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Allgemeine Zeitung, Nr. 94, 4. April 1849.

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[Spaltenumbruch] Skariatin bloß 2000 Mann in die Walachei, die übrigen sollen theils im
Kampf gefallen, theils von den Insurgenten gefangen worden seyn.


Nach den
neuesten Nachrichten die uns aus Konstantinopel zukommen, soll die mol-
dauisch-walachische Angelegenheit zwischen der Pforte und Rußland freund-
lich geschlichtet seyn, und es werde ein Pascha in Skulen erwartet der die
türkischen Angelegenheiten in St. Petersburg von nun an zu leiten habe.
Als Gegensatz zu dieser Nachricht muß ich Ihnen aber mittheilen daß das
türkische Ministerium außer Reschid Pascha geändert ist, und Männer mit
anti-russischen Gesinnungen die Stellen einnehmen. Wie wir hören, sollen
12,000 Mann Russen unter dem Divssionsgeneral Hartsfort und Brigade-
general Focht von Bucharest aus in Siebenbürgen eingerückt seyn. Ebenso
gingen mehrere Cavallerieregimenter bei Lippkan über den Pruth um durch
die Bukowina nach Siebenbürgen zu rücken. Vor einigen Tagen sollen
die Truppen des Feldmarschallieutenants Malkowski und des Obersten
Urban aus Versehen aufeinander gefeuert haben, wobei mehrere Verwun-
dungen vorfielen. In der Moldau hofft man daß eine baldige Aenderung
der Regierung eintrete, denn unter den Augen der russischen Truppen er-
laubten sich der Fürst und seine Minister und Isbrawnike die gröbsten
Unterschleife. Es geht auch die Sage daß man einen griechischen Kaima-
kan, und später einen griechischen Fürsten ernennen wolle; doch dieß wäre
für die Sympathien die Rußland noch in der Moldau hat der letzte Schlag,
denn das ganze Volk ist durch die frühern Mißbräuche und Beraubungen
von Seite der griechischen Fürsten noch jetzt empört gegen das Phanario-
tengeschlecht. Während ich schreibe theilt mir ein Reisender aus Gallatz,
der nach Wien geht, die unverbürgte Nachricht mit daß in Verbindung
mit den Russen 10,000 Mann Türken in Siebenbürgen eingerückt seyen.*)
Ebenso unverbürgt ist das Gerücht daß General Puchner mit einem Rest
seiner Macht sich in die Walachei flüchten mußte. Sie sehen, wir sind so
nahe am Kriegsschauplatz und erhalten doch oft die widersprechendsten
Nachrichten.

Großbritannien.

Das Haus der Gemeinen fuhr gestern
mit der Verhandlung über zweite Lesung der Bill zur Erhebung einer be-
sondern Armensteuer in Irland fort, und vertagte sie am Ende nochmals.

Frankreich.

Der Marschall Bugeaud ist von seiner Inspectionsreise, die sich bis
Valence erstreckt hat, am 27 März wieder nach Lyon zurückgereist. Die
ganze Reise bot mehr ein politisches als kriegerisches Schauspiel. Der
Marschall hielt zwar Truppenmusterungen, empfing aber noch mehr De-
putationen von Städten und Gemeinden, die ihm kleine Ovationen berei-
tet hatten, nahm in Valence den Titel eines correspondirenden Mitglieds
der dortigen Ackerbaugesellschaft an, machte conservative Propaganda und
erfreute das Publicum durch zahlreiche Proben seiner kernhaften volkthüm-
lichen Beredsamkeit. Der Präfect des Drome-Departements, Hr. Ferlay,
hatte in einem Umlaufschreiben an die Maires zu solchen Kundthuungen,
wie sie in einem monarchischen Staat nur zu Ehren von Prinzen von Ge-
blüt zu geschehen pflegen, förmlich aufgefordert. Der Marschall selbst
schreibt nebenbei in die Zeitungen. Sein neuestes Product ist eine Zu-
schrift an den Redacteur des Journals: la Charente Inferieure,
worin er gegen die kleine Bande der Factiosen ein donnerndes
Interdict schleudert.


Die Debatte über die italienische Frage wurde in einer Sitzung nicht
beendigt. Gestern wurde viel Politik der Linken gehört. Die HH. Ledru-
Rollin, Billaut, Jules Favre traten nach einander in die Schranken.
Der erstere machte sich besonders mit der Russenfurcht zu schaffen, er rief
die verschollene Völkerallianz an gegen die Cvalition der aristokratischen
Regierungen, wollte daß Frankreich die italienischen Republiken, Rom,
Toscana, Venedig als seine Vorhut betrachte, und ohne weiteres zur Jn-
tervention schreite. "Aber," fiel Hr. Odilon-Barrot ein, "als ihr
in der provisorischen Regierung saßet, habt ihr selbst alles gelitten," und
Hr. Thiers versetzte: "Was ihr rathet habt ihr selbst nicht gethan."
"Ei," erwiderte der Chef der Linken, "wir mußten erst ein Heer ausrüsten,"
und dem Präsidenten des Ministerraths hielt er eine Stelle aus einer von
dessen Tischreden entgegen, worin derselbe emphatisch ausgerufen hatte:
Nein, nein, wenn unsere Regierung sich weigerte Jtalien zu Hülfe zu
kommen, so würden die Kanonen von selbst gehen. Damit erlangte er
wenigstens den Vortheil die Versammlung in eine laute Heiterkeit zu
versetzen. Eine ähnliche Blumenlese boten ihm die Reden der HH. Du-
vergier de Hauranne, Thiers und Guizot, die bei Gelegenheit der italieni-
[Spaltenumbruch] schen Bewegung im Jahr 1831 gehalten wurden, aber er machte nicht
mehr Eindruck. Da Hr. Billaut gefragt hatte ob das Cabinet das
Einverständniß zwischen Frankreich und Großbritannien durch ein Einver-
ständniß der fünf großen Mächte zu ersetzen beabsichtige, so erklärte der
Minister der auswärtigen Angelegenheiten, Hr. Dronyn de Lhuys:
es sey von einer Conferenz die Rede gewesen und eine Mittheilung in die-
ser Beziehung an die französische Regierung gelangt, aber bei der Lage
der schwebenden Fragen habe man nicht eingesehen wozu eine solche Ver-
sammlung. Hr. J. Favre gestand daß die Uneinigkeit der Italiener,
ihre Passivität bei den Anstrengungen Karl Alberts die Ursache ihrer
Niederlage sey, er führte zur Rechtfertigung der Politik der provisorischen
Regierung an daß Frankreich seine bewaffnete Intervention nicht habe auf-
dringen können, da man sie nicht wollte, aber er behauptete die Dinge
hätten sich in den letzten Monaten ganz anders verwickelt, und da Frank-
reich eine diplomatische Intervention begonnen, so sollte es jetzt, ohne
schon den Krieg zu erklären, sich in eine ähnliche Lage versetzen wie Oester-
reich und das Schwert in die Wagschale legen. Nun hatte der Präsident
die Ausschußanträge verlesen die mit dem Ausdruck des Vertrauens zur
Regierung schließen, und Hr. Drouyn de Lhuys erklärte im Namen
des Cabinets daß es dieselben als eine eventuelle Ermächtigung annehme.
Da riefen mehrere Stimmen: die einfache Tagesordnung! Sie wird eben
denselben Werth haben, und General Baraguay d'Hilliers (der
Präsident des Poitiersvereins) trug wirklich auf dieselbe an, sie wurde aber
mit 442 gegen 322 Stimmen verworfen. Schon vorher hatte Hr. Flo-
con
eine neue stärkere Fassung vorgeschlagen, des Inhalts: "Die Ver-
sammlung, auf ihrer Entschließung vom 24 Mai beharrend, ladet die Re-
gierung ein die nothwendigen Maßregeln zu ergreifen um deren Vollzug
zu sichern" (zuerst: um die Befreiung Italiens zu sichern, welche Worte
er dann so milderte). Man war im Begriff hierüber abzustimmen, als Hr.
Thiers gegen diesen Antrag sich das Wort erbat. Daher wurde die
Verhandlung auf heute vertagt. Im weitern Verlauf nahm nun zuerst
General Cavaignac das Wort. Seine Erklärung ging dahin: Zwi-
schen der Politik der provisorischen Regierung und der nachherigen sey der
Unterschied gewesen daß in dem Manifest des Hrn. v. Lamartine aller-
dings ein Keim des Kriegs gelegen, daß er und seine Collegen aber, ohne
dieser Eventualität auszuweichen wenn sie sich unabweisbar darböte, alle
Anstrengungen gemacht um sie zu vermeiden, und deßwegen mit England
die Vermittlung angebahnt hätten. Besonders sey es eine Gewissenssache
für sie gewesen die Geschäfte so zu führen daß ihre Nachfolger freie Hand
behielten. Jetzt erhob sich Hr. Thiers, und er hatte nicht zu schwere
Arbeit zu zeigen daß wenn man vorm Jahr, wo die Umstände unendlich
günstiger waren, sich nicht zum Krieg entschloß, es jetzt bare Thorheit wäre
ihn anzufangen, was er denn in einem ausführlichen Vortrag that, wor-
auf ihn nochmals Hr. Ledru-Rollin auf der Rednerbühne ablöste.
Die Debatte war bei Abgang der Post noch nicht geschlossen.


Die Journale bringen die Nachricht von der Kaiserwahl in Frankfurt.
Der Moniteur mit Angabe der Zahl sowohl der Mitglieder die sich für
die Wahl erklärt, als die sich der Abstimmung enthalten haben. Das J.
des Debats, indem es noch erwähnt daß die Erblichkeit mit 267 gegen
gegen 263 Stimmen durchging, fügt die Bemerkung bei: "Es ist sehr
zweifelhaft ob sich, angesichts einer so schwachen Majorität und nach Ver-
werfung des Welcker'schen Antrags, ein Fürst in Deutschland findet der
die Kaiserkrone aus den Händen der Frankfurter Versammlung empfan-
gen mag." Auch die andern Blätter begleiten diese Anzeige mit Bemer-
kungen die deutlich verrathen daß die Herstellung des deutschen Kaiser-
thums, der deutschen Einheit nicht in die französische Diplomatie paßt.
Der National prophezeit ernste Verwicklungen in der europäischen Poli-
tik, und der Constitutionnel gibt sich die Miene die Sache verächtlich
zu behandeln, indem er sagt: die deutsche Nationalversammlung scheine einen
Weg betreten zu haben der nur die Unmacht oder die Lächerlichkeit zum
Ausgang haben werde. Da die Franzosen bei ihren unzähligen Staats-
umwälzungen nichts nach dem Ausland fragen, so wird man sich hoffent-
lich bei uns auch nichts um ihr Urtheil in einer rein deutschen Angelegen-
heit bekümmern.


Heute Mittag hat sich hier mit Blitzes-
schnelle die Nachricht verbreitet daß die piemontesische Armee geschlagen ist,
und Karl Albert abgedankt hat. Diese Meldung hat in Marseille einen
ungeheuren Eindruck gemacht. Ein Feldzug in vier Tagen beendigt --
das hätte man sich doch nicht gedacht. Man will wissen daß Karl Albert
bereits in Frankreich angelangt sey. -- Das Gerücht hatte sich gestern hier
verbreitet von dem Verlust des Dampfschiffes Merovee, welches am 17 d.
mit 150 Freiwilligen an Bord von hier nach Palermo abgefahren war.
Es bleibt noch einiger Zweifel über dieses Ereigniß, man hat jedoch ver-
nommen daß der Merovee in der Nähe der Insel Elba mit einer englischen
Dampffregatte zusammengestoßen, und eines der Schiffe in Folge des Sto-

*) Die Türken scheinen Miene zum Einrücken gemacht, die Bewegung aber
wieder eingestellt zu haben.

[Spaltenumbruch] Skariatin bloß 2000 Mann in die Walachei, die übrigen ſollen theils im
Kampf gefallen, theils von den Inſurgenten gefangen worden ſeyn.


Nach den
neueſten Nachrichten die uns aus Konſtantinopel zukommen, ſoll die mol-
dauiſch-walachiſche Angelegenheit zwiſchen der Pforte und Rußland freund-
lich geſchlichtet ſeyn, und es werde ein Paſcha in Skulen erwartet der die
türkiſchen Angelegenheiten in St. Petersburg von nun an zu leiten habe.
Als Gegenſatz zu dieſer Nachricht muß ich Ihnen aber mittheilen daß das
türkiſche Miniſterium außer Reſchid Paſcha geändert iſt, und Männer mit
anti-ruſſiſchen Geſinnungen die Stellen einnehmen. Wie wir hören, ſollen
12,000 Mann Ruſſen unter dem Divſſionsgeneral Hartsfort und Brigade-
general Focht von Buchareſt aus in Siebenbürgen eingerückt ſeyn. Ebenſo
gingen mehrere Cavallerieregimenter bei Lippkan über den Pruth um durch
die Bukowina nach Siebenbürgen zu rücken. Vor einigen Tagen ſollen
die Truppen des Feldmarſchallieutenants Malkowski und des Oberſten
Urban aus Verſehen aufeinander gefeuert haben, wobei mehrere Verwun-
dungen vorfielen. In der Moldau hofft man daß eine baldige Aenderung
der Regierung eintrete, denn unter den Augen der ruſſiſchen Truppen er-
laubten ſich der Fürſt und ſeine Miniſter und Isbrawnike die gröbſten
Unterſchleife. Es geht auch die Sage daß man einen griechiſchen Kaima-
kan, und ſpäter einen griechiſchen Fürſten ernennen wolle; doch dieß wäre
für die Sympathien die Rußland noch in der Moldau hat der letzte Schlag,
denn das ganze Volk iſt durch die frühern Mißbräuche und Beraubungen
von Seite der griechiſchen Fürſten noch jetzt empört gegen das Phanario-
tengeſchlecht. Während ich ſchreibe theilt mir ein Reiſender aus Gallatz,
der nach Wien geht, die unverbürgte Nachricht mit daß in Verbindung
mit den Ruſſen 10,000 Mann Türken in Siebenbürgen eingerückt ſeyen.*)
Ebenſo unverbürgt iſt das Gerücht daß General Puchner mit einem Reſt
ſeiner Macht ſich in die Walachei flüchten mußte. Sie ſehen, wir ſind ſo
nahe am Kriegsſchauplatz und erhalten doch oft die widerſprechendſten
Nachrichten.

Großbritannien.

Das Haus der Gemeinen fuhr geſtern
mit der Verhandlung über zweite Leſung der Bill zur Erhebung einer be-
ſondern Armenſteuer in Irland fort, und vertagte ſie am Ende nochmals.

Frankreich.

Der Marſchall Bugeaud iſt von ſeiner Inſpectionsreiſe, die ſich bis
Valence erſtreckt hat, am 27 März wieder nach Lyon zurückgereist. Die
ganze Reiſe bot mehr ein politiſches als kriegeriſches Schauſpiel. Der
Marſchall hielt zwar Truppenmuſterungen, empfing aber noch mehr De-
putationen von Städten und Gemeinden, die ihm kleine Ovationen berei-
tet hatten, nahm in Valence den Titel eines correſpondirenden Mitglieds
der dortigen Ackerbaugeſellſchaft an, machte conſervative Propaganda und
erfreute das Publicum durch zahlreiche Proben ſeiner kernhaften volkthüm-
lichen Beredſamkeit. Der Präfect des Drome-Departements, Hr. Ferlay,
hatte in einem Umlaufſchreiben an die Maires zu ſolchen Kundthuungen,
wie ſie in einem monarchiſchen Staat nur zu Ehren von Prinzen von Ge-
blüt zu geſchehen pflegen, förmlich aufgefordert. Der Marſchall ſelbſt
ſchreibt nebenbei in die Zeitungen. Sein neueſtes Product iſt eine Zu-
ſchrift an den Redacteur des Journals: la Charente Inférieure,
worin er gegen die kleine Bande der Factioſen ein donnerndes
Interdict ſchleudert.


Die Debatte über die italieniſche Frage wurde in einer Sitzung nicht
beendigt. Geſtern wurde viel Politik der Linken gehört. Die HH. Ledru-
Rollin, Billaut, Jules Favre traten nach einander in die Schranken.
Der erſtere machte ſich beſonders mit der Ruſſenfurcht zu ſchaffen, er rief
die verſchollene Völkerallianz an gegen die Cvalition der ariſtokratiſchen
Regierungen, wollte daß Frankreich die italieniſchen Republiken, Rom,
Toscana, Venedig als ſeine Vorhut betrachte, und ohne weiteres zur Jn-
tervention ſchreite. „Aber,“ fiel Hr. Odilon-Barrot ein, „als ihr
in der proviſoriſchen Regierung ſaßet, habt ihr ſelbſt alles gelitten,“ und
Hr. Thiers verſetzte: „Was ihr rathet habt ihr ſelbſt nicht gethan.“
„Ei,“ erwiderte der Chef der Linken, „wir mußten erſt ein Heer ausrüſten,“
und dem Präſidenten des Miniſterraths hielt er eine Stelle aus einer von
deſſen Tiſchreden entgegen, worin derſelbe emphatiſch ausgerufen hatte:
Nein, nein, wenn unſere Regierung ſich weigerte Jtalien zu Hülfe zu
kommen, ſo würden die Kanonen von ſelbſt gehen. Damit erlangte er
wenigſtens den Vortheil die Verſammlung in eine laute Heiterkeit zu
verſetzen. Eine ähnliche Blumenleſe boten ihm die Reden der HH. Du-
vergier de Hauranne, Thiers und Guizot, die bei Gelegenheit der italieni-
[Spaltenumbruch] ſchen Bewegung im Jahr 1831 gehalten wurden, aber er machte nicht
mehr Eindruck. Da Hr. Billaut gefragt hatte ob das Cabinet das
Einverſtändniß zwiſchen Frankreich und Großbritannien durch ein Einver-
ſtändniß der fünf großen Mächte zu erſetzen beabſichtige, ſo erklärte der
Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Hr. Dronyn de Lhuys:
es ſey von einer Conferenz die Rede geweſen und eine Mittheilung in die-
ſer Beziehung an die franzöſiſche Regierung gelangt, aber bei der Lage
der ſchwebenden Fragen habe man nicht eingeſehen wozu eine ſolche Ver-
ſammlung. Hr. J. Favre geſtand daß die Uneinigkeit der Italiener,
ihre Paſſivität bei den Anſtrengungen Karl Alberts die Urſache ihrer
Niederlage ſey, er führte zur Rechtfertigung der Politik der proviſoriſchen
Regierung an daß Frankreich ſeine bewaffnete Intervention nicht habe auf-
dringen können, da man ſie nicht wollte, aber er behauptete die Dinge
hätten ſich in den letzten Monaten ganz anders verwickelt, und da Frank-
reich eine diplomatiſche Intervention begonnen, ſo ſollte es jetzt, ohne
ſchon den Krieg zu erklären, ſich in eine ähnliche Lage verſetzen wie Oeſter-
reich und das Schwert in die Wagſchale legen. Nun hatte der Präſident
die Ausſchußanträge verleſen die mit dem Ausdruck des Vertrauens zur
Regierung ſchließen, und Hr. Drouyn de Lhuys erklärte im Namen
des Cabinets daß es dieſelben als eine eventuelle Ermächtigung annehme.
Da riefen mehrere Stimmen: die einfache Tagesordnung! Sie wird eben
denſelben Werth haben, und General Baraguay d’Hilliers (der
Präſident des Poitiersvereins) trug wirklich auf dieſelbe an, ſie wurde aber
mit 442 gegen 322 Stimmen verworfen. Schon vorher hatte Hr. Flo-
con
eine neue ſtärkere Faſſung vorgeſchlagen, des Inhalts: „Die Ver-
ſammlung, auf ihrer Entſchließung vom 24 Mai beharrend, ladet die Re-
gierung ein die nothwendigen Maßregeln zu ergreifen um deren Vollzug
zu ſichern“ (zuerſt: um die Befreiung Italiens zu ſichern, welche Worte
er dann ſo milderte). Man war im Begriff hierüber abzuſtimmen, als Hr.
Thiers gegen dieſen Antrag ſich das Wort erbat. Daher wurde die
Verhandlung auf heute vertagt. Im weitern Verlauf nahm nun zuerſt
General Cavaignac das Wort. Seine Erklärung ging dahin: Zwi-
ſchen der Politik der proviſoriſchen Regierung und der nachherigen ſey der
Unterſchied geweſen daß in dem Manifeſt des Hrn. v. Lamartine aller-
dings ein Keim des Kriegs gelegen, daß er und ſeine Collegen aber, ohne
dieſer Eventualität auszuweichen wenn ſie ſich unabweisbar darböte, alle
Anſtrengungen gemacht um ſie zu vermeiden, und deßwegen mit England
die Vermittlung angebahnt hätten. Beſonders ſey es eine Gewiſſensſache
für ſie geweſen die Geſchäfte ſo zu führen daß ihre Nachfolger freie Hand
behielten. Jetzt erhob ſich Hr. Thiers, und er hatte nicht zu ſchwere
Arbeit zu zeigen daß wenn man vorm Jahr, wo die Umſtände unendlich
günſtiger waren, ſich nicht zum Krieg entſchloß, es jetzt bare Thorheit wäre
ihn anzufangen, was er denn in einem ausführlichen Vortrag that, wor-
auf ihn nochmals Hr. Ledru-Rollin auf der Rednerbühne ablöste.
Die Debatte war bei Abgang der Poſt noch nicht geſchloſſen.


Die Journale bringen die Nachricht von der Kaiſerwahl in Frankfurt.
Der Moniteur mit Angabe der Zahl ſowohl der Mitglieder die ſich für
die Wahl erklärt, als die ſich der Abſtimmung enthalten haben. Das J.
des Débats, indem es noch erwähnt daß die Erblichkeit mit 267 gegen
gegen 263 Stimmen durchging, fügt die Bemerkung bei: „Es iſt ſehr
zweifelhaft ob ſich, angeſichts einer ſo ſchwachen Majorität und nach Ver-
werfung des Welcker’ſchen Antrags, ein Fürſt in Deutſchland findet der
die Kaiſerkrone aus den Händen der Frankfurter Verſammlung empfan-
gen mag.“ Auch die andern Blätter begleiten dieſe Anzeige mit Bemer-
kungen die deutlich verrathen daß die Herſtellung des deutſchen Kaiſer-
thums, der deutſchen Einheit nicht in die franzöſiſche Diplomatie paßt.
Der National prophezeit ernſte Verwicklungen in der europäiſchen Poli-
tik, und der Conſtitutionnel gibt ſich die Miene die Sache verächtlich
zu behandeln, indem er ſagt: die deutſche Nationalverſammlung ſcheine einen
Weg betreten zu haben der nur die Unmacht oder die Lächerlichkeit zum
Ausgang haben werde. Da die Franzoſen bei ihren unzähligen Staats-
umwälzungen nichts nach dem Ausland fragen, ſo wird man ſich hoffent-
lich bei uns auch nichts um ihr Urtheil in einer rein deutſchen Angelegen-
heit bekümmern.


Heute Mittag hat ſich hier mit Blitzes-
ſchnelle die Nachricht verbreitet daß die piemonteſiſche Armee geſchlagen iſt,
und Karl Albert abgedankt hat. Dieſe Meldung hat in Marſeille einen
ungeheuren Eindruck gemacht. Ein Feldzug in vier Tagen beendigt —
das hätte man ſich doch nicht gedacht. Man will wiſſen daß Karl Albert
bereits in Frankreich angelangt ſey. — Das Gerücht hatte ſich geſtern hier
verbreitet von dem Verluſt des Dampfſchiffes Merovée, welches am 17 d.
mit 150 Freiwilligen an Bord von hier nach Palermo abgefahren war.
Es bleibt noch einiger Zweifel über dieſes Ereigniß, man hat jedoch ver-
nommen daß der Merovée in der Nähe der Inſel Elba mit einer engliſchen
Dampffregatte zuſammengeſtoßen, und eines der Schiffe in Folge des Sto-

*) Die Türken ſcheinen Miene zum Einrücken gemacht, die Bewegung aber
wieder eingeſtellt zu haben.
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[1439/0007] Skariatin bloß 2000 Mann in die Walachei, die übrigen ſollen theils im Kampf gefallen, theils von den Inſurgenten gefangen worden ſeyn. ☉ Von der moldaniſchen Gränze, 22 März. Nach den neueſten Nachrichten die uns aus Konſtantinopel zukommen, ſoll die mol- dauiſch-walachiſche Angelegenheit zwiſchen der Pforte und Rußland freund- lich geſchlichtet ſeyn, und es werde ein Paſcha in Skulen erwartet der die türkiſchen Angelegenheiten in St. Petersburg von nun an zu leiten habe. Als Gegenſatz zu dieſer Nachricht muß ich Ihnen aber mittheilen daß das türkiſche Miniſterium außer Reſchid Paſcha geändert iſt, und Männer mit anti-ruſſiſchen Geſinnungen die Stellen einnehmen. Wie wir hören, ſollen 12,000 Mann Ruſſen unter dem Divſſionsgeneral Hartsfort und Brigade- general Focht von Buchareſt aus in Siebenbürgen eingerückt ſeyn. Ebenſo gingen mehrere Cavallerieregimenter bei Lippkan über den Pruth um durch die Bukowina nach Siebenbürgen zu rücken. Vor einigen Tagen ſollen die Truppen des Feldmarſchallieutenants Malkowski und des Oberſten Urban aus Verſehen aufeinander gefeuert haben, wobei mehrere Verwun- dungen vorfielen. In der Moldau hofft man daß eine baldige Aenderung der Regierung eintrete, denn unter den Augen der ruſſiſchen Truppen er- laubten ſich der Fürſt und ſeine Miniſter und Isbrawnike die gröbſten Unterſchleife. Es geht auch die Sage daß man einen griechiſchen Kaima- kan, und ſpäter einen griechiſchen Fürſten ernennen wolle; doch dieß wäre für die Sympathien die Rußland noch in der Moldau hat der letzte Schlag, denn das ganze Volk iſt durch die frühern Mißbräuche und Beraubungen von Seite der griechiſchen Fürſten noch jetzt empört gegen das Phanario- tengeſchlecht. Während ich ſchreibe theilt mir ein Reiſender aus Gallatz, der nach Wien geht, die unverbürgte Nachricht mit daß in Verbindung mit den Ruſſen 10,000 Mann Türken in Siebenbürgen eingerückt ſeyen. *) Ebenſo unverbürgt iſt das Gerücht daß General Puchner mit einem Reſt ſeiner Macht ſich in die Walachei flüchten mußte. Sie ſehen, wir ſind ſo nahe am Kriegsſchauplatz und erhalten doch oft die widerſprechendſten Nachrichten. Großbritannien. ** London, 31 März. Das Haus der Gemeinen fuhr geſtern mit der Verhandlung über zweite Leſung der Bill zur Erhebung einer be- ſondern Armenſteuer in Irland fort, und vertagte ſie am Ende nochmals. Frankreich. Paris, 31 März. Der Marſchall Bugeaud iſt von ſeiner Inſpectionsreiſe, die ſich bis Valence erſtreckt hat, am 27 März wieder nach Lyon zurückgereist. Die ganze Reiſe bot mehr ein politiſches als kriegeriſches Schauſpiel. Der Marſchall hielt zwar Truppenmuſterungen, empfing aber noch mehr De- putationen von Städten und Gemeinden, die ihm kleine Ovationen berei- tet hatten, nahm in Valence den Titel eines correſpondirenden Mitglieds der dortigen Ackerbaugeſellſchaft an, machte conſervative Propaganda und erfreute das Publicum durch zahlreiche Proben ſeiner kernhaften volkthüm- lichen Beredſamkeit. Der Präfect des Drome-Departements, Hr. Ferlay, hatte in einem Umlaufſchreiben an die Maires zu ſolchen Kundthuungen, wie ſie in einem monarchiſchen Staat nur zu Ehren von Prinzen von Ge- blüt zu geſchehen pflegen, förmlich aufgefordert. Der Marſchall ſelbſt ſchreibt nebenbei in die Zeitungen. Sein neueſtes Product iſt eine Zu- ſchrift an den Redacteur des Journals: la Charente Inférieure, worin er gegen die kleine Bande der Factioſen ein donnerndes Interdict ſchleudert. Die Debatte über die italieniſche Frage wurde in einer Sitzung nicht beendigt. Geſtern wurde viel Politik der Linken gehört. Die HH. Ledru- Rollin, Billaut, Jules Favre traten nach einander in die Schranken. Der erſtere machte ſich beſonders mit der Ruſſenfurcht zu ſchaffen, er rief die verſchollene Völkerallianz an gegen die Cvalition der ariſtokratiſchen Regierungen, wollte daß Frankreich die italieniſchen Republiken, Rom, Toscana, Venedig als ſeine Vorhut betrachte, und ohne weiteres zur Jn- tervention ſchreite. „Aber,“ fiel Hr. Odilon-Barrot ein, „als ihr in der proviſoriſchen Regierung ſaßet, habt ihr ſelbſt alles gelitten,“ und Hr. Thiers verſetzte: „Was ihr rathet habt ihr ſelbſt nicht gethan.“ „Ei,“ erwiderte der Chef der Linken, „wir mußten erſt ein Heer ausrüſten,“ und dem Präſidenten des Miniſterraths hielt er eine Stelle aus einer von deſſen Tiſchreden entgegen, worin derſelbe emphatiſch ausgerufen hatte: Nein, nein, wenn unſere Regierung ſich weigerte Jtalien zu Hülfe zu kommen, ſo würden die Kanonen von ſelbſt gehen. Damit erlangte er wenigſtens den Vortheil die Verſammlung in eine laute Heiterkeit zu verſetzen. Eine ähnliche Blumenleſe boten ihm die Reden der HH. Du- vergier de Hauranne, Thiers und Guizot, die bei Gelegenheit der italieni- ſchen Bewegung im Jahr 1831 gehalten wurden, aber er machte nicht mehr Eindruck. Da Hr. Billaut gefragt hatte ob das Cabinet das Einverſtändniß zwiſchen Frankreich und Großbritannien durch ein Einver- ſtändniß der fünf großen Mächte zu erſetzen beabſichtige, ſo erklärte der Miniſter der auswärtigen Angelegenheiten, Hr. Dronyn de Lhuys: es ſey von einer Conferenz die Rede geweſen und eine Mittheilung in die- ſer Beziehung an die franzöſiſche Regierung gelangt, aber bei der Lage der ſchwebenden Fragen habe man nicht eingeſehen wozu eine ſolche Ver- ſammlung. Hr. J. Favre geſtand daß die Uneinigkeit der Italiener, ihre Paſſivität bei den Anſtrengungen Karl Alberts die Urſache ihrer Niederlage ſey, er führte zur Rechtfertigung der Politik der proviſoriſchen Regierung an daß Frankreich ſeine bewaffnete Intervention nicht habe auf- dringen können, da man ſie nicht wollte, aber er behauptete die Dinge hätten ſich in den letzten Monaten ganz anders verwickelt, und da Frank- reich eine diplomatiſche Intervention begonnen, ſo ſollte es jetzt, ohne ſchon den Krieg zu erklären, ſich in eine ähnliche Lage verſetzen wie Oeſter- reich und das Schwert in die Wagſchale legen. Nun hatte der Präſident die Ausſchußanträge verleſen die mit dem Ausdruck des Vertrauens zur Regierung ſchließen, und Hr. Drouyn de Lhuys erklärte im Namen des Cabinets daß es dieſelben als eine eventuelle Ermächtigung annehme. Da riefen mehrere Stimmen: die einfache Tagesordnung! Sie wird eben denſelben Werth haben, und General Baraguay d’Hilliers (der Präſident des Poitiersvereins) trug wirklich auf dieſelbe an, ſie wurde aber mit 442 gegen 322 Stimmen verworfen. Schon vorher hatte Hr. Flo- con eine neue ſtärkere Faſſung vorgeſchlagen, des Inhalts: „Die Ver- ſammlung, auf ihrer Entſchließung vom 24 Mai beharrend, ladet die Re- gierung ein die nothwendigen Maßregeln zu ergreifen um deren Vollzug zu ſichern“ (zuerſt: um die Befreiung Italiens zu ſichern, welche Worte er dann ſo milderte). Man war im Begriff hierüber abzuſtimmen, als Hr. Thiers gegen dieſen Antrag ſich das Wort erbat. Daher wurde die Verhandlung auf heute vertagt. Im weitern Verlauf nahm nun zuerſt General Cavaignac das Wort. Seine Erklärung ging dahin: Zwi- ſchen der Politik der proviſoriſchen Regierung und der nachherigen ſey der Unterſchied geweſen daß in dem Manifeſt des Hrn. v. Lamartine aller- dings ein Keim des Kriegs gelegen, daß er und ſeine Collegen aber, ohne dieſer Eventualität auszuweichen wenn ſie ſich unabweisbar darböte, alle Anſtrengungen gemacht um ſie zu vermeiden, und deßwegen mit England die Vermittlung angebahnt hätten. Beſonders ſey es eine Gewiſſensſache für ſie geweſen die Geſchäfte ſo zu führen daß ihre Nachfolger freie Hand behielten. Jetzt erhob ſich Hr. Thiers, und er hatte nicht zu ſchwere Arbeit zu zeigen daß wenn man vorm Jahr, wo die Umſtände unendlich günſtiger waren, ſich nicht zum Krieg entſchloß, es jetzt bare Thorheit wäre ihn anzufangen, was er denn in einem ausführlichen Vortrag that, wor- auf ihn nochmals Hr. Ledru-Rollin auf der Rednerbühne ablöste. Die Debatte war bei Abgang der Poſt noch nicht geſchloſſen. Die Journale bringen die Nachricht von der Kaiſerwahl in Frankfurt. Der Moniteur mit Angabe der Zahl ſowohl der Mitglieder die ſich für die Wahl erklärt, als die ſich der Abſtimmung enthalten haben. Das J. des Débats, indem es noch erwähnt daß die Erblichkeit mit 267 gegen gegen 263 Stimmen durchging, fügt die Bemerkung bei: „Es iſt ſehr zweifelhaft ob ſich, angeſichts einer ſo ſchwachen Majorität und nach Ver- werfung des Welcker’ſchen Antrags, ein Fürſt in Deutſchland findet der die Kaiſerkrone aus den Händen der Frankfurter Verſammlung empfan- gen mag.“ Auch die andern Blätter begleiten dieſe Anzeige mit Bemer- kungen die deutlich verrathen daß die Herſtellung des deutſchen Kaiſer- thums, der deutſchen Einheit nicht in die franzöſiſche Diplomatie paßt. Der National prophezeit ernſte Verwicklungen in der europäiſchen Poli- tik, und der Conſtitutionnel gibt ſich die Miene die Sache verächtlich zu behandeln, indem er ſagt: die deutſche Nationalverſammlung ſcheine einen Weg betreten zu haben der nur die Unmacht oder die Lächerlichkeit zum Ausgang haben werde. Da die Franzoſen bei ihren unzähligen Staats- umwälzungen nichts nach dem Ausland fragen, ſo wird man ſich hoffent- lich bei uns auch nichts um ihr Urtheil in einer rein deutſchen Angelegen- heit bekümmern. &#xfffc; Marſeille, 28 März. Heute Mittag hat ſich hier mit Blitzes- ſchnelle die Nachricht verbreitet daß die piemonteſiſche Armee geſchlagen iſt, und Karl Albert abgedankt hat. Dieſe Meldung hat in Marſeille einen ungeheuren Eindruck gemacht. Ein Feldzug in vier Tagen beendigt — das hätte man ſich doch nicht gedacht. Man will wiſſen daß Karl Albert bereits in Frankreich angelangt ſey. — Das Gerücht hatte ſich geſtern hier verbreitet von dem Verluſt des Dampfſchiffes Merovée, welches am 17 d. mit 150 Freiwilligen an Bord von hier nach Palermo abgefahren war. Es bleibt noch einiger Zweifel über dieſes Ereigniß, man hat jedoch ver- nommen daß der Merovée in der Nähe der Inſel Elba mit einer engliſchen Dampffregatte zuſammengeſtoßen, und eines der Schiffe in Folge des Sto- *) Die Türken ſcheinen Miene zum Einrücken gemacht, die Bewegung aber wieder eingeſtellt zu haben.

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Dieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …

Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-03-29T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 94, 4. April 1849, S. 1439. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine94_1849/7>, abgerufen am 21.11.2024.