Allgemeine Zeitung, Nr. 11, 14. Januar 1929.[Spaltenumbruch]
Dämon Verkehr. Das Auto und seine Opfer in U.S.A. / Eine furchtbare Statistik. Die nordamerikanische Vereinigung zur Förderung des Wege- [Abbildung]
Die älteren Schulkinder werden verpflichtet, die Während der ersten sechs Monate 1928 wurden 13 750 Per- Was besagen diese Zahlen? Zeigen sie, daß der amerikanische keit, schnelles Fahren, Trunkenheit und Außerachtlassen der Ver- 11 367 Personen kamen einwandfrei dank der Unachtsamkeit Widrige Zustände, wie nasse Straßen, schlechte Landwege Diese trockenen Zahlen sprechen eine fürchterliche Sprache. [Abbildung]
Kilometerweit stauen sich die Autos auf den New York mit seinen 11/2 Millionen Schulkindern steht vor Im nördlichen Brooklyn weigerten sich die Mütter am Die Verkehrsschwierigkeiten bereiten den Stadtvätern New In welchem Maße die Zahl der Autos in den Vereinigten Eine Protestversammlung: Schutz den Kindern! [Spaltenumbruch] Der "Nervöse" und seine Handschrift. (Mit 8 Schriftproben. Der typische "nervöse" Charakter leidet durchweg an Min- Der Nervöse sieht sich vom Leben, von der Welt in seinem Eine solche mittelpunktstrebige Bewegung ist z. B. in der Diesen Fadenduktus der einer Schrift in den Kurzbuchstaben Den umgekehrten Vorgang wie bei dieser Handschrift Fig. 5 ist eine typische "nervöse" Handschrift, die außer den Im "g" der Fig. 1 sehen wir diesen "Haltepunkt" in des Ebenfalls einen sehr sinnlichen und nervösen Eindruck ge- Mit Fig. 6 verlassen wir eigentlich schon das Gebiet des Diese kurzen, skizzenhaften Ausführungen zeigen schon, wie [Spaltenumbruch]
Dämon Verkehr. Das Auto und seine Opfer in U.S.A. / Eine furchtbare Statistik. Die nordamerikaniſche Vereinigung zur Förderung des Wege- [Abbildung]
Die älteren Schulkinder werden verpflichtet, die Während der erſten ſechs Monate 1928 wurden 13 750 Per- Was beſagen dieſe Zahlen? Zeigen ſie, daß der amerikaniſche keit, ſchnelles Fahren, Trunkenheit und Außerachtlaſſen der Ver- 11 367 Perſonen kamen einwandfrei dank der Unachtſamkeit Widrige Zuſtände, wie naſſe Straßen, ſchlechte Landwege Dieſe trockenen Zahlen ſprechen eine fürchterliche Sprache. [Abbildung]
Kilometerweit ſtauen ſich die Autos auf den New York mit ſeinen 1½ Millionen Schulkindern ſteht vor Im nördlichen Brooklyn weigerten ſich die Mütter am Die Verkehrsſchwierigkeiten bereiten den Stadtvätern New In welchem Maße die Zahl der Autos in den Vereinigten Eine Proteſtverſammlung: Schutz den Kindern! [Spaltenumbruch] Der „Nervöſe“ und ſeine Handſchrift. (Mit 8 Schriftproben. Der typiſche „nervöſe“ Charakter leidet durchweg an Min- Der Nervöſe ſieht ſich vom Leben, von der Welt in ſeinem Eine ſolche mittelpunktſtrebige Bewegung iſt z. B. in der Dieſen Fadenduktus der einer Schrift in den Kurzbuchſtaben Den umgekehrten Vorgang wie bei dieſer Handſchrift Fig. 5 iſt eine typiſche „nervöſe“ Handſchrift, die außer den Im „g“ der Fig. 1 ſehen wir dieſen „Haltepunkt“ in des Ebenfalls einen ſehr ſinnlichen und nervöſen Eindruck ge- Mit Fig. 6 verlaſſen wir eigentlich ſchon das Gebiet des Dieſe kurzen, ſkizzenhaften Ausführungen zeigen ſchon, wie <TEI> <text> <body> <div type="jVarious" n="1"> <pb facs="#f0011"/> <cb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Dämon Verkehr.</hi> </head><lb/> <argument> <p> <hi rendition="#aq">Das Auto und seine Opfer in U.S.A. / Eine furchtbare Statistik.</hi> </p> </argument><lb/> <byline> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#b">Von Walter Schiff, New York.</hi> </hi> </byline><lb/> <cb/> <p>Die nordamerikaniſche Vereinigung zur Förderung des Wege-<lb/> baus deren Hauptſitz ſich in Waſhington befindet, gibt bekannt<lb/> daß im erſten Halbjahr 1928 durchſchnittlich 2300 Menſchen<lb/> täglich dem Autoverkehr in den Städten und auf dem Lande<lb/> zum Opfer fielen. Der wirtſchaftliche Verluſt, der durch Auto-<lb/> unfälle in dem genannten Zeitraum entſtanden iſt, wird auf<lb/> 350 000 000 Dollar ohne Berückſichtigung der kleinen Eigentums-<lb/> ſchäden und der Verſicherungsprämien abgeſchätzt. Nach dem<lb/> ſtändig ſteigenden Durchſchnitt berechnet, wird die Zahl der<lb/> durch das Auto in U. S. 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Die Stadt Detroit iſt dem<lb/> guten Beiſpiel gefolgt und hat ſogar einen Kinder-Sicherheits-<lb/> Klub gegründet. Die älteren Schulkinder werden darin geübt,<lb/> die jüngeren auf dem Wege zur Schule und zurück nach Hauſe<lb/> zu begleiten.</p><lb/> <figure> <p>Kilometerweit ſtauen ſich die Autos auf den<lb/> Straßen.</p> </figure><lb/> <p>New York mit ſeinen 1½ Millionen Schulkindern ſteht vor<lb/> dem ſchweren Problem, wie es angeſichts des ſtändig wachſenden<lb/> Verkehrs am beſten für die Sicherheit ſeiner Jugend ſorgen<lb/><cb/> kann. In dieſer 7-Millionen-Stadt werden täglich 48 Kinder<lb/> durch Autos verletzt, und alle zwei Tage werden drei Kinder<lb/> getötet!</p><lb/> <p>Im nördlichen Brooklyn weigerten ſich die Mütter am<lb/> Anfang des Schuljahres, ihre Kinder zur Schule zu ſchicken, da<lb/> die frühere Volksſchule in eine verkehrsreiche Gegend verlegt<lb/> worden war. Die Mütter proteſtierten durch Umzüge mit vielen<lb/> Plakaten und ſtanden ſogar Streikpoſten um zu verhindern, daß<lb/> Kinder ſich zur Schule begaben.</p><lb/> <p>Die Verkehrsſchwierigkeiten bereiten den Stadtvätern New<lb/> Yorks große Kopfſchmerzen. Auf Manhattan allein wohnen<lb/> zwei Millionen Menſchen dicht zuſammengedrängt. In früheren<lb/> Jahrzehnten wurde ohne Bauvorſchriften wahllos gebaut. Ein<lb/> Nachbar wächſt dem anderen ſozuſagen auf den Leib. Die Straßen<lb/> in der City ſind für den rieſenhaften Autoverkehr zu eng; auch<lb/> gibt es nicht genügend Ausweichpunkte. Jetzt fängt man an,<lb/> ganze Häuſerblocks herunterzureißen, um dem Verkehr Luft zu<lb/> ſchaffen; ein Rieſenkapital wird hierfür aufgewendet. In dem<lb/> Stadtteil Bronx, der erſt vor zwei Jahrzehnten entſtanden iſt,<lb/> liegen die Verhältniſſe beſſer. Dort findet man prachtvolle Auto-<lb/> ſtraßen, wie den Grand Concourſe, Fordham Road u. a. Den<lb/> Wolkenkratzern wird mit Recht ein großer Teil der Schuld em<lb/> den Verkehrsſchwierigkeiten zugeſchrieben. In dem Geſchäfts-<lb/> viertel türmt ſich ein Wolkenkratzer neben dem anderen auf.<lb/> In jedem dieſer Rieſenhäuſer befinden ſich Tauſende von Büros,<lb/> wie z. B. in dem Wolworth-Turmhaus, das in 55 Stockwerken<lb/> 4000 Offices enthält. 13 000 Perſonen arbeiten ſtändig in dieſem<lb/> Gebäude und ungefähr 50 000 Perſonen gehen hier täglich ein<lb/> und aus. Wenn man bedenkt, daß jeder ſechſte Einwohner New<lb/> Yorks ein Auto beſitzt, ſo wird man verſtehen, daß der Auto-<lb/> verkehr zu einer Kataſtrophe werden muß, ſobald mehrere<lb/> Wolkenkratzer auf einem Block beieinander ſtehen.</p><lb/> <p>In welchem Maße die Zahl der Autos in den Vereinigten<lb/> Staaten von Nord-Amerika zunimmt, erſieht man daraus, daß in<lb/> U. S. A. allein im Auguſt dieſes Jahres 485 000 Autos her-<lb/> geſtellt wurden; dieſes geſegnete Land braucht jährlich ungefähr<lb/> vier Millionen Automobile. Das Leben des Amerikaners hat<lb/> ſich vollſtändig auf das Autoweſen eingeſtellt und iſt ohne dieſe<lb/> Verkehrsmaſchine nicht mehr denkbar.</p><lb/> <figure> <p> <hi rendition="#b">Eine Proteſtverſammlung: Schutz den Kindern!</hi> </p> </figure> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <cb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der „Nervöſe“ und ſeine Handſchrift.</hi> </head><lb/> <byline> <hi rendition="#b">Von Nöck Sylous.</hi> </byline><lb/> <argument> <p>(Mit 8 Schriftproben.</p> </argument><lb/> <p>Der typiſche „nervöſe“ Charakter leidet durchweg an Min-<lb/> derwertigkeitsgefühlen, glaubt ſich den Aufgaben des Lebens<lb/> nicht gewachſen und flieht von dem Hauptkampfplatz des Daſeins<lb/> auf irgendeinen Nebenkampfplatz, wo er glaubt, mit ſeinen<lb/> Kräften doch noch Erfolge erzielen zu können.</p><lb/> <p>Der Nervöſe ſieht ſich vom Leben, von der Welt in ſeinem<lb/> Beſtande bedroht und greift nun nach allen möglichen<lb/> Sicherungsmaßnahmen, er iſt ängſtlich auf die Wahrung ſeiner<lb/> Intereſſen bedacht, iſt egoiſtiſch im Grunde ſeines Weſens. Das<lb/> iſt auch dann noch der Fall, wenn er ſich anſcheinend für eine<lb/> Idee oder für eine andere Perſon aufopfert. Er wird es ſtets<lb/> tun in dem Bewußtſein: „Ich muß Aufſehen erregen, um ge-<lb/> achtet zu werden, um etwas zu gelten“. Sein Egoismus und<lb/> ſein Geltungsſtreben drückt ſich in der Handſchrift zunächſt darin<lb/> aus, daß er bei möglichſt vielen ſich bietenden Gelegenheiten<lb/> zentripetale, d. h. auf den eignen Körpermittelpunkt zu gerichtete<lb/> Geſten ausführt.</p><lb/> <p>Eine ſolche mittelpunktſtrebige Bewegung iſt z. B. in der<lb/> beigegebenen Fig. 3 in dem Endſtrich des U-Häubchens zu ſehen.<lb/> An der gleichen Schrift fällt auch auf, daß der Schreiber, der<lb/> offenbar in der Schule noch Schrägſchrift gelernt hat, dieſe auf-<lb/> richtet und auflotet. Er will ihr damit einen gewiſſen Halt<lb/> geben. Wie wir nämlich ſchon im letzten Buchſtaben dieſer<lb/> Schriftprobe ſehen, will ſie aus der bogenartigen Führung bereits<lb/> zerfallen; ſie nähert ſich dem ſogenannten „Fadenduktus“, wie<lb/> wir ihn ſehr ſchön in dem Worte „einmal“ der Fig. 7 beobachten<lb/> können. Die Kurzbuchſtaben „n“ und „m“ haben dort keine<lb/> Ecken und Winkel mehr, ſondern ſind ſchon ganz labil, weich und<lb/> „fadenförmig“.</p><lb/> <p>Dieſen Fadenduktus der einer Schrift in den Kurzbuchſtaben<lb/> alle Ecken raubt und ihr etwas Weiches und Labiles, gleichzeitig<lb/> Undeutliches verleiht, betrachtet die Graphologie mit Recht als<lb/> Kennzeichen einer mehr oder weniger zu Hyſterie neigenden Ver-<lb/> anlagung. Das trifft beſonders dann zu, wenn er mit der oben<lb/> erwähnten „Auslotung“ Hand in Hand geht. Fig. 7 ſtammt von<lb/> einer ſehr gebildeten jungen Dame, etwas labil, ſeeliſch weich<lb/> und beeinfluſſungsfähig, die unter dem ungünſtigen Einfluß<lb/> eines zu ihr durchaus nicht paſſenden Mannes nahe daran war<lb/> innerlich disharmoniſch und hyſteriſch zu werden. Fig. 8 zeigt<lb/> die Schrift der nämlichen Dame wenige Wochen ſpäter, nachdem<lb/> ſie ſich dem Einfluß des betreffenden Mannes entzogen, innerlich<lb/> gefeſtigt und ein feſtes inneres Ziel geſteckt hat. Die Schrift iſt<lb/> wieder ſchräg, wie es dem Temperament der Schreiberin ent-<lb/> ſpricht, etwas regelmäßiger und ebenmäßiger, die „i-Punkte“<lb/> fliegen wieder leichter über dem zugehörigen Buchſtaben, anſtelle<lb/> des Fadenduktus greift der weits Artadenduktus Platz, der nach<lb/><cb/> den neueſten Forſchungen als Kennzeichen von Innerlichkeit und<lb/> von an Lyrismus gemahnendem Sichverſenken gilt.</p><lb/> <p>Den umgekehrten Vorgang wie bei dieſer Handſchrift<lb/> können wir an Schriftprobe 3 und 4 beobachten. Sie ſtammen<lb/> von einer und der nämlichen Schreiberin und liegen um genau<lb/> ein Jahr auseinander. Zwar iſt ſchon in Fig. 3 die Schrift<lb/> „ausgelotet“ und es finden ſich betont mittelpunktſtrebige Züge,<lb/> aber der Duktus iſt noch arkadenmäßig, während er ein Jahr<lb/> ſpäter in Fig. 4 bereits in den Fadenduktus zerfallen iſt.</p><lb/> <p>Fig. 5 iſt eine typiſche „nervöſe“ Handſchrift, die außer den<lb/> ſpitzen Unterlängen auch noch Schreibſtörungen, alſo Störungen<lb/> im Schreibzentrum des Gehirns erkennen läßt. Die „ſpitzen“<lb/> Unterlängen gelten ſchon ſeit langem als Kennzeichen für Ner-<lb/> voſität im üblichen Sinne.</p><lb/> <p>Im „g“ der Fig. 1 ſehen wir dieſen „Haltepunkt“ in des<lb/> Unterlänge wieder. Hier iſt er aber gleich im Zuſammenhang<lb/> mit einer „klexigen“ Stelle zu finden. Dieſe ganze Schrift iſt<lb/> „paſtos“, teigig. Sie erzählt uns damit von einer etwas zu<lb/> betonten Sinnlichkeit ihres Urhebers. Wenn wir die unreifen,<lb/> ungenauen Formen betrachten, daneben die Enge der Schrift in<lb/> Erwägung ziehen, dann kommen wir zu dem Ergebnis, daß es<lb/> ſich hier um einen jungen Menſchen handelt, der einen harten<lb/> Kampf gegen ſeine immer mehr überhandnehmende Sinnlichkeit<lb/> führt, und außerdem ziemlich nervös und ängſtlich auf die Wah-<lb/> rung ſeiner Intereſſen bedacht iſt.</p><lb/> <p>Ebenfalls einen ſehr ſinnlichen und nervöſen Eindruck ge-<lb/> währt uns Fig. 2 mit ihren unmotivierten, plötzlichen Druck-<lb/> anſchwellungen und den gleichfalls ſpitzen Unterlängen. Wenn<lb/> ſie von einer häufiger ſchreibenden Hand herrühren würde,<lb/> dürften wir bei ihr ſicherlich ſchon die „zerfallene“ Schrift-<lb/> führung, den ſchon erwähnten Fadenduktus, finden, der ja ſchon<lb/> ſtellenweiſe angedeutet iſt.</p><lb/> <p>Mit Fig. 6 verlaſſen wir eigentlich ſchon das Gebiet des<lb/> „nervöſen“ Charakters. Sie ſtammt von einer Geiſteskranken,<lb/> die von den Aerzten lange Zeit für nur „nervös“ gehalten und<lb/> behandelt wurde. Jedenfalls hat ſich ihre Nervoſität allmählich<lb/> zur Geiſteskrankheit entwickelt. Die unmotivierten Druckſtellen<lb/> und die jeder Kontrolle von ſeiten des prüfenden Auges offen-<lb/> bar entbehrende Federführung laſſen zumindeſt auf eine gang<lb/> große Zerſtreutheit, Reizbarkeit und auf Affekthandlungen<lb/> ſchließen, die bei dieſem ſonſt anſcheinend ſanften und leicht<lb/> poetiſchen Menſchen zumindeſt die Aufmerkſamkeit des Grapho-<lb/> logen auf vorhandene zeitweiſe Störung im Gedankenablauf<lb/> lenken müſſen, wie ſie bekanntlich den Beginn mancher Geiſtas-<lb/> krankheit bildet.</p><lb/> <p>Dieſe kurzen, ſkizzenhaften Ausführungen zeigen ſchon, wie<lb/> wichtig die Graphologie in ihrer modernſten Form für den<lb/> Nervenarzt, für den Erzieher und Lehrer und auch für den<lb/> Einzelmenſchen ſein kann.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [0011]
Dämon Verkehr.
Das Auto und seine Opfer in U.S.A. / Eine furchtbare Statistik.
Von Walter Schiff, New York.
Die nordamerikaniſche Vereinigung zur Förderung des Wege-
baus deren Hauptſitz ſich in Waſhington befindet, gibt bekannt
daß im erſten Halbjahr 1928 durchſchnittlich 2300 Menſchen
täglich dem Autoverkehr in den Städten und auf dem Lande
zum Opfer fielen. Der wirtſchaftliche Verluſt, der durch Auto-
unfälle in dem genannten Zeitraum entſtanden iſt, wird auf
350 000 000 Dollar ohne Berückſichtigung der kleinen Eigentums-
ſchäden und der Verſicherungsprämien abgeſchätzt. Nach dem
ſtändig ſteigenden Durchſchnitt berechnet, wird die Zahl der
durch das Auto in U. S. A. getöteten Menſchen im Jahre 1935
bereits 40 000 betragen.
[Abbildung Die älteren Schulkinder werden verpflichtet, die
jüngeren über die Straße zu geleiten.]
Während der erſten ſechs Monate 1928 wurden 13 750 Per-
ſonen getötet und 412 000 ſchwer verletzt; man kann alſo damit
rechnen, daß die zum Ende dieſes Jahres 27 500 Menſchen dem
Auto-Moloch zum Opfer fallen werden. im vergangenen Jahre
wurden in den Vereinigten Staaten von Nordamerika 26 618
Perſonen durch den Autoverkehr getötet und 798 700 ſchwer ver-
letzt; das ergibt insgeſamt die erſchreckende Summe von 825 318
Unfällen in einem Jahr!
Was beſagen dieſe Zahlen? Zeigen ſie, daß der amerikaniſche
Autofahrer ſträflich ſorglos am Steuer ſitzt, oder beweiſen ſie,
daß das Publikum unglaublich leichtſinnig die Straßen betritt?
Ergeben dieſe grauenhaften Verluſtziffern, daß die modernen
Autos ſich zu ſchnell bewegen, um Sicherheit zu bieten, oder daß
ſie fehlerhaft gelenkt wenden? Die meiſten Unfälle entſtehen aus
Rückſichtsloſigkeit und Sorgloſigkeit der Fahrer und Fußgänger.
Die ſtatiſtiſchen Erhebungen führten zu folgenden Ergebniſſen:
Die hauptſächliche Urſache der Autounfälle, deren Schuld den
Fahrern zugeſchrieben wurde, ſind Unaufmerkſamkeit, Sorgloſig-
[Abbildung]
keit, ſchnelles Fahren, Trunkenheit und Außerachtlaſſen der Ver-
kehrsvorſchriften. Von den 26 618 tödlichen Unfällen des Jahres
1927 wurden 11 765 Fälle den Autofahrern zur Laſt gelegt.
11 367 Perſonen kamen einwandfrei dank der Unachtſamkeit
der Fußgänger um. Die Haupturſachen waren das Spielen der
Kinder auf den Fahrdämmen, das Ueberqueren der Straßen
entgegen den Verkehrsvorſchriften, Verwirrung und Unvorſich-
tigkeit.
Widrige Zuſtände, wie naſſe Straßen, ſchlechte Landwege
oder ſchwache Beleuchtung, kamen bei 3568 Todesfällen in Be-
tracht. 30 Prozent aller Unfälle betrafen ſchulpflichtige Kinder.
Dieſe trockenen Zahlen ſprechen eine fürchterliche Sprache.
Das Auto iſt zu einer wirklichen Gefahr für die Schulkinder
geworden. Im Laufe der letzten
Jahre wurden in 50 nordameri-
kaniſchen Staaten nicht weniger
als 34 577 Kinder durch Autos
verletzt. Eine entſetzliche Zahl!
Die Stadt Los Angeles hat
350 000 Dollar für den Bau von
40 Tunneln unter den verkehrs-
reichſten Straßen ausgegeben. Dieſe Tunnel haben ſich ſehr
bewährt, denn nur noch ſelten geſchieht es, daß ein Kind in dieſer
Stadt durch Autos verletzt wird. Die Stadt Detroit iſt dem
guten Beiſpiel gefolgt und hat ſogar einen Kinder-Sicherheits-
Klub gegründet. Die älteren Schulkinder werden darin geübt,
die jüngeren auf dem Wege zur Schule und zurück nach Hauſe
zu begleiten.
[Abbildung Kilometerweit ſtauen ſich die Autos auf den
Straßen.]
New York mit ſeinen 1½ Millionen Schulkindern ſteht vor
dem ſchweren Problem, wie es angeſichts des ſtändig wachſenden
Verkehrs am beſten für die Sicherheit ſeiner Jugend ſorgen
kann. In dieſer 7-Millionen-Stadt werden täglich 48 Kinder
durch Autos verletzt, und alle zwei Tage werden drei Kinder
getötet!
Im nördlichen Brooklyn weigerten ſich die Mütter am
Anfang des Schuljahres, ihre Kinder zur Schule zu ſchicken, da
die frühere Volksſchule in eine verkehrsreiche Gegend verlegt
worden war. Die Mütter proteſtierten durch Umzüge mit vielen
Plakaten und ſtanden ſogar Streikpoſten um zu verhindern, daß
Kinder ſich zur Schule begaben.
Die Verkehrsſchwierigkeiten bereiten den Stadtvätern New
Yorks große Kopfſchmerzen. Auf Manhattan allein wohnen
zwei Millionen Menſchen dicht zuſammengedrängt. In früheren
Jahrzehnten wurde ohne Bauvorſchriften wahllos gebaut. Ein
Nachbar wächſt dem anderen ſozuſagen auf den Leib. Die Straßen
in der City ſind für den rieſenhaften Autoverkehr zu eng; auch
gibt es nicht genügend Ausweichpunkte. Jetzt fängt man an,
ganze Häuſerblocks herunterzureißen, um dem Verkehr Luft zu
ſchaffen; ein Rieſenkapital wird hierfür aufgewendet. In dem
Stadtteil Bronx, der erſt vor zwei Jahrzehnten entſtanden iſt,
liegen die Verhältniſſe beſſer. Dort findet man prachtvolle Auto-
ſtraßen, wie den Grand Concourſe, Fordham Road u. a. Den
Wolkenkratzern wird mit Recht ein großer Teil der Schuld em
den Verkehrsſchwierigkeiten zugeſchrieben. In dem Geſchäfts-
viertel türmt ſich ein Wolkenkratzer neben dem anderen auf.
In jedem dieſer Rieſenhäuſer befinden ſich Tauſende von Büros,
wie z. B. in dem Wolworth-Turmhaus, das in 55 Stockwerken
4000 Offices enthält. 13 000 Perſonen arbeiten ſtändig in dieſem
Gebäude und ungefähr 50 000 Perſonen gehen hier täglich ein
und aus. Wenn man bedenkt, daß jeder ſechſte Einwohner New
Yorks ein Auto beſitzt, ſo wird man verſtehen, daß der Auto-
verkehr zu einer Kataſtrophe werden muß, ſobald mehrere
Wolkenkratzer auf einem Block beieinander ſtehen.
In welchem Maße die Zahl der Autos in den Vereinigten
Staaten von Nord-Amerika zunimmt, erſieht man daraus, daß in
U. S. A. allein im Auguſt dieſes Jahres 485 000 Autos her-
geſtellt wurden; dieſes geſegnete Land braucht jährlich ungefähr
vier Millionen Automobile. Das Leben des Amerikaners hat
ſich vollſtändig auf das Autoweſen eingeſtellt und iſt ohne dieſe
Verkehrsmaſchine nicht mehr denkbar.
[Abbildung Eine Proteſtverſammlung: Schutz den Kindern!]
Der „Nervöſe“ und ſeine Handſchrift.
Von Nöck Sylous.
(Mit 8 Schriftproben.
Der typiſche „nervöſe“ Charakter leidet durchweg an Min-
derwertigkeitsgefühlen, glaubt ſich den Aufgaben des Lebens
nicht gewachſen und flieht von dem Hauptkampfplatz des Daſeins
auf irgendeinen Nebenkampfplatz, wo er glaubt, mit ſeinen
Kräften doch noch Erfolge erzielen zu können.
Der Nervöſe ſieht ſich vom Leben, von der Welt in ſeinem
Beſtande bedroht und greift nun nach allen möglichen
Sicherungsmaßnahmen, er iſt ängſtlich auf die Wahrung ſeiner
Intereſſen bedacht, iſt egoiſtiſch im Grunde ſeines Weſens. Das
iſt auch dann noch der Fall, wenn er ſich anſcheinend für eine
Idee oder für eine andere Perſon aufopfert. Er wird es ſtets
tun in dem Bewußtſein: „Ich muß Aufſehen erregen, um ge-
achtet zu werden, um etwas zu gelten“. Sein Egoismus und
ſein Geltungsſtreben drückt ſich in der Handſchrift zunächſt darin
aus, daß er bei möglichſt vielen ſich bietenden Gelegenheiten
zentripetale, d. h. auf den eignen Körpermittelpunkt zu gerichtete
Geſten ausführt.
Eine ſolche mittelpunktſtrebige Bewegung iſt z. B. in der
beigegebenen Fig. 3 in dem Endſtrich des U-Häubchens zu ſehen.
An der gleichen Schrift fällt auch auf, daß der Schreiber, der
offenbar in der Schule noch Schrägſchrift gelernt hat, dieſe auf-
richtet und auflotet. Er will ihr damit einen gewiſſen Halt
geben. Wie wir nämlich ſchon im letzten Buchſtaben dieſer
Schriftprobe ſehen, will ſie aus der bogenartigen Führung bereits
zerfallen; ſie nähert ſich dem ſogenannten „Fadenduktus“, wie
wir ihn ſehr ſchön in dem Worte „einmal“ der Fig. 7 beobachten
können. Die Kurzbuchſtaben „n“ und „m“ haben dort keine
Ecken und Winkel mehr, ſondern ſind ſchon ganz labil, weich und
„fadenförmig“.
Dieſen Fadenduktus der einer Schrift in den Kurzbuchſtaben
alle Ecken raubt und ihr etwas Weiches und Labiles, gleichzeitig
Undeutliches verleiht, betrachtet die Graphologie mit Recht als
Kennzeichen einer mehr oder weniger zu Hyſterie neigenden Ver-
anlagung. Das trifft beſonders dann zu, wenn er mit der oben
erwähnten „Auslotung“ Hand in Hand geht. Fig. 7 ſtammt von
einer ſehr gebildeten jungen Dame, etwas labil, ſeeliſch weich
und beeinfluſſungsfähig, die unter dem ungünſtigen Einfluß
eines zu ihr durchaus nicht paſſenden Mannes nahe daran war
innerlich disharmoniſch und hyſteriſch zu werden. Fig. 8 zeigt
die Schrift der nämlichen Dame wenige Wochen ſpäter, nachdem
ſie ſich dem Einfluß des betreffenden Mannes entzogen, innerlich
gefeſtigt und ein feſtes inneres Ziel geſteckt hat. Die Schrift iſt
wieder ſchräg, wie es dem Temperament der Schreiberin ent-
ſpricht, etwas regelmäßiger und ebenmäßiger, die „i-Punkte“
fliegen wieder leichter über dem zugehörigen Buchſtaben, anſtelle
des Fadenduktus greift der weits Artadenduktus Platz, der nach
den neueſten Forſchungen als Kennzeichen von Innerlichkeit und
von an Lyrismus gemahnendem Sichverſenken gilt.
Den umgekehrten Vorgang wie bei dieſer Handſchrift
können wir an Schriftprobe 3 und 4 beobachten. Sie ſtammen
von einer und der nämlichen Schreiberin und liegen um genau
ein Jahr auseinander. Zwar iſt ſchon in Fig. 3 die Schrift
„ausgelotet“ und es finden ſich betont mittelpunktſtrebige Züge,
aber der Duktus iſt noch arkadenmäßig, während er ein Jahr
ſpäter in Fig. 4 bereits in den Fadenduktus zerfallen iſt.
Fig. 5 iſt eine typiſche „nervöſe“ Handſchrift, die außer den
ſpitzen Unterlängen auch noch Schreibſtörungen, alſo Störungen
im Schreibzentrum des Gehirns erkennen läßt. Die „ſpitzen“
Unterlängen gelten ſchon ſeit langem als Kennzeichen für Ner-
voſität im üblichen Sinne.
Im „g“ der Fig. 1 ſehen wir dieſen „Haltepunkt“ in des
Unterlänge wieder. Hier iſt er aber gleich im Zuſammenhang
mit einer „klexigen“ Stelle zu finden. Dieſe ganze Schrift iſt
„paſtos“, teigig. Sie erzählt uns damit von einer etwas zu
betonten Sinnlichkeit ihres Urhebers. Wenn wir die unreifen,
ungenauen Formen betrachten, daneben die Enge der Schrift in
Erwägung ziehen, dann kommen wir zu dem Ergebnis, daß es
ſich hier um einen jungen Menſchen handelt, der einen harten
Kampf gegen ſeine immer mehr überhandnehmende Sinnlichkeit
führt, und außerdem ziemlich nervös und ängſtlich auf die Wah-
rung ſeiner Intereſſen bedacht iſt.
Ebenfalls einen ſehr ſinnlichen und nervöſen Eindruck ge-
währt uns Fig. 2 mit ihren unmotivierten, plötzlichen Druck-
anſchwellungen und den gleichfalls ſpitzen Unterlängen. Wenn
ſie von einer häufiger ſchreibenden Hand herrühren würde,
dürften wir bei ihr ſicherlich ſchon die „zerfallene“ Schrift-
führung, den ſchon erwähnten Fadenduktus, finden, der ja ſchon
ſtellenweiſe angedeutet iſt.
Mit Fig. 6 verlaſſen wir eigentlich ſchon das Gebiet des
„nervöſen“ Charakters. Sie ſtammt von einer Geiſteskranken,
die von den Aerzten lange Zeit für nur „nervös“ gehalten und
behandelt wurde. Jedenfalls hat ſich ihre Nervoſität allmählich
zur Geiſteskrankheit entwickelt. Die unmotivierten Druckſtellen
und die jeder Kontrolle von ſeiten des prüfenden Auges offen-
bar entbehrende Federführung laſſen zumindeſt auf eine gang
große Zerſtreutheit, Reizbarkeit und auf Affekthandlungen
ſchließen, die bei dieſem ſonſt anſcheinend ſanften und leicht
poetiſchen Menſchen zumindeſt die Aufmerkſamkeit des Grapho-
logen auf vorhandene zeitweiſe Störung im Gedankenablauf
lenken müſſen, wie ſie bekanntlich den Beginn mancher Geiſtas-
krankheit bildet.
Dieſe kurzen, ſkizzenhaften Ausführungen zeigen ſchon, wie
wichtig die Graphologie in ihrer modernſten Form für den
Nervenarzt, für den Erzieher und Lehrer und auch für den
Einzelmenſchen ſein kann.
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(2022-03-29T12:00:00Z)
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.
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