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Allgemeine Zeitung, Nr. 31, 31. Januar 1850.

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[Spaltenumbruch] binets immer zunächst nur dahin gehen durch die ihm jetzt mehr denn je
zu Gebot stehenden Mittel zur Förderung des materiellen Fortschritts sei-
nen Einfluß auf die Gestaltung der deutschen Zustände und auf die Stim-
mung der einflußreichen Classen daselbst zu sichern. Die in Aussicht ge-
stellte Annäherung in Beziehung auf die Zollgesetzgebung, welche sehr
ernstlich gemeint ist und, sobald die ungarische Zwischenzolllinie aufhört,
sofort zur Verwirklichung gelangen wird, ist ein erster und gewiß nicht
unbedeutender Schritt auf diesem Gebiet. Noch wichtigere Schritte stehen
nahe bevor. Schon vor längerer Zeit sind bekanntlich ausführliche In-
structionen an die österreichischen Bundescommissäre in Frankfurt ergan-
gen, um ein Einverständniß sämmtlicher deutscher Staaten zur Be-
schickung eines gemeinschaftlichen Congresses zur Feststellung
eines gemeinsamen Handelsrechts und Seerechts
zu bewirken.
Es lag in Absicht in dieser Beziehung mit Preußen gemeinschaftlich voran-
zugehen, und nur für den Fall unerwarteten Widerstands von dortiger
Seite würde man sich dazu entschließen eine solche Aufforderung auch allein
von österreichischer Seite ergehen zu lassen. Wenn anders nicht Sonder-
interessen oder politische Eifersüchtelei Deutschland um dieses große und
wichtige Gemeingut einer übereinstimmenden Handelsgesetzgebung gewalt-
sam bringen, so sind wir auf bestem Wege in Jahr und Tag für das ganze
große Handelsgebiet von der Nord- und Ostsee bis zu der Bucht von Cat-
taro, und vom Rhein bis zum Pruth eine gemeinsame Gesetzgebung zu ge-
winnen, wie dieß bereits dermalen rücksichtlich des Wechselrechts der Fall
ist. Man anerkennt hier in Oesterreich gern und bereitwillig die überwie-
gende Macht der wissenschaftlichen Bildung und ausgebreiteten Kenntnisse
die uns das übrige Deutschland gerade in dieser Beziehung zu bieten ver-
mag, und würde eine Mitwirkung so erprobter Kräfte mit Dank und
Freude begrüßen. Ebenso ist auch die Frage umfassender Regelung der
deutschen Einwanderung nach Ungarn und Siebenbürgen, diese Lieblings-
idee unsers unglücklichen Friedrich List, im Begriff eine praktische Lösung
zu erhalten. Nach mancherlei Differenzen zwischen dem Ministerium der
Finanzen, dem derzeit noch die Domänen unterstehen, und jenem für Lan-
descultur, welches zur Ausführung dieses Plans wohl zunächst berufen
wäre, ist endlich die Niedersetzung eines eigenen Comite's unter dem Vor-
sitz des Ministerialraths Kleyle, eines erfahrenen theoretischen und prak-
tischen Oekonomen*) beschlossen worden, welches den Auftrag erhielt die
Organisation deutscher Einwanderung in diese halb unbewohnten und un-
cultivirten Gegenden nach einem umfassenden Plan vorzubereiten, und das
hierin auch schon rüstig voranschreitet. Schon sind in München sowohl
wie auch in Frankfurt a. M. Privatgesellschaften in der Bildung begrif-
fen, welche es sich zur Aufgabe machen sollen im Einvernehmen mit den
Gesellschaften für deutsche Auswanderung derlei Güter anzukaufen und
mit deutschen Einwanderern zu bevölkern. Die sehr nahe bevorstehende
Aufhebung der alten Aviticitätsgesetze, in Folge welcher wohl auch das
österreichische Civilrecht in nicht ferner Zukunft in diesen neu erworbenen
Ländern eingebürgert werden wird, verbunden mit der bereits genehmig-
ten Anlegung von ordentlichen Grundbüchern, die mit raschem Schritt
fortschreitende Organisation der neuen Gerichte, die in allen wesentlichen
Punkten den Vergleich mit den Institutionen unserer westlichen Nachbarn
nicht zu scheuen hat, freies Gemeindeleben und Anstellung von deutschen
Beamten und Richtern in jenen Gegenden welche die künftigen deutschen
Einwanderer aufzunehmen bestimmt sind, bilden gewiß einen kräftigen
Unterbau für eine massenhafte deutsche Ansiedelung. Ich mache Sie bei
dieser Gelegenheit aufmerksam auf eine höchst interessante Darstellung der
Geschichte der bisherigen Colonisationsversuche in Ungarn, unter dem
Titel "Deutsches Colonialwesen in Ungarn und Siebenbürgen im 18ten
und 19ten Jahrhundert," welche auf Anregung des Hrn. Handelsministers
v. Bruck nach amtlichen Quellen von Hrn. Häufler bearbeitet wurde und
kürzlich in der Staatsdruckerei erschien. Die Ursachen aus welchen die
früheren Colonisationsversuche zum Theil mißlangen sind daraus sehr
gut zu entnehmen. Meistentheils mißlang das Unternehmen weil es in
zu kleinem Maßstab begonnen und von der Regierung ohne energische
Unterstützung, das nationale Leben der Einwanderer insbesondere ohne
alle gehörige Pflege gelassen wurde. Da wo die Einwanderung in größern
Massen stattfand, in der Bacska, im Toxontaler, Temeser sowie im Baranyer
Comitat, blühen dagegen die deutschen Colonien noch heutzutage, und leben
die dortigen Bauern, ungeachtet des vielfachen, bisher geübten politischen und
nationalen Druckes in einem Wohlstand von dem sich wohl ein märkischer
Gutsbesitzer, oder die armen Bewohner im Schwarzwald, in der rauhen
Alp und im Erzgebirg nicht den entferntesten Begriff zu machen vermögen.
Hier im Osten liegt unsere, liegt Deutschlands Zukunft. Möchte recht
bald deren Verwirklichung nahen. In unserm nächsten Kreise gibt es we-
nig was einer Berichtung bedürfte, ausgenommen etwa das Verbot der
[Spaltenumbruch] deutschen Uebersetzung von Eugene Sue's "Geschichte einer Proletarier-
familie," welche gestern auf unmittelbaren Befehl des Ministeriums des
Innern wegen ihrer communistischen Tendenz in allen Buchhandlungen
confiscirt ward. **) Die Organe der neuen Stadthauptmannschaft sollen
dabei mitunter ein wenig stark in vormärzlicher Weise vorgegangen seyn.

Dem Vernehmen nach wird Fürst Windisch-
Grätz, welcher sich in Prag befindet, dieser Tage hier erwartet. Der
Herzog von Nassau, dessen Ankunft ich Ihnen neulich meldete, leidet an
einer Herzkrankheit, die Bedenken erregende Symptome zeigen soll. Ei-
nem längst gefühlten Bedürfnisse dürfte bald durch Errichtung einer
Volks- und Hypothekenbank begegnet werden. Dieser wichtige Gegen-
stand wurde zuerst von dem hiesigen Advocaten Dr. E. Kafka angeregt.
Der Courier- und Depeschenwechsel zwischen Wien und München wie mit
Frankfurt ist fortwährend sehr lebhaft. Der vorgestern von hier nach
Konstantinovel abgegangene Courier ist der Ueberbringer neuer Instruc-
tionen für Hrn. v. Stürmer, die der Wiederaufnahme der diplomatischen
Verbindung mit der Pforte nicht hinderlich seyn dürften.

Gestern 12 Uhr Mittags hat sich der Donau-
Eisgang in Bewegung gesetzt; binnen zwei Stunden, unter dem Brausen
des heftigsten Sturmes, war er vollkommen abgegangen. Die gestern stark
beschädigte Telegraphenleitung, von welcher beiläufig 20 Säulen allein in
der Umgegend von Florisdorf brachen, ist in diesem Augenblick bereits
wieder hergestellt. Der Sturm verhinderte den Abgang sämmtlicher
Eisenbahnzüge. Heute dürfte der Verkehr zum größten Theil wieder be-
ginnen. Der gestern aus London hier eingetroffene Ministerialconeipist
Walter hat 18 Kisten mit Gold und Silber gefüllt, im Gewicht von 4000
Mark, mitgebracht.

Der Palazky'sche Brief bildet zwar nicht mehr
wie vor einigen Wochen das Gespräch des Tages, aber für den aufmerk-
samen Beobachter ist doch nicht zu verkennen daß er in verschiedenster
Weise mannichfaltige Wirkungen hervorgebracht hat. Einerseits näm-
lich hat man gesehen daß der tschechische Gelehrte keineswegs in der Weise
als Parteihaupt zu betrachten ist wie man glaubte. Indem die slavische
Partei jenen Brief mehrfach gemißbilligt und es sich gezeigt hat daß ein
großer Theil derselben gar nicht damit einverstanden ist, treten die unter
ihr herrschenden Schattirungen stärker hervor. Andrerseits find aber
auch die Deutschen dadurch etwas aufgerüttelt, während sie im ganzen sich
einer gar großen Gleichgültigkeit und einer schläfrigen Unbesorgtheit um
die Rechte und die Ehre der Deutschen in Böhmen hingaben. Ein Zei-
chen der jetzt etwas gesteigerten nationalen Gesinnung der Deutschen ist
die neue und hoffentlich gedeihlichere Begründung des einzigen einheimi-
schen Blattes, das deutsche Interessen im Böhmerlande vertritt, "der
Deutschen Zeitung aus Böhmen." Es besteht unter der Leitung des treff-
lichen Dr. Makowitschka, den seine Frankfurter Parlamentsthätigkeit von
einem wohlbestellten Professor in Krakau zum Privatdocenten in Prag
gemacht hat. Der Patriotismus einer Anzahl deutschgefinnter Männer
hält das Blatt durch eigene Kräfte. Man beabsichtigt jetzt dem Unter-
nehmen eine größere Ausdehnung, und eine Richtung zu geben die das
Blatt zum Vertreter des deutschen Elements und eines conservativen Li-
beralismus macht. Hoffentlich wird es gelingen auf diese Weise dasselbe
mehr und mehr zu einem Mittelpunkt für alle die Bewohner Böhmens zu
machen welche an deutschem Wesen und deutschen Sinnesart festhalten.
Das Deutschthum in Oesterreich hat übrigens jetzt in den neuen Unter-
richtsgesetzen einen kräftigen Hebel erhalten. Die völlige Umgestaltung
des ganzen Schulwesens in der Monarchie ist außerhalb derselben kaum
in dem Maße berücksichtigt wie es verdient. Eine wesentliche Scheide-
wand des Deutschen von seinen Landsleuten in Oesterreich war die große
Verschiedenheit der Bildung. Denn die in der Jugend aufgenommenen
Eindrücke wirken tief und nachhaltig auch auf das spätere Leben ein. Der
vor einigen Monaten erschienene "Entwurf zur Organisation des Unter-
richts" macht nun dem alten Unwesen der durch und durch verknöcherten
österreichischen Gymnasien ein Ende. Die Blüthe der österreichischen Ju-
gend wird künftig durch dieselben Mittel und wesentlich auf dieselbe Weise
gebildet werden die sich in Deutschland bewährt hat. Freilich kann das
Neue erst allmählich durchdringen, aber das Ministerium des Unterrichts
geht unablässig und fest vorwärts. Wir erblicken darin daß allen Be-
wohnern des Kaiserstaats eine freiere, aus deutscher Sitte hervorgegan-
gene Erziehung zu Theil wird, die sicherste Gewähr dafür daß der rege
germanische Geist sich in ihm immer erhalten wird. An unserer Univerfität
ist durch die Ankunft des Professors Hahn aus Heidelberg eine empfind-
liche Lücke ausgefüllt, indem hier bis jetzt niemand über deutsche Sprache

*) In andern Kreisen als genauer Freund Lenau's bekannt.
**) Die Beilage der Leipziger Allg. Zeitung hatte diesen Sue'schen Proletarier-
Roman gebracht.

[Spaltenumbruch] binets immer zunächſt nur dahin gehen durch die ihm jetzt mehr denn je
zu Gebot ſtehenden Mittel zur Förderung des materiellen Fortſchritts ſei-
nen Einfluß auf die Geſtaltung der deutſchen Zuſtände und auf die Stim-
mung der einflußreichen Claſſen daſelbſt zu ſichern. Die in Ausſicht ge-
ſtellte Annäherung in Beziehung auf die Zollgeſetzgebung, welche ſehr
ernſtlich gemeint iſt und, ſobald die ungariſche Zwiſchenzolllinie aufhört,
ſofort zur Verwirklichung gelangen wird, iſt ein erſter und gewiß nicht
unbedeutender Schritt auf dieſem Gebiet. Noch wichtigere Schritte ſtehen
nahe bevor. Schon vor längerer Zeit ſind bekanntlich ausführliche In-
ſtructionen an die öſterreichiſchen Bundescommiſſäre in Frankfurt ergan-
gen, um ein Einverſtändniß ſämmtlicher deutſcher Staaten zur Be-
ſchickung eines gemeinſchaftlichen Congreſſes zur Feſtſtellung
eines gemeinſamen Handelsrechts und Seerechts
zu bewirken.
Es lag in Abſicht in dieſer Beziehung mit Preußen gemeinſchaftlich voran-
zugehen, und nur für den Fall unerwarteten Widerſtands von dortiger
Seite würde man ſich dazu entſchließen eine ſolche Aufforderung auch allein
von öſterreichiſcher Seite ergehen zu laſſen. Wenn anders nicht Sonder-
intereſſen oder politiſche Eiferſüchtelei Deutſchland um dieſes große und
wichtige Gemeingut einer übereinſtimmenden Handelsgeſetzgebung gewalt-
ſam bringen, ſo ſind wir auf beſtem Wege in Jahr und Tag für das ganze
große Handelsgebiet von der Nord- und Oſtſee bis zu der Bucht von Cat-
taro, und vom Rhein bis zum Pruth eine gemeinſame Geſetzgebung zu ge-
winnen, wie dieß bereits dermalen rückſichtlich des Wechſelrechts der Fall
iſt. Man anerkennt hier in Oeſterreich gern und bereitwillig die überwie-
gende Macht der wiſſenſchaftlichen Bildung und ausgebreiteten Kenntniſſe
die uns das übrige Deutſchland gerade in dieſer Beziehung zu bieten ver-
mag, und würde eine Mitwirkung ſo erprobter Kräfte mit Dank und
Freude begrüßen. Ebenſo iſt auch die Frage umfaſſender Regelung der
deutſchen Einwanderung nach Ungarn und Siebenbürgen, dieſe Lieblings-
idee unſers unglücklichen Friedrich Liſt, im Begriff eine praktiſche Löſung
zu erhalten. Nach mancherlei Differenzen zwiſchen dem Miniſterium der
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descultur, welches zur Ausführung dieſes Plans wohl zunächſt berufen
wäre, iſt endlich die Niederſetzung eines eigenen Comité’s unter dem Vor-
ſitz des Miniſterialraths Kleyle, eines erfahrenen theoretiſchen und prak-
tiſchen Oekonomen*) beſchloſſen worden, welches den Auftrag erhielt die
Organiſation deutſcher Einwanderung in dieſe halb unbewohnten und un-
cultivirten Gegenden nach einem umfaſſenden Plan vorzubereiten, und das
hierin auch ſchon rüſtig voranſchreitet. Schon ſind in München ſowohl
wie auch in Frankfurt a. M. Privatgeſellſchaften in der Bildung begrif-
fen, welche es ſich zur Aufgabe machen ſollen im Einvernehmen mit den
Geſellſchaften für deutſche Auswanderung derlei Güter anzukaufen und
mit deutſchen Einwanderern zu bevölkern. Die ſehr nahe bevorſtehende
Aufhebung der alten Aviticitätsgeſetze, in Folge welcher wohl auch das
öſterreichiſche Civilrecht in nicht ferner Zukunft in dieſen neu erworbenen
Ländern eingebürgert werden wird, verbunden mit der bereits genehmig-
ten Anlegung von ordentlichen Grundbüchern, die mit raſchem Schritt
fortſchreitende Organiſation der neuen Gerichte, die in allen weſentlichen
Punkten den Vergleich mit den Inſtitutionen unſerer weſtlichen Nachbarn
nicht zu ſcheuen hat, freies Gemeindeleben und Anſtellung von deutſchen
Beamten und Richtern in jenen Gegenden welche die künftigen deutſchen
Einwanderer aufzunehmen beſtimmt ſind, bilden gewiß einen kräftigen
Unterbau für eine maſſenhafte deutſche Anſiedelung. Ich mache Sie bei
dieſer Gelegenheit aufmerkſam auf eine höchſt intereſſante Darſtellung der
Geſchichte der bisherigen Coloniſationsverſuche in Ungarn, unter dem
Titel „Deutſches Colonialweſen in Ungarn und Siebenbürgen im 18ten
und 19ten Jahrhundert,“ welche auf Anregung des Hrn. Handelsminiſters
v. Bruck nach amtlichen Quellen von Hrn. Häufler bearbeitet wurde und
kürzlich in der Staatsdruckerei erſchien. Die Urſachen aus welchen die
früheren Coloniſationsverſuche zum Theil mißlangen ſind daraus ſehr
gut zu entnehmen. Meiſtentheils mißlang das Unternehmen weil es in
zu kleinem Maßſtab begonnen und von der Regierung ohne energiſche
Unterſtützung, das nationale Leben der Einwanderer insbeſondere ohne
alle gehörige Pflege gelaſſen wurde. Da wo die Einwanderung in größern
Maſſen ſtattfand, in der Bacska, im Toxontaler, Temeſer ſowie im Baranyer
Comitat, blühen dagegen die deutſchen Colonien noch heutzutage, und leben
die dortigen Bauern, ungeachtet des vielfachen, bisher geübten politiſchen und
nationalen Druckes in einem Wohlſtand von dem ſich wohl ein märkiſcher
Gutsbeſitzer, oder die armen Bewohner im Schwarzwald, in der rauhen
Alp und im Erzgebirg nicht den entfernteſten Begriff zu machen vermögen.
Hier im Oſten liegt unſere, liegt Deutſchlands Zukunft. Möchte recht
bald deren Verwirklichung nahen. In unſerm nächſten Kreiſe gibt es we-
nig was einer Berichtung bedürfte, ausgenommen etwa das Verbot der
[Spaltenumbruch] deutſchen Ueberſetzung von Eugène Sue’s „Geſchichte einer Proletarier-
familie,“ welche geſtern auf unmittelbaren Befehl des Miniſteriums des
Innern wegen ihrer communiſtiſchen Tendenz in allen Buchhandlungen
confiscirt ward. **) Die Organe der neuen Stadthauptmannſchaft ſollen
dabei mitunter ein wenig ſtark in vormärzlicher Weiſe vorgegangen ſeyn.

Dem Vernehmen nach wird Fürſt Windiſch-
Grätz, welcher ſich in Prag befindet, dieſer Tage hier erwartet. Der
Herzog von Naſſau, deſſen Ankunft ich Ihnen neulich meldete, leidet an
einer Herzkrankheit, die Bedenken erregende Symptome zeigen ſoll. Ei-
nem längſt gefühlten Bedürfniſſe dürfte bald durch Errichtung einer
Volks- und Hypothekenbank begegnet werden. Dieſer wichtige Gegen-
ſtand wurde zuerſt von dem hieſigen Advocaten Dr. E. Kafka angeregt.
Der Courier- und Depeſchenwechſel zwiſchen Wien und München wie mit
Frankfurt iſt fortwährend ſehr lebhaft. Der vorgeſtern von hier nach
Konſtantinovel abgegangene Courier iſt der Ueberbringer neuer Inſtruc-
tionen für Hrn. v. Stürmer, die der Wiederaufnahme der diplomatiſchen
Verbindung mit der Pforte nicht hinderlich ſeyn dürften.

Geſtern 12 Uhr Mittags hat ſich der Donau-
Eisgang in Bewegung geſetzt; binnen zwei Stunden, unter dem Brauſen
des heftigſten Sturmes, war er vollkommen abgegangen. Die geſtern ſtark
beſchädigte Telegraphenleitung, von welcher beiläufig 20 Säulen allein in
der Umgegend von Florisdorf brachen, iſt in dieſem Augenblick bereits
wieder hergeſtellt. Der Sturm verhinderte den Abgang ſämmtlicher
Eiſenbahnzüge. Heute dürfte der Verkehr zum größten Theil wieder be-
ginnen. Der geſtern aus London hier eingetroffene Miniſterialconeipiſt
Walter hat 18 Kiſten mit Gold und Silber gefüllt, im Gewicht von 4000
Mark, mitgebracht.

Der Palazky’ſche Brief bildet zwar nicht mehr
wie vor einigen Wochen das Geſpräch des Tages, aber für den aufmerk-
ſamen Beobachter iſt doch nicht zu verkennen daß er in verſchiedenſter
Weiſe mannichfaltige Wirkungen hervorgebracht hat. Einerſeits näm-
lich hat man geſehen daß der tſchechiſche Gelehrte keineswegs in der Weiſe
als Parteihaupt zu betrachten iſt wie man glaubte. Indem die ſlaviſche
Partei jenen Brief mehrfach gemißbilligt und es ſich gezeigt hat daß ein
großer Theil derſelben gar nicht damit einverſtanden iſt, treten die unter
ihr herrſchenden Schattirungen ſtärker hervor. Andrerſeits find aber
auch die Deutſchen dadurch etwas aufgerüttelt, während ſie im ganzen ſich
einer gar großen Gleichgültigkeit und einer ſchläfrigen Unbeſorgtheit um
die Rechte und die Ehre der Deutſchen in Böhmen hingaben. Ein Zei-
chen der jetzt etwas geſteigerten nationalen Geſinnung der Deutſchen iſt
die neue und hoffentlich gedeihlichere Begründung des einzigen einheimi-
ſchen Blattes, das deutſche Intereſſen im Böhmerlande vertritt, „der
Deutſchen Zeitung aus Böhmen.“ Es beſteht unter der Leitung des treff-
lichen Dr. Makowitſchka, den ſeine Frankfurter Parlamentsthätigkeit von
einem wohlbeſtellten Profeſſor in Krakau zum Privatdocenten in Prag
gemacht hat. Der Patriotismus einer Anzahl deutſchgefinnter Männer
hält das Blatt durch eigene Kräfte. Man beabſichtigt jetzt dem Unter-
nehmen eine größere Ausdehnung, und eine Richtung zu geben die das
Blatt zum Vertreter des deutſchen Elements und eines conſervativen Li-
beralismus macht. Hoffentlich wird es gelingen auf dieſe Weiſe dasſelbe
mehr und mehr zu einem Mittelpunkt für alle die Bewohner Böhmens zu
machen welche an deutſchem Weſen und deutſchen Sinnesart feſthalten.
Das Deutſchthum in Oeſterreich hat übrigens jetzt in den neuen Unter-
richtsgeſetzen einen kräftigen Hebel erhalten. Die völlige Umgeſtaltung
des ganzen Schulweſens in der Monarchie iſt außerhalb derſelben kaum
in dem Maße berückſichtigt wie es verdient. Eine weſentliche Scheide-
wand des Deutſchen von ſeinen Landsleuten in Oeſterreich war die große
Verſchiedenheit der Bildung. Denn die in der Jugend aufgenommenen
Eindrücke wirken tief und nachhaltig auch auf das ſpätere Leben ein. Der
vor einigen Monaten erſchienene „Entwurf zur Organiſation des Unter-
richts“ macht nun dem alten Unweſen der durch und durch verknöcherten
öſterreichiſchen Gymnaſien ein Ende. Die Blüthe der öſterreichiſchen Ju-
gend wird künftig durch dieſelben Mittel und weſentlich auf dieſelbe Weiſe
gebildet werden die ſich in Deutſchland bewährt hat. Freilich kann das
Neue erſt allmählich durchdringen, aber das Miniſterium des Unterrichts
geht unabläſſig und feſt vorwärts. Wir erblicken darin daß allen Be-
wohnern des Kaiſerſtaats eine freiere, aus deutſcher Sitte hervorgegan-
gene Erziehung zu Theil wird, die ſicherſte Gewähr dafür daß der rege
germaniſche Geiſt ſich in ihm immer erhalten wird. An unſerer Univerfität
iſt durch die Ankunft des Profeſſors Hahn aus Heidelberg eine empfind-
liche Lücke ausgefüllt, indem hier bis jetzt niemand über deutſche Sprache

*) In andern Kreiſen als genauer Freund Lenau’s bekannt.
**) Die Beilage der Leipziger Allg. Zeitung hatte dieſen Sue’ſchen Proletarier-
Roman gebracht.
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[485/0005] binets immer zunächſt nur dahin gehen durch die ihm jetzt mehr denn je zu Gebot ſtehenden Mittel zur Förderung des materiellen Fortſchritts ſei- nen Einfluß auf die Geſtaltung der deutſchen Zuſtände und auf die Stim- mung der einflußreichen Claſſen daſelbſt zu ſichern. Die in Ausſicht ge- ſtellte Annäherung in Beziehung auf die Zollgeſetzgebung, welche ſehr ernſtlich gemeint iſt und, ſobald die ungariſche Zwiſchenzolllinie aufhört, ſofort zur Verwirklichung gelangen wird, iſt ein erſter und gewiß nicht unbedeutender Schritt auf dieſem Gebiet. Noch wichtigere Schritte ſtehen nahe bevor. Schon vor längerer Zeit ſind bekanntlich ausführliche In- ſtructionen an die öſterreichiſchen Bundescommiſſäre in Frankfurt ergan- gen, um ein Einverſtändniß ſämmtlicher deutſcher Staaten zur Be- ſchickung eines gemeinſchaftlichen Congreſſes zur Feſtſtellung eines gemeinſamen Handelsrechts und Seerechts zu bewirken. Es lag in Abſicht in dieſer Beziehung mit Preußen gemeinſchaftlich voran- zugehen, und nur für den Fall unerwarteten Widerſtands von dortiger Seite würde man ſich dazu entſchließen eine ſolche Aufforderung auch allein von öſterreichiſcher Seite ergehen zu laſſen. Wenn anders nicht Sonder- intereſſen oder politiſche Eiferſüchtelei Deutſchland um dieſes große und wichtige Gemeingut einer übereinſtimmenden Handelsgeſetzgebung gewalt- ſam bringen, ſo ſind wir auf beſtem Wege in Jahr und Tag für das ganze große Handelsgebiet von der Nord- und Oſtſee bis zu der Bucht von Cat- taro, und vom Rhein bis zum Pruth eine gemeinſame Geſetzgebung zu ge- winnen, wie dieß bereits dermalen rückſichtlich des Wechſelrechts der Fall iſt. Man anerkennt hier in Oeſterreich gern und bereitwillig die überwie- gende Macht der wiſſenſchaftlichen Bildung und ausgebreiteten Kenntniſſe die uns das übrige Deutſchland gerade in dieſer Beziehung zu bieten ver- mag, und würde eine Mitwirkung ſo erprobter Kräfte mit Dank und Freude begrüßen. Ebenſo iſt auch die Frage umfaſſender Regelung der deutſchen Einwanderung nach Ungarn und Siebenbürgen, dieſe Lieblings- idee unſers unglücklichen Friedrich Liſt, im Begriff eine praktiſche Löſung zu erhalten. Nach mancherlei Differenzen zwiſchen dem Miniſterium der Finanzen, dem derzeit noch die Domänen unterſtehen, und jenem für Lan- descultur, welches zur Ausführung dieſes Plans wohl zunächſt berufen wäre, iſt endlich die Niederſetzung eines eigenen Comité’s unter dem Vor- ſitz des Miniſterialraths Kleyle, eines erfahrenen theoretiſchen und prak- tiſchen Oekonomen *) beſchloſſen worden, welches den Auftrag erhielt die Organiſation deutſcher Einwanderung in dieſe halb unbewohnten und un- cultivirten Gegenden nach einem umfaſſenden Plan vorzubereiten, und das hierin auch ſchon rüſtig voranſchreitet. Schon ſind in München ſowohl wie auch in Frankfurt a. M. Privatgeſellſchaften in der Bildung begrif- fen, welche es ſich zur Aufgabe machen ſollen im Einvernehmen mit den Geſellſchaften für deutſche Auswanderung derlei Güter anzukaufen und mit deutſchen Einwanderern zu bevölkern. Die ſehr nahe bevorſtehende Aufhebung der alten Aviticitätsgeſetze, in Folge welcher wohl auch das öſterreichiſche Civilrecht in nicht ferner Zukunft in dieſen neu erworbenen Ländern eingebürgert werden wird, verbunden mit der bereits genehmig- ten Anlegung von ordentlichen Grundbüchern, die mit raſchem Schritt fortſchreitende Organiſation der neuen Gerichte, die in allen weſentlichen Punkten den Vergleich mit den Inſtitutionen unſerer weſtlichen Nachbarn nicht zu ſcheuen hat, freies Gemeindeleben und Anſtellung von deutſchen Beamten und Richtern in jenen Gegenden welche die künftigen deutſchen Einwanderer aufzunehmen beſtimmt ſind, bilden gewiß einen kräftigen Unterbau für eine maſſenhafte deutſche Anſiedelung. Ich mache Sie bei dieſer Gelegenheit aufmerkſam auf eine höchſt intereſſante Darſtellung der Geſchichte der bisherigen Coloniſationsverſuche in Ungarn, unter dem Titel „Deutſches Colonialweſen in Ungarn und Siebenbürgen im 18ten und 19ten Jahrhundert,“ welche auf Anregung des Hrn. Handelsminiſters v. Bruck nach amtlichen Quellen von Hrn. Häufler bearbeitet wurde und kürzlich in der Staatsdruckerei erſchien. Die Urſachen aus welchen die früheren Coloniſationsverſuche zum Theil mißlangen ſind daraus ſehr gut zu entnehmen. Meiſtentheils mißlang das Unternehmen weil es in zu kleinem Maßſtab begonnen und von der Regierung ohne energiſche Unterſtützung, das nationale Leben der Einwanderer insbeſondere ohne alle gehörige Pflege gelaſſen wurde. Da wo die Einwanderung in größern Maſſen ſtattfand, in der Bacska, im Toxontaler, Temeſer ſowie im Baranyer Comitat, blühen dagegen die deutſchen Colonien noch heutzutage, und leben die dortigen Bauern, ungeachtet des vielfachen, bisher geübten politiſchen und nationalen Druckes in einem Wohlſtand von dem ſich wohl ein märkiſcher Gutsbeſitzer, oder die armen Bewohner im Schwarzwald, in der rauhen Alp und im Erzgebirg nicht den entfernteſten Begriff zu machen vermögen. Hier im Oſten liegt unſere, liegt Deutſchlands Zukunft. Möchte recht bald deren Verwirklichung nahen. In unſerm nächſten Kreiſe gibt es we- nig was einer Berichtung bedürfte, ausgenommen etwa das Verbot der deutſchen Ueberſetzung von Eugène Sue’s „Geſchichte einer Proletarier- familie,“ welche geſtern auf unmittelbaren Befehl des Miniſteriums des Innern wegen ihrer communiſtiſchen Tendenz in allen Buchhandlungen confiscirt ward. **) Die Organe der neuen Stadthauptmannſchaft ſollen dabei mitunter ein wenig ſtark in vormärzlicher Weiſe vorgegangen ſeyn. ŋ Wien, 28 Jan. Dem Vernehmen nach wird Fürſt Windiſch- Grätz, welcher ſich in Prag befindet, dieſer Tage hier erwartet. Der Herzog von Naſſau, deſſen Ankunft ich Ihnen neulich meldete, leidet an einer Herzkrankheit, die Bedenken erregende Symptome zeigen ſoll. Ei- nem längſt gefühlten Bedürfniſſe dürfte bald durch Errichtung einer Volks- und Hypothekenbank begegnet werden. Dieſer wichtige Gegen- ſtand wurde zuerſt von dem hieſigen Advocaten Dr. E. Kafka angeregt. Der Courier- und Depeſchenwechſel zwiſchen Wien und München wie mit Frankfurt iſt fortwährend ſehr lebhaft. Der vorgeſtern von hier nach Konſtantinovel abgegangene Courier iſt der Ueberbringer neuer Inſtruc- tionen für Hrn. v. Stürmer, die der Wiederaufnahme der diplomatiſchen Verbindung mit der Pforte nicht hinderlich ſeyn dürften. (Oeſterr. Correſp.)Geſtern 12 Uhr Mittags hat ſich der Donau- Eisgang in Bewegung geſetzt; binnen zwei Stunden, unter dem Brauſen des heftigſten Sturmes, war er vollkommen abgegangen. Die geſtern ſtark beſchädigte Telegraphenleitung, von welcher beiläufig 20 Säulen allein in der Umgegend von Florisdorf brachen, iſt in dieſem Augenblick bereits wieder hergeſtellt. Der Sturm verhinderte den Abgang ſämmtlicher Eiſenbahnzüge. Heute dürfte der Verkehr zum größten Theil wieder be- ginnen. Der geſtern aus London hier eingetroffene Miniſterialconeipiſt Walter hat 18 Kiſten mit Gold und Silber gefüllt, im Gewicht von 4000 Mark, mitgebracht. ● Prag, 25 Jan. Der Palazky’ſche Brief bildet zwar nicht mehr wie vor einigen Wochen das Geſpräch des Tages, aber für den aufmerk- ſamen Beobachter iſt doch nicht zu verkennen daß er in verſchiedenſter Weiſe mannichfaltige Wirkungen hervorgebracht hat. Einerſeits näm- lich hat man geſehen daß der tſchechiſche Gelehrte keineswegs in der Weiſe als Parteihaupt zu betrachten iſt wie man glaubte. Indem die ſlaviſche Partei jenen Brief mehrfach gemißbilligt und es ſich gezeigt hat daß ein großer Theil derſelben gar nicht damit einverſtanden iſt, treten die unter ihr herrſchenden Schattirungen ſtärker hervor. Andrerſeits find aber auch die Deutſchen dadurch etwas aufgerüttelt, während ſie im ganzen ſich einer gar großen Gleichgültigkeit und einer ſchläfrigen Unbeſorgtheit um die Rechte und die Ehre der Deutſchen in Böhmen hingaben. Ein Zei- chen der jetzt etwas geſteigerten nationalen Geſinnung der Deutſchen iſt die neue und hoffentlich gedeihlichere Begründung des einzigen einheimi- ſchen Blattes, das deutſche Intereſſen im Böhmerlande vertritt, „der Deutſchen Zeitung aus Böhmen.“ Es beſteht unter der Leitung des treff- lichen Dr. Makowitſchka, den ſeine Frankfurter Parlamentsthätigkeit von einem wohlbeſtellten Profeſſor in Krakau zum Privatdocenten in Prag gemacht hat. Der Patriotismus einer Anzahl deutſchgefinnter Männer hält das Blatt durch eigene Kräfte. Man beabſichtigt jetzt dem Unter- nehmen eine größere Ausdehnung, und eine Richtung zu geben die das Blatt zum Vertreter des deutſchen Elements und eines conſervativen Li- beralismus macht. Hoffentlich wird es gelingen auf dieſe Weiſe dasſelbe mehr und mehr zu einem Mittelpunkt für alle die Bewohner Böhmens zu machen welche an deutſchem Weſen und deutſchen Sinnesart feſthalten. Das Deutſchthum in Oeſterreich hat übrigens jetzt in den neuen Unter- richtsgeſetzen einen kräftigen Hebel erhalten. Die völlige Umgeſtaltung des ganzen Schulweſens in der Monarchie iſt außerhalb derſelben kaum in dem Maße berückſichtigt wie es verdient. Eine weſentliche Scheide- wand des Deutſchen von ſeinen Landsleuten in Oeſterreich war die große Verſchiedenheit der Bildung. Denn die in der Jugend aufgenommenen Eindrücke wirken tief und nachhaltig auch auf das ſpätere Leben ein. Der vor einigen Monaten erſchienene „Entwurf zur Organiſation des Unter- richts“ macht nun dem alten Unweſen der durch und durch verknöcherten öſterreichiſchen Gymnaſien ein Ende. Die Blüthe der öſterreichiſchen Ju- gend wird künftig durch dieſelben Mittel und weſentlich auf dieſelbe Weiſe gebildet werden die ſich in Deutſchland bewährt hat. Freilich kann das Neue erſt allmählich durchdringen, aber das Miniſterium des Unterrichts geht unabläſſig und feſt vorwärts. Wir erblicken darin daß allen Be- wohnern des Kaiſerſtaats eine freiere, aus deutſcher Sitte hervorgegan- gene Erziehung zu Theil wird, die ſicherſte Gewähr dafür daß der rege germaniſche Geiſt ſich in ihm immer erhalten wird. An unſerer Univerfität iſt durch die Ankunft des Profeſſors Hahn aus Heidelberg eine empfind- liche Lücke ausgefüllt, indem hier bis jetzt niemand über deutſche Sprache *) In andern Kreiſen als genauer Freund Lenau’s bekannt. **) Die Beilage der Leipziger Allg. Zeitung hatte dieſen Sue’ſchen Proletarier- Roman gebracht.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 31, 31. Januar 1850, S. 485. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine31_1850/5>, abgerufen am 23.11.2024.