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Allgemeine Zeitung, Nr. 93, 3. April 1849.

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[Spaltenumbruch] beiderseits mit einander und man fühle sich in dem Haß gegen Pins IX.
eng vereint. Trotz der schlechten Zeiten, über welche selbst die Schuhma-
cher klagen, bleibt Pasquino der Alte. Als er den neugebornen Adler der
römischen Republik zu Gesicht bekam, meinte er anfangs er sey wie ein
Phönix ans der Asche entstanden. Bald aber bemerkte er daß die blan-
ken Geldstücke auf welche er aufgeprägt ist, jene verrufenen Blechmünzen
sind welche nach dem Zugeständniß des Gouvernements selbst 60 Procent
unter dem Werth stehen. Da er dieß gewahr wurde mäßigte er sein Stau-
nen, und entließ den stolzen Vogel mit der Benennung Gaza latra, das
heißt verdeutscht diebische Elster.




Den Antrag der Republik den Eid zu schwören
haben die Schweizerregimenter abgelehnt und lösen sich auf. Nur die Artil-
lerie unter Major Lentulus hat Dienste genommen. Vor ihrem Abzug
aus Bologna verlangten die Regimenter den Capitulationen von 1831
gemäß ihren Sold bis 1850. Der Präfect der Provinz von Bologna
wollte sie hinhalten, endlich aber gab er Befehl die Soldaten vertrags-
mäßig zu bezahlen. Allein da man die Löhnung in Tresorscheinen, nicht
in klingender Münze auszahlen wollte, bemächtigten sie sich der Artillerie,
fuhren sie an der Hauptstraße auf und drohten Ernst zu machen. Die Na-
tionalgarde versuchte vergeblich zu vermitteln, die Schweizertruppen blie-
ben in der drohenden Stellung. Endlich brachte man in der Regierung und
im Gemeinderath 40,000 Scudi in Münze zusammen und stellte sie der
Regimentscasse zu, allein dieß war nicht ausreichend. Dem Vermuthen
nach werden die Schweizer von ihrem Verlangen nicht abstehen und es
könnte leicht Händel geben. Gestern kamen allein drei Staffetten von Bo-
logna hier an und der Minister des Innern hielt geheime Sitzung mit dem
Executiv-Comite. Vergangene Nacht brachen wieder Truppen nach der
Gränze auf. Garibaldi soll mit seiner Legion in der Lombardei operiren.
Glaubwürdige Briefe von Personen aus der Umgebung Pius IX ver-
sichern daß Ende dieses Monats Se. Heiligkeit sich von Gaeta wegbegeben,
und auf seiner Reise vielleicht durch Rom gehen werde. Daher glaubt man
um so eifriger an eine Wiederherstellung der päpstlichen Regierung vor
Ende März. Manche Vorkehrung läßt vermuthen daß Se. Heiligkeit sich
einige Tage in Marseille aufhalten und dann nach Spanien gehen will.



Florenz.

Wie steht es in Italien mit den republi-
canischen Ideen? Sie sind, wenn man die Massen nimmt, eine so kühne
wie willkürliche Fiction. Es macht einen seltsamen Eindruck die hiesige
provisorische Regierung mit hochtrabendem Wortschwall verkündigen zu
hören: nach 317 Jahren tyrannischer Alleingewalt ist Toscana wieder eine
Republik geworden, als wenn es möglich wäre durch ein paar Proclama-
tionen und ein paar Clubberathungen und lärmende Versammlungen
unter der Loggia de'Lanzi plötzlich den Geist einer ganzen Bevölkerung
umzuändern. Es war einmal eine Republik da, aber die ist vor dreihun-
dert und einigen Jahren zu Grabe getragen worden, nicht etwa bloß weil ein
Kaiser und ein Papst sich gegen sie verschworen, sondern weil diese Gat-
tung der Demokratie, mag sie poetisch noch so glänzend erscheinen, aus
innern Gründen nicht mehr möglich war, und entweder Einzelherrschaft
daraus hervorgehen mußte oder ein Adelsregiment wie in Venedig, in Genua
und Lucca. Man höre also endlich auf an diese Erinnerungen zu appelli-
ren: das Florenz von 1848 bis 1849 hat von dem Florenz des Mittel-
alters nichts gelernt als das Tumultuiren auf Markt und Gasse, welches
man jetzt Demonstration nennt und wodurch man damals eine Faction
stürzte, heute ein Ministerium oder eine Dynastie. Und etwa noch den
Mißbrauch den man mit dem Worte popolo trieb -- ein Mißbrauch
heute unendlich großartiger als jemals, indem jeder zerlumpte Menschen-
knäuel, zu zwei Crazien der Kopf gekauft, eine oder ein paar Banner
voraus, wie jeder Hauswinkel sie liefert, mit dem schönen Namen Popolo
paradirt und von dem jedesmaligen Präsidenten des neuen Gemeinwesens
von der Ringhiera des alten Palastes herab mit ekelhafter Schmeichelei damit
begrüßt wird. Der demokratischen Elemente gibt es sehr viele in Toscana,
aber sie sind nicht von der Art eine Republik zu constituiren; wäre der
Moment nicht so ernst und trauervoll, er böte den schönsten Stoff zu einem
risum teneatis, wenn man die Declamationen der jetzigen Volksführer
hört, die wie Haruspices lachen mögen wenn sie selbander sind. Die pro-
visorische Regierung, in ihrer Verwahrung gegen die großherzoglichen
Proteste, nennt die Toscaner "Popoli innocentissimi"; sie hat ganz
Recht, aber die innocenza der Toscaner besteht vor allem in der Einfalt
und Geduld womit sie sich von diesen Herren weiß für schwarz vormachen
lassen. Die republicanischen Ideen, um auf diese zurückzukommen, sind
in Italien völlig illusorisch. Wie Toscana ist auch Rom eine Republik
ohne Republicaner; in Venedig selbst haben diese Ideen lediglich auf der
[Spaltenumbruch] Oberfläche gelegen, und das Viva San Marco hatte keinen viel tieferen
Grund als den der Opportunität; was Genua betrifft, wo man neuer-
dings mit Republicanismus so vielen Lärm getrieben hat, so bin ich sehr
geneigt mit Terenzio Mamiani, der die Genuesen kennt, an der praktischen
Vorliebe derselben für den Freistaat zu zweifeln, während es wahr seyn
mag daß, wie er sagt, in Folge dreißigjähriger Erfahrung es keinen dor-
tigen Bürger gibt der nicht innegeworden und offen bekenne daß die Ver-
bindung mit der savoyischen Monarchie für Genua in Hinsicht des Handels
wie der politischen Bedeutung höchst nützlich sey. Es ist überdieß so naiv
als möglich die modernen Republicaner von den venezianischen und genue-
sischen Traditionen reden zu hören, gleichsam als paßten diese aristokrati-
schen Reminiscenzen in ihren demo- oder richtiger ochlokratischen Kram.
Es wäre ungefähr als wollte ein Vertheidiger der Monarchie Rußland und
Großbritannien in eine Linie stellen. Die republicanischen Ideen in Ita-
lien sind Hirngespinnste und Velleitäten einer Zahl von Leuten, die vor
ein paar Jahren so klein war daß man sie ohne Mühe zählen konnte, die
in einem andern Lande höchstens gereicht haben würde einen Hecker'schen
Putsch auszuführen, wie denn derselbe Hr. Mazzini, der jetzt eine so große
Rolle spielt, es vorlängst als Satellit des Generals Ramorino (doch im-
mer beim Nachtrab) in Savoyen versuchte, und die seitdem nur in Folge
der kläglichen Schwäche der Regierungen und der schmachvollen Insub-
ordination und Defection der bewaffneten Macht Bedeutung erlangt hat,
nachdem sie noch im vergangenen Sommer in der Lombardei nichts anderes
als Störung und Spaltung zuwegegebracht hatte. Das völlig Utopisti-
sche ihrer Ansichten und Plane spricht sich mehr denn in anderm in Maz-
zini's Reden aus, welche für diese Richtung um so charakteristischer sind,
da er einer der wenigen ehrlichen unter diesen Republicanern ist. Nach
seiner Ansicht ist jede gouvernementale Umgestaltung im Sinne der Re-
publik ein Fortschritt -- eine Behauptung deren Lächerlichkeit selbst den
Vernünftigen seiner Partei sogleich in die Augen fallen muß. Messen
wir ihm Glauben bei, so darf in einer republicanischen Versammlung wie
die römische Constituante ist und die unsrige bald seyn wird, von einer
Rechten und Linken und einem Centrum gar nicht die Rede seyn; das sind
Benennungen, hergeholt aus der verschollenen Theorie der alten intrigan-
ten constitutionellen Monarchien, in welchen sie der Dreitheilung der Ge-
walten entsprechen, während sie unter republicanischem auf Einheit der
Gewalt begründetem Regiment aller Bedeutung bar sind. Auch von alten
und neuen Republicanern darf nicht die Rede seyn -- das sind Benennun-
gen, entlehnt von einem Volke dessen politische und sociale Zustände von
den italienischen ganz oder beinahe ganz verschieden sind. Unter den
italienischen Republicanern darf endlich von Principien- Unterschieden
nicht die Rede seyn (er scheint aber doch von Reactionären eine leise
Ahnung zu haben, wie unser lieber Pöbel wenn er die Magistrate und
andere ruhige Leute verfolgt und nach dem Gefängniß schleppt), unter
allen in der römischen Versammlung Sitzenden ist keiner der aufftehen
und ohne sich Meineids schuldig zu machen sagen könnte: ich bin kein
Republicaner. "Wir wollen die Republik gründen", fährt Hr. Maz-
zini fort (Wie das, ist der Grundstein noch nicht auf dem Capitol ge-
legt?), "wir verstehen unter Republik nicht eine bloße Regierungsform,
einen Namen, ein Werk der Reaction von Partei gegen Partei, von Siegern
gegen Besiegte. Wir verstehen darunter ein Princip, einen vom Volk er-
rungenen Grad der Erziehung, ein zu entwickelndes Erziehungsprogramm,
eine politische Institution, fähig moralische Besserung hervorzubringen.
Wir verstehen darunter das System welches die Freiheit hervorbringen
muß, die Gleichheit und Affociation; wir wollen eine Regierung gründen,
nicht wie die constitutionellen Theoretiker sie begreifen, mit einem Wust
organisirter Garantien die im Grunde zu nichts da sind als das Mißtrauen
zu nähren, sondern eine Regierung die auf vollkommener Harmonie beruht,
welche dem Volke nur Inspirationen gibt, welche die Wünsche des Volks
reinigt und verklärt, welche sich nur mit Männern umgibt an denen das
Volk auch nicht die leiseste Makel auffinden kann. (Wie mußte da mancher
erröthen!) Ist einer da der eine solche Regierung für unmöglich halten
könnte? Und wozu sollen denn unter uns Meinungsverschiedenheiten ob-
walten?" Mit solchen Phantasien unterhält Hr. Mazzini die Römer, welche
nach Scudi und Bajocchi seufzen und schöne Worte und schlechtes Geld
erhalten, und der Fürst von Canino der von Poeste und Utopien gerade
kein Freund ist wenn letztere nicht zu seinen eigenen Planen helfen, be-
merkt -- als niederschlagendes Pulver -- das sey alles ganz herrlich was
der große Italiener vorbringe, aber der Mensch sey geschaffen auf der Erde
und nicht im reinen Himmel der Doctrin zu reden, möge diese eines rege-
nerirten Volkes immer noch so würdig seyn; in beinahe allen Versamm-
lungen gebe es eine Rechte, eine Linke in beinahe allen; er sehe wohlbesetzte
Bänke auf der Rechten, Bänke auf der Linken die nicht minder seine Sym-
pathie in Anspruch nähmen. Noch sey die Republik, deren Namen sie anbete-
ten, nur eben ein Name; noch sey keine Constitution da, noch sey durch Säube-

[Spaltenumbruch] beiderſeits mit einander und man fühle ſich in dem Haß gegen Pins IX.
eng vereint. Trotz der ſchlechten Zeiten, über welche ſelbſt die Schuhma-
cher klagen, bleibt Pasquino der Alte. Als er den neugebornen Adler der
römiſchen Republik zu Geſicht bekam, meinte er anfangs er ſey wie ein
Phönix ans der Aſche entſtanden. Bald aber bemerkte er daß die blan-
ken Geldſtücke auf welche er aufgeprägt iſt, jene verrufenen Blechmünzen
ſind welche nach dem Zugeſtändniß des Gouvernements ſelbſt 60 Procent
unter dem Werth ſtehen. Da er dieß gewahr wurde mäßigte er ſein Stau-
nen, und entließ den ſtolzen Vogel mit der Benennung Gaza latra, das
heißt verdeutſcht diebiſche Elſter.




Den Antrag der Republik den Eid zu ſchwören
haben die Schweizerregimenter abgelehnt und löſen ſich auf. Nur die Artil-
lerie unter Major Lentulus hat Dienſte genommen. Vor ihrem Abzug
aus Bologna verlangten die Regimenter den Capitulationen von 1831
gemäß ihren Sold bis 1850. Der Präfect der Provinz von Bologna
wollte ſie hinhalten, endlich aber gab er Befehl die Soldaten vertrags-
mäßig zu bezahlen. Allein da man die Löhnung in Treſorſcheinen, nicht
in klingender Münze auszahlen wollte, bemächtigten ſie ſich der Artillerie,
fuhren ſie an der Hauptſtraße auf und drohten Ernſt zu machen. Die Na-
tionalgarde verſuchte vergeblich zu vermitteln, die Schweizertruppen blie-
ben in der drohenden Stellung. Endlich brachte man in der Regierung und
im Gemeinderath 40,000 Scudi in Münze zuſammen und ſtellte ſie der
Regimentscaſſe zu, allein dieß war nicht ausreichend. Dem Vermuthen
nach werden die Schweizer von ihrem Verlangen nicht abſtehen und es
könnte leicht Händel geben. Geſtern kamen allein drei Staffetten von Bo-
logna hier an und der Miniſter des Innern hielt geheime Sitzung mit dem
Executiv-Comité. Vergangene Nacht brachen wieder Truppen nach der
Gränze auf. Garibaldi ſoll mit ſeiner Legion in der Lombardei operiren.
Glaubwürdige Briefe von Perſonen aus der Umgebung Pius IX ver-
ſichern daß Ende dieſes Monats Se. Heiligkeit ſich von Gaëta wegbegeben,
und auf ſeiner Reiſe vielleicht durch Rom gehen werde. Daher glaubt man
um ſo eifriger an eine Wiederherſtellung der päpſtlichen Regierung vor
Ende März. Manche Vorkehrung läßt vermuthen daß Se. Heiligkeit ſich
einige Tage in Marſeille aufhalten und dann nach Spanien gehen will.



Florenz.

Wie ſteht es in Italien mit den republi-
caniſchen Ideen? Sie ſind, wenn man die Maſſen nimmt, eine ſo kühne
wie willkürliche Fiction. Es macht einen ſeltſamen Eindruck die hieſige
proviſoriſche Regierung mit hochtrabendem Wortſchwall verkündigen zu
hören: nach 317 Jahren tyranniſcher Alleingewalt iſt Toscana wieder eine
Republik geworden, als wenn es möglich wäre durch ein paar Proclama-
tionen und ein paar Clubberathungen und lärmende Verſammlungen
unter der Loggia de’Lanzi plötzlich den Geiſt einer ganzen Bevölkerung
umzuändern. Es war einmal eine Republik da, aber die iſt vor dreihun-
dert und einigen Jahren zu Grabe getragen worden, nicht etwa bloß weil ein
Kaiſer und ein Papſt ſich gegen ſie verſchworen, ſondern weil dieſe Gat-
tung der Demokratie, mag ſie poetiſch noch ſo glänzend erſcheinen, aus
innern Gründen nicht mehr möglich war, und entweder Einzelherrſchaft
daraus hervorgehen mußte oder ein Adelsregiment wie in Venedig, in Genua
und Lucca. Man höre alſo endlich auf an dieſe Erinnerungen zu appelli-
ren: das Florenz von 1848 bis 1849 hat von dem Florenz des Mittel-
alters nichts gelernt als das Tumultuiren auf Markt und Gaſſe, welches
man jetzt Demonſtration nennt und wodurch man damals eine Faction
ſtürzte, heute ein Miniſterium oder eine Dynaſtie. Und etwa noch den
Mißbrauch den man mit dem Worte popolo trieb — ein Mißbrauch
heute unendlich großartiger als jemals, indem jeder zerlumpte Menſchen-
knäuel, zu zwei Crazien der Kopf gekauft, eine oder ein paar Banner
voraus, wie jeder Hauswinkel ſie liefert, mit dem ſchönen Namen Popolo
paradirt und von dem jedesmaligen Präſidenten des neuen Gemeinweſens
von der Ringhiera des alten Palaſtes herab mit ekelhafter Schmeichelei damit
begrüßt wird. Der demokratiſchen Elemente gibt es ſehr viele in Toscana,
aber ſie ſind nicht von der Art eine Republik zu conſtituiren; wäre der
Moment nicht ſo ernſt und trauervoll, er böte den ſchönſten Stoff zu einem
risum teneatis, wenn man die Declamationen der jetzigen Volksführer
hört, die wie Haruſpices lachen mögen wenn ſie ſelbander ſind. Die pro-
viſoriſche Regierung, in ihrer Verwahrung gegen die großherzoglichen
Proteſte, nennt die Toscaner «Popoli innocentissimi»; ſie hat ganz
Recht, aber die innocenza der Toscaner beſteht vor allem in der Einfalt
und Geduld womit ſie ſich von dieſen Herren weiß für ſchwarz vormachen
laſſen. Die republicaniſchen Ideen, um auf dieſe zurückzukommen, ſind
in Italien völlig illuſoriſch. Wie Toscana iſt auch Rom eine Republik
ohne Republicaner; in Venedig ſelbſt haben dieſe Ideen lediglich auf der
[Spaltenumbruch] Oberfläche gelegen, und das Viva San Marco hatte keinen viel tieferen
Grund als den der Opportunität; was Genua betrifft, wo man neuer-
dings mit Republicanismus ſo vielen Lärm getrieben hat, ſo bin ich ſehr
geneigt mit Terenzio Mamiani, der die Genueſen kennt, an der praktiſchen
Vorliebe derſelben für den Freiſtaat zu zweifeln, während es wahr ſeyn
mag daß, wie er ſagt, in Folge dreißigjähriger Erfahrung es keinen dor-
tigen Bürger gibt der nicht innegeworden und offen bekenne daß die Ver-
bindung mit der ſavoyiſchen Monarchie für Genua in Hinſicht des Handels
wie der politiſchen Bedeutung höchſt nützlich ſey. Es iſt überdieß ſo naiv
als möglich die modernen Republicaner von den venezianiſchen und genue-
ſiſchen Traditionen reden zu hören, gleichſam als paßten dieſe ariſtokrati-
ſchen Reminiſcenzen in ihren demo- oder richtiger ochlokratiſchen Kram.
Es wäre ungefähr als wollte ein Vertheidiger der Monarchie Rußland und
Großbritannien in eine Linie ſtellen. Die republicaniſchen Ideen in Ita-
lien ſind Hirngeſpinnſte und Velleitäten einer Zahl von Leuten, die vor
ein paar Jahren ſo klein war daß man ſie ohne Mühe zählen konnte, die
in einem andern Lande höchſtens gereicht haben würde einen Hecker’ſchen
Putſch auszuführen, wie denn derſelbe Hr. Mazzini, der jetzt eine ſo große
Rolle ſpielt, es vorlängſt als Satellit des Generals Ramorino (doch im-
mer beim Nachtrab) in Savoyen verſuchte, und die ſeitdem nur in Folge
der kläglichen Schwäche der Regierungen und der ſchmachvollen Inſub-
ordination und Defection der bewaffneten Macht Bedeutung erlangt hat,
nachdem ſie noch im vergangenen Sommer in der Lombardei nichts anderes
als Störung und Spaltung zuwegegebracht hatte. Das völlig Utopiſti-
ſche ihrer Anſichten und Plane ſpricht ſich mehr denn in anderm in Maz-
zini’s Reden aus, welche für dieſe Richtung um ſo charakteriſtiſcher ſind,
da er einer der wenigen ehrlichen unter dieſen Republicanern iſt. Nach
ſeiner Anſicht iſt jede gouvernementale Umgeſtaltung im Sinne der Re-
publik ein Fortſchritt — eine Behauptung deren Lächerlichkeit ſelbſt den
Vernünftigen ſeiner Partei ſogleich in die Augen fallen muß. Meſſen
wir ihm Glauben bei, ſo darf in einer republicaniſchen Verſammlung wie
die römiſche Conſtituante iſt und die unſrige bald ſeyn wird, von einer
Rechten und Linken und einem Centrum gar nicht die Rede ſeyn; das ſind
Benennungen, hergeholt aus der verſchollenen Theorie der alten intrigan-
ten conſtitutionellen Monarchien, in welchen ſie der Dreitheilung der Ge-
walten entſprechen, während ſie unter republicaniſchem auf Einheit der
Gewalt begründetem Regiment aller Bedeutung bar ſind. Auch von alten
und neuen Republicanern darf nicht die Rede ſeyn — das ſind Benennun-
gen, entlehnt von einem Volke deſſen politiſche und ſociale Zuſtände von
den italieniſchen ganz oder beinahe ganz verſchieden ſind. Unter den
italieniſchen Republicanern darf endlich von Principien- Unterſchieden
nicht die Rede ſeyn (er ſcheint aber doch von Reactionären eine leiſe
Ahnung zu haben, wie unſer lieber Pöbel wenn er die Magiſtrate und
andere ruhige Leute verfolgt und nach dem Gefängniß ſchleppt), unter
allen in der römiſchen Verſammlung Sitzenden iſt keiner der aufftehen
und ohne ſich Meineids ſchuldig zu machen ſagen könnte: ich bin kein
Republicaner. „Wir wollen die Republik gründen“, fährt Hr. Maz-
zini fort (Wie das, iſt der Grundſtein noch nicht auf dem Capitol ge-
legt?), „wir verſtehen unter Republik nicht eine bloße Regierungsform,
einen Namen, ein Werk der Reaction von Partei gegen Partei, von Siegern
gegen Beſiegte. Wir verſtehen darunter ein Princip, einen vom Volk er-
rungenen Grad der Erziehung, ein zu entwickelndes Erziehungsprogramm,
eine politiſche Inſtitution, fähig moraliſche Beſſerung hervorzubringen.
Wir verſtehen darunter das Syſtem welches die Freiheit hervorbringen
muß, die Gleichheit und Affociation; wir wollen eine Regierung gründen,
nicht wie die conſtitutionellen Theoretiker ſie begreifen, mit einem Wuſt
organiſirter Garantien die im Grunde zu nichts da ſind als das Mißtrauen
zu nähren, ſondern eine Regierung die auf vollkommener Harmonie beruht,
welche dem Volke nur Inſpirationen gibt, welche die Wünſche des Volks
reinigt und verklärt, welche ſich nur mit Männern umgibt an denen das
Volk auch nicht die leiſeſte Makel auffinden kann. (Wie mußte da mancher
erröthen!) Iſt einer da der eine ſolche Regierung für unmöglich halten
könnte? Und wozu ſollen denn unter uns Meinungsverſchiedenheiten ob-
walten?“ Mit ſolchen Phantaſien unterhält Hr. Mazzini die Römer, welche
nach Scudi und Bajocchi ſeufzen und ſchöne Worte und ſchlechtes Geld
erhalten, und der Fürſt von Canino der von Poeſte und Utopien gerade
kein Freund iſt wenn letztere nicht zu ſeinen eigenen Planen helfen, be-
merkt — als niederſchlagendes Pulver — das ſey alles ganz herrlich was
der große Italiener vorbringe, aber der Menſch ſey geſchaffen auf der Erde
und nicht im reinen Himmel der Doctrin zu reden, möge dieſe eines rege-
nerirten Volkes immer noch ſo würdig ſeyn; in beinahe allen Verſamm-
lungen gebe es eine Rechte, eine Linke in beinahe allen; er ſehe wohlbeſetzte
Bänke auf der Rechten, Bänke auf der Linken die nicht minder ſeine Sym-
pathie in Anſpruch nähmen. Noch ſey die Republik, deren Namen ſie anbete-
ten, nur eben ein Name; noch ſey keine Conſtitution da, noch ſey durch Säube-

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[1428/0012] beiderſeits mit einander und man fühle ſich in dem Haß gegen Pins IX. eng vereint. Trotz der ſchlechten Zeiten, über welche ſelbſt die Schuhma- cher klagen, bleibt Pasquino der Alte. Als er den neugebornen Adler der römiſchen Republik zu Geſicht bekam, meinte er anfangs er ſey wie ein Phönix ans der Aſche entſtanden. Bald aber bemerkte er daß die blan- ken Geldſtücke auf welche er aufgeprägt iſt, jene verrufenen Blechmünzen ſind welche nach dem Zugeſtändniß des Gouvernements ſelbſt 60 Procent unter dem Werth ſtehen. Da er dieß gewahr wurde mäßigte er ſein Stau- nen, und entließ den ſtolzen Vogel mit der Benennung Gaza latra, das heißt verdeutſcht diebiſche Elſter. * Rom, 24 März. Den Antrag der Republik den Eid zu ſchwören haben die Schweizerregimenter abgelehnt und löſen ſich auf. Nur die Artil- lerie unter Major Lentulus hat Dienſte genommen. Vor ihrem Abzug aus Bologna verlangten die Regimenter den Capitulationen von 1831 gemäß ihren Sold bis 1850. Der Präfect der Provinz von Bologna wollte ſie hinhalten, endlich aber gab er Befehl die Soldaten vertrags- mäßig zu bezahlen. Allein da man die Löhnung in Treſorſcheinen, nicht in klingender Münze auszahlen wollte, bemächtigten ſie ſich der Artillerie, fuhren ſie an der Hauptſtraße auf und drohten Ernſt zu machen. Die Na- tionalgarde verſuchte vergeblich zu vermitteln, die Schweizertruppen blie- ben in der drohenden Stellung. Endlich brachte man in der Regierung und im Gemeinderath 40,000 Scudi in Münze zuſammen und ſtellte ſie der Regimentscaſſe zu, allein dieß war nicht ausreichend. Dem Vermuthen nach werden die Schweizer von ihrem Verlangen nicht abſtehen und es könnte leicht Händel geben. Geſtern kamen allein drei Staffetten von Bo- logna hier an und der Miniſter des Innern hielt geheime Sitzung mit dem Executiv-Comité. Vergangene Nacht brachen wieder Truppen nach der Gränze auf. Garibaldi ſoll mit ſeiner Legion in der Lombardei operiren. Glaubwürdige Briefe von Perſonen aus der Umgebung Pius IX ver- ſichern daß Ende dieſes Monats Se. Heiligkeit ſich von Gaëta wegbegeben, und auf ſeiner Reiſe vielleicht durch Rom gehen werde. Daher glaubt man um ſo eifriger an eine Wiederherſtellung der päpſtlichen Regierung vor Ende März. Manche Vorkehrung läßt vermuthen daß Se. Heiligkeit ſich einige Tage in Marſeille aufhalten und dann nach Spanien gehen will. Florenz. = Florenz, 20 März. Wie ſteht es in Italien mit den republi- caniſchen Ideen? Sie ſind, wenn man die Maſſen nimmt, eine ſo kühne wie willkürliche Fiction. Es macht einen ſeltſamen Eindruck die hieſige proviſoriſche Regierung mit hochtrabendem Wortſchwall verkündigen zu hören: nach 317 Jahren tyranniſcher Alleingewalt iſt Toscana wieder eine Republik geworden, als wenn es möglich wäre durch ein paar Proclama- tionen und ein paar Clubberathungen und lärmende Verſammlungen unter der Loggia de’Lanzi plötzlich den Geiſt einer ganzen Bevölkerung umzuändern. Es war einmal eine Republik da, aber die iſt vor dreihun- dert und einigen Jahren zu Grabe getragen worden, nicht etwa bloß weil ein Kaiſer und ein Papſt ſich gegen ſie verſchworen, ſondern weil dieſe Gat- tung der Demokratie, mag ſie poetiſch noch ſo glänzend erſcheinen, aus innern Gründen nicht mehr möglich war, und entweder Einzelherrſchaft daraus hervorgehen mußte oder ein Adelsregiment wie in Venedig, in Genua und Lucca. Man höre alſo endlich auf an dieſe Erinnerungen zu appelli- ren: das Florenz von 1848 bis 1849 hat von dem Florenz des Mittel- alters nichts gelernt als das Tumultuiren auf Markt und Gaſſe, welches man jetzt Demonſtration nennt und wodurch man damals eine Faction ſtürzte, heute ein Miniſterium oder eine Dynaſtie. Und etwa noch den Mißbrauch den man mit dem Worte popolo trieb — ein Mißbrauch heute unendlich großartiger als jemals, indem jeder zerlumpte Menſchen- knäuel, zu zwei Crazien der Kopf gekauft, eine oder ein paar Banner voraus, wie jeder Hauswinkel ſie liefert, mit dem ſchönen Namen Popolo paradirt und von dem jedesmaligen Präſidenten des neuen Gemeinweſens von der Ringhiera des alten Palaſtes herab mit ekelhafter Schmeichelei damit begrüßt wird. Der demokratiſchen Elemente gibt es ſehr viele in Toscana, aber ſie ſind nicht von der Art eine Republik zu conſtituiren; wäre der Moment nicht ſo ernſt und trauervoll, er böte den ſchönſten Stoff zu einem risum teneatis, wenn man die Declamationen der jetzigen Volksführer hört, die wie Haruſpices lachen mögen wenn ſie ſelbander ſind. Die pro- viſoriſche Regierung, in ihrer Verwahrung gegen die großherzoglichen Proteſte, nennt die Toscaner «Popoli innocentissimi»; ſie hat ganz Recht, aber die innocenza der Toscaner beſteht vor allem in der Einfalt und Geduld womit ſie ſich von dieſen Herren weiß für ſchwarz vormachen laſſen. Die republicaniſchen Ideen, um auf dieſe zurückzukommen, ſind in Italien völlig illuſoriſch. Wie Toscana iſt auch Rom eine Republik ohne Republicaner; in Venedig ſelbſt haben dieſe Ideen lediglich auf der Oberfläche gelegen, und das Viva San Marco hatte keinen viel tieferen Grund als den der Opportunität; was Genua betrifft, wo man neuer- dings mit Republicanismus ſo vielen Lärm getrieben hat, ſo bin ich ſehr geneigt mit Terenzio Mamiani, der die Genueſen kennt, an der praktiſchen Vorliebe derſelben für den Freiſtaat zu zweifeln, während es wahr ſeyn mag daß, wie er ſagt, in Folge dreißigjähriger Erfahrung es keinen dor- tigen Bürger gibt der nicht innegeworden und offen bekenne daß die Ver- bindung mit der ſavoyiſchen Monarchie für Genua in Hinſicht des Handels wie der politiſchen Bedeutung höchſt nützlich ſey. Es iſt überdieß ſo naiv als möglich die modernen Republicaner von den venezianiſchen und genue- ſiſchen Traditionen reden zu hören, gleichſam als paßten dieſe ariſtokrati- ſchen Reminiſcenzen in ihren demo- oder richtiger ochlokratiſchen Kram. Es wäre ungefähr als wollte ein Vertheidiger der Monarchie Rußland und Großbritannien in eine Linie ſtellen. Die republicaniſchen Ideen in Ita- lien ſind Hirngeſpinnſte und Velleitäten einer Zahl von Leuten, die vor ein paar Jahren ſo klein war daß man ſie ohne Mühe zählen konnte, die in einem andern Lande höchſtens gereicht haben würde einen Hecker’ſchen Putſch auszuführen, wie denn derſelbe Hr. Mazzini, der jetzt eine ſo große Rolle ſpielt, es vorlängſt als Satellit des Generals Ramorino (doch im- mer beim Nachtrab) in Savoyen verſuchte, und die ſeitdem nur in Folge der kläglichen Schwäche der Regierungen und der ſchmachvollen Inſub- ordination und Defection der bewaffneten Macht Bedeutung erlangt hat, nachdem ſie noch im vergangenen Sommer in der Lombardei nichts anderes als Störung und Spaltung zuwegegebracht hatte. Das völlig Utopiſti- ſche ihrer Anſichten und Plane ſpricht ſich mehr denn in anderm in Maz- zini’s Reden aus, welche für dieſe Richtung um ſo charakteriſtiſcher ſind, da er einer der wenigen ehrlichen unter dieſen Republicanern iſt. Nach ſeiner Anſicht iſt jede gouvernementale Umgeſtaltung im Sinne der Re- publik ein Fortſchritt — eine Behauptung deren Lächerlichkeit ſelbſt den Vernünftigen ſeiner Partei ſogleich in die Augen fallen muß. Meſſen wir ihm Glauben bei, ſo darf in einer republicaniſchen Verſammlung wie die römiſche Conſtituante iſt und die unſrige bald ſeyn wird, von einer Rechten und Linken und einem Centrum gar nicht die Rede ſeyn; das ſind Benennungen, hergeholt aus der verſchollenen Theorie der alten intrigan- ten conſtitutionellen Monarchien, in welchen ſie der Dreitheilung der Ge- walten entſprechen, während ſie unter republicaniſchem auf Einheit der Gewalt begründetem Regiment aller Bedeutung bar ſind. Auch von alten und neuen Republicanern darf nicht die Rede ſeyn — das ſind Benennun- gen, entlehnt von einem Volke deſſen politiſche und ſociale Zuſtände von den italieniſchen ganz oder beinahe ganz verſchieden ſind. Unter den italieniſchen Republicanern darf endlich von Principien- Unterſchieden nicht die Rede ſeyn (er ſcheint aber doch von Reactionären eine leiſe Ahnung zu haben, wie unſer lieber Pöbel wenn er die Magiſtrate und andere ruhige Leute verfolgt und nach dem Gefängniß ſchleppt), unter allen in der römiſchen Verſammlung Sitzenden iſt keiner der aufftehen und ohne ſich Meineids ſchuldig zu machen ſagen könnte: ich bin kein Republicaner. „Wir wollen die Republik gründen“, fährt Hr. Maz- zini fort (Wie das, iſt der Grundſtein noch nicht auf dem Capitol ge- legt?), „wir verſtehen unter Republik nicht eine bloße Regierungsform, einen Namen, ein Werk der Reaction von Partei gegen Partei, von Siegern gegen Beſiegte. Wir verſtehen darunter ein Princip, einen vom Volk er- rungenen Grad der Erziehung, ein zu entwickelndes Erziehungsprogramm, eine politiſche Inſtitution, fähig moraliſche Beſſerung hervorzubringen. Wir verſtehen darunter das Syſtem welches die Freiheit hervorbringen muß, die Gleichheit und Affociation; wir wollen eine Regierung gründen, nicht wie die conſtitutionellen Theoretiker ſie begreifen, mit einem Wuſt organiſirter Garantien die im Grunde zu nichts da ſind als das Mißtrauen zu nähren, ſondern eine Regierung die auf vollkommener Harmonie beruht, welche dem Volke nur Inſpirationen gibt, welche die Wünſche des Volks reinigt und verklärt, welche ſich nur mit Männern umgibt an denen das Volk auch nicht die leiſeſte Makel auffinden kann. (Wie mußte da mancher erröthen!) Iſt einer da der eine ſolche Regierung für unmöglich halten könnte? Und wozu ſollen denn unter uns Meinungsverſchiedenheiten ob- walten?“ Mit ſolchen Phantaſien unterhält Hr. Mazzini die Römer, welche nach Scudi und Bajocchi ſeufzen und ſchöne Worte und ſchlechtes Geld erhalten, und der Fürſt von Canino der von Poeſte und Utopien gerade kein Freund iſt wenn letztere nicht zu ſeinen eigenen Planen helfen, be- merkt — als niederſchlagendes Pulver — das ſey alles ganz herrlich was der große Italiener vorbringe, aber der Menſch ſey geſchaffen auf der Erde und nicht im reinen Himmel der Doctrin zu reden, möge dieſe eines rege- nerirten Volkes immer noch ſo würdig ſeyn; in beinahe allen Verſamm- lungen gebe es eine Rechte, eine Linke in beinahe allen; er ſehe wohlbeſetzte Bänke auf der Rechten, Bänke auf der Linken die nicht minder ſeine Sym- pathie in Anſpruch nähmen. Noch ſey die Republik, deren Namen ſie anbete- ten, nur eben ein Name; noch ſey keine Conſtitution da, noch ſey durch Säube-

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2021-08-16T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 93, 3. April 1849, S. 1428. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine93_1849/12>, abgerufen am 21.11.2024.