Allgemeine Zeitung, Nr. 161, 9. Juni 1860.* Bonn, 5 Jun. Zu dem Arndt-Denkmal sind bis heute im Berlin, 7 Juni. Die Worte welche der Prinz-Regent in Kö- Auf Befehl des Regenten werden vom nächsten Sonntag den 10 an in Nachdem die Bibliothek Humboldts verkauft ist, soll nunmehr am Mehreren Blättern wird berichtet daß die französische Regierung ganz Oesterreich. * Salzburg, 6 Jun. Die verwittwete Kaiserin Wien. Der Erzherzog Neichsraths-Präsident eröffnete nach Hierauf erklärte Bischof Stroßmayer, aus sehr gewichtigen Gründen Se. * Bonn, 5 Jun. Zu dem Arndt-Denkmal ſind bis heute im Berlin, 7 Juni. Die Worte welche der Prinz-Regent in Kö- Auf Befehl des Regenten werden vom nächſten Sonntag den 10 an in Nachdem die Bibliothek Humboldts verkauft iſt, ſoll nunmehr am Mehreren Blättern wird berichtet daß die franzöſiſche Regierung ganz Oeſterreich. * Salzburg, 6 Jun. Die verwittwete Kaiſerin Wien. Der Erzherzog Neichsraths-Präſident eröffnete nach Hierauf erklärte Biſchof Stroßmayer, aus ſehr gewichtigen Gründen Se. <TEI> <text> <body> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0004" n="2684"/> <div type="jArticle" n="4"> <dateline>* <hi rendition="#b">Bonn,</hi> 5 Jun.</dateline><lb/> <p>Zu dem Arndt-Denkmal ſind bis heute im<lb/> ganzen eingegangen 27,152 Thlr., darunter neuerdings 25 Friedrichsd’or<lb/> von dem Fürſten von Waldeck und Pyrmont. Mit der Ausführung des<lb/> Standbildes ſelbſt iſt der Bildhauer Rietſchl in Dresden betraut worden. —<lb/> Auch hier iſt eine Beitrittserklärung zu der in Heidelberg gegebenen Erklärung<lb/> gegen den hannoveriſchen Miniſter, jetzt Grafen v. Borries, veröffentlicht wor-<lb/> den; ſie iſt von einigen fünfzig Namen unterzeichnet, die zum bei weitem<lb/> größten Theil der Univerſität angehören: von Bluhme, Dahlmann, Sell, L.<lb/> Schmidt u. a. — Prof. <hi rendition="#aq">Dr.</hi> Naſſe iſt zum ordentlichen Profeſſor der Staats-<lb/> wiſſenſchaften an der hieſigen Univerſität ernaunt worden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <dateline><hi rendition="#b">Berlin,</hi> 7 Juni.</dateline><lb/> <p>Die Worte welche der Prinz-Regent in Kö-<lb/> nigsberg am Sonntag bei dem Diner im kgl. Schloſſe an die Verſammlung<lb/> richtete, waren nach der Pr. Z. ungefähr folgende: „Ich bin gewiß daß ich<lb/> die Gefühle aller ausdrücke, wenn ich vor allem dem König den Dank dar-<lb/> bringe für das große Werk deſſen Vollendung zu erreichen wir im Begriffe<lb/> ſtehen. Se. Majeſtät der König lebe hoch! Aber für mich will ich dieſes<lb/> Werkes gedenken, das begonnen und vollendet wurde durch die Liebe des Kö-<lb/> nigs für dieſe Provinz, das beſtimmt iſt deren Wohlfahrt zu heben, ſie mit<lb/> den übrigen Theilen der Monarchie und den entfernteſten Gränzen zu verbin-<lb/> den, die Provinz welche der Monarchie den Namen gegeben hat, welche in<lb/> trüben und guten Tagen in bewährter Treue und Opferwilligkeit hervorge-<lb/> leuchtet, welche in den Tagen der Prüfung im Jahre 1813 mit kriegsmuthiger<lb/> Erhebung fernen Zeiten ein Beiſpiel geworden. Der Empfang welcher mir in<lb/> der ganzen Provinz wie in dieſer Hauptſtadt geworden, hat mir Zeugniß ge-<lb/> geben daß dieſe alte preußiſche Geſinnung heute wie immer unverändert in<lb/> ihnen lebt. Es lebe die Provinz Preußen und ihre Hauptſtadt hoch!“ Am<lb/> Abend desſelben Tages hielt der Bürgermeiſter Bigork an den Prinz-Regenten<lb/> auf dem von der Stadt veranſtalteten Feſte eine Anrede, welche die Loyalität<lb/> der Stadt und der Provinz betheuerte und mit den Worten ſchloß: „Was ich<lb/> ſpreche ſind nur Worte, aber die Bethätigung der Geſinnungen die ſie aus-<lb/> drücken, wird nicht zurückbleiben, wenn Ew. k. Hoh. es gefallen ſollte den Ruf<lb/> an uns ergehen zu laſſen, wie Ihres hochſeligen Herrn Vaters Majeſtät im<lb/> Jahre 1813 an ſein Volk, in dem Rufe zu Ihnen und Seinem erhabenen<lb/> Hauſe zu ſtehen. Wir werden zu ihm ſtehen in der altpreußiſchen Treue<lb/> und Mannhaftigkeit, die ihren beſten Ausdruck in dem Rufe findet:<lb/> „Se. Majeſtät der König und Se. kgl. Hoheit der Prinz-Regent lebe hoch!“<lb/> Der Prinzregent erwiederte darauf etwa folgendes: „Er danke für die ſo eben aus-<lb/> geſprochenen Geſinnungen die ihm zu Herzen gedrungen ſeyen. Er habe Gelegen-<lb/> heit gehabt ſchon im Schloſſe es auszuſprechen, wie feſt er auf die Treue der<lb/> Provinz und ihrer Hauptſtadt an das angeſtammte Königshaus in allen ent-<lb/> ſcheidenden Augenblicken baue, die ſich auch durch die Hingebung an den König<lb/> ſo oft bewährt habe. Er wiſſe daß wenn ein Hohenzollern rufe, ſie ſich um<lb/> ihn ſchaaren würden wie um den hochſeligen König — daß dann wie damals<lb/> der Ruf gelten werde: „Mit Gott für König und Vaterland!“ Nach der<lb/> Zurückkunft von Eydtkuhnen am 5. beſichtigte der Prinz-Regent die Feſtungs-<lb/> werke, wohnte dann einem von der Kaufmannſchaft veranſtalteten Diner, und<lb/> dann dem Theater bei. Geſtern Früh um 7 Uhr verließ der Extrazug wieder<lb/> Königsberg. Die Rückreiſe hieher war von den gleichen feſtlichen Kundgebun-<lb/> gen begleitet wie die Hinreiſe.</p><lb/> <p>Auf Befehl des Regenten werden vom nächſten Sonntag den 10 an in<lb/> allen Kirchen Preußens Gebete für die glückliche Entbindung der Prinzeſſin<lb/> Friedrich Wilhelm verrichtet werden.</p><lb/> <p>Nachdem die Bibliothek Humboldts verkauft iſt, ſoll nunmehr am<lb/> 16 Sept. d. J. auch deſſen übriger Nachlaß meiſtbietend verkauft werden,<lb/> und wird der Katalog in den nächſten Tagen erſcheinen.</p><lb/> <p>Mehreren Blättern wird berichtet daß die franzöſiſche Regierung ganz<lb/> neuerdings ein beſonderes Rundſchreiben an ihre Vertreter an den deutſchen<lb/> Höfen erlaſſen habe, in welchem ſie, der letzten Kundgebung im Moniteur<lb/> entſprechend und geſtützt auf eine Reihe „thatſächlicher Belege,“ namentlich<lb/> Deutſchland gegenüber jeden Hintergedanken territorialer Machterweiterung<lb/> nochmals auf das beſtimmteſte und entſchiedenſte von ſich weist.</p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#g">Oeſterreich.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <dateline>* <hi rendition="#b">Salzburg,</hi> 6 Jun.</dateline><lb/> <p>Die verwittwete Kaiſerin<lb/> Karoline Auguſte wird am nächſten Samſtag von Berſenbeug zu längerm Auf-<lb/> enthalt in Salzburg eintreffen. — Endlich hat ſich auch bei uns die ſeit<lb/> vielen Wochen kalte und regneriſche Witterung zum beſſern gewendet, und<lb/> ſeit geſtern haben wir wolkenloſen ſonnigen Himmel. Die kalte Witterung<lb/> hatte wenigſtens das gute daß kein Ungeziefer, beſonders keine Maikäfer auf-<lb/> kommen konnten. Die Saatfelder ſtehen vortrefflich, das Korn prangt in<lb/> der ſchönſten Blüthe, ſowie die Obſtbäume einen reichen Ernteſegen ver-<lb/> ſprechen. — Der Fremdenzug beginnt lebhaft zu werden; ſchade daß die<lb/> Eiſenbahn noch nicht eröffnet iſt, da dieſelbe vorausſichtlich eine große Menge<lb/> Reiſender in unſer ſo reizendes Salzburg bringen wird. — Die Saiſon in<lb/> Wildbad-Gaftein verſpricht lebhaft zu werden. Die dortige Curliſte weist<lb/> bis zum 4 d. 120 Partien mit 194 Perſonen nach. Daſelbſt wurde die Tele-<lb/> graphenſtation auf die Dauer der Badeſaiſon eröffnet.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <dateline> <hi rendition="#b">Wien.</hi> </dateline><lb/> <p>Der Erzherzog Neichsraths-Präſident eröffnete nach<lb/> dem Bericht der <hi rendition="#g">Wiener</hi> Z. die Sitzung des verſtärkten Reichsraths<lb/> vom 4 Jun. mit der folgenden Bemerkung: „Die von den HH. Grafen<lb/><hi rendition="#g">Apponyi</hi> und <hi rendition="#g">Andr<hi rendition="#aq">á</hi>ſſy</hi> in der vorigen Sitzung zur Präciſirung ihrer<lb/> Stellung im verſtärkten Reichsrath abgegebenen Erklärungen haben mehrere<lb/> HH. Reichsräthe aus verſchiedenen Kronländern veranlaßt mir den Wunſch<lb/> auszuſprechen auch über ihre Stellung in dieſer Verſammlung eine Erklärung<lb/> abgeben zu können, in welcher ſie dieſelbe gleichfalls präciſiren wollten. Bei<lb/> voller Würdigung der Beweggründe dieſer Wünſche glaubte ich doch daß da-<lb/> durch eine längere und möglicherweiſe aufreizende Discuſſion hätte herbei-<lb/> geführt werden können, und da die Beſtimmung dieſer hohen Verſammlung<lb/> dahin geht die Eintracht und Verbrüderung aller Stämme der Monarchie zu<lb/> befeſtigen, ſo glaubte ich die Herren erſuchen zu ſollen von dieſem Vorhaben<lb/> abzuſtehen. Indem ich die Verſammlung hievon in Kenntniß ſetze, ſpreche<lb/> ich zugleich meinen Dank für die Bereitwilligkeit aus mit welcher die betreffen-<lb/> den HH. Reichsräthe auf dieſes mein Erſuchen eingegangen ſind.“</p><lb/> <p>Hierauf erklärte Biſchof <hi rendition="#g">Stroßmayer,</hi> aus ſehr gewichtigen Gründen Se.<lb/> kaiſ. Hoheit um die erforderliche Verſügung bitten zu müſſen daß unter den HH.<lb/> Reichsräthen, welche zu näherer Bezeichnung ihrer Stellung im verſtärkten Reichs-<lb/> rath das Wort zu ergreifen wünſchten, dieſes Vorhaben aber den ihnen kundgege-<lb/> benen höheren Rückſichten untergeordnet haben, auch ſein Name als Reichsrath für<lb/> Croatien ausdrücklich verzeichnet werde, welcher Bitte ſich die außerordentlichen<lb/> Reichsräthe v. <hi rendition="#g">Mocsonyi, Maager,</hi> Biſchof <hi rendition="#g">Maſchierevics</hi> und Biſchof<lb/> v. <hi rendition="#g">Schaguna</hi> gleichfalls anſchloſſen. Se. k. k. Hoh. der <hi rendition="#g">Reichsrathspräſident</hi><lb/> erklärte: den Gegenſtand der heutigen Tagesordnung bilde die Berathung über das<lb/> Budget, und auf dieſes bezögen ſich die Vorlagen von welchen den HH. Reichs-<lb/> räthen Exemplare mitgetheilt worden ſeyen um davon Einſicht zu nehmen. Zu-<lb/> nächſt handle es ſich um die Frage: ob dieſe Angelegenheit einer Berathung <hi rendition="#aq">in<lb/> pleno</hi> zu unterziehen ſey, oder ob zu ſolchem Ende Comit<hi rendition="#aq">é</hi>s gebildet werden ſollen;<lb/> worauf Se. k. k. Hoh. der Reichsrathspräſident diejenigen Herren welche glaubten<lb/> daß die Berathung <hi rendition="#aq">in pleno</hi> ſtattfinden ſolle aufzuſtehen erſuchte. Nachdem ſich<lb/> niemand erhoben, und ſomit ſämmtliche Reichsräthe der Bildung von Comit<hi rendition="#aq">é</hi>s zu-<lb/> geſtimmt hatten, ſo frage es ſich, fuhr Se. k. k. Hoh. fort, nun ferner darum auf<lb/> welche Art und wie viele derſelben zu bilden ſeyen, worüber der Reichsrathsprä-<lb/> ſident nunmehr die Discuſſion als eröffnet erklärte. Der außerordentliche Reichsrath<lb/> Graf <hi rendition="#g">Clam-Martinitz</hi> ergriff jetzt das Wort, und äußerte ſich wie folgt: „Wie<lb/> wir ſo eben vernommen, meine hochverehrten Herren, hat die hohe Staatsverwal-<lb/> tung einige Theile des Staatsvoranſchlags zur Vorlage gebracht, und dürften wohl<lb/> die fehlenden Stücke in kurzer Zeit nachfolgen. Mit dem Voranſchlag tritt die<lb/> bedeutendſte Aufgabe des Reichsraths an uns heran, jene Aufgabe welche Se. kaiſ.<lb/> Hoh. der durchlauchtigſte Hr. Präſident bei der erſten Zuſammentretung als die<lb/> größte und wichtigſte, und zwar als jene Aufgabe bezeichnete von deren glücklicher<lb/> Löſung das Wohl Oeſterreichs abhängt. Ich bin überzeugt daß jedem von uns, in<lb/> dieſem Augenblick wo wir uns anſchicken das Werk zu beginnen, das eigene Be-<lb/> wußtſeyn ſagt daß wir hier vor keiner kleinen Aufgabe ſtehen, daß wir jenes Feld<lb/> der Thätigkeit betreten auf welchem es in unſere Hände gelegt iſt das Vertrauen<lb/> Sr. apoſtoliſchen Maj. unſers Herrn und Kaiſers zu rechtfertigen, und die aller-<lb/> gnädigſt geäußerten Intentionen welche unſerer Berufung zu Grunde liegen zu ver-<lb/> wirklichen, um ſowohl den Erwartungen aller derer zu entſprechen denen das Wohl<lb/> des Vaterlandes am Herzen liegt, als auch jene Erwartungen zu erfüllen welche man<lb/> auf das glückliche Ergebniß und die Beendigung der Reichsrathsberathungen ſetzt.<lb/> Dieſes allgemeine Bewußtſeyn der Größe der Aufgabe entſpringt zunächſt wohl aus<lb/> dem täglich dringlicher werdenden Bedürfniß und Wunſch endlich einmal heraus-<lb/> zugelaugen aus dem peinlichen und beſorgnißerregenden Zuſtand der Zerrüttung<lb/> des Staatshanshalts, welche nach innen und außen die Kräfte des Staats lähmt,<lb/> und in unmittelbarer Rückwirkung auch die eigenſten Intereſſen jedes einzelnen be-<lb/> droht. Es wurzelt dieſes Bewußtſeyn auch in der Erkenntniß und Ueberzeugung<lb/> daß die Ziffern und Zahlen wohl nur die eine Seite der Frage, und nicht die<lb/> wichtigſte derſelben ſind, daß dieß eine Frage von überragender Bedeutung iſt, und<lb/> daß das Uebel wohl tiefer liegen müſſe, als daß es durch eine geringere oder größere<lb/> Sparſamkeit in dieſem oder jenem Detail und Reſſort allein beſeitigt werden könnte,<lb/> in ähnlicher Weiſe wie im Organismus des Einzelnen äußeres Siechthum nur das<lb/> Symptom eines tiefer liegenden und am Marke des Lebens zehrenden Uebels iſt.<lb/> Je mehr wir dieſe Aufgabe als eruſt und groß erkennen und ernſt und gewiſſenhaft<lb/> an die Löſung derſelben zu ſchreiten gewillt ſind, deſto mehr find wir verpflichtet reiflich zu<lb/> erwägen und zu würdigen auf welche Weiſe wir am ſicherſten eine gedeihliche Löſung der<lb/> Auſgabe erreichen, auf welche Weiſe wir die ſorgſamſte, reiflichſte Würdigung, die<lb/> ruhigſte und beſonnenſte, aber rückhaltloſeſte Erörterung der Sache zuwenden, auf<lb/> welchem Weg ich allein die höchſte Garantie erblicke, um die geſammte Aufgabe zu<lb/> erfüllen. Daß die Berathungen des Reichsraths nur dann Erfolg verſprechen wenn<lb/> ſie auf Grundlage des durchgearbeiteten und geſicherteten Materials erſolgen, hat<lb/> die hohe Verſammlung bereits durch ihren einſtimmigen Beſchluß, die Comit<hi rendition="#aq">é</hi>bera-<lb/> thung der Plenarberathung vorangehen zu laſſen, anerkannt. Sobald dieß als feſt-<lb/> ſtehend betrachtet werden muß, glaube ich, nach meiner unmaßgeblichen Anſicht<lb/> müſſe es als weiterer leitender Geſichtspunkt und Grundſatz feſtgehalten werden daß<lb/> über die im Comit<hi rendition="#aq">é</hi> herrſchende Thätigkeit (ſey es Sammlung, Prüfung, Sichtung,<lb/> Zuſammentragung des Materials u. ſ. w.), daß über dieſe Bienenthätigkeit, ſage<lb/> ich, eine höherer, ein einheitlicher Gedanke herrſchen, die ganze Arbeit durchdringen<lb/> und durchgeiſtigen ſowie dafür geſorgt ſeyn müſſe daß nicht in einzelnen Theilen<lb/> nach verſchiedenen Grundſätzen und Meinungen, ſondern von allen Theilen nach<lb/> denſelben Grundſätzen und Grundlagen vorgegangen werde, auf daß nicht durch das<lb/> zufällige Ergebniß der wechſelnden Majoritäten in den kleineren Comit<hi rendition="#aq">é</hi>s das Er-<lb/> gebniß ſelbſt ganz in Frage geſtellt oder in einzelnen Theilen nach ſchroff gegenüber<lb/> ſtehenden Richtungen vorgegangen werde. Ich glaube ein ſolcher Mangel an Ueber-<lb/> einſtimmung und Einheit und ein ſolches Auseinandergehen in verſchiedenen Rich-<lb/> tungen dürfte unvermeidlich ſeyn, wenn der Mitglieder der Comit<hi rendition="#aq">é</hi>s nur wenige<lb/> ſind, wenn mehrere Specialcomit<hi rendition="#aq">é</hi>s mit der Aufgabe betraut werden, die einzelnen<lb/> Theile des Budgets welche erſt in ihrer Gränze den Staatshaushaltsvoranſchlag<lb/> ausmachen, vorzuarbeiten und zu prüfen. Ohne Uebereinſtimmung und inneren Zu-<lb/> ſammenhang, ohne Geſammtüberblick der allgemeinen Finanzlage würden dieſe Special-<lb/> comit<hi rendition="#aq">é</hi>s ſich kaum über das trockene Ziffermaterial erheben, oder Gefahr laufen in ver-<lb/> ſchiedenen Richtungen auseinander zu gehen, und ein von ſo verſchiedenem Geiſt eingege-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [2684/0004]
* Bonn, 5 Jun.
Zu dem Arndt-Denkmal ſind bis heute im
ganzen eingegangen 27,152 Thlr., darunter neuerdings 25 Friedrichsd’or
von dem Fürſten von Waldeck und Pyrmont. Mit der Ausführung des
Standbildes ſelbſt iſt der Bildhauer Rietſchl in Dresden betraut worden. —
Auch hier iſt eine Beitrittserklärung zu der in Heidelberg gegebenen Erklärung
gegen den hannoveriſchen Miniſter, jetzt Grafen v. Borries, veröffentlicht wor-
den; ſie iſt von einigen fünfzig Namen unterzeichnet, die zum bei weitem
größten Theil der Univerſität angehören: von Bluhme, Dahlmann, Sell, L.
Schmidt u. a. — Prof. Dr. Naſſe iſt zum ordentlichen Profeſſor der Staats-
wiſſenſchaften an der hieſigen Univerſität ernaunt worden.
Berlin, 7 Juni.
Die Worte welche der Prinz-Regent in Kö-
nigsberg am Sonntag bei dem Diner im kgl. Schloſſe an die Verſammlung
richtete, waren nach der Pr. Z. ungefähr folgende: „Ich bin gewiß daß ich
die Gefühle aller ausdrücke, wenn ich vor allem dem König den Dank dar-
bringe für das große Werk deſſen Vollendung zu erreichen wir im Begriffe
ſtehen. Se. Majeſtät der König lebe hoch! Aber für mich will ich dieſes
Werkes gedenken, das begonnen und vollendet wurde durch die Liebe des Kö-
nigs für dieſe Provinz, das beſtimmt iſt deren Wohlfahrt zu heben, ſie mit
den übrigen Theilen der Monarchie und den entfernteſten Gränzen zu verbin-
den, die Provinz welche der Monarchie den Namen gegeben hat, welche in
trüben und guten Tagen in bewährter Treue und Opferwilligkeit hervorge-
leuchtet, welche in den Tagen der Prüfung im Jahre 1813 mit kriegsmuthiger
Erhebung fernen Zeiten ein Beiſpiel geworden. Der Empfang welcher mir in
der ganzen Provinz wie in dieſer Hauptſtadt geworden, hat mir Zeugniß ge-
geben daß dieſe alte preußiſche Geſinnung heute wie immer unverändert in
ihnen lebt. Es lebe die Provinz Preußen und ihre Hauptſtadt hoch!“ Am
Abend desſelben Tages hielt der Bürgermeiſter Bigork an den Prinz-Regenten
auf dem von der Stadt veranſtalteten Feſte eine Anrede, welche die Loyalität
der Stadt und der Provinz betheuerte und mit den Worten ſchloß: „Was ich
ſpreche ſind nur Worte, aber die Bethätigung der Geſinnungen die ſie aus-
drücken, wird nicht zurückbleiben, wenn Ew. k. Hoh. es gefallen ſollte den Ruf
an uns ergehen zu laſſen, wie Ihres hochſeligen Herrn Vaters Majeſtät im
Jahre 1813 an ſein Volk, in dem Rufe zu Ihnen und Seinem erhabenen
Hauſe zu ſtehen. Wir werden zu ihm ſtehen in der altpreußiſchen Treue
und Mannhaftigkeit, die ihren beſten Ausdruck in dem Rufe findet:
„Se. Majeſtät der König und Se. kgl. Hoheit der Prinz-Regent lebe hoch!“
Der Prinzregent erwiederte darauf etwa folgendes: „Er danke für die ſo eben aus-
geſprochenen Geſinnungen die ihm zu Herzen gedrungen ſeyen. Er habe Gelegen-
heit gehabt ſchon im Schloſſe es auszuſprechen, wie feſt er auf die Treue der
Provinz und ihrer Hauptſtadt an das angeſtammte Königshaus in allen ent-
ſcheidenden Augenblicken baue, die ſich auch durch die Hingebung an den König
ſo oft bewährt habe. Er wiſſe daß wenn ein Hohenzollern rufe, ſie ſich um
ihn ſchaaren würden wie um den hochſeligen König — daß dann wie damals
der Ruf gelten werde: „Mit Gott für König und Vaterland!“ Nach der
Zurückkunft von Eydtkuhnen am 5. beſichtigte der Prinz-Regent die Feſtungs-
werke, wohnte dann einem von der Kaufmannſchaft veranſtalteten Diner, und
dann dem Theater bei. Geſtern Früh um 7 Uhr verließ der Extrazug wieder
Königsberg. Die Rückreiſe hieher war von den gleichen feſtlichen Kundgebun-
gen begleitet wie die Hinreiſe.
Auf Befehl des Regenten werden vom nächſten Sonntag den 10 an in
allen Kirchen Preußens Gebete für die glückliche Entbindung der Prinzeſſin
Friedrich Wilhelm verrichtet werden.
Nachdem die Bibliothek Humboldts verkauft iſt, ſoll nunmehr am
16 Sept. d. J. auch deſſen übriger Nachlaß meiſtbietend verkauft werden,
und wird der Katalog in den nächſten Tagen erſcheinen.
Mehreren Blättern wird berichtet daß die franzöſiſche Regierung ganz
neuerdings ein beſonderes Rundſchreiben an ihre Vertreter an den deutſchen
Höfen erlaſſen habe, in welchem ſie, der letzten Kundgebung im Moniteur
entſprechend und geſtützt auf eine Reihe „thatſächlicher Belege,“ namentlich
Deutſchland gegenüber jeden Hintergedanken territorialer Machterweiterung
nochmals auf das beſtimmteſte und entſchiedenſte von ſich weist.
Oeſterreich.
* Salzburg, 6 Jun.
Die verwittwete Kaiſerin
Karoline Auguſte wird am nächſten Samſtag von Berſenbeug zu längerm Auf-
enthalt in Salzburg eintreffen. — Endlich hat ſich auch bei uns die ſeit
vielen Wochen kalte und regneriſche Witterung zum beſſern gewendet, und
ſeit geſtern haben wir wolkenloſen ſonnigen Himmel. Die kalte Witterung
hatte wenigſtens das gute daß kein Ungeziefer, beſonders keine Maikäfer auf-
kommen konnten. Die Saatfelder ſtehen vortrefflich, das Korn prangt in
der ſchönſten Blüthe, ſowie die Obſtbäume einen reichen Ernteſegen ver-
ſprechen. — Der Fremdenzug beginnt lebhaft zu werden; ſchade daß die
Eiſenbahn noch nicht eröffnet iſt, da dieſelbe vorausſichtlich eine große Menge
Reiſender in unſer ſo reizendes Salzburg bringen wird. — Die Saiſon in
Wildbad-Gaftein verſpricht lebhaft zu werden. Die dortige Curliſte weist
bis zum 4 d. 120 Partien mit 194 Perſonen nach. Daſelbſt wurde die Tele-
graphenſtation auf die Dauer der Badeſaiſon eröffnet.
Wien.
Der Erzherzog Neichsraths-Präſident eröffnete nach
dem Bericht der Wiener Z. die Sitzung des verſtärkten Reichsraths
vom 4 Jun. mit der folgenden Bemerkung: „Die von den HH. Grafen
Apponyi und Andráſſy in der vorigen Sitzung zur Präciſirung ihrer
Stellung im verſtärkten Reichsrath abgegebenen Erklärungen haben mehrere
HH. Reichsräthe aus verſchiedenen Kronländern veranlaßt mir den Wunſch
auszuſprechen auch über ihre Stellung in dieſer Verſammlung eine Erklärung
abgeben zu können, in welcher ſie dieſelbe gleichfalls präciſiren wollten. Bei
voller Würdigung der Beweggründe dieſer Wünſche glaubte ich doch daß da-
durch eine längere und möglicherweiſe aufreizende Discuſſion hätte herbei-
geführt werden können, und da die Beſtimmung dieſer hohen Verſammlung
dahin geht die Eintracht und Verbrüderung aller Stämme der Monarchie zu
befeſtigen, ſo glaubte ich die Herren erſuchen zu ſollen von dieſem Vorhaben
abzuſtehen. Indem ich die Verſammlung hievon in Kenntniß ſetze, ſpreche
ich zugleich meinen Dank für die Bereitwilligkeit aus mit welcher die betreffen-
den HH. Reichsräthe auf dieſes mein Erſuchen eingegangen ſind.“
Hierauf erklärte Biſchof Stroßmayer, aus ſehr gewichtigen Gründen Se.
kaiſ. Hoheit um die erforderliche Verſügung bitten zu müſſen daß unter den HH.
Reichsräthen, welche zu näherer Bezeichnung ihrer Stellung im verſtärkten Reichs-
rath das Wort zu ergreifen wünſchten, dieſes Vorhaben aber den ihnen kundgege-
benen höheren Rückſichten untergeordnet haben, auch ſein Name als Reichsrath für
Croatien ausdrücklich verzeichnet werde, welcher Bitte ſich die außerordentlichen
Reichsräthe v. Mocsonyi, Maager, Biſchof Maſchierevics und Biſchof
v. Schaguna gleichfalls anſchloſſen. Se. k. k. Hoh. der Reichsrathspräſident
erklärte: den Gegenſtand der heutigen Tagesordnung bilde die Berathung über das
Budget, und auf dieſes bezögen ſich die Vorlagen von welchen den HH. Reichs-
räthen Exemplare mitgetheilt worden ſeyen um davon Einſicht zu nehmen. Zu-
nächſt handle es ſich um die Frage: ob dieſe Angelegenheit einer Berathung in
pleno zu unterziehen ſey, oder ob zu ſolchem Ende Comités gebildet werden ſollen;
worauf Se. k. k. Hoh. der Reichsrathspräſident diejenigen Herren welche glaubten
daß die Berathung in pleno ſtattfinden ſolle aufzuſtehen erſuchte. Nachdem ſich
niemand erhoben, und ſomit ſämmtliche Reichsräthe der Bildung von Comités zu-
geſtimmt hatten, ſo frage es ſich, fuhr Se. k. k. Hoh. fort, nun ferner darum auf
welche Art und wie viele derſelben zu bilden ſeyen, worüber der Reichsrathsprä-
ſident nunmehr die Discuſſion als eröffnet erklärte. Der außerordentliche Reichsrath
Graf Clam-Martinitz ergriff jetzt das Wort, und äußerte ſich wie folgt: „Wie
wir ſo eben vernommen, meine hochverehrten Herren, hat die hohe Staatsverwal-
tung einige Theile des Staatsvoranſchlags zur Vorlage gebracht, und dürften wohl
die fehlenden Stücke in kurzer Zeit nachfolgen. Mit dem Voranſchlag tritt die
bedeutendſte Aufgabe des Reichsraths an uns heran, jene Aufgabe welche Se. kaiſ.
Hoh. der durchlauchtigſte Hr. Präſident bei der erſten Zuſammentretung als die
größte und wichtigſte, und zwar als jene Aufgabe bezeichnete von deren glücklicher
Löſung das Wohl Oeſterreichs abhängt. Ich bin überzeugt daß jedem von uns, in
dieſem Augenblick wo wir uns anſchicken das Werk zu beginnen, das eigene Be-
wußtſeyn ſagt daß wir hier vor keiner kleinen Aufgabe ſtehen, daß wir jenes Feld
der Thätigkeit betreten auf welchem es in unſere Hände gelegt iſt das Vertrauen
Sr. apoſtoliſchen Maj. unſers Herrn und Kaiſers zu rechtfertigen, und die aller-
gnädigſt geäußerten Intentionen welche unſerer Berufung zu Grunde liegen zu ver-
wirklichen, um ſowohl den Erwartungen aller derer zu entſprechen denen das Wohl
des Vaterlandes am Herzen liegt, als auch jene Erwartungen zu erfüllen welche man
auf das glückliche Ergebniß und die Beendigung der Reichsrathsberathungen ſetzt.
Dieſes allgemeine Bewußtſeyn der Größe der Aufgabe entſpringt zunächſt wohl aus
dem täglich dringlicher werdenden Bedürfniß und Wunſch endlich einmal heraus-
zugelaugen aus dem peinlichen und beſorgnißerregenden Zuſtand der Zerrüttung
des Staatshanshalts, welche nach innen und außen die Kräfte des Staats lähmt,
und in unmittelbarer Rückwirkung auch die eigenſten Intereſſen jedes einzelnen be-
droht. Es wurzelt dieſes Bewußtſeyn auch in der Erkenntniß und Ueberzeugung
daß die Ziffern und Zahlen wohl nur die eine Seite der Frage, und nicht die
wichtigſte derſelben ſind, daß dieß eine Frage von überragender Bedeutung iſt, und
daß das Uebel wohl tiefer liegen müſſe, als daß es durch eine geringere oder größere
Sparſamkeit in dieſem oder jenem Detail und Reſſort allein beſeitigt werden könnte,
in ähnlicher Weiſe wie im Organismus des Einzelnen äußeres Siechthum nur das
Symptom eines tiefer liegenden und am Marke des Lebens zehrenden Uebels iſt.
Je mehr wir dieſe Aufgabe als eruſt und groß erkennen und ernſt und gewiſſenhaft
an die Löſung derſelben zu ſchreiten gewillt ſind, deſto mehr find wir verpflichtet reiflich zu
erwägen und zu würdigen auf welche Weiſe wir am ſicherſten eine gedeihliche Löſung der
Auſgabe erreichen, auf welche Weiſe wir die ſorgſamſte, reiflichſte Würdigung, die
ruhigſte und beſonnenſte, aber rückhaltloſeſte Erörterung der Sache zuwenden, auf
welchem Weg ich allein die höchſte Garantie erblicke, um die geſammte Aufgabe zu
erfüllen. Daß die Berathungen des Reichsraths nur dann Erfolg verſprechen wenn
ſie auf Grundlage des durchgearbeiteten und geſicherteten Materials erſolgen, hat
die hohe Verſammlung bereits durch ihren einſtimmigen Beſchluß, die Comitébera-
thung der Plenarberathung vorangehen zu laſſen, anerkannt. Sobald dieß als feſt-
ſtehend betrachtet werden muß, glaube ich, nach meiner unmaßgeblichen Anſicht
müſſe es als weiterer leitender Geſichtspunkt und Grundſatz feſtgehalten werden daß
über die im Comité herrſchende Thätigkeit (ſey es Sammlung, Prüfung, Sichtung,
Zuſammentragung des Materials u. ſ. w.), daß über dieſe Bienenthätigkeit, ſage
ich, eine höherer, ein einheitlicher Gedanke herrſchen, die ganze Arbeit durchdringen
und durchgeiſtigen ſowie dafür geſorgt ſeyn müſſe daß nicht in einzelnen Theilen
nach verſchiedenen Grundſätzen und Meinungen, ſondern von allen Theilen nach
denſelben Grundſätzen und Grundlagen vorgegangen werde, auf daß nicht durch das
zufällige Ergebniß der wechſelnden Majoritäten in den kleineren Comités das Er-
gebniß ſelbſt ganz in Frage geſtellt oder in einzelnen Theilen nach ſchroff gegenüber
ſtehenden Richtungen vorgegangen werde. Ich glaube ein ſolcher Mangel an Ueber-
einſtimmung und Einheit und ein ſolches Auseinandergehen in verſchiedenen Rich-
tungen dürfte unvermeidlich ſeyn, wenn der Mitglieder der Comités nur wenige
ſind, wenn mehrere Specialcomités mit der Aufgabe betraut werden, die einzelnen
Theile des Budgets welche erſt in ihrer Gränze den Staatshaushaltsvoranſchlag
ausmachen, vorzuarbeiten und zu prüfen. Ohne Uebereinſtimmung und inneren Zu-
ſammenhang, ohne Geſammtüberblick der allgemeinen Finanzlage würden dieſe Special-
comités ſich kaum über das trockene Ziffermaterial erheben, oder Gefahr laufen in ver-
ſchiedenen Richtungen auseinander zu gehen, und ein von ſo verſchiedenem Geiſt eingege-
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(2022-02-11T12:00:00Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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