent- lich ſtrengen Vorpoſtendienſt ſehr ermüdet waren, und beſtimmt, im Fall daß der Feind ſtarke Streitkräfte entwickeln würde, in einer Aufnahms- ſtellung zurückzubleiben. Dieſe Vorſicht erwies ſich als vollkommen be- gründet, indem je länger das Gefecht dauerte, deſto mehr däniſche Trup- pen ſich zeigten, welche ohne Zweifel von dem nur eine Meile entfernten Alſen herbeigezogen worden waren. Nichtsdeſtoweniger ſetzten die Han- noveraner ihren Angriff fort; ſie nahmen um 3 Uhr Nachmittags auch das noch näher am Meer gelegene Dorf Auenbüll. Damit war aber auch ihr Vordringen beendigt, denn die wenigen im Anfang des Gefechts zum Vorſchein gekommenen däniſchen Bataillone waren um 3 Uhr Nachmittags bis auf 14 vermehrt worden, die nun ihrerſeits längs der ganzen Linie zum Angriff vorgingen und die gegenüberſtehenden 5 Bataillone zum Rückzug nöthigten, der in der ſchönſten Ordnung bewirkt wurde, und wobei nur der rechte Flügel bei dem Dorf Auenbüll ſtark gefährdet war, indem hier eine Umgehung verſucht wurde. Zugleich ward dieſes Dorf von der Anhöhe hinter demſelben heftig beſchoſſen, ſo daß nun der Com- mandirende zur Sicherung ſeiner rechten Flanke die badiſch-württembergi- ſche Brigade aus ihrer Stellung ſchleunigſt herbeirief um den Rückzug ſeines rechten Flügels zu decken. Obgleich dieſe Bataillone vom Vor- poſtendienſt ermattet und in kleine Abtheilungen getrennt waren, ſo er- ſchienen ſie dennoch mit überraſchender Schnelligkeit auf dem bedrohten Punkt, aber eben wegen jener Schnelle vereinzelt, ſo daß eine Compagnie nach der andern auf den Kampfplatz trat, was die Wirkung ihres Erſchei- nens nothwendig ſchwächen mußte. Deſſenungeachtet gelang es ihnen der drohenden Umgehung zuvorzukommen, indem ſie den jenſeitigen Ausgang von Auenbüll trotz des heftigſten Kanonenfeuers und trotz wiederholter Infanterie-Angriffe ſo lange hielten bis jede Gefahr für die auf dem Rück- zug begriffenen hannover’ſchen Bataillone vorüber war, worauf auch ſie in ſchönſter Ordnung und unter laut ausgeſprochener Anerkennung des geleiſteten Dienſtes durch v. Wynecken den Rückzug in ihre am Mittag innegehabte Stellung antraten. Am Abend war die Stellung der beider- ſeitigen Vorpoſten wieder dieſelbe wie am Morgen. Die Abſicht des Generals v. Wynecken konnte keine andere ſeyn als den Gegner zu zwin- gen ſeine Streitkräfte zu zeigen, denn die Dörfer Ulderup und Auenbüll haben an ſich keinen bedeutenden Werth, und weiter vorzudringen konnte er doch nicht beabſichtigen, da er die Nähe des Meeres meiden mußte. Jener Zweck jedoch wurde ſo vollkommen erreicht als es bei einem Gegner möglich iſt der jede Nacht die Dislocation ſeiner ganzen Macht unbemerkt mittelſt ſeiner Flotte verändern kann, ſo daß die Bataillone welche heute in Alſen ſind, morgen in Jütland erſcheinen können, und umgekehrt. Ob die Erreichung eines ſolchen Zweckes durch den Verluſt von 270 Todten und Verwundeten nicht zu theuer erkauft iſt, kann nur die Folge lehren, indem ſie zeigt daß durch die gewonnene Einſicht in die däniſche Aufftel- lung anderweitige Vortheile erreicht würden. W. R. Paris. Die Betheiligung der Frauen an den ſocialiſtiſchen Thorheiten hat noch nicht aufgehört, obgleich die ernüchternde Stimmung der Zeit den eiteln Schauftellungen der Emancipationsdamen nicht günftig iſt. Am Oſtermontag hatten ſie ſich zu einem dritten Feſteſſen, etwa 200 Gäſte, von welchen übrigens die Männer die Mehrzahl bildeten, im Saal der Fraternité, Rue Martel, verſammelt. Von den eingeladenen Monta- gnards war nur ein einziger, Hr. Dain, erſchienen, und Hr. P. Leroux, dem das Präſidium zugedacht war, hatte ſich nicht einmal entſchuldigt. Dagegen hatte ein Polizeicommiſſär als ungeladener Gaſt, trotz einer Proteſtation des Vorſitzenden, Hrn. Macé, ſich nicht abhalten laſſen dem Bankett anzuwohnen. Das Feſt war von Frau Jeanne Deroin, Direc- torin des Journals l’Opinion des Femmes, veranſtaltet, wie es ſcheint mit dem Zweck bei den bevorſtehenden Wahlen zur geſetzgebenden Ver- ſammlung für die Frauen das Recht der Candidatur in Anſpruch zu neh- men. Die Feſtordnerin, die ſelber als Candidatin auftritt, hatte ein Wahlmanifeſt an die Wähler des Departements der Seine verfaßt, das ſie mittheilte. „Bürger,“ ſagt ſie, „ich habe mich euren Abſtimmungen dar- geboten aus Hingebung für die Weihe eines großen Princips: bürger- liche und politiſche Gleichheit beider Geſchlechter. Im Namen der Ge- rechtigkeit ergreife ich Berufung an das ſouveräne Volk gegen die Ver- läugnung der Principien welche die Grundlagen unſerer Geſellſchaft ſind. Wenn ihr von eurem Recht Gebrauch machet und die Frau zur Theilnahme an den Arbeiten der legislativen Verſammlung beruft, ſo weiht ihr unſre republicaniſchen Lehren in ihrer vollen Lauterkeit: Freiheit, Gleichheit, Bruderliebe, für jede wie für jeden. Eine gänzlich aus Männern zuſam- mengeſetzte Verſammlung iſt ſo unzuſtändig Geſetze zu machen welche unſere aus Männern und Frauen zuſammengeſetzte Geſellſchaft regieren, als eine gänzlich aus Privilegirten beſtehende Verſammlung unfähig wäre die Rechte der Arbeiter zu erörtern, oder eine Verſammlung von Capita- liſten die Ehre des Landes zu wahren.“ Die weibliche Candidatur fand jedoch nicht allgemeinen Beifall. Hr. Gamet antwortete der politiſchen Dame; er erklärte: in ſeiner Eigenſchaft als Mann die Verantwortlichkeit nicht auf ſich nehmen zu können dieſe Privilegienfrage entſcheiden zu wol- len, machte dann aber einen beißenden Ausfall auf gewiſſe Frauen die ihren natürlichen Neigungen folgend ſich keineswegs mit Emancipation und Politik beſchäftigen, ſondern ganze Wochen zubringen um zu unter- ſuchen welche Toilette ſie brauchen um die oder jene Frau auszuſtechen oder zu verdunkeln. Frau Deroin konnte ſich den Ausbrüchen von Hei- terkeit welche dieſe Anzüglichkeiten erregten, ſelbſt nicht ganz entziehen, obwohl ſie mit leichtem Kopfſchütteln dagegen zu proteſtiren ſchien. Das Bankett endigte mit einer kleiner Sammlung für die Frau eines Trans- portirten, welche 32 Fr. eintrug, und mit Abſingung patriotiſcher Lieder. Der Stand der Dinge in Sicilien. II. * Mit dieſen Friedensvorſchlägen kamen die Admirale von Frank- reich und England nach Sicilien, begrüßten mit 21 Schüſſen die ficiliſche Flagge und begaben ſich zu dem Miniſter des Auswärtigen, Fürſten Bu- tera, der ſie zum Eſſen einlud. Während der Tafel drang Admiral Bandin ſehr heftig in den Fürſten ſich über die Vorſchläge zu erklären, Admiral Parker dagegen beobachtete ein diplomatiſches far niente. Fürſt Butera wußte überall geſchickt auszuweichen, und ſo blieb den beiden Ad- miralen nichts übrig als die Actenſtücke drucken und durch ihre Agenten vertheilen zu laſſen. Dem legte die proviſoriſche Regierung nicht bloß nichts in den Weg, ſondern ſie verſtattete auch die Verſendung zahlreicher Exemplare in das Innere des Landes und an die Küfte hin. Gleichzeitig mit den Vorſchlägen vom 28 Februar wurde auch noch folgende diplo- matiſche Correſpondenz verbreitet: „Sr. Excellenz dem Vice-Ad- miral Sir William Parker. Sir! Ich gebe mir die Ehre Ihnen abſchriftlich die Ueberſetzung der Note beizuſchließen die ich am 28 Febr. an den Fürſten Satriano richtete, in der Abſicht genau die Gränzen der Zugeſtändniſſe feſtzuſtellen welche Se. Majeſtät von Sicilien in Erwar-

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 107, 17. April 1849, S. 1643. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine107_1849/11>, abgerufen am 15.06.2024.