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Allgemeine Zeitung, Nr. 168, 16. Juni 1860.

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Die Einnahme Palermo's.
III.

Es hatte lange gewährt bis der Stolz der Neapolitaner sich herbeiließ mit
Garibaldi direct zu unterhandeln. Der Alter Ego des Königs hätte es lieber
gesehen wenn Admiral Mundy die Vermittlung übernommen hätte. Dieser
aber glaubte billigerweise keine Vermittlung übernehmen zu dürfen, so lange
Garibaldi von den Neapolitanern als "Freibeuter" betrachtet sey, und durch
diese Weigerung zwang er sie sich mit dem General auf gleichen Fuß zu stellen.
Als endlich General Lanza sich zu der Zusammenkunft auf dem "Hannibal"
bereit erklärte, lud der Admiral sehr tactvoll und klug den französischen und
den amerikanischen Commander ein derselben beizuwohnen. General Letizia
erhob zwar Einwendungen dagegen, denn er habe nur mit Garibaldi und dem
Admiral zu verkehren, worauf ersterer aber sofort erwiederte: er wolle nichts
von der Conferenz im geheimen abgemacht haben.

General Letizia stellte sechs verschiedene Forderungen: a) Waffenstill-
stand; b) während desselben Beibehaltung der jeweiligen Stellungen; c) freie
Passage der Verwundeten und Civilbeamten durch die Stadt nach dem Ein-
schiffungsplatz; d) Erlaubniß für die Truppen im Palast und die Flüchtlinge
in den Klöstern sich ihren täglichen Lebensunterhalt zu holen; e) die Absen-
dung einer unterthänigen Bittschrift von Seite des Gemeinderaths an den
König, um ihm die wirklichen Wünsche der Stadt auseinander zu setzen;
f) Erlaubniß für die in der Stadt befindlichen Truppen ihren Mundvorrath
aus dem Castell zu beziehen.

Obschon diese Forderungen an sich genugsam zeigten wie schlecht die
königl. Truppen in der Stadt gestellt waren, gewährte Garibaldi doch edel-
müthig alle Forderungen, bis auf die fünfte, da dieselbe so abgefaßt war als
sey die Insurrection im Gedränge. Nach der Confereuz aber bemerkte er
gegen Letizia daß, wenn der König den Sicilianern ihre Verfassung wieder-
geben, und in Gemeinschaft mit Victor Emmanuel eine wahrhaft italienische
Politik verfolgen wolle, er bereit sey mit ihm auf dieser Grundlage ein Arran-
gement anzubahnen.

Um 5 Uhr war die Conferenz zu Ende. Der Waffenstillstand sollte bis
zum Mittag des folgenden Tags dauern, und aller Hände rührten sich um
alles für den darauffolgenden Kampf vorzubereiten. Man arbeitete die ganze
Nacht, und heute früh war die Thätigkeit bis zum fieberhaften gespannt.
Was nicht kämpfen kann -- Greise, Weiber und Kinder -- flüchtete aus der
Stadt dem Hafen zu. Unser Admiral hat Befehl ertheilt, jeden der da will
an Bord zu nehmen. Seinem Beispiel folgten die übrigen Schiffscomman-
danten, und so kam es daß vor 2 Uhr sämmtliche Schiffe überfüllt waren.
Unser Consul, Hr. Goodwin, dagegen blieb in der Stadt, und hat in seinem
Hause alle Frauen und Kinder der ärmeren englischen Bevölkerung unterge-
bracht. Die große Frage war jetzt nur: ob die zurückgebliebene männliche
Bevölkerung sich tüchtig schlagen werde. Priester und Mönche, die sich bei-
nahe ohne Ausnahme als gute Patrioten erweisen, durchziehen mit Kreuzen
die Stadt um zum Kampf zu begeistern, und alle Thürme waren besetzt um
während des bevorstehenden Kampfes mit sämmtlichen Glocken zu läuten,
was auf feindliche Truppen regelmäßig einen demoralistrenden Einfluß
ausübt.

Doch während die Stadt sich zum Kampf rüstete, war man im königl.
Palast auf andere Gedanken gerathen. Am frühen Morgen kam ein Parla-
mentär herab, um sich von Garibaldi eine Unterredung für General Letizia
zu erbitten. Sie wurde gewährt. Ich war zugegen als der Neapolitaner
eintrat. Und gar merkwürdig war es zu sehen um wie viel liebenswürdiger
und süßer er seit gestern geworden. Um kurz zu seyn -- er verlangte einen
Waffenstillstand auf unbestimmte Zeit, und sprach die Hoffnung aus daß
dadurch weiteres Blutvergießen ganz vermieden werden dürfte. Schließlich
mußte er sich mit einer dreitägigen Waffenruhe begnügen, da Garibaldi seine
ursprüngliche Forderung nicht erfüllen wollte. Sofort gieng der Befehl an
alle Posten, den Kampf nicht, wie früher bestimmt war, am Mittag zu er-
neuern, und fast im selben Augenblick lief die Nachricht ein daß ein Dampfer
mit 100 ausgesuchten Alpenjägern, 2000 Gewehren und einer großen
Masse Munition am 31 d. M. an der Küste anlangen werde. Auch die
nach Corleone abgeführten Geschütze konnten in den nächsten Tagen zur
Stelle, und viele Bomben aus dem Innern in der Hauptstadt angekommen
seyn, abgesehen davon daß jeder Tag Verzug die Demoralisation im
neapolitanischen Heere vermehrte. Dieses alles mochte wohl den General
zur Verlängerung des Waffenstillstands bewogen haben. In der That ver-
geht keine Stunde in der nicht Neapolitaner zu den Insurgenten übergehen.
Heute kamen ihrer mehrere Häuflein herüber, während andere bloß Besuchs
halber kommen, um zu fraternisiren und Garibaldi's Hand zu küssen. Auch
von den sicilischen Officieren die aus dem Schloß kamen um ihre in der
Stadt befindlichen Familien zu sehen, sind mehrere nicht wieder zu ihren Leu-
ten zurückgegangen. Und die es thaten werden der Insurrection drüben
bessere Dienste leisten können als hätten sie sich ihr angeschlossen. Unter an-
[Spaltenumbruch] dern desertirte ein schweizerischer Sergeant. Der erzählte: es gebe höchstens
ein Fünftel Schweizer unter den ausländischen Bataillonen, die andern seyen
der Auswurf Oesterreichs und Croatiens, denen es bloß ums Plündern zu
thun sey. Kein Wunder daß die bessern unter den Schweizern von dieser
Cameradschaft angeekelt sind. An hundert sollen sich erboten haben gegen
Zusage [verlorenes Material - Zeichen fehlt]ter Löhnung überzutreten. Ob eine Verständigung mit ihnen ge-
lingt, wi sich zeigen.

Im Laufe des Nachmittags machte Garibaldi einen Inspectionsgang
durch die Stadt. Es war ein Empfang wie sich ihn niemand träumen kann,
außerordentlicher selbst als der Victor Emmanuels und Napoleons bei ihrem
vorjährigen Einzuge in Mailand. Da waren die beiden Monarchen zu Pferd,
umgeben von Garden. Da gab's noch gewisse Förmlichkeiten. Hier aber
Garibaldi in seiner rothen Flanellblouse, ein gefärbtes Tuch lose um den Hals
geschlungen, einen abgetragenen Calabreser auf dem Kopf, und zu Fuß, in-
mitten des tollsten rührendsten Jubels. Beinahe zu viel Anbetung für einen
Menschen. Und doch -- Garibaldi verlor die Fassung nicht einen Augen-
blick. Ewig freundlich und milde lächelnd, tröstend, beruhigend, Rath erthei-
lend, und das Beste für die Zukunft verheißend.

Nach seinem Hauptquartier zurückgekommen, fand er eine vollständige
Invasion englischer und amerikanischer| Flottenofficiere vor, welche Erlanbniß
erhalten hatten ans Land zu gehen, und diese natürlich zu einem Besuche bei
Garibaldi benützten. Da war der Commandeur des amerikanischen Kriegs-
schiffs mit dem amerikanischen Consul, und der schweizerische Consul -- man
sah's daß Garibaldi kein Flibustier mehr, sondern Oberbefehlshaber der
nationalen Truppen von Sicilien ist.

Bald darauf kam ein Parlamentär von der Bank mit dem Anerbieten
diese mit sammt ihren 4 Mill. Tari zu übergeben. Die Gelder gehören meist
Privaten, und die angebotenen Bedingungen wurden angenommen. Von den
Schiffen kehren mittlerweile viele der Geflüchteten zurück, da sie während des
verlängerten Waffenstillstands ihre Angelegenheiten ohne Furcht ordnen
können.
(Fortsetzung folgt.)



Man meldet den Tod des tapfern Parteigängers Rosolino Pilo Gi-
veni aus dem Grafengeschlecht Capac. Der Name Giveni deutet des
Verstorbenen Abstammung von Anjou (Angio) an. Er fiel im Ge-
fecht von Monreale. Sein älterer Bruder ist der Graf von Capace, von
dessen Großvater man folgende Anekdote erzählt: Als der König von Neapel
im J. 1823 nach Palermo kam, so begab sich der alte Graf Capace zu ihm
um mit ihm zu sprechen. Nachdem er zwei Stunden lang gewartet hatte,
stand er auf und sagte zu den umstehenden Höflingen: Sagt eurem Herrn
daß meine Ahnen schon regierten als die seinigen noch Kutteln gewaschen ha-
ben. (Die Bourbons stammen bekanntlich von dem Metzger Capet ab.)
Mit diesen Worten gieng er, und kam nie mehr an den Hof. Diese Anek-
dote erinnert jedenfalls an die Thatsache daß der lombardische und sicili-
sche Adel alle regierenden Häupter von Europa als Parvenus taxirt.


Deutschland.
Bayern.

In der Sitzung der physikalisch-mathe-
matischen Classe der Akademie der Wissenschaften am vergangenen Sonnabend
den 9 d. wurden von verschiedenen Mitgliedern interessante Mittheilungen
gemacht. Professor Harleß berichtete über seine Untersuchungen in Betreff der
Veränderungen welche die Muskelsubstanz nach dem Tod, und resp. nach bis
zur Erschöpfung fortgesetzten Contractionen, erfährt. Professor Pettenkofer
theilte ein neues Verfahren zur quantitativen Bestimmung der Kohlensäure
in Flüssigkeiten mit. Professor L. A. Buchner berichtete über die Unter-
suchungen der HH. Dr. Müller und Fabian in Augsburg über die
zu Tapeten, Anstrichen und sonstigen industriellen Zwecken verwen-
deten arsenikhaltigen Farben, deren bereits früher in Ihrem Blatt Erwäh-
nung geschah. Die Classe trat dem Antrag ihres Berichterstatters bei: der
königlichen Staatsregierung die Resultate dieser Untersuchungen zur Berück-
sichtigung angelegentlichst zu empfehlen. Ganz besonderes Interesse erregte
auch die Mittheilung einer Untersuchung des Dr. Voit, Assistenten bei dem
physiologischen Institut, durch Professor Bischoff, durch welche mit höchster
Wahrscheinlichkeit der Beweis geliefert wird daß die bei den thierischen
Muskelbewegungen geleistete Arbeit von der in diesen Muskeln sich ent-
wickelnden Elektricität abzuleiten ist, mit andern Worten, daß bei dieser
Arbeit Elektricität in Bewegung umgesetzt wird, und durch diese also die
bedeutendsten mechanischen Effecte des thierischen und menschlichen Körpers
hervorgebracht werden.

Von Sonntag an wird das Standbild Sr.
Maj. des Königs Max, das bei den Jubiläumsfestlichkeiten der Stadt Bay-
reuth, welche dieselbe demnächst zur Feier der Vereinigung mit Bayern ver-
anstaltet, daselbst aufgestellt werden soll, in der k. Erzgießerei zu sehen. Es

Die Einnahme Palermo’s.
III.

Es hatte lange gewährt bis der Stolz der Neapolitaner ſich herbeiließ mit
Garibaldi direct zu unterhandeln. Der Alter Ego des Königs hätte es lieber
geſehen wenn Admiral Mundy die Vermittlung übernommen hätte. Dieſer
aber glaubte billigerweiſe keine Vermittlung übernehmen zu dürfen, ſo lange
Garibaldi von den Neapolitanern als „Freibeuter“ betrachtet ſey, und durch
dieſe Weigerung zwang er ſie ſich mit dem General auf gleichen Fuß zu ſtellen.
Als endlich General Lanza ſich zu der Zuſammenkunft auf dem „Hannibal“
bereit erklärte, lud der Admiral ſehr tactvoll und klug den franzöſiſchen und
den amerikaniſchen Commander ein derſelben beizuwohnen. General Letizia
erhob zwar Einwendungen dagegen, denn er habe nur mit Garibaldi und dem
Admiral zu verkehren, worauf erſterer aber ſofort erwiederte: er wolle nichts
von der Conferenz im geheimen abgemacht haben.

General Letizia ſtellte ſechs verſchiedene Forderungen: a) Waffenſtill-
ſtand; b) während desſelben Beibehaltung der jeweiligen Stellungen; c) freie
Paſſage der Verwundeten und Civilbeamten durch die Stadt nach dem Ein-
ſchiffungsplatz; d) Erlaubniß für die Truppen im Palaſt und die Flüchtlinge
in den Klöſtern ſich ihren täglichen Lebensunterhalt zu holen; e) die Abſen-
dung einer unterthänigen Bittſchrift von Seite des Gemeinderaths an den
König, um ihm die wirklichen Wünſche der Stadt auseinander zu ſetzen;
f) Erlaubniß für die in der Stadt befindlichen Truppen ihren Mundvorrath
aus dem Caſtell zu beziehen.

Obſchon dieſe Forderungen an ſich genugſam zeigten wie ſchlecht die
königl. Truppen in der Stadt geſtellt waren, gewährte Garibaldi doch edel-
müthig alle Forderungen, bis auf die fünfte, da dieſelbe ſo abgefaßt war als
ſey die Inſurrection im Gedränge. Nach der Confereuz aber bemerkte er
gegen Letizia daß, wenn der König den Sicilianern ihre Verfaſſung wieder-
geben, und in Gemeinſchaft mit Victor Emmanuel eine wahrhaft italieniſche
Politik verfolgen wolle, er bereit ſey mit ihm auf dieſer Grundlage ein Arran-
gement anzubahnen.

Um 5 Uhr war die Conferenz zu Ende. Der Waffenſtillſtand ſollte bis
zum Mittag des folgenden Tags dauern, und aller Hände rührten ſich um
alles für den darauffolgenden Kampf vorzubereiten. Man arbeitete die ganze
Nacht, und heute früh war die Thätigkeit bis zum fieberhaften geſpannt.
Was nicht kämpfen kann — Greiſe, Weiber und Kinder — flüchtete aus der
Stadt dem Hafen zu. Unſer Admiral hat Befehl ertheilt, jeden der da will
an Bord zu nehmen. Seinem Beiſpiel folgten die übrigen Schiffscomman-
danten, und ſo kam es daß vor 2 Uhr ſämmtliche Schiffe überfüllt waren.
Unſer Conſul, Hr. Goodwin, dagegen blieb in der Stadt, und hat in ſeinem
Hauſe alle Frauen und Kinder der ärmeren engliſchen Bevölkerung unterge-
bracht. Die große Frage war jetzt nur: ob die zurückgebliebene männliche
Bevölkerung ſich tüchtig ſchlagen werde. Prieſter und Mönche, die ſich bei-
nahe ohne Ausnahme als gute Patrioten erweiſen, durchziehen mit Kreuzen
die Stadt um zum Kampf zu begeiſtern, und alle Thürme waren beſetzt um
während des bevorſtehenden Kampfes mit ſämmtlichen Glocken zu läuten,
was auf feindliche Truppen regelmäßig einen demoraliſtrenden Einfluß
ausübt.

Doch während die Stadt ſich zum Kampf rüſtete, war man im königl.
Palaſt auf andere Gedanken gerathen. Am frühen Morgen kam ein Parla-
mentär herab, um ſich von Garibaldi eine Unterredung für General Letizia
zu erbitten. Sie wurde gewährt. Ich war zugegen als der Neapolitaner
eintrat. Und gar merkwürdig war es zu ſehen um wie viel liebenswürdiger
und ſüßer er ſeit geſtern geworden. Um kurz zu ſeyn — er verlangte einen
Waffenſtillſtand auf unbeſtimmte Zeit, und ſprach die Hoffnung aus daß
dadurch weiteres Blutvergießen ganz vermieden werden dürfte. Schließlich
mußte er ſich mit einer dreitägigen Waffenruhe begnügen, da Garibaldi ſeine
urſprüngliche Forderung nicht erfüllen wollte. Sofort gieng der Befehl an
alle Poſten, den Kampf nicht, wie früher beſtimmt war, am Mittag zu er-
neuern, und faſt im ſelben Augenblick lief die Nachricht ein daß ein Dampfer
mit 100 ausgeſuchten Alpenjägern, 2000 Gewehren und einer großen
Maſſe Munition am 31 d. M. an der Küſte anlangen werde. Auch die
nach Corleone abgeführten Geſchütze konnten in den nächſten Tagen zur
Stelle, und viele Bomben aus dem Innern in der Hauptſtadt angekommen
ſeyn, abgeſehen davon daß jeder Tag Verzug die Demoraliſation im
neapolitaniſchen Heere vermehrte. Dieſes alles mochte wohl den General
zur Verlängerung des Waffenſtillſtands bewogen haben. In der That ver-
geht keine Stunde in der nicht Neapolitaner zu den Inſurgenten übergehen.
Heute kamen ihrer mehrere Häuflein herüber, während andere bloß Beſuchs
halber kommen, um zu fraterniſiren und Garibaldi’s Hand zu küſſen. Auch
von den ſiciliſchen Officieren die aus dem Schloß kamen um ihre in der
Stadt befindlichen Familien zu ſehen, ſind mehrere nicht wieder zu ihren Leu-
ten zurückgegangen. Und die es thaten werden der Inſurrection drüben
beſſere Dienſte leiſten können als hätten ſie ſich ihr angeſchloſſen. Unter an-
[Spaltenumbruch] dern deſertirte ein ſchweizeriſcher Sergeant. Der erzählte: es gebe höchſtens
ein Fünftel Schweizer unter den ausländiſchen Bataillonen, die andern ſeyen
der Auswurf Oeſterreichs und Croatiens, denen es bloß ums Plündern zu
thun ſey. Kein Wunder daß die beſſern unter den Schweizern von dieſer
Cameradſchaft angeekelt ſind. An hundert ſollen ſich erboten haben gegen
Zuſage [verlorenes Material – Zeichen fehlt]ter Löhnung überzutreten. Ob eine Verſtändigung mit ihnen ge-
lingt, wi ſich zeigen.

Im Laufe des Nachmittags machte Garibaldi einen Inſpectionsgang
durch die Stadt. Es war ein Empfang wie ſich ihn niemand träumen kann,
außerordentlicher ſelbſt als der Victor Emmanuels und Napoleons bei ihrem
vorjährigen Einzuge in Mailand. Da waren die beiden Monarchen zu Pferd,
umgeben von Garden. Da gab’s noch gewiſſe Förmlichkeiten. Hier aber
Garibaldi in ſeiner rothen Flanellblouſe, ein gefärbtes Tuch loſe um den Hals
geſchlungen, einen abgetragenen Calabreſer auf dem Kopf, und zu Fuß, in-
mitten des tollſten rührendſten Jubels. Beinahe zu viel Anbetung für einen
Menſchen. Und doch — Garibaldi verlor die Faſſung nicht einen Augen-
blick. Ewig freundlich und milde lächelnd, tröſtend, beruhigend, Rath erthei-
lend, und das Beſte für die Zukunft verheißend.

Nach ſeinem Hauptquartier zurückgekommen, fand er eine vollſtändige
Invaſion engliſcher und amerikaniſcher| Flottenofficiere vor, welche Erlanbniß
erhalten hatten ans Land zu gehen, und dieſe natürlich zu einem Beſuche bei
Garibaldi benützten. Da war der Commandeur des amerikaniſchen Kriegs-
ſchiffs mit dem amerikaniſchen Conſul, und der ſchweizeriſche Conſul — man
ſah’s daß Garibaldi kein Flibuſtier mehr, ſondern Oberbefehlshaber der
nationalen Truppen von Sicilien iſt.

Bald darauf kam ein Parlamentär von der Bank mit dem Anerbieten
dieſe mit ſammt ihren 4 Mill. Tari zu übergeben. Die Gelder gehören meiſt
Privaten, und die angebotenen Bedingungen wurden angenommen. Von den
Schiffen kehren mittlerweile viele der Geflüchteten zurück, da ſie während des
verlängerten Waffenſtillſtands ihre Angelegenheiten ohne Furcht ordnen
können.
(Fortſetzung folgt.)



Man meldet den Tod des tapfern Parteigängers Roſolino Pilo Gi-
veni aus dem Grafengeſchlecht Capac. Der Name Giveni deutet des
Verſtorbenen Abſtammung von Anjou (Angiò) an. Er fiel im Ge-
fecht von Monreale. Sein älterer Bruder iſt der Graf von Capace, von
deſſen Großvater man folgende Anekdote erzählt: Als der König von Neapel
im J. 1823 nach Palermo kam, ſo begab ſich der alte Graf Capace zu ihm
um mit ihm zu ſprechen. Nachdem er zwei Stunden lang gewartet hatte,
ſtand er auf und ſagte zu den umſtehenden Höflingen: Sagt eurem Herrn
daß meine Ahnen ſchon regierten als die ſeinigen noch Kutteln gewaſchen ha-
ben. (Die Bourbons ſtammen bekanntlich von dem Metzger Capet ab.)
Mit dieſen Worten gieng er, und kam nie mehr an den Hof. Dieſe Anek-
dote erinnert jedenfalls an die Thatſache daß der lombardiſche und ſicili-
ſche Adel alle regierenden Häupter von Europa als Parvenus taxirt.


Deutſchland.
Bayern.

In der Sitzung der phyſikaliſch-mathe-
matiſchen Claſſe der Akademie der Wiſſenſchaften am vergangenen Sonnabend
den 9 d. wurden von verſchiedenen Mitgliedern intereſſante Mittheilungen
gemacht. Profeſſor Harleß berichtete über ſeine Unterſuchungen in Betreff der
Veränderungen welche die Muskelſubſtanz nach dem Tod, und reſp. nach bis
zur Erſchöpfung fortgeſetzten Contractionen, erfährt. Profeſſor Pettenkofer
theilte ein neues Verfahren zur quantitativen Beſtimmung der Kohlenſäure
in Flüſſigkeiten mit. Profeſſor L. A. Buchner berichtete über die Unter-
ſuchungen der HH. Dr. Müller und Fabian in Augsburg über die
zu Tapeten, Anſtrichen und ſonſtigen induſtriellen Zwecken verwen-
deten arſenikhaltigen Farben, deren bereits früher in Ihrem Blatt Erwäh-
nung geſchah. Die Claſſe trat dem Antrag ihres Berichterſtatters bei: der
königlichen Staatsregierung die Reſultate dieſer Unterſuchungen zur Berück-
ſichtigung angelegentlichſt zu empfehlen. Ganz beſonderes Intereſſe erregte
auch die Mittheilung einer Unterſuchung des Dr. Voit, Aſſiſtenten bei dem
phyſiologiſchen Inſtitut, durch Profeſſor Biſchoff, durch welche mit höchſter
Wahrſcheinlichkeit der Beweis geliefert wird daß die bei den thieriſchen
Muskelbewegungen geleiſtete Arbeit von der in dieſen Muskeln ſich ent-
wickelnden Elektricität abzuleiten iſt, mit andern Worten, daß bei dieſer
Arbeit Elektricität in Bewegung umgeſetzt wird, und durch dieſe alſo die
bedeutendſten mechaniſchen Effecte des thieriſchen und menſchlichen Körpers
hervorgebracht werden.

Von Sonntag an wird das Standbild Sr.
Maj. des Königs Max, das bei den Jubiläumsfeſtlichkeiten der Stadt Bay-
reuth, welche dieſelbe demnächſt zur Feier der Vereinigung mit Bayern ver-
anſtaltet, daſelbſt aufgeſtellt werden ſoll, in der k. Erzgießerei zu ſehen. Es

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[2798/0002] Die Einnahme Palermo’s. III. (Correſp. der Times. Verſpätet eingetroffen.) Palermo, 31 Mai. Es hatte lange gewährt bis der Stolz der Neapolitaner ſich herbeiließ mit Garibaldi direct zu unterhandeln. Der Alter Ego des Königs hätte es lieber geſehen wenn Admiral Mundy die Vermittlung übernommen hätte. Dieſer aber glaubte billigerweiſe keine Vermittlung übernehmen zu dürfen, ſo lange Garibaldi von den Neapolitanern als „Freibeuter“ betrachtet ſey, und durch dieſe Weigerung zwang er ſie ſich mit dem General auf gleichen Fuß zu ſtellen. Als endlich General Lanza ſich zu der Zuſammenkunft auf dem „Hannibal“ bereit erklärte, lud der Admiral ſehr tactvoll und klug den franzöſiſchen und den amerikaniſchen Commander ein derſelben beizuwohnen. General Letizia erhob zwar Einwendungen dagegen, denn er habe nur mit Garibaldi und dem Admiral zu verkehren, worauf erſterer aber ſofort erwiederte: er wolle nichts von der Conferenz im geheimen abgemacht haben. General Letizia ſtellte ſechs verſchiedene Forderungen: a) Waffenſtill- ſtand; b) während desſelben Beibehaltung der jeweiligen Stellungen; c) freie Paſſage der Verwundeten und Civilbeamten durch die Stadt nach dem Ein- ſchiffungsplatz; d) Erlaubniß für die Truppen im Palaſt und die Flüchtlinge in den Klöſtern ſich ihren täglichen Lebensunterhalt zu holen; e) die Abſen- dung einer unterthänigen Bittſchrift von Seite des Gemeinderaths an den König, um ihm die wirklichen Wünſche der Stadt auseinander zu ſetzen; f) Erlaubniß für die in der Stadt befindlichen Truppen ihren Mundvorrath aus dem Caſtell zu beziehen. Obſchon dieſe Forderungen an ſich genugſam zeigten wie ſchlecht die königl. Truppen in der Stadt geſtellt waren, gewährte Garibaldi doch edel- müthig alle Forderungen, bis auf die fünfte, da dieſelbe ſo abgefaßt war als ſey die Inſurrection im Gedränge. Nach der Confereuz aber bemerkte er gegen Letizia daß, wenn der König den Sicilianern ihre Verfaſſung wieder- geben, und in Gemeinſchaft mit Victor Emmanuel eine wahrhaft italieniſche Politik verfolgen wolle, er bereit ſey mit ihm auf dieſer Grundlage ein Arran- gement anzubahnen. Um 5 Uhr war die Conferenz zu Ende. Der Waffenſtillſtand ſollte bis zum Mittag des folgenden Tags dauern, und aller Hände rührten ſich um alles für den darauffolgenden Kampf vorzubereiten. Man arbeitete die ganze Nacht, und heute früh war die Thätigkeit bis zum fieberhaften geſpannt. Was nicht kämpfen kann — Greiſe, Weiber und Kinder — flüchtete aus der Stadt dem Hafen zu. Unſer Admiral hat Befehl ertheilt, jeden der da will an Bord zu nehmen. Seinem Beiſpiel folgten die übrigen Schiffscomman- danten, und ſo kam es daß vor 2 Uhr ſämmtliche Schiffe überfüllt waren. Unſer Conſul, Hr. Goodwin, dagegen blieb in der Stadt, und hat in ſeinem Hauſe alle Frauen und Kinder der ärmeren engliſchen Bevölkerung unterge- bracht. Die große Frage war jetzt nur: ob die zurückgebliebene männliche Bevölkerung ſich tüchtig ſchlagen werde. Prieſter und Mönche, die ſich bei- nahe ohne Ausnahme als gute Patrioten erweiſen, durchziehen mit Kreuzen die Stadt um zum Kampf zu begeiſtern, und alle Thürme waren beſetzt um während des bevorſtehenden Kampfes mit ſämmtlichen Glocken zu läuten, was auf feindliche Truppen regelmäßig einen demoraliſtrenden Einfluß ausübt. Doch während die Stadt ſich zum Kampf rüſtete, war man im königl. Palaſt auf andere Gedanken gerathen. Am frühen Morgen kam ein Parla- mentär herab, um ſich von Garibaldi eine Unterredung für General Letizia zu erbitten. Sie wurde gewährt. Ich war zugegen als der Neapolitaner eintrat. Und gar merkwürdig war es zu ſehen um wie viel liebenswürdiger und ſüßer er ſeit geſtern geworden. Um kurz zu ſeyn — er verlangte einen Waffenſtillſtand auf unbeſtimmte Zeit, und ſprach die Hoffnung aus daß dadurch weiteres Blutvergießen ganz vermieden werden dürfte. Schließlich mußte er ſich mit einer dreitägigen Waffenruhe begnügen, da Garibaldi ſeine urſprüngliche Forderung nicht erfüllen wollte. Sofort gieng der Befehl an alle Poſten, den Kampf nicht, wie früher beſtimmt war, am Mittag zu er- neuern, und faſt im ſelben Augenblick lief die Nachricht ein daß ein Dampfer mit 100 ausgeſuchten Alpenjägern, 2000 Gewehren und einer großen Maſſe Munition am 31 d. M. an der Küſte anlangen werde. Auch die nach Corleone abgeführten Geſchütze konnten in den nächſten Tagen zur Stelle, und viele Bomben aus dem Innern in der Hauptſtadt angekommen ſeyn, abgeſehen davon daß jeder Tag Verzug die Demoraliſation im neapolitaniſchen Heere vermehrte. Dieſes alles mochte wohl den General zur Verlängerung des Waffenſtillſtands bewogen haben. In der That ver- geht keine Stunde in der nicht Neapolitaner zu den Inſurgenten übergehen. Heute kamen ihrer mehrere Häuflein herüber, während andere bloß Beſuchs halber kommen, um zu fraterniſiren und Garibaldi’s Hand zu küſſen. Auch von den ſiciliſchen Officieren die aus dem Schloß kamen um ihre in der Stadt befindlichen Familien zu ſehen, ſind mehrere nicht wieder zu ihren Leu- ten zurückgegangen. Und die es thaten werden der Inſurrection drüben beſſere Dienſte leiſten können als hätten ſie ſich ihr angeſchloſſen. Unter an- dern deſertirte ein ſchweizeriſcher Sergeant. Der erzählte: es gebe höchſtens ein Fünftel Schweizer unter den ausländiſchen Bataillonen, die andern ſeyen der Auswurf Oeſterreichs und Croatiens, denen es bloß ums Plündern zu thun ſey. Kein Wunder daß die beſſern unter den Schweizern von dieſer Cameradſchaft angeekelt ſind. An hundert ſollen ſich erboten haben gegen Zuſage _ ter Löhnung überzutreten. Ob eine Verſtändigung mit ihnen ge- lingt, wi ſich zeigen. Im Laufe des Nachmittags machte Garibaldi einen Inſpectionsgang durch die Stadt. Es war ein Empfang wie ſich ihn niemand träumen kann, außerordentlicher ſelbſt als der Victor Emmanuels und Napoleons bei ihrem vorjährigen Einzuge in Mailand. Da waren die beiden Monarchen zu Pferd, umgeben von Garden. Da gab’s noch gewiſſe Förmlichkeiten. Hier aber Garibaldi in ſeiner rothen Flanellblouſe, ein gefärbtes Tuch loſe um den Hals geſchlungen, einen abgetragenen Calabreſer auf dem Kopf, und zu Fuß, in- mitten des tollſten rührendſten Jubels. Beinahe zu viel Anbetung für einen Menſchen. Und doch — Garibaldi verlor die Faſſung nicht einen Augen- blick. Ewig freundlich und milde lächelnd, tröſtend, beruhigend, Rath erthei- lend, und das Beſte für die Zukunft verheißend. Nach ſeinem Hauptquartier zurückgekommen, fand er eine vollſtändige Invaſion engliſcher und amerikaniſcher| Flottenofficiere vor, welche Erlanbniß erhalten hatten ans Land zu gehen, und dieſe natürlich zu einem Beſuche bei Garibaldi benützten. Da war der Commandeur des amerikaniſchen Kriegs- ſchiffs mit dem amerikaniſchen Conſul, und der ſchweizeriſche Conſul — man ſah’s daß Garibaldi kein Flibuſtier mehr, ſondern Oberbefehlshaber der nationalen Truppen von Sicilien iſt. Bald darauf kam ein Parlamentär von der Bank mit dem Anerbieten dieſe mit ſammt ihren 4 Mill. Tari zu übergeben. Die Gelder gehören meiſt Privaten, und die angebotenen Bedingungen wurden angenommen. Von den Schiffen kehren mittlerweile viele der Geflüchteten zurück, da ſie während des verlängerten Waffenſtillſtands ihre Angelegenheiten ohne Furcht ordnen können. (Fortſetzung folgt.) Man meldet den Tod des tapfern Parteigängers Roſolino Pilo Gi- veni aus dem Grafengeſchlecht Capac. Der Name Giveni deutet des Verſtorbenen Abſtammung von Anjou (Angiò) an. Er fiel im Ge- fecht von Monreale. Sein älterer Bruder iſt der Graf von Capace, von deſſen Großvater man folgende Anekdote erzählt: Als der König von Neapel im J. 1823 nach Palermo kam, ſo begab ſich der alte Graf Capace zu ihm um mit ihm zu ſprechen. Nachdem er zwei Stunden lang gewartet hatte, ſtand er auf und ſagte zu den umſtehenden Höflingen: Sagt eurem Herrn daß meine Ahnen ſchon regierten als die ſeinigen noch Kutteln gewaſchen ha- ben. (Die Bourbons ſtammen bekanntlich von dem Metzger Capet ab.) Mit dieſen Worten gieng er, und kam nie mehr an den Hof. Dieſe Anek- dote erinnert jedenfalls an die Thatſache daß der lombardiſche und ſicili- ſche Adel alle regierenden Häupter von Europa als Parvenus taxirt. Deutſchland. Bayern. * München, 14 Jun. In der Sitzung der phyſikaliſch-mathe- matiſchen Claſſe der Akademie der Wiſſenſchaften am vergangenen Sonnabend den 9 d. wurden von verſchiedenen Mitgliedern intereſſante Mittheilungen gemacht. Profeſſor Harleß berichtete über ſeine Unterſuchungen in Betreff der Veränderungen welche die Muskelſubſtanz nach dem Tod, und reſp. nach bis zur Erſchöpfung fortgeſetzten Contractionen, erfährt. Profeſſor Pettenkofer theilte ein neues Verfahren zur quantitativen Beſtimmung der Kohlenſäure in Flüſſigkeiten mit. Profeſſor L. A. Buchner berichtete über die Unter- ſuchungen der HH. Dr. Müller und Fabian in Augsburg über die zu Tapeten, Anſtrichen und ſonſtigen induſtriellen Zwecken verwen- deten arſenikhaltigen Farben, deren bereits früher in Ihrem Blatt Erwäh- nung geſchah. Die Claſſe trat dem Antrag ihres Berichterſtatters bei: der königlichen Staatsregierung die Reſultate dieſer Unterſuchungen zur Berück- ſichtigung angelegentlichſt zu empfehlen. Ganz beſonderes Intereſſe erregte auch die Mittheilung einer Unterſuchung des Dr. Voit, Aſſiſtenten bei dem phyſiologiſchen Inſtitut, durch Profeſſor Biſchoff, durch welche mit höchſter Wahrſcheinlichkeit der Beweis geliefert wird daß die bei den thieriſchen Muskelbewegungen geleiſtete Arbeit von der in dieſen Muskeln ſich ent- wickelnden Elektricität abzuleiten iſt, mit andern Worten, daß bei dieſer Arbeit Elektricität in Bewegung umgeſetzt wird, und durch dieſe alſo die bedeutendſten mechaniſchen Effecte des thieriſchen und menſchlichen Körpers hervorgebracht werden. ╳ München, 15 Jun. Von Sonntag an wird das Standbild Sr. Maj. des Königs Max, das bei den Jubiläumsfeſtlichkeiten der Stadt Bay- reuth, welche dieſelbe demnächſt zur Feier der Vereinigung mit Bayern ver- anſtaltet, daſelbſt aufgeſtellt werden ſoll, in der k. Erzgießerei zu ſehen. Es

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 168, 16. Juni 1860, S. 2798. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine168_1860/2>, abgerufen am 21.11.2024.