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Allgemeine Zeitung, Nr. 170, 18. Juni 1860.

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[Spaltenumbruch] Eroberungen machen wird. Gelingt es aber der französischen Politik in Baden-
Baden nicht, worauf es angelegt zu seyn scheint, Uneinigkeit und Mißtrauen unter
die Fürsten Deutschlands zu säen, und die deutschen Stämme vorweg für die näch-
sten entscheidenden Schläge in den Banden einer schimpflichen Neutralität gefangen
zu nehmen, dann werden auch wir mit Freuden von dem Tag in Baden-Baden
den Anfang einer "neuen Aera" für unser gemeinsames Vaterland datiren, -- den
Aufang einer Entwicklung die den Franzosen für immer die Thore Deutschlands
verschließt."

Die liberalen Blätter knüpfen an die Zusammenkunft die Forderung
daß die Mittelstaaten ihre antipreußische Politik ändern müssen, wenn von
Eintracht und Versöhnung die Rede seyn soll, die preußische Regierung müsse
auf die Entfernung der Minister der Mittelstaaten dringen. Mehrere Blät-
ter lassen sich hiebei zu maßlosen Ausfällen gegen die deutschen Fürsten hin-
reißen, eine Gereiztheit die nur aus dem Aerger darüber zu erklären ist daß
die Verständigung zwischen den Cabinetten in erfreulicher Weise zur That-
sache geworden ist.

Oesterreich.

Von den kärnthischen Alpen her ertönt
ein Nothschrei der Industrie und zugleich eine Anklage gegen die französische Ge-
sellschaft welcher das südliche österreichische Bahnnetz zum Ausbau übertragen
wurde. Damals hatte man gehofft der Bau der croatischen, kärnthischen und
Orientbahn werde jetzt rascher von statten gehen. Ja der damalige Finanz-
minister soll dieß in seiner Vorstellung an den Kaiser ausdrücklich geltend ge-
macht haben, aber jetzt gehen die Bauten schläfriger als je vor sich. An die
Kärntherbahn scheint man gar nicht denken zu wollen, und wie es mit der
Brennerbahn aussieht weiß niemand zu sagen. Die HH. Franzosen scheinen
sich in unserm Oesterreich als außerhalb des Gesetzes stehend zu betrachten. Hr.
v. Bruck hatte die Südbahn nicht den Leitern des Credit mobilier übertragen
wollen; er hatte zu dieser Clique kein Vertrauen. Wahrscheinlich hatte ihn
das Beispiel gewarnt welches beim Verkauf der nördlichen Staatsbahnen vor-
angegangen. Noch nach Abschluß des Geschäfts hatten die HH. Pereire von
dem damaligen Minister des Innern neue Concessionen erzwungen. Es sind
dieselben welche jetzt von den Gründern unter der Maske sogenannter Genuß-
actien verfilbert werden sollen. Bruck wollte mit Pereire nichts zu thun haben;
er glaubte mit Rothschild, der sich an die Spitze der Südbahngesellschaft gestellt
hatte, eine größere Garantie für die Ausführung des Vertrags zu erblicken;
aber es hat das Ansehen als ob er sich geirrt habe. Die Franzosen haben sich
in der Fremde zusammengefunden; die südliche und nördliche Gesellschaft haben
sich die Hand gereicht. Die südliche Gesellschaft hat ebenso wie die nördliche
die deutsche Bahn dazu benützt eine Anzahl von brodbedürftigen, eben nicht
außerordentlich befähigten Leuten anzustellen. In den untersten Classen der
Bediensteten, wo karge Gehalte sind, hat man wohl Deutsche gelassen, aber
die höhern sehr fett dotirten Posten hat Hr. Pereire an seine Landsleute
vertheilt. Von allen Concessionen welche der Vertrag gestattete, ist der aus-
giebigste Gebrauch gemacht worden. Man hat die Frachtsätze erhöht, hat sich
zur Compensirung des Agio's einen hohen Zuschlag beigelegt. Aber mit der Fort-
setzung des Bahnbaues zögert man so viel als möglich. Daß man die Kärnther-
bahn, die noch strategische Wichtigkeit für den österreichischen Besitzstand in
Italien hat, am meisten vernachlässigt, ist sogar ein bedenkliches Symptom.
Frhr. v. Bruck hatte einer Deputation der Kärnther Handelskammer vor einigen
Monaten versprochen daß die Bahn bis Klagenfurt bis zum Jahr 1862 und
jene bis Billach bis zum Jahr 1863 vollendet seyn werde. Nun Bruck todt
ist, sagen die Leiter der Südbahn: es hat Zeit wenn wir den Kärnther Flügel
bis zum Jahr 1864 vollenden. Dabei leiden die Kärnther Eisengewerke sehr.
Es haben Arbeiterentlassungen en masse stattgefunden. Wie es scheint, will
man daß die heimischen Gewerke eingehen; dann wird man sagen: wir können
im Inland den Bedarf nicht decken, also müssen wir zu ausländischen Fabriken
unsere Zuflucht nehmen. Wir haben bisher wenig Glück mit den Franzosen
gehabt. Ihre Allianz im Krimkriege hat uns die Lombardei gekoftet. Ihre
Leitung unserer Bahnen drückt unsere Industrie und unsern Verkehr, anstatt
sie zu beleben.

Mit Spannung erwartet man die Prüfung der
Ausgaben des Cultus- und Unterrichtsministeriums durch den Reichsrath.
Die Schulmänner Oesterreichs hatten gehofft, der Etat für den Unterricht
werde wohl statt der bisherigen Summe von anderthalb Millionen wenigstens
auf das Doppelte erhöht und die Ersparungen bloß betreffs der Cultusange-
legenheiten gemacht werden. Wie der Wanderer jedoch vernimmt, find
nicht unbedeutende Summen im Unterrichtsbudget gestrichen worden, daher
viele Lehranstalten ihre Ausgaben bedeutend werden vermindern müssen.
Unter diesen Anstalten sollen auch das hiesige polytechnische Institut und
sämmtliche Realschulen wie endlich Industrieschulen erscheinen. Hoffentlich
ist dieß ein bloßes Gerücht. Die Bestätigung der Nachricht wäre um so be-
dauerlicher, als das Unterrichtswesen in Oesterreich unläugbar in den letzten
Jahren einen sehr bedeutenden Aufschwung genommen hat. Was das Volks-
schulwesen betrifft, so sey auf die vor kurzem in der Wiener Zeitung erschienene
Reihe von Aufsätzen verwiesen, in welchen an der Hand der Thatsachen nach-
gewiesen wurde daß das Volksschulwesen Oesterreichs sich in einem großartigen
Proceß der Entwicklung in den östlichen und der Vervollkommnung in den
[Spaltenumbruch] westlichen Kronländern befindet, daß die heilsamsten Erfolge überall wahrzu-
nehmen sind und mit jedem Jahr sich vermehren. Diejenigen Summen welche
der Staat auf das Unterrichtswesen verwendet, werden ihm sicher mit Zins
und Zinseszinsen wieder eingebracht.

Der Professor des Staatsrechts und der Philosophie an der Grazer
Universität, Prof. Ahrens, hat von der sächsischen Regierung einen glänzen-
den Antrag für die Leipziger Hochschule erhalten. Prof. Ahrens, der noch
keinen definitiven Entschluß gefaßt hat, ist mit einem kurzen Urlaub nach
Leipzig gereist, um das Terrain der ihm angebotenen Wirksamkeit kennen zu
lernen.

Schweiz.

Der Einsender des Artikels Ausdem baye-
rischen Schwaben
in Nr. 164 Ihres verehrl. Blattes vom 12 d. hatte
bezüglich seiner Bemerkungen über den neuen Fahrtenplan der bayerischen
Dampfschiffe zweifelsohne nur die Erzielung einer befferen Verbindung zwi-
schen Mitteldeutschland und Italien über Lindau im Auge; es ist aber derselbe
in seinem Eifer für die gute Sache zu weit gegangen, indem er bei seinen
Angaben die Abendpost von Chur nach Mailand gänzlich über-
sehen hat, welch letztere über Lindau eine ganz geeignete Verbindung mit Mai-
land und den übrigen italienischen Plätzen herstellt. Wir find daher im Falle
seine Angaben mit folgenden authentischen Ziffern zu widerlegen. Von Lindau
nach Mailand bestehen folgende Verbindungen: Abgang Lindau 1 Uhr 15 M.
Nachmittags; Ankunft Rorschach 2 U. 30 M., in Chur 6 U. 26 M. Abends.
Abgang von Chur 6 U. 40 M. Abends, Ankunft in Mailand 6 Uhr am fol-
genden Morgen. Nach diesem Plan wird betreffende Tour in 29 Stunden
zurückgelegt, und nimmt man München als Abgangspunkt an, in 343/4 Stun-
den.
Eine zweite Tour ist folgende: Abgang Lindau 7 Uhr Morgens; An-
kunft Rorschach 8 U. 15 M., Ankunft Chur 3 U. Abends. Abgang Chur
6 U. 40 M., Ankunft Mailand am folgenden Abend um 6 Uhr, folglich in
35 Stunden; endlich dritte Tour: Abgang Lindau 5 Uhr Abends, in Ror-
schach 6 U. 15 M. Morgens, in Chur 9 U. 55 M. Morgens; Ankunft in
Mailand am folgenden Morgen um 8 Uhr nach einer Reise von 39
Stunden; es ist also sogar Auswahl vorhanden. Von Mailand nach Lindau
ist der günftigste Curs der nachstehende: Abgang Mailand 5 U. 15 M. Mor-
gens, Abgang Chur des andern Morgens um 5 U., in Rorschach 8 U. 15 M.;
Ankunft in Lindau um 9 U. 30 M. Morgens, somit diese Retourfahrt inner-
halb 271/2 Stunden zurückgelegt, und endlich Ankunft in München 9 U. 45 M.,
folglich in 37 2/3 Stunden ab Mailand. Wir erachten es im Interesse des rei-
senden Publicums sowohl als auch im Jnteresse der bayerischen Bahn diese
Berichtigung zu geben, ohne daß wir der Lindauer Dampfschifffahrt damit
Rosen streuen wollen.

Großbritannien.

Das Haus der Gemeinen begann in seiner Nachmittagssitzung am
13 Jun. (Mittwoch) die Committeeberathung über die "Bergwerks-Regelungs-
und Beaufsichtigungs-Bill," welche von der Regierung eingebracht ist. Die
erste Bestimmung der Bill lautet daß Kinder unter 12 Jahren in keiner Grube
beschäftigt werden dürfen, außer wenn sie ein Zeugniß beibringen daß sie des
Lesens und Schreibens kundig find. Hr. Paget stellt hiergegen das Amende-
ment "unter 13 Jahren" anstatt 12 zu setzen; dieß wurde jedoch mit 178 gegen
71 Stimmen verworfen. Hr. Liddell beantragt die Bestimmung ganz und
gar wegzulassen. Lord Vane Tempest unterstützt das Amendement, welches
aber mit 180 gegen 91 Stimmen verneint wird. Also bleibt die erste Clausel
stehen. Zur zweiten stellt Hr. Kinnaird das Amendement daß kein Knabe
unter 14 Jahren in einer Kohlen- oder Erzgrube länger als acht Stunden
per Tag beschäftigt werden soll. Dieses Amendement wird mit 146 gegen
77 Stimmen verworfen. Darnach wurde die Detailberathung vertagt.
(Die Parlamentssitzungen vom 14 morgen.)

Lord Byrons berühmtes Besitzthum, die Newstead-Abtei, wo er einen
Theil seiner Jugend verlebt, wurde denn am 13 Jun. wirklich unter dem
Hammer verkauft. Dieses in der Grafschaft Nottingham gelegene Gut um-
faßt 3226 Morgen Landes, darunter viel Wald, Parkland mit großen Teichen
und Wiesengrund. Inmitten die unter Heinrich II gegründete ehrwürdige
Abtei, die durch eine königliche Schenkung das Eigenthum der Byron'schen
Familie wurde. Das ganze Besitzthum war im Jahr 1818 von Lord Byrons
Jugendfreund und Schulkameraden, dem Obersten Wildman, für 96,000
Pf. St. angekauft, und bis zu seinem im vorigen Jahr erfolgten Tode besessen
worden. Er hatte auf Verschönerungen und Verbesserungen in diesem Zeit-
raum, wie es heißt, an 200,000 Pft. St. verausgabt; trotzdem stieg das
höchste Angebot am 13 nicht über 121,000 Pf. St., und so wurde das Gut
von dem gegenwärtigen Besitzer wieder zurückgekauft. Es hatten fich
viele Gentlemen eingefunden um der Versteigerung beizuwohnen, aber
so groß wie im Jahr 1818 war das Interesse am Verkaufsact
lange nicht. Dazumal war der Andrang so groß, daß das Haus,
in dem die Versteigerung vorgenommen wurde, mit Balken gestützt
werden mußte.

[Spaltenumbruch] Eroberungen machen wird. Gelingt es aber der franzöſiſchen Politik in Baden-
Baden nicht, worauf es angelegt zu ſeyn ſcheint, Uneinigkeit und Mißtrauen unter
die Fürſten Deutſchlands zu ſäen, und die deutſchen Stämme vorweg für die näch-
ſten entſcheidenden Schläge in den Banden einer ſchimpflichen Neutralität gefangen
zu nehmen, dann werden auch wir mit Freuden von dem Tag in Baden-Baden
den Anfang einer „neuen Aera“ für unſer gemeinſames Vaterland datiren, — den
Aufang einer Entwicklung die den Franzoſen für immer die Thore Deutſchlands
verſchließt.“

Die liberalen Blätter knüpfen an die Zuſammenkunft die Forderung
daß die Mittelſtaaten ihre antipreußiſche Politik ändern müſſen, wenn von
Eintracht und Verſöhnung die Rede ſeyn ſoll, die preußiſche Regierung müſſe
auf die Entfernung der Miniſter der Mittelſtaaten dringen. Mehrere Blät-
ter laſſen ſich hiebei zu maßloſen Ausfällen gegen die deutſchen Fürſten hin-
reißen, eine Gereiztheit die nur aus dem Aerger darüber zu erklären iſt daß
die Verſtändigung zwiſchen den Cabinetten in erfreulicher Weiſe zur That-
ſache geworden iſt.

Oeſterreich.

Von den kärnthiſchen Alpen her ertönt
ein Nothſchrei der Induſtrie und zugleich eine Anklage gegen die franzöſiſche Ge-
ſellſchaft welcher das ſüdliche öſterreichiſche Bahnnetz zum Ausbau übertragen
wurde. Damals hatte man gehofft der Bau der croatiſchen, kärnthiſchen und
Orientbahn werde jetzt raſcher von ſtatten gehen. Ja der damalige Finanz-
miniſter ſoll dieß in ſeiner Vorſtellung an den Kaiſer ausdrücklich geltend ge-
macht haben, aber jetzt gehen die Bauten ſchläfriger als je vor ſich. An die
Kärntherbahn ſcheint man gar nicht denken zu wollen, und wie es mit der
Brennerbahn ausſieht weiß niemand zu ſagen. Die HH. Franzoſen ſcheinen
ſich in unſerm Oeſterreich als außerhalb des Geſetzes ſtehend zu betrachten. Hr.
v. Bruck hatte die Südbahn nicht den Leitern des Crédit mobilier übertragen
wollen; er hatte zu dieſer Clique kein Vertrauen. Wahrſcheinlich hatte ihn
das Beiſpiel gewarnt welches beim Verkauf der nördlichen Staatsbahnen vor-
angegangen. Noch nach Abſchluß des Geſchäfts hatten die HH. Pereire von
dem damaligen Miniſter des Innern neue Conceſſionen erzwungen. Es ſind
dieſelben welche jetzt von den Gründern unter der Maske ſogenannter Genuß-
actien verfilbert werden ſollen. Bruck wollte mit Pereire nichts zu thun haben;
er glaubte mit Rothſchild, der ſich an die Spitze der Südbahngeſellſchaft geſtellt
hatte, eine größere Garantie für die Ausführung des Vertrags zu erblicken;
aber es hat das Anſehen als ob er ſich geirrt habe. Die Franzoſen haben ſich
in der Fremde zuſammengefunden; die ſüdliche und nördliche Geſellſchaft haben
ſich die Hand gereicht. Die ſüdliche Geſellſchaft hat ebenſo wie die nördliche
die deutſche Bahn dazu benützt eine Anzahl von brodbedürftigen, eben nicht
außerordentlich befähigten Leuten anzuſtellen. In den unterſten Claſſen der
Bedienſteten, wo karge Gehalte ſind, hat man wohl Deutſche gelaſſen, aber
die höhern ſehr fett dotirten Poſten hat Hr. Pereire an ſeine Landsleute
vertheilt. Von allen Conceſſionen welche der Vertrag geſtattete, iſt der aus-
giebigſte Gebrauch gemacht worden. Man hat die Frachtſätze erhöht, hat ſich
zur Compenſirung des Agio’s einen hohen Zuſchlag beigelegt. Aber mit der Fort-
ſetzung des Bahnbaues zögert man ſo viel als möglich. Daß man die Kärnther-
bahn, die noch ſtrategiſche Wichtigkeit für den öſterreichiſchen Beſitzſtand in
Italien hat, am meiſten vernachläſſigt, iſt ſogar ein bedenkliches Symptom.
Frhr. v. Bruck hatte einer Deputation der Kärnther Handelskammer vor einigen
Monaten verſprochen daß die Bahn bis Klagenfurt bis zum Jahr 1862 und
jene bis Billach bis zum Jahr 1863 vollendet ſeyn werde. Nun Bruck todt
iſt, ſagen die Leiter der Südbahn: es hat Zeit wenn wir den Kärnther Flügel
bis zum Jahr 1864 vollenden. Dabei leiden die Kärnther Eiſengewerke ſehr.
Es haben Arbeiterentlaſſungen en masse ſtattgefunden. Wie es ſcheint, will
man daß die heimiſchen Gewerke eingehen; dann wird man ſagen: wir können
im Inland den Bedarf nicht decken, alſo müſſen wir zu ausländiſchen Fabriken
unſere Zuflucht nehmen. Wir haben bisher wenig Glück mit den Franzoſen
gehabt. Ihre Allianz im Krimkriege hat uns die Lombardei gekoftet. Ihre
Leitung unſerer Bahnen drückt unſere Induſtrie und unſern Verkehr, anſtatt
ſie zu beleben.

Mit Spannung erwartet man die Prüfung der
Ausgaben des Cultus- und Unterrichtsminiſteriums durch den Reichsrath.
Die Schulmänner Oeſterreichs hatten gehofft, der Etat für den Unterricht
werde wohl ſtatt der bisherigen Summe von anderthalb Millionen wenigſtens
auf das Doppelte erhöht und die Erſparungen bloß betreffs der Cultusange-
legenheiten gemacht werden. Wie der Wanderer jedoch vernimmt, find
nicht unbedeutende Summen im Unterrichtsbudget geſtrichen worden, daher
viele Lehranſtalten ihre Ausgaben bedeutend werden vermindern müſſen.
Unter dieſen Anſtalten ſollen auch das hieſige polytechniſche Inſtitut und
ſämmtliche Realſchulen wie endlich Induſtrieſchulen erſcheinen. Hoffentlich
iſt dieß ein bloßes Gerücht. Die Beſtätigung der Nachricht wäre um ſo be-
dauerlicher, als das Unterrichtsweſen in Oeſterreich unläugbar in den letzten
Jahren einen ſehr bedeutenden Aufſchwung genommen hat. Was das Volks-
ſchulweſen betrifft, ſo ſey auf die vor kurzem in der Wiener Zeitung erſchienene
Reihe von Aufſätzen verwieſen, in welchen an der Hand der Thatſachen nach-
gewieſen wurde daß das Volksſchulweſen Oeſterreichs ſich in einem großartigen
Proceß der Entwicklung in den öſtlichen und der Vervollkommnung in den
[Spaltenumbruch] weſtlichen Kronländern befindet, daß die heilſamſten Erfolge überall wahrzu-
nehmen ſind und mit jedem Jahr ſich vermehren. Diejenigen Summen welche
der Staat auf das Unterrichtsweſen verwendet, werden ihm ſicher mit Zins
und Zinſeszinſen wieder eingebracht.

Der Profeſſor des Staatsrechts und der Philoſophie an der Grazer
Univerſität, Prof. Ahrens, hat von der ſächſiſchen Regierung einen glänzen-
den Antrag für die Leipziger Hochſchule erhalten. Prof. Ahrens, der noch
keinen definitiven Entſchluß gefaßt hat, iſt mit einem kurzen Urlaub nach
Leipzig gereist, um das Terrain der ihm angebotenen Wirkſamkeit kennen zu
lernen.

Schweiz.

Der Einſender des Artikels Ausdem baye-
riſchen Schwaben
in Nr. 164 Ihres verehrl. Blattes vom 12 d. hatte
bezüglich ſeiner Bemerkungen über den neuen Fahrtenplan der bayeriſchen
Dampfſchiffe zweifelsohne nur die Erzielung einer befferen Verbindung zwi-
ſchen Mitteldeutſchland und Italien über Lindau im Auge; es iſt aber derſelbe
in ſeinem Eifer für die gute Sache zu weit gegangen, indem er bei ſeinen
Angaben die Abendpoſt von Chur nach Mailand gänzlich über-
ſehen hat, welch letztere über Lindau eine ganz geeignete Verbindung mit Mai-
land und den übrigen italieniſchen Plätzen herſtellt. Wir find daher im Falle
ſeine Angaben mit folgenden authentiſchen Ziffern zu widerlegen. Von Lindau
nach Mailand beſtehen folgende Verbindungen: Abgang Lindau 1 Uhr 15 M.
Nachmittags; Ankunft Rorſchach 2 U. 30 M., in Chur 6 U. 26 M. Abends.
Abgang von Chur 6 U. 40 M. Abends, Ankunft in Mailand 6 Uhr am fol-
genden Morgen. Nach dieſem Plan wird betreffende Tour in 29 Stunden
zurückgelegt, und nimmt man München als Abgangspunkt an, in 34¾ Stun-
den.
Eine zweite Tour iſt folgende: Abgang Lindau 7 Uhr Morgens; An-
kunft Rorſchach 8 U. 15 M., Ankunft Chur 3 U. Abends. Abgang Chur
6 U. 40 M., Ankunft Mailand am folgenden Abend um 6 Uhr, folglich in
35 Stunden; endlich dritte Tour: Abgang Lindau 5 Uhr Abends, in Ror-
ſchach 6 U. 15 M. Morgens, in Chur 9 U. 55 M. Morgens; Ankunft in
Mailand am folgenden Morgen um 8 Uhr nach einer Reiſe von 39
Stunden; es iſt alſo ſogar Auswahl vorhanden. Von Mailand nach Lindau
iſt der günftigſte Curs der nachſtehende: Abgang Mailand 5 U. 15 M. Mor-
gens, Abgang Chur des andern Morgens um 5 U., in Rorſchach 8 U. 15 M.;
Ankunft in Lindau um 9 U. 30 M. Morgens, ſomit dieſe Retourfahrt inner-
halb 27½ Stunden zurückgelegt, und endlich Ankunft in München 9 U. 45 M.,
folglich in 37⅔ Stunden ab Mailand. Wir erachten es im Intereſſe des rei-
ſenden Publicums ſowohl als auch im Jntereſſe der bayeriſchen Bahn dieſe
Berichtigung zu geben, ohne daß wir der Lindauer Dampfſchifffahrt damit
Roſen ſtreuen wollen.

Großbritannien.

Das Haus der Gemeinen begann in ſeiner Nachmittagsſitzung am
13 Jun. (Mittwoch) die Committeeberathung über die „Bergwerks-Regelungs-
und Beaufſichtigungs-Bill,“ welche von der Regierung eingebracht iſt. Die
erſte Beſtimmung der Bill lautet daß Kinder unter 12 Jahren in keiner Grube
beſchäftigt werden dürfen, außer wenn ſie ein Zeugniß beibringen daß ſie des
Leſens und Schreibens kundig find. Hr. Paget ſtellt hiergegen das Amende-
ment „unter 13 Jahren“ anſtatt 12 zu ſetzen; dieß wurde jedoch mit 178 gegen
71 Stimmen verworfen. Hr. Liddell beantragt die Beſtimmung ganz und
gar wegzulaſſen. Lord Vane Tempeſt unterſtützt das Amendement, welches
aber mit 180 gegen 91 Stimmen verneint wird. Alſo bleibt die erſte Clauſel
ſtehen. Zur zweiten ſtellt Hr. Kinnaird das Amendement daß kein Knabe
unter 14 Jahren in einer Kohlen- oder Erzgrube länger als acht Stunden
per Tag beſchäftigt werden ſoll. Dieſes Amendement wird mit 146 gegen
77 Stimmen verworfen. Darnach wurde die Detailberathung vertagt.
(Die Parlamentsſitzungen vom 14 morgen.)

Lord Byrons berühmtes Beſitzthum, die Newſtead-Abtei, wo er einen
Theil ſeiner Jugend verlebt, wurde denn am 13 Jun. wirklich unter dem
Hammer verkauft. Dieſes in der Grafſchaft Nottingham gelegene Gut um-
faßt 3226 Morgen Landes, darunter viel Wald, Parkland mit großen Teichen
und Wieſengrund. Inmitten die unter Heinrich II gegründete ehrwürdige
Abtei, die durch eine königliche Schenkung das Eigenthum der Byron’ſchen
Familie wurde. Das ganze Beſitzthum war im Jahr 1818 von Lord Byrons
Jugendfreund und Schulkameraden, dem Oberſten Wildman, für 96,000
Pf. St. angekauft, und bis zu ſeinem im vorigen Jahr erfolgten Tode beſeſſen
worden. Er hatte auf Verſchönerungen und Verbeſſerungen in dieſem Zeit-
raum, wie es heißt, an 200,000 Pft. St. verausgabt; trotzdem ſtieg das
höchſte Angebot am 13 nicht über 121,000 Pf. St., und ſo wurde das Gut
von dem gegenwärtigen Beſitzer wieder zurückgekauft. Es hatten fich
viele Gentlemen eingefunden um der Verſteigerung beizuwohnen, aber
ſo groß wie im Jahr 1818 war das Intereſſe am Verkaufsact
lange nicht. Dazumal war der Andrang ſo groß, daß das Haus,
in dem die Verſteigerung vorgenommen wurde, mit Balken geſtützt
werden mußte.

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[2833/0005] Eroberungen machen wird. Gelingt es aber der franzöſiſchen Politik in Baden- Baden nicht, worauf es angelegt zu ſeyn ſcheint, Uneinigkeit und Mißtrauen unter die Fürſten Deutſchlands zu ſäen, und die deutſchen Stämme vorweg für die näch- ſten entſcheidenden Schläge in den Banden einer ſchimpflichen Neutralität gefangen zu nehmen, dann werden auch wir mit Freuden von dem Tag in Baden-Baden den Anfang einer „neuen Aera“ für unſer gemeinſames Vaterland datiren, — den Aufang einer Entwicklung die den Franzoſen für immer die Thore Deutſchlands verſchließt.“ Die liberalen Blätter knüpfen an die Zuſammenkunft die Forderung daß die Mittelſtaaten ihre antipreußiſche Politik ändern müſſen, wenn von Eintracht und Verſöhnung die Rede ſeyn ſoll, die preußiſche Regierung müſſe auf die Entfernung der Miniſter der Mittelſtaaten dringen. Mehrere Blät- ter laſſen ſich hiebei zu maßloſen Ausfällen gegen die deutſchen Fürſten hin- reißen, eine Gereiztheit die nur aus dem Aerger darüber zu erklären iſt daß die Verſtändigung zwiſchen den Cabinetten in erfreulicher Weiſe zur That- ſache geworden iſt. Oeſterreich. ⨉ Wien, 14 Jun. Von den kärnthiſchen Alpen her ertönt ein Nothſchrei der Induſtrie und zugleich eine Anklage gegen die franzöſiſche Ge- ſellſchaft welcher das ſüdliche öſterreichiſche Bahnnetz zum Ausbau übertragen wurde. Damals hatte man gehofft der Bau der croatiſchen, kärnthiſchen und Orientbahn werde jetzt raſcher von ſtatten gehen. Ja der damalige Finanz- miniſter ſoll dieß in ſeiner Vorſtellung an den Kaiſer ausdrücklich geltend ge- macht haben, aber jetzt gehen die Bauten ſchläfriger als je vor ſich. An die Kärntherbahn ſcheint man gar nicht denken zu wollen, und wie es mit der Brennerbahn ausſieht weiß niemand zu ſagen. Die HH. 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Die Schulmänner Oeſterreichs hatten gehofft, der Etat für den Unterricht werde wohl ſtatt der bisherigen Summe von anderthalb Millionen wenigſtens auf das Doppelte erhöht und die Erſparungen bloß betreffs der Cultusange- legenheiten gemacht werden. Wie der Wanderer jedoch vernimmt, find nicht unbedeutende Summen im Unterrichtsbudget geſtrichen worden, daher viele Lehranſtalten ihre Ausgaben bedeutend werden vermindern müſſen. Unter dieſen Anſtalten ſollen auch das hieſige polytechniſche Inſtitut und ſämmtliche Realſchulen wie endlich Induſtrieſchulen erſcheinen. Hoffentlich iſt dieß ein bloßes Gerücht. Die Beſtätigung der Nachricht wäre um ſo be- dauerlicher, als das Unterrichtsweſen in Oeſterreich unläugbar in den letzten Jahren einen ſehr bedeutenden Aufſchwung genommen hat. Was das Volks- ſchulweſen betrifft, ſo ſey auf die vor kurzem in der Wiener Zeitung erſchienene Reihe von Aufſätzen verwieſen, in welchen an der Hand der Thatſachen nach- gewieſen wurde daß das Volksſchulweſen Oeſterreichs ſich in einem großartigen Proceß der Entwicklung in den öſtlichen und der Vervollkommnung in den weſtlichen Kronländern befindet, daß die heilſamſten Erfolge überall wahrzu- nehmen ſind und mit jedem Jahr ſich vermehren. Diejenigen Summen welche der Staat auf das Unterrichtsweſen verwendet, werden ihm ſicher mit Zins und Zinſeszinſen wieder eingebracht. Der Profeſſor des Staatsrechts und der Philoſophie an der Grazer Univerſität, Prof. Ahrens, hat von der ſächſiſchen Regierung einen glänzen- den Antrag für die Leipziger Hochſchule erhalten. Prof. Ahrens, der noch keinen definitiven Entſchluß gefaßt hat, iſt mit einem kurzen Urlaub nach Leipzig gereist, um das Terrain der ihm angebotenen Wirkſamkeit kennen zu lernen. Schweiz. * St. Gallen, 15 Jun. Der Einſender des Artikels Ausdem baye- riſchen Schwaben in Nr. 164 Ihres verehrl. Blattes vom 12 d. hatte bezüglich ſeiner Bemerkungen über den neuen Fahrtenplan der bayeriſchen Dampfſchiffe zweifelsohne nur die Erzielung einer befferen Verbindung zwi- ſchen Mitteldeutſchland und Italien über Lindau im Auge; es iſt aber derſelbe in ſeinem Eifer für die gute Sache zu weit gegangen, indem er bei ſeinen Angaben die Abendpoſt von Chur nach Mailand gänzlich über- ſehen hat, welch letztere über Lindau eine ganz geeignete Verbindung mit Mai- land und den übrigen italieniſchen Plätzen herſtellt. Wir find daher im Falle ſeine Angaben mit folgenden authentiſchen Ziffern zu widerlegen. Von Lindau nach Mailand beſtehen folgende Verbindungen: Abgang Lindau 1 Uhr 15 M. Nachmittags; Ankunft Rorſchach 2 U. 30 M., in Chur 6 U. 26 M. Abends. Abgang von Chur 6 U. 40 M. Abends, Ankunft in Mailand 6 Uhr am fol- genden Morgen. Nach dieſem Plan wird betreffende Tour in 29 Stunden zurückgelegt, und nimmt man München als Abgangspunkt an, in 34¾ Stun- den. Eine zweite Tour iſt folgende: Abgang Lindau 7 Uhr Morgens; An- kunft Rorſchach 8 U. 15 M., Ankunft Chur 3 U. Abends. Abgang Chur 6 U. 40 M., Ankunft Mailand am folgenden Abend um 6 Uhr, folglich in 35 Stunden; endlich dritte Tour: Abgang Lindau 5 Uhr Abends, in Ror- ſchach 6 U. 15 M. Morgens, in Chur 9 U. 55 M. Morgens; Ankunft in Mailand am folgenden Morgen um 8 Uhr nach einer Reiſe von 39 Stunden; es iſt alſo ſogar Auswahl vorhanden. Von Mailand nach Lindau iſt der günftigſte Curs der nachſtehende: Abgang Mailand 5 U. 15 M. Mor- gens, Abgang Chur des andern Morgens um 5 U., in Rorſchach 8 U. 15 M.; Ankunft in Lindau um 9 U. 30 M. Morgens, ſomit dieſe Retourfahrt inner- halb 27½ Stunden zurückgelegt, und endlich Ankunft in München 9 U. 45 M., folglich in 37⅔ Stunden ab Mailand. Wir erachten es im Intereſſe des rei- ſenden Publicums ſowohl als auch im Jntereſſe der bayeriſchen Bahn dieſe Berichtigung zu geben, ohne daß wir der Lindauer Dampfſchifffahrt damit Roſen ſtreuen wollen. Großbritannien. London, 15 Jun. Das Haus der Gemeinen begann in ſeiner Nachmittagsſitzung am 13 Jun. (Mittwoch) die Committeeberathung über die „Bergwerks-Regelungs- und Beaufſichtigungs-Bill,“ welche von der Regierung eingebracht iſt. Die erſte Beſtimmung der Bill lautet daß Kinder unter 12 Jahren in keiner Grube beſchäftigt werden dürfen, außer wenn ſie ein Zeugniß beibringen daß ſie des Leſens und Schreibens kundig find. Hr. Paget ſtellt hiergegen das Amende- ment „unter 13 Jahren“ anſtatt 12 zu ſetzen; dieß wurde jedoch mit 178 gegen 71 Stimmen verworfen. Hr. Liddell beantragt die Beſtimmung ganz und gar wegzulaſſen. Lord Vane Tempeſt unterſtützt das Amendement, welches aber mit 180 gegen 91 Stimmen verneint wird. Alſo bleibt die erſte Clauſel ſtehen. Zur zweiten ſtellt Hr. Kinnaird das Amendement daß kein Knabe unter 14 Jahren in einer Kohlen- oder Erzgrube länger als acht Stunden per Tag beſchäftigt werden ſoll. Dieſes Amendement wird mit 146 gegen 77 Stimmen verworfen. Darnach wurde die Detailberathung vertagt. (Die Parlamentsſitzungen vom 14 morgen.) Lord Byrons berühmtes Beſitzthum, die Newſtead-Abtei, wo er einen Theil ſeiner Jugend verlebt, wurde denn am 13 Jun. wirklich unter dem Hammer verkauft. Dieſes in der Grafſchaft Nottingham gelegene Gut um- faßt 3226 Morgen Landes, darunter viel Wald, Parkland mit großen Teichen und Wieſengrund. Inmitten die unter Heinrich II gegründete ehrwürdige Abtei, die durch eine königliche Schenkung das Eigenthum der Byron’ſchen Familie wurde. Das ganze Beſitzthum war im Jahr 1818 von Lord Byrons Jugendfreund und Schulkameraden, dem Oberſten Wildman, für 96,000 Pf. St. angekauft, und bis zu ſeinem im vorigen Jahr erfolgten Tode beſeſſen worden. Er hatte auf Verſchönerungen und Verbeſſerungen in dieſem Zeit- raum, wie es heißt, an 200,000 Pft. St. verausgabt; trotzdem ſtieg das höchſte Angebot am 13 nicht über 121,000 Pf. St., und ſo wurde das Gut von dem gegenwärtigen Beſitzer wieder zurückgekauft. Es hatten fich viele Gentlemen eingefunden um der Verſteigerung beizuwohnen, aber ſo groß wie im Jahr 1818 war das Intereſſe am Verkaufsact lange nicht. Dazumal war der Andrang ſo groß, daß das Haus, in dem die Verſteigerung vorgenommen wurde, mit Balken geſtützt werden mußte.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 170, 18. Juni 1860, S. 2833. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine170_1860/5>, abgerufen am 21.11.2024.