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Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 90. Bremen, 9. November 1852.

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Die Auswanderer=Zeitung
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Bremen: die Expedition
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Deutsche Auswanderer=Zeitung.


Nro 90.     Bremen, 9. November    1852.

Allen nach Newyork, Neworleans, Baltimore, Philadelphia und St. Louis Auswandernden wird der unentgeldlich
ertheilte zuverlässige Rath der Agenten der "deutschen Gesellschaften" anempfohlen; dagegen wird vor Privatagenten dringend gewarnt.



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Jnhalt:

Der Kirchentag über die Auswanderung. ( Schluß ) . - Die Ansiedelungen
der ausgewanderten Lipper in den westlichen Staaten Nordamerika's. - Notizen
über Holländisch=Guiana. - Neuestes über Surinam. - Briefauszug: Mil-
waukie. - Bücherschau. - Vermischtes. - Schiffsnachrichten. - Anzeigen.



Der Kirchentag über die Auswanderung.
( Schluß. )

Pastor Wall, aus St. Louis: Kann auch ein Weib ihrer Kindlein
vergessen, daß sie sich nicht erbarmet? und ob sie derselbigen vergäße, will
ich doch Dein nicht vergessen, spricht der Herr. Mit diesem Worte, theure
und geliebte Freunde im Herrn, trete ich jetzt auf an dieser Stätte, nicht
im eigenen Namen, sondern im Namen unserer geliebten Deutschen, die
nach Amerika ausgewandert sind. Wir sind geführt worden bis auf die
Schiffe und haben gehört, was für die lieben Auswanderer bis dorthin
geschehen. An die Auswanderung reiht sich nothwendig, wenn anders
Gott eine glückliche Reise giebt, die Einwanderung und auf diese insbe-
sondere will ich meinen Blick richten. Wenn unsere geliebten Deutschen
drüben eintreffen, kommen sie in ein anderes Clima, in ganz andere Ver-
hältnisse, genießen ganz andere Kost, als sie gewohnt waren im lieben
Vaterlande. Nur zu oft sind sie erst kurze Zeit im neuen Lande, um sich
eine neue Heimath zu gründen, und wenn die Hitze des Sommers kommt,
sterben die Blühendsten so schnell dahin, Väter von ihren Familien, Mütter
und oft Beide, und die Kinder bleiben zurück oder wenn das auch nicht
geschieht, ziehen sie hinaus in die Wälder, wo noch vor einem halben
Jahrhunderte nur wilde Thiere hausten und Jndianer mit der Streitaxt
durchzogen, und flüchten in die dichten Urwälder und mit harter Arbeit
bereiten sie daselbst ihre Heimath. Bald freilich sehen sie sich reichlich
belohnt bei ihrer irdischen Arbeit, gesegnet mit dem Genuß irdischer Güter.
Aber in geistiger Hinsicht, Geliebte, sieht es oft sehr traurig, öde und wüst
aus, und ich erinnere an das Motto meiner Rede, ein Wort das ich voran
gestellt, weil die Kirche oft unter dem Bilde eines Weibes dargestellt wird.
Da ergeht die Frage an unsere evangelische Kirche: was willst du thun
für sie, die du in deinem Schooße aufgenommen hast, die durch die heil.
Taufe dem Herrn Jesus geweiht und in seinen Tod getauft worden sind,
für sie, die das Gelübde gethan haben bei der Confirmation, ihm treu zu
bleiben bis in den Tod, für sie, die in Gemeinschaft mit euch durch das
heilige Sacrament des Altars gestärkt worden sind und die nun dahin
ziehen, und ist Niemand so oft, der dort sich ihrer erbarmt! Jch weiß es
Dank den theuren Vereinen des alten Vaterlandes, daß sie nicht ganz ver-
gessen haben dieser ihrer Söhne, ihrer Töchter, sie haben Prediger hinüber
gesandt, wie ja berichtet, und dieselben haben auch bis dahin im Segen
gearbeitet. Die kurz zugemessene Zeit erlaubt es nicht, weiter zu berichten,
was dort geschehen, ich habe aber einen Auftrag und es sei mein Recht,
mich desselben hier beim Kirchentag unter den Vertretern der evangelischen
Kirche zu entledigen. Jch will mich bloß beziehen auf unseren evangelischen
[Spaltenumbruch] Kirchenverein des Westens, der die Staaten Missouri, Jllinois, Jowa,
Wisconsin und Jndiana umfaßt. Als ich im Jahre 1836 hinüberkam,
standen dort nur vier Prediger, eingewandert waren bereits genug. Die
Stadt St. Louis, in welcher ich ein Arbeitsfeld fand, zählte damals
10,000 Einwohner, jetzt hat sie 100,000. Welch ein Zuwachs! und in
gleichem Verhältnisse ist es im ganzen Westen. Die Prediger, die nach
und nach angekommen sind, sind durch die Verhältnisse gedrängt, Schule
zu halten, aber nicht wie es im Sinne unseres Vereins lag, sie dort erst
zum Schulehalten zu gebrauchen, das kann nicht angehen. Denn wenn
sie wollen Predigen oder Vorträge halten, kommen die Leute mit ihren
Kindlein auf den Armen und bitten: tauft doch unser Kind, wir hatten
bisher keine Gelegenheit dazu. Früher waren Reiseprediger, die jährlich
einmal den Westen besuchten, wo sie die Kinder zu taufen und das heil.
Abendmahl auszutheilen hatten. Sie pflegten von Ort zu Ort zu gehen,
bis sie nach einem halben Jahre wieder zurück kehrten.

Der evangelische Kirchenverein besteht erst seit 1839, vorher waren
die Gemeinden unabhängig, die Prediger auch, und es hätte zu einer Menge
Secten führen müssen, wenn wir nicht diesen Verein gegründet hätten.
Jn demselben Jahre kamen aus Sachsen unsere lutherischen Brüder. Aber
es war doch noch großer Mangel an Predigern. Was war zu thun, um
dem Mangel abzuhelfen? Wir haben im Vertrauen auf dem Herrn, ohne
Mittel, ohne Zusicherungen von Gemeinden, berathen und beschlossen, ein
evangelisches Seminar zu gründen bei Marthasville im Staat Missouri
und Prediger praktisch, soviel als Zeit und Mittel erlauben, für den Dienst
des Evangeliums auszubilden. Vier Candidaten sind bereits ordinirt; das
Seminar zu bauen, ist 1849 beschlossen worden. Auch da haben wir er-
fahren, was heute schon bemerkt worden ist, daß eine Zeit der Trübsal
auch in ihren Folgen und Wirkungen oft Gutes zu Tage fördert. Das
Jahr 1849 war besonders für St. Louis ein verhängnißvolles. Am
Himmelfahrtstage wurden viele Hundert Häuser in Asche gelegt, in dem-
selben Jahre wurden auch 7000 Menschen in St. Louis und Umgegend
ein Opfer des Todes und es sind so viele evangelische Christen mit der
Sehnsucht gestorben "ach könnte ich doch noch ein Mal das heil. Abend-
mohl empfangen", und siehe es war kein Diener der Kirche da, der es
reichte! O theure Christen, ich will davon nicht mehr reden, ich will nur
sagen, daß unser Seminar jetzt neun Seminaristen zählt und daß es
1800 $ Schulden hat. Am vorigen Reformationsfeste veranstalteten wir
eine Collecte in allen deutsch=evangelischen Gemeinden Nordamerikas durch
einen Aufruf und der Herr hat uns über Erwarten seine Hülfe geschenkt
und 300 $ zufließen lassen. Der Jahresbedarf der Anstalt ist 1500 $,
die Gemeinden, die wir haben, bestehen meist aus Armen, sie haben mehr
gethan, als wir hoffen durften und indem ich das dankbar anerkenne, darf
ich auch der milden Gaben Einzelner bei der Gründung des Seminars
nicht vergessen.

Eins wollte ich noch hervorheben, unser Seminar hat keine Bibliothek,
und da habe ich den besonderen Auftrag, die evangelische Kirche zu bitten,
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ertheilte zuverlässige Rath der Agenten der „deutschen Gesellschaften“ anempfohlen; dagegen wird vor Privatagenten dringend gewarnt.



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der ausgewanderten Lipper in den westlichen Staaten Nordamerika's. – Notizen
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Der Kirchentag über die Auswanderung.
( Schluß. )

Pastor Wall, aus St. Louis: Kann auch ein Weib ihrer Kindlein
vergessen, daß sie sich nicht erbarmet? und ob sie derselbigen vergäße, will
ich doch Dein nicht vergessen, spricht der Herr. Mit diesem Worte, theure
und geliebte Freunde im Herrn, trete ich jetzt auf an dieser Stätte, nicht
im eigenen Namen, sondern im Namen unserer geliebten Deutschen, die
nach Amerika ausgewandert sind. Wir sind geführt worden bis auf die
Schiffe und haben gehört, was für die lieben Auswanderer bis dorthin
geschehen. An die Auswanderung reiht sich nothwendig, wenn anders
Gott eine glückliche Reise giebt, die Einwanderung und auf diese insbe-
sondere will ich meinen Blick richten. Wenn unsere geliebten Deutschen
drüben eintreffen, kommen sie in ein anderes Clima, in ganz andere Ver-
hältnisse, genießen ganz andere Kost, als sie gewohnt waren im lieben
Vaterlande. Nur zu oft sind sie erst kurze Zeit im neuen Lande, um sich
eine neue Heimath zu gründen, und wenn die Hitze des Sommers kommt,
sterben die Blühendsten so schnell dahin, Väter von ihren Familien, Mütter
und oft Beide, und die Kinder bleiben zurück oder wenn das auch nicht
geschieht, ziehen sie hinaus in die Wälder, wo noch vor einem halben
Jahrhunderte nur wilde Thiere hausten und Jndianer mit der Streitaxt
durchzogen, und flüchten in die dichten Urwälder und mit harter Arbeit
bereiten sie daselbst ihre Heimath. Bald freilich sehen sie sich reichlich
belohnt bei ihrer irdischen Arbeit, gesegnet mit dem Genuß irdischer Güter.
Aber in geistiger Hinsicht, Geliebte, sieht es oft sehr traurig, öde und wüst
aus, und ich erinnere an das Motto meiner Rede, ein Wort das ich voran
gestellt, weil die Kirche oft unter dem Bilde eines Weibes dargestellt wird.
Da ergeht die Frage an unsere evangelische Kirche: was willst du thun
für sie, die du in deinem Schooße aufgenommen hast, die durch die heil.
Taufe dem Herrn Jesus geweiht und in seinen Tod getauft worden sind,
für sie, die das Gelübde gethan haben bei der Confirmation, ihm treu zu
bleiben bis in den Tod, für sie, die in Gemeinschaft mit euch durch das
heilige Sacrament des Altars gestärkt worden sind und die nun dahin
ziehen, und ist Niemand so oft, der dort sich ihrer erbarmt! Jch weiß es
Dank den theuren Vereinen des alten Vaterlandes, daß sie nicht ganz ver-
gessen haben dieser ihrer Söhne, ihrer Töchter, sie haben Prediger hinüber
gesandt, wie ja berichtet, und dieselben haben auch bis dahin im Segen
gearbeitet. Die kurz zugemessene Zeit erlaubt es nicht, weiter zu berichten,
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mich desselben hier beim Kirchentag unter den Vertretern der evangelischen
Kirche zu entledigen. Jch will mich bloß beziehen auf unseren evangelischen
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Wisconsin und Jndiana umfaßt. Als ich im Jahre 1836 hinüberkam,
standen dort nur vier Prediger, eingewandert waren bereits genug. Die
Stadt St. Louis, in welcher ich ein Arbeitsfeld fand, zählte damals
10,000 Einwohner, jetzt hat sie 100,000. Welch ein Zuwachs! und in
gleichem Verhältnisse ist es im ganzen Westen. Die Prediger, die nach
und nach angekommen sind, sind durch die Verhältnisse gedrängt, Schule
zu halten, aber nicht wie es im Sinne unseres Vereins lag, sie dort erst
zum Schulehalten zu gebrauchen, das kann nicht angehen. Denn wenn
sie wollen Predigen oder Vorträge halten, kommen die Leute mit ihren
Kindlein auf den Armen und bitten: tauft doch unser Kind, wir hatten
bisher keine Gelegenheit dazu. Früher waren Reiseprediger, die jährlich
einmal den Westen besuchten, wo sie die Kinder zu taufen und das heil.
Abendmahl auszutheilen hatten. Sie pflegten von Ort zu Ort zu gehen,
bis sie nach einem halben Jahre wieder zurück kehrten.

Der evangelische Kirchenverein besteht erst seit 1839, vorher waren
die Gemeinden unabhängig, die Prediger auch, und es hätte zu einer Menge
Secten führen müssen, wenn wir nicht diesen Verein gegründet hätten.
Jn demselben Jahre kamen aus Sachsen unsere lutherischen Brüder. Aber
es war doch noch großer Mangel an Predigern. Was war zu thun, um
dem Mangel abzuhelfen? Wir haben im Vertrauen auf dem Herrn, ohne
Mittel, ohne Zusicherungen von Gemeinden, berathen und beschlossen, ein
evangelisches Seminar zu gründen bei Marthasville im Staat Missouri
und Prediger praktisch, soviel als Zeit und Mittel erlauben, für den Dienst
des Evangeliums auszubilden. Vier Candidaten sind bereits ordinirt; das
Seminar zu bauen, ist 1849 beschlossen worden. Auch da haben wir er-
fahren, was heute schon bemerkt worden ist, daß eine Zeit der Trübsal
auch in ihren Folgen und Wirkungen oft Gutes zu Tage fördert. Das
Jahr 1849 war besonders für St. Louis ein verhängnißvolles. Am
Himmelfahrtstage wurden viele Hundert Häuser in Asche gelegt, in dem-
selben Jahre wurden auch 7000 Menschen in St. Louis und Umgegend
ein Opfer des Todes und es sind so viele evangelische Christen mit der
Sehnsucht gestorben „ach könnte ich doch noch ein Mal das heil. Abend-
mohl empfangen“, und siehe es war kein Diener der Kirche da, der es
reichte! O theure Christen, ich will davon nicht mehr reden, ich will nur
sagen, daß unser Seminar jetzt neun Seminaristen zählt und daß es
1800 $ Schulden hat. Am vorigen Reformationsfeste veranstalteten wir
eine Collecte in allen deutsch=evangelischen Gemeinden Nordamerikas durch
einen Aufruf und der Herr hat uns über Erwarten seine Hülfe geschenkt
und 300 $ zufließen lassen. Der Jahresbedarf der Anstalt ist 1500 $,
die Gemeinden, die wir haben, bestehen meist aus Armen, sie haben mehr
gethan, als wir hoffen durften und indem ich das dankbar anerkenne, darf
ich auch der milden Gaben Einzelner bei der Gründung des Seminars
nicht vergessen.

Eins wollte ich noch hervorheben, unser Seminar hat keine Bibliothek,
und da habe ich den besonderen Auftrag, die evangelische Kirche zu bitten,
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Der Kirchentag über die Auswanderung. ( Schluß. ) Pastor Wall, aus St. Louis: Kann auch ein Weib ihrer Kindlein vergessen, daß sie sich nicht erbarmet? und ob sie derselbigen vergäße, will ich doch Dein nicht vergessen, spricht der Herr. Mit diesem Worte, theure und geliebte Freunde im Herrn, trete ich jetzt auf an dieser Stätte, nicht im eigenen Namen, sondern im Namen unserer geliebten Deutschen, die nach Amerika ausgewandert sind. Wir sind geführt worden bis auf die Schiffe und haben gehört, was für die lieben Auswanderer bis dorthin geschehen. An die Auswanderung reiht sich nothwendig, wenn anders Gott eine glückliche Reise giebt, die Einwanderung und auf diese insbe- sondere will ich meinen Blick richten. Wenn unsere geliebten Deutschen drüben eintreffen, kommen sie in ein anderes Clima, in ganz andere Ver- hältnisse, genießen ganz andere Kost, als sie gewohnt waren im lieben Vaterlande. Nur zu oft sind sie erst kurze Zeit im neuen Lande, um sich eine neue Heimath zu gründen, und wenn die Hitze des Sommers kommt, sterben die Blühendsten so schnell dahin, Väter von ihren Familien, Mütter und oft Beide, und die Kinder bleiben zurück oder wenn das auch nicht geschieht, ziehen sie hinaus in die Wälder, wo noch vor einem halben Jahrhunderte nur wilde Thiere hausten und Jndianer mit der Streitaxt durchzogen, und flüchten in die dichten Urwälder und mit harter Arbeit bereiten sie daselbst ihre Heimath. Bald freilich sehen sie sich reichlich belohnt bei ihrer irdischen Arbeit, gesegnet mit dem Genuß irdischer Güter. Aber in geistiger Hinsicht, Geliebte, sieht es oft sehr traurig, öde und wüst aus, und ich erinnere an das Motto meiner Rede, ein Wort das ich voran gestellt, weil die Kirche oft unter dem Bilde eines Weibes dargestellt wird. Da ergeht die Frage an unsere evangelische Kirche: was willst du thun für sie, die du in deinem Schooße aufgenommen hast, die durch die heil. Taufe dem Herrn Jesus geweiht und in seinen Tod getauft worden sind, für sie, die das Gelübde gethan haben bei der Confirmation, ihm treu zu bleiben bis in den Tod, für sie, die in Gemeinschaft mit euch durch das heilige Sacrament des Altars gestärkt worden sind und die nun dahin ziehen, und ist Niemand so oft, der dort sich ihrer erbarmt! Jch weiß es Dank den theuren Vereinen des alten Vaterlandes, daß sie nicht ganz ver- gessen haben dieser ihrer Söhne, ihrer Töchter, sie haben Prediger hinüber gesandt, wie ja berichtet, und dieselben haben auch bis dahin im Segen gearbeitet. Die kurz zugemessene Zeit erlaubt es nicht, weiter zu berichten, was dort geschehen, ich habe aber einen Auftrag und es sei mein Recht, mich desselben hier beim Kirchentag unter den Vertretern der evangelischen Kirche zu entledigen. Jch will mich bloß beziehen auf unseren evangelischen Kirchenverein des Westens, der die Staaten Missouri, Jllinois, Jowa, Wisconsin und Jndiana umfaßt. Als ich im Jahre 1836 hinüberkam, standen dort nur vier Prediger, eingewandert waren bereits genug. Die Stadt St. Louis, in welcher ich ein Arbeitsfeld fand, zählte damals 10,000 Einwohner, jetzt hat sie 100,000. Welch ein Zuwachs! und in gleichem Verhältnisse ist es im ganzen Westen. Die Prediger, die nach und nach angekommen sind, sind durch die Verhältnisse gedrängt, Schule zu halten, aber nicht wie es im Sinne unseres Vereins lag, sie dort erst zum Schulehalten zu gebrauchen, das kann nicht angehen. Denn wenn sie wollen Predigen oder Vorträge halten, kommen die Leute mit ihren Kindlein auf den Armen und bitten: tauft doch unser Kind, wir hatten bisher keine Gelegenheit dazu. Früher waren Reiseprediger, die jährlich einmal den Westen besuchten, wo sie die Kinder zu taufen und das heil. Abendmahl auszutheilen hatten. Sie pflegten von Ort zu Ort zu gehen, bis sie nach einem halben Jahre wieder zurück kehrten. Der evangelische Kirchenverein besteht erst seit 1839, vorher waren die Gemeinden unabhängig, die Prediger auch, und es hätte zu einer Menge Secten führen müssen, wenn wir nicht diesen Verein gegründet hätten. Jn demselben Jahre kamen aus Sachsen unsere lutherischen Brüder. Aber es war doch noch großer Mangel an Predigern. Was war zu thun, um dem Mangel abzuhelfen? Wir haben im Vertrauen auf dem Herrn, ohne Mittel, ohne Zusicherungen von Gemeinden, berathen und beschlossen, ein evangelisches Seminar zu gründen bei Marthasville im Staat Missouri und Prediger praktisch, soviel als Zeit und Mittel erlauben, für den Dienst des Evangeliums auszubilden. Vier Candidaten sind bereits ordinirt; das Seminar zu bauen, ist 1849 beschlossen worden. Auch da haben wir er- fahren, was heute schon bemerkt worden ist, daß eine Zeit der Trübsal auch in ihren Folgen und Wirkungen oft Gutes zu Tage fördert. Das Jahr 1849 war besonders für St. Louis ein verhängnißvolles. Am Himmelfahrtstage wurden viele Hundert Häuser in Asche gelegt, in dem- selben Jahre wurden auch 7000 Menschen in St. Louis und Umgegend ein Opfer des Todes und es sind so viele evangelische Christen mit der Sehnsucht gestorben „ach könnte ich doch noch ein Mal das heil. Abend- mohl empfangen“, und siehe es war kein Diener der Kirche da, der es reichte! O theure Christen, ich will davon nicht mehr reden, ich will nur sagen, daß unser Seminar jetzt neun Seminaristen zählt und daß es 1800 $ Schulden hat. Am vorigen Reformationsfeste veranstalteten wir eine Collecte in allen deutsch=evangelischen Gemeinden Nordamerikas durch einen Aufruf und der Herr hat uns über Erwarten seine Hülfe geschenkt und 300 $ zufließen lassen. Der Jahresbedarf der Anstalt ist 1500 $, die Gemeinden, die wir haben, bestehen meist aus Armen, sie haben mehr gethan, als wir hoffen durften und indem ich das dankbar anerkenne, darf ich auch der milden Gaben Einzelner bei der Gründung des Seminars nicht vergessen. Eins wollte ich noch hervorheben, unser Seminar hat keine Bibliothek, und da habe ich den besonderen Auftrag, die evangelische Kirche zu bitten,

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Zitationshilfe: Deutsche Auswanderer-Zeitung. Nr. 90. Bremen, 9. November 1852, S. [359]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_auswandererzeitung090_1852/1>, abgerufen am 10.05.2024.