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Altonaischer Mercurius. Nr. 16, Altona, 1698.

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tir[unleserliches Material - 2 Zeichen fehlen] vor Ih. Königl. Maj. begnadiget/ und saget man/ daß
von der aus Braband kommenden Infanterie entweder der
Hr. Obrister Schor oder Hr. Obrister Erffa als Vice-Com-
mendant nach Rensburg allergnädigst soll gesetzet werden.
Der vorhin gemeldte Leutenant ist wieder restituiret/ nachdem
dieser Sachen Relation von beyden Seiten nach Stockholm
gesandt.

   

Aus    Schweden
ist seit jüngsten wenig Veränderliches eingekommen/ ohne daß
Ih. Königl. Maj. von Königsohr wieder revertiret/ und wird
gesaget/ daß eine Revision unter denen auf Rechnung sitzenden
Bedienten vorgenommen/ und die Rechnungen genau unter-
suchet werden sollen. So bald die Fahrt bey Restädt offen/ er-
wartet man dem Durchläuchtigen Hertzogen von Holstein in
diesem Reiche/ da dann in dem Monat May das Beylager zwi-
schen bemeldten Hertzogen und hiesiger Königl. Princeßin vol-
lenzogen werden soll. Ih. Königl. Maj. haben aus sonder-
bahrer Gnade/ so sie zu dem Gouverneur im Bremischen tragen/
ihm eine ansehnliche Summa zu seiner Gage zugeleget.

   

Zu
Gottorff
wird jüngst gemeldtet massen die eine Seite des Schlosses ab-
gebrochen/ und arbeiten annoch täglich 200. Soldaten und
Handwercker daran: Es wird köstlich gebauet/ die Cantzeley/
der Rede nach/ auch abgebrochen/ und auf dem Schloß bey dem
Zeughause angeleget werden/ vor dem Schloß ein gutes Pro-
spect zu haben. So bald die kostbahre Lieberey fertig/ und die
Fahrt bey Restet offen ist/ gehen Ih. Hochfürstl. Durchl. nach
Schweden/ oben gemeldtes Beylager zu vollnziehen. Der
Hr. Pincier und der Hr. Graf von der Natte werden Ihro
Durchl. dahin begleiten/ wie auch gleichfals 2. Kammer-
Juncker/ 2. Kammer-Diener/ 6. Pagen und 6. Lacqueyen mit-
gehen; Indessen aber wird der Hr. General-Major das Com-
mando haben. Wann die Königl. Princeßin heraus kommet/
wird sie bey Ih. Hoheit in Kiel so lange residiren/ biß das
Schloß verfertiget seyn wird/ so mit Kupffer/ der Sage nach/
soll gedecket werden.

   

In dem
Holsteinischen
vermuhtet man mit ehisten die Königl. 3. Regimenter/ so in dem
Oldenburgischen stehen. Auch saget man/ daß die Holsteini-
schen Tractaten ehesten wieder vorgenommen werden sollen.

tir[unleserliches Material – 2 Zeichen fehlen] vor Ih. Königl. Maj. begnadiget/ und saget man/ daß
von der aus Braband kommenden Infanterie entweder der
Hr. Obrister Schor oder Hr. Obrister Erffa als Vice-Com-
mendant nach Rensburg allergnädigst soll gesetzet werden.
Der vorhin gemeldte Leutenant ist wieder restituiret/ nachdem
dieser Sachen Relation von beyden Seiten nach Stockholm
gesandt.

   

Aus    Schweden
ist seit jüngsten wenig Veränderliches eingekommen/ ohne daß
Ih. Königl. Maj. von Königsohr wieder revertiret/ und wird
gesaget/ daß eine Revision unter denen auf Rechnung sitzenden
Bedienten vorgenommen/ und die Rechnungen genau unter-
suchet werden sollen. So bald die Fahrt bey Restädt offen/ er-
wartet man dem Durchläuchtigen Hertzogen von Holstein in
diesem Reiche/ da dann in dem Monat May das Beylager zwi-
schen bemeldten Hertzogen und hiesiger Königl. Princeßin vol-
lenzogen werden soll. Ih. Königl. Maj. haben aus sonder-
bahrer Gnade/ so sie zu dem Gouverneur im Bremischen tragen/
ihm eine ansehnliche Summa zu seiner Gage zugeleget.

   

Zu
Gottorff
wird jüngst gemeldtet massen die eine Seite des Schlosses ab-
gebrochen/ und arbeiten annoch täglich 200. Soldaten und
Handwercker daran: Es wird köstlich gebauet/ die Cantzeley/
der Rede nach/ auch abgebrochen/ und auf dem Schloß bey dem
Zeughause angeleget werden/ vor dem Schloß ein gutes Pro-
spect zu haben. So bald die kostbahre Lieberey fertig/ und die
Fahrt bey Restet offen ist/ gehen Ih. Hochfürstl. Durchl. nach
Schweden/ oben gemeldtes Beylager zu vollnziehen. Der
Hr. Pincier und der Hr. Graf von der Natte werden Ihro
Durchl. dahin begleiten/ wie auch gleichfals 2. Kammer-
Juncker/ 2. Kammer-Diener/ 6. Pagen und 6. Lacqueyen mit-
gehen; Indessen aber wird der Hr. General-Major das Com-
mando haben. Wann die Königl. Princeßin heraus kommet/
wird sie bey Ih. Hoheit in Kiel so lange residiren/ biß das
Schloß verfertiget seyn wird/ so mit Kupffer/ der Sage nach/
soll gedecket werden.

   

In dem
Holsteinischen
vermuhtet man mit ehisten die Königl. 3. Regimenter/ so in dem
Oldenburgischen stehen. Auch saget man/ daß die Holsteini-
schen Tractaten ehesten wieder vorgenommen werden sollen.

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Zitationshilfe: Altonaischer Mercurius. Nr. 16, Altona, 1698, S. [2]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_altonaischer0016_1698/2>, abgerufen am 21.11.2024.