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Allgemeine Zeitung, Nr. 22, 6. Juni 1920.

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heben. Die hohen Preise und die geringere Qualität der dafür
zur Verfügung stehenden Materialten sind dabei im Wege. Sie
hofft jedoch, die notwendigsten Arbeiten im Laufe dieses Jahres
durchführen zu können.

Die Rohwollbestände der Firma sichern ihr ausreichende Be-
schäftigung für mehrere Monate. Auch ist sie dagegen in der
Hauptsache durch Garnverkäufe gedeckt.

Der erhebliche Jahresgewinn von 15,485,731 M erklärt sich
durch die günstige Abwicklung verschiedener Geschäfte, namentlich
mit dem Auslande. Er wird nur zum Teil in Gestalt von Bar-
dividende zur Auszahlung gebracht, weil das gestiegene Preis-
niveau für alle Werte eine finanzielle Stärkung der Gesellschaft
notwendig macht. Es wird daher neben einer Bardividende von
12 Prozent ein seitens der Gesellschaft nach 5 Jahren kündbarer
Genußschein im Werte von 500 M mit Anrecht auf die Hälfte
des Betrages, der auf eine Stammaktie als Jahresdividende
entfällt, gewährt.



Erste Hilfe bei [Brandverletzungen].

Immer wieder kommt es
vor, daß sich jemand durch unvorsichtige Handhabung von Petro-
leum oder Spiritus oder auch von gewöhnlichem Herdfeuer bei
Ausübung des Berufes mehr oder weniger stark Teile der Haut
verbrüht oder verbrennt. Da ist dann guter Rat teuer, wenn der
Arzt nicht rasch aufzufinden und ein wirklich zuverlässiges Heil-
mittel nicht zur Hand ist. Man sollte deshalb die gegen Brand-
wunden bestens bewährte Combustin-Salbe stets im Hause
haben, zumal sie sich auch gegen Hautkrankheiten (wie Ge-
schwüre, Flechten, aufgesprungene Haut, Aderbeine, offene Füße
usw.) als schmerzstillend und heilend erwiesen hat. Die Com-
bustin-Salbe, hergestellt von der Firma F. Winterjr., chemische
Fabrik in Fährbrückei. Sa., ist in den Apotheken erhältlich.



Für unberlangt eingesanbte Manuskripte, denen
kein Rückporto beiliegt, wird keine Gewühr geleistet



[Für die] Redaktion verantwortlich: Prof. Bastian Schmid München-
Solln; für den Inseratenteil: E. Barth in München.
Verlag: Verlag der "Allgemeinen Zeitung", G. m. b. H., München.
Druck: Bayerische Druckerei & Verlagsanstalt, G. m. b. H., München.


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Allgemeine Zeitung 6. Juni 1920


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heben. Die hohen Preiſe und die geringere Qualität der dafür
zur Verfügung ſtehenden Materialten ſind dabei im Wege. Sie
hofft jedoch, die notwendigſten Arbeiten im Laufe dieſes Jahres
durchführen zu können.

Die Rohwollbeſtände der Firma ſichern ihr ausreichende Be-
ſchäftigung für mehrere Monate. Auch iſt ſie dagegen in der
Hauptſache durch Garnverkäufe gedeckt.

Der erhebliche Jahresgewinn von 15,485,731 M erklärt ſich
durch die günſtige Abwicklung verſchiedener Geſchäfte, namentlich
mit dem Auslande. Er wird nur zum Teil in Geſtalt von Bar-
dividende zur Auszahlung gebracht, weil das geſtiegene Preis-
niveau für alle Werte eine finanzielle Stärkung der Geſellſchaft
notwendig macht. Es wird daher neben einer Bardividende von
12 Prozent ein ſeitens der Geſellſchaft nach 5 Jahren kündbarer
Genußſchein im Werte von 500 M mit Anrecht auf die Hälfte
des Betrages, der auf eine Stammaktie als Jahresdividende
entfällt, gewährt.



Erſte Hilfe bei [Brandverletzungen].

Immer wieder kommt es
vor, daß ſich jemand durch unvorſichtige Handhabung von Petro-
leum oder Spiritus oder auch von gewöhnlichem Herdfeuer bei
Ausübung des Berufes mehr oder weniger ſtark Teile der Haut
verbrüht oder verbrennt. Da iſt dann guter Rat teuer, wenn der
Arzt nicht raſch aufzufinden und ein wirklich zuverläſſiges Heil-
mittel nicht zur Hand iſt. Man ſollte deshalb die gegen Brand-
wunden beſtens bewährte Combuſtin-Salbe ſtets im Hauſe
haben, zumal ſie ſich auch gegen Hautkrankheiten (wie Ge-
ſchwüre, Flechten, aufgeſprungene Haut, Aderbeine, offene Füße
uſw.) als ſchmerzſtillend und heilend erwieſen hat. Die Com-
buſtin-Salbe, hergeſtellt von der Firma F. Winterjr., chemiſche
Fabrik in Fährbrückei. Sa., iſt in den Apotheken erhältlich.



Für unberlangt eingeſanbte Manuſkripte, denen
kein Rückporto beiliegt, wird keine Gewühr geleiſtet



[Für die] Redaktion verantwortlich: Prof. Baſtian Schmid München-
Solln; für den Inſeratenteil: E. Barth in München.
Verlag: Verlag der „Allgemeinen Zeitung“, G. m. b. H., München.
Druck: Bayeriſche Druckerei & Verlagsanſtalt, G. m. b. H., München.


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[216/0010] Allgemeine Zeitung 6. Juni 1920 _ heben. Die hohen Preiſe und die geringere Qualität der dafür zur Verfügung ſtehenden Materialten ſind dabei im Wege. Sie hofft jedoch, die notwendigſten Arbeiten im Laufe dieſes Jahres durchführen zu können. Die Rohwollbeſtände der Firma ſichern ihr ausreichende Be- ſchäftigung für mehrere Monate. Auch iſt ſie dagegen in der Hauptſache durch Garnverkäufe gedeckt. Der erhebliche Jahresgewinn von 15,485,731 M erklärt ſich durch die günſtige Abwicklung verſchiedener Geſchäfte, namentlich mit dem Auslande. Er wird nur zum Teil in Geſtalt von Bar- dividende zur Auszahlung gebracht, weil das geſtiegene Preis- niveau für alle Werte eine finanzielle Stärkung der Geſellſchaft notwendig macht. Es wird daher neben einer Bardividende von 12 Prozent ein ſeitens der Geſellſchaft nach 5 Jahren kündbarer Genußſchein im Werte von 500 M mit Anrecht auf die Hälfte des Betrages, der auf eine Stammaktie als Jahresdividende entfällt, gewährt. Erſte Hilfe bei Brandverletzungen. Immer wieder kommt es vor, daß ſich jemand durch unvorſichtige Handhabung von Petro- leum oder Spiritus oder auch von gewöhnlichem Herdfeuer bei Ausübung des Berufes mehr oder weniger ſtark Teile der Haut verbrüht oder verbrennt. Da iſt dann guter Rat teuer, wenn der Arzt nicht raſch aufzufinden und ein wirklich zuverläſſiges Heil- mittel nicht zur Hand iſt. Man ſollte deshalb die gegen Brand- wunden beſtens bewährte Combuſtin-Salbe ſtets im Hauſe haben, zumal ſie ſich auch gegen Hautkrankheiten (wie Ge- ſchwüre, Flechten, aufgeſprungene Haut, Aderbeine, offene Füße uſw.) als ſchmerzſtillend und heilend erwieſen hat. Die Com- buſtin-Salbe, hergeſtellt von der Firma F. Winterjr., chemiſche Fabrik in Fährbrückei. Sa., iſt in den Apotheken erhältlich. Für unberlangt eingeſanbte Manuſkripte, denen kein Rückporto beiliegt, wird keine Gewühr geleiſtet Für die Redaktion verantwortlich: Prof. Baſtian Schmid München- Solln; für den Inſeratenteil: E. Barth in München. Verlag: Verlag der „Allgemeinen Zeitung“, G. m. b. H., München. Druck: Bayeriſche Druckerei & Verlagsanſtalt, G. m. b. H., München. _ _ _

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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 22, 6. Juni 1920, S. 216. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine22_1920/10>, abgerufen am 03.12.2024.