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Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 88. Bremen, 2. November 1852.

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so daß sich die gesammte deutsche Einwanderung seit dem 1. Januar bis
1. Oct. d. J. bereits auf 100,279 beläuft. Auch im verflossenen Monate
gingen die Meisten, welche mit hinreichenden Mitteln versehen waren, nach
den westlichen Staaten und nach St. Louis; jedoch war die Einwanderung
vieler armen und ganz mittelloser Familien, welche größtentheils von ihren
Gemeinden hierher gesandt wurden, im vorigen Monate sehr fühlbar,
wenn auch nicht in demselben Verhältniß wie im vorigen Jahre. Es ist
eine durch Erfahrung bewährte Thatsache, daß grade im Herbste und gegen
den Winter hin die mehr unbemittelte Klasse von Einwanderern hier an-
kommt, welches um so mehr zu bedauern ist, als zu dieser Zeit weniger
Gelegenheit zu Beschäftigung und Verdienst sich darbietet und die kältere
Jahreszeit größere Bedürfnisse mit sich führt. Viele Frauen mit ihren
arbeitsunfähigen Kindern mußten um Aufnahme in den Arbeitshäusern
nachsuchen, während die Männer in gewöhnlicher Handarbeit in der Nach-
barschaft auf dem Lande Beschäftigung suchten und größtentheils fanden.
Hätten sie die Mittel gehabt, die Reise nach dem Westen zu bestreiten,
wo viele Tausende von Arbeitern zur Ausführung der großen Eisenbahn-
unternehmungen, namentlich im Staate Jllinois, noch fortwährend gesucht
werden, so würden dieselben für ihre Familien bald eine sichere Existenz
gefunden haben. Zwar ist für diejenigen, welche dort an den Eisenbahnen
arbeiten wollen, eine bedeutende Preisermäßigung in der Passage bewilligt,
und zwar nicht allein für die Arbeiter selbst, sondern auch für deren
Familienglieder, nämlich die Reise nach Chicago auf 4 $ 75, während der
reguläre Preis der Beförderung auf dem raschen Wege 7 $ beträgt;
allein auch der geringe Betrag war von den Meisten nicht aufzubringen,
und die Fonds fehlten, um Hunderte von Familien dorthin zu befördern.
Jch halte es übrigens im Jnteresse des Commissioners of Emigration, den
größten Theil solcher Familien, wovon verschiedene Glieder auf längere
Zeit dem Armenhaus zur Last fallen, [unleserliches Material - 6 Zeichen fehlen]soviel wie thunlich dorthin zu be-
fördern und der stets zunehmenden armen deutschen Bevölkerung in hiesiger
Stadt vorzubeugen. Die Liste der im vorigen Monate geleisteten Unter-
stützungen zeigt deutlich, daß die meisten Unterstützungen an neue Ankömm-
linge gegeben wurden, um wenigstens ein nothdürftiges Obdach ihnen zu
verschaffen.

Bestimmte Stellen, meistens für Handwerker, wurden im vorigen
Monate 396 nachgewiesen, außerdem wurden viele Hundert Personen nach
solchen Stellen und Orten hingewiesen, wo ihre sichere Beschäftigung in
Aussicht stand. - Neue Unternehmungen hier in der Nähe, wo viele
Arbeitskräfte verwendet werden können, sind zur Zeit nicht bekannt. Jn
den Passagepreisen nach dem Jnnern ist bis jetzt noch keine Aenderung
eingetreten. Wegen schlechter Behandlung und Kost auf den Schiffen,
während der Seereise, sind verhältnißmäßig sehr wenig Klagen bekannt
geworden, und hauptsächlich nur gegen das Schiff Samuel Lawrence
von Liverpool. Dagegen nehmen die Klagen über Diebstähle auf den
Schiffen ( namentlich auf denen von Liverpool ) , so wie im Allgemeinen bei
der Ladung und Ausladung der Schiffe, immer zu. Leider waren die
Fälle der Art, daß eine Verfolgung der Thäter wegen Mangel an Beweis
unmöglich war.



Das Turnerfest in Baltimore.

Baltimore, den 13. Sept. Am Samstag Abend zogen die fremden
Turner mit Musik, Gesang und Fackelzug von Nah und Fern in die "Stadt
der Monumente" ein. Als das Philadelphier Boot sich dem Southstr. -
Werfte näherte, gingen Raketen in die Höhe, Kanonenschüsse wurden gelöst
und von der versammelten großen Menschenmenge der lebhafteste Enthusias-
mus an den Tag gelegt. Als die Turner von Auswärts mit ihren Fahnen
und herrlicher Musik auf den Exchange=Place zogen, da wollte der Bewill-
kommnungsgruß der Baltimorer Turner, die in ihren schmucken, weißen
Jacken den Platz füllten, kein Ende nehmen. Nach einigen musikalischen
Vortägen erscholl aus mehreren hundert kräftigen Kehlen der Empfangs-
gruß: "Turner heraus!" und der ganze Zug, Capt. Lenhard's Musikcorps
voraus, setzte sich sodann durch die Lombard=, South= und Baltimorestraße
nach der "Washington=Halle" in Bewegung.

Jn der "Washington=Halle" hielt der Präsident des hiesigen social-
demokratischen Turnvereins eine kurze Rede des Willkommens. Nachher
setzten sich Alle zu einem Mahle nieder, worauf nach und nach die An-
kömmlinge ihre Quartiere aufsuchten. Am Sonntag Abend versammelten
sich sämmtliche Festgenossen zum großen Concerte in der Washington=Halle.
Es wurden 10 verschiedene Gesangstücke vorgetragen, welche mehr oder
weniger Beifall ernteten. Fast 1500 Menschen waren zum Concerte in
dem Saale versammelt und Bouquets über Bouquets begrüßten die Sänger.
Besonders wurden die Philadelphier im wahren Sinne des Wortes fast
mit Blumen überschüttet, ein Compliment, welches unsere Damen den
Freunden von der Stadt der Bruderliebe darbrachten.

Die Anzahl der zum Turnfeste von Newyork, Philadelphia, Elisa-
bethtown, Newark, Boston, Washington herbeigekommenen Turner beträgt
über 400. Die Newyorker und Philadelphier brachten besondere Musikchöre
mit sich. Einschließlich der hiesigen Turner beläuft sich die Anzahl der Fest-
genossen auf wenigstens 600.     ( Anz. d. Westens. )

Eine Nachricht des in Cincinnati erscheinenden "deutschen Republicaners"
besagt leider, daß das Fest zum Schluß durch eine Schaar von Raufbolden,
[Spaltenumbruch] die sich eingefunden hatten, vergällt worden ist. Als die Turner sich zur
Heimkehr anschickten, wurden einige von ihnen angegriffen und mehrere,
unter denen Soestmann aus Philadelphia, Louis Schmuck, Joh.
Weddig, Hoffmann
aus Baltimore nahmhaft gemacht werden, wurden
schwer verwundet.



Newyork.

Die Armenhäuser der Stadt Newyork erhalten nach "Hunt's M.
M." 6000 Personen und die Behörden unterstützen außerdem jährlich 35,000
bis 40,000 andere Nothleidende unter einer jährlichen Ausgabe von
circa $ 400,000.

Während des Jahres 1851 wurden 16,522 Personen im Stadtge-
fängnisse
abgeliefert, unter Hinzurechnung eines Bestandes von 221 Pers.
am 1. Januar, zusammen 16,743 Personen. Von diesen wurden 12,955
entlassen, 3,390 nach dem Correctionshause gesandt, 192 nach dem Staats-
gefängnisse und 3 Verbrecher wurden hingerichtet. Von den Verbrechern
lautete der Ausspruch der Gerichte für acht Personen als schuldig des
Mordes, 8 auf Menschentödtung, 8 auf Angriff mit der Absicht zu tödten,
703 auf Schlägerei, 6 auf Aufwiegelung, 17 auf Fälschung, 47 auf Ein-
bruch, 15 auf Haltung unsittlicher Häuser, 1 auf Vielweiberei, 1 auf
Blutschande, 1635 auf Diebstahl verschiedenen Grades.

Jm Jahre 1836 kamen auf 315 Einwohner nur 1 Verbrechen, während
in 1851 auf je 225 Einwohner 1 Verbrechen kömmt.

Das Polizei departement der Stadt Newyork umfaßt ein Per-
sonal von 900 Beamten mit einer jährlichen Ausgabe von 500,000 $.

Das Feuerdepartement zählte im v. J. 2000 Mann mit 34 Feuer-
spritzen, 49 Schlauchwägen, 8 Haken= und Leiterwagen mit 40 Leitern und
58,800 Fuß Schläuchen.

Die Stadt=Miliz zählt 45,000 Mann.

Jn Newyork erscheinen 20 tägliche Zeitungen mit einer Abonnentenzahl
von 200,000 und in den Vereinigten Staaten überhaupt erscheinen 350 täg-
liche Blätter mit einer Circulation von 750,000 Exemplaren. Von täglichen
Blättern allein ohne deren 2. oder 3. Ausgabe werden jährlich in der Stadt
Newyork 60,000,000 Exemplare abgesetzt, wogegen in London im Jahre
1850 die Totalcirculation aller Zeitschriften 21,269,840 Exemplare betrug.

Für Schulen bewilligten die Behörden der Stadt Newyork im
v. J. 221,773 $ zur Erhaltung von 207 Schulen mit ca. 107,363 Schü-
lern, von denen durchschnittlich 40,055 die Schule täglich besuchten.

18,807 erwachsene Personen der Stadt Newyork können weder lesen
noch schreiben.

Die Stadt hat 261 Kirchen oder je eine auf 2100 Seelen.     ( N. H.=Z. )



Vermischtes.

- Bremen, 1. Novbr. Das am 24. August mit 180 Passagiere
von der Weser nach Quebec gesegelte englische Schiff "Prince Arthur,"
Capitain Laing, ist nach einer schnellen Reise von 35 Tagen am 28. Sept.
gut und wohl in Quebec angekommen.

- Der Herzog von Gotha verfolgt den Zweck noch immer, seine
ungarischen Güterbesitzungen zu vermehren und auf denselben deutsche
Colonien zu begründen und in Verbindung damit eine geregelte Auswan-
derung Deutscher nach Ungarn zu unterstützen.

- Amerikanische Blätter geben über das Schicksal einzelner Deutscher
folgende Nachrichten: Jn Baltimore wurde am 24. Sept. der Lagerbierwirth
Joh. B. Fritsch erschossen; W. Sauerwald, James Kerr, Leo
Dwyer
und Georg Craig bedrohten eine Frau, die eine falsche Note
in Zahlung nicht annehmen wollte, mit einer Pistole, auf ihren Hülferuf
liefen Mehrere und unter diesen Fritsch herbei; Sauerwald und Kerr sind
dabei so verwundet worden, daß man an ihrer Herstellung zweifelt. -
Jn der Gegend von Cincinnati ist L. Schlegel in Folge zu heftigen
Trinkens von kaltem Wasser und angestrengter Arbeit in der Sonnenhitze
plötzlich gestorben. - Jn Cleveland hat sich eine Frau Johanna Just
mit einem Rasiermesser um's Leben gebracht. - Jn Frimont, Ohio, ist
bei Gelegenheit eines Streites unter Eisenbahnarbeitern der Schmid Ell-
wangen
von einem gewissen Rose aus Versehen erschossen worden, in-
dem er einen Jrländer zu treffen beabsichtigte. - Auf einem Balle in
Baltimore wurde bei Gelegenheit einer Schlägerei ein Deutscher, Namens
Potts, erschossen; mehrere andere wurden schwer verwundet. - Jn
Springfield, Massachusetts, nahm ein deutscher Uhrmacher, Namens Eugen
Ludwig,
am 23. August Gift, in Folge dessen er gestorben ist. - Zu
Camp Peck ist Adam Gilscher, ein Deutscher, der bei den Lafayette
Grenadieren stand, durch das zufällige Losgehen des Gewehrs eines Came-
raden erschossen worden.

- Der berühmte Violinspieler Ole Bull hat, wie die Newyorker
Daily Times vom 5. d. M. melden, im nördlichen Pennsylvanien in der
Grafschaft Pother 120,000 Acres Land a 2 $ 50 c gekauft. 17 Familien
hat er zur Niederlassung schon hingesandt und erwartet von den in Wis-
consin lebenden Norwegern 6000 zur Bevölkerung und Bebauung des
erstandenen Landstriches; fleißigen Colonisten, die zum Ankauf von Land
zu arm sind, will er zum Anfang ihrer Wirthschaft 25 Acres schenken.

- * Nachrichten aus San Francisco besagen, daß der Geschäftsgang
eine gute Wendung genommen habe und daß die Berichte aus den Minen
günstig lauten, in der Weise, daß man sich der Hoffnung hingiebt, es
[Ende Spaltensatz]

[Beginn Spaltensatz]

so daß sich die gesammte deutsche Einwanderung seit dem 1. Januar bis
1. Oct. d. J. bereits auf 100,279 beläuft. Auch im verflossenen Monate
gingen die Meisten, welche mit hinreichenden Mitteln versehen waren, nach
den westlichen Staaten und nach St. Louis; jedoch war die Einwanderung
vieler armen und ganz mittelloser Familien, welche größtentheils von ihren
Gemeinden hierher gesandt wurden, im vorigen Monate sehr fühlbar,
wenn auch nicht in demselben Verhältniß wie im vorigen Jahre. Es ist
eine durch Erfahrung bewährte Thatsache, daß grade im Herbste und gegen
den Winter hin die mehr unbemittelte Klasse von Einwanderern hier an-
kommt, welches um so mehr zu bedauern ist, als zu dieser Zeit weniger
Gelegenheit zu Beschäftigung und Verdienst sich darbietet und die kältere
Jahreszeit größere Bedürfnisse mit sich führt. Viele Frauen mit ihren
arbeitsunfähigen Kindern mußten um Aufnahme in den Arbeitshäusern
nachsuchen, während die Männer in gewöhnlicher Handarbeit in der Nach-
barschaft auf dem Lande Beschäftigung suchten und größtentheils fanden.
Hätten sie die Mittel gehabt, die Reise nach dem Westen zu bestreiten,
wo viele Tausende von Arbeitern zur Ausführung der großen Eisenbahn-
unternehmungen, namentlich im Staate Jllinois, noch fortwährend gesucht
werden, so würden dieselben für ihre Familien bald eine sichere Existenz
gefunden haben. Zwar ist für diejenigen, welche dort an den Eisenbahnen
arbeiten wollen, eine bedeutende Preisermäßigung in der Passage bewilligt,
und zwar nicht allein für die Arbeiter selbst, sondern auch für deren
Familienglieder, nämlich die Reise nach Chicago auf 4 $ 75, während der
reguläre Preis der Beförderung auf dem raschen Wege 7 $ beträgt;
allein auch der geringe Betrag war von den Meisten nicht aufzubringen,
und die Fonds fehlten, um Hunderte von Familien dorthin zu befördern.
Jch halte es übrigens im Jnteresse des Commissioners of Emigration, den
größten Theil solcher Familien, wovon verschiedene Glieder auf längere
Zeit dem Armenhaus zur Last fallen, [unleserliches Material – 6 Zeichen fehlen]soviel wie thunlich dorthin zu be-
fördern und der stets zunehmenden armen deutschen Bevölkerung in hiesiger
Stadt vorzubeugen. Die Liste der im vorigen Monate geleisteten Unter-
stützungen zeigt deutlich, daß die meisten Unterstützungen an neue Ankömm-
linge gegeben wurden, um wenigstens ein nothdürftiges Obdach ihnen zu
verschaffen.

Bestimmte Stellen, meistens für Handwerker, wurden im vorigen
Monate 396 nachgewiesen, außerdem wurden viele Hundert Personen nach
solchen Stellen und Orten hingewiesen, wo ihre sichere Beschäftigung in
Aussicht stand. – Neue Unternehmungen hier in der Nähe, wo viele
Arbeitskräfte verwendet werden können, sind zur Zeit nicht bekannt. Jn
den Passagepreisen nach dem Jnnern ist bis jetzt noch keine Aenderung
eingetreten. Wegen schlechter Behandlung und Kost auf den Schiffen,
während der Seereise, sind verhältnißmäßig sehr wenig Klagen bekannt
geworden, und hauptsächlich nur gegen das Schiff Samuel Lawrence
von Liverpool. Dagegen nehmen die Klagen über Diebstähle auf den
Schiffen ( namentlich auf denen von Liverpool ) , so wie im Allgemeinen bei
der Ladung und Ausladung der Schiffe, immer zu. Leider waren die
Fälle der Art, daß eine Verfolgung der Thäter wegen Mangel an Beweis
unmöglich war.



Das Turnerfest in Baltimore.

Baltimore, den 13. Sept. Am Samstag Abend zogen die fremden
Turner mit Musik, Gesang und Fackelzug von Nah und Fern in die „Stadt
der Monumente“ ein. Als das Philadelphier Boot sich dem Southstr. -
Werfte näherte, gingen Raketen in die Höhe, Kanonenschüsse wurden gelöst
und von der versammelten großen Menschenmenge der lebhafteste Enthusias-
mus an den Tag gelegt. Als die Turner von Auswärts mit ihren Fahnen
und herrlicher Musik auf den Exchange=Place zogen, da wollte der Bewill-
kommnungsgruß der Baltimorer Turner, die in ihren schmucken, weißen
Jacken den Platz füllten, kein Ende nehmen. Nach einigen musikalischen
Vortägen erscholl aus mehreren hundert kräftigen Kehlen der Empfangs-
gruß: „Turner heraus!“ und der ganze Zug, Capt. Lenhard's Musikcorps
voraus, setzte sich sodann durch die Lombard=, South= und Baltimorestraße
nach der „Washington=Halle“ in Bewegung.

Jn der „Washington=Halle“ hielt der Präsident des hiesigen social-
demokratischen Turnvereins eine kurze Rede des Willkommens. Nachher
setzten sich Alle zu einem Mahle nieder, worauf nach und nach die An-
kömmlinge ihre Quartiere aufsuchten. Am Sonntag Abend versammelten
sich sämmtliche Festgenossen zum großen Concerte in der Washington=Halle.
Es wurden 10 verschiedene Gesangstücke vorgetragen, welche mehr oder
weniger Beifall ernteten. Fast 1500 Menschen waren zum Concerte in
dem Saale versammelt und Bouquets über Bouquets begrüßten die Sänger.
Besonders wurden die Philadelphier im wahren Sinne des Wortes fast
mit Blumen überschüttet, ein Compliment, welches unsere Damen den
Freunden von der Stadt der Bruderliebe darbrachten.

Die Anzahl der zum Turnfeste von Newyork, Philadelphia, Elisa-
bethtown, Newark, Boston, Washington herbeigekommenen Turner beträgt
über 400. Die Newyorker und Philadelphier brachten besondere Musikchöre
mit sich. Einschließlich der hiesigen Turner beläuft sich die Anzahl der Fest-
genossen auf wenigstens 600.     ( Anz. d. Westens. )

Eine Nachricht des in Cincinnati erscheinenden „deutschen Republicaners“
besagt leider, daß das Fest zum Schluß durch eine Schaar von Raufbolden,
[Spaltenumbruch] die sich eingefunden hatten, vergällt worden ist. Als die Turner sich zur
Heimkehr anschickten, wurden einige von ihnen angegriffen und mehrere,
unter denen Soestmann aus Philadelphia, Louis Schmuck, Joh.
Weddig, Hoffmann
aus Baltimore nahmhaft gemacht werden, wurden
schwer verwundet.



Newyork.

Die Armenhäuser der Stadt Newyork erhalten nach „Hunt's M.
M.“ 6000 Personen und die Behörden unterstützen außerdem jährlich 35,000
bis 40,000 andere Nothleidende unter einer jährlichen Ausgabe von
circa $ 400,000.

Während des Jahres 1851 wurden 16,522 Personen im Stadtge-
fängnisse
abgeliefert, unter Hinzurechnung eines Bestandes von 221 Pers.
am 1. Januar, zusammen 16,743 Personen. Von diesen wurden 12,955
entlassen, 3,390 nach dem Correctionshause gesandt, 192 nach dem Staats-
gefängnisse und 3 Verbrecher wurden hingerichtet. Von den Verbrechern
lautete der Ausspruch der Gerichte für acht Personen als schuldig des
Mordes, 8 auf Menschentödtung, 8 auf Angriff mit der Absicht zu tödten,
703 auf Schlägerei, 6 auf Aufwiegelung, 17 auf Fälschung, 47 auf Ein-
bruch, 15 auf Haltung unsittlicher Häuser, 1 auf Vielweiberei, 1 auf
Blutschande, 1635 auf Diebstahl verschiedenen Grades.

Jm Jahre 1836 kamen auf 315 Einwohner nur 1 Verbrechen, während
in 1851 auf je 225 Einwohner 1 Verbrechen kömmt.

Das Polizei departement der Stadt Newyork umfaßt ein Per-
sonal von 900 Beamten mit einer jährlichen Ausgabe von 500,000 $.

Das Feuerdepartement zählte im v. J. 2000 Mann mit 34 Feuer-
spritzen, 49 Schlauchwägen, 8 Haken= und Leiterwagen mit 40 Leitern und
58,800 Fuß Schläuchen.

Die Stadt=Miliz zählt 45,000 Mann.

Jn Newyork erscheinen 20 tägliche Zeitungen mit einer Abonnentenzahl
von 200,000 und in den Vereinigten Staaten überhaupt erscheinen 350 täg-
liche Blätter mit einer Circulation von 750,000 Exemplaren. Von täglichen
Blättern allein ohne deren 2. oder 3. Ausgabe werden jährlich in der Stadt
Newyork 60,000,000 Exemplare abgesetzt, wogegen in London im Jahre
1850 die Totalcirculation aller Zeitschriften 21,269,840 Exemplare betrug.

Für Schulen bewilligten die Behörden der Stadt Newyork im
v. J. 221,773 $ zur Erhaltung von 207 Schulen mit ca. 107,363 Schü-
lern, von denen durchschnittlich 40,055 die Schule täglich besuchten.

18,807 erwachsene Personen der Stadt Newyork können weder lesen
noch schreiben.

Die Stadt hat 261 Kirchen oder je eine auf 2100 Seelen.     ( N. H.=Z. )



Vermischtes.

Bremen, 1. Novbr. Das am 24. August mit 180 Passagiere
von der Weser nach Quebec gesegelte englische Schiff „Prinçe Arthur,“
Capitain Laing, ist nach einer schnellen Reise von 35 Tagen am 28. Sept.
gut und wohl in Quebec angekommen.

– Der Herzog von Gotha verfolgt den Zweck noch immer, seine
ungarischen Güterbesitzungen zu vermehren und auf denselben deutsche
Colonien zu begründen und in Verbindung damit eine geregelte Auswan-
derung Deutscher nach Ungarn zu unterstützen.

– Amerikanische Blätter geben über das Schicksal einzelner Deutscher
folgende Nachrichten: Jn Baltimore wurde am 24. Sept. der Lagerbierwirth
Joh. B. Fritsch erschossen; W. Sauerwald, James Kerr, Leo
Dwyer
und Georg Craig bedrohten eine Frau, die eine falsche Note
in Zahlung nicht annehmen wollte, mit einer Pistole, auf ihren Hülferuf
liefen Mehrere und unter diesen Fritsch herbei; Sauerwald und Kerr sind
dabei so verwundet worden, daß man an ihrer Herstellung zweifelt. –
Jn der Gegend von Cincinnati ist L. Schlegel in Folge zu heftigen
Trinkens von kaltem Wasser und angestrengter Arbeit in der Sonnenhitze
plötzlich gestorben. – Jn Cleveland hat sich eine Frau Johanna Just
mit einem Rasiermesser um's Leben gebracht. – Jn Frimont, Ohio, ist
bei Gelegenheit eines Streites unter Eisenbahnarbeitern der Schmid Ell-
wangen
von einem gewissen Rose aus Versehen erschossen worden, in-
dem er einen Jrländer zu treffen beabsichtigte. – Auf einem Balle in
Baltimore wurde bei Gelegenheit einer Schlägerei ein Deutscher, Namens
Potts, erschossen; mehrere andere wurden schwer verwundet. – Jn
Springfield, Massachusetts, nahm ein deutscher Uhrmacher, Namens Eugen
Ludwig,
am 23. August Gift, in Folge dessen er gestorben ist. – Zu
Camp Peck ist Adam Gilscher, ein Deutscher, der bei den Lafayette
Grenadieren stand, durch das zufällige Losgehen des Gewehrs eines Came-
raden erschossen worden.

Der berühmte Violinspieler Ole Bull hat, wie die Newyorker
Daily Times vom 5. d. M. melden, im nördlichen Pennsylvanien in der
Grafschaft Pother 120,000 Acres Land à 2 $ 50 c gekauft. 17 Familien
hat er zur Niederlassung schon hingesandt und erwartet von den in Wis-
consin lebenden Norwegern 6000 zur Bevölkerung und Bebauung des
erstandenen Landstriches; fleißigen Colonisten, die zum Ankauf von Land
zu arm sind, will er zum Anfang ihrer Wirthschaft 25 Acres schenken.

* Nachrichten aus San Francisco besagen, daß der Geschäftsgang
eine gute Wendung genommen habe und daß die Berichte aus den Minen
günstig lauten, in der Weise, daß man sich der Hoffnung hingiebt, es
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[353/0003] 353 so daß sich die gesammte deutsche Einwanderung seit dem 1. Januar bis 1. Oct. d. J. bereits auf 100,279 beläuft. Auch im verflossenen Monate gingen die Meisten, welche mit hinreichenden Mitteln versehen waren, nach den westlichen Staaten und nach St. Louis; jedoch war die Einwanderung vieler armen und ganz mittelloser Familien, welche größtentheils von ihren Gemeinden hierher gesandt wurden, im vorigen Monate sehr fühlbar, wenn auch nicht in demselben Verhältniß wie im vorigen Jahre. Es ist eine durch Erfahrung bewährte Thatsache, daß grade im Herbste und gegen den Winter hin die mehr unbemittelte Klasse von Einwanderern hier an- kommt, welches um so mehr zu bedauern ist, als zu dieser Zeit weniger Gelegenheit zu Beschäftigung und Verdienst sich darbietet und die kältere Jahreszeit größere Bedürfnisse mit sich führt. Viele Frauen mit ihren arbeitsunfähigen Kindern mußten um Aufnahme in den Arbeitshäusern nachsuchen, während die Männer in gewöhnlicher Handarbeit in der Nach- barschaft auf dem Lande Beschäftigung suchten und größtentheils fanden. Hätten sie die Mittel gehabt, die Reise nach dem Westen zu bestreiten, wo viele Tausende von Arbeitern zur Ausführung der großen Eisenbahn- unternehmungen, namentlich im Staate Jllinois, noch fortwährend gesucht werden, so würden dieselben für ihre Familien bald eine sichere Existenz gefunden haben. Zwar ist für diejenigen, welche dort an den Eisenbahnen arbeiten wollen, eine bedeutende Preisermäßigung in der Passage bewilligt, und zwar nicht allein für die Arbeiter selbst, sondern auch für deren Familienglieder, nämlich die Reise nach Chicago auf 4 $ 75, während der reguläre Preis der Beförderung auf dem raschen Wege 7 $ beträgt; allein auch der geringe Betrag war von den Meisten nicht aufzubringen, und die Fonds fehlten, um Hunderte von Familien dorthin zu befördern. Jch halte es übrigens im Jnteresse des Commissioners of Emigration, den größten Theil solcher Familien, wovon verschiedene Glieder auf längere Zeit dem Armenhaus zur Last fallen, ______soviel wie thunlich dorthin zu be- fördern und der stets zunehmenden armen deutschen Bevölkerung in hiesiger Stadt vorzubeugen. Die Liste der im vorigen Monate geleisteten Unter- stützungen zeigt deutlich, daß die meisten Unterstützungen an neue Ankömm- linge gegeben wurden, um wenigstens ein nothdürftiges Obdach ihnen zu verschaffen. Bestimmte Stellen, meistens für Handwerker, wurden im vorigen Monate 396 nachgewiesen, außerdem wurden viele Hundert Personen nach solchen Stellen und Orten hingewiesen, wo ihre sichere Beschäftigung in Aussicht stand. – Neue Unternehmungen hier in der Nähe, wo viele Arbeitskräfte verwendet werden können, sind zur Zeit nicht bekannt. Jn den Passagepreisen nach dem Jnnern ist bis jetzt noch keine Aenderung eingetreten. Wegen schlechter Behandlung und Kost auf den Schiffen, während der Seereise, sind verhältnißmäßig sehr wenig Klagen bekannt geworden, und hauptsächlich nur gegen das Schiff Samuel Lawrence von Liverpool. Dagegen nehmen die Klagen über Diebstähle auf den Schiffen ( namentlich auf denen von Liverpool ) , so wie im Allgemeinen bei der Ladung und Ausladung der Schiffe, immer zu. Leider waren die Fälle der Art, daß eine Verfolgung der Thäter wegen Mangel an Beweis unmöglich war. Das Turnerfest in Baltimore. Baltimore, den 13. Sept. Am Samstag Abend zogen die fremden Turner mit Musik, Gesang und Fackelzug von Nah und Fern in die „Stadt der Monumente“ ein. Als das Philadelphier Boot sich dem Southstr. - Werfte näherte, gingen Raketen in die Höhe, Kanonenschüsse wurden gelöst und von der versammelten großen Menschenmenge der lebhafteste Enthusias- mus an den Tag gelegt. Als die Turner von Auswärts mit ihren Fahnen und herrlicher Musik auf den Exchange=Place zogen, da wollte der Bewill- kommnungsgruß der Baltimorer Turner, die in ihren schmucken, weißen Jacken den Platz füllten, kein Ende nehmen. Nach einigen musikalischen Vortägen erscholl aus mehreren hundert kräftigen Kehlen der Empfangs- gruß: „Turner heraus!“ und der ganze Zug, Capt. Lenhard's Musikcorps voraus, setzte sich sodann durch die Lombard=, South= und Baltimorestraße nach der „Washington=Halle“ in Bewegung. Jn der „Washington=Halle“ hielt der Präsident des hiesigen social- demokratischen Turnvereins eine kurze Rede des Willkommens. Nachher setzten sich Alle zu einem Mahle nieder, worauf nach und nach die An- kömmlinge ihre Quartiere aufsuchten. Am Sonntag Abend versammelten sich sämmtliche Festgenossen zum großen Concerte in der Washington=Halle. Es wurden 10 verschiedene Gesangstücke vorgetragen, welche mehr oder weniger Beifall ernteten. Fast 1500 Menschen waren zum Concerte in dem Saale versammelt und Bouquets über Bouquets begrüßten die Sänger. Besonders wurden die Philadelphier im wahren Sinne des Wortes fast mit Blumen überschüttet, ein Compliment, welches unsere Damen den Freunden von der Stadt der Bruderliebe darbrachten. Die Anzahl der zum Turnfeste von Newyork, Philadelphia, Elisa- bethtown, Newark, Boston, Washington herbeigekommenen Turner beträgt über 400. Die Newyorker und Philadelphier brachten besondere Musikchöre mit sich. Einschließlich der hiesigen Turner beläuft sich die Anzahl der Fest- genossen auf wenigstens 600. ( Anz. d. Westens. ) Eine Nachricht des in Cincinnati erscheinenden „deutschen Republicaners“ besagt leider, daß das Fest zum Schluß durch eine Schaar von Raufbolden, die sich eingefunden hatten, vergällt worden ist. Als die Turner sich zur Heimkehr anschickten, wurden einige von ihnen angegriffen und mehrere, unter denen Soestmann aus Philadelphia, Louis Schmuck, Joh. Weddig, Hoffmann aus Baltimore nahmhaft gemacht werden, wurden schwer verwundet. Newyork. Die Armenhäuser der Stadt Newyork erhalten nach „Hunt's M. M.“ 6000 Personen und die Behörden unterstützen außerdem jährlich 35,000 bis 40,000 andere Nothleidende unter einer jährlichen Ausgabe von circa $ 400,000. Während des Jahres 1851 wurden 16,522 Personen im Stadtge- fängnisse abgeliefert, unter Hinzurechnung eines Bestandes von 221 Pers. am 1. Januar, zusammen 16,743 Personen. Von diesen wurden 12,955 entlassen, 3,390 nach dem Correctionshause gesandt, 192 nach dem Staats- gefängnisse und 3 Verbrecher wurden hingerichtet. Von den Verbrechern lautete der Ausspruch der Gerichte für acht Personen als schuldig des Mordes, 8 auf Menschentödtung, 8 auf Angriff mit der Absicht zu tödten, 703 auf Schlägerei, 6 auf Aufwiegelung, 17 auf Fälschung, 47 auf Ein- bruch, 15 auf Haltung unsittlicher Häuser, 1 auf Vielweiberei, 1 auf Blutschande, 1635 auf Diebstahl verschiedenen Grades. Jm Jahre 1836 kamen auf 315 Einwohner nur 1 Verbrechen, während in 1851 auf je 225 Einwohner 1 Verbrechen kömmt. Das Polizei departement der Stadt Newyork umfaßt ein Per- sonal von 900 Beamten mit einer jährlichen Ausgabe von 500,000 $. Das Feuerdepartement zählte im v. J. 2000 Mann mit 34 Feuer- spritzen, 49 Schlauchwägen, 8 Haken= und Leiterwagen mit 40 Leitern und 58,800 Fuß Schläuchen. Die Stadt=Miliz zählt 45,000 Mann. Jn Newyork erscheinen 20 tägliche Zeitungen mit einer Abonnentenzahl von 200,000 und in den Vereinigten Staaten überhaupt erscheinen 350 täg- liche Blätter mit einer Circulation von 750,000 Exemplaren. Von täglichen Blättern allein ohne deren 2. oder 3. Ausgabe werden jährlich in der Stadt Newyork 60,000,000 Exemplare abgesetzt, wogegen in London im Jahre 1850 die Totalcirculation aller Zeitschriften 21,269,840 Exemplare betrug. Für Schulen bewilligten die Behörden der Stadt Newyork im v. J. 221,773 $ zur Erhaltung von 207 Schulen mit ca. 107,363 Schü- lern, von denen durchschnittlich 40,055 die Schule täglich besuchten. 18,807 erwachsene Personen der Stadt Newyork können weder lesen noch schreiben. Die Stadt hat 261 Kirchen oder je eine auf 2100 Seelen. ( N. H.=Z. ) Vermischtes. – Bremen, 1. Novbr. Das am 24. August mit 180 Passagiere von der Weser nach Quebec gesegelte englische Schiff „Prinçe Arthur,“ Capitain Laing, ist nach einer schnellen Reise von 35 Tagen am 28. Sept. gut und wohl in Quebec angekommen. – Der Herzog von Gotha verfolgt den Zweck noch immer, seine ungarischen Güterbesitzungen zu vermehren und auf denselben deutsche Colonien zu begründen und in Verbindung damit eine geregelte Auswan- derung Deutscher nach Ungarn zu unterstützen. – Amerikanische Blätter geben über das Schicksal einzelner Deutscher folgende Nachrichten: Jn Baltimore wurde am 24. Sept. der Lagerbierwirth Joh. B. Fritsch erschossen; W. Sauerwald, James Kerr, Leo Dwyer und Georg Craig bedrohten eine Frau, die eine falsche Note in Zahlung nicht annehmen wollte, mit einer Pistole, auf ihren Hülferuf liefen Mehrere und unter diesen Fritsch herbei; Sauerwald und Kerr sind dabei so verwundet worden, daß man an ihrer Herstellung zweifelt. – Jn der Gegend von Cincinnati ist L. Schlegel in Folge zu heftigen Trinkens von kaltem Wasser und angestrengter Arbeit in der Sonnenhitze plötzlich gestorben. – Jn Cleveland hat sich eine Frau Johanna Just mit einem Rasiermesser um's Leben gebracht. – Jn Frimont, Ohio, ist bei Gelegenheit eines Streites unter Eisenbahnarbeitern der Schmid Ell- wangen von einem gewissen Rose aus Versehen erschossen worden, in- dem er einen Jrländer zu treffen beabsichtigte. – Auf einem Balle in Baltimore wurde bei Gelegenheit einer Schlägerei ein Deutscher, Namens Potts, erschossen; mehrere andere wurden schwer verwundet. – Jn Springfield, Massachusetts, nahm ein deutscher Uhrmacher, Namens Eugen Ludwig, am 23. August Gift, in Folge dessen er gestorben ist. – Zu Camp Peck ist Adam Gilscher, ein Deutscher, der bei den Lafayette Grenadieren stand, durch das zufällige Losgehen des Gewehrs eines Came- raden erschossen worden. – Der berühmte Violinspieler Ole Bull hat, wie die Newyorker Daily Times vom 5. d. M. melden, im nördlichen Pennsylvanien in der Grafschaft Pother 120,000 Acres Land à 2 $ 50 c gekauft. 17 Familien hat er zur Niederlassung schon hingesandt und erwartet von den in Wis- consin lebenden Norwegern 6000 zur Bevölkerung und Bebauung des erstandenen Landstriches; fleißigen Colonisten, die zum Ankauf von Land zu arm sind, will er zum Anfang ihrer Wirthschaft 25 Acres schenken. – * Nachrichten aus San Francisco besagen, daß der Geschäftsgang eine gute Wendung genommen habe und daß die Berichte aus den Minen günstig lauten, in der Weise, daß man sich der Hoffnung hingiebt, es

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Zitationshilfe: Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 88. Bremen, 2. November 1852, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswandererzeitung088_1852/3>, abgerufen am 21.11.2024.