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Allgemeine Zeitung, Nr. 32, 1. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch]

Cornelius hat in diesen Cartons die Entwürfe bereichert, vervoll-
kommnet, aber in der Hauptsache nicht verändert. Das Wesentliche der
Erfindung, der Composition, ja sogar des Ausdrucks der Figuren ist
überhaupt in den Entwürfen entschieden geleistet, und wir werden daher
auch, indem wir von ihnen einzelne charakteristren, dem Leser einen Be-
griff geben können wie die Bilder des Campo Santo werden sollen.

Von den Lunetten reihen sich an die besprochenen an: das Gloria
in excelsis,
der Menschensohn mit der Sichel und Gott auf dem Thron
mit den vier Lebendigen. Diese drei Compositionen werden in der Aus-
führung vielleicht die erhabensten des ganzen Werks -- diejenigen näm-
lich in welchen uns göttliche Macht und Hoheit am überwältigendsten
entgegentritt. Ein rührendes Bild ist die Veranschaulichung des Spru-
ches: daß im Himmel mehr Freude sey über einen Sünder der Buße
thue, als über neunundneunzig Gerechte die der Buße nicht bedürfen.
In der Mitte sitzt Christus der Herr und empfängt mit liebevoller Milde
den Sünder, der sich vor ihm niedergeworfen hat und durch seinen guten
Engel der göttlichen Gnade empfohlen wird. Die Freude der Himmli-
schen über die Bekehrung spricht sich in lieblichster Weise aus. Ein Engel
spielt die Harfe, andere halten sich umschlossen und schauen mit innigem
Antheil auf den Sünder. Sehr schön und ausdrucksvoll ist die Compo-
sition: Paulus als Prediger. Der Apostel sitzt auf einem Stuhl und
lehrt in heiligem Eifer. Vor ihm sitzen oder stehen, in frommer Andacht
seinen Worten lauschend, ein Greis, ältere und jüngere Männer, Frauen
und Kinder. Hinter ihm hat eine junge Frau Platz genommen, die ihr
Kind auf dem Schooße hält und begierig horcht. In dem Ganzen herrscht
eine außerordentlich schöne Harmonie der Linien. Der Eifer des Apo-
stels und die Andacht der zuhörenden Gemeinde sind gleich wahr und
tief empfunden -- wir fühlen das ganze Glück, die ganze heilige Poesie
der Frömmigkeit. Eine Composition die sich durch besondere Klarheit
und Einfachheit auszeichnet, ist der barmherzige Samariter. Auf der
rechten Seite des Bildes sehen wir den Priester, der sein Gesetz abbetend
-- und eine Strecke hinter ihm den Leviten, der lesend weiter geht; beide
in ihre Beschäftigung so vertieft als ob es durchaus nichts Besseres zu
thun gäbe. Auf der andern Seite labt sich mit derselben Gemüthsruhe
das Thier des Samariters an Disteln. In der Mitte liegt der Geschla-
gene auf dem Knie des Samariters, der mit herzlichem Mitgefühl in
dem männlichen Gesicht Balsam in seine Wunden gießt. Priester und
Levit können schwerlich besser gerichtet werden als in diesem Bilde.

Um zu den Vredellen überzugehen, so schließen sich den schon geschil-
derten zunächst die beiden übrigen der letzten Wand an, wo Wandernde
gastfreundlich aufgenommen, Nackende bekleidet, Kranke gepflegt und Todte
zur ewigen Ruhe geleitet werden. Die Werke der Liebe sind darin mit
derselben Anmuth behandelt wie in den frühern; die christlichen Tugen-
den erscheinen so schön, daß man sagen möchte sie müssen in jedem em-
pfänglichen Gemüthe nicht nur das Gefühl ihres Werthes, sondern auch
das Verlangen der Nacheiferung erwecken. Eine Composition die sich
durch besondere Harmonie der Gruppirung auszeichnet, ist: Paulus vor
seiner Bekehrung. Auf der linken Seite erblicken wir ein Bild heimlich
süßer Andacht: Christen die an verborgenem Ort die Predigt eines Apo-
stels hören. In der Mitte sehen wir sie ergriffen, gefesselt und von Sau-
lus vor den Landpfleger und Hohenpriester geführt. Der Christenverfol-
ger, mit dem Schwert umgürtet, weist auf die Gefangenen hin, und
scheint den beiden mit Selbstbewußtseyn zuzurufen: hier sind sie, ich habe
meine Pflicht gethan! Der Untergang Sodoms und Gomorrha's ist eine
Predelle im größeren Styl. Links in der Höhe schweben zwei Racheengel,
die mit flammenden Schwertern zu gewaltigem Streich ausholen, und
Flammen regnen herunter auf die dem Verderben Geweihten, die jam-
mernd, sterbend, todt am Boden liegen. Auf der andern Seite entfliehen
Lot und seine Töchter, in Haltung und Mienen zugleich Grauen und das
Gefühl der Rettung ausdrückend. Hinter ihnen steht Lots Frau, eben im
Begriff, dem Verbote des Engels zuwider, sich umzusehen. Die tragische
Größe des Moments ist in diesem Bilde zu ergreifend lebensvoller An-
schauung gebracht. Eine bedeutende Aufgabe im Charakteristischen hat
sich der Künstler in der Schilderung pharisäischer Heuchelei gestellt. Chri-
stus, auf dem Berge mit seinen Jüngern gelagert, predigt mit warnender
Geberde. Wovor er warnt, sagt uns die mittlere Gruppe: ein Pharisäer
der an Bettler Almosen vertheilt, und ein Posaunenbläser neben ihm.
Die Gruppe rechts -- ein Reicher, der mit selbstgefälligem Ausdruck einen
vollen Seckel in den Gotteskasten legt, und die Wittwe, die mit Demuth
ihr letztes Scherflein hineingleiten läßt -- zeigt uns worauf es beim Ge-
ben ankommt. Da schon im Entwurf der Pharisäer und der Reiche sehr
bezeichnend gehalten sind, so dürfen wir in der Ausführung ein vorzüg-
liches Charakterbild erwarten. In dem Dankopfer Noahs erfreut uns,
neben der schönen Gruppe der Opfernden, das naturkräftige Behagen wo-
mit die verschiedenen Thiere aus dem Kasten wandern. In dem Schicksal
[Spaltenumbruch] des Propheten Jonas die künstlerische Art wie der Meister die schwierige
Aufgabe gelöst hat. Ein Prophet der auf der einen Seite von einem
Meerungeheuer verschluckt, auf der andern ans Land gespieen wird, gehört
unstreitig zu den Aufgaben welche schön und würdig zu behandeln eine
seltene künstlerische Fähigkeit erfordert. Cornelius hat sie bewiesen. Er
hat den Fisch hier und dort, dazwischen die Wogen und das Ruderschiff,
von welchem aus Jonas ihm zugeworfen wird, und im Hintergrunde die
Hügel in Linien ausgeführt, die auf den Beschauer den angenehmsten Ein-
druck machen. Hier wie in andern Bildern erweist Cornelius die größte
Gabe des Künstlers -- Schöpferkraft in der vollsten Bedeutung des
Worts. Wir glauben an alles was er uns zeigt, weil alles in innerlich
nothwendiger Existenz vor uns lebt.

Von den im Carton noch nicht ausgeführten Hauptbildern gibt der
Künstler einem selber den Preis; ihm müssen wir daher vor allen eine
nähere Betrachtung widmen.

Der Gegenstand ist Christus, vom Kreuze abgenommen und beweint
von den Seinen. Von der Mitte zur linken Seite hin liegt der Leichnam
des Erlösers auf Gewändern ausgestreckt. Der Oberleib ist etwas erhoben,
das Haupt ruht an der Brust einer knieenden Frau, die weinend auf ihn
hinabsieht. Ihr gegenüber hat sich eine andere niedergeworfen und benetzt
die Füße Christi mit Thränen; eine dritte, sitzend und auf den Leichnam
hinsehend, ringt die Hände. Hinter ihnen stehen die Apostel Petrus und
Johannes: jener, ein Gefäß in den Händen haltend, aufrecht, das Haupt
betend etwas gesenkt; dieser mit dem Gesicht auf die Schulter Petri hin-
gesunken. In der Mitte, etwas erhöht, sitzt Maria. Sie hat mit ihrer
Linken die Rechte des Sohnes gefaßt, und sieht in tiefster Trauer vor sich
hin. Eine vor ihr knieende Frau stützt das mit den Händen bedeckte Ge-
sicht auf ihren Schooß, eine anmuthige Jungfrau steht hinter ihr und hält
in theilnehmender Liebe ihr Haupt. Im Hintergrunde, über dem Zaum
des Gartens, erblicken wir den Hügel mit den drei Kreuzen; links eine
Felswand mit durchgehauenem Thor.

Dieses Bild ist unstreitig das vollkommenste von allen, was die Aus-
füllung des Raumes, die Anordnung und Zusammenbeziehung der Grup-
pen betrifft. Es ist eingegeben von der tiefften und edelsten Empfindung
der Situation. Jeder Strich ist in dieser Empfindung gemacht und von
ihr belebt, und alles -- Gestalten, Haltung, Linien, Ausdruck -- stimmt
zusammen um den Eindruck einer Trauer zu machen in der Innigkeit mit
Hoheit wunderbar verschmolzen ist. Das Bild ist in dieser Vereinigung
nicht nur die lebendigste Darstellung, sondern auch die höchste Verherr-
lichung des geschilderten Leides; es läßt uns die göttliche Erhabenheit
desselben empfinden. Eine entsprechende Ausführung dieses Entwurfs
können wir mit Zuversicht erwarten. Der schöpferische Gedanke ist in ihm
so tief eingedrückt daß er sich in dem Urheber stets in gleicher Stärke wie-
der erzeugen und ihn zur Erreichung des höchsten Ziels begeistern wird.

Von den übrigen Hauptbildern sind diejenigen welche die Ausgie-
ßung des heiligen Geistes und die Parabel von den klugen und thörichten
Jungfrauen darstellen, Compositionen im großen religiösen Styl. In
den Heilungen und Auferweckungen durch Christus und die Apostel
herrscht eine eigene milde Anmuth; man sieht mit welcher Liebe der Künst-
ler diese Handlungen des Rettens und Beglückens sich vergegenwärtigte.
Sehr schön gedachte und componirte Bilder sind: die Anbetung der heili-
gen drei Könige -- Christus und die Ehebrecherin -- der Tod des Ste-
phanus. Der letzte Entwurf wird dem Meister Gelegenheit geben in der
blinden Wuth des Volks und dem Glauben des Märtyrers der den Him-
mel offen sieht, ergreifende Gegensätze vor Augen zu stellen. Eine Dar-
stellung, die sich durch gewaltige Bewegtheit auszeichnet, ist: die Bekeh-
rung des Apostels Paulus. Der Verfolger der Christen liegt blind am
Boden; ein Kriegsknecht sucht ihn zu erheben. Vor ihm bäumt sich noch
sein Pferd, das von einem Begleiter am Zügel gerissen wird. Links wen-
den sich zwei Begleiter zur Flucht; rechts sieht einer erschreckt auf Paulus,
während ein anderer mit dem Speer in der Hand an ihm vorüberstürmt.
Ueber der Scene schwebt Christus, von Engeln umgeben, mit göttlichem
Machtgefühl seine Hände gegen Paulus ausstreckend. Das Bild welches
die Bekehrung des heidnischen Kämmerers durch Philippus schildert, zeigt
uns einen schönen, friedlichen Reisezug, geadelt durch den geistigen Vor-
gang. Die Vernichtung der heidnischen Babylon stellt sich durch das aus-
geprägte Schreckliche des Gegenstandes den vier Reitern der Apokalypse
zur Seite. Die Auferstehung macht dagegen mit ergreifender Wahrheit
die Ahnung des Himmels und der Hölle in den Guten und Bösen an-
schaulich. An dem Carton dieser letzten Composition ist der Künstler ge-
genwärtig beschäftigt.

Die Darstellungen der Seligkeiten haben wir bis jetzt nur im
allgemeinsten charakterisirt. Um dem Leser von der Behandlung dieser
Aufgabe eine Vorstellung zu geben, müssen wir auch von ihnen einzelne
genauer schildern.

[Spaltenumbruch]

Cornelius hat in dieſen Cartons die Entwürfe bereichert, vervoll-
kommnet, aber in der Hauptſache nicht verändert. Das Weſentliche der
Erfindung, der Compoſition, ja ſogar des Ausdrucks der Figuren iſt
überhaupt in den Entwürfen entſchieden geleiſtet, und wir werden daher
auch, indem wir von ihnen einzelne charakteriſtren, dem Leſer einen Be-
griff geben können wie die Bilder des Campo Santo werden ſollen.

Von den Lunetten reihen ſich an die beſprochenen an: das Gloria
in excelsis,
der Menſchenſohn mit der Sichel und Gott auf dem Thron
mit den vier Lebendigen. Dieſe drei Compoſitionen werden in der Aus-
führung vielleicht die erhabenſten des ganzen Werks — diejenigen näm-
lich in welchen uns göttliche Macht und Hoheit am überwältigendſten
entgegentritt. Ein rührendes Bild iſt die Veranſchaulichung des Spru-
ches: daß im Himmel mehr Freude ſey über einen Sünder der Buße
thue, als über neunundneunzig Gerechte die der Buße nicht bedürfen.
In der Mitte ſitzt Chriſtus der Herr und empfängt mit liebevoller Milde
den Sünder, der ſich vor ihm niedergeworfen hat und durch ſeinen guten
Engel der göttlichen Gnade empfohlen wird. Die Freude der Himmli-
ſchen über die Bekehrung ſpricht ſich in lieblichſter Weiſe aus. Ein Engel
ſpielt die Harfe, andere halten ſich umſchloſſen und ſchauen mit innigem
Antheil auf den Sünder. Sehr ſchön und ausdrucksvoll iſt die Compo-
ſition: Paulus als Prediger. Der Apoſtel ſitzt auf einem Stuhl und
lehrt in heiligem Eifer. Vor ihm ſitzen oder ſtehen, in frommer Andacht
ſeinen Worten lauſchend, ein Greis, ältere und jüngere Männer, Frauen
und Kinder. Hinter ihm hat eine junge Frau Platz genommen, die ihr
Kind auf dem Schooße hält und begierig horcht. In dem Ganzen herrſcht
eine außerordentlich ſchöne Harmonie der Linien. Der Eifer des Apo-
ſtels und die Andacht der zuhörenden Gemeinde ſind gleich wahr und
tief empfunden — wir fühlen das ganze Glück, die ganze heilige Poeſie
der Frömmigkeit. Eine Compoſition die ſich durch beſondere Klarheit
und Einfachheit auszeichnet, iſt der barmherzige Samariter. Auf der
rechten Seite des Bildes ſehen wir den Prieſter, der ſein Geſetz abbetend
— und eine Strecke hinter ihm den Leviten, der leſend weiter geht; beide
in ihre Beſchäftigung ſo vertieft als ob es durchaus nichts Beſſeres zu
thun gäbe. Auf der andern Seite labt ſich mit derſelben Gemüthsruhe
das Thier des Samariters an Diſteln. In der Mitte liegt der Geſchla-
gene auf dem Knie des Samariters, der mit herzlichem Mitgefühl in
dem männlichen Geſicht Balſam in ſeine Wunden gießt. Prieſter und
Levit können ſchwerlich beſſer gerichtet werden als in dieſem Bilde.

Um zu den Vredellen überzugehen, ſo ſchließen ſich den ſchon geſchil-
derten zunächſt die beiden übrigen der letzten Wand an, wo Wandernde
gaſtfreundlich aufgenommen, Nackende bekleidet, Kranke gepflegt und Todte
zur ewigen Ruhe geleitet werden. Die Werke der Liebe ſind darin mit
derſelben Anmuth behandelt wie in den frühern; die chriſtlichen Tugen-
den erſcheinen ſo ſchön, daß man ſagen möchte ſie müſſen in jedem em-
pfänglichen Gemüthe nicht nur das Gefühl ihres Werthes, ſondern auch
das Verlangen der Nacheiferung erwecken. Eine Compoſition die ſich
durch beſondere Harmonie der Gruppirung auszeichnet, iſt: Paulus vor
ſeiner Bekehrung. Auf der linken Seite erblicken wir ein Bild heimlich
ſüßer Andacht: Chriſten die an verborgenem Ort die Predigt eines Apo-
ſtels hören. In der Mitte ſehen wir ſie ergriffen, gefeſſelt und von Sau-
lus vor den Landpfleger und Hohenprieſter geführt. Der Chriſtenverfol-
ger, mit dem Schwert umgürtet, weist auf die Gefangenen hin, und
ſcheint den beiden mit Selbſtbewußtſeyn zuzurufen: hier ſind ſie, ich habe
meine Pflicht gethan! Der Untergang Sodoms und Gomorrha’s iſt eine
Predelle im größeren Styl. Links in der Höhe ſchweben zwei Racheengel,
die mit flammenden Schwertern zu gewaltigem Streich ausholen, und
Flammen regnen herunter auf die dem Verderben Geweihten, die jam-
mernd, ſterbend, todt am Boden liegen. Auf der andern Seite entfliehen
Lot und ſeine Töchter, in Haltung und Mienen zugleich Grauen und das
Gefühl der Rettung ausdrückend. Hinter ihnen ſteht Lots Frau, eben im
Begriff, dem Verbote des Engels zuwider, ſich umzuſehen. Die tragiſche
Größe des Moments iſt in dieſem Bilde zu ergreifend lebensvoller An-
ſchauung gebracht. Eine bedeutende Aufgabe im Charakteriſtiſchen hat
ſich der Künſtler in der Schilderung phariſäiſcher Heuchelei geſtellt. Chri-
ſtus, auf dem Berge mit ſeinen Jüngern gelagert, predigt mit warnender
Geberde. Wovor er warnt, ſagt uns die mittlere Gruppe: ein Phariſäer
der an Bettler Almoſen vertheilt, und ein Poſaunenbläſer neben ihm.
Die Gruppe rechts — ein Reicher, der mit ſelbſtgefälligem Ausdruck einen
vollen Seckel in den Gotteskaſten legt, und die Wittwe, die mit Demuth
ihr letztes Scherflein hineingleiten läßt — zeigt uns worauf es beim Ge-
ben ankommt. Da ſchon im Entwurf der Phariſäer und der Reiche ſehr
bezeichnend gehalten ſind, ſo dürfen wir in der Ausführung ein vorzüg-
liches Charakterbild erwarten. In dem Dankopfer Noahs erfreut uns,
neben der ſchönen Gruppe der Opfernden, das naturkräftige Behagen wo-
mit die verſchiedenen Thiere aus dem Kaſten wandern. In dem Schickſal
[Spaltenumbruch] des Propheten Jonas die künſtleriſche Art wie der Meiſter die ſchwierige
Aufgabe gelöst hat. Ein Prophet der auf der einen Seite von einem
Meerungeheuer verſchluckt, auf der andern ans Land geſpieen wird, gehört
unſtreitig zu den Aufgaben welche ſchön und würdig zu behandeln eine
ſeltene künſtleriſche Fähigkeit erfordert. Cornelius hat ſie bewieſen. Er
hat den Fiſch hier und dort, dazwiſchen die Wogen und das Ruderſchiff,
von welchem aus Jonas ihm zugeworfen wird, und im Hintergrunde die
Hügel in Linien ausgeführt, die auf den Beſchauer den angenehmſten Ein-
druck machen. Hier wie in andern Bildern erweist Cornelius die größte
Gabe des Künſtlers — Schöpferkraft in der vollſten Bedeutung des
Worts. Wir glauben an alles was er uns zeigt, weil alles in innerlich
nothwendiger Exiſtenz vor uns lebt.

Von den im Carton noch nicht ausgeführten Hauptbildern gibt der
Künſtler einem ſelber den Preis; ihm müſſen wir daher vor allen eine
nähere Betrachtung widmen.

Der Gegenſtand iſt Chriſtus, vom Kreuze abgenommen und beweint
von den Seinen. Von der Mitte zur linken Seite hin liegt der Leichnam
des Erlöſers auf Gewändern ausgeſtreckt. Der Oberleib iſt etwas erhoben,
das Haupt ruht an der Bruſt einer knieenden Frau, die weinend auf ihn
hinabſieht. Ihr gegenüber hat ſich eine andere niedergeworfen und benetzt
die Füße Chriſti mit Thränen; eine dritte, ſitzend und auf den Leichnam
hinſehend, ringt die Hände. Hinter ihnen ſtehen die Apoſtel Petrus und
Johannes: jener, ein Gefäß in den Händen haltend, aufrecht, das Haupt
betend etwas geſenkt; dieſer mit dem Geſicht auf die Schulter Petri hin-
geſunken. In der Mitte, etwas erhöht, ſitzt Maria. Sie hat mit ihrer
Linken die Rechte des Sohnes gefaßt, und ſieht in tiefſter Trauer vor ſich
hin. Eine vor ihr knieende Frau ſtützt das mit den Händen bedeckte Ge-
ſicht auf ihren Schooß, eine anmuthige Jungfrau ſteht hinter ihr und hält
in theilnehmender Liebe ihr Haupt. Im Hintergrunde, über dem Zaum
des Gartens, erblicken wir den Hügel mit den drei Kreuzen; links eine
Felswand mit durchgehauenem Thor.

Dieſes Bild iſt unſtreitig das vollkommenſte von allen, was die Aus-
füllung des Raumes, die Anordnung und Zuſammenbeziehung der Grup-
pen betrifft. Es iſt eingegeben von der tiefften und edelſten Empfindung
der Situation. Jeder Strich iſt in dieſer Empfindung gemacht und von
ihr belebt, und alles — Geſtalten, Haltung, Linien, Ausdruck — ſtimmt
zuſammen um den Eindruck einer Trauer zu machen in der Innigkeit mit
Hoheit wunderbar verſchmolzen iſt. Das Bild iſt in dieſer Vereinigung
nicht nur die lebendigſte Darſtellung, ſondern auch die höchſte Verherr-
lichung des geſchilderten Leides; es läßt uns die göttliche Erhabenheit
desſelben empfinden. Eine entſprechende Ausführung dieſes Entwurfs
können wir mit Zuverſicht erwarten. Der ſchöpferiſche Gedanke iſt in ihm
ſo tief eingedrückt daß er ſich in dem Urheber ſtets in gleicher Stärke wie-
der erzeugen und ihn zur Erreichung des höchſten Ziels begeiſtern wird.

Von den übrigen Hauptbildern ſind diejenigen welche die Ausgie-
ßung des heiligen Geiſtes und die Parabel von den klugen und thörichten
Jungfrauen darſtellen, Compoſitionen im großen religiöſen Styl. In
den Heilungen und Auferweckungen durch Chriſtus und die Apoſtel
herrſcht eine eigene milde Anmuth; man ſieht mit welcher Liebe der Künſt-
ler dieſe Handlungen des Rettens und Beglückens ſich vergegenwärtigte.
Sehr ſchön gedachte und componirte Bilder ſind: die Anbetung der heili-
gen drei Könige — Chriſtus und die Ehebrecherin — der Tod des Ste-
phanus. Der letzte Entwurf wird dem Meiſter Gelegenheit geben in der
blinden Wuth des Volks und dem Glauben des Märtyrers der den Him-
mel offen ſieht, ergreifende Gegenſätze vor Augen zu ſtellen. Eine Dar-
ſtellung, die ſich durch gewaltige Bewegtheit auszeichnet, iſt: die Bekeh-
rung des Apoſtels Paulus. Der Verfolger der Chriſten liegt blind am
Boden; ein Kriegsknecht ſucht ihn zu erheben. Vor ihm bäumt ſich noch
ſein Pferd, das von einem Begleiter am Zügel geriſſen wird. Links wen-
den ſich zwei Begleiter zur Flucht; rechts ſieht einer erſchreckt auf Paulus,
während ein anderer mit dem Speer in der Hand an ihm vorüberſtürmt.
Ueber der Scene ſchwebt Chriſtus, von Engeln umgeben, mit göttlichem
Machtgefühl ſeine Hände gegen Paulus ausſtreckend. Das Bild welches
die Bekehrung des heidniſchen Kämmerers durch Philippus ſchildert, zeigt
uns einen ſchönen, friedlichen Reiſezug, geadelt durch den geiſtigen Vor-
gang. Die Vernichtung der heidniſchen Babylon ſtellt ſich durch das aus-
geprägte Schreckliche des Gegenſtandes den vier Reitern der Apokalypſe
zur Seite. Die Auferſtehung macht dagegen mit ergreifender Wahrheit
die Ahnung des Himmels und der Hölle in den Guten und Böſen an-
ſchaulich. An dem Carton dieſer letzten Compoſition iſt der Künſtler ge-
genwärtig beſchäftigt.

Die Darſtellungen der Seligkeiten haben wir bis jetzt nur im
allgemeinſten charakteriſirt. Um dem Leſer von der Behandlung dieſer
Aufgabe eine Vorſtellung zu geben, müſſen wir auch von ihnen einzelne
genauer ſchildern.

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[506/0010] Cornelius hat in dieſen Cartons die Entwürfe bereichert, vervoll- kommnet, aber in der Hauptſache nicht verändert. Das Weſentliche der Erfindung, der Compoſition, ja ſogar des Ausdrucks der Figuren iſt überhaupt in den Entwürfen entſchieden geleiſtet, und wir werden daher auch, indem wir von ihnen einzelne charakteriſtren, dem Leſer einen Be- griff geben können wie die Bilder des Campo Santo werden ſollen. Von den Lunetten reihen ſich an die beſprochenen an: das Gloria in excelsis, der Menſchenſohn mit der Sichel und Gott auf dem Thron mit den vier Lebendigen. Dieſe drei Compoſitionen werden in der Aus- führung vielleicht die erhabenſten des ganzen Werks — diejenigen näm- lich in welchen uns göttliche Macht und Hoheit am überwältigendſten entgegentritt. Ein rührendes Bild iſt die Veranſchaulichung des Spru- ches: daß im Himmel mehr Freude ſey über einen Sünder der Buße thue, als über neunundneunzig Gerechte die der Buße nicht bedürfen. In der Mitte ſitzt Chriſtus der Herr und empfängt mit liebevoller Milde den Sünder, der ſich vor ihm niedergeworfen hat und durch ſeinen guten Engel der göttlichen Gnade empfohlen wird. Die Freude der Himmli- ſchen über die Bekehrung ſpricht ſich in lieblichſter Weiſe aus. Ein Engel ſpielt die Harfe, andere halten ſich umſchloſſen und ſchauen mit innigem Antheil auf den Sünder. Sehr ſchön und ausdrucksvoll iſt die Compo- ſition: Paulus als Prediger. Der Apoſtel ſitzt auf einem Stuhl und lehrt in heiligem Eifer. Vor ihm ſitzen oder ſtehen, in frommer Andacht ſeinen Worten lauſchend, ein Greis, ältere und jüngere Männer, Frauen und Kinder. Hinter ihm hat eine junge Frau Platz genommen, die ihr Kind auf dem Schooße hält und begierig horcht. In dem Ganzen herrſcht eine außerordentlich ſchöne Harmonie der Linien. Der Eifer des Apo- ſtels und die Andacht der zuhörenden Gemeinde ſind gleich wahr und tief empfunden — wir fühlen das ganze Glück, die ganze heilige Poeſie der Frömmigkeit. Eine Compoſition die ſich durch beſondere Klarheit und Einfachheit auszeichnet, iſt der barmherzige Samariter. Auf der rechten Seite des Bildes ſehen wir den Prieſter, der ſein Geſetz abbetend — und eine Strecke hinter ihm den Leviten, der leſend weiter geht; beide in ihre Beſchäftigung ſo vertieft als ob es durchaus nichts Beſſeres zu thun gäbe. Auf der andern Seite labt ſich mit derſelben Gemüthsruhe das Thier des Samariters an Diſteln. In der Mitte liegt der Geſchla- gene auf dem Knie des Samariters, der mit herzlichem Mitgefühl in dem männlichen Geſicht Balſam in ſeine Wunden gießt. Prieſter und Levit können ſchwerlich beſſer gerichtet werden als in dieſem Bilde. Um zu den Vredellen überzugehen, ſo ſchließen ſich den ſchon geſchil- derten zunächſt die beiden übrigen der letzten Wand an, wo Wandernde gaſtfreundlich aufgenommen, Nackende bekleidet, Kranke gepflegt und Todte zur ewigen Ruhe geleitet werden. Die Werke der Liebe ſind darin mit derſelben Anmuth behandelt wie in den frühern; die chriſtlichen Tugen- den erſcheinen ſo ſchön, daß man ſagen möchte ſie müſſen in jedem em- pfänglichen Gemüthe nicht nur das Gefühl ihres Werthes, ſondern auch das Verlangen der Nacheiferung erwecken. Eine Compoſition die ſich durch beſondere Harmonie der Gruppirung auszeichnet, iſt: Paulus vor ſeiner Bekehrung. Auf der linken Seite erblicken wir ein Bild heimlich ſüßer Andacht: Chriſten die an verborgenem Ort die Predigt eines Apo- ſtels hören. In der Mitte ſehen wir ſie ergriffen, gefeſſelt und von Sau- lus vor den Landpfleger und Hohenprieſter geführt. Der Chriſtenverfol- ger, mit dem Schwert umgürtet, weist auf die Gefangenen hin, und ſcheint den beiden mit Selbſtbewußtſeyn zuzurufen: hier ſind ſie, ich habe meine Pflicht gethan! Der Untergang Sodoms und Gomorrha’s iſt eine Predelle im größeren Styl. Links in der Höhe ſchweben zwei Racheengel, die mit flammenden Schwertern zu gewaltigem Streich ausholen, und Flammen regnen herunter auf die dem Verderben Geweihten, die jam- mernd, ſterbend, todt am Boden liegen. Auf der andern Seite entfliehen Lot und ſeine Töchter, in Haltung und Mienen zugleich Grauen und das Gefühl der Rettung ausdrückend. Hinter ihnen ſteht Lots Frau, eben im Begriff, dem Verbote des Engels zuwider, ſich umzuſehen. Die tragiſche Größe des Moments iſt in dieſem Bilde zu ergreifend lebensvoller An- ſchauung gebracht. Eine bedeutende Aufgabe im Charakteriſtiſchen hat ſich der Künſtler in der Schilderung phariſäiſcher Heuchelei geſtellt. Chri- ſtus, auf dem Berge mit ſeinen Jüngern gelagert, predigt mit warnender Geberde. Wovor er warnt, ſagt uns die mittlere Gruppe: ein Phariſäer der an Bettler Almoſen vertheilt, und ein Poſaunenbläſer neben ihm. 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Er hat den Fiſch hier und dort, dazwiſchen die Wogen und das Ruderſchiff, von welchem aus Jonas ihm zugeworfen wird, und im Hintergrunde die Hügel in Linien ausgeführt, die auf den Beſchauer den angenehmſten Ein- druck machen. Hier wie in andern Bildern erweist Cornelius die größte Gabe des Künſtlers — Schöpferkraft in der vollſten Bedeutung des Worts. Wir glauben an alles was er uns zeigt, weil alles in innerlich nothwendiger Exiſtenz vor uns lebt. Von den im Carton noch nicht ausgeführten Hauptbildern gibt der Künſtler einem ſelber den Preis; ihm müſſen wir daher vor allen eine nähere Betrachtung widmen. Der Gegenſtand iſt Chriſtus, vom Kreuze abgenommen und beweint von den Seinen. Von der Mitte zur linken Seite hin liegt der Leichnam des Erlöſers auf Gewändern ausgeſtreckt. Der Oberleib iſt etwas erhoben, das Haupt ruht an der Bruſt einer knieenden Frau, die weinend auf ihn hinabſieht. Ihr gegenüber hat ſich eine andere niedergeworfen und benetzt die Füße Chriſti mit Thränen; eine dritte, ſitzend und auf den Leichnam hinſehend, ringt die Hände. Hinter ihnen ſtehen die Apoſtel Petrus und Johannes: jener, ein Gefäß in den Händen haltend, aufrecht, das Haupt betend etwas geſenkt; dieſer mit dem Geſicht auf die Schulter Petri hin- geſunken. In der Mitte, etwas erhöht, ſitzt Maria. Sie hat mit ihrer Linken die Rechte des Sohnes gefaßt, und ſieht in tiefſter Trauer vor ſich hin. Eine vor ihr knieende Frau ſtützt das mit den Händen bedeckte Ge- ſicht auf ihren Schooß, eine anmuthige Jungfrau ſteht hinter ihr und hält in theilnehmender Liebe ihr Haupt. Im Hintergrunde, über dem Zaum des Gartens, erblicken wir den Hügel mit den drei Kreuzen; links eine Felswand mit durchgehauenem Thor. Dieſes Bild iſt unſtreitig das vollkommenſte von allen, was die Aus- füllung des Raumes, die Anordnung und Zuſammenbeziehung der Grup- pen betrifft. Es iſt eingegeben von der tiefften und edelſten Empfindung der Situation. Jeder Strich iſt in dieſer Empfindung gemacht und von ihr belebt, und alles — Geſtalten, Haltung, Linien, Ausdruck — ſtimmt zuſammen um den Eindruck einer Trauer zu machen in der Innigkeit mit Hoheit wunderbar verſchmolzen iſt. Das Bild iſt in dieſer Vereinigung nicht nur die lebendigſte Darſtellung, ſondern auch die höchſte Verherr- lichung des geſchilderten Leides; es läßt uns die göttliche Erhabenheit desſelben empfinden. Eine entſprechende Ausführung dieſes Entwurfs können wir mit Zuverſicht erwarten. Der ſchöpferiſche Gedanke iſt in ihm ſo tief eingedrückt daß er ſich in dem Urheber ſtets in gleicher Stärke wie- der erzeugen und ihn zur Erreichung des höchſten Ziels begeiſtern wird. Von den übrigen Hauptbildern ſind diejenigen welche die Ausgie- ßung des heiligen Geiſtes und die Parabel von den klugen und thörichten Jungfrauen darſtellen, Compoſitionen im großen religiöſen Styl. In den Heilungen und Auferweckungen durch Chriſtus und die Apoſtel herrſcht eine eigene milde Anmuth; man ſieht mit welcher Liebe der Künſt- ler dieſe Handlungen des Rettens und Beglückens ſich vergegenwärtigte. Sehr ſchön gedachte und componirte Bilder ſind: die Anbetung der heili- gen drei Könige — Chriſtus und die Ehebrecherin — der Tod des Ste- phanus. Der letzte Entwurf wird dem Meiſter Gelegenheit geben in der blinden Wuth des Volks und dem Glauben des Märtyrers der den Him- mel offen ſieht, ergreifende Gegenſätze vor Augen zu ſtellen. Eine Dar- ſtellung, die ſich durch gewaltige Bewegtheit auszeichnet, iſt: die Bekeh- rung des Apoſtels Paulus. Der Verfolger der Chriſten liegt blind am Boden; ein Kriegsknecht ſucht ihn zu erheben. Vor ihm bäumt ſich noch ſein Pferd, das von einem Begleiter am Zügel geriſſen wird. Links wen- den ſich zwei Begleiter zur Flucht; rechts ſieht einer erſchreckt auf Paulus, während ein anderer mit dem Speer in der Hand an ihm vorüberſtürmt. Ueber der Scene ſchwebt Chriſtus, von Engeln umgeben, mit göttlichem Machtgefühl ſeine Hände gegen Paulus ausſtreckend. Das Bild welches die Bekehrung des heidniſchen Kämmerers durch Philippus ſchildert, zeigt uns einen ſchönen, friedlichen Reiſezug, geadelt durch den geiſtigen Vor- gang. Die Vernichtung der heidniſchen Babylon ſtellt ſich durch das aus- geprägte Schreckliche des Gegenſtandes den vier Reitern der Apokalypſe zur Seite. Die Auferſtehung macht dagegen mit ergreifender Wahrheit die Ahnung des Himmels und der Hölle in den Guten und Böſen an- ſchaulich. An dem Carton dieſer letzten Compoſition iſt der Künſtler ge- genwärtig beſchäftigt. Die Darſtellungen der Seligkeiten haben wir bis jetzt nur im allgemeinſten charakteriſirt. Um dem Leſer von der Behandlung dieſer Aufgabe eine Vorſtellung zu geben, müſſen wir auch von ihnen einzelne genauer ſchildern.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-02-11T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 32, 1. Februar 1850, S. 506. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine32_1850/10>, abgerufen am 21.11.2024.