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Allgemeine Zeitung, Nr. 40, 9. Februar 1850.

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[Spaltenumbruch] wüstungen anrichtete. Das Thermometer, welches bei einem neulichen
Scirocco + 5 bis 7° R. zeigte, war auf -- bis 79° zurückgefallen. Die
Leute jammerten ob dieser ungewöhnlichen Heimsuchung. Man wußte
in Smyrna schon von Schiffbrüchen. Syra und die übrigen Inseln
wären auch von Stürmen hart mitgenommen. Corfu aber erfuhr die
ganze Wuth eines schrecklichen Orkans, der am 31 Jan. ausbrach und
den Schiffen großen Schaden that.

Spanien.

In den nächsten Tagen tritt Königin Isabelle
in den fünften Monat ihrer Schwangerschaft; dann werden in allen Kir-
chen des Landes die üblichen Gebete pro felici partu beginnen. Ihre
Maj. empfing vorgestern den französischen Gesandten, Hrn. Paul. v. Bour-
going, in feierlicher Audienz, um dessen Creditive entgegenzunehmen.
Man wechselte Complimente über das freundliche Verhältniß zwischen
Spanien und Frankreich. -- Der Senat hat am 29 die Armee- und die
Eisenbahnbill angenommen. Im Deputirtencongreß zieht sich die Debatte
über die ministerielle Bill behufs Forterhebung der Steuern noch immer
hartnäckig fort. Hr. Gonzalez Bravo und Hr. Rios Rosas geriethen
persönlich an einander, und die Folge war ein Pistolenduell, in welchem
ersterer einen gefährlichen Schuß in die Brust erhielt; doch geben die
Aerzte Hoffnung. Das Gerücht geht: das Ministerium sey gesonnen die
Cortes zu vertagen, und so der ihm unangenehmen Verhandlung ein
plötzliches Ziel zu setzen. -- Die Wuth Monumente zu errichten ist auch in
Spanien eingerissen: dießmal soll Pelagio, der Held Spaniens gegen die
Mauren, an die Reihe kommen.

Großbritannien.

In den Parlamentssitzungen vom 4 Febr., deren Anfänge uns
vorliegen, wurden die Ereignisse in Griechenland, im Oberhaus
von Lord Stanley, Graf Aberdeen und Lord Brougham, im
Unterhaus von Hrn. Gibson, welchem Hr. Disraeli sich
anschloß, in ziemlich scharfen Worten zur Sprache gebracht, indem
sie bemerkten: wie auffallend es sey daß, nachdem erst vierund-
zwanzig Stunden zuvor die Thronrede von Frieden und Freundschaft
mit allen Nationen gesprochen, die Nachricht einlaufe von einem be-
waffneten Angriff auf einen befreundeten Staat, und zwar einen Staat
der seiner Schwäche, sowie seiner eigenthümlichen Lage wegen, von einer
Großmacht wie England eine nachsichtliche Behandlung verdient hätte. Hr.
Disraeli bemerkte dabei: die englische Regierung stehe auf dem Princip
der Freihandelspolitik, aber noch nie habe eine andere so viele Blokaden
verhängt wie sie; seyen vielleicht die Blokaden ein Corollar der Handels-
freiheit? Auch wünschten Disraeli und Roebuck zu wissen ob der Mini-
ster des Auswärtigen bedacht habe daß die Integrität des griechischen Ge-
biets von Frankreich und Rußland mit verbürgt sey; sie verbreiteten sich
dann über einige andere Punkte der auswärtigen Politik. Im Oberhaus
antwortete der Geheimrathspräsident Marquis v. Lansdowne, im
Unterhaus Lord Palmerston. Wir geben für heute die, ziemlich kahle,
Antwort des letztern. Nachdem, sagte er, die an die griechische Regierung
gerichteten Mittheilungen (communications) hinsichtlich der Entschädi-
gungen welche diese gewissen brittischen und jonischen Unterthanen schul-
dete, ohne Wirkung geblieben, habe Sir W. Parker Befehl erhalten sich
mit Hrn. Wyse in Athen in Verkehr zu setzen. Den letzten Berichten zu-
folge habe Hr. Wyse sich auf Sir W. Parkers Flaggenschiff verfügt, um
in der Lage zu seyn seine Forderungen besser geltend machen zu können (to
be in a position better to enforce his demands.
Das Haus lachte über
den naiven Ausdruck). Weiter gehe der Bericht nicht. Als hierauf die
HHrn. Disraeli, Roebuck und Anstey ihre Meinung gesagt, recapitulirte
Lord Palmerston die in den diplomatischen Noten aufgeführten Beschwer-
den gegen Griechenland, als welche so lange vergebens in Anregung ge-
bracht worden; und fügte bei: "Was unsere Verhältnisse zu Oesterreich
betrifft, so sind sie von der freundlichsten Art. (Ironisches Hört! von den
Oppositionsbänken.) Die brittische Regierung hat fortwährend einen Re-
präsentanten am Wiener Hof belassen, obgleich kein entsprechender öster-
reichischer Beamter in London geblieben ist. Zwar bestanden, wie bekannt,
die letzten zwei Jahre über zwischen Ihrer Maj. Regierung und der öster-
reichischen Regierung Meinungsdifferenzen über Fragen von hoher Wich-
tigkeit, aber diese Differenzen haben zu keiner Störung der freundlichen
Verhältnisse geführt. Was die dänische Vlokade betrifft, so hat
die Regierung alles gethan, um solcher so schnell als möglich ein
Ende zu machen; aber der deutsch-dänische Streit ist eine sehr um-
fassende und verwickelte Frage, bei welcher Rußland und Schweden so
gut als England betheiligt sind. Ich kann nicht sagen daß große Fort-
schritte gemacht sind zur definitiven Beilegung dieser Frage (hört, hört!)
-- aber ich hoffe daß sie in befriedigender Weise erfolgen werde. Das Haus
[Spaltenumbruch] darf auch nicht vergessen daß die brittische Regierung in dieser Sache bloß Ver-
mittlerin ist, also nicht mit entscheidender Autorität dazwischentreten kann.
Anlangend die russisch-türkische Frage, hab'ich von der russischen Regierung
Anerkennungen (acknowledgments) erhalten, von denen ich glaube daß
sie vollkommen herzlich gemeint sind. Ich glaube daß Rußland gegen das
türkische Reich nicht die mindeste Feindseligkeit (not the slightest hostility
hegt, und ich bin überzeugt daß die russischen Truppen keinen Angriff
auf türkisches Gebiet beabfichtigen." (Hört!). Sir Robert Inglis fragte:
ob in der griechischen Sache England im Einklang gehandelt habe mit
Frankreich und Rußland. Der edle Viscount habe diesen Punkt umgan-
gen. Seyen die HH. Pacifico und Finlay brittische Unterthanen? So-
lange Sir Edm. Lyons englischer Gesandter in Athen gewesen, seyen
keine Mißverständnisse vorgekommen (!); aber kaum sey der neue Ge-
sandte dort eingezogen, hätten sich dergleichen ereignet. Lord Palmer-
merston: "Die Sache betraf bloß brittische Unterthanen; daher ward es
nicht für nöthig erachtet, noch wär' es herkömmlich gewesen, Rußland,
Frankreich oder ein anderes Land um seine Zustimmung zu fragen. Die
Gründe des jetzigen Verfahrens fallen noch in die Zeit zurück da Sir
Edm. Lyons unser Gesandter in Griechenland war. Die HH. Pacifico
und Finlay sind geborene brittische Unterthanen." Das Haus ging dann
zu andern Geschäften über.

Wir bemerken daß wir für obige Darstellung zur Zeit nur einen,
wie es scheint, ziemlich mangelhaften Auszug in Galign. Messenger
benützen konnten, da uns die Londoner Zeitungen den ganzen Winter her
so unregelmäßig zukommen. Auch Times und Chronicle haben jetzt
ihr Schweigeu über den griechischen Vorfall gebrochen. Sie äußern sich
über den Gewaltschritt mit ziemlich mildem Tadel. Beachtenswerth ist
daß die Presse im allgemeinen, wie auch die Oppositionsstimmen im Par-
lament, der gegen Griechenland geübten Zwangsmaßregel keine größeren
politischen Hintergedanken unterlegt, sondern die Frage als eine isolirte
zwischen England und Griechenland betrachtet, wobei höchstens nur eine
Rücksicht der Höflichkeit gegen die zwei andern Schutzmächte vernachlässigt
worden sey. Indessen darf man dieser scheinbaren Unschuld nicht zu un-
bedingt trauen: die Engländer wissen, wo es noth thut, zu schweigen. --
Am Sonnabend saß auf dem auswärtigen Amt ein Cabinetsrath vierthalb
Stunden lang.

Vor einigen Tagen hielten die "Gesellschaft zum Schutze der Einge-
borenen in den Colonien (aborigines protection society)" und der
"Friedensverein" ein gemeinsames Meeting in der London Tavern, bei
welchem der bekannte Quäker Joseph Sturge von Birmingham den
Vorsitz führte. Es galt eine philanthropische Entrüstung auszusprechem
über Sir James Brooke's blutige Verfolgung der Seeräuber von Borneo.
Die Parlamentsmitglieder Sir J. Walmsley und G. Thompson waren,
nebst mehrern Geistlichen, auf der Platform, während unten im Saal be-
sonders viele Quäkerinnen in ihren braunen Röcken und unförmlichen
Hüten saßen. Hr. Cobden war zu erscheinen verhindert, es ward aber
ein Brief von ihm an seinen theuern Sturge gelesen, worin er ver-
sicherte: Radscha Brooke würde vor jedem englischen Criminalgerichts-
hof als Mörder verurtheilt werden. Folgende von dem Geistlichen
Gribble vorgeschlagene Resolution ward angenommen, und einer Bitt-
schrift ans Parlament einverleibt: "Die neuliche (d. h. im Julius v. J.)
Niedermetzelung von 1500 bis 2000 Deyaks an der Küste von Bornes
durch englische Seeleute unter der Leitung Sir J. Brooke's, auf einen un-
bestimmten Verdacht der Seeräuberei hin, ist ein grober Frevel gegen die
Gerechtigkeit und Humanität, ganz geeignet tiefe Unehre auf unsern Na-
tionalcharakter als ein civilifirtes und christliches Volk zu werfen. Alle
Umstände dieses Vorgangs sowohl als die ganze von Sir J. Brooke in
seiner Vehandlung der eingebornen Stämme Borneo's befolgte Politik
sollten streng untersucht werden." Nun folgte eine halbwegs komische
Episode. Es erhob sich nämlich ein wettergebräunter Capitän Smith,
der auf Handelsschiffen die hinterindischen und chinesischen Gewässer seit
30 Jahren befährt, und wies aus seiner eigenen Erfahrung nach daß die
Gerüchte von den Seeräuberzügen der Malayen keineswegs eitle Märchen
eyen. Er sey mehr als einmal von ihnen mit Uebermacht angegrif-
sen worden, und habe mit knapper Noth sich und sein Schiff in heißem
Kampf gerettet. Auch seyen die Prahus der Malayen keineswegs bloße
"Körbe," wie man gesagt habe, sondern tüchtige Fahrzeuge, mit je 100
Mann besetzt und mit 70 bis 80 Rudern versehen. Sir James Brooke,
weit entfernt diesen bittern Tadel zu verdienen, habe durch die scharfe
Lection, die er nach langer Geduld jenen mordsüchtigen Barbaren zuge-
messen, sich um sein Vaterland und alle Nationen die jene Meere befahren,
wohlverdient gemacht, und er könne seinen Namen mit Ehren nennen.
Der schlichte Seemann mit seinem noch schlichtern Vortrag setzte die Apostel
des ewigen Friedens, deren mehrere noch sehr rührende, auf die Thränen-
drüsen der Weiblein berechnete Reden in petto hatten, in große Verle-

[Spaltenumbruch] wüſtungen anrichtete. Das Thermometer, welches bei einem neulichen
Scirocco + 5 bis 7° R. zeigte, war auf — bis 79° zurückgefallen. Die
Leute jammerten ob dieſer ungewöhnlichen Heimſuchung. Man wußte
in Smyrna ſchon von Schiffbrüchen. Syra und die übrigen Inſeln
wären auch von Stürmen hart mitgenommen. Corfu aber erfuhr die
ganze Wuth eines ſchrecklichen Orkans, der am 31 Jan. ausbrach und
den Schiffen großen Schaden that.

Spanien.

In den nächſten Tagen tritt Königin Iſabelle
in den fünften Monat ihrer Schwangerſchaft; dann werden in allen Kir-
chen des Landes die üblichen Gebete pro felici partu beginnen. Ihre
Maj. empfing vorgeſtern den franzöſiſchen Geſandten, Hrn. Paul. v. Bour-
going, in feierlicher Audienz, um deſſen Creditive entgegenzunehmen.
Man wechſelte Complimente über das freundliche Verhältniß zwiſchen
Spanien und Frankreich. — Der Senat hat am 29 die Armee- und die
Eiſenbahnbill angenommen. Im Deputirtencongreß zieht ſich die Debatte
über die miniſterielle Bill behufs Forterhebung der Steuern noch immer
hartnäckig fort. Hr. Gonzalez Bravo und Hr. Rios Roſas geriethen
perſönlich an einander, und die Folge war ein Piſtolenduell, in welchem
erſterer einen gefährlichen Schuß in die Bruſt erhielt; doch geben die
Aerzte Hoffnung. Das Gerücht geht: das Miniſterium ſey geſonnen die
Cortes zu vertagen, und ſo der ihm unangenehmen Verhandlung ein
plötzliches Ziel zu ſetzen. — Die Wuth Monumente zu errichten iſt auch in
Spanien eingeriſſen: dießmal ſoll Pelagio, der Held Spaniens gegen die
Mauren, an die Reihe kommen.

Großbritannien.

In den Parlamentsſitzungen vom 4 Febr., deren Anfänge uns
vorliegen, wurden die Ereigniſſe in Griechenland, im Oberhaus
von Lord Stanley, Graf Aberdeen und Lord Brougham, im
Unterhaus von Hrn. Gibſon, welchem Hr. Diſraeli ſich
anſchloß, in ziemlich ſcharfen Worten zur Sprache gebracht, indem
ſie bemerkten: wie auffallend es ſey daß, nachdem erſt vierund-
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mit allen Nationen geſprochen, die Nachricht einlaufe von einem be-
waffneten Angriff auf einen befreundeten Staat, und zwar einen Staat
der ſeiner Schwäche, ſowie ſeiner eigenthümlichen Lage wegen, von einer
Großmacht wie England eine nachſichtliche Behandlung verdient hätte. Hr.
Diſraeli bemerkte dabei: die engliſche Regierung ſtehe auf dem Princip
der Freihandelspolitik, aber noch nie habe eine andere ſo viele Blokaden
verhängt wie ſie; ſeyen vielleicht die Blokaden ein Corollar der Handels-
freiheit? Auch wünſchten Diſraeli und Roebuck zu wiſſen ob der Mini-
ſter des Auswärtigen bedacht habe daß die Integrität des griechiſchen Ge-
biets von Frankreich und Rußland mit verbürgt ſey; ſie verbreiteten ſich
dann über einige andere Punkte der auswärtigen Politik. Im Oberhaus
antwortete der Geheimrathspräſident Marquis v. Lansdowne, im
Unterhaus Lord Palmerſton. Wir geben für heute die, ziemlich kahle,
Antwort des letztern. Nachdem, ſagte er, die an die griechiſche Regierung
gerichteten Mittheilungen (communications) hinſichtlich der Entſchädi-
gungen welche dieſe gewiſſen brittiſchen und joniſchen Unterthanen ſchul-
dete, ohne Wirkung geblieben, habe Sir W. Parker Befehl erhalten ſich
mit Hrn. Wyſe in Athen in Verkehr zu ſetzen. Den letzten Berichten zu-
folge habe Hr. Wyſe ſich auf Sir W. Parkers Flaggenſchiff verfügt, um
in der Lage zu ſeyn ſeine Forderungen beſſer geltend machen zu können (to
be in a position better to enforce his demands.
Das Haus lachte über
den naiven Ausdruck). Weiter gehe der Bericht nicht. Als hierauf die
HHrn. Diſraeli, Roebuck und Anſtey ihre Meinung geſagt, recapitulirte
Lord Palmerſton die in den diplomatiſchen Noten aufgeführten Beſchwer-
den gegen Griechenland, als welche ſo lange vergebens in Anregung ge-
bracht worden; und fügte bei: „Was unſere Verhältniſſe zu Oeſterreich
betrifft, ſo ſind ſie von der freundlichſten Art. (Ironiſches Hört! von den
Oppoſitionsbänken.) Die brittiſche Regierung hat fortwährend einen Re-
präſentanten am Wiener Hof belaſſen, obgleich kein entſprechender öſter-
reichiſcher Beamter in London geblieben iſt. Zwar beſtanden, wie bekannt,
die letzten zwei Jahre über zwiſchen Ihrer Maj. Regierung und der öſter-
reichiſchen Regierung Meinungsdifferenzen über Fragen von hoher Wich-
tigkeit, aber dieſe Differenzen haben zu keiner Störung der freundlichen
Verhältniſſe geführt. Was die däniſche Vlokade betrifft, ſo hat
die Regierung alles gethan, um ſolcher ſo ſchnell als möglich ein
Ende zu machen; aber der deutſch-däniſche Streit iſt eine ſehr um-
faſſende und verwickelte Frage, bei welcher Rußland und Schweden ſo
gut als England betheiligt ſind. Ich kann nicht ſagen daß große Fort-
ſchritte gemacht ſind zur definitiven Beilegung dieſer Frage (hört, hört!)
— aber ich hoffe daß ſie in befriedigender Weiſe erfolgen werde. Das Haus
[Spaltenumbruch] darf auch nicht vergeſſen daß die brittiſche Regierung in dieſer Sache bloß Ver-
mittlerin iſt, alſo nicht mit entſcheidender Autorität dazwiſchentreten kann.
Anlangend die ruſſiſch-türkiſche Frage, hab’ich von der ruſſiſchen Regierung
Anerkennungen (acknowledgments) erhalten, von denen ich glaube daß
ſie vollkommen herzlich gemeint ſind. Ich glaube daß Rußland gegen das
türkiſche Reich nicht die mindeſte Feindſeligkeit (not the slightest hostility
hegt, und ich bin überzeugt daß die ruſſiſchen Truppen keinen Angriff
auf türkiſches Gebiet beabfichtigen.“ (Hört!). Sir Robert Inglis fragte:
ob in der griechiſchen Sache England im Einklang gehandelt habe mit
Frankreich und Rußland. Der edle Viscount habe dieſen Punkt umgan-
gen. Seyen die HH. Pacifico und Finlay brittiſche Unterthanen? So-
lange Sir Edm. Lyons engliſcher Geſandter in Athen geweſen, ſeyen
keine Mißverſtändniſſe vorgekommen (!); aber kaum ſey der neue Ge-
ſandte dort eingezogen, hätten ſich dergleichen ereignet. Lord Palmer-
merſton: „Die Sache betraf bloß brittiſche Unterthanen; daher ward es
nicht für nöthig erachtet, noch wär’ es herkömmlich geweſen, Rußland,
Frankreich oder ein anderes Land um ſeine Zuſtimmung zu fragen. Die
Gründe des jetzigen Verfahrens fallen noch in die Zeit zurück da Sir
Edm. Lyons unſer Geſandter in Griechenland war. Die HH. Pacifico
und Finlay ſind geborene brittiſche Unterthanen.“ Das Haus ging dann
zu andern Geſchäften über.

Wir bemerken daß wir für obige Darſtellung zur Zeit nur einen,
wie es ſcheint, ziemlich mangelhaften Auszug in Galign. Meſſenger
benützen konnten, da uns die Londoner Zeitungen den ganzen Winter her
ſo unregelmäßig zukommen. Auch Times und Chronicle haben jetzt
ihr Schweigeu über den griechiſchen Vorfall gebrochen. Sie äußern ſich
über den Gewaltſchritt mit ziemlich mildem Tadel. Beachtenswerth iſt
daß die Preſſe im allgemeinen, wie auch die Oppoſitionsſtimmen im Par-
lament, der gegen Griechenland geübten Zwangsmaßregel keine größeren
politiſchen Hintergedanken unterlegt, ſondern die Frage als eine iſolirte
zwiſchen England und Griechenland betrachtet, wobei höchſtens nur eine
Rückſicht der Höflichkeit gegen die zwei andern Schutzmächte vernachläſſigt
worden ſey. Indeſſen darf man dieſer ſcheinbaren Unſchuld nicht zu un-
bedingt trauen: die Engländer wiſſen, wo es noth thut, zu ſchweigen. —
Am Sonnabend ſaß auf dem auswärtigen Amt ein Cabinetsrath vierthalb
Stunden lang.

Vor einigen Tagen hielten die „Geſellſchaft zum Schutze der Einge-
borenen in den Colonien (aborigines protection society)“ und der
„Friedensverein“ ein gemeinſames Meeting in der London Tavern, bei
welchem der bekannte Quäker Joſeph Sturge von Birmingham den
Vorſitz führte. Es galt eine philanthropiſche Entrüſtung auszuſprechem
über Sir James Brooke’s blutige Verfolgung der Seeräuber von Borneo.
Die Parlamentsmitglieder Sir J. Walmsley und G. Thompſon waren,
nebſt mehrern Geiſtlichen, auf der Platform, während unten im Saal be-
ſonders viele Quäkerinnen in ihren braunen Röcken und unförmlichen
Hüten ſaßen. Hr. Cobden war zu erſcheinen verhindert, es ward aber
ein Brief von ihm an ſeinen theuern Sturge geleſen, worin er ver-
ſicherte: Râdſcha Brooke würde vor jedem engliſchen Criminalgerichts-
hof als Mörder verurtheilt werden. Folgende von dem Geiſtlichen
Gribble vorgeſchlagene Reſolution ward angenommen, und einer Bitt-
ſchrift ans Parlament einverleibt: „Die neuliche (d. h. im Julius v. J.)
Niedermetzelung von 1500 bis 2000 Deyaks an der Küſte von Bornes
durch engliſche Seeleute unter der Leitung Sir J. Brooke’s, auf einen un-
beſtimmten Verdacht der Seeräuberei hin, iſt ein grober Frevel gegen die
Gerechtigkeit und Humanität, ganz geeignet tiefe Unehre auf unſern Na-
tionalcharakter als ein civilifirtes und chriſtliches Volk zu werfen. Alle
Umſtände dieſes Vorgangs ſowohl als die ganze von Sir J. Brooke in
ſeiner Vehandlung der eingebornen Stämme Borneo’s befolgte Politik
ſollten ſtreng unterſucht werden.“ Nun folgte eine halbwegs komiſche
Epiſode. Es erhob ſich nämlich ein wettergebräunter Capitän Smith,
der auf Handelsſchiffen die hinterindiſchen und chineſiſchen Gewäſſer ſeit
30 Jahren befährt, und wies aus ſeiner eigenen Erfahrung nach daß die
Gerüchte von den Seeräuberzügen der Malayen keineswegs eitle Märchen
eyen. Er ſey mehr als einmal von ihnen mit Uebermacht angegrif-
ſen worden, und habe mit knapper Noth ſich und ſein Schiff in heißem
Kampf gerettet. Auch ſeyen die Prahus der Malayen keineswegs bloße
„Körbe,“ wie man geſagt habe, ſondern tüchtige Fahrzeuge, mit je 100
Mann beſetzt und mit 70 bis 80 Rudern verſehen. Sir James Brooke,
weit entfernt dieſen bittern Tadel zu verdienen, habe durch die ſcharfe
Lection, die er nach langer Geduld jenen mordſüchtigen Barbaren zuge-
meſſen, ſich um ſein Vaterland und alle Nationen die jene Meere befahren,
wohlverdient gemacht, und er könne ſeinen Namen mit Ehren nennen.
Der ſchlichte Seemann mit ſeinem noch ſchlichtern Vortrag ſetzte die Apoſtel
des ewigen Friedens, deren mehrere noch ſehr rührende, auf die Thränen-
drüſen der Weiblein berechnete Reden in petto hatten, in große Verle-

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[629/0005] wüſtungen anrichtete. Das Thermometer, welches bei einem neulichen Scirocco + 5 bis 7° R. zeigte, war auf — bis 79° zurückgefallen. Die Leute jammerten ob dieſer ungewöhnlichen Heimſuchung. Man wußte in Smyrna ſchon von Schiffbrüchen. Syra und die übrigen Inſeln wären auch von Stürmen hart mitgenommen. Corfu aber erfuhr die ganze Wuth eines ſchrecklichen Orkans, der am 31 Jan. ausbrach und den Schiffen großen Schaden that. Spanien. Madrid, 31 Jan. In den nächſten Tagen tritt Königin Iſabelle in den fünften Monat ihrer Schwangerſchaft; dann werden in allen Kir- chen des Landes die üblichen Gebete pro felici partu beginnen. Ihre Maj. empfing vorgeſtern den franzöſiſchen Geſandten, Hrn. Paul. v. Bour- going, in feierlicher Audienz, um deſſen Creditive entgegenzunehmen. Man wechſelte Complimente über das freundliche Verhältniß zwiſchen Spanien und Frankreich. — Der Senat hat am 29 die Armee- und die Eiſenbahnbill angenommen. Im Deputirtencongreß zieht ſich die Debatte über die miniſterielle Bill behufs Forterhebung der Steuern noch immer hartnäckig fort. Hr. Gonzalez Bravo und Hr. Rios Roſas geriethen perſönlich an einander, und die Folge war ein Piſtolenduell, in welchem erſterer einen gefährlichen Schuß in die Bruſt erhielt; doch geben die Aerzte Hoffnung. Das Gerücht geht: das Miniſterium ſey geſonnen die Cortes zu vertagen, und ſo der ihm unangenehmen Verhandlung ein plötzliches Ziel zu ſetzen. — Die Wuth Monumente zu errichten iſt auch in Spanien eingeriſſen: dießmal ſoll Pelagio, der Held Spaniens gegen die Mauren, an die Reihe kommen. Großbritannien. London, 4 Febr. In den Parlamentsſitzungen vom 4 Febr., deren Anfänge uns vorliegen, wurden die Ereigniſſe in Griechenland, im Oberhaus von Lord Stanley, Graf Aberdeen und Lord Brougham, im Unterhaus von Hrn. Gibſon, welchem Hr. Diſraeli ſich anſchloß, in ziemlich ſcharfen Worten zur Sprache gebracht, indem ſie bemerkten: wie auffallend es ſey daß, nachdem erſt vierund- zwanzig Stunden zuvor die Thronrede von Frieden und Freundſchaft mit allen Nationen geſprochen, die Nachricht einlaufe von einem be- waffneten Angriff auf einen befreundeten Staat, und zwar einen Staat der ſeiner Schwäche, ſowie ſeiner eigenthümlichen Lage wegen, von einer Großmacht wie England eine nachſichtliche Behandlung verdient hätte. Hr. Diſraeli bemerkte dabei: die engliſche Regierung ſtehe auf dem Princip der Freihandelspolitik, aber noch nie habe eine andere ſo viele Blokaden verhängt wie ſie; ſeyen vielleicht die Blokaden ein Corollar der Handels- freiheit? Auch wünſchten Diſraeli und Roebuck zu wiſſen ob der Mini- ſter des Auswärtigen bedacht habe daß die Integrität des griechiſchen Ge- biets von Frankreich und Rußland mit verbürgt ſey; ſie verbreiteten ſich dann über einige andere Punkte der auswärtigen Politik. Im Oberhaus antwortete der Geheimrathspräſident Marquis v. Lansdowne, im Unterhaus Lord Palmerſton. Wir geben für heute die, ziemlich kahle, Antwort des letztern. Nachdem, ſagte er, die an die griechiſche Regierung gerichteten Mittheilungen (communications) hinſichtlich der Entſchädi- gungen welche dieſe gewiſſen brittiſchen und joniſchen Unterthanen ſchul- dete, ohne Wirkung geblieben, habe Sir W. Parker Befehl erhalten ſich mit Hrn. Wyſe in Athen in Verkehr zu ſetzen. Den letzten Berichten zu- folge habe Hr. Wyſe ſich auf Sir W. Parkers Flaggenſchiff verfügt, um in der Lage zu ſeyn ſeine Forderungen beſſer geltend machen zu können (to be in a position better to enforce his demands. Das Haus lachte über den naiven Ausdruck). Weiter gehe der Bericht nicht. Als hierauf die HHrn. Diſraeli, Roebuck und Anſtey ihre Meinung geſagt, recapitulirte Lord Palmerſton die in den diplomatiſchen Noten aufgeführten Beſchwer- den gegen Griechenland, als welche ſo lange vergebens in Anregung ge- bracht worden; und fügte bei: „Was unſere Verhältniſſe zu Oeſterreich betrifft, ſo ſind ſie von der freundlichſten Art. (Ironiſches Hört! von den Oppoſitionsbänken.) Die brittiſche Regierung hat fortwährend einen Re- präſentanten am Wiener Hof belaſſen, obgleich kein entſprechender öſter- reichiſcher Beamter in London geblieben iſt. Zwar beſtanden, wie bekannt, die letzten zwei Jahre über zwiſchen Ihrer Maj. Regierung und der öſter- reichiſchen Regierung Meinungsdifferenzen über Fragen von hoher Wich- tigkeit, aber dieſe Differenzen haben zu keiner Störung der freundlichen Verhältniſſe geführt. Was die däniſche Vlokade betrifft, ſo hat die Regierung alles gethan, um ſolcher ſo ſchnell als möglich ein Ende zu machen; aber der deutſch-däniſche Streit iſt eine ſehr um- faſſende und verwickelte Frage, bei welcher Rußland und Schweden ſo gut als England betheiligt ſind. Ich kann nicht ſagen daß große Fort- ſchritte gemacht ſind zur definitiven Beilegung dieſer Frage (hört, hört!) — aber ich hoffe daß ſie in befriedigender Weiſe erfolgen werde. Das Haus darf auch nicht vergeſſen daß die brittiſche Regierung in dieſer Sache bloß Ver- mittlerin iſt, alſo nicht mit entſcheidender Autorität dazwiſchentreten kann. Anlangend die ruſſiſch-türkiſche Frage, hab’ich von der ruſſiſchen Regierung Anerkennungen (acknowledgments) erhalten, von denen ich glaube daß ſie vollkommen herzlich gemeint ſind. Ich glaube daß Rußland gegen das türkiſche Reich nicht die mindeſte Feindſeligkeit (not the slightest hostility hegt, und ich bin überzeugt daß die ruſſiſchen Truppen keinen Angriff auf türkiſches Gebiet beabfichtigen.“ (Hört!). Sir Robert Inglis fragte: ob in der griechiſchen Sache England im Einklang gehandelt habe mit Frankreich und Rußland. Der edle Viscount habe dieſen Punkt umgan- gen. Seyen die HH. Pacifico und Finlay brittiſche Unterthanen? So- lange Sir Edm. Lyons engliſcher Geſandter in Athen geweſen, ſeyen keine Mißverſtändniſſe vorgekommen (!); aber kaum ſey der neue Ge- ſandte dort eingezogen, hätten ſich dergleichen ereignet. Lord Palmer- merſton: „Die Sache betraf bloß brittiſche Unterthanen; daher ward es nicht für nöthig erachtet, noch wär’ es herkömmlich geweſen, Rußland, Frankreich oder ein anderes Land um ſeine Zuſtimmung zu fragen. Die Gründe des jetzigen Verfahrens fallen noch in die Zeit zurück da Sir Edm. Lyons unſer Geſandter in Griechenland war. Die HH. Pacifico und Finlay ſind geborene brittiſche Unterthanen.“ Das Haus ging dann zu andern Geſchäften über. Wir bemerken daß wir für obige Darſtellung zur Zeit nur einen, wie es ſcheint, ziemlich mangelhaften Auszug in Galign. Meſſenger benützen konnten, da uns die Londoner Zeitungen den ganzen Winter her ſo unregelmäßig zukommen. Auch Times und Chronicle haben jetzt ihr Schweigeu über den griechiſchen Vorfall gebrochen. Sie äußern ſich über den Gewaltſchritt mit ziemlich mildem Tadel. Beachtenswerth iſt daß die Preſſe im allgemeinen, wie auch die Oppoſitionsſtimmen im Par- lament, der gegen Griechenland geübten Zwangsmaßregel keine größeren politiſchen Hintergedanken unterlegt, ſondern die Frage als eine iſolirte zwiſchen England und Griechenland betrachtet, wobei höchſtens nur eine Rückſicht der Höflichkeit gegen die zwei andern Schutzmächte vernachläſſigt worden ſey. Indeſſen darf man dieſer ſcheinbaren Unſchuld nicht zu un- bedingt trauen: die Engländer wiſſen, wo es noth thut, zu ſchweigen. — Am Sonnabend ſaß auf dem auswärtigen Amt ein Cabinetsrath vierthalb Stunden lang. Vor einigen Tagen hielten die „Geſellſchaft zum Schutze der Einge- borenen in den Colonien (aborigines protection society)“ und der „Friedensverein“ ein gemeinſames Meeting in der London Tavern, bei welchem der bekannte Quäker Joſeph Sturge von Birmingham den Vorſitz führte. Es galt eine philanthropiſche Entrüſtung auszuſprechem über Sir James Brooke’s blutige Verfolgung der Seeräuber von Borneo. Die Parlamentsmitglieder Sir J. Walmsley und G. Thompſon waren, nebſt mehrern Geiſtlichen, auf der Platform, während unten im Saal be- ſonders viele Quäkerinnen in ihren braunen Röcken und unförmlichen Hüten ſaßen. Hr. Cobden war zu erſcheinen verhindert, es ward aber ein Brief von ihm an ſeinen theuern Sturge geleſen, worin er ver- ſicherte: Râdſcha Brooke würde vor jedem engliſchen Criminalgerichts- hof als Mörder verurtheilt werden. Folgende von dem Geiſtlichen Gribble vorgeſchlagene Reſolution ward angenommen, und einer Bitt- ſchrift ans Parlament einverleibt: „Die neuliche (d. h. im Julius v. J.) Niedermetzelung von 1500 bis 2000 Deyaks an der Küſte von Bornes durch engliſche Seeleute unter der Leitung Sir J. Brooke’s, auf einen un- beſtimmten Verdacht der Seeräuberei hin, iſt ein grober Frevel gegen die Gerechtigkeit und Humanität, ganz geeignet tiefe Unehre auf unſern Na- tionalcharakter als ein civilifirtes und chriſtliches Volk zu werfen. Alle Umſtände dieſes Vorgangs ſowohl als die ganze von Sir J. Brooke in ſeiner Vehandlung der eingebornen Stämme Borneo’s befolgte Politik ſollten ſtreng unterſucht werden.“ Nun folgte eine halbwegs komiſche Epiſode. Es erhob ſich nämlich ein wettergebräunter Capitän Smith, der auf Handelsſchiffen die hinterindiſchen und chineſiſchen Gewäſſer ſeit 30 Jahren befährt, und wies aus ſeiner eigenen Erfahrung nach daß die Gerüchte von den Seeräuberzügen der Malayen keineswegs eitle Märchen eyen. Er ſey mehr als einmal von ihnen mit Uebermacht angegrif- ſen worden, und habe mit knapper Noth ſich und ſein Schiff in heißem Kampf gerettet. Auch ſeyen die Prahus der Malayen keineswegs bloße „Körbe,“ wie man geſagt habe, ſondern tüchtige Fahrzeuge, mit je 100 Mann beſetzt und mit 70 bis 80 Rudern verſehen. Sir James Brooke, weit entfernt dieſen bittern Tadel zu verdienen, habe durch die ſcharfe Lection, die er nach langer Geduld jenen mordſüchtigen Barbaren zuge- meſſen, ſich um ſein Vaterland und alle Nationen die jene Meere befahren, wohlverdient gemacht, und er könne ſeinen Namen mit Ehren nennen. Der ſchlichte Seemann mit ſeinem noch ſchlichtern Vortrag ſetzte die Apoſtel des ewigen Friedens, deren mehrere noch ſehr rührende, auf die Thränen- drüſen der Weiblein berechnete Reden in petto hatten, in große Verle-

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 40, 9. Februar 1850, S. 629. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine40_1850/5>, abgerufen am 21.11.2024.