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Allgemeine Zeitung, Nr. 99, 9. April 1849.

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[Spaltenumbruch] für Bildung und Wissenschaft im einzelnsten zur Sprache kommen müssen.
Es ist der Weg ruhiger, unbefangener, das Wohl des Ganzen, das von
dem Wohle der Einzelnen unzertrennlich ist, allein berücksichtigende Weg
auf den Friedrich Wilhelms IV Anrede hindeutet. Sie spricht nicht von
Oesterreich, sicherlich nicht aus Feindseligkeit gegen diese Macht, sondern
zweifelsohne in der festen Ueberzeugung daß eine vollendete Thatsache den
Staatsmännern, die Oesterreichs Geschicke leiten, mit unwiderstehlicher
Klarheit den Standpunkt zeigen werde den Oesterreich dem Einen Deutsch-
land gegenüber einzunehmen hat -- und einnehmen kann. Denn nirgends
ist ein Wort von einem Ausschlusse der deutsch-österreichischen Länder für
jeden Fall, oder eine feindliche Stellung gegen Gesammtösterreich durch
einen Beschluß in Frankfurt ausgesprochen worden. Mit Schmerz hat
man einzelne Bestimmungen der österreichischen Verfassung, mit Unwillen
die Andeutungen auf eine Zurückführung in die Bahn des alten Bundes-
tags, und mit allgemeiner Entrüstung die Ausschließung des Volkshauses
in ganz Deutschland aufgenommen. Oesterreich weiß das, und schon hat
es den Fürsten die Stämme beigefügt; hoffen wir daß bei den Verhand-
lungen die das in Fürsten und Volk geeinigte Deutschland mit Oesterreich
führt, die Ueberzeugung Oesterreich leiten werde, daß es an diesem
Deutschland den sichersten Halt in vielfach erschütterten Verhältnissen
hat, und daß es seine höchste Weisheit sey mit Deutschland zu geben. Dem
hohen, von ächter Religiosität getragenen Sinn der Antwort des Königs
von Preußen gegenüber müssen auf dem Gebiete der Politik die confessio-
nellen Zwiste und Befürchtungen verschwinden; wo es das Wohl Deutsch-
lands gilt, sollen die recriminirenden Rückblicke in frühere Verhältnisse
einzelner Mächte nicht mehr gethan werden, wie sie auch in dem ** Artikel
aus Franken in einem Ihrer jüngsten Blätter enthalten sind. Was man
auch sagen und fürchten mag, Deutschland ist seit einem Jahr an Einsicht,
Sinn für Politik, Aussicht und Hoffnung ein anderes geworden, an dieser
Veränderung halten wir fest. Mit der großen Wunde find alle kleinern
geschlossen und geheilt; wozu nützt es auf die Narben zu deuten oder gar
in sie zu stechen!


Die Antwort des Königs von
Preußen auf die große Anfrage der deutschen Nation wirkt auf das pa-
triotische glühende Herz wie ein Schwall kaltes Regenwasser. Wir glaub-
ten am Ziele zu seyn nach dem langen Jahre des Kampfes und der Un-
ruhe, wir glaubten nun endlich nach Erledigung der leidigen Formfrage
an die dringenden materiellen Interessen -- an die "Baumwolle" wie ich
es nannte -- gehen zu können .... Die Hoffnung war eitel, es ist im-
mer nur noch von "Hermelinen" die Rede. "Das muß doch Preußen sein
Feind lassen, es besitzt ein merkwürdiges Geschick darin Deutschland im-
mer an der empfindlichsten Stelle auf den Fuß zu treten, beziehungsweise
ins Gesicht zu schlagen!" Mit obigen hingeworfenen Worten möchte viel-
leicht im allgemeinen der erste Eindruck bezeichnet seyn welchen die tele-
graphirte Antwort des designirten Kaisers an die Kurdeputation bei
denen hervorgebracht hat die, in dem Verlangen nach einem mächti-
gen ehrenvollen Deutschland, die mannichfachen Antipathien gegen
das Preußenthum überwunden und der Wahl ihre hoffnungsreiche Zu-
stimmung gegeben hatten. Hie und da vernimmt man wohl ein an Selbst-
genügsamkeit streifendes: "das war vorauszusehen!" Die gangbare poli-
tische Rechthaberei macht sich darin geltend; die Menge aber ist bestürzt,
oder besser gesagt begossen, und steht nunmehr im eigentlichsten Sinn des
Wortes mit der Stirne vor einer weißen Wand, ohne auch nur den ge-
ringsten Gedanken über das "wie weiter?" zu besitzen. Denn das Gefühl
ist in der Masse durchschlagend daß die Souveränetät der Nationalversamm-
lung nicht durch die frommen Ansichten eines Königs bei Seite geschoben
werden, und das deutsche Reich zu Stande kommen soll -- wie ich Ihnen
vor Monaten bei der zweiten preußischen Note schrieb -- "gleich dem Zoll-
verein: wer zutreten will, der tritt zu, und wer nicht zutreten will, nun
der bleibt draußen; und wer endlich wieder austreten will, nun der tritt
auch wieder aus!" Es mag Bitterkeit in diesen Worten liegen; aber wer
ein ganzes Jahr lang seine liebsten Blumen durch romantische Fußtritte
hat zertreten sehen, wer den ganzen Stolz der Revolution der Laune eines
Einzigen hat opfern müssen, welcher fast keine andere Tugend hat als eben
der Einzige zu seyn, wer sich zu diesem Opfer entschloß weil ihm das
Wohl des Vaterlandes ernst am Herzen lag, und muß sich nun, wo er den
Lohn seiner Leiden zu ernten hoffte, mit einem: "Sorgenwollen für das
Reich und für Preußens Kraft" abspeisen lassen -- wer da nicht die Faust
zusammenballt, der hat auch seine Mannbarkeit längst verloren, und ist ein
pietistischer Prahlhans geworden! Man hat es oft gesagt daß keinem
Menschen in gleichem Maße wie Friedrich Wilhelm von Hohenzollern von
der Geschichte das weiße Blatt zugeschoben und die eingetauchte Feder in die
Hand gedrückt sey -- er konnte sich träumend einschreiben. Fortan dürften
die Gelegenheiten vorüber seyn, dagegen aber es sich wohl fragen ob die
Geschichte dergleichen Verschmähungen ungestraft hingehen lassen wird.
[Spaltenumbruch] Man glaubte in der letzten Zeit das vielbesprochene Vaticinium Lehninense
durch|das Aufgehen Preußens in Deutschland erfüllt, dieser Weg ist nun
abgeschnitten und das übrige muß die Zukunft lehren! Unsere Lage ist ge-
genwärtig eine fast unübersehbar verwickelte: der Erzherzog-Reichsver-
weser nach der Kaiserwahl abgetreten, das bisherige provisorische Ministe-
rium nun noch obendrein interimistisch, die Reichsverfassung fest ange-
nommen und nach der Erklärung der 80 Sommitäten des Parlaments un-
veränderlich -- da kommt der König von Preußen und stellt sich auf den
Standpunkt der Vereinbarung. Das heißt die Nationalversammlung
zurücktreiben wollen, die doch die Schiffe hinter sich verbrannt hat. Ein-
gehen kann die Paulskirche auf die in so romantischer Form vorgebrachte
Politik des Königs ohne völlige Selbstvernichtung keinenfalls; was sich
längst vorbereitet hatte, und nur in seiner Entscheidung durch die feigen
Gemüther immer wieder hinausgeschoben worden war, ist nun endlich
unversöhnlich scharf einander gegenübergetreten. Jetzt heißt es: entweder
die Nationalversammlung oder der König von Preußen, ein drittes ist
nicht gegeben. Denn eine nochmalige Versöhnung zwischen diesen beiden
Gegensätzen würde die Paulskirche vernichten. Unvergleichlich naiv aber
bleibt es immer wie sich die deutschen Staatsmänner zu einer mit so vie-
lem Kraftaufwand durchgesetzten Kaiserwahl verleiten lassen konnten, ohne
des Kaisers gewiß zu seyn. Oder ist vielleicht die ganze Sache eine äu-
ßerst feingeleitete, sehr wohlgelungene Intrigue, zu Gunsten des Status
von 1789 die lästige Nationalversammlung zu beseitigen? Man kann al-
lerdings gegenwärtig den Hofmarschällen v. Kalb zurufen: "Eine Stelle va-
cant -- gutes Wetter für Diplomaten!" Und heißt "die Macht, die Deutsch-
land auch nach Innen nicht fehlen soll" ungefähr soviel als 40,000 Mann
Polizeisoldaten zur Fahndung auf die Märzerrungenschaften? So weit
sind wir aber im Volke noch nicht ermattet; und namentlich in dem kernigen
Norden Deutschlands singt man jetzt:

"Und will he us denn nich,
So will wie em ook nich,
Den -- Kaiser Wilhelm Friederich.
Wie willt 'n dütschet Rik,
Wenn ook mit Republik,
Dat is us Allens, Allens, Allens glik.

Da haben Sie in der Kürze den ersten Eindruck von den "königlichen Wor-
ten." -- Streichen Sie mir das nicht, denn wenn Sie auch nicht dieser
Meinung find, so erkennt man doch an solchen Dingen welche Wendung die
Volksstimmung nimmt.

Bayern.

Ihr P Correspondent aus Berlin
bezeichnet ganz richtig und wahrhaft staatsmännisch die Schwierigkeiten
und Hindernisse des preußischen Kaiserthums, und das Unglück welches
daraus für Deutschland selbst erwachsen könne. Nur schildert er nicht ge-
nau genug den Inhalt der bayerischen Verwahrung. Diese geht nur gegen
das Kaiserthum in seinen Consequenzen, und deßhalb nur gegen
diejenigen Theile der deutschen Verfassung welche Oesterreich und alle grö-
ßeren Regierungen von der Theilnahme an der Centralgewalt und allen
Executivgewalten ausschließen. Bayern hat aber ausdrücklich in dieser
Verwahrung darauf hingewiesen daß es sich dem deutschen Parlament und
allen nothwendigen Bedingungen des deutschen Bundesstaats anschließen
werde. Zugleich hat Bayern, wie wir hören, eine Aufforderung an Oester-
reich ergehen lassen sich zu erklären darüber ob es ein Volksbaus neben
einem Staatenhause, an welchen beiden seine deutschen Provinzen theil-
nähmen, anerkennen wolle unter der Voraussetzung daß dann Oesterreich
und Preußen mit einem Directorium wenigstens der mächtigeren Staaten
Deutschlands an die Spitze der Centralgewalt treten würden. Hier wird
in den höhern Kreisen allgemein die Nothwendigkeit zugestanden daß die
wahren Freiheits- und Repräsentationsgrundlagen des deutschen Bundes-
staats von den Regierungen nicht getrübt werden dürfen.


Mit dem 1 Mai d. J. werden wir endlich die Eisenbahn
von hier bis Nördlingen vollendet sehen. Am 15 April wird von Donau-
wörth bis Nördlingen die erste Probefahrt stattfinden. Da die Eisenbahn
von Nürnberg bis Schwabach bereits befahren wird, so fehlt nunmehr
noch die Strecke zwischen Nördlingen und Schwabach, innerhalb welcher
Oettingen, Wassertrüdingen und Gunzenhausen liegen. Man hofft mit
dieser letzteren Strecke bis Herbst d. J. fertig zu werden. (Tagbl.)

Preußen.

Gestern soll von Berlin der Befehl
eingetroffen seyn das achte Armeecorps mobil zu machen und die dazu ge-
hörige Landwehr einzuberufen. (Aachn. Z.)


Heute früh, in diesem Augenblick, tritt die
Frankfurter Deputation zusammen, um zu berathen ob ihre Mission nach
der Antwort des Königs für erledigt zu erachten sey. Für die Gegenpar-
tei in Frankfurt würde es ein Triumph seyn, kehrte die Deputation mit
dieser halben Antwort zurück. Gestern Abend ist beim Prinzen von Preu-
ßen, der die Frankfurter nach ihrem festlichen Empfang im Theater zu

[Spaltenumbruch] für Bildung und Wiſſenſchaft im einzelnſten zur Sprache kommen müſſen.
Es iſt der Weg ruhiger, unbefangener, das Wohl des Ganzen, das von
dem Wohle der Einzelnen unzertrennlich iſt, allein berückſichtigende Weg
auf den Friedrich Wilhelms IV Anrede hindeutet. Sie ſpricht nicht von
Oeſterreich, ſicherlich nicht aus Feindſeligkeit gegen dieſe Macht, ſondern
zweifelsohne in der feſten Ueberzeugung daß eine vollendete Thatſache den
Staatsmännern, die Oeſterreichs Geſchicke leiten, mit unwiderſtehlicher
Klarheit den Standpunkt zeigen werde den Oeſterreich dem Einen Deutſch-
land gegenüber einzunehmen hat — und einnehmen kann. Denn nirgends
iſt ein Wort von einem Ausſchluſſe der deutſch-öſterreichiſchen Länder für
jeden Fall, oder eine feindliche Stellung gegen Geſammtöſterreich durch
einen Beſchluß in Frankfurt ausgeſprochen worden. Mit Schmerz hat
man einzelne Beſtimmungen der öſterreichiſchen Verfaſſung, mit Unwillen
die Andeutungen auf eine Zurückführung in die Bahn des alten Bundes-
tags, und mit allgemeiner Entrüſtung die Ausſchließung des Volkshauſes
in ganz Deutſchland aufgenommen. Oeſterreich weiß das, und ſchon hat
es den Fürſten die Stämme beigefügt; hoffen wir daß bei den Verhand-
lungen die das in Fürſten und Volk geeinigte Deutſchland mit Oeſterreich
führt, die Ueberzeugung Oeſterreich leiten werde, daß es an dieſem
Deutſchland den ſicherſten Halt in vielfach erſchütterten Verhältniſſen
hat, und daß es ſeine höchſte Weisheit ſey mit Deutſchland zu geben. Dem
hohen, von ächter Religioſität getragenen Sinn der Antwort des Königs
von Preußen gegenüber müſſen auf dem Gebiete der Politik die confeſſio-
nellen Zwiſte und Befürchtungen verſchwinden; wo es das Wohl Deutſch-
lands gilt, ſollen die recriminirenden Rückblicke in frühere Verhältniſſe
einzelner Mächte nicht mehr gethan werden, wie ſie auch in dem ** Artikel
aus Franken in einem Ihrer jüngſten Blätter enthalten ſind. Was man
auch ſagen und fürchten mag, Deutſchland iſt ſeit einem Jahr an Einſicht,
Sinn für Politik, Ausſicht und Hoffnung ein anderes geworden, an dieſer
Veränderung halten wir feſt. Mit der großen Wunde find alle kleinern
geſchloſſen und geheilt; wozu nützt es auf die Narben zu deuten oder gar
in ſie zu ſtechen!


Die Antwort des Königs von
Preußen auf die große Anfrage der deutſchen Nation wirkt auf das pa-
triotiſche glühende Herz wie ein Schwall kaltes Regenwaſſer. Wir glaub-
ten am Ziele zu ſeyn nach dem langen Jahre des Kampfes und der Un-
ruhe, wir glaubten nun endlich nach Erledigung der leidigen Formfrage
an die dringenden materiellen Intereſſen — an die „Baumwolle“ wie ich
es nannte — gehen zu können .... Die Hoffnung war eitel, es iſt im-
mer nur noch von „Hermelinen“ die Rede. „Das muß doch Preußen ſein
Feind laſſen, es beſitzt ein merkwürdiges Geſchick darin Deutſchland im-
mer an der empfindlichſten Stelle auf den Fuß zu treten, beziehungsweiſe
ins Geſicht zu ſchlagen!“ Mit obigen hingeworfenen Worten möchte viel-
leicht im allgemeinen der erſte Eindruck bezeichnet ſeyn welchen die tele-
graphirte Antwort des deſignirten Kaiſers an die Kurdeputation bei
denen hervorgebracht hat die, in dem Verlangen nach einem mächti-
gen ehrenvollen Deutſchland, die mannichfachen Antipathien gegen
das Preußenthum überwunden und der Wahl ihre hoffnungsreiche Zu-
ſtimmung gegeben hatten. Hie und da vernimmt man wohl ein an Selbſt-
genügſamkeit ſtreifendes: „das war vorauszuſehen!“ Die gangbare poli-
tiſche Rechthaberei macht ſich darin geltend; die Menge aber iſt beſtürzt,
oder beſſer geſagt begoſſen, und ſteht nunmehr im eigentlichſten Sinn des
Wortes mit der Stirne vor einer weißen Wand, ohne auch nur den ge-
ringſten Gedanken über das „wie weiter?“ zu beſitzen. Denn das Gefühl
iſt in der Maſſe durchſchlagend daß die Souveränetät der Nationalverſamm-
lung nicht durch die frommen Anſichten eines Königs bei Seite geſchoben
werden, und das deutſche Reich zu Stande kommen ſoll — wie ich Ihnen
vor Monaten bei der zweiten preußiſchen Note ſchrieb — „gleich dem Zoll-
verein: wer zutreten will, der tritt zu, und wer nicht zutreten will, nun
der bleibt draußen; und wer endlich wieder austreten will, nun der tritt
auch wieder aus!“ Es mag Bitterkeit in dieſen Worten liegen; aber wer
ein ganzes Jahr lang ſeine liebſten Blumen durch romantiſche Fußtritte
hat zertreten ſehen, wer den ganzen Stolz der Revolution der Laune eines
Einzigen hat opfern müſſen, welcher faſt keine andere Tugend hat als eben
der Einzige zu ſeyn, wer ſich zu dieſem Opfer entſchloß weil ihm das
Wohl des Vaterlandes ernſt am Herzen lag, und muß ſich nun, wo er den
Lohn ſeiner Leiden zu ernten hoffte, mit einem: „Sorgenwollen für das
Reich und für Preußens Kraft“ abſpeiſen laſſen — wer da nicht die Fauſt
zuſammenballt, der hat auch ſeine Mannbarkeit längſt verloren, und iſt ein
pietiſtiſcher Prahlhans geworden! Man hat es oft geſagt daß keinem
Menſchen in gleichem Maße wie Friedrich Wilhelm von Hohenzollern von
der Geſchichte das weiße Blatt zugeſchoben und die eingetauchte Feder in die
Hand gedrückt ſey — er konnte ſich träumend einſchreiben. Fortan dürften
die Gelegenheiten vorüber ſeyn, dagegen aber es ſich wohl fragen ob die
Geſchichte dergleichen Verſchmähungen ungeſtraft hingehen laſſen wird.
[Spaltenumbruch] Man glaubte in der letzten Zeit das vielbeſprochene Vaticinium Lehninense
durch|das Aufgehen Preußens in Deutſchland erfüllt, dieſer Weg iſt nun
abgeſchnitten und das übrige muß die Zukunft lehren! Unſere Lage iſt ge-
genwärtig eine faſt unüberſehbar verwickelte: der Erzherzog-Reichsver-
weſer nach der Kaiſerwahl abgetreten, das bisherige proviſoriſche Miniſte-
rium nun noch obendrein interimiſtiſch, die Reichsverfaſſung feſt ange-
nommen und nach der Erklärung der 80 Sommitäten des Parlaments un-
veränderlich — da kommt der König von Preußen und ſtellt ſich auf den
Standpunkt der Vereinbarung. Das heißt die Nationalverſammlung
zurücktreiben wollen, die doch die Schiffe hinter ſich verbrannt hat. Ein-
gehen kann die Paulskirche auf die in ſo romantiſcher Form vorgebrachte
Politik des Königs ohne völlige Selbſtvernichtung keinenfalls; was ſich
längſt vorbereitet hatte, und nur in ſeiner Entſcheidung durch die feigen
Gemüther immer wieder hinausgeſchoben worden war, iſt nun endlich
unverſöhnlich ſcharf einander gegenübergetreten. Jetzt heißt es: entweder
die Nationalverſammlung oder der König von Preußen, ein drittes iſt
nicht gegeben. Denn eine nochmalige Verſöhnung zwiſchen dieſen beiden
Gegenſätzen würde die Paulskirche vernichten. Unvergleichlich naiv aber
bleibt es immer wie ſich die deutſchen Staatsmänner zu einer mit ſo vie-
lem Kraftaufwand durchgeſetzten Kaiſerwahl verleiten laſſen konnten, ohne
des Kaiſers gewiß zu ſeyn. Oder iſt vielleicht die ganze Sache eine äu-
ßerſt feingeleitete, ſehr wohlgelungene Intrigue, zu Gunſten des Status
von 1789 die läſtige Nationalverſammlung zu beſeitigen? Man kann al-
lerdings gegenwärtig den Hofmarſchällen v. Kalb zurufen: „Eine Stelle va-
cant — gutes Wetter für Diplomaten!“ Und heißt „die Macht, die Deutſch-
land auch nach Innen nicht fehlen ſoll“ ungefähr ſoviel als 40,000 Mann
Polizeiſoldaten zur Fahndung auf die Märzerrungenſchaften? So weit
ſind wir aber im Volke noch nicht ermattet; und namentlich in dem kernigen
Norden Deutſchlands ſingt man jetzt:

„Und will he us denn nich,
So will wie em ook nich,
Den — Kaiſer Wilhelm Friederich.
Wie willt ’n dütſchet Rik,
Wenn ook mit Republik,
Dat is us Allens, Allens, Allens glik.

Da haben Sie in der Kürze den erſten Eindruck von den „königlichen Wor-
ten.“ — Streichen Sie mir das nicht, denn wenn Sie auch nicht dieſer
Meinung find, ſo erkennt man doch an ſolchen Dingen welche Wendung die
Volksſtimmung nimmt.

Bayern.

Ihr P Correſpondent aus Berlin
bezeichnet ganz richtig und wahrhaft ſtaatsmänniſch die Schwierigkeiten
und Hinderniſſe des preußiſchen Kaiſerthums, und das Unglück welches
daraus für Deutſchland ſelbſt erwachſen könne. Nur ſchildert er nicht ge-
nau genug den Inhalt der bayeriſchen Verwahrung. Dieſe geht nur gegen
das Kaiſerthum in ſeinen Conſequenzen, und deßhalb nur gegen
diejenigen Theile der deutſchen Verfaſſung welche Oeſterreich und alle grö-
ßeren Regierungen von der Theilnahme an der Centralgewalt und allen
Executivgewalten ausſchließen. Bayern hat aber ausdrücklich in dieſer
Verwahrung darauf hingewieſen daß es ſich dem deutſchen Parlament und
allen nothwendigen Bedingungen des deutſchen Bundesſtaats anſchließen
werde. Zugleich hat Bayern, wie wir hören, eine Aufforderung an Oeſter-
reich ergehen laſſen ſich zu erklären darüber ob es ein Volksbaus neben
einem Staatenhauſe, an welchen beiden ſeine deutſchen Provinzen theil-
nähmen, anerkennen wolle unter der Vorausſetzung daß dann Oeſterreich
und Preußen mit einem Directorium wenigſtens der mächtigeren Staaten
Deutſchlands an die Spitze der Centralgewalt treten würden. Hier wird
in den höhern Kreiſen allgemein die Nothwendigkeit zugeſtanden daß die
wahren Freiheits- und Repräſentationsgrundlagen des deutſchen Bundes-
ſtaats von den Regierungen nicht getrübt werden dürfen.


Mit dem 1 Mai d. J. werden wir endlich die Eiſenbahn
von hier bis Nördlingen vollendet ſehen. Am 15 April wird von Donau-
wörth bis Nördlingen die erſte Probefahrt ſtattfinden. Da die Eiſenbahn
von Nürnberg bis Schwabach bereits befahren wird, ſo fehlt nunmehr
noch die Strecke zwiſchen Nördlingen und Schwabach, innerhalb welcher
Oettingen, Waſſertrüdingen und Gunzenhauſen liegen. Man hofft mit
dieſer letzteren Strecke bis Herbſt d. J. fertig zu werden. (Tagbl.)

Preußen.

Geſtern ſoll von Berlin der Befehl
eingetroffen ſeyn das achte Armeecorps mobil zu machen und die dazu ge-
hörige Landwehr einzuberufen. (Aachn. Z.)


Heute früh, in dieſem Augenblick, tritt die
Frankfurter Deputation zuſammen, um zu berathen ob ihre Miſſion nach
der Antwort des Königs für erledigt zu erachten ſey. Für die Gegenpar-
tei in Frankfurt würde es ein Triumph ſeyn, kehrte die Deputation mit
dieſer halben Antwort zurück. Geſtern Abend iſt beim Prinzen von Preu-
ßen, der die Frankfurter nach ihrem feſtlichen Empfang im Theater zu

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[1514/0002] für Bildung und Wiſſenſchaft im einzelnſten zur Sprache kommen müſſen. Es iſt der Weg ruhiger, unbefangener, das Wohl des Ganzen, das von dem Wohle der Einzelnen unzertrennlich iſt, allein berückſichtigende Weg auf den Friedrich Wilhelms IV Anrede hindeutet. Sie ſpricht nicht von Oeſterreich, ſicherlich nicht aus Feindſeligkeit gegen dieſe Macht, ſondern zweifelsohne in der feſten Ueberzeugung daß eine vollendete Thatſache den Staatsmännern, die Oeſterreichs Geſchicke leiten, mit unwiderſtehlicher Klarheit den Standpunkt zeigen werde den Oeſterreich dem Einen Deutſch- land gegenüber einzunehmen hat — und einnehmen kann. Denn nirgends iſt ein Wort von einem Ausſchluſſe der deutſch-öſterreichiſchen Länder für jeden Fall, oder eine feindliche Stellung gegen Geſammtöſterreich durch einen Beſchluß in Frankfurt ausgeſprochen worden. Mit Schmerz hat man einzelne Beſtimmungen der öſterreichiſchen Verfaſſung, mit Unwillen die Andeutungen auf eine Zurückführung in die Bahn des alten Bundes- tags, und mit allgemeiner Entrüſtung die Ausſchließung des Volkshauſes in ganz Deutſchland aufgenommen. Oeſterreich weiß das, und ſchon hat es den Fürſten die Stämme beigefügt; hoffen wir daß bei den Verhand- lungen die das in Fürſten und Volk geeinigte Deutſchland mit Oeſterreich führt, die Ueberzeugung Oeſterreich leiten werde, daß es an dieſem Deutſchland den ſicherſten Halt in vielfach erſchütterten Verhältniſſen hat, und daß es ſeine höchſte Weisheit ſey mit Deutſchland zu geben. Dem hohen, von ächter Religioſität getragenen Sinn der Antwort des Königs von Preußen gegenüber müſſen auf dem Gebiete der Politik die confeſſio- nellen Zwiſte und Befürchtungen verſchwinden; wo es das Wohl Deutſch- lands gilt, ſollen die recriminirenden Rückblicke in frühere Verhältniſſe einzelner Mächte nicht mehr gethan werden, wie ſie auch in dem ** Artikel aus Franken in einem Ihrer jüngſten Blätter enthalten ſind. Was man auch ſagen und fürchten mag, Deutſchland iſt ſeit einem Jahr an Einſicht, Sinn für Politik, Ausſicht und Hoffnung ein anderes geworden, an dieſer Veränderung halten wir feſt. Mit der großen Wunde find alle kleinern geſchloſſen und geheilt; wozu nützt es auf die Narben zu deuten oder gar in ſie zu ſtechen! **) Vom Oberrhein, 4 April. Die Antwort des Königs von Preußen auf die große Anfrage der deutſchen Nation wirkt auf das pa- triotiſche glühende Herz wie ein Schwall kaltes Regenwaſſer. Wir glaub- ten am Ziele zu ſeyn nach dem langen Jahre des Kampfes und der Un- ruhe, wir glaubten nun endlich nach Erledigung der leidigen Formfrage an die dringenden materiellen Intereſſen — an die „Baumwolle“ wie ich es nannte — gehen zu können .... Die Hoffnung war eitel, es iſt im- mer nur noch von „Hermelinen“ die Rede. „Das muß doch Preußen ſein Feind laſſen, es beſitzt ein merkwürdiges Geſchick darin Deutſchland im- mer an der empfindlichſten Stelle auf den Fuß zu treten, beziehungsweiſe ins Geſicht zu ſchlagen!“ Mit obigen hingeworfenen Worten möchte viel- leicht im allgemeinen der erſte Eindruck bezeichnet ſeyn welchen die tele- graphirte Antwort des deſignirten Kaiſers an die Kurdeputation bei denen hervorgebracht hat die, in dem Verlangen nach einem mächti- gen ehrenvollen Deutſchland, die mannichfachen Antipathien gegen das Preußenthum überwunden und der Wahl ihre hoffnungsreiche Zu- ſtimmung gegeben hatten. Hie und da vernimmt man wohl ein an Selbſt- genügſamkeit ſtreifendes: „das war vorauszuſehen!“ Die gangbare poli- tiſche Rechthaberei macht ſich darin geltend; die Menge aber iſt beſtürzt, oder beſſer geſagt begoſſen, und ſteht nunmehr im eigentlichſten Sinn des Wortes mit der Stirne vor einer weißen Wand, ohne auch nur den ge- ringſten Gedanken über das „wie weiter?“ zu beſitzen. Denn das Gefühl iſt in der Maſſe durchſchlagend daß die Souveränetät der Nationalverſamm- lung nicht durch die frommen Anſichten eines Königs bei Seite geſchoben werden, und das deutſche Reich zu Stande kommen ſoll — wie ich Ihnen vor Monaten bei der zweiten preußiſchen Note ſchrieb — „gleich dem Zoll- verein: wer zutreten will, der tritt zu, und wer nicht zutreten will, nun der bleibt draußen; und wer endlich wieder austreten will, nun der tritt auch wieder aus!“ Es mag Bitterkeit in dieſen Worten liegen; aber wer ein ganzes Jahr lang ſeine liebſten Blumen durch romantiſche Fußtritte hat zertreten ſehen, wer den ganzen Stolz der Revolution der Laune eines Einzigen hat opfern müſſen, welcher faſt keine andere Tugend hat als eben der Einzige zu ſeyn, wer ſich zu dieſem Opfer entſchloß weil ihm das Wohl des Vaterlandes ernſt am Herzen lag, und muß ſich nun, wo er den Lohn ſeiner Leiden zu ernten hoffte, mit einem: „Sorgenwollen für das Reich und für Preußens Kraft“ abſpeiſen laſſen — wer da nicht die Fauſt zuſammenballt, der hat auch ſeine Mannbarkeit längſt verloren, und iſt ein pietiſtiſcher Prahlhans geworden! Man hat es oft geſagt daß keinem Menſchen in gleichem Maße wie Friedrich Wilhelm von Hohenzollern von der Geſchichte das weiße Blatt zugeſchoben und die eingetauchte Feder in die Hand gedrückt ſey — er konnte ſich träumend einſchreiben. Fortan dürften die Gelegenheiten vorüber ſeyn, dagegen aber es ſich wohl fragen ob die Geſchichte dergleichen Verſchmähungen ungeſtraft hingehen laſſen wird. Man glaubte in der letzten Zeit das vielbeſprochene Vaticinium Lehninense durch|das Aufgehen Preußens in Deutſchland erfüllt, dieſer Weg iſt nun abgeſchnitten und das übrige muß die Zukunft lehren! Unſere Lage iſt ge- genwärtig eine faſt unüberſehbar verwickelte: der Erzherzog-Reichsver- weſer nach der Kaiſerwahl abgetreten, das bisherige proviſoriſche Miniſte- rium nun noch obendrein interimiſtiſch, die Reichsverfaſſung feſt ange- nommen und nach der Erklärung der 80 Sommitäten des Parlaments un- veränderlich — da kommt der König von Preußen und ſtellt ſich auf den Standpunkt der Vereinbarung. Das heißt die Nationalverſammlung zurücktreiben wollen, die doch die Schiffe hinter ſich verbrannt hat. Ein- gehen kann die Paulskirche auf die in ſo romantiſcher Form vorgebrachte Politik des Königs ohne völlige Selbſtvernichtung keinenfalls; was ſich längſt vorbereitet hatte, und nur in ſeiner Entſcheidung durch die feigen Gemüther immer wieder hinausgeſchoben worden war, iſt nun endlich unverſöhnlich ſcharf einander gegenübergetreten. Jetzt heißt es: entweder die Nationalverſammlung oder der König von Preußen, ein drittes iſt nicht gegeben. Denn eine nochmalige Verſöhnung zwiſchen dieſen beiden Gegenſätzen würde die Paulskirche vernichten. Unvergleichlich naiv aber bleibt es immer wie ſich die deutſchen Staatsmänner zu einer mit ſo vie- lem Kraftaufwand durchgeſetzten Kaiſerwahl verleiten laſſen konnten, ohne des Kaiſers gewiß zu ſeyn. 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Bayern. † München, 8 April. Ihr P Correſpondent aus Berlin bezeichnet ganz richtig und wahrhaft ſtaatsmänniſch die Schwierigkeiten und Hinderniſſe des preußiſchen Kaiſerthums, und das Unglück welches daraus für Deutſchland ſelbſt erwachſen könne. Nur ſchildert er nicht ge- nau genug den Inhalt der bayeriſchen Verwahrung. Dieſe geht nur gegen das Kaiſerthum in ſeinen Conſequenzen, und deßhalb nur gegen diejenigen Theile der deutſchen Verfaſſung welche Oeſterreich und alle grö- ßeren Regierungen von der Theilnahme an der Centralgewalt und allen Executivgewalten ausſchließen. Bayern hat aber ausdrücklich in dieſer Verwahrung darauf hingewieſen daß es ſich dem deutſchen Parlament und allen nothwendigen Bedingungen des deutſchen Bundesſtaats anſchließen werde. Zugleich hat Bayern, wie wir hören, eine Aufforderung an Oeſter- reich ergehen laſſen ſich zu erklären darüber ob es ein Volksbaus neben einem Staatenhauſe, an welchen beiden ſeine deutſchen Provinzen theil- nähmen, anerkennen wolle unter der Vorausſetzung daß dann Oeſterreich und Preußen mit einem Directorium wenigſtens der mächtigeren Staaten Deutſchlands an die Spitze der Centralgewalt treten würden. Hier wird in den höhern Kreiſen allgemein die Nothwendigkeit zugeſtanden daß die wahren Freiheits- und Repräſentationsgrundlagen des deutſchen Bundes- ſtaats von den Regierungen nicht getrübt werden dürfen. Augsburg. Mit dem 1 Mai d. J. werden wir endlich die Eiſenbahn von hier bis Nördlingen vollendet ſehen. Am 15 April wird von Donau- wörth bis Nördlingen die erſte Probefahrt ſtattfinden. Da die Eiſenbahn von Nürnberg bis Schwabach bereits befahren wird, ſo fehlt nunmehr noch die Strecke zwiſchen Nördlingen und Schwabach, innerhalb welcher Oettingen, Waſſertrüdingen und Gunzenhauſen liegen. Man hofft mit dieſer letzteren Strecke bis Herbſt d. J. fertig zu werden. (Tagbl.) Preußen. Köln, 4 April. Geſtern ſoll von Berlin der Befehl eingetroffen ſeyn das achte Armeecorps mobil zu machen und die dazu ge- hörige Landwehr einzuberufen. (Aachn. Z.) ȋ Berlin, 4 April. Heute früh, in dieſem Augenblick, tritt die Frankfurter Deputation zuſammen, um zu berathen ob ihre Miſſion nach der Antwort des Königs für erledigt zu erachten ſey. Für die Gegenpar- tei in Frankfurt würde es ein Triumph ſeyn, kehrte die Deputation mit dieſer halben Antwort zurück. Geſtern Abend iſt beim Prinzen von Preu- ßen, der die Frankfurter nach ihrem feſtlichen Empfang im Theater zu

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Christopher Georgi, Manuel Wille, Jurek von Lingen: Bearbeitung und strukturelle Auszeichnung der durch die Grepect GmbH bereitgestellten Texttranskription. (2022-09-09T12:00:00Z) Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels

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Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Tabellen und Anzeigen wurden dabei textlich nicht erfasst und sind lediglich strukturell ausgewiesen.




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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung, Nr. 99, 9. April 1849, S. 1514. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_allgemeine99_1849/2>, abgerufen am 03.12.2024.