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Allgemeine Zeitung. Nr. 69. Augsburg (Bayern), 10. März 1871.

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[Spaltenumbruch] Paris hinweg verlegt haben, aber auch die gesetzgebende Versammlung soll
nicht mehr ihren Sitz in Paris haben, überhaupt keine Repräsentantenver-
sammlung. Die Petition daß die " Assemblee Nationale" nicht nach Paris
verlegt werden soll, hat bereits von den Deputirten 300 Unterschriften er-
halten. "Denn nur so können wir dem Einfluß eines Haufens Unzufrie-
dener, der sich anmaßt Frankreich beherrschen zu wollen, uns entziehen," sagte
mir jüngst eine wichtige politische Persönlichkeit, "wir sind der Herrschaft
von Paris satt, diese Stadt ist zu verdorben als daß sie das ganze Frank-
reich beeinflussen sollte, die Provinz steht jetzt fest zusammen um die Supre-
matie der Stadt Paris zu brechen, wir wollen aus der Revolution heraus-
kommen."

Bordeaux, 2 März. Die Kammermehrheit, um im Jnteresse
ihrer politischen Laufbahn und Zukunft ihr Votum zu beschönigen und
ihre Verantwortlichkeit zu fälschen, ließ sich auf der Tribüne durch keinen
einzigen Redner vertreten, dessen Aufgabe es gewesen wäre dem Votum
der Friedenspräliminarien das Siegel einer rechtschaffenen aufrichtigen
Zustimmung beizudrücken. Die Reden für die Fortsetzung des Kriegs
waren ein reines Parteimanöver; denn die Evidenz der militärischen Anar-
chie und Unmacht, wie sie von Thiers dargestellt wurde, beherrschte alle
Ueberzeugungen. Sämmtliche Reden ohne Ausnahme bezweckten die Prä-
liminarien als einen unsittlichen Mißbrauch der Gewalt, den Vertrag als
einen Gewaltact hinzustellen, für welchen keine sittliche Sanction denkbar
sei, und dessen Gültigkeit den Zeitpunkt nicht überdauern könne wo Frank-
reich sich wieder in der Lage befinde jenen Mißbrauch der Gewalt nicht
erdulden zu müssen. So sprach Hr. Vacherot, welcher im Namen einer
Gruppe von Republicanern den Frieden empfahl; so sprach auch Hr. Buffet,
welcher anmeldete daß die Abgeordneten der Vogesen für den Krieg nicht
stimmen können, für den Frieden nicht stimmen wollen; so sprach Hr. Keller,
welcher der Mehrheit den Vertrag als eine von ihr beabsichtigte Lüge ins
Gesicht schleuderte; so sprachen E. Quinet und Louis Blanc, die Geschicht-
schreiber; so sprach Victor Hugo für Paris; so sprach endlich auch Thiers,
indem er für die Annahme ausschließlich militärische Zwangsgründe und
weiter die zu bewahrenden Hülfsquellen einer nahen Zukunft anführte.
Die Mehrheit schloß sich jenen Auslassungen und jener Auffassung durch
ihren Beifall, durch Ausrufungen und Unterbrechungen, durch ihr berech-
netes Schweigen an. Da man das Votum jedes sittlichen Werthes ent-
kleidet, die eigene Unterschrift discreditirt zu haben meinte, bestand auch
der Gegensatz zwischen denen welche für den Frieden ihre Stimmen ein-
setzten, und denen welche dagegen stimmten, kaum mehr. So blieb die
Zahl der letzteren unter hundert, wenn man die Elsäßer und Lothringer
abzieht. Die Mehrheit erleichterte sich ihre Verantwortlichkeit indem sie
Revanche auf die Rückseite der Stimmzettel schrieb, und neben ihre Unter-
schriften den stillen Gewissensvorbehalt einer Ungültigkeitserklärung
setzte. Sie demonstrirte diesen Hintergedanken vollends als sie die Abge-
ordneten des Elsaßes und des Mosel=Departements auch nach der Annahme
der Präliminarien zurückhalten wollte. Die Gruppe der unversöhnlichen
Elsäßer ist ihres baldigen Wiedereintritts in die Kammer sicher, da sie
ihrer Erwählung bei den vielfachen Ergänzungswahlen sicher ist. Gemein-
schaftliche Sache machen mit ihr die Generale Chanzy, Loisel und Billot,
welche für die Fortsetzung des Kriegs gestimmt haben. Der General Loisel,
dem die Vertheidigung von Havre anvertraut wurde, ist der Camerad des
Generals Faidherbe, welcher sein Abgeordnetenmandat gröblich an die
Nationalversammlung zurückgeschickt hat. -- Einen andern Fehler begieng
gestern die Mehrheit indem sie einer revolutionären Aufwallung nicht zu
widerstehen vermochte. So müssen wir die stürmische Einstimmigkeit be-
zeichnen womit der Mann von Sedan verurtheilt und sammt seiner Familie
aus der Geschichte Frankreichs gestrichen wurde. Und diese Hinrichtung
war bloß eine in die Debatte eingeflochtene Episode, welche kaum eine
Stunde beanspruchte! Jm Vergleich mit diesem parlamentarischen Act
der Volksjustiz ist die Abdankungskomödie von Fontainebleau fast ein
Trauerspiel! Der schöne Zorn des Hrn. Thiers und die Frechheit der Cor-
sen haben die Empörung der Mehrheit veranlaßt, welche heute schon be-
greift daß dergleichen Auftritte die monarchischen Restaurationsaussichten
nicht begünstigen. Ueberdieß hat Hr. Picard die Beamten des Ministe-
riums des Jnnern bereits nach Paris zurückgeschickt, und Thiers sagte
mehreren Abgeordneten: daß gewisse Finanzfragen nur auf dem Pariser
Geldmarkte behandelt werden können. Man ist entschlossen Rente wohlfeil
zu geben. Englische und holländische Häuser bewerben sich darum; die
Zahlung der 500 Millionen, der ersten zwei Milliarden wird mit einer er-
staunlichen Raschheit erfolgen. Auch wird berechnet daß -- zu günstigen
Bedingungen -- die Masse der französischen Capitalisten die schwindelhafte
Unterzeichnung früherer Emissionen dießmal aus Patriotismus wieder-
holen wird.

Jtalien.

sym7 Florenz, 7 März. Der Papst mag von den Garantien nichts
missen welche ihm die italienische Regierung gewähren will. Die alte
[Spaltenumbruch] lateinische Weisheit meinte: Beneficia non obtruduntur. Aber so denkt
nicht die moderne italienische Politik, welche es vielmehr gar gescheidt fin-
det den Papst gegen dessen eigenes Verlangen mit Prärogativen und
Jmmunitäten auszustatten, wie sie kein anderer moderner Staat mit sei-
nem öffentlichen Recht und seiner Sicherheit vereinbar fände. Der größere
Theil der italienischen Politiker, welche dem Garantiegesetz ihre Genehmi-
gung ertheilen, sieht nur die Gefahren einer Einmischung des Auslandes
zu Gunsten des Papstes. Jn ihren Augen hat das Gesetz den Zweck dem
Ausland jeden Vorwand zu einer Jntervention zu benehmen; über diesem
Zweck übersieht man die Bedenklichkeit des Mittels, beachtet man nicht
daß, um das Ausland zu entwaffnen, man den Papst unverwundbar
macht. Die vom Ausland drohende Gefahr, weil sie die Gestalt von so
und so viel Mann Soldaten, von so und so viel Kanonen und Mitrailleu-
sen trägt, wird gefürchtet. Das Uebel welches ein den Gesetzen des Lan-
des nicht unterworfener Papst thun kann wird gering geschätzt; denn es
läßt sich nicht zählen wie eine Armee, nicht tasten wie eine Batterie. Wenn
nur die Franzosen und Oesterreicher, die Belgier und die Bayern uns in
Ruhe und Frieden lassen, mit dem Papste wollen wir schon fertig werden,
denken diese politischen Leute, und meinen wunder wie pfiffig zu sein wenn
sie mehr Respect haben vor dem kleinsten katholischen Staat jenseits der
Berge als vor der geistigen Macht des Feindes im eigenen Lande. -- Die
Kammer hat gestern die Berathung des Gesetzentwurfs begonnen welcher den
mit Oesterreich abgeschlossenen finanziellen Conventionen die parlamenta-
rische Genehmigung ertheilt. Ein Oppositionsredner warf der Regierung vor
bei den mit Oesterreich gepflogenen Verhandlungen das finanzielle Jnteresse
des Staats politischen Erwägungen geopfert zu haben. Der Minister Vis-
conti gab die Sache zu, nur, meinte er, verdiene die Regierung keinen Tadel,
wenn sie ein möglichst gutes Verhältniß zu Oesterreich herzustellen suche. --
Die Declamationen der italienischen Blätter über die Grausamkeit der Frank-
reich auferlegten Friedensbedingungen sind bemerkenswerth kurz, und mei-
stentheils auch sehr zahm ausgefallen. Nur die "Perseveranza" hat die Ge-
legenheit nicht vorübergehen lassen mögen nochmals darauf hinzuweisen
auf wie viel edlere Weise die italienische Einheit zu Stande gekommen ist
als die deutsche. Wir haben aus unserer Einigung keine Speculation ge-
macht, ruft sie mit stolzer Genugthuung aus. Jm übrigen entdeckt jetzt
Tag für Tag ein anderes italienisches Blatt daß es nicht angemessen sei
auf Deutschland zu schmähen, und selbst die "Perseveranza" glaubt das
Geständniß machen zu sollen daß die deutsche Sache innerhalb der ver-
schiedenen italienischen Parteien mehr Freunde gefunden habe als Frank-
reich. Auch erhebt das Mailänder Blatt nicht länger den Anspruch daß
seine abfälligen Urtheile über Deutschland unparteiische Richtersprüche ge-
wesen seien, sondern es gibt endlich zu daß es gesprochen habe aus Vor-
liebe für Frankreich, und nach seiner Ansicht von den Jnteressen Jtaliens.
-- Die "Opinione" überraschte vorgestern ihre Leser durch die Nachricht daß
Jtalien nahe daran sei den Bey von Tunis mit Krieg zu überziehen.
Nachdem der von dem Bey an das florentinische Cabinet abgesandte Un-
terhändler, der General Hussein, erklärt hatte: daß er sich nicht ermächtigt
halte die für die Beilegung des ausgebrochenen Conflicts von der italieni-
schen Regierung gestellten Bedingungen anzunehmen, gewährte ihm Hr.
Visconti=Venosta eine Frist von acht Tagen zur Einholung der Jnstruc-
tionen seines Souveräns. Diese Frist, so belehrte uns das ministerielle
Organ vom 5 d., läuft heut Abends ab, und, versicherte es, falls nicht eine
annehmende Antwort eintrifft, wird einem Theil des italienischen Ge-
schwaders Befehl gegeben werden nach Tunis abzusegeln. Wie man sieht,
die Sache war ernsthaft. Man muß nur beklagen daß der Ursprung des
Streits völlig im Dunkeln geblieben ist, und daß kein Unbefangener sich
ein Urtheil zu bilden vermocht hat ob das Unrecht der tunisischen Re-
gierung auch wirklich so über allen Zweifel erhaben und über alle
Maßen groß ist wie es zahlreiche von Tunis aus an die italienischen
Zeitungen geschickte Correspondenzen darstellen. Diese Correspondenzen be-
haupten mit bemerkenswerther Einstimmigkeit daß die tunisischen Behörden
den italienischen landwirthschaftlichen Unternehmungen, trotz des Vertrags
welcher die legale Existenz dieser letzteren festgestellt habe, Störungen und
Hindernisse aller Art bereiteten. Welcher Art diese Störungen und Hinder-
nisse sind, darüber haben die Correspondenzen nur ungenügendes Licht ver-
breitet, und vollends haben sie vergessen den Umfang des den italienischen
Unternehmern bereiteten Schadens nachzuweisen. Und doch hat die ita-
lienische Nation wohl das Recht darüber aufgeklärt zu werden ob sie we-
gen eines Schadens von 1000 oder 100,000 oder einiger Millionen Lire
gegen den Bey von Tunis Krieg führen soll. Leute welche einige Erfah-
rung haben bezüglich solcher Conflicte zwischen europäischer Gerechtigkeit
und orientalischer Willkür, wagen die Hypothese aufzustellen daß jene land-
wirthschaftlichen Unternehmungen italienischer Culturträger vielleicht nicht
sowohl den Zweck haben afrikanische Wüsten in fruchtbare Gelände umzu-
schaffen, als vielmehr sich durch muselmanischen Despotismus stören und

[Spaltenumbruch] Paris hinweg verlegt haben, aber auch die gesetzgebende Versammlung soll
nicht mehr ihren Sitz in Paris haben, überhaupt keine Repräsentantenver-
sammlung. Die Petition daß die „ Assemblée Nationale“ nicht nach Paris
verlegt werden soll, hat bereits von den Deputirten 300 Unterschriften er-
halten. „Denn nur so können wir dem Einfluß eines Haufens Unzufrie-
dener, der sich anmaßt Frankreich beherrschen zu wollen, uns entziehen,“ sagte
mir jüngst eine wichtige politische Persönlichkeit, „wir sind der Herrschaft
von Paris satt, diese Stadt ist zu verdorben als daß sie das ganze Frank-
reich beeinflussen sollte, die Provinz steht jetzt fest zusammen um die Supre-
matie der Stadt Paris zu brechen, wir wollen aus der Revolution heraus-
kommen.“

Bordeaux, 2 März. Die Kammermehrheit, um im Jnteresse
ihrer politischen Laufbahn und Zukunft ihr Votum zu beschönigen und
ihre Verantwortlichkeit zu fälschen, ließ sich auf der Tribüne durch keinen
einzigen Redner vertreten, dessen Aufgabe es gewesen wäre dem Votum
der Friedenspräliminarien das Siegel einer rechtschaffenen aufrichtigen
Zustimmung beizudrücken. Die Reden für die Fortsetzung des Kriegs
waren ein reines Parteimanöver; denn die Evidenz der militärischen Anar-
chie und Unmacht, wie sie von Thiers dargestellt wurde, beherrschte alle
Ueberzeugungen. Sämmtliche Reden ohne Ausnahme bezweckten die Prä-
liminarien als einen unsittlichen Mißbrauch der Gewalt, den Vertrag als
einen Gewaltact hinzustellen, für welchen keine sittliche Sanction denkbar
sei, und dessen Gültigkeit den Zeitpunkt nicht überdauern könne wo Frank-
reich sich wieder in der Lage befinde jenen Mißbrauch der Gewalt nicht
erdulden zu müssen. So sprach Hr. Vacherot, welcher im Namen einer
Gruppe von Republicanern den Frieden empfahl; so sprach auch Hr. Buffet,
welcher anmeldete daß die Abgeordneten der Vogesen für den Krieg nicht
stimmen können, für den Frieden nicht stimmen wollen; so sprach Hr. Keller,
welcher der Mehrheit den Vertrag als eine von ihr beabsichtigte Lüge ins
Gesicht schleuderte; so sprachen E. Quinet und Louis Blanc, die Geschicht-
schreiber; so sprach Victor Hugo für Paris; so sprach endlich auch Thiers,
indem er für die Annahme ausschließlich militärische Zwangsgründe und
weiter die zu bewahrenden Hülfsquellen einer nahen Zukunft anführte.
Die Mehrheit schloß sich jenen Auslassungen und jener Auffassung durch
ihren Beifall, durch Ausrufungen und Unterbrechungen, durch ihr berech-
netes Schweigen an. Da man das Votum jedes sittlichen Werthes ent-
kleidet, die eigene Unterschrift discreditirt zu haben meinte, bestand auch
der Gegensatz zwischen denen welche für den Frieden ihre Stimmen ein-
setzten, und denen welche dagegen stimmten, kaum mehr. So blieb die
Zahl der letzteren unter hundert, wenn man die Elsäßer und Lothringer
abzieht. Die Mehrheit erleichterte sich ihre Verantwortlichkeit indem sie
Revanche auf die Rückseite der Stimmzettel schrieb, und neben ihre Unter-
schriften den stillen Gewissensvorbehalt einer Ungültigkeitserklärung
setzte. Sie demonstrirte diesen Hintergedanken vollends als sie die Abge-
ordneten des Elsaßes und des Mosel=Departements auch nach der Annahme
der Präliminarien zurückhalten wollte. Die Gruppe der unversöhnlichen
Elsäßer ist ihres baldigen Wiedereintritts in die Kammer sicher, da sie
ihrer Erwählung bei den vielfachen Ergänzungswahlen sicher ist. Gemein-
schaftliche Sache machen mit ihr die Generale Chanzy, Loisel und Billot,
welche für die Fortsetzung des Kriegs gestimmt haben. Der General Loisel,
dem die Vertheidigung von Havre anvertraut wurde, ist der Camerad des
Generals Faidherbe, welcher sein Abgeordnetenmandat gröblich an die
Nationalversammlung zurückgeschickt hat. -- Einen andern Fehler begieng
gestern die Mehrheit indem sie einer revolutionären Aufwallung nicht zu
widerstehen vermochte. So müssen wir die stürmische Einstimmigkeit be-
zeichnen womit der Mann von Sedan verurtheilt und sammt seiner Familie
aus der Geschichte Frankreichs gestrichen wurde. Und diese Hinrichtung
war bloß eine in die Debatte eingeflochtene Episode, welche kaum eine
Stunde beanspruchte! Jm Vergleich mit diesem parlamentarischen Act
der Volksjustiz ist die Abdankungskomödie von Fontainebleau fast ein
Trauerspiel! Der schöne Zorn des Hrn. Thiers und die Frechheit der Cor-
sen haben die Empörung der Mehrheit veranlaßt, welche heute schon be-
greift daß dergleichen Auftritte die monarchischen Restaurationsaussichten
nicht begünstigen. Ueberdieß hat Hr. Picard die Beamten des Ministe-
riums des Jnnern bereits nach Paris zurückgeschickt, und Thiers sagte
mehreren Abgeordneten: daß gewisse Finanzfragen nur auf dem Pariser
Geldmarkte behandelt werden können. Man ist entschlossen Rente wohlfeil
zu geben. Englische und holländische Häuser bewerben sich darum; die
Zahlung der 500 Millionen, der ersten zwei Milliarden wird mit einer er-
staunlichen Raschheit erfolgen. Auch wird berechnet daß -- zu günstigen
Bedingungen -- die Masse der französischen Capitalisten die schwindelhafte
Unterzeichnung früherer Emissionen dießmal aus Patriotismus wieder-
holen wird.

Jtalien.

sym7 Florenz, 7 März. Der Papst mag von den Garantien nichts
missen welche ihm die italienische Regierung gewähren will. Die alte
[Spaltenumbruch] lateinische Weisheit meinte: Beneficia non obtruduntur. Aber so denkt
nicht die moderne italienische Politik, welche es vielmehr gar gescheidt fin-
det den Papst gegen dessen eigenes Verlangen mit Prärogativen und
Jmmunitäten auszustatten, wie sie kein anderer moderner Staat mit sei-
nem öffentlichen Recht und seiner Sicherheit vereinbar fände. Der größere
Theil der italienischen Politiker, welche dem Garantiegesetz ihre Genehmi-
gung ertheilen, sieht nur die Gefahren einer Einmischung des Auslandes
zu Gunsten des Papstes. Jn ihren Augen hat das Gesetz den Zweck dem
Ausland jeden Vorwand zu einer Jntervention zu benehmen; über diesem
Zweck übersieht man die Bedenklichkeit des Mittels, beachtet man nicht
daß, um das Ausland zu entwaffnen, man den Papst unverwundbar
macht. Die vom Ausland drohende Gefahr, weil sie die Gestalt von so
und so viel Mann Soldaten, von so und so viel Kanonen und Mitrailleu-
sen trägt, wird gefürchtet. Das Uebel welches ein den Gesetzen des Lan-
des nicht unterworfener Papst thun kann wird gering geschätzt; denn es
läßt sich nicht zählen wie eine Armee, nicht tasten wie eine Batterie. Wenn
nur die Franzosen und Oesterreicher, die Belgier und die Bayern uns in
Ruhe und Frieden lassen, mit dem Papste wollen wir schon fertig werden,
denken diese politischen Leute, und meinen wunder wie pfiffig zu sein wenn
sie mehr Respect haben vor dem kleinsten katholischen Staat jenseits der
Berge als vor der geistigen Macht des Feindes im eigenen Lande. -- Die
Kammer hat gestern die Berathung des Gesetzentwurfs begonnen welcher den
mit Oesterreich abgeschlossenen finanziellen Conventionen die parlamenta-
rische Genehmigung ertheilt. Ein Oppositionsredner warf der Regierung vor
bei den mit Oesterreich gepflogenen Verhandlungen das finanzielle Jnteresse
des Staats politischen Erwägungen geopfert zu haben. Der Minister Vis-
conti gab die Sache zu, nur, meinte er, verdiene die Regierung keinen Tadel,
wenn sie ein möglichst gutes Verhältniß zu Oesterreich herzustellen suche. --
Die Declamationen der italienischen Blätter über die Grausamkeit der Frank-
reich auferlegten Friedensbedingungen sind bemerkenswerth kurz, und mei-
stentheils auch sehr zahm ausgefallen. Nur die „Perseveranza“ hat die Ge-
legenheit nicht vorübergehen lassen mögen nochmals darauf hinzuweisen
auf wie viel edlere Weise die italienische Einheit zu Stande gekommen ist
als die deutsche. Wir haben aus unserer Einigung keine Speculation ge-
macht, ruft sie mit stolzer Genugthuung aus. Jm übrigen entdeckt jetzt
Tag für Tag ein anderes italienisches Blatt daß es nicht angemessen sei
auf Deutschland zu schmähen, und selbst die „Perseveranza“ glaubt das
Geständniß machen zu sollen daß die deutsche Sache innerhalb der ver-
schiedenen italienischen Parteien mehr Freunde gefunden habe als Frank-
reich. Auch erhebt das Mailänder Blatt nicht länger den Anspruch daß
seine abfälligen Urtheile über Deutschland unparteiische Richtersprüche ge-
wesen seien, sondern es gibt endlich zu daß es gesprochen habe aus Vor-
liebe für Frankreich, und nach seiner Ansicht von den Jnteressen Jtaliens.
-- Die „Opinione“ überraschte vorgestern ihre Leser durch die Nachricht daß
Jtalien nahe daran sei den Bey von Tunis mit Krieg zu überziehen.
Nachdem der von dem Bey an das florentinische Cabinet abgesandte Un-
terhändler, der General Hussein, erklärt hatte: daß er sich nicht ermächtigt
halte die für die Beilegung des ausgebrochenen Conflicts von der italieni-
schen Regierung gestellten Bedingungen anzunehmen, gewährte ihm Hr.
Visconti=Venosta eine Frist von acht Tagen zur Einholung der Jnstruc-
tionen seines Souveräns. Diese Frist, so belehrte uns das ministerielle
Organ vom 5 d., läuft heut Abends ab, und, versicherte es, falls nicht eine
annehmende Antwort eintrifft, wird einem Theil des italienischen Ge-
schwaders Befehl gegeben werden nach Tunis abzusegeln. Wie man sieht,
die Sache war ernsthaft. Man muß nur beklagen daß der Ursprung des
Streits völlig im Dunkeln geblieben ist, und daß kein Unbefangener sich
ein Urtheil zu bilden vermocht hat ob das Unrecht der tunisischen Re-
gierung auch wirklich so über allen Zweifel erhaben und über alle
Maßen groß ist wie es zahlreiche von Tunis aus an die italienischen
Zeitungen geschickte Correspondenzen darstellen. Diese Correspondenzen be-
haupten mit bemerkenswerther Einstimmigkeit daß die tunisischen Behörden
den italienischen landwirthschaftlichen Unternehmungen, trotz des Vertrags
welcher die legale Existenz dieser letzteren festgestellt habe, Störungen und
Hindernisse aller Art bereiteten. Welcher Art diese Störungen und Hinder-
nisse sind, darüber haben die Correspondenzen nur ungenügendes Licht ver-
breitet, und vollends haben sie vergessen den Umfang des den italienischen
Unternehmern bereiteten Schadens nachzuweisen. Und doch hat die ita-
lienische Nation wohl das Recht darüber aufgeklärt zu werden ob sie we-
gen eines Schadens von 1000 oder 100,000 oder einiger Millionen Lire
gegen den Bey von Tunis Krieg führen soll. Leute welche einige Erfah-
rung haben bezüglich solcher Conflicte zwischen europäischer Gerechtigkeit
und orientalischer Willkür, wagen die Hypothese aufzustellen daß jene land-
wirthschaftlichen Unternehmungen italienischer Culturträger vielleicht nicht
sowohl den Zweck haben afrikanische Wüsten in fruchtbare Gelände umzu-
schaffen, als vielmehr sich durch muselmanischen Despotismus stören und

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[1163/0007] Paris hinweg verlegt haben, aber auch die gesetzgebende Versammlung soll nicht mehr ihren Sitz in Paris haben, überhaupt keine Repräsentantenver- sammlung. Die Petition daß die „ Assemblée Nationale“ nicht nach Paris verlegt werden soll, hat bereits von den Deputirten 300 Unterschriften er- halten. „Denn nur so können wir dem Einfluß eines Haufens Unzufrie- dener, der sich anmaßt Frankreich beherrschen zu wollen, uns entziehen,“ sagte mir jüngst eine wichtige politische Persönlichkeit, „wir sind der Herrschaft von Paris satt, diese Stadt ist zu verdorben als daß sie das ganze Frank- reich beeinflussen sollte, die Provinz steht jetzt fest zusammen um die Supre- matie der Stadt Paris zu brechen, wir wollen aus der Revolution heraus- kommen.“ Bordeaux, 2 März. Die Kammermehrheit, um im Jnteresse ihrer politischen Laufbahn und Zukunft ihr Votum zu beschönigen und ihre Verantwortlichkeit zu fälschen, ließ sich auf der Tribüne durch keinen einzigen Redner vertreten, dessen Aufgabe es gewesen wäre dem Votum der Friedenspräliminarien das Siegel einer rechtschaffenen aufrichtigen Zustimmung beizudrücken. Die Reden für die Fortsetzung des Kriegs waren ein reines Parteimanöver; denn die Evidenz der militärischen Anar- chie und Unmacht, wie sie von Thiers dargestellt wurde, beherrschte alle Ueberzeugungen. Sämmtliche Reden ohne Ausnahme bezweckten die Prä- liminarien als einen unsittlichen Mißbrauch der Gewalt, den Vertrag als einen Gewaltact hinzustellen, für welchen keine sittliche Sanction denkbar sei, und dessen Gültigkeit den Zeitpunkt nicht überdauern könne wo Frank- reich sich wieder in der Lage befinde jenen Mißbrauch der Gewalt nicht erdulden zu müssen. So sprach Hr. Vacherot, welcher im Namen einer Gruppe von Republicanern den Frieden empfahl; so sprach auch Hr. Buffet, welcher anmeldete daß die Abgeordneten der Vogesen für den Krieg nicht stimmen können, für den Frieden nicht stimmen wollen; so sprach Hr. Keller, welcher der Mehrheit den Vertrag als eine von ihr beabsichtigte Lüge ins Gesicht schleuderte; so sprachen E. Quinet und Louis Blanc, die Geschicht- schreiber; so sprach Victor Hugo für Paris; so sprach endlich auch Thiers, indem er für die Annahme ausschließlich militärische Zwangsgründe und weiter die zu bewahrenden Hülfsquellen einer nahen Zukunft anführte. Die Mehrheit schloß sich jenen Auslassungen und jener Auffassung durch ihren Beifall, durch Ausrufungen und Unterbrechungen, durch ihr berech- netes Schweigen an. Da man das Votum jedes sittlichen Werthes ent- kleidet, die eigene Unterschrift discreditirt zu haben meinte, bestand auch der Gegensatz zwischen denen welche für den Frieden ihre Stimmen ein- setzten, und denen welche dagegen stimmten, kaum mehr. So blieb die Zahl der letzteren unter hundert, wenn man die Elsäßer und Lothringer abzieht. Die Mehrheit erleichterte sich ihre Verantwortlichkeit indem sie Revanche auf die Rückseite der Stimmzettel schrieb, und neben ihre Unter- schriften den stillen Gewissensvorbehalt einer Ungültigkeitserklärung setzte. Sie demonstrirte diesen Hintergedanken vollends als sie die Abge- ordneten des Elsaßes und des Mosel=Departements auch nach der Annahme der Präliminarien zurückhalten wollte. Die Gruppe der unversöhnlichen Elsäßer ist ihres baldigen Wiedereintritts in die Kammer sicher, da sie ihrer Erwählung bei den vielfachen Ergänzungswahlen sicher ist. Gemein- schaftliche Sache machen mit ihr die Generale Chanzy, Loisel und Billot, welche für die Fortsetzung des Kriegs gestimmt haben. Der General Loisel, dem die Vertheidigung von Havre anvertraut wurde, ist der Camerad des Generals Faidherbe, welcher sein Abgeordnetenmandat gröblich an die Nationalversammlung zurückgeschickt hat. -- Einen andern Fehler begieng gestern die Mehrheit indem sie einer revolutionären Aufwallung nicht zu widerstehen vermochte. So müssen wir die stürmische Einstimmigkeit be- zeichnen womit der Mann von Sedan verurtheilt und sammt seiner Familie aus der Geschichte Frankreichs gestrichen wurde. Und diese Hinrichtung war bloß eine in die Debatte eingeflochtene Episode, welche kaum eine Stunde beanspruchte! Jm Vergleich mit diesem parlamentarischen Act der Volksjustiz ist die Abdankungskomödie von Fontainebleau fast ein Trauerspiel! Der schöne Zorn des Hrn. Thiers und die Frechheit der Cor- sen haben die Empörung der Mehrheit veranlaßt, welche heute schon be- greift daß dergleichen Auftritte die monarchischen Restaurationsaussichten nicht begünstigen. Ueberdieß hat Hr. Picard die Beamten des Ministe- riums des Jnnern bereits nach Paris zurückgeschickt, und Thiers sagte mehreren Abgeordneten: daß gewisse Finanzfragen nur auf dem Pariser Geldmarkte behandelt werden können. Man ist entschlossen Rente wohlfeil zu geben. Englische und holländische Häuser bewerben sich darum; die Zahlung der 500 Millionen, der ersten zwei Milliarden wird mit einer er- staunlichen Raschheit erfolgen. Auch wird berechnet daß -- zu günstigen Bedingungen -- die Masse der französischen Capitalisten die schwindelhafte Unterzeichnung früherer Emissionen dießmal aus Patriotismus wieder- holen wird. Jtalien. sym7 Florenz, 7 März. Der Papst mag von den Garantien nichts missen welche ihm die italienische Regierung gewähren will. Die alte lateinische Weisheit meinte: Beneficia non obtruduntur. Aber so denkt nicht die moderne italienische Politik, welche es vielmehr gar gescheidt fin- det den Papst gegen dessen eigenes Verlangen mit Prärogativen und Jmmunitäten auszustatten, wie sie kein anderer moderner Staat mit sei- nem öffentlichen Recht und seiner Sicherheit vereinbar fände. Der größere Theil der italienischen Politiker, welche dem Garantiegesetz ihre Genehmi- gung ertheilen, sieht nur die Gefahren einer Einmischung des Auslandes zu Gunsten des Papstes. Jn ihren Augen hat das Gesetz den Zweck dem Ausland jeden Vorwand zu einer Jntervention zu benehmen; über diesem Zweck übersieht man die Bedenklichkeit des Mittels, beachtet man nicht daß, um das Ausland zu entwaffnen, man den Papst unverwundbar macht. Die vom Ausland drohende Gefahr, weil sie die Gestalt von so und so viel Mann Soldaten, von so und so viel Kanonen und Mitrailleu- sen trägt, wird gefürchtet. Das Uebel welches ein den Gesetzen des Lan- des nicht unterworfener Papst thun kann wird gering geschätzt; denn es läßt sich nicht zählen wie eine Armee, nicht tasten wie eine Batterie. Wenn nur die Franzosen und Oesterreicher, die Belgier und die Bayern uns in Ruhe und Frieden lassen, mit dem Papste wollen wir schon fertig werden, denken diese politischen Leute, und meinen wunder wie pfiffig zu sein wenn sie mehr Respect haben vor dem kleinsten katholischen Staat jenseits der Berge als vor der geistigen Macht des Feindes im eigenen Lande. -- Die Kammer hat gestern die Berathung des Gesetzentwurfs begonnen welcher den mit Oesterreich abgeschlossenen finanziellen Conventionen die parlamenta- rische Genehmigung ertheilt. Ein Oppositionsredner warf der Regierung vor bei den mit Oesterreich gepflogenen Verhandlungen das finanzielle Jnteresse des Staats politischen Erwägungen geopfert zu haben. Der Minister Vis- conti gab die Sache zu, nur, meinte er, verdiene die Regierung keinen Tadel, wenn sie ein möglichst gutes Verhältniß zu Oesterreich herzustellen suche. -- Die Declamationen der italienischen Blätter über die Grausamkeit der Frank- reich auferlegten Friedensbedingungen sind bemerkenswerth kurz, und mei- stentheils auch sehr zahm ausgefallen. Nur die „Perseveranza“ hat die Ge- legenheit nicht vorübergehen lassen mögen nochmals darauf hinzuweisen auf wie viel edlere Weise die italienische Einheit zu Stande gekommen ist als die deutsche. Wir haben aus unserer Einigung keine Speculation ge- macht, ruft sie mit stolzer Genugthuung aus. Jm übrigen entdeckt jetzt Tag für Tag ein anderes italienisches Blatt daß es nicht angemessen sei auf Deutschland zu schmähen, und selbst die „Perseveranza“ glaubt das Geständniß machen zu sollen daß die deutsche Sache innerhalb der ver- schiedenen italienischen Parteien mehr Freunde gefunden habe als Frank- reich. Auch erhebt das Mailänder Blatt nicht länger den Anspruch daß seine abfälligen Urtheile über Deutschland unparteiische Richtersprüche ge- wesen seien, sondern es gibt endlich zu daß es gesprochen habe aus Vor- liebe für Frankreich, und nach seiner Ansicht von den Jnteressen Jtaliens. -- Die „Opinione“ überraschte vorgestern ihre Leser durch die Nachricht daß Jtalien nahe daran sei den Bey von Tunis mit Krieg zu überziehen. Nachdem der von dem Bey an das florentinische Cabinet abgesandte Un- terhändler, der General Hussein, erklärt hatte: daß er sich nicht ermächtigt halte die für die Beilegung des ausgebrochenen Conflicts von der italieni- schen Regierung gestellten Bedingungen anzunehmen, gewährte ihm Hr. Visconti=Venosta eine Frist von acht Tagen zur Einholung der Jnstruc- tionen seines Souveräns. Diese Frist, so belehrte uns das ministerielle Organ vom 5 d., läuft heut Abends ab, und, versicherte es, falls nicht eine annehmende Antwort eintrifft, wird einem Theil des italienischen Ge- schwaders Befehl gegeben werden nach Tunis abzusegeln. Wie man sieht, die Sache war ernsthaft. Man muß nur beklagen daß der Ursprung des Streits völlig im Dunkeln geblieben ist, und daß kein Unbefangener sich ein Urtheil zu bilden vermocht hat ob das Unrecht der tunisischen Re- gierung auch wirklich so über allen Zweifel erhaben und über alle Maßen groß ist wie es zahlreiche von Tunis aus an die italienischen Zeitungen geschickte Correspondenzen darstellen. Diese Correspondenzen be- haupten mit bemerkenswerther Einstimmigkeit daß die tunisischen Behörden den italienischen landwirthschaftlichen Unternehmungen, trotz des Vertrags welcher die legale Existenz dieser letzteren festgestellt habe, Störungen und Hindernisse aller Art bereiteten. Welcher Art diese Störungen und Hinder- nisse sind, darüber haben die Correspondenzen nur ungenügendes Licht ver- breitet, und vollends haben sie vergessen den Umfang des den italienischen Unternehmern bereiteten Schadens nachzuweisen. Und doch hat die ita- lienische Nation wohl das Recht darüber aufgeklärt zu werden ob sie we- gen eines Schadens von 1000 oder 100,000 oder einiger Millionen Lire gegen den Bey von Tunis Krieg führen soll. Leute welche einige Erfah- rung haben bezüglich solcher Conflicte zwischen europäischer Gerechtigkeit und orientalischer Willkür, wagen die Hypothese aufzustellen daß jene land- wirthschaftlichen Unternehmungen italienischer Culturträger vielleicht nicht sowohl den Zweck haben afrikanische Wüsten in fruchtbare Gelände umzu- schaffen, als vielmehr sich durch muselmanischen Despotismus stören und

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  • rundes r (ꝛ): als r/et transkribiert.
  • Vokale mit übergest. e: als ä/ö/ü transkribiert.
  • Vollständigkeit: vollständig erfasst.
  • Zeichensetzung: DTABf-getreu.



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Zitationshilfe: Allgemeine Zeitung. Nr. 69. Augsburg (Bayern), 10. März 1871, S. 1163. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_augsburg69_1871/7>, abgerufen am 03.12.2024.