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Allgemeine Zeitung, Nr. 35, 4. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] Vorurtheil, daß die herzoglich braunschweigische Landesregierung und der
Herzog selbst die Genehmigung dieser Wahl versagten, obgleich drei|auf
Veranlassung der Gemeinde von den theologischen und philosophischen
Facultäten zu Jena und Leipzig ergangene Gutachten einstimmig erklärt
hatten daß der zum Vorwand der Nichtbestätigung genommene Brief an
Sands Mutter nichts weniger als die Ausschließung von einem geistlichen
Amt zur Folge haben könne.

Um diese Zeit war es als der thätige Bürgermeister Wieland zu
Basel die vierthalbhundert Jahr alte, jedoch an innern und äußern Ge-
brechen leidende Universität Basel reorganisirte. Bürgermeister Wieland
hat sich unstreitig um das Erziehungswesen zu Basel große Verdienste er-
worben. Allerdings beging er auch Mißgriffe. Hätte er z. B. geahnt daß
nach fünfzehn Jahren ein Zürichischer Jurist, auf den Buchstaben jenes
Beschlusses fußend durch den das Corporationsgut der Universität zum
Staatsgut erklärt worden war, der Stadt und Universität Basel das ihr
aus frommen Stiftungen früher zugefallene Vermögen entziehen würde,
niemals hätte er den Schritt betrieben, durch welchen er nur die Hebung
der wissenschaftlichen Anstalt beabsichtigte. Wieland besaß Scharfblick und
Energie. Er erkannte die tiefen Uebelstände an denen die Universität dar-
niederlag, und suchte eine gründliche Heilung derselben. Es richtete sein
Augenmerk daher vorzüglich auf Männer welche, mit den Fortschritten der
Wissenschaft in Deutschland vertraut, auch gehöriges Lehrtalent und er-
sprießliche Methode besaßen. An solchen Männern mangelte es zu Basel
ganz; de Wette aber war ein solcher, und die äußere Lage in der er sich
damals gerade befand, gewährte Hoffnung daß er für Basel gewonnen
werden könnte. So war es denn auch. De Wette folgte 1822 dem an ihn
ergangenen Rufe, und fand zu Basel eine Stätte wo seiner wenig bitte-
res mehr wartete, und wo er eine Frist von beinahe dreißig Jahren in
voller ungestörter Thätigkeit des Geistes segensvoll verwenden konnte.

Mit der Berufung nach Basel beginnt der zweite Theil von de Wette's
äußerem Leben, der zwar äußerlich weniger geräuschvoll, aber innerlich
nur desto gediegener war. Das Leben eines Gelehrten der in stiller Kam-
mer seiner Wissenschaft lebt, und in Büchern oder auf dem Katheder die
Resultate oft mühsam errungener Forschungen niederlegt, bietet über-
haupt nicht jene glänzende Außenseite welche ein anderer Lebensberuf dar-
bieten kann. So war denn auch de Wette's Leben zu Basel äußerlich ein
stilles, in den gegebenen Verhältnissen aber ein äußerst wirkungsreiches.
De Wette lebte sich bald in die eigenthümlichen Verhältnisse Basels hin-
ein; er fand ältere und jüngere Freunde die sich liebevoll seiner annah-
men; Behörden, Collegen, Mitbürger empfingen ihn mit hoher Achtung
und mit Wohlwollen. Die studirende Jugend eilte aus der ganzen Schweiz
herbei um sich zu seinen Füßen zu schaaren; er wurde der Glanzpunkt der
Universität Basel, für deren Hebung er durch Ermunterung und Heran-
bildung talentvoller jüngerer Männer selbst unermüdlich thätig war.

De Wette wirkte nun nicht nur neben den theologischen Professoren
Joh. Rud. Buxtorf und Emanuel Merian als Mitglied der Facultät,
sondern er fuhr fort die Kanzel zu betreten, und begründete in Basel die
Sitte der öffentlichen Vorlesungen für ein gemischtes Publicum, die zu
Berlin erst vor einigen Jahren und zwar mit vielem Geräusch in Auf-
nahme kam. In solchen Vorlesungen behandelte er 1822 und 1823 die
Sittenlehre, und 1826 die Religion, ihr Wesen und ihre Erscheinungs-
formen. Schon 1824 wurde er von der Universität zum Rector ernannt.
Der Staat ehrte ihn 1829 durch Ertheilung des Bürgerrechts und durch
Ernennung in den Erziehungsrath der Jugend und in den Kirchenrath,
in welchen Behörden er stets für das Wohl und die Würde der protestan-
tischen Kirche bedacht war.

In Folge der Juliusrevolution von 1830 traten für Basel schwere
Tage ein. Jene Ereignisse versetzten der Universität einen gewaltigen
Stoß; denn bei dem Geklirre der Waffen entfliehen Kunst und Wissen-
schaft. Aber auch in der Schweiz, ja in ganz Europa gab jene Revolution
den Anstoß zu einer mächtigen Bewegung. Es ist von hohem Interesse zu
hören wie de Wette diese Ereignisse betrachtete. Er sagt: "In den zwanzi-
ger Jahren genoß die politische Welt sast allgemein der Ruhe, vermöge
des herrschenden Systems der Erhaltung, welches ganz wohlthätig zu
nennen gewesen wäre wenn es nicht zugleich die Principien der Reaction,
Unterdrückung und Verfinsterung in sich aufgenommen hätte. Damals
war Basel, obgleich dem System der Erhaltung angehörig, einer der we-
nigen Lichtpunkte auf dem festen Lande von Europa, eine Zufluchtstätte
der Freisinnigkeit; als Freundin wohlthätiger, zeitgemäßer Verbesserun-
gen und Fortschritte stand es an der Spitze der Eidgenossenschaft, deren
meiste Stände sich träg und leidend gegen Anmaßungen von außen ver-
hielten. Mit welch heitern, obschon nicht überspannten Hoffnungen
folgte ich dem Rufe hieher! ... Allein heilloser Unverstand hatte das
gefesselte Ungeheuer der Revolution solange gereizt bis es sich wieder los-
riß; die Pariser Juliusrevolution kam, und in Folge derselben die schwei-
[Spaltenumbruch] zerische von 1830 und 1831. Basel trat auch jetzt wieder mit weiser Mä-
ßigung an die Spitze, und wollte der Revolution durch gesetzliche Reform
begegnen. Aber die in der Schweiz herrschend gewordene Faction wollte
keine Mäßigung, keine Reform, sondern Aufruhr und Umwälzung; und
ihr welche mit allen Waffen der Lüge, Treulosigkeit und Wortbrüchigkeit
kämpfte, und durch die falsche Friedensliebe und charakterlose Klugheit
der Gemäßigten unterstützt wurde, unterlag Basel unter schweren Opfern
und Verlusten."

So äußerte sich damals, noch unter dem unmittelbaren Eindruck der
Ereignisse, das edle Gemüth. De Wette zeigte dadurch wie lieb er seine
neue Heimath gewonnen. Daß er in vollem Sinne des Wortes das war
was die Alten einen guten Bürger nannten, dafür hat er in jener für
Basel drangsalvollen Zeit auch äußerlich Beweise gegeben.

Im Jahr 1834 war De Wette zum drittenmal Rector der Universität.
Als solcher hielt er am 12 September die übliche Amtsrede, aus welcher
wir bereits vorhin eine Stelle mitgetheilt haben. Das Schicksal das über
der Anstalt schwebte war noch immer nicht entschieden, und es herrschten
bei denen welche für höhere geistige Güter Sinn und Theilnahme zeigten,
bange Befürchtungen. Die Rectoratsrede von 1834 ist ein sehr merk-
würdiges Aetenstück. De Wette stellt darin Betrachtungen über den Geist
unserer Zeit an. Er charakterisirt treffend den Unterschied zwischen Re-
form und Revolution, sowohl im Staatsleben als in der Philosophie und
Theologie, was ihm Gelegenheit gibt seine Ansicht über Rationalismus,
Naturalismus, Liberalismus und Stabilitätssystem zu äußern. Wie
hoch er über dem beschränkten Kreise der Tagesideen stand, davon zeugt
daß er sich nicht scheute den gewöhnlichen Liberalismus für einen flachen,
geist- und gemüthlosen Formalismus zu erklären. Wahrhaft bewunderns-
werth ist aber das politische Ahnungsvermögen das ihn damals gleichsam
prophetisch in die Zukunft schauen ließ. Er schrieb nämlich in der er-
wähnten Rectoratsrede (man merke wohl es war am 12 Sept. 1834):
"Trotz aller bittern Erfahrungen drängt sich nun der politische Geist des
Franzosen vermöge seiner Abneigung gegen das Geschichtliche und Ge-
gebene, besonders aber gegen monarchische Einrichtungen, wieder zur
Republik und somit zum chaotischen Treiben hin, oder sucht wenigstens
alles was sich an Hergebrachtes und Ueberliefertes anschließt, auszurenten
und ganz Neues zu pflanzen. Die Versuche der jetzigen Regierung dem
Staats- und Volksleben in den niederen Regionen durch Erziehung und
zweckmäßige Einrichtung des Gemeindewesens aufzuhelfen mißlingen
durch Theilnahmlosigkeit; alles ist auf die Phantome der allgemeinen
Verfassungsformen und die Seifenblasen des öffentlichen Lebens in Paris
hingerichtet. Thörichter kann kein Beginnen seyn als in dem großen
Frankreich, in diesem beweglichen, modesüchtigen, leichtsinnigen Volke,
eine noch dazu demokratische, aller erblichen Aristokratie und anderer
Haltpunkte der Ueberlieferung und Beständigkeit entbehrende Republik
stiften zu wollen."

Unterdessen hatte sich das über Basel schwebende Ungewitter ver-
zogen, und der Bestand der Universität war aufs neue gesichert worden,
freilich nicht in dem Umfange wie es De Wette gewünscht hatte. Am
1 October 1835 verkündete er im Chor des Münsters nach feierlicher
Festmusik die Erneuerung der Hochschule Basel. De Wette war zwar der
Ansicht daß, wenn bei der ersten Erneuerung alle Lehrerstellen vollständig
besetzt worden wären, dieselbe durch eine achtunggebietende Frequenz und
überhaupt durch eine größere Geltung dem Sturme der Revolution von
1830 Widerstand geleistet haben würde. Er beklagte auch daß durch die
zweite Erneuerung von 1835 zwei Facultäten, die juristische und medici-
nische, auf eine bloß propädeutische Bestimmung herabgesetzt wurden.
Allein er war weit entfernt zu läugnen daß die Universität Basel auch
seither nicht nur für die Stadt Basel, sondern auch für die ganze Schweiz
von wichtiger Bedeutung gewesen sey. "Es sey genug auf die große An-
zahl junger in Schule, Kirche, Staat und Praxis wirksamer Männer
hinzuzeigen, welche ihr ganz oder zum Theil ihre wissenschaftliche Bildung
verdanken. Die Geschichte Basels selbst ist mit der Geschichte der Hoch-
schule innig verwachsen, und die Gunst oder Ungunst welche sie erfahren,
kann als ein Barometer des öffentlichen Geistes gelten." So äußerte sich
De Wette in seiner letzten öffentlichen Rede, in der er einen Jubelrückblick
auf die Geschichte von Basels Hochschule seit dem letzten Vierteljahr-
hundert warf.

De Wette's akademische Wirksamkeit in Basel war zwar nicht eine so
ausgedehnte wie sie die Universität Berlin ihm dargeboten hatte; sie
beschränkte sich größtentheils auf schweizerische Jünglinge: dagegen stand
er fortwährend mit Deutschland, dem Mutterlande der Wissenschaft, theils
durch seine Person (indem er häufige Reisen dahin machte), theils durch
seine Schriften in der lebendigsten Verbindung. Denn die Schweiz
(wenigstens die deutsche Schweiz), wenn auch politisch von Deutschland
getrennt, ist doch wissenschaftlich mit ihm eins; im Gebiete des Geistes gibt

[Spaltenumbruch] Vorurtheil, daß die herzoglich braunſchweigiſche Landesregierung und der
Herzog ſelbſt die Genehmigung dieſer Wahl verſagten, obgleich drei|auf
Veranlaſſung der Gemeinde von den theologiſchen und philoſophiſchen
Facultäten zu Jena und Leipzig ergangene Gutachten einſtimmig erklärt
hatten daß der zum Vorwand der Nichtbeſtätigung genommene Brief an
Sands Mutter nichts weniger als die Ausſchließung von einem geiſtlichen
Amt zur Folge haben könne.

Um dieſe Zeit war es als der thätige Bürgermeiſter Wieland zu
Baſel die vierthalbhundert Jahr alte, jedoch an innern und äußern Ge-
brechen leidende Univerſität Baſel reorganiſirte. Bürgermeiſter Wieland
hat ſich unſtreitig um das Erziehungsweſen zu Baſel große Verdienſte er-
worben. Allerdings beging er auch Mißgriffe. Hätte er z. B. geahnt daß
nach fünfzehn Jahren ein Zürichiſcher Juriſt, auf den Buchſtaben jenes
Beſchluſſes fußend durch den das Corporationsgut der Univerſität zum
Staatsgut erklärt worden war, der Stadt und Univerſität Baſel das ihr
aus frommen Stiftungen früher zugefallene Vermögen entziehen würde,
niemals hätte er den Schritt betrieben, durch welchen er nur die Hebung
der wiſſenſchaftlichen Anſtalt beabſichtigte. Wieland beſaß Scharfblick und
Energie. Er erkannte die tiefen Uebelſtände an denen die Univerſität dar-
niederlag, und ſuchte eine gründliche Heilung derſelben. Es richtete ſein
Augenmerk daher vorzüglich auf Männer welche, mit den Fortſchritten der
Wiſſenſchaft in Deutſchland vertraut, auch gehöriges Lehrtalent und er-
ſprießliche Methode beſaßen. An ſolchen Männern mangelte es zu Baſel
ganz; de Wette aber war ein ſolcher, und die äußere Lage in der er ſich
damals gerade befand, gewährte Hoffnung daß er für Baſel gewonnen
werden könnte. So war es denn auch. De Wette folgte 1822 dem an ihn
ergangenen Rufe, und fand zu Baſel eine Stätte wo ſeiner wenig bitte-
res mehr wartete, und wo er eine Friſt von beinahe dreißig Jahren in
voller ungeſtörter Thätigkeit des Geiſtes ſegensvoll verwenden konnte.

Mit der Berufung nach Baſel beginnt der zweite Theil von de Wette’s
äußerem Leben, der zwar äußerlich weniger geräuſchvoll, aber innerlich
nur deſto gediegener war. Das Leben eines Gelehrten der in ſtiller Kam-
mer ſeiner Wiſſenſchaft lebt, und in Büchern oder auf dem Katheder die
Reſultate oft mühſam errungener Forſchungen niederlegt, bietet über-
haupt nicht jene glänzende Außenſeite welche ein anderer Lebensberuf dar-
bieten kann. So war denn auch de Wette’s Leben zu Baſel äußerlich ein
ſtilles, in den gegebenen Verhältniſſen aber ein äußerſt wirkungsreiches.
De Wette lebte ſich bald in die eigenthümlichen Verhältniſſe Baſels hin-
ein; er fand ältere und jüngere Freunde die ſich liebevoll ſeiner annah-
men; Behörden, Collegen, Mitbürger empfingen ihn mit hoher Achtung
und mit Wohlwollen. Die ſtudirende Jugend eilte aus der ganzen Schweiz
herbei um ſich zu ſeinen Füßen zu ſchaaren; er wurde der Glanzpunkt der
Univerſität Baſel, für deren Hebung er durch Ermunterung und Heran-
bildung talentvoller jüngerer Männer ſelbſt unermüdlich thätig war.

De Wette wirkte nun nicht nur neben den theologiſchen Profeſſoren
Joh. Rud. Buxtorf und Emanuel Merian als Mitglied der Facultät,
ſondern er fuhr fort die Kanzel zu betreten, und begründete in Baſel die
Sitte der öffentlichen Vorleſungen für ein gemiſchtes Publicum, die zu
Berlin erſt vor einigen Jahren und zwar mit vielem Geräuſch in Auf-
nahme kam. In ſolchen Vorleſungen behandelte er 1822 und 1823 die
Sittenlehre, und 1826 die Religion, ihr Weſen und ihre Erſcheinungs-
formen. Schon 1824 wurde er von der Univerſität zum Rector ernannt.
Der Staat ehrte ihn 1829 durch Ertheilung des Bürgerrechts und durch
Ernennung in den Erziehungsrath der Jugend und in den Kirchenrath,
in welchen Behörden er ſtets für das Wohl und die Würde der proteſtan-
tiſchen Kirche bedacht war.

In Folge der Juliusrevolution von 1830 traten für Baſel ſchwere
Tage ein. Jene Ereigniſſe verſetzten der Univerſität einen gewaltigen
Stoß; denn bei dem Geklirre der Waffen entfliehen Kunſt und Wiſſen-
ſchaft. Aber auch in der Schweiz, ja in ganz Europa gab jene Revolution
den Anſtoß zu einer mächtigen Bewegung. Es iſt von hohem Intereſſe zu
hören wie de Wette dieſe Ereigniſſe betrachtete. Er ſagt: „In den zwanzi-
ger Jahren genoß die politiſche Welt ſaſt allgemein der Ruhe, vermöge
des herrſchenden Syſtems der Erhaltung, welches ganz wohlthätig zu
nennen geweſen wäre wenn es nicht zugleich die Principien der Reaction,
Unterdrückung und Verfinſterung in ſich aufgenommen hätte. Damals
war Baſel, obgleich dem Syſtem der Erhaltung angehörig, einer der we-
nigen Lichtpunkte auf dem feſten Lande von Europa, eine Zufluchtſtätte
der Freiſinnigkeit; als Freundin wohlthätiger, zeitgemäßer Verbeſſerun-
gen und Fortſchritte ſtand es an der Spitze der Eidgenoſſenſchaft, deren
meiſte Stände ſich träg und leidend gegen Anmaßungen von außen ver-
hielten. Mit welch heitern, obſchon nicht überſpannten Hoffnungen
folgte ich dem Rufe hieher! ... Allein heilloſer Unverſtand hatte das
gefeſſelte Ungeheuer der Revolution ſolange gereizt bis es ſich wieder los-
riß; die Pariſer Juliusrevolution kam, und in Folge derſelben die ſchwei-
[Spaltenumbruch] zeriſche von 1830 und 1831. Baſel trat auch jetzt wieder mit weiſer Mä-
ßigung an die Spitze, und wollte der Revolution durch geſetzliche Reform
begegnen. Aber die in der Schweiz herrſchend gewordene Faction wollte
keine Mäßigung, keine Reform, ſondern Aufruhr und Umwälzung; und
ihr welche mit allen Waffen der Lüge, Treuloſigkeit und Wortbrüchigkeit
kämpfte, und durch die falſche Friedensliebe und charakterloſe Klugheit
der Gemäßigten unterſtützt wurde, unterlag Baſel unter ſchweren Opfern
und Verluſten.“

So äußerte ſich damals, noch unter dem unmittelbaren Eindruck der
Ereigniſſe, das edle Gemüth. De Wette zeigte dadurch wie lieb er ſeine
neue Heimath gewonnen. Daß er in vollem Sinne des Wortes das war
was die Alten einen guten Bürger nannten, dafür hat er in jener für
Baſel drangſalvollen Zeit auch äußerlich Beweiſe gegeben.

Im Jahr 1834 war De Wette zum drittenmal Rector der Univerſität.
Als ſolcher hielt er am 12 September die übliche Amtsrede, aus welcher
wir bereits vorhin eine Stelle mitgetheilt haben. Das Schickſal das über
der Anſtalt ſchwebte war noch immer nicht entſchieden, und es herrſchten
bei denen welche für höhere geiſtige Güter Sinn und Theilnahme zeigten,
bange Befürchtungen. Die Rectoratsrede von 1834 iſt ein ſehr merk-
würdiges Aetenſtück. De Wette ſtellt darin Betrachtungen über den Geiſt
unſerer Zeit an. Er charakteriſirt treffend den Unterſchied zwiſchen Re-
form und Revolution, ſowohl im Staatsleben als in der Philoſophie und
Theologie, was ihm Gelegenheit gibt ſeine Anſicht über Rationalismus,
Naturalismus, Liberalismus und Stabilitätsſyſtem zu äußern. Wie
hoch er über dem beſchränkten Kreiſe der Tagesideen ſtand, davon zeugt
daß er ſich nicht ſcheute den gewöhnlichen Liberalismus für einen flachen,
geiſt- und gemüthloſen Formalismus zu erklären. Wahrhaft bewunderns-
werth iſt aber das politiſche Ahnungsvermögen das ihn damals gleichſam
prophetiſch in die Zukunft ſchauen ließ. Er ſchrieb nämlich in der er-
wähnten Rectoratsrede (man merke wohl es war am 12 Sept. 1834):
„Trotz aller bittern Erfahrungen drängt ſich nun der politiſche Geiſt des
Franzoſen vermöge ſeiner Abneigung gegen das Geſchichtliche und Ge-
gebene, beſonders aber gegen monarchiſche Einrichtungen, wieder zur
Republik und ſomit zum chaotiſchen Treiben hin, oder ſucht wenigſtens
alles was ſich an Hergebrachtes und Ueberliefertes anſchließt, auszurenten
und ganz Neues zu pflanzen. Die Verſuche der jetzigen Regierung dem
Staats- und Volksleben in den niederen Regionen durch Erziehung und
zweckmäßige Einrichtung des Gemeindeweſens aufzuhelfen mißlingen
durch Theilnahmloſigkeit; alles iſt auf die Phantome der allgemeinen
Verfaſſungsformen und die Seifenblaſen des öffentlichen Lebens in Paris
hingerichtet. Thörichter kann kein Beginnen ſeyn als in dem großen
Frankreich, in dieſem beweglichen, modeſüchtigen, leichtſinnigen Volke,
eine noch dazu demokratiſche, aller erblichen Ariſtokratie und anderer
Haltpunkte der Ueberlieferung und Beſtändigkeit entbehrende Republik
ſtiften zu wollen.“

Unterdeſſen hatte ſich das über Baſel ſchwebende Ungewitter ver-
zogen, und der Beſtand der Univerſität war aufs neue geſichert worden,
freilich nicht in dem Umfange wie es De Wette gewünſcht hatte. Am
1 October 1835 verkündete er im Chor des Münſters nach feierlicher
Feſtmuſik die Erneuerung der Hochſchule Baſel. De Wette war zwar der
Anſicht daß, wenn bei der erſten Erneuerung alle Lehrerſtellen vollſtändig
beſetzt worden wären, dieſelbe durch eine achtunggebietende Frequenz und
überhaupt durch eine größere Geltung dem Sturme der Revolution von
1830 Widerſtand geleiſtet haben würde. Er beklagte auch daß durch die
zweite Erneuerung von 1835 zwei Facultäten, die juriſtiſche und medici-
niſche, auf eine bloß propädeutiſche Beſtimmung herabgeſetzt wurden.
Allein er war weit entfernt zu läugnen daß die Univerſität Baſel auch
ſeither nicht nur für die Stadt Baſel, ſondern auch für die ganze Schweiz
von wichtiger Bedeutung geweſen ſey. „Es ſey genug auf die große An-
zahl junger in Schule, Kirche, Staat und Praxis wirkſamer Männer
hinzuzeigen, welche ihr ganz oder zum Theil ihre wiſſenſchaftliche Bildung
verdanken. Die Geſchichte Baſels ſelbſt iſt mit der Geſchichte der Hoch-
ſchule innig verwachſen, und die Gunſt oder Ungunſt welche ſie erfahren,
kann als ein Barometer des öffentlichen Geiſtes gelten.“ So äußerte ſich
De Wette in ſeiner letzten öffentlichen Rede, in der er einen Jubelrückblick
auf die Geſchichte von Baſels Hochſchule ſeit dem letzten Vierteljahr-
hundert warf.

De Wette’s akademiſche Wirkſamkeit in Baſel war zwar nicht eine ſo
ausgedehnte wie ſie die Univerſität Berlin ihm dargeboten hatte; ſie
beſchränkte ſich größtentheils auf ſchweizeriſche Jünglinge: dagegen ſtand
er fortwährend mit Deutſchland, dem Mutterlande der Wiſſenſchaft, theils
durch ſeine Perſon (indem er häufige Reiſen dahin machte), theils durch
ſeine Schriften in der lebendigſten Verbindung. Denn die Schweiz
(wenigſtens die deutſche Schweiz), wenn auch politiſch von Deutſchland
getrennt, iſt doch wiſſenſchaftlich mit ihm eins; im Gebiete des Geiſtes gibt

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[554/0010] Vorurtheil, daß die herzoglich braunſchweigiſche Landesregierung und der Herzog ſelbſt die Genehmigung dieſer Wahl verſagten, obgleich drei|auf Veranlaſſung der Gemeinde von den theologiſchen und philoſophiſchen Facultäten zu Jena und Leipzig ergangene Gutachten einſtimmig erklärt hatten daß der zum Vorwand der Nichtbeſtätigung genommene Brief an Sands Mutter nichts weniger als die Ausſchließung von einem geiſtlichen Amt zur Folge haben könne. Um dieſe Zeit war es als der thätige Bürgermeiſter Wieland zu Baſel die vierthalbhundert Jahr alte, jedoch an innern und äußern Ge- brechen leidende Univerſität Baſel reorganiſirte. Bürgermeiſter Wieland hat ſich unſtreitig um das Erziehungsweſen zu Baſel große Verdienſte er- worben. Allerdings beging er auch Mißgriffe. Hätte er z. B. geahnt daß nach fünfzehn Jahren ein Zürichiſcher Juriſt, auf den Buchſtaben jenes Beſchluſſes fußend durch den das Corporationsgut der Univerſität zum Staatsgut erklärt worden war, der Stadt und Univerſität Baſel das ihr aus frommen Stiftungen früher zugefallene Vermögen entziehen würde, niemals hätte er den Schritt betrieben, durch welchen er nur die Hebung der wiſſenſchaftlichen Anſtalt beabſichtigte. Wieland beſaß Scharfblick und Energie. Er erkannte die tiefen Uebelſtände an denen die Univerſität dar- niederlag, und ſuchte eine gründliche Heilung derſelben. Es richtete ſein Augenmerk daher vorzüglich auf Männer welche, mit den Fortſchritten der Wiſſenſchaft in Deutſchland vertraut, auch gehöriges Lehrtalent und er- ſprießliche Methode beſaßen. An ſolchen Männern mangelte es zu Baſel ganz; de Wette aber war ein ſolcher, und die äußere Lage in der er ſich damals gerade befand, gewährte Hoffnung daß er für Baſel gewonnen werden könnte. So war es denn auch. De Wette folgte 1822 dem an ihn ergangenen Rufe, und fand zu Baſel eine Stätte wo ſeiner wenig bitte- res mehr wartete, und wo er eine Friſt von beinahe dreißig Jahren in voller ungeſtörter Thätigkeit des Geiſtes ſegensvoll verwenden konnte. Mit der Berufung nach Baſel beginnt der zweite Theil von de Wette’s äußerem Leben, der zwar äußerlich weniger geräuſchvoll, aber innerlich nur deſto gediegener war. Das Leben eines Gelehrten der in ſtiller Kam- mer ſeiner Wiſſenſchaft lebt, und in Büchern oder auf dem Katheder die Reſultate oft mühſam errungener Forſchungen niederlegt, bietet über- haupt nicht jene glänzende Außenſeite welche ein anderer Lebensberuf dar- bieten kann. So war denn auch de Wette’s Leben zu Baſel äußerlich ein ſtilles, in den gegebenen Verhältniſſen aber ein äußerſt wirkungsreiches. De Wette lebte ſich bald in die eigenthümlichen Verhältniſſe Baſels hin- ein; er fand ältere und jüngere Freunde die ſich liebevoll ſeiner annah- men; Behörden, Collegen, Mitbürger empfingen ihn mit hoher Achtung und mit Wohlwollen. Die ſtudirende Jugend eilte aus der ganzen Schweiz herbei um ſich zu ſeinen Füßen zu ſchaaren; er wurde der Glanzpunkt der Univerſität Baſel, für deren Hebung er durch Ermunterung und Heran- bildung talentvoller jüngerer Männer ſelbſt unermüdlich thätig war. De Wette wirkte nun nicht nur neben den theologiſchen Profeſſoren Joh. Rud. Buxtorf und Emanuel Merian als Mitglied der Facultät, ſondern er fuhr fort die Kanzel zu betreten, und begründete in Baſel die Sitte der öffentlichen Vorleſungen für ein gemiſchtes Publicum, die zu Berlin erſt vor einigen Jahren und zwar mit vielem Geräuſch in Auf- nahme kam. In ſolchen Vorleſungen behandelte er 1822 und 1823 die Sittenlehre, und 1826 die Religion, ihr Weſen und ihre Erſcheinungs- formen. Schon 1824 wurde er von der Univerſität zum Rector ernannt. Der Staat ehrte ihn 1829 durch Ertheilung des Bürgerrechts und durch Ernennung in den Erziehungsrath der Jugend und in den Kirchenrath, in welchen Behörden er ſtets für das Wohl und die Würde der proteſtan- tiſchen Kirche bedacht war. In Folge der Juliusrevolution von 1830 traten für Baſel ſchwere Tage ein. Jene Ereigniſſe verſetzten der Univerſität einen gewaltigen Stoß; denn bei dem Geklirre der Waffen entfliehen Kunſt und Wiſſen- ſchaft. Aber auch in der Schweiz, ja in ganz Europa gab jene Revolution den Anſtoß zu einer mächtigen Bewegung. Es iſt von hohem Intereſſe zu hören wie de Wette dieſe Ereigniſſe betrachtete. Er ſagt: „In den zwanzi- ger Jahren genoß die politiſche Welt ſaſt allgemein der Ruhe, vermöge des herrſchenden Syſtems der Erhaltung, welches ganz wohlthätig zu nennen geweſen wäre wenn es nicht zugleich die Principien der Reaction, Unterdrückung und Verfinſterung in ſich aufgenommen hätte. Damals war Baſel, obgleich dem Syſtem der Erhaltung angehörig, einer der we- nigen Lichtpunkte auf dem feſten Lande von Europa, eine Zufluchtſtätte der Freiſinnigkeit; als Freundin wohlthätiger, zeitgemäßer Verbeſſerun- gen und Fortſchritte ſtand es an der Spitze der Eidgenoſſenſchaft, deren meiſte Stände ſich träg und leidend gegen Anmaßungen von außen ver- hielten. Mit welch heitern, obſchon nicht überſpannten Hoffnungen folgte ich dem Rufe hieher! ... Allein heilloſer Unverſtand hatte das gefeſſelte Ungeheuer der Revolution ſolange gereizt bis es ſich wieder los- riß; die Pariſer Juliusrevolution kam, und in Folge derſelben die ſchwei- zeriſche von 1830 und 1831. Baſel trat auch jetzt wieder mit weiſer Mä- ßigung an die Spitze, und wollte der Revolution durch geſetzliche Reform begegnen. Aber die in der Schweiz herrſchend gewordene Faction wollte keine Mäßigung, keine Reform, ſondern Aufruhr und Umwälzung; und ihr welche mit allen Waffen der Lüge, Treuloſigkeit und Wortbrüchigkeit kämpfte, und durch die falſche Friedensliebe und charakterloſe Klugheit der Gemäßigten unterſtützt wurde, unterlag Baſel unter ſchweren Opfern und Verluſten.“ So äußerte ſich damals, noch unter dem unmittelbaren Eindruck der Ereigniſſe, das edle Gemüth. De Wette zeigte dadurch wie lieb er ſeine neue Heimath gewonnen. Daß er in vollem Sinne des Wortes das war was die Alten einen guten Bürger nannten, dafür hat er in jener für Baſel drangſalvollen Zeit auch äußerlich Beweiſe gegeben. Im Jahr 1834 war De Wette zum drittenmal Rector der Univerſität. Als ſolcher hielt er am 12 September die übliche Amtsrede, aus welcher wir bereits vorhin eine Stelle mitgetheilt haben. Das Schickſal das über der Anſtalt ſchwebte war noch immer nicht entſchieden, und es herrſchten bei denen welche für höhere geiſtige Güter Sinn und Theilnahme zeigten, bange Befürchtungen. Die Rectoratsrede von 1834 iſt ein ſehr merk- würdiges Aetenſtück. De Wette ſtellt darin Betrachtungen über den Geiſt unſerer Zeit an. Er charakteriſirt treffend den Unterſchied zwiſchen Re- form und Revolution, ſowohl im Staatsleben als in der Philoſophie und Theologie, was ihm Gelegenheit gibt ſeine Anſicht über Rationalismus, Naturalismus, Liberalismus und Stabilitätsſyſtem zu äußern. Wie hoch er über dem beſchränkten Kreiſe der Tagesideen ſtand, davon zeugt daß er ſich nicht ſcheute den gewöhnlichen Liberalismus für einen flachen, geiſt- und gemüthloſen Formalismus zu erklären. Wahrhaft bewunderns- werth iſt aber das politiſche Ahnungsvermögen das ihn damals gleichſam prophetiſch in die Zukunft ſchauen ließ. Er ſchrieb nämlich in der er- wähnten Rectoratsrede (man merke wohl es war am 12 Sept. 1834): „Trotz aller bittern Erfahrungen drängt ſich nun der politiſche Geiſt des Franzoſen vermöge ſeiner Abneigung gegen das Geſchichtliche und Ge- gebene, beſonders aber gegen monarchiſche Einrichtungen, wieder zur Republik und ſomit zum chaotiſchen Treiben hin, oder ſucht wenigſtens alles was ſich an Hergebrachtes und Ueberliefertes anſchließt, auszurenten und ganz Neues zu pflanzen. Die Verſuche der jetzigen Regierung dem Staats- und Volksleben in den niederen Regionen durch Erziehung und zweckmäßige Einrichtung des Gemeindeweſens aufzuhelfen mißlingen durch Theilnahmloſigkeit; alles iſt auf die Phantome der allgemeinen Verfaſſungsformen und die Seifenblaſen des öffentlichen Lebens in Paris hingerichtet. Thörichter kann kein Beginnen ſeyn als in dem großen Frankreich, in dieſem beweglichen, modeſüchtigen, leichtſinnigen Volke, eine noch dazu demokratiſche, aller erblichen Ariſtokratie und anderer Haltpunkte der Ueberlieferung und Beſtändigkeit entbehrende Republik ſtiften zu wollen.“ Unterdeſſen hatte ſich das über Baſel ſchwebende Ungewitter ver- zogen, und der Beſtand der Univerſität war aufs neue geſichert worden, freilich nicht in dem Umfange wie es De Wette gewünſcht hatte. Am 1 October 1835 verkündete er im Chor des Münſters nach feierlicher Feſtmuſik die Erneuerung der Hochſchule Baſel. De Wette war zwar der Anſicht daß, wenn bei der erſten Erneuerung alle Lehrerſtellen vollſtändig beſetzt worden wären, dieſelbe durch eine achtunggebietende Frequenz und überhaupt durch eine größere Geltung dem Sturme der Revolution von 1830 Widerſtand geleiſtet haben würde. Er beklagte auch daß durch die zweite Erneuerung von 1835 zwei Facultäten, die juriſtiſche und medici- niſche, auf eine bloß propädeutiſche Beſtimmung herabgeſetzt wurden. Allein er war weit entfernt zu läugnen daß die Univerſität Baſel auch ſeither nicht nur für die Stadt Baſel, ſondern auch für die ganze Schweiz von wichtiger Bedeutung geweſen ſey. „Es ſey genug auf die große An- zahl junger in Schule, Kirche, Staat und Praxis wirkſamer Männer hinzuzeigen, welche ihr ganz oder zum Theil ihre wiſſenſchaftliche Bildung verdanken. Die Geſchichte Baſels ſelbſt iſt mit der Geſchichte der Hoch- ſchule innig verwachſen, und die Gunſt oder Ungunſt welche ſie erfahren, kann als ein Barometer des öffentlichen Geiſtes gelten.“ So äußerte ſich De Wette in ſeiner letzten öffentlichen Rede, in der er einen Jubelrückblick auf die Geſchichte von Baſels Hochſchule ſeit dem letzten Vierteljahr- hundert warf. De Wette’s akademiſche Wirkſamkeit in Baſel war zwar nicht eine ſo ausgedehnte wie ſie die Univerſität Berlin ihm dargeboten hatte; ſie beſchränkte ſich größtentheils auf ſchweizeriſche Jünglinge: dagegen ſtand er fortwährend mit Deutſchland, dem Mutterlande der Wiſſenſchaft, theils durch ſeine Perſon (indem er häufige Reiſen dahin machte), theils durch ſeine Schriften in der lebendigſten Verbindung. Denn die Schweiz (wenigſtens die deutſche Schweiz), wenn auch politiſch von Deutſchland getrennt, iſt doch wiſſenſchaftlich mit ihm eins; im Gebiete des Geiſtes gibt

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 35, 4. Februar 1850, S. 554. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine35_1850/10>, abgerufen am 21.11.2024.