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Allgemeine Zeitung, Nr. 36, 5. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] Ausgang all dieser Sprachunternehmungen seyn wird, ist nachgerade al-
len unbefangenen und vorurtheilslosen Beurtheilern klar geworden. Man
erinnert sich wie wenig schon im Jahr 1848 die Unionsgelüste mit Mäh-
ren in letzterem wirklich zur Hälfte tschechischen Lande Anklang fanden,
wie in Galizien zumal die Apostel des Tschechenthums, die sich bisher
allerdings nur zunächst in den Kreisen des österreichischen Beamtenthums
vorfanden, Gegenstand der entschiedensten Abneigung, ja beinahe der Ver-
folgung waren. Neueste Nachrichten, die ich einer ganz verläßlichen
Quelle entlehne, bestätigen die gleiche Erfahrung auch rücksichtlich Ober-
ungarns. Man hat hierin den Rathschlägen einiger slavischen Philolo-
gen, insbesondere des bekannten Sprachgelehrten Kollar nachgebend, im
Ministerium des Innern darauf bestanden daß die für die Slovaken ge-
gründete, hier in Wien redigirte officielle Zeitung "Slovenske Nowiny",
sowie auch sämmtliche Gesetze und amtliche Kundmachungen in tschechi-
scher Sprache gedruckt werden, in welcher allerdings auch schon bisher die
Bibeln und Gebetbücher unter diesem Volke verbreitet waren. Die slo-
vakischen Bauern aber, die mit der tschechischen Schriftsprache bisher nicht
vertraut waren, sondern steif und fest an ihrem Dialekt halten, haben
nun schon bei mehreren Gelegenheiten erklärt daß sie diese neue Gesetzes-
sprache nicht verstehen, und so ging denn auch die unlängst vorgenommene
Publication der Reichsverfassung in Trentschim, die gleichfalls in tsche-
chischer Sprache erfolgte, auf eine ganz auffallend laue Weise vor sich.
Dabei erklären sich auch alle Bewohner dieser Gegenden so entschieden
namentlich gegen "böhmische Beamte", daß die Regierung, um nicht die
gute Stimmung der Bevölkerung gewaltsam zu stören, auch in diesem
Punkte den Wünschen der nationalen Partei ihr Ohr wird verschließen
müssen. Die Schwierigkeiten ein solches wenn auch zu einem großen
Theil auf Vorurtheil sich gründendes Volksbewußtseyn zum Schweigen
zu bringen kennt übrigens die tschechische Partei sehr wohl, und trach-
tet daher mit einer Beharrlichkeit die an ihr nicht zu läugnen ist, organi-
schen Einfluß insbesondere durch die Einrichtung der Volksschulen und
Gymnasten zu erlangen, rücksichtlich welch letzterer sie wenigstens bisher
entschieden gegen die paritätische Einrichtung sich aussprach, und entschie-
den auf monoglotte Gymnasten für die Bezirke mit gemischter Bevölke-
rung drang. In neuester Zeit hat jedoch auch darin ein Meinungsum-
schwung stattgefunden, und das entgegengesetzte System Aussicht auf
Durchführung gewonnen. Die Gründe für diesen geänderten Feldzugs-
plan, welche wohl in neuesten statistischen Entdeckungen liegen dürften,
muß ich mir für spätere Zeit zu untersuchen vorbehalten.



Das Schützenwesen in Tirol.

Aus der "Schützenzeitung" ließ sich
in einer genauen Zusammenstellung der Zahlenverhältnisse ersehen welche
Erfolge die neue tirolische Schützenordnung vom 23 Dec. 1845 auf diesem
allzeit wohlgepflegten Grundstücke hiesigen Volkthums bis heute erzielt
hat. Das Land kann sich Glück wünschen, denn nach allen Seiten zeigt
sich ein zunehmendes Gedeihen. Innerhalb vier Jahren ist die Zahl der
eingeschriebenen Standschützen, die sich freiwillig zur Uebung mit dem
Scheibenrohr verpflichten, von 16,432 auf die von 20,471 Mann ge-
stiegen. Die Uebungsplätze selbst haben sich gerade verdoppelt, und man
trifft jetzt in allen Thälern 303 Schießstände -- die sich in einen Landes-
hauptschießstand zu Innsbruck, 7 Kreis, 64 Gerichts- und 231 Gemeinde-
Schützenhäuser und Gesellschaften vertheilen. Vor dem Jahr 1846 wur-
den aus Staatsmitteln jährlich 1760 fl. zur Förderung dieser Waffenlust
verwendet, jetzt hat sich dieser Beitrag aufs freigebigste bis zu 11,090 fl.
erhöhet. Man hat von der Regierung in diesen vier Jahren die Summe
von 132,740 fl. C.-M. ins Land gegeben zu Zwecken des Schützenwesens;
44,358 fl. wurden als regelmäßige Preisgaben an die Schießstände, für
je fünf Schützen 3 fl. jährlich, ausgetheilt, neben diesen "Gnadenthalern"
2700 fl. auf den großen Kaiserschießen zu Besten aufgeworfen, 40,000 fl.
beigesteuert zum Bau der Schießstätten und für 45,682 fl. tüchtige Stutzen
an unbemittelte Schützen abgegeben. Es ist ein schönes Stück Geld
das an diese Volksfreude gewendet wurde, die aber auch noch etwas mehr
ist, nämlich der frische Quell einer seltenen Eigenschaft: der wohlgeübten
Wehrhaftigkeit eines Viertheils der gesammten Bevölkerung. Unzwei-
felhaft liegt in dieser Art von officiellem Antrieb zu einer für dieses Land
und Volk so nützlichen Aeußerung angeborner Lust und Geschicklichkeit
der einfachste, am wenigsten ostensible Behelf das damit verbundene In-
stitut der Landesvertheidigung zu kräftigen und möglich bleiben zu lassen.
Die zielsichere Handhabung der Schußwaffe ist die Grundlage des tiro-
lischen Wehrsystems. Indessen haben die Erfahrungen der letzten Schützen-
auszüge zum Gränzkriege es deutlich gemacht daß eine militärische feste
Regelung der Aufgebote und eine tactische Vorbildung der Mannschaft
ebenso uentbehrlich seyn wird, wenn nicht die Vortheile des Gutschießens
[Spaltenumbruch] Abbruch leiden sollen bei der jetzigen Führung der Gebirgsgefechte. Das
Gedeihen des Tiroler Schützenwesens scheint uns nicht allein eine der Be-
achtung werthe Sache für die Leute welche sich im Berglande am Kernschuß
und Büchsenknall erfreuen -- es gilt uns dasselbe als ein Beispiel freie-
sten Volkwehrthums, das immerhin im dereinstigen deutschen voll-
gewichtig in die Schale fallen wird.



Das spanische Amerika
in Bezug auf deutsche Auswanderungsverhältnisse.*)

Dieß ist unser Kanaan, das Land für deutsche Niederlassungen im
vollsten Interesse Deutschlands, der deutschen Auswanderer und der Er-
haltung ihrer Nationalität, wenn auch bei mehrern dieser Staaten unter
der Bedingung daß die deutsche Regierung Verträge zu Gunsten ihrer
Auswanderer schließt, die unter den häufig hier vorkommenden Revolutio-
nen ohne den Schutz Deutschlands zwar nicht zu Grunde gehen, aber doch
oft leiden würden, sind gleich die Kämpfe die ihnen hier bevorstehen kön-
nen, gegen die der ersten englischen Ansiedler in Nordamerika wenig in
Betracht zu zieben.

Zuvörderst führen wir die Umstände und besondern Verhältnisse an
auf die wir unsern Ausspruch Eingangs dieser Zeilen begründen: Die
Sklaverei ist in diesen Ländern aufgehoben. Die spanische Race ist über
ein ungeheueres Terrain verbreitet, neben ihr stehen Indianer, Neger (in
geringerer Anzahl) und Mischlinge von allen Racen. Zwar ist diese farbige
Bevölkerung im Verhältniß zu dem Raum den sie einnimmt im Durch-
schnitt äußerst gering, aber dennoch und besonders an einzelnen Stellen
der reinen weißen Race gegenüber so zahlreich daß sie dieser die gegründete
Befürchtung der Verzehrung durch eine untergeordnete Race erweckt. In
Yucatan ist dieß drohende Ereigniß schon zum Theil in Erfüllung gegan-
gen. In einzelnen Staaten Centralamerika's bilden die Weißen ein Hun-
derttheil der Bevölkerung.**) Bei der Schwäche in welche diese Staaten
durch solche Zustände gerathen sind, werden sie durch die englische Politik
gedrückt, und haben obendrein die Aussicht von den Vereinigten Staaten
verschlungen zu werden. Wahrlich wohin die Weißen dieser Staaten bli-
cken, lauter schlimme Aussichten. So sind sie zu der Ueberzeugung gekom-
men daß sie ohne frische, geistige und körperliche Arbeitskräfte weder zu
einer gesunden Staatenbildung kommen, noch ihre politische und nationale
Selbständigkeit bewahren können. Sie haben deßhalb auch sehr liberale
Einwanderungsgesetze gegeben, die Preußen und der Zollverein schon
längst im Interesse Deutschlands hätten ausbeuten müssen. Diese Hülfe
gegen die drobenden Ungewitter kann den amerkanischen Spaniern weder
von den Engländern noch von den Nordamerikanern kommen. Sie sehnen
ebensowenig Frankreich herbei, dessen Eroberungs- und Einmischungsge-
lüste sie gleichfalls kennen, auch sagt ihrem ernsten Charakter die leichte
und oft leichtfertige Weise der Franzosen nicht zu. Von Spanien selbst
können sie nichts erwarten. Der Haß zwischen den amerikanischen und eu-
ropäischen Spaniern ist noch zu lebhaft. Und wenn auch das nicht der
Fall wäre, so hat Spanien selbst eher Mangel als Ueberfluß an Be-
völkerung. Deutschland schickt dagegen jährlich viele Tausend tüchtiger
Leute in das Ausland. Die Spanier lieben die Deutschen vor allen Fremden,
vielleicht von einem dunklen Instinct getrieben, denn das Blut eines der edel-
sten deutschen Stämme, das der Westgothen, fließt in ihren Adern, jedenfalls
liegt aber auch in dem Ernst des deutschen Charakters und in dem Man-
gel von Collisionen in neuester Zeit zwischen den Deutschen und den Spa-
niern in Amerika und Europa ein sehr nahe und offen liegender Grund
für diese Erscheinung. Die Auswanderer aus andern europäischen Län-
dern fallen nicht durch ihre Menge ins Gewicht. Könnten die jetzigen
Herren dieser Länder auch der Befürchtung Raum geben daß einzelne
Staaten oder Provinzen rein deutsch werden würden, etwas was durch-
aus nicht nothwendig eintreffen muß, da in vielen Ländern zwei einander
ebenbürtige oder doch ziemlich ebenbürtige Volksstämme in voller Rein-
heit neben einander bestehen können, so würden die reinen und gemischten
Abkömmlinge der Spanier, bei Bewahrung ihrer politischen Unabhän-
gigkeit, doch lieber in die Nationalität eines kräftigeren und intelligen-
teren Volkes, oder nach ihrer Meinung in die eines gleichstehenden auf-
gehen, als die politische Unabhängigkeit einbüßen oder in eine niedriger
stehende Race untergehen. Lassen sich die Deutschen zahlreich in den ihnen
zusagenden Staaten nieder, so bringen sie diesen was ihnen fehlt, den
Sinn für Gesetzlichkeit, die Ausdauer, die Festigkeit und das kriegerische
Geschick -- Tugenden ohne die kein Staat stark werden kann. Des Deut-

*) Die Auswanderung und die Colonisation im Interesse Deutschlands und
der Auswanderer. Von K. Gaillard.
**) Hier ist, wie fast in allen spanisch-amexikanischen Staaten, die indianische
Race im Uebergewicht, in Guayana und Nordbrasilien dagegen die Neger-
race. Diese Länder werden wahrscheinlich dieser letztern anheimfallen.

[Spaltenumbruch] Ausgang all dieſer Sprachunternehmungen ſeyn wird, iſt nachgerade al-
len unbefangenen und vorurtheilsloſen Beurtheilern klar geworden. Man
erinnert ſich wie wenig ſchon im Jahr 1848 die Unionsgelüſte mit Mäh-
ren in letzterem wirklich zur Hälfte tſchechiſchen Lande Anklang fanden,
wie in Galizien zumal die Apoſtel des Tſchechenthums, die ſich bisher
allerdings nur zunächſt in den Kreiſen des öſterreichiſchen Beamtenthums
vorfanden, Gegenſtand der entſchiedenſten Abneigung, ja beinahe der Ver-
folgung waren. Neueſte Nachrichten, die ich einer ganz verläßlichen
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ungarns. Man hat hierin den Rathſchlägen einiger ſlaviſchen Philolo-
gen, insbeſondere des bekannten Sprachgelehrten Kollar nachgebend, im
Miniſterium des Innern darauf beſtanden daß die für die Slovaken ge-
gründete, hier in Wien redigirte officielle Zeitung „Slovenské Nowiny“,
ſowie auch ſämmtliche Geſetze und amtliche Kundmachungen in tſchechi-
ſcher Sprache gedruckt werden, in welcher allerdings auch ſchon bisher die
Bibeln und Gebetbücher unter dieſem Volke verbreitet waren. Die ſlo-
vakiſchen Bauern aber, die mit der tſchechiſchen Schriftſprache bisher nicht
vertraut waren, ſondern ſteif und feſt an ihrem Dialekt halten, haben
nun ſchon bei mehreren Gelegenheiten erklärt daß ſie dieſe neue Geſetzes-
ſprache nicht verſtehen, und ſo ging denn auch die unlängſt vorgenommene
Publication der Reichsverfaſſung in Trentſchim, die gleichfalls in tſche-
chiſcher Sprache erfolgte, auf eine ganz auffallend laue Weiſe vor ſich.
Dabei erklären ſich auch alle Bewohner dieſer Gegenden ſo entſchieden
namentlich gegen „böhmiſche Beamte“, daß die Regierung, um nicht die
gute Stimmung der Bevölkerung gewaltſam zu ſtören, auch in dieſem
Punkte den Wünſchen der nationalen Partei ihr Ohr wird verſchließen
müſſen. Die Schwierigkeiten ein ſolches wenn auch zu einem großen
Theil auf Vorurtheil ſich gründendes Volksbewußtſeyn zum Schweigen
zu bringen kennt übrigens die tſchechiſche Partei ſehr wohl, und trach-
tet daher mit einer Beharrlichkeit die an ihr nicht zu läugnen iſt, organi-
ſchen Einfluß insbeſondere durch die Einrichtung der Volksſchulen und
Gymnaſten zu erlangen, rückſichtlich welch letzterer ſie wenigſtens bisher
entſchieden gegen die paritätiſche Einrichtung ſich ausſprach, und entſchie-
den auf monoglotte Gymnaſten für die Bezirke mit gemiſchter Bevölke-
rung drang. In neueſter Zeit hat jedoch auch darin ein Meinungsum-
ſchwung ſtattgefunden, und das entgegengeſetzte Syſtem Ausſicht auf
Durchführung gewonnen. Die Gründe für dieſen geänderten Feldzugs-
plan, welche wohl in neueſten ſtatiſtiſchen Entdeckungen liegen dürften,
muß ich mir für ſpätere Zeit zu unterſuchen vorbehalten.



Das Schützenweſen in Tirol.

Aus der „Schützenzeitung“ ließ ſich
in einer genauen Zuſammenſtellung der Zahlenverhältniſſe erſehen welche
Erfolge die neue tiroliſche Schützenordnung vom 23 Dec. 1845 auf dieſem
allzeit wohlgepflegten Grundſtücke hieſigen Volkthums bis heute erzielt
hat. Das Land kann ſich Glück wünſchen, denn nach allen Seiten zeigt
ſich ein zunehmendes Gedeihen. Innerhalb vier Jahren iſt die Zahl der
eingeſchriebenen Standſchützen, die ſich freiwillig zur Uebung mit dem
Scheibenrohr verpflichten, von 16,432 auf die von 20,471 Mann ge-
ſtiegen. Die Uebungsplätze ſelbſt haben ſich gerade verdoppelt, und man
trifft jetzt in allen Thälern 303 Schießſtände — die ſich in einen Landes-
hauptſchießſtand zu Innsbruck, 7 Kreis, 64 Gerichts- und 231 Gemeinde-
Schützenhäuſer und Geſellſchaften vertheilen. Vor dem Jahr 1846 wur-
den aus Staatsmitteln jährlich 1760 fl. zur Förderung dieſer Waffenluſt
verwendet, jetzt hat ſich dieſer Beitrag aufs freigebigſte bis zu 11,090 fl.
erhöhet. Man hat von der Regierung in dieſen vier Jahren die Summe
von 132,740 fl. C.-M. ins Land gegeben zu Zwecken des Schützenweſens;
44,358 fl. wurden als regelmäßige Preisgaben an die Schießſtände, für
je fünf Schützen 3 fl. jährlich, ausgetheilt, neben dieſen „Gnadenthalern“
2700 fl. auf den großen Kaiſerſchießen zu Beſten aufgeworfen, 40,000 fl.
beigeſteuert zum Bau der Schießſtätten und für 45,682 fl. tüchtige Stutzen
an unbemittelte Schützen abgegeben. Es iſt ein ſchönes Stück Geld
das an dieſe Volksfreude gewendet wurde, die aber auch noch etwas mehr
iſt, nämlich der friſche Quell einer ſeltenen Eigenſchaft: der wohlgeübten
Wehrhaftigkeit eines Viertheils der geſammten Bevölkerung. Unzwei-
felhaft liegt in dieſer Art von officiellem Antrieb zu einer für dieſes Land
und Volk ſo nützlichen Aeußerung angeborner Luſt und Geſchicklichkeit
der einfachſte, am wenigſten oſtenſible Behelf das damit verbundene In-
ſtitut der Landesvertheidigung zu kräftigen und möglich bleiben zu laſſen.
Die zielſichere Handhabung der Schußwaffe iſt die Grundlage des tiro-
liſchen Wehrſyſtems. Indeſſen haben die Erfahrungen der letzten Schützen-
auszüge zum Gränzkriege es deutlich gemacht daß eine militäriſche feſte
Regelung der Aufgebote und eine tactiſche Vorbildung der Mannſchaft
ebenſo uentbehrlich ſeyn wird, wenn nicht die Vortheile des Gutſchießens
[Spaltenumbruch] Abbruch leiden ſollen bei der jetzigen Führung der Gebirgsgefechte. Das
Gedeihen des Tiroler Schützenweſens ſcheint uns nicht allein eine der Be-
achtung werthe Sache für die Leute welche ſich im Berglande am Kernſchuß
und Büchſenknall erfreuen — es gilt uns dasſelbe als ein Beiſpiel freie-
ſten Volkwehrthums, das immerhin im dereinſtigen deutſchen voll-
gewichtig in die Schale fallen wird.



Das ſpaniſche Amerika
in Bezug auf deutſche Auswanderungsverhältniſſe.*)

Dieß iſt unſer Kanaan, das Land für deutſche Niederlaſſungen im
vollſten Intereſſe Deutſchlands, der deutſchen Auswanderer und der Er-
haltung ihrer Nationalität, wenn auch bei mehrern dieſer Staaten unter
der Bedingung daß die deutſche Regierung Verträge zu Gunſten ihrer
Auswanderer ſchließt, die unter den häufig hier vorkommenden Revolutio-
nen ohne den Schutz Deutſchlands zwar nicht zu Grunde gehen, aber doch
oft leiden würden, ſind gleich die Kämpfe die ihnen hier bevorſtehen kön-
nen, gegen die der erſten engliſchen Anſiedler in Nordamerika wenig in
Betracht zu zieben.

Zuvörderſt führen wir die Umſtände und beſondern Verhältniſſe an
auf die wir unſern Ausſpruch Eingangs dieſer Zeilen begründen: Die
Sklaverei iſt in dieſen Ländern aufgehoben. Die ſpaniſche Race iſt über
ein ungeheueres Terrain verbreitet, neben ihr ſtehen Indianer, Neger (in
geringerer Anzahl) und Miſchlinge von allen Racen. Zwar iſt dieſe farbige
Bevölkerung im Verhältniß zu dem Raum den ſie einnimmt im Durch-
ſchnitt äußerſt gering, aber dennoch und beſonders an einzelnen Stellen
der reinen weißen Race gegenüber ſo zahlreich daß ſie dieſer die gegründete
Befürchtung der Verzehrung durch eine untergeordnete Race erweckt. In
Yucatan iſt dieß drohende Ereigniß ſchon zum Theil in Erfüllung gegan-
gen. In einzelnen Staaten Centralamerika’s bilden die Weißen ein Hun-
derttheil der Bevölkerung.**) Bei der Schwäche in welche dieſe Staaten
durch ſolche Zuſtände gerathen ſind, werden ſie durch die engliſche Politik
gedrückt, und haben obendrein die Ausſicht von den Vereinigten Staaten
verſchlungen zu werden. Wahrlich wohin die Weißen dieſer Staaten bli-
cken, lauter ſchlimme Ausſichten. So ſind ſie zu der Ueberzeugung gekom-
men daß ſie ohne friſche, geiſtige und körperliche Arbeitskräfte weder zu
einer geſunden Staatenbildung kommen, noch ihre politiſche und nationale
Selbſtändigkeit bewahren können. Sie haben deßhalb auch ſehr liberale
Einwanderungsgeſetze gegeben, die Preußen und der Zollverein ſchon
längſt im Intereſſe Deutſchlands hätten ausbeuten müſſen. Dieſe Hülfe
gegen die drobenden Ungewitter kann den amerkaniſchen Spaniern weder
von den Engländern noch von den Nordamerikanern kommen. Sie ſehnen
ebenſowenig Frankreich herbei, deſſen Eroberungs- und Einmiſchungsge-
lüſte ſie gleichfalls kennén, auch ſagt ihrem ernſten Charakter die leichte
und oft leichtfertige Weiſe der Franzoſen nicht zu. Von Spanien ſelbſt
können ſie nichts erwarten. Der Haß zwiſchen den amerikaniſchen und eu-
ropäiſchen Spaniern iſt noch zu lebhaft. Und wenn auch das nicht der
Fall wäre, ſo hat Spanien ſelbſt eher Mangel als Ueberfluß an Be-
völkerung. Deutſchland ſchickt dagegen jährlich viele Tauſend tüchtiger
Leute in das Ausland. Die Spanier lieben die Deutſchen vor allen Fremden,
vielleicht von einem dunklen Inſtinct getrieben, denn das Blut eines der edel-
ſten deutſchen Stämme, das der Weſtgothen, fließt in ihren Adern, jedenfalls
liegt aber auch in dem Ernſt des deutſchen Charakters und in dem Man-
gel von Colliſionen in neueſter Zeit zwiſchen den Deutſchen und den Spa-
niern in Amerika und Europa ein ſehr nahe und offen liegender Grund
für dieſe Erſcheinung. Die Auswanderer aus andern europäiſchen Län-
dern fallen nicht durch ihre Menge ins Gewicht. Könnten die jetzigen
Herren dieſer Länder auch der Befürchtung Raum geben daß einzelne
Staaten oder Provinzen rein deutſch werden würden, etwas was durch-
aus nicht nothwendig eintreffen muß, da in vielen Ländern zwei einander
ebenbürtige oder doch ziemlich ebenbürtige Volksſtämme in voller Rein-
heit neben einander beſtehen können, ſo würden die reinen und gemiſchten
Abkömmlinge der Spanier, bei Bewahrung ihrer politiſchen Unabhän-
gigkeit, doch lieber in die Nationalität eines kräftigeren und intelligen-
teren Volkes, oder nach ihrer Meinung in die eines gleichſtehenden auf-
gehen, als die politiſche Unabhängigkeit einbüßen oder in eine niedriger
ſtehende Race untergehen. Laſſen ſich die Deutſchen zahlreich in den ihnen
zuſagenden Staaten nieder, ſo bringen ſie dieſen was ihnen fehlt, den
Sinn für Geſetzlichkeit, die Ausdauer, die Feſtigkeit und das kriegeriſche
Geſchick — Tugenden ohne die kein Staat ſtark werden kann. Des Deut-

*) Die Auswanderung und die Coloniſation im Intereſſe Deutſchlands und
der Auswanderer. Von K. Gaillard.
**) Hier iſt, wie faſt in allen ſpaniſch-amexikaniſchen Staaten, die indianiſche
Race im Uebergewicht, in Guayana und Nordbraſilien dagegen die Neger-
race. Dieſe Länder werden wahrſcheinlich dieſer letztern anheimfallen.
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[574/0014] Ausgang all dieſer Sprachunternehmungen ſeyn wird, iſt nachgerade al- len unbefangenen und vorurtheilsloſen Beurtheilern klar geworden. Man erinnert ſich wie wenig ſchon im Jahr 1848 die Unionsgelüſte mit Mäh- ren in letzterem wirklich zur Hälfte tſchechiſchen Lande Anklang fanden, wie in Galizien zumal die Apoſtel des Tſchechenthums, die ſich bisher allerdings nur zunächſt in den Kreiſen des öſterreichiſchen Beamtenthums vorfanden, Gegenſtand der entſchiedenſten Abneigung, ja beinahe der Ver- folgung waren. Neueſte Nachrichten, die ich einer ganz verläßlichen Quelle entlehne, beſtätigen die gleiche Erfahrung auch rückſichtlich Ober- ungarns. Man hat hierin den Rathſchlägen einiger ſlaviſchen Philolo- gen, insbeſondere des bekannten Sprachgelehrten Kollar nachgebend, im Miniſterium des Innern darauf beſtanden daß die für die Slovaken ge- gründete, hier in Wien redigirte officielle Zeitung „Slovenské Nowiny“, ſowie auch ſämmtliche Geſetze und amtliche Kundmachungen in tſchechi- ſcher Sprache gedruckt werden, in welcher allerdings auch ſchon bisher die Bibeln und Gebetbücher unter dieſem Volke verbreitet waren. Die ſlo- vakiſchen Bauern aber, die mit der tſchechiſchen Schriftſprache bisher nicht vertraut waren, ſondern ſteif und feſt an ihrem Dialekt halten, haben nun ſchon bei mehreren Gelegenheiten erklärt daß ſie dieſe neue Geſetzes- ſprache nicht verſtehen, und ſo ging denn auch die unlängſt vorgenommene Publication der Reichsverfaſſung in Trentſchim, die gleichfalls in tſche- chiſcher Sprache erfolgte, auf eine ganz auffallend laue Weiſe vor ſich. Dabei erklären ſich auch alle Bewohner dieſer Gegenden ſo entſchieden namentlich gegen „böhmiſche Beamte“, daß die Regierung, um nicht die gute Stimmung der Bevölkerung gewaltſam zu ſtören, auch in dieſem Punkte den Wünſchen der nationalen Partei ihr Ohr wird verſchließen müſſen. Die Schwierigkeiten ein ſolches wenn auch zu einem großen Theil auf Vorurtheil ſich gründendes Volksbewußtſeyn zum Schweigen zu bringen kennt übrigens die tſchechiſche Partei ſehr wohl, und trach- tet daher mit einer Beharrlichkeit die an ihr nicht zu läugnen iſt, organi- ſchen Einfluß insbeſondere durch die Einrichtung der Volksſchulen und Gymnaſten zu erlangen, rückſichtlich welch letzterer ſie wenigſtens bisher entſchieden gegen die paritätiſche Einrichtung ſich ausſprach, und entſchie- den auf monoglotte Gymnaſten für die Bezirke mit gemiſchter Bevölke- rung drang. In neueſter Zeit hat jedoch auch darin ein Meinungsum- ſchwung ſtattgefunden, und das entgegengeſetzte Syſtem Ausſicht auf Durchführung gewonnen. Die Gründe für dieſen geänderten Feldzugs- plan, welche wohl in neueſten ſtatiſtiſchen Entdeckungen liegen dürften, muß ich mir für ſpätere Zeit zu unterſuchen vorbehalten. Das Schützenweſen in Tirol. * Von der Gtſch, 20 Jan. Aus der „Schützenzeitung“ ließ ſich in einer genauen Zuſammenſtellung der Zahlenverhältniſſe erſehen welche Erfolge die neue tiroliſche Schützenordnung vom 23 Dec. 1845 auf dieſem allzeit wohlgepflegten Grundſtücke hieſigen Volkthums bis heute erzielt hat. Das Land kann ſich Glück wünſchen, denn nach allen Seiten zeigt ſich ein zunehmendes Gedeihen. Innerhalb vier Jahren iſt die Zahl der eingeſchriebenen Standſchützen, die ſich freiwillig zur Uebung mit dem Scheibenrohr verpflichten, von 16,432 auf die von 20,471 Mann ge- ſtiegen. Die Uebungsplätze ſelbſt haben ſich gerade verdoppelt, und man trifft jetzt in allen Thälern 303 Schießſtände — die ſich in einen Landes- hauptſchießſtand zu Innsbruck, 7 Kreis, 64 Gerichts- und 231 Gemeinde- Schützenhäuſer und Geſellſchaften vertheilen. Vor dem Jahr 1846 wur- den aus Staatsmitteln jährlich 1760 fl. zur Förderung dieſer Waffenluſt verwendet, jetzt hat ſich dieſer Beitrag aufs freigebigſte bis zu 11,090 fl. erhöhet. Man hat von der Regierung in dieſen vier Jahren die Summe von 132,740 fl. C.-M. ins Land gegeben zu Zwecken des Schützenweſens; 44,358 fl. wurden als regelmäßige Preisgaben an die Schießſtände, für je fünf Schützen 3 fl. jährlich, ausgetheilt, neben dieſen „Gnadenthalern“ 2700 fl. auf den großen Kaiſerſchießen zu Beſten aufgeworfen, 40,000 fl. beigeſteuert zum Bau der Schießſtätten und für 45,682 fl. tüchtige Stutzen an unbemittelte Schützen abgegeben. Es iſt ein ſchönes Stück Geld das an dieſe Volksfreude gewendet wurde, die aber auch noch etwas mehr iſt, nämlich der friſche Quell einer ſeltenen Eigenſchaft: der wohlgeübten Wehrhaftigkeit eines Viertheils der geſammten Bevölkerung. Unzwei- felhaft liegt in dieſer Art von officiellem Antrieb zu einer für dieſes Land und Volk ſo nützlichen Aeußerung angeborner Luſt und Geſchicklichkeit der einfachſte, am wenigſten oſtenſible Behelf das damit verbundene In- ſtitut der Landesvertheidigung zu kräftigen und möglich bleiben zu laſſen. Die zielſichere Handhabung der Schußwaffe iſt die Grundlage des tiro- liſchen Wehrſyſtems. Indeſſen haben die Erfahrungen der letzten Schützen- auszüge zum Gränzkriege es deutlich gemacht daß eine militäriſche feſte Regelung der Aufgebote und eine tactiſche Vorbildung der Mannſchaft ebenſo uentbehrlich ſeyn wird, wenn nicht die Vortheile des Gutſchießens Abbruch leiden ſollen bei der jetzigen Führung der Gebirgsgefechte. Das Gedeihen des Tiroler Schützenweſens ſcheint uns nicht allein eine der Be- achtung werthe Sache für die Leute welche ſich im Berglande am Kernſchuß und Büchſenknall erfreuen — es gilt uns dasſelbe als ein Beiſpiel freie- ſten Volkwehrthums, das immerhin im dereinſtigen deutſchen voll- gewichtig in die Schale fallen wird. Das ſpaniſche Amerika in Bezug auf deutſche Auswanderungsverhältniſſe. *) Dieß iſt unſer Kanaan, das Land für deutſche Niederlaſſungen im vollſten Intereſſe Deutſchlands, der deutſchen Auswanderer und der Er- haltung ihrer Nationalität, wenn auch bei mehrern dieſer Staaten unter der Bedingung daß die deutſche Regierung Verträge zu Gunſten ihrer Auswanderer ſchließt, die unter den häufig hier vorkommenden Revolutio- nen ohne den Schutz Deutſchlands zwar nicht zu Grunde gehen, aber doch oft leiden würden, ſind gleich die Kämpfe die ihnen hier bevorſtehen kön- nen, gegen die der erſten engliſchen Anſiedler in Nordamerika wenig in Betracht zu zieben. Zuvörderſt führen wir die Umſtände und beſondern Verhältniſſe an auf die wir unſern Ausſpruch Eingangs dieſer Zeilen begründen: Die Sklaverei iſt in dieſen Ländern aufgehoben. Die ſpaniſche Race iſt über ein ungeheueres Terrain verbreitet, neben ihr ſtehen Indianer, Neger (in geringerer Anzahl) und Miſchlinge von allen Racen. Zwar iſt dieſe farbige Bevölkerung im Verhältniß zu dem Raum den ſie einnimmt im Durch- ſchnitt äußerſt gering, aber dennoch und beſonders an einzelnen Stellen der reinen weißen Race gegenüber ſo zahlreich daß ſie dieſer die gegründete Befürchtung der Verzehrung durch eine untergeordnete Race erweckt. In Yucatan iſt dieß drohende Ereigniß ſchon zum Theil in Erfüllung gegan- gen. In einzelnen Staaten Centralamerika’s bilden die Weißen ein Hun- derttheil der Bevölkerung. **) Bei der Schwäche in welche dieſe Staaten durch ſolche Zuſtände gerathen ſind, werden ſie durch die engliſche Politik gedrückt, und haben obendrein die Ausſicht von den Vereinigten Staaten verſchlungen zu werden. Wahrlich wohin die Weißen dieſer Staaten bli- cken, lauter ſchlimme Ausſichten. So ſind ſie zu der Ueberzeugung gekom- men daß ſie ohne friſche, geiſtige und körperliche Arbeitskräfte weder zu einer geſunden Staatenbildung kommen, noch ihre politiſche und nationale Selbſtändigkeit bewahren können. Sie haben deßhalb auch ſehr liberale Einwanderungsgeſetze gegeben, die Preußen und der Zollverein ſchon längſt im Intereſſe Deutſchlands hätten ausbeuten müſſen. Dieſe Hülfe gegen die drobenden Ungewitter kann den amerkaniſchen Spaniern weder von den Engländern noch von den Nordamerikanern kommen. Sie ſehnen ebenſowenig Frankreich herbei, deſſen Eroberungs- und Einmiſchungsge- lüſte ſie gleichfalls kennén, auch ſagt ihrem ernſten Charakter die leichte und oft leichtfertige Weiſe der Franzoſen nicht zu. Von Spanien ſelbſt können ſie nichts erwarten. Der Haß zwiſchen den amerikaniſchen und eu- ropäiſchen Spaniern iſt noch zu lebhaft. Und wenn auch das nicht der Fall wäre, ſo hat Spanien ſelbſt eher Mangel als Ueberfluß an Be- völkerung. Deutſchland ſchickt dagegen jährlich viele Tauſend tüchtiger Leute in das Ausland. Die Spanier lieben die Deutſchen vor allen Fremden, vielleicht von einem dunklen Inſtinct getrieben, denn das Blut eines der edel- ſten deutſchen Stämme, das der Weſtgothen, fließt in ihren Adern, jedenfalls liegt aber auch in dem Ernſt des deutſchen Charakters und in dem Man- gel von Colliſionen in neueſter Zeit zwiſchen den Deutſchen und den Spa- niern in Amerika und Europa ein ſehr nahe und offen liegender Grund für dieſe Erſcheinung. Die Auswanderer aus andern europäiſchen Län- dern fallen nicht durch ihre Menge ins Gewicht. Könnten die jetzigen Herren dieſer Länder auch der Befürchtung Raum geben daß einzelne Staaten oder Provinzen rein deutſch werden würden, etwas was durch- aus nicht nothwendig eintreffen muß, da in vielen Ländern zwei einander ebenbürtige oder doch ziemlich ebenbürtige Volksſtämme in voller Rein- heit neben einander beſtehen können, ſo würden die reinen und gemiſchten Abkömmlinge der Spanier, bei Bewahrung ihrer politiſchen Unabhän- gigkeit, doch lieber in die Nationalität eines kräftigeren und intelligen- teren Volkes, oder nach ihrer Meinung in die eines gleichſtehenden auf- gehen, als die politiſche Unabhängigkeit einbüßen oder in eine niedriger ſtehende Race untergehen. Laſſen ſich die Deutſchen zahlreich in den ihnen zuſagenden Staaten nieder, ſo bringen ſie dieſen was ihnen fehlt, den Sinn für Geſetzlichkeit, die Ausdauer, die Feſtigkeit und das kriegeriſche Geſchick — Tugenden ohne die kein Staat ſtark werden kann. Des Deut- *) Die Auswanderung und die Coloniſation im Intereſſe Deutſchlands und der Auswanderer. Von K. Gaillard. **) Hier iſt, wie faſt in allen ſpaniſch-amexikaniſchen Staaten, die indianiſche Race im Uebergewicht, in Guayana und Nordbraſilien dagegen die Neger- race. Dieſe Länder werden wahrſcheinlich dieſer letztern anheimfallen.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 36, 5. Februar 1850, S. 574. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine36_1850/14>, abgerufen am 21.11.2024.