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Allgemeine Zeitung, Nr. 38, 7. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] nimmt den Menschen nach seinem doppelten Geschlechtsleben an der Wiege,
und begleitet ihn auf den verschiedenen Altersstufen durch die Höhlen des
Jammers und des Unglücks bis ans Grab, und verläßt ihn dort mit dem
üblichen Segensspruch und der Verheißung des seligen Lebens nach harter
Pilgerfahrt durch das Jammerthal des irdischen Daseyns. Hrn. Thiers
Bericht ist leider nicht, wie zu wünschen gewesen wäre, eine gründliche
Prüfung des hochwichtigen Gegenstandes die den Ausgangspunkt einer
segensreichen Umgestaltung der volkswirthschaftlichen Grundsätze bilden
könnte, sondern nur eine Anerkennung des von Gott eingesetzten un-
wandelbaren Nothstandes zur Anspornung der Mildthätigkeit im mensch-
lichen Herzen, und darüber hinaus in Bezug auf Staatliche Einrichtungen
nicht mehr und nicht weniger als eine dilatorische Einrede, gestützt auf die
Apotheose des Bestehenden. Es würde zu weit führen in dieß durchweg
interessante Actenstück einzugehen; mit großem Glück aber faßt ein hiesiges
kleines Blatt untergeordneter Gattung, der "Charivari", dasselbe nach
feinem Geist und Inhalt zusammen, und hebt in witziger aber treffender
Art das winzige Resultat der gewaltigen Anstrengung in folgenden An-
gaben hervor.

"Bei ruhiger Betrachtung der großen Frage die uns be-
schäftigt, heißt es, entdecken wir daß der Schöpfer, der den Menschen nach
seinem Bilde schuf, dem Geschöpf zur Gesundheit die Krankheit beigesellt
hat, der Jugend die Kindheit vorangehen läßt, der Reife die Jugend, wor-
auf das Alter folgt welches mit dem Tode schließt. Hat uns der Tod er-
reicht, so ist es für lange Zeiten, wie ein berühmter tiefsinniger Denker
mit Recht bemerkt. Das menschliche Geschlecht zerfällt der Beobachtung
nach in zweierlei Geschlechter, in das männliche und das weibliche, ein
unumstößliches Naturgesetz, welches trotz aller Zerstörungssucht der Neuerer
in gegenwärtiger Zeit doch nie wird geläugnet werden können. Zwar ist
hin und wieder wohl von einem dritten Geschlecht die Rede gewesen das
weder männlich noch weiblich wäre, doch ermangelt die Existenz desselben
noch allzusehr des triftigen Beweises, als daß davon in einem officiellen
Bericht Erwähnung geschehen könnte. Fassen wir also den Menschen bei-
derlei Geschlechts in seinen verschiedenen Lebensphasen auf in Bezug auf
die vorliegende wichtige Frage, so finden wir zur Erledigung derselben
folgende unbezweifelte Thatsachen vor. Für die Kindheit sorgte so Staat
als Gesellschaft durch das heilsame Institut der Ammenanstalt, durch Frauen-
vereine, sogenannte Krippenanstalten, Warteschulen und Findelhäuser.
Für die Jugend haben wir die Armenschulen der christlichen Brüder auf-
zuweisen, ferner die sogenannten rauhen Häuser oder Colonien zu Mettray,
zu Petitbourg und die Strafanstalt La Roquette. Für das reifere Alter
wird es mir erlaubt seyn von dem heilsamen Einfluß der sogenannten hol-
ländischen Bouillonanstalten zu reden, wo entkräftete Geschöpfe von vierzig
bis fünfzig Jahren und darüber gegen Erlegung einer geringen Gebühr
jederzeit sich eine Magenstärkung angedeihen lassen können. Und was das
Alter betrifft, thut es noth daß ich Ihnen, meine Herren, das Spital
Sainte-Perrine ins Gedächtniß zurückrufe, wie nicht minder manchen
andern Zufluchtsort abgelebter Personen und ähnliche zur Aufnahme und
Versorgung von Nothleidenden bestimmte treffliche Einrichtungen? Zwar
wird man mir einwenden daß dort nur durch Zuschuß oder Capitaleinlage
anzukommen ist, mithin nur den Besitzern eines relativen Vermögens die
Möglichkeit zusteht in solchen Häusern Eintritt zu erlangen, was auch voll-
kommen wahr ist. Ist aber den Armen denn das einladende Bicetre ver-
schlossen? Und können sie selbst hier nicht aufgenommen werden, bleibt
ihnen nicht immer die Aussicht auf das Arresthaus für Bettler? Für arme
Zahler haben wir den Schuldthurm; für Verwahrloste Anstalten aller
Art; für Gefangene sogar Gesellschaften die mit lobenswerther Menschen-
freundlichkeit sich bemühen ihr trauriges Loos zu verbessern und für junge
Sträflinge zu forgen; für das gebrechliche Alter Siechhäuser, für Kranke
beider Geschlechter Krankenhäuser, für Geistesleidende Irrenhäuser, für
jedes Alter Hospitäler und milde Stiftungen. Solche Ausstellung heil-
samer Anstalten, meine Herren, hat die bürgerliche Gesellschaft aufzu-
weisen, um den unbilligen Vorwürfen derjenigen zu begegnen die sie der
Herzlosigkeit anzuklagen sich vermessen. In diesen letzten Jahren haben
wir gesehen wie wohlmeinende Träumer und Utopisten, um nicht zu sagen
Demagogen, das Verlangen aussprachen es müsse der Staat Pensions-
anstalten für das gebrechliche Alter gründen und unterstützen, wie nicht
minder durch gewisse Creditanstalten und hypothekarische Einrichtungen
den Arbeitern in den Städten und auf dem Lande die Erlangung von Geld-
bedarf erleichtern. Das hieße gefährlichen Neuerungen Thor und Thür
öffnen. Nein, meine Herren, bleiben wir bei der nützlichen Einrichtung
der Sparcassen stehen und gehen nicht drüber hinaus. Ohnehin ist es ja
bekanntlich nicht die Aufgabe der Gesellschaft sich um dergleichen Dinge
zu bekümmern, die sich an die sogenannte öffentliche Unterstützung knüpfen.
Mag jeder zusehen wie er sich durchschlägt, das ist eine gute Schule durch
das Leben und bildet. Jeder für sich und Gott für uns alle; das ist ein
alter Kernspruch der Weisheit auf der Gasse. Der selige Laffitte, der
[Spaltenumbruch] verstorbene Delessert sind in groben Bauernschuhen nach Paris gekommen
und haben Millionen zusammengebracht. Der unselige Dupin ist nicht
allein in solchem Fußzeug nach Paris gewandert, sondern geht dort be-
kanntlich noch jetzt in groben Schuhen einher. Zwar machen ihm die
Demagogen der Linken daraus einen gewaltigen Vorwurf, aber ich führe
ihn nur an zum Beweis daß man mit Arbeit und grobem Auftreten durch
die Welt kommt. Soll damit gesagt seyn daß in der wichtigen Angelegen-
heit die unserer Berathung vorliegt, gar nichts zu thun sey? Mit nichten.
So absprechend zu seyn ist keineswegs meine Absicht. Es bleibt noch viel
zu thun übrig, es kann noch vieles geschehen. So, um nur eins anzu-
führen, bin ich überzeugt daß fich in der Einrichtung der Frauenvereine
noch manche nicht unbedeutende Verbesserung einführen ließe. Auch ist
für die bestehende bürgerliche Gesellschaft keine Gefahr wenn auf einem
großen Felde Lotterien zu milden Zwecken angeordnet werden. So lassen
sich auch unbedenklich zu gleichem Zweck in jedem Bezirk der Hauptftadt
glänzende Bälle veranstalten. Solange sich dergleichen Unternehmungen
behutsam auf dieses Gebiet beschränken, sind wir gesichert vor der drohen-
den Gefahr des eingreifenden Socialismus. Was das Einsammeln milder
Gaben in Privatwohnungen betrifft, so wird da der Boden schon schlüpf-
riger, und ist in dieser Hinsicht eine scharfe Ueberwachung vonnöthen, auf
daß man jeden sehe wie ers treibe, und wer steht, daß er nicht falle. Wie
leicht ließen sich nicht unter dem Vorwand des Sammelns gefährliche
Volksbücher und socialistische Flugschriften einschmuggeln. Und hier am
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Klöster ein größtes Unglück für die Menschheit gewesen. Was haben die
Klöster nicht für Wohlthätigkeit geübt, für Gutes geleistet und das
hungrige Frankreich stromweise mit Kraftbrühe überschwemmt. Wie
zahllose Blaumäntelchen *) müßte es nicht geben um ein einziges Kloster
zu ersetzen! Zwar nahmen die Mendicanten, Capuciner, Karthäuser,
Carmeliter und andere Bettelmönche dem Volke wieder ab was die Klöster
unter die Armen vertheilten; aber auch welch sittliche Erhebung für das
Volk, der Anblick solcher heiligen Männer die sich zum Betteln herabließen
um durch ein schlagendes Beispiel darzuthun daß Betteln nicht eine Herab-
würdigung des Menschen sey, wie das Volk heutzutage nach den Irrlehren
der Neuerer zu behaupten wagt. Die Revolution hat den Suppennapf
der Klöster vernichtet; wir müßten ihn wieder herstellen und den philan-
thropischen Anstalten der alten Zeit die Einrichtung einiger Pesthäuser
entlehnen für die Aussätzigen der gegenwärtigen Zeit, die Socialisten.
Durch rathsame Entlehnungen aus der Vergangenheit die Gegenwart ver-
bessern, durch Wiedereinführung verschollener Dinge das Bestehende ver-
vollkommnen: das ist in der Philanthropie sowohl als in der Politik mein
letztes Wort. Nur Demagogen können anderer Gesinnung seyn."


Der große See in Südafrika.

Wir haben vor kurzem die Nachricht mitgetheilt daß ein Hr. L. den
lange gesuchten Binnensee in Südafrika, der für die Gestaltung dieses
Erdtheils ein so wichtiges Element bildet, wirklich entdeckt habe. Da die
Entdeckung damals von dem Athenäum als höchst zweifelhaft dargestellt
wurde, so sendet nun ein Hr. F. V. folgende Erklärung in das genannte
Journal (vom 19 Jan.) ein:

"Die Entdeckung dieser prächtigen Wasserfläche ist mit Recht als die
""größte geographische Entdeckung der neuen Zeit"" bezeichnet worden.
Das lang bestrittene Problem ist endlich gelöst und das Daseyn des Sees
festgestellt. Der erwähnte Hr. L. ist der Geistliche Robert Livingston, der
wohlbekannte und unermüdliche Missionär unter den Betschuanas, Schwie-
gersohn des Geistlichen R. Moffut, dessen Name allen die sich in irgend-
einer Weise um die Heidenbekehrung kümmern bekannt seyn muß. Hr.
Livingston war von meinem Freund und Reisegenossen Hrn. Oswell, Civil-
beamten aus der Präsidentschaft Madras, und Hrn. Murray, aus Lintrose
in Schottland, begleitet. Diese drei sind die Abenteurer welche endlich
den lange schwebenden Streit über das Vorhandenseyn des großen Süß-
wassersees im Innern Südafrika's entschieden haben. Der See scheint
etwa unter 19° S. Br. zu liegen, oder 560 Meilen NNW. von Kolobeng,
dem Schauplatz der angestrengten Arbeiten Hrn. Livingstons und dem
Hauptquartier des Baquaina-Stammes. Nähern Nachrichten kann man
täglich entgegensehen, denn in kurzem werden die HH. Oswell und
Murray unter uns seyn; ihre Namen, zugleich mit dem Hrn. Livingstons,
werden von nun an in der Liste der neuen afrikanischen Reisenden obenan
stehen.

*) Anspielung auf ein unbekanntes Männchen, das in dieser Zeit mehrere
Jahre hindurch Arme, Kranke, Hülflose in den bevölkertsten Quartieren
von Paris aufsuchte und mit dem Nothwendigsten versorgte, sich nie zu
erkennen gab, und unter dem Volke nicht anders als nach seiner Tracht
unter dem Namen Le petit manteau bleu bekannt war.

[Spaltenumbruch] nimmt den Menſchen nach ſeinem doppelten Geſchlechtsleben an der Wiege,
und begleitet ihn auf den verſchiedenen Altersſtufen durch die Höhlen des
Jammers und des Unglücks bis ans Grab, und verläßt ihn dort mit dem
üblichen Segensſpruch und der Verheißung des ſeligen Lebens nach harter
Pilgerfahrt durch das Jammerthal des irdiſchen Daſeyns. Hrn. Thiers
Bericht iſt leider nicht, wie zu wünſchen geweſen wäre, eine gründliche
Prüfung des hochwichtigen Gegenſtandes die den Ausgangspunkt einer
ſegensreichen Umgeſtaltung der volkswirthſchaftlichen Grundſätze bilden
könnte, ſondern nur eine Anerkennung des von Gott eingeſetzten un-
wandelbaren Nothſtandes zur Anſpornung der Mildthätigkeit im menſch-
lichen Herzen, und darüber hinaus in Bezug auf Staatliche Einrichtungen
nicht mehr und nicht weniger als eine dilatoriſche Einrede, geſtützt auf die
Apotheoſe des Beſtehenden. Es würde zu weit führen in dieß durchweg
intereſſante Actenſtück einzugehen; mit großem Glück aber faßt ein hieſiges
kleines Blatt untergeordneter Gattung, der „Charivari“, dasſelbe nach
feinem Geiſt und Inhalt zuſammen, und hebt in witziger aber treffender
Art das winzige Reſultat der gewaltigen Anſtrengung in folgenden An-
gaben hervor.

„Bei ruhiger Betrachtung der großen Frage die uns be-
ſchäftigt, heißt es, entdecken wir daß der Schöpfer, der den Menſchen nach
ſeinem Bilde ſchuf, dem Geſchöpf zur Geſundheit die Krankheit beigeſellt
hat, der Jugend die Kindheit vorangehen läßt, der Reife die Jugend, wor-
auf das Alter folgt welches mit dem Tode ſchließt. Hat uns der Tod er-
reicht, ſo iſt es für lange Zeiten, wie ein berühmter tiefſinniger Denker
mit Recht bemerkt. Das menſchliche Geſchlecht zerfällt der Beobachtung
nach in zweierlei Geſchlechter, in das männliche und das weibliche, ein
unumſtößliches Naturgeſetz, welches trotz aller Zerſtörungsſucht der Neuerer
in gegenwärtiger Zeit doch nie wird geläugnet werden können. Zwar iſt
hin und wieder wohl von einem dritten Geſchlecht die Rede geweſen das
weder männlich noch weiblich wäre, doch ermangelt die Exiſtenz desſelben
noch allzuſehr des triftigen Beweiſes, als daß davon in einem officiellen
Bericht Erwähnung geſchehen könnte. Faſſen wir alſo den Menſchen bei-
derlei Geſchlechts in ſeinen verſchiedenen Lebensphaſen auf in Bezug auf
die vorliegende wichtige Frage, ſo finden wir zur Erledigung derſelben
folgende unbezweifelte Thatſachen vor. Für die Kindheit ſorgte ſo Staat
als Geſellſchaft durch das heilſame Inſtitut der Ammenanſtalt, durch Frauen-
vereine, ſogenannte Krippenanſtalten, Warteſchulen und Findelhäuſer.
Für die Jugend haben wir die Armenſchulen der chriſtlichen Brüder auf-
zuweiſen, ferner die ſogenannten rauhen Häuſer oder Colonien zu Mettray,
zu Petitbourg und die Strafanſtalt La Roquette. Für das reifere Alter
wird es mir erlaubt ſeyn von dem heilſamen Einfluß der ſogenannten hol-
ländiſchen Bouillonanſtalten zu reden, wo entkräftete Geſchöpfe von vierzig
bis fünfzig Jahren und darüber gegen Erlegung einer geringen Gebühr
jederzeit ſich eine Magenſtärkung angedeihen laſſen können. Und was das
Alter betrifft, thut es noth daß ich Ihnen, meine Herren, das Spital
Sainte-Perrine ins Gedächtniß zurückrufe, wie nicht minder manchen
andern Zufluchtsort abgelebter Perſonen und ähnliche zur Aufnahme und
Verſorgung von Nothleidenden beſtimmte treffliche Einrichtungen? Zwar
wird man mir einwenden daß dort nur durch Zuſchuß oder Capitaleinlage
anzukommen iſt, mithin nur den Beſitzern eines relativen Vermögens die
Möglichkeit zuſteht in ſolchen Häuſern Eintritt zu erlangen, was auch voll-
kommen wahr iſt. Iſt aber den Armen denn das einladende Bicêtre ver-
ſchloſſen? Und können ſie ſelbſt hier nicht aufgenommen werden, bleibt
ihnen nicht immer die Ausſicht auf das Arreſthaus für Bettler? Für arme
Zahler haben wir den Schuldthurm; für Verwahrloste Anſtalten aller
Art; für Gefangene ſogar Geſellſchaften die mit lobenswerther Menſchen-
freundlichkeit ſich bemühen ihr trauriges Loos zu verbeſſern und für junge
Sträflinge zu forgen; für das gebrechliche Alter Siechhäuſer, für Kranke
beider Geſchlechter Krankenhäuſer, für Geiſtesleidende Irrenhäuſer, für
jedes Alter Hoſpitäler und milde Stiftungen. Solche Auſſtellung heil-
ſamer Anſtalten, meine Herren, hat die bürgerliche Geſellſchaft aufzu-
weiſen, um den unbilligen Vorwürfen derjenigen zu begegnen die ſie der
Herzloſigkeit anzuklagen ſich vermeſſen. In dieſen letzten Jahren haben
wir geſehen wie wohlmeinende Träumer und Utopiſten, um nicht zu ſagen
Demagogen, das Verlangen ausſprachen es müſſe der Staat Penſions-
anſtalten für das gebrechliche Alter gründen und unterſtützen, wie nicht
minder durch gewiſſe Creditanſtalten und hypothekariſche Einrichtungen
den Arbeitern in den Städten und auf dem Lande die Erlangung von Geld-
bedarf erleichtern. Das hieße gefährlichen Neuerungen Thor und Thür
öffnen. Nein, meine Herren, bleiben wir bei der nützlichen Einrichtung
der Sparcaſſen ſtehen und gehen nicht drüber hinaus. Ohnehin iſt es ja
bekanntlich nicht die Aufgabe der Geſellſchaft ſich um dergleichen Dinge
zu bekümmern, die ſich an die ſogenannte öffentliche Unterſtützung knüpfen.
Mag jeder zuſehen wie er ſich durchſchlägt, das iſt eine gute Schule durch
das Leben und bildet. Jeder für ſich und Gott für uns alle; das iſt ein
alter Kernſpruch der Weisheit auf der Gaſſe. Der ſelige Laffitte, der
[Spaltenumbruch] verſtorbene Deleſſert ſind in groben Bauernſchuhen nach Paris gekommen
und haben Millionen zuſammengebracht. Der unſelige Dupin iſt nicht
allein in ſolchem Fußzeug nach Paris gewandert, ſondern geht dort be-
kanntlich noch jetzt in groben Schuhen einher. Zwar machen ihm die
Demagogen der Linken daraus einen gewaltigen Vorwurf, aber ich führe
ihn nur an zum Beweis daß man mit Arbeit und grobem Auftreten durch
die Welt kommt. Soll damit geſagt ſeyn daß in der wichtigen Angelegen-
heit die unſerer Berathung vorliegt, gar nichts zu thun ſey? Mit nichten.
So abſprechend zu ſeyn iſt keineswegs meine Abſicht. Es bleibt noch viel
zu thun übrig, es kann noch vieles geſchehen. So, um nur eins anzu-
führen, bin ich überzeugt daß fich in der Einrichtung der Frauenvereine
noch manche nicht unbedeutende Verbeſſerung einführen ließe. Auch iſt
für die beſtehende bürgerliche Geſellſchaft keine Gefahr wenn auf einem
großen Felde Lotterien zu milden Zwecken angeordnet werden. So laſſen
ſich auch unbedenklich zu gleichem Zweck in jedem Bezirk der Hauptftadt
glänzende Bälle veranſtalten. Solange ſich dergleichen Unternehmungen
behutſam auf dieſes Gebiet beſchränken, ſind wir geſichert vor der drohen-
den Gefahr des eingreifenden Socialismus. Was das Einſammeln milder
Gaben in Privatwohnungen betrifft, ſo wird da der Boden ſchon ſchlüpf-
riger, und iſt in dieſer Hinſicht eine ſcharfe Ueberwachung vonnöthen, auf
daß man jeden ſehe wie ers treibe, und wer ſteht, daß er nicht falle. Wie
leicht ließen ſich nicht unter dem Vorwand des Sammelns gefährliche
Volksbücher und ſocialiſtiſche Flugſchriften einſchmuggeln. Und hier am
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Klöſter ein größtes Unglück für die Menſchheit geweſen. Was haben die
Klöſter nicht für Wohlthätigkeit geübt, für Gutes geleiſtet und das
hungrige Frankreich ſtromweiſe mit Kraftbrühe überſchwemmt. Wie
zahlloſe Blaumäntelchen *) müßte es nicht geben um ein einziges Kloſter
zu erſetzen! Zwar nahmen die Mendicanten, Capuciner, Karthäuſer,
Carmeliter und andere Bettelmönche dem Volke wieder ab was die Klöſter
unter die Armen vertheilten; aber auch welch ſittliche Erhebung für das
Volk, der Anblick ſolcher heiligen Männer die ſich zum Betteln herabließen
um durch ein ſchlagendes Beiſpiel darzuthun daß Betteln nicht eine Herab-
würdigung des Menſchen ſey, wie das Volk heutzutage nach den Irrlehren
der Neuerer zu behaupten wagt. Die Revolution hat den Suppennapf
der Klöſter vernichtet; wir müßten ihn wieder herſtellen und den philan-
thropiſchen Anſtalten der alten Zeit die Einrichtung einiger Peſthäuſer
entlehnen für die Ausſätzigen der gegenwärtigen Zeit, die Socialiſten.
Durch rathſame Entlehnungen aus der Vergangenheit die Gegenwart ver-
beſſern, durch Wiedereinführung verſchollener Dinge das Beſtehende ver-
vollkommnen: das iſt in der Philanthropie ſowohl als in der Politik mein
letztes Wort. Nur Demagogen können anderer Geſinnung ſeyn.“


Der große See in Südafrika.

Wir haben vor kurzem die Nachricht mitgetheilt daß ein Hr. L. den
lange geſuchten Binnenſee in Südafrika, der für die Geſtaltung dieſes
Erdtheils ein ſo wichtiges Element bildet, wirklich entdeckt habe. Da die
Entdeckung damals von dem Athenäum als höchſt zweifelhaft dargeſtellt
wurde, ſo ſendet nun ein Hr. F. V. folgende Erklärung in das genannte
Journal (vom 19 Jan.) ein:

„Die Entdeckung dieſer prächtigen Waſſerfläche iſt mit Recht als die
„„größte geographiſche Entdeckung der neuen Zeit““ bezeichnet worden.
Das lang beſtrittene Problem iſt endlich gelöst und das Daſeyn des Sees
feſtgeſtellt. Der erwähnte Hr. L. iſt der Geiſtliche Robert Livingſton, der
wohlbekannte und unermüdliche Miſſionär unter den Betſchuanas, Schwie-
gerſohn des Geiſtlichen R. Moffut, deſſen Name allen die ſich in irgend-
einer Weiſe um die Heidenbekehrung kümmern bekannt ſeyn muß. Hr.
Livingſton war von meinem Freund und Reiſegenoſſen Hrn. Oswell, Civil-
beamten aus der Präſidentſchaft Madras, und Hrn. Murray, aus Lintroſe
in Schottland, begleitet. Dieſe drei ſind die Abenteurer welche endlich
den lange ſchwebenden Streit über das Vorhandenſeyn des großen Süß-
waſſerſees im Innern Südafrika’s entſchieden haben. Der See ſcheint
etwa unter 19° S. Br. zu liegen, oder 560 Meilen NNW. von Kolobeng,
dem Schauplatz der angeſtrengten Arbeiten Hrn. Livingſtons und dem
Hauptquartier des Baquaina-Stammes. Nähern Nachrichten kann man
täglich entgegenſehen, denn in kurzem werden die HH. Oswell und
Murray unter uns ſeyn; ihre Namen, zugleich mit dem Hrn. Livingſtons,
werden von nun an in der Liſte der neuen afrikaniſchen Reiſenden obenan
ſtehen.

*) Anſpielung auf ein unbekanntes Männchen, das in dieſer Zeit mehrere
Jahre hindurch Arme, Kranke, Hülfloſe in den bevölkertſten Quartieren
von Paris aufſuchte und mit dem Nothwendigſten verſorgte, ſich nie zu
erkennen gab, und unter dem Volke nicht anders als nach ſeiner Tracht
unter dem Namen Le petit manteau bleu bekannt war.
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[606/0014] nimmt den Menſchen nach ſeinem doppelten Geſchlechtsleben an der Wiege, und begleitet ihn auf den verſchiedenen Altersſtufen durch die Höhlen des Jammers und des Unglücks bis ans Grab, und verläßt ihn dort mit dem üblichen Segensſpruch und der Verheißung des ſeligen Lebens nach harter Pilgerfahrt durch das Jammerthal des irdiſchen Daſeyns. Hrn. Thiers Bericht iſt leider nicht, wie zu wünſchen geweſen wäre, eine gründliche Prüfung des hochwichtigen Gegenſtandes die den Ausgangspunkt einer ſegensreichen Umgeſtaltung der volkswirthſchaftlichen Grundſätze bilden könnte, ſondern nur eine Anerkennung des von Gott eingeſetzten un- wandelbaren Nothſtandes zur Anſpornung der Mildthätigkeit im menſch- lichen Herzen, und darüber hinaus in Bezug auf Staatliche Einrichtungen nicht mehr und nicht weniger als eine dilatoriſche Einrede, geſtützt auf die Apotheoſe des Beſtehenden. Es würde zu weit führen in dieß durchweg intereſſante Actenſtück einzugehen; mit großem Glück aber faßt ein hieſiges kleines Blatt untergeordneter Gattung, der „Charivari“, dasſelbe nach feinem Geiſt und Inhalt zuſammen, und hebt in witziger aber treffender Art das winzige Reſultat der gewaltigen Anſtrengung in folgenden An- gaben hervor. „Bei ruhiger Betrachtung der großen Frage die uns be- ſchäftigt, heißt es, entdecken wir daß der Schöpfer, der den Menſchen nach ſeinem Bilde ſchuf, dem Geſchöpf zur Geſundheit die Krankheit beigeſellt hat, der Jugend die Kindheit vorangehen läßt, der Reife die Jugend, wor- auf das Alter folgt welches mit dem Tode ſchließt. Hat uns der Tod er- reicht, ſo iſt es für lange Zeiten, wie ein berühmter tiefſinniger Denker mit Recht bemerkt. Das menſchliche Geſchlecht zerfällt der Beobachtung nach in zweierlei Geſchlechter, in das männliche und das weibliche, ein unumſtößliches Naturgeſetz, welches trotz aller Zerſtörungsſucht der Neuerer in gegenwärtiger Zeit doch nie wird geläugnet werden können. Zwar iſt hin und wieder wohl von einem dritten Geſchlecht die Rede geweſen das weder männlich noch weiblich wäre, doch ermangelt die Exiſtenz desſelben noch allzuſehr des triftigen Beweiſes, als daß davon in einem officiellen Bericht Erwähnung geſchehen könnte. Faſſen wir alſo den Menſchen bei- derlei Geſchlechts in ſeinen verſchiedenen Lebensphaſen auf in Bezug auf die vorliegende wichtige Frage, ſo finden wir zur Erledigung derſelben folgende unbezweifelte Thatſachen vor. Für die Kindheit ſorgte ſo Staat als Geſellſchaft durch das heilſame Inſtitut der Ammenanſtalt, durch Frauen- vereine, ſogenannte Krippenanſtalten, Warteſchulen und Findelhäuſer. Für die Jugend haben wir die Armenſchulen der chriſtlichen Brüder auf- zuweiſen, ferner die ſogenannten rauhen Häuſer oder Colonien zu Mettray, zu Petitbourg und die Strafanſtalt La Roquette. Für das reifere Alter wird es mir erlaubt ſeyn von dem heilſamen Einfluß der ſogenannten hol- ländiſchen Bouillonanſtalten zu reden, wo entkräftete Geſchöpfe von vierzig bis fünfzig Jahren und darüber gegen Erlegung einer geringen Gebühr jederzeit ſich eine Magenſtärkung angedeihen laſſen können. Und was das Alter betrifft, thut es noth daß ich Ihnen, meine Herren, das Spital Sainte-Perrine ins Gedächtniß zurückrufe, wie nicht minder manchen andern Zufluchtsort abgelebter Perſonen und ähnliche zur Aufnahme und Verſorgung von Nothleidenden beſtimmte treffliche Einrichtungen? Zwar wird man mir einwenden daß dort nur durch Zuſchuß oder Capitaleinlage anzukommen iſt, mithin nur den Beſitzern eines relativen Vermögens die Möglichkeit zuſteht in ſolchen Häuſern Eintritt zu erlangen, was auch voll- kommen wahr iſt. Iſt aber den Armen denn das einladende Bicêtre ver- ſchloſſen? Und können ſie ſelbſt hier nicht aufgenommen werden, bleibt ihnen nicht immer die Ausſicht auf das Arreſthaus für Bettler? Für arme Zahler haben wir den Schuldthurm; für Verwahrloste Anſtalten aller Art; für Gefangene ſogar Geſellſchaften die mit lobenswerther Menſchen- freundlichkeit ſich bemühen ihr trauriges Loos zu verbeſſern und für junge Sträflinge zu forgen; für das gebrechliche Alter Siechhäuſer, für Kranke beider Geſchlechter Krankenhäuſer, für Geiſtesleidende Irrenhäuſer, für jedes Alter Hoſpitäler und milde Stiftungen. Solche Auſſtellung heil- ſamer Anſtalten, meine Herren, hat die bürgerliche Geſellſchaft aufzu- weiſen, um den unbilligen Vorwürfen derjenigen zu begegnen die ſie der Herzloſigkeit anzuklagen ſich vermeſſen. In dieſen letzten Jahren haben wir geſehen wie wohlmeinende Träumer und Utopiſten, um nicht zu ſagen Demagogen, das Verlangen ausſprachen es müſſe der Staat Penſions- anſtalten für das gebrechliche Alter gründen und unterſtützen, wie nicht minder durch gewiſſe Creditanſtalten und hypothekariſche Einrichtungen den Arbeitern in den Städten und auf dem Lande die Erlangung von Geld- bedarf erleichtern. Das hieße gefährlichen Neuerungen Thor und Thür öffnen. Nein, meine Herren, bleiben wir bei der nützlichen Einrichtung der Sparcaſſen ſtehen und gehen nicht drüber hinaus. Ohnehin iſt es ja bekanntlich nicht die Aufgabe der Geſellſchaft ſich um dergleichen Dinge zu bekümmern, die ſich an die ſogenannte öffentliche Unterſtützung knüpfen. Mag jeder zuſehen wie er ſich durchſchlägt, das iſt eine gute Schule durch das Leben und bildet. Jeder für ſich und Gott für uns alle; das iſt ein alter Kernſpruch der Weisheit auf der Gaſſe. Der ſelige Laffitte, der verſtorbene Deleſſert ſind in groben Bauernſchuhen nach Paris gekommen und haben Millionen zuſammengebracht. Der unſelige Dupin iſt nicht allein in ſolchem Fußzeug nach Paris gewandert, ſondern geht dort be- kanntlich noch jetzt in groben Schuhen einher. Zwar machen ihm die Demagogen der Linken daraus einen gewaltigen Vorwurf, aber ich führe ihn nur an zum Beweis daß man mit Arbeit und grobem Auftreten durch die Welt kommt. Soll damit geſagt ſeyn daß in der wichtigen Angelegen- heit die unſerer Berathung vorliegt, gar nichts zu thun ſey? Mit nichten. So abſprechend zu ſeyn iſt keineswegs meine Abſicht. Es bleibt noch viel zu thun übrig, es kann noch vieles geſchehen. So, um nur eins anzu- führen, bin ich überzeugt daß fich in der Einrichtung der Frauenvereine noch manche nicht unbedeutende Verbeſſerung einführen ließe. Auch iſt für die beſtehende bürgerliche Geſellſchaft keine Gefahr wenn auf einem großen Felde Lotterien zu milden Zwecken angeordnet werden. So laſſen ſich auch unbedenklich zu gleichem Zweck in jedem Bezirk der Hauptftadt glänzende Bälle veranſtalten. Solange ſich dergleichen Unternehmungen behutſam auf dieſes Gebiet beſchränken, ſind wir geſichert vor der drohen- den Gefahr des eingreifenden Socialismus. Was das Einſammeln milder Gaben in Privatwohnungen betrifft, ſo wird da der Boden ſchon ſchlüpf- riger, und iſt in dieſer Hinſicht eine ſcharfe Ueberwachung vonnöthen, auf daß man jeden ſehe wie ers treibe, und wer ſteht, daß er nicht falle. Wie leicht ließen ſich nicht unter dem Vorwand des Sammelns gefährliche Volksbücher und ſocialiſtiſche Flugſchriften einſchmuggeln. Und hier am Schluß nun ſey es mir vergönnt es auszuſprechen wie die Aufhebung der Klöſter ein größtes Unglück für die Menſchheit geweſen. Was haben die Klöſter nicht für Wohlthätigkeit geübt, für Gutes geleiſtet und das hungrige Frankreich ſtromweiſe mit Kraftbrühe überſchwemmt. Wie zahlloſe Blaumäntelchen *) müßte es nicht geben um ein einziges Kloſter zu erſetzen! Zwar nahmen die Mendicanten, Capuciner, Karthäuſer, Carmeliter und andere Bettelmönche dem Volke wieder ab was die Klöſter unter die Armen vertheilten; aber auch welch ſittliche Erhebung für das Volk, der Anblick ſolcher heiligen Männer die ſich zum Betteln herabließen um durch ein ſchlagendes Beiſpiel darzuthun daß Betteln nicht eine Herab- würdigung des Menſchen ſey, wie das Volk heutzutage nach den Irrlehren der Neuerer zu behaupten wagt. Die Revolution hat den Suppennapf der Klöſter vernichtet; wir müßten ihn wieder herſtellen und den philan- thropiſchen Anſtalten der alten Zeit die Einrichtung einiger Peſthäuſer entlehnen für die Ausſätzigen der gegenwärtigen Zeit, die Socialiſten. Durch rathſame Entlehnungen aus der Vergangenheit die Gegenwart ver- beſſern, durch Wiedereinführung verſchollener Dinge das Beſtehende ver- vollkommnen: das iſt in der Philanthropie ſowohl als in der Politik mein letztes Wort. Nur Demagogen können anderer Geſinnung ſeyn.“ Der große See in Südafrika. Wir haben vor kurzem die Nachricht mitgetheilt daß ein Hr. L. den lange geſuchten Binnenſee in Südafrika, der für die Geſtaltung dieſes Erdtheils ein ſo wichtiges Element bildet, wirklich entdeckt habe. Da die Entdeckung damals von dem Athenäum als höchſt zweifelhaft dargeſtellt wurde, ſo ſendet nun ein Hr. F. V. folgende Erklärung in das genannte Journal (vom 19 Jan.) ein: „Die Entdeckung dieſer prächtigen Waſſerfläche iſt mit Recht als die „„größte geographiſche Entdeckung der neuen Zeit““ bezeichnet worden. Das lang beſtrittene Problem iſt endlich gelöst und das Daſeyn des Sees feſtgeſtellt. Der erwähnte Hr. L. iſt der Geiſtliche Robert Livingſton, der wohlbekannte und unermüdliche Miſſionär unter den Betſchuanas, Schwie- gerſohn des Geiſtlichen R. Moffut, deſſen Name allen die ſich in irgend- einer Weiſe um die Heidenbekehrung kümmern bekannt ſeyn muß. Hr. Livingſton war von meinem Freund und Reiſegenoſſen Hrn. Oswell, Civil- beamten aus der Präſidentſchaft Madras, und Hrn. Murray, aus Lintroſe in Schottland, begleitet. Dieſe drei ſind die Abenteurer welche endlich den lange ſchwebenden Streit über das Vorhandenſeyn des großen Süß- waſſerſees im Innern Südafrika’s entſchieden haben. Der See ſcheint etwa unter 19° S. Br. zu liegen, oder 560 Meilen NNW. von Kolobeng, dem Schauplatz der angeſtrengten Arbeiten Hrn. Livingſtons und dem Hauptquartier des Baquaina-Stammes. Nähern Nachrichten kann man täglich entgegenſehen, denn in kurzem werden die HH. Oswell und Murray unter uns ſeyn; ihre Namen, zugleich mit dem Hrn. Livingſtons, werden von nun an in der Liſte der neuen afrikaniſchen Reiſenden obenan ſtehen. *) Anſpielung auf ein unbekanntes Männchen, das in dieſer Zeit mehrere Jahre hindurch Arme, Kranke, Hülfloſe in den bevölkertſten Quartieren von Paris aufſuchte und mit dem Nothwendigſten verſorgte, ſich nie zu erkennen gab, und unter dem Volke nicht anders als nach ſeiner Tracht unter dem Namen Le petit manteau bleu bekannt war.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 38, 7. Februar 1850, S. 606. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine38_1850/14>, abgerufen am 21.11.2024.