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Allgemeine Zeitung, Nr. 46, 15. Februar 1871.

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[Spaltenumbruch] der eben mit Getreide aus Rouen angekommen, zu sistiren und ebenso eine
Heerde von 220 Häuptern Rindvieh in Sevres einstweilen in Beschlag zu
nehmen -- als diese Folgen des Conventionsbruchs von französischer Seite
dem Publicum vor Augen geführt wurden, war Hr. Gambetta verloren.
Allein die politische Seite der Ernährungsfrage ist damit noch nicht abge-
schlossen. Das Ravitaill ement gibt die erste Gelegenheit zu einer Berüh-
rung zwischen den Parisern und den deutschen Truppen, und zwar nimmt
dieser Contact gleich die außerordentlichsten Verhältnisse an. Man geräth
in einige Verlegenheit wenn man das bunte Leben schildern soll das sich
an den Hauptverkehrspunkten der großen, für die Zufuhr nach Paris er-
öffneten Straßen entfaltet. Eine der lebhaftesten Stellen ist die Seine-
Brücke von Neuilly. Die Omnibusverbindung aus Paris, auf der Linie
Louvre-Courbevoie, unterstützt die Frequenz dieser Passage. Anfangs hat
man einige Schwierigkeit sich klar zu machen was diese Tausende von Men-
schen hier wollen. Kamen sie nur aus Neugier um die preußischen Vorposten
zu sehen? Wollen sie sich sättigen am Anblick dieser endlosen Karawanen
von über und über aufgebürdeten Marktwagen? Aber näher zugesehen
ist außer der Neugierde doch noch ein energischer ausgebildeter Instinct im
Spiele. Es wird hier "Selbstverproviantirung" getrieben. Leben wir
doch ohnehin in dem Jahrhundert der Selbsthülfe! Vor den preußischen
Vorposten, am linken Brückenkopf, hat sich ein Markt eröffnet; Detail-
händler, die aus der Nähe herbeigekommen sind, halten ihn ab, und preu-
ßische Soldaten üben Marktpolizei. Diese Marktpolizei nun gerade ist es
was den Parisern gefällt. Es sind preußische Landwehrleute gegenüber
von Neuilly, verheirathete Männer, welche die Marktpreise so ungefähr
kennen. Diese legen ihr Veto ein wenn die französischen Händler ihre
ausgehungerten Landsleute übertheuern wollen, und zwingen sie billiger
zu verkaufen; eine national-ökonomische Wohlthat, die von unsern Män-
nern mit edlem Aufwand an sittlicher Entrüstung über die Geldgier der
französischen Speculanten geübt, von den Parisern aber mit aufrichtig
loyalem Danke begrüßt wird. Die Pariser Blätter, selbst solche wie der
"Gaulois," sagen jetzt schon daß die Preußen bei der Angelegenheit des
Ravitaillement weit coulanter seien als die französische Regierung. In
der Privatunterhaltung urtheilt das französische Publicum: es sei leider
wahr daß man von der Verwaltung in Frankreich spottwenig verstehe. Fünf
Monate lang, und in Zeiten wo nichts da war, habe die Regierung mit
Zwangspreisen gewirthschaftet. Jetzt läge es nahe, um unrechtmäßigen
Speculationen zu wehren, ein Maximum für die wichtigsten Lebensmittel
einzusetzen; wenn man aber darum bitte, antworte die Regierung: das
gehe nicht; die Zufuhr würde nachlassen wenn die Aussicht auf Ver-
dienst nicht unbegränzt bliebe.

Von der Wahlbewegung in Paris, die mit heute abschließt, wird man
im ganzen sagen müssen daß sie lahm und planlos war. Gewiß ist es nach
einer Seite hin zu weit gegangen wenn man mit dem kirchlich finstern
"Univers" sagen wollte: "Dieser Carneval der Wahlen von 1871 wird
Paris noch lange zur Schande gereichen," und gewiß wär' es übertrieben,
nach einer andern Richtung, wenn man ohne weiteres dem ewig spottenden
"Figaro" beipflichten wollte, welcher verzweifelt ausruft: "Die Wahlver-
sammlungen sind zum größten Theil lächerlich; die Anpreisungen welche
sie von sich selber machen waren nie schwächer; die Namen der Deputirten
welche sich anbieten niemals nichtiger." Wenn die Parteien nicht nur,
auch ihre geringeren Nebenschattirungen wieder wild auseinander giengen,
etliche 40 Candidatenlisten zum mindesten nebeneinander aus der Erde
wuchsen, so liegt ein Hauptgrund dafür darin daß die Auffindung der
Candidaten große Schwierigkeiten machte. Die Personenfrage war ein
vollständiges Dilemma. Man wollte Republicaner wählen. Aber woher
die Kriterien nehmen? Wollte man auf die Oppositionsmänner des Kaiser-
reiches zurückgehen -- die Auswahl mußte gering ausfallen. Man dachte --
was sehr naturgemäß war -- an die Republicaner von 1848; aber viele
von ihnen sind stumpf geworden, viele haben sich "verbraucht," weil sie
nach 1851 die kaiserliche Farbe angenommen. Jedermann will die Repu-
blik -- aber es gibt keine Republicaner, wenigstens keine denen jeder zu-
traut daß sie nur und für immer Republicaner sein werden. Unverkennbar
haben die meisten Redner in den Wahldebatten nur ihrem Aerger über die
Ereignisse der letzten Monate Luft gemacht. Paris lag ihnen näher als
Bordeaux. Trotzdem aber kann man nicht läugnen daß einige Comites
das ernste Bestreben gehabt haben die Candidatenfrage gründlich zu prüfen.
Wenigstens im "Comite central" und bei den liberalen Republicanern war
dieß der Fall. Aber die Unklarheit der Personenfrage zeigte sich auch hier.
Sie trat sofort in ihrer ganzen Schärfe auf als es sich darum handelte die
Mitglieder der Regierung entweder auf die Liste zu setzen oder auszu-
schließen. "Wer von den September Männern ist republicanisch genug?"
fragte man selbst hier im Kreise der Gemäßigten. Man entschied sich zuletzt
nur für J. Favre. Bei vielen andern Candidaturen dieselben Bedenken.
Man hielt es endlich für das beste eine Liste von Notabilitäten, hauptsäch-
[Spaltenumbruch] lich der Pariser Gesellschaft, aufzustellen -- Namen die ebensowohl unter
Louis Philipp als unter dem Kaiser geglänzt haben, und von denen man
nur überzeugt zu sein glaubte daß sie auch unter der Republik glänzen
würden. Wenigstens war das ehrlich gehandelt.

Selbst über Belleville lag der Druck der Unsicherheit. Was die Fri-
volität der Worte und das schroffe Spiel mit den religiösen Dingen anbe-
trifft, mögen sich die Anhänger von Flourens und Blanqui mit den
Männern der Commune von 1793 oder den "Vagabonds," wie Lamartine
die Vertreter des socialen Aufruhrs in den Februar-Tagen nannte, messen.
Ihre Entschlossenheit ist, Gott sei Dank, von schwächerer Ader. Es haben
noch einige Redner für Krieg bis aufs äußerste gesprochen, aber die Be-
richte sagen daß die Versammlung diese Redner schweigend angehört habe.
Nehmen wir ja Notiz von dem erschütternden Ereigniß daß Victor Hugo
und -- Rochefort von den Bellevillisten abgelehnt worden sind. Zwar
Victor Hugo saß zwanzig Jahre lang auf einsamem Felsen -- ein lebendi-
ger Protest gegen das Kaiserthum. Aber -- sagt ein Redner -- er ist
keiner der Unsrigen; er ist ein Aristokrat, denn -- er gehört zum Bürger-
thum. Ueberdieß, die sociale Partei bedarf junger thatkräftiger Talente;
sie bedarf der Zukunfts- und nicht der Vergangenheitsmenschen. Noch ver-
nichtender das Veto gegen Rochefort. Er war Mitglied der Regierung des
nationalen Verraths -- "gouvernement de la trahison nationale," lautet
die Bezeichnung in Belleville. Wo war Rochefort als am 8 Oct. die fünf
Bataillone vor das Stadthaus zogen? Man bemerkte ihn nur einige
Augenblicke an einem Fenster, verborgen hinter dem Vorhang. Später,
am 31 Oct. allerdings, wo er einsehen mochte daß über kurz oder lang die
letzte Stunde der Regierung schlagen müsse, sagte er sich los -- aber er
schwieg, und ließ den "Verrath" sich erfüllen. Rochefort ist feig und un-
zuverlässig -- also auch er kein Republicaner. Was bleibt den Männern
von Belleville?

Vor Belfort schreibt man dem "Bund:" "Die Belagerung von
Belfort ist um einen Schritt vorwärts gerückt; am 8 Februar wurden die
Perches, eine Hügelreihe zwischen Belfort und Danjoutin, von den Deut-
schen besetzt. Schon seit einigen Tagen waren die Laufgräben vollendet,
und man erwartete stündlich einen Sturm. Die Franzosen waren durch
das Geschützfeuer theilweise aus den Schanzen vertrieben worden, und so
kostete das Wegnehmen wenig Opfer. Vor ungefähr zehn Tagen hatte
man versucht die Perches in der Nacht zu überrumpeln, doch wurden, wie
bekannt, die Angreifenden zurückgeschlagen mit Verlust von 100 Todten
und Verwundeten, sowie 300 bis 400 Gefangenen. Ohne die Perches ist
Belfort noch sehr stark, denn hinter diesen, durch ein viertelstundenbreites
Thal getrennt, liegt das Fort Justice und wieder hinter diesem, ebenfalls
durch ein Thal getrennt, das Fort Myotte. Diese feuern nun unablässig
um das Errichten deutscher Batterien zu verhindern, und es können Wochen
verstreichen ehe es gelingt diese Forts mit Waffengewalt zu nehmen."

erhalten wir von einem
bayer. Kanonier einen Feldpostbrief, dem wir folgendes entnehmen: "Nach-
dem in allen Blättern von Waffenstillstand und Frieden die Rede ist, wird
von den wichtigsten Punkten der Festung Belfort eigentlich so wenig ge-
sagt. Es gelang den deutschen Truppen das Dorf Perouse und den daran
stoßenden Wald nebst Schanze zu nehmen. Vier bayerische Batterien er-
hielten den Befehl nächst dem Dorfe vier gez. 24-Pfünder Batterien zu
bauen. Der Befehl wurde mit ganz geringen Verlusten ausgeführt; es
handelte sich, nachdem die Batterien gebaut waren, um das Armiren der-
selben. Hiebei zeichnete sich die zweite Batterie des dritten kgl. bayer.
Artillerie-Regiments besonders aus. Die schweren Geschütze konnten wegen
des großen Geräusches nicht durch Pferdekraft den steilen Berg hinauf in
die Batterien gebracht werden, da man doch nur die kurze Distanz von
1400 Schritten von der Festung entfernt war, wo man bei Nachtzeit das
geringste Geräusch hört. Der Hauptmann, auf die Festigkeit seiner Kano-
niere bauend, befahl die Geschütze durch die Leute in die Batterien ver-
bringen zu lassen; es spannten sich 50 Mann an ein mit Protze sammt
Laffette nahezu 80 Centner schweres Geschütz, und in fünf Viertelstunden
schauten vier der fürchterlichen Feuerschlünde gegen Fort Justice et La Miot,
und das schwerste Stück Arbeit welches die Belagerung der Festungen uns
bisher auferlegt hatte war geschehen. Wenn man bedenkt daß jeder Ein-
zelne ohne Last buchstäblich bis über die Kniee in den Koth sank, kann man
sich eine Vorstellung machen was die Leute zu leisten hatten; aber von
dem Geiste beseelt Mitgründer des deutschen Reiches zu sein, ließ keiner
den Muth sinken. Und wenn auch jetzt wenig von den Leistungen der
bayerischen Truppen vor dem so wichtigen strategischen Punkte verlautet,
wir trösten uns mit dem Bewußtsein unsere volle Pflicht erfüllt zu haben."



Deutsches Reich.

Die "A. Postz." veröffentlicht an der
Spitze ihrer heutigen Nummer folgendes Wahlprogramm der patriotischen
Partei in Schwaben:

"Die Einheit Deutschlands von der Nordsee bis zu

[Spaltenumbruch] der eben mit Getreide aus Rouen angekommen, zu ſiſtiren und ebenſo eine
Heerde von 220 Häuptern Rindvieh in Sèvres einſtweilen in Beſchlag zu
nehmen — als dieſe Folgen des Conventionsbruchs von franzöſiſcher Seite
dem Publicum vor Augen geführt wurden, war Hr. Gambetta verloren.
Allein die politiſche Seite der Ernährungsfrage iſt damit noch nicht abge-
ſchloſſen. Das Ravitaill ement gibt die erſte Gelegenheit zu einer Berüh-
rung zwiſchen den Pariſern und den deutſchen Truppen, und zwar nimmt
dieſer Contact gleich die außerordentlichſten Verhältniſſe an. Man geräth
in einige Verlegenheit wenn man das bunte Leben ſchildern ſoll das ſich
an den Hauptverkehrspunkten der großen, für die Zufuhr nach Paris er-
öffneten Straßen entfaltet. Eine der lebhafteſten Stellen iſt die Seine-
Brücke von Neuilly. Die Omnibusverbindung aus Paris, auf der Linie
Louvre-Courbevoie, unterſtützt die Frequenz dieſer Paſſage. Anfangs hat
man einige Schwierigkeit ſich klar zu machen was dieſe Tauſende von Men-
ſchen hier wollen. Kamen ſie nur aus Neugier um die preußiſchen Vorpoſten
zu ſehen? Wollen ſie ſich ſättigen am Anblick dieſer endloſen Karawanen
von über und über aufgebürdeten Marktwagen? Aber näher zugeſehen
iſt außer der Neugierde doch noch ein energiſcher ausgebildeter Inſtinct im
Spiele. Es wird hier „Selbſtverproviantirung“ getrieben. Leben wir
doch ohnehin in dem Jahrhundert der Selbſthülfe! Vor den preußiſchen
Vorpoſten, am linken Brückenkopf, hat ſich ein Markt eröffnet; Detail-
händler, die aus der Nähe herbeigekommen ſind, halten ihn ab, und preu-
ßiſche Soldaten üben Marktpolizei. Dieſe Marktpolizei nun gerade iſt es
was den Pariſern gefällt. Es ſind preußiſche Landwehrleute gegenüber
von Neuilly, verheirathete Männer, welche die Marktpreiſe ſo ungefähr
kennen. Dieſe legen ihr Veto ein wenn die franzöſiſchen Händler ihre
ausgehungerten Landsleute übertheuern wollen, und zwingen ſie billiger
zu verkaufen; eine national-ökonomiſche Wohlthat, die von unſern Män-
nern mit edlem Aufwand an ſittlicher Entrüſtung über die Geldgier der
franzöſiſchen Speculanten geübt, von den Pariſern aber mit aufrichtig
loyalem Danke begrüßt wird. Die Pariſer Blätter, ſelbſt ſolche wie der
„Gaulois,“ ſagen jetzt ſchon daß die Preußen bei der Angelegenheit des
Ravitaillement weit coulanter ſeien als die franzöſiſche Regierung. In
der Privatunterhaltung urtheilt das franzöſiſche Publicum: es ſei leider
wahr daß man von der Verwaltung in Frankreich ſpottwenig verſtehe. Fünf
Monate lang, und in Zeiten wo nichts da war, habe die Regierung mit
Zwangspreiſen gewirthſchaftet. Jetzt läge es nahe, um unrechtmäßigen
Speculationen zu wehren, ein Maximum für die wichtigſten Lebensmittel
einzuſetzen; wenn man aber darum bitte, antworte die Regierung: das
gehe nicht; die Zufuhr würde nachlaſſen wenn die Ausſicht auf Ver-
dienſt nicht unbegränzt bliebe.

Von der Wahlbewegung in Paris, die mit heute abſchließt, wird man
im ganzen ſagen müſſen daß ſie lahm und planlos war. Gewiß iſt es nach
einer Seite hin zu weit gegangen wenn man mit dem kirchlich finſtern
„Univers“ ſagen wollte: „Dieſer Carneval der Wahlen von 1871 wird
Paris noch lange zur Schande gereichen,“ und gewiß wär’ es übertrieben,
nach einer andern Richtung, wenn man ohne weiteres dem ewig ſpottenden
„Figaro“ beipflichten wollte, welcher verzweifelt ausruft: „Die Wahlver-
ſammlungen ſind zum größten Theil lächerlich; die Anpreiſungen welche
ſie von ſich ſelber machen waren nie ſchwächer; die Namen der Deputirten
welche ſich anbieten niemals nichtiger.“ Wenn die Parteien nicht nur,
auch ihre geringeren Nebenſchattirungen wieder wild auseinander giengen,
etliche 40 Candidatenliſten zum mindeſten nebeneinander aus der Erde
wuchſen, ſo liegt ein Hauptgrund dafür darin daß die Auffindung der
Candidaten große Schwierigkeiten machte. Die Perſonenfrage war ein
vollſtändiges Dilemma. Man wollte Republicaner wählen. Aber woher
die Kriterien nehmen? Wollte man auf die Oppoſitionsmänner des Kaiſer-
reiches zurückgehen — die Auswahl mußte gering ausfallen. Man dachte —
was ſehr naturgemäß war — an die Republicaner von 1848; aber viele
von ihnen ſind ſtumpf geworden, viele haben ſich „verbraucht,“ weil ſie
nach 1851 die kaiſerliche Farbe angenommen. Jedermann will die Repu-
blik — aber es gibt keine Republicaner, wenigſtens keine denen jeder zu-
traut daß ſie nur und für immer Republicaner ſein werden. Unverkennbar
haben die meiſten Redner in den Wahldebatten nur ihrem Aerger über die
Ereigniſſe der letzten Monate Luft gemacht. Paris lag ihnen näher als
Bordeaux. Trotzdem aber kann man nicht läugnen daß einige Comités
das ernſte Beſtreben gehabt haben die Candidatenfrage gründlich zu prüfen.
Wenigſtens im „Comité central“ und bei den liberalen Republicanern war
dieß der Fall. Aber die Unklarheit der Perſonenfrage zeigte ſich auch hier.
Sie trat ſofort in ihrer ganzen Schärfe auf als es ſich darum handelte die
Mitglieder der Regierung entweder auf die Liſte zu ſetzen oder auszu-
ſchließen. „Wer von den September Männern iſt republicaniſch genug?“
fragte man ſelbſt hier im Kreiſe der Gemäßigten. Man entſchied ſich zuletzt
nur für J. Favre. Bei vielen andern Candidaturen dieſelben Bedenken.
Man hielt es endlich für das beſte eine Liſte von Notabilitäten, hauptſäch-
[Spaltenumbruch] lich der Pariſer Geſellſchaft, aufzuſtellen — Namen die ebenſowohl unter
Louis Philipp als unter dem Kaiſer geglänzt haben, und von denen man
nur überzeugt zu ſein glaubte daß ſie auch unter der Republik glänzen
würden. Wenigſtens war das ehrlich gehandelt.

Selbſt über Belleville lag der Druck der Unſicherheit. Was die Fri-
volität der Worte und das ſchroffe Spiel mit den religiöſen Dingen anbe-
trifft, mögen ſich die Anhänger von Flourens und Blanqui mit den
Männern der Commune von 1793 oder den „Vagabonds,“ wie Lamartine
die Vertreter des ſocialen Aufruhrs in den Februar-Tagen nannte, meſſen.
Ihre Entſchloſſenheit iſt, Gott ſei Dank, von ſchwächerer Ader. Es haben
noch einige Redner für Krieg bis aufs äußerſte geſprochen, aber die Be-
richte ſagen daß die Verſammlung dieſe Redner ſchweigend angehört habe.
Nehmen wir ja Notiz von dem erſchütternden Ereigniß daß Victor Hugo
und — Rochefort von den Bellevilliſten abgelehnt worden ſind. Zwar
Victor Hugo ſaß zwanzig Jahre lang auf einſamem Felſen — ein lebendi-
ger Proteſt gegen das Kaiſerthum. Aber — ſagt ein Redner — er iſt
keiner der Unſrigen; er iſt ein Ariſtokrat, denn — er gehört zum Bürger-
thum. Ueberdieß, die ſociale Partei bedarf junger thatkräftiger Talente;
ſie bedarf der Zukunfts- und nicht der Vergangenheitsmenſchen. Noch ver-
nichtender das Veto gegen Rochefort. Er war Mitglied der Regierung des
nationalen Verraths — „gouvernement de la trahison nationale,“ lautet
die Bezeichnung in Belleville. Wo war Rochefort als am 8 Oct. die fünf
Bataillone vor das Stadthaus zogen? Man bemerkte ihn nur einige
Augenblicke an einem Fenſter, verborgen hinter dem Vorhang. Später,
am 31 Oct. allerdings, wo er einſehen mochte daß über kurz oder lang die
letzte Stunde der Regierung ſchlagen müſſe, ſagte er ſich los — aber er
ſchwieg, und ließ den „Verrath“ ſich erfüllen. Rochefort iſt feig und un-
zuverläſſig — alſo auch er kein Republicaner. Was bleibt den Männern
von Belleville?

Vor Belfort ſchreibt man dem „Bund:“ „Die Belagerung von
Belfort iſt um einen Schritt vorwärts gerückt; am 8 Februar wurden die
Perches, eine Hügelreihe zwiſchen Belfort und Danjoutin, von den Deut-
ſchen beſetzt. Schon ſeit einigen Tagen waren die Laufgräben vollendet,
und man erwartete ſtündlich einen Sturm. Die Franzoſen waren durch
das Geſchützfeuer theilweiſe aus den Schanzen vertrieben worden, und ſo
koſtete das Wegnehmen wenig Opfer. Vor ungefähr zehn Tagen hatte
man verſucht die Perches in der Nacht zu überrumpeln, doch wurden, wie
bekannt, die Angreifenden zurückgeſchlagen mit Verluſt von 100 Todten
und Verwundeten, ſowie 300 bis 400 Gefangenen. Ohne die Perches iſt
Belfort noch ſehr ſtark, denn hinter dieſen, durch ein viertelſtundenbreites
Thal getrennt, liegt das Fort Juſtice und wieder hinter dieſem, ebenfalls
durch ein Thal getrennt, das Fort Myotte. Dieſe feuern nun unabläſſig
um das Errichten deutſcher Batterien zu verhindern, und es können Wochen
verſtreichen ehe es gelingt dieſe Forts mit Waffengewalt zu nehmen.“

erhalten wir von einem
bayer. Kanonier einen Feldpoſtbrief, dem wir folgendes entnehmen: „Nach-
dem in allen Blättern von Waffenſtillſtand und Frieden die Rede iſt, wird
von den wichtigſten Punkten der Feſtung Belfort eigentlich ſo wenig ge-
ſagt. Es gelang den deutſchen Truppen das Dorf Pérouſe und den daran
ſtoßenden Wald nebſt Schanze zu nehmen. Vier bayeriſche Batterien er-
hielten den Befehl nächſt dem Dorfe vier gez. 24-Pfünder Batterien zu
bauen. Der Befehl wurde mit ganz geringen Verluſten ausgeführt; es
handelte ſich, nachdem die Batterien gebaut waren, um das Armiren der-
ſelben. Hiebei zeichnete ſich die zweite Batterie des dritten kgl. bayer.
Artillerie-Regiments beſonders aus. Die ſchweren Geſchütze konnten wegen
des großen Geräuſches nicht durch Pferdekraft den ſteilen Berg hinauf in
die Batterien gebracht werden, da man doch nur die kurze Diſtanz von
1400 Schritten von der Feſtung entfernt war, wo man bei Nachtzeit das
geringſte Geräuſch hört. Der Hauptmann, auf die Feſtigkeit ſeiner Kano-
niere bauend, befahl die Geſchütze durch die Leute in die Batterien ver-
bringen zu laſſen; es ſpannten ſich 50 Mann an ein mit Protze ſammt
Laffette nahezu 80 Centner ſchweres Geſchütz, und in fünf Viertelſtunden
ſchauten vier der fürchterlichen Feuerſchlünde gegen Fort Juſtice et La Miot,
und das ſchwerſte Stück Arbeit welches die Belagerung der Feſtungen uns
bisher auferlegt hatte war geſchehen. Wenn man bedenkt daß jeder Ein-
zelne ohne Laſt buchſtäblich bis über die Kniee in den Koth ſank, kann man
ſich eine Vorſtellung machen was die Leute zu leiſten hatten; aber von
dem Geiſte beſeelt Mitgründer des deutſchen Reiches zu ſein, ließ keiner
den Muth ſinken. Und wenn auch jetzt wenig von den Leiſtungen der
bayeriſchen Truppen vor dem ſo wichtigen ſtrategiſchen Punkte verlautet,
wir tröſten uns mit dem Bewußtſein unſere volle Pflicht erfüllt zu haben.“



Deutſches Reich.

Die „A. Poſtz.“ veröffentlicht an der
Spitze ihrer heutigen Nummer folgendes Wahlprogramm der patriotiſchen
Partei in Schwaben:

„Die Einheit Deutſchlands von der Nordſee bis zu

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[763/0003] der eben mit Getreide aus Rouen angekommen, zu ſiſtiren und ebenſo eine Heerde von 220 Häuptern Rindvieh in Sèvres einſtweilen in Beſchlag zu nehmen — als dieſe Folgen des Conventionsbruchs von franzöſiſcher Seite dem Publicum vor Augen geführt wurden, war Hr. Gambetta verloren. Allein die politiſche Seite der Ernährungsfrage iſt damit noch nicht abge- ſchloſſen. Das Ravitaill ement gibt die erſte Gelegenheit zu einer Berüh- rung zwiſchen den Pariſern und den deutſchen Truppen, und zwar nimmt dieſer Contact gleich die außerordentlichſten Verhältniſſe an. Man geräth in einige Verlegenheit wenn man das bunte Leben ſchildern ſoll das ſich an den Hauptverkehrspunkten der großen, für die Zufuhr nach Paris er- öffneten Straßen entfaltet. Eine der lebhafteſten Stellen iſt die Seine- Brücke von Neuilly. Die Omnibusverbindung aus Paris, auf der Linie Louvre-Courbevoie, unterſtützt die Frequenz dieſer Paſſage. Anfangs hat man einige Schwierigkeit ſich klar zu machen was dieſe Tauſende von Men- ſchen hier wollen. Kamen ſie nur aus Neugier um die preußiſchen Vorpoſten zu ſehen? Wollen ſie ſich ſättigen am Anblick dieſer endloſen Karawanen von über und über aufgebürdeten Marktwagen? Aber näher zugeſehen iſt außer der Neugierde doch noch ein energiſcher ausgebildeter Inſtinct im Spiele. Es wird hier „Selbſtverproviantirung“ getrieben. Leben wir doch ohnehin in dem Jahrhundert der Selbſthülfe! Vor den preußiſchen Vorpoſten, am linken Brückenkopf, hat ſich ein Markt eröffnet; Detail- händler, die aus der Nähe herbeigekommen ſind, halten ihn ab, und preu- ßiſche Soldaten üben Marktpolizei. Dieſe Marktpolizei nun gerade iſt es was den Pariſern gefällt. Es ſind preußiſche Landwehrleute gegenüber von Neuilly, verheirathete Männer, welche die Marktpreiſe ſo ungefähr kennen. Dieſe legen ihr Veto ein wenn die franzöſiſchen Händler ihre ausgehungerten Landsleute übertheuern wollen, und zwingen ſie billiger zu verkaufen; eine national-ökonomiſche Wohlthat, die von unſern Män- nern mit edlem Aufwand an ſittlicher Entrüſtung über die Geldgier der franzöſiſchen Speculanten geübt, von den Pariſern aber mit aufrichtig loyalem Danke begrüßt wird. Die Pariſer Blätter, ſelbſt ſolche wie der „Gaulois,“ ſagen jetzt ſchon daß die Preußen bei der Angelegenheit des Ravitaillement weit coulanter ſeien als die franzöſiſche Regierung. In der Privatunterhaltung urtheilt das franzöſiſche Publicum: es ſei leider wahr daß man von der Verwaltung in Frankreich ſpottwenig verſtehe. Fünf Monate lang, und in Zeiten wo nichts da war, habe die Regierung mit Zwangspreiſen gewirthſchaftet. Jetzt läge es nahe, um unrechtmäßigen Speculationen zu wehren, ein Maximum für die wichtigſten Lebensmittel einzuſetzen; wenn man aber darum bitte, antworte die Regierung: das gehe nicht; die Zufuhr würde nachlaſſen wenn die Ausſicht auf Ver- dienſt nicht unbegränzt bliebe. Von der Wahlbewegung in Paris, die mit heute abſchließt, wird man im ganzen ſagen müſſen daß ſie lahm und planlos war. Gewiß iſt es nach einer Seite hin zu weit gegangen wenn man mit dem kirchlich finſtern „Univers“ ſagen wollte: „Dieſer Carneval der Wahlen von 1871 wird Paris noch lange zur Schande gereichen,“ und gewiß wär’ es übertrieben, nach einer andern Richtung, wenn man ohne weiteres dem ewig ſpottenden „Figaro“ beipflichten wollte, welcher verzweifelt ausruft: „Die Wahlver- ſammlungen ſind zum größten Theil lächerlich; die Anpreiſungen welche ſie von ſich ſelber machen waren nie ſchwächer; die Namen der Deputirten welche ſich anbieten niemals nichtiger.“ Wenn die Parteien nicht nur, auch ihre geringeren Nebenſchattirungen wieder wild auseinander giengen, etliche 40 Candidatenliſten zum mindeſten nebeneinander aus der Erde wuchſen, ſo liegt ein Hauptgrund dafür darin daß die Auffindung der Candidaten große Schwierigkeiten machte. Die Perſonenfrage war ein vollſtändiges Dilemma. Man wollte Republicaner wählen. Aber woher die Kriterien nehmen? Wollte man auf die Oppoſitionsmänner des Kaiſer- reiches zurückgehen — die Auswahl mußte gering ausfallen. Man dachte — was ſehr naturgemäß war — an die Republicaner von 1848; aber viele von ihnen ſind ſtumpf geworden, viele haben ſich „verbraucht,“ weil ſie nach 1851 die kaiſerliche Farbe angenommen. Jedermann will die Repu- blik — aber es gibt keine Republicaner, wenigſtens keine denen jeder zu- traut daß ſie nur und für immer Republicaner ſein werden. Unverkennbar haben die meiſten Redner in den Wahldebatten nur ihrem Aerger über die Ereigniſſe der letzten Monate Luft gemacht. Paris lag ihnen näher als Bordeaux. Trotzdem aber kann man nicht läugnen daß einige Comités das ernſte Beſtreben gehabt haben die Candidatenfrage gründlich zu prüfen. Wenigſtens im „Comité central“ und bei den liberalen Republicanern war dieß der Fall. Aber die Unklarheit der Perſonenfrage zeigte ſich auch hier. Sie trat ſofort in ihrer ganzen Schärfe auf als es ſich darum handelte die Mitglieder der Regierung entweder auf die Liſte zu ſetzen oder auszu- ſchließen. „Wer von den September Männern iſt republicaniſch genug?“ fragte man ſelbſt hier im Kreiſe der Gemäßigten. Man entſchied ſich zuletzt nur für J. Favre. Bei vielen andern Candidaturen dieſelben Bedenken. Man hielt es endlich für das beſte eine Liſte von Notabilitäten, hauptſäch- lich der Pariſer Geſellſchaft, aufzuſtellen — Namen die ebenſowohl unter Louis Philipp als unter dem Kaiſer geglänzt haben, und von denen man nur überzeugt zu ſein glaubte daß ſie auch unter der Republik glänzen würden. Wenigſtens war das ehrlich gehandelt. Selbſt über Belleville lag der Druck der Unſicherheit. Was die Fri- volität der Worte und das ſchroffe Spiel mit den religiöſen Dingen anbe- trifft, mögen ſich die Anhänger von Flourens und Blanqui mit den Männern der Commune von 1793 oder den „Vagabonds,“ wie Lamartine die Vertreter des ſocialen Aufruhrs in den Februar-Tagen nannte, meſſen. Ihre Entſchloſſenheit iſt, Gott ſei Dank, von ſchwächerer Ader. Es haben noch einige Redner für Krieg bis aufs äußerſte geſprochen, aber die Be- richte ſagen daß die Verſammlung dieſe Redner ſchweigend angehört habe. Nehmen wir ja Notiz von dem erſchütternden Ereigniß daß Victor Hugo und — Rochefort von den Bellevilliſten abgelehnt worden ſind. Zwar Victor Hugo ſaß zwanzig Jahre lang auf einſamem Felſen — ein lebendi- ger Proteſt gegen das Kaiſerthum. Aber — ſagt ein Redner — er iſt keiner der Unſrigen; er iſt ein Ariſtokrat, denn — er gehört zum Bürger- thum. Ueberdieß, die ſociale Partei bedarf junger thatkräftiger Talente; ſie bedarf der Zukunfts- und nicht der Vergangenheitsmenſchen. Noch ver- nichtender das Veto gegen Rochefort. Er war Mitglied der Regierung des nationalen Verraths — „gouvernement de la trahison nationale,“ lautet die Bezeichnung in Belleville. Wo war Rochefort als am 8 Oct. die fünf Bataillone vor das Stadthaus zogen? Man bemerkte ihn nur einige Augenblicke an einem Fenſter, verborgen hinter dem Vorhang. Später, am 31 Oct. allerdings, wo er einſehen mochte daß über kurz oder lang die letzte Stunde der Regierung ſchlagen müſſe, ſagte er ſich los — aber er ſchwieg, und ließ den „Verrath“ ſich erfüllen. Rochefort iſt feig und un- zuverläſſig — alſo auch er kein Republicaner. Was bleibt den Männern von Belleville? Vor Belfort ſchreibt man dem „Bund:“ „Die Belagerung von Belfort iſt um einen Schritt vorwärts gerückt; am 8 Februar wurden die Perches, eine Hügelreihe zwiſchen Belfort und Danjoutin, von den Deut- ſchen beſetzt. Schon ſeit einigen Tagen waren die Laufgräben vollendet, und man erwartete ſtündlich einen Sturm. 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Kanonier einen Feldpoſtbrief, dem wir folgendes entnehmen: „Nach- dem in allen Blättern von Waffenſtillſtand und Frieden die Rede iſt, wird von den wichtigſten Punkten der Feſtung Belfort eigentlich ſo wenig ge- ſagt. Es gelang den deutſchen Truppen das Dorf Pérouſe und den daran ſtoßenden Wald nebſt Schanze zu nehmen. Vier bayeriſche Batterien er- hielten den Befehl nächſt dem Dorfe vier gez. 24-Pfünder Batterien zu bauen. Der Befehl wurde mit ganz geringen Verluſten ausgeführt; es handelte ſich, nachdem die Batterien gebaut waren, um das Armiren der- ſelben. Hiebei zeichnete ſich die zweite Batterie des dritten kgl. bayer. Artillerie-Regiments beſonders aus. Die ſchweren Geſchütze konnten wegen des großen Geräuſches nicht durch Pferdekraft den ſteilen Berg hinauf in die Batterien gebracht werden, da man doch nur die kurze Diſtanz von 1400 Schritten von der Feſtung entfernt war, wo man bei Nachtzeit das geringſte Geräuſch hört. Der Hauptmann, auf die Feſtigkeit ſeiner Kano- niere bauend, befahl die Geſchütze durch die Leute in die Batterien ver- bringen zu laſſen; es ſpannten ſich 50 Mann an ein mit Protze ſammt Laffette nahezu 80 Centner ſchweres Geſchütz, und in fünf Viertelſtunden ſchauten vier der fürchterlichen Feuerſchlünde gegen Fort Juſtice et La Miot, und das ſchwerſte Stück Arbeit welches die Belagerung der Feſtungen uns bisher auferlegt hatte war geſchehen. Wenn man bedenkt daß jeder Ein- zelne ohne Laſt buchſtäblich bis über die Kniee in den Koth ſank, kann man ſich eine Vorſtellung machen was die Leute zu leiſten hatten; aber von dem Geiſte beſeelt Mitgründer des deutſchen Reiches zu ſein, ließ keiner den Muth ſinken. Und wenn auch jetzt wenig von den Leiſtungen der bayeriſchen Truppen vor dem ſo wichtigen ſtrategiſchen Punkte verlautet, wir tröſten uns mit dem Bewußtſein unſere volle Pflicht erfüllt zu haben.“ Deutſches Reich. * Augsburg, 13 Febr. Die „A. 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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen, Susanne Haaf: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-04-08T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 46, 15. Februar 1871, S. 763. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine46_1871/3>, abgerufen am 21.11.2024.