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Badener Zeitung. Nr. 7, Baden (Niederösterreich), 24.01.1900.

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Nr. 7. Mittwoch Badener Zeitung 24. Jänner 1900.

[Spaltenumbruch] Jufanterie-Regimentes Erzherzog Ferdinand Nr. 48
aus Ödenburg executiert. Beginn 8 Uhr. Entree
per Person 2 Kronen. Karten im Vorverkauf sind
bei Herrn Friedrich Stöckler, Kaufmann in Laxenburg,
sowie in der Blumenhandlung der Frau Schwarzrock,
in Mödling, per Person 1 Krone 60 Heller, erhältlich.
Nichtcostümiert bedingt die Lösung eines Abzeichens
a 60 Heller. Eine besondere Überraschung wird
durch die reizenden Damenspenden geboten werden.

Perchtoldsdorf.
(Gemeinde-Ausschuss-
Sitzung.)

Donnerstag, den 25. Jänner 1900,
5 Uhr nachmittags, findet eine ordentliche Gemeinde-
Ausschuss-Sitzung statt, auf deren Tagesordnung
u. a. folgende Punkte stehen: 1. Verlesung und
Verificierung des Protokolles der letzten Sitzung.
2. Verlesung und Genehmigung der Gemeinderech-
nung pro December 1899. 3. Berathung und Be-
schlussfassung anlässlich des Ansuchens der Firma
"Portland- und Roman-Cementwerke Waldmühle" um
Bewilligung zum Baue eines Arbeiter-Wohnhanses
in dem von der Gemeinde gepachteten Steinbruche
im Gemeindewalde. 4. Vorlage des Protokolles über
die licitatorische Vergebung der Senk- und Mist-
grubenreinigung. 5. Beschlussfassung über das An-
suchen des k. u. k. Lieutenants im 37. Infanterie-
Regimente, Herrn Friedrich Fischhof, um Zusicherung
der Anfnahme in den Gemeindeverband für den
Fall der Entlassung aus dem ungarischen und Auf-
nahme in den österreichischen Staatsverbaud gegen
Erlag der gesetzlichen Aufnahmstaxe. 6. Mittheilung
der Zuschrift des Bezirks-Armenrathes Mödling vom
30. December 1899, Zahl 5718, über die Höhe des
im Jahre 1900 für die Armenpflege erforderlichen
Zuschlages zu den im Bezirke vorgeschriebenen Staats-
steuern. 7. Beschlussfassung über die erneuerte Ein-
gabe des Herrn Franz Bednarz, betreffend den Pacht
der Vähringsquelle u. s. w.

Berndorf.
(Theater-Nachricht.)

Der
volle Erfolg, welchen die Aufführung Anzengruber's
"Der ledige Hofe" vor kurzem an unserer Bühne
hatte, veranlasst die Direction uns morgen, Donnerstag
den 25., (abends halb 8 Uhr) des gefeierten Dichters
4 actiges Volksstück mit Gesang "Der G'wissens-
wurm"
zur Darstellung zu bringen. -- Die Haupt-
rollen werden von den ersten Mitgliedern und Hrn.
Director Schreiber als "Dusterer", gegeben. Die
nächste Vorstellung findet am Sonntag, den 28.,
Nachmittags 3 Uhr statt.

Theater.
Stadttheater in Baden.

Donnerstag, den 18. d. M.: "Die Glocken
von Corneville",
romantisch-komische Operette
in 4 Acten von Clairville und Gobet. Musik von
R. Planquette. Sehr schwacher Besuch, jedoch ziemlich
gute Aufführung. In dieser an lieblichen Melodien
so reichen alten Operette, die noch immer gerne ge-
sehen und gehört wird, war es wieder Frl. Genschar,
welche als Haiderose, reizend im Aussehen, wie
immer auch gesanglich eine vollendete Muster-
leistung bot. In der Rolle des reichen
Pächters Gaspard zeigte Herr Director Schreiber
neuerlich sein künstlerisches Können, ja in der Geister-
scene des 2. Actes war sein Spiel von ergreifender
Wirkung. Dasselbe Publicum, das seinerzeit, als die
Planquette'sche Operette zum erstenmale über unsere
Bretter gieng, der Charakterzeichnung des alten
Gaspard den größten Beifall entgegenbrachte, ist
heute zwar schon gleichgiltiger, weil eben der Reiz
der Neuheit fehlt, aber vom künstlerischen Standpunkte
ist die Gestaltung des Pächters immer gleich geblieben,
welches Urtheil einem darstellenden Künstler wie
Herrn Director Schreiber nur zum höchsten Lobe
gereicht.

Herr Bartl (Henry Marquis von Corneville)
sah in Maske und Costüm sehr gut aus und hatte
wieder einmal Gelegenheit, sein schönes Organ in
dem Liede "In allen Zonen" entfalten zu können.
Frl. Narenta als Germaine genügte, sah aber im
Rosakleide etwas unvortheilhaft aus

Auch Herr Schöpfer, der freiwillige und un-
freiwillige Komiker für alles, -- doch ohne Scherz eines
unserer besten und verwendbarsten Mitglieder -- war
recht brav, nur scheint ihm der Bauernjunge Jean
Grenicheux gesanglich etwas zu hoch zu liegen. Doch
auch so etwas geniert Herrn Schöpfer nicht, der
Mann, der im "Spitzentuch der Königin" den Sancho
absolviert, kann auch noch mehr als einen Greni-
cheux singen.


[Spaltenumbruch]

Herr Ott, der Queksilberne, Leichtfüßige und
Effekthaschende, entschied als Amtmann die Frage,
ob man Normandie oder Normandei sagt, und sein
sprachwissenschaftlicher Beweis, dass man beim "Rost-
bratel mit Zwiebel" auch keine Zweibel begehrt, ver-
blüffte, was an und für sich nicht besonderlich wäre,
wenn nicht mein geschätzter Referats-College vom
"Badener Bote" darüber die Krämpfe bekommen hätte.

Sehr erfreulich war auch, dass der Mägde-Chor
diesmal seine volle Schuldigkeit gethan und sich
damit recht vortheilhaft ausgezeichnet hatte.

Freitag, den 19. d. M. (zum drittenmale):
"Die dritte Escadron", Schwank in 3 Acten
von B. Buchbinder. Guter Besuch und großer
Heiterkeitserfolg.

Samstag, den 20. d. M.: "Heirat auf
Probe",
Posse mit Gesang in 3 Acten (nach Gerö)
von B. Buchbinder und Franz Reiner. Diese theil-
weise sehr unwahrscheinliche und auch etwas ordinäre
Posse wurde vor einem halbvollen Hause flott ge-
geben und fand darob auch den entsprechenden Beifall.
Wie gut Frl. Genschar als Marie Bandl in dieser
eigentlich gar nicht in ihr Fach einschlagenden Rolle
ist, dürfte wohl aus der früheren Aufführung be-
kannt sein. Ihr so hübsch nuanciert vorgetragenes
großes Couplet wurde auch verdientermaßen stürmisch
applaudiert. Ihr Partner, Herr Felix (Leopold
Brackenhofer) war ebenfalls als ausgezeichneter Couplet-
sänger recht angenehm.

Das alte bäuerliche Ehepaar Brackenhofer fand
durch Herrn Verstl und Frau Zwerenz die denkbar
tüchtigsten Repräsentanten und das altersungleiche
Biringer'sche Ehepaar wurde durch Herr Erl und
Frau Treumann ebenfalls trefflich charakterisiert.
Neu war Herr Strauß als Wiener Feldwebel Georg
Bendl. Der geschätzte Künstler wurde diesmal seiner
Wiener Dialektrolle vollkommen gerecht und bewies
auch den denkenden Darsteller, der, unermüdlich stu-
dierend, jeder Aufgabe entgegensehen kann. Hoffent-
lich wird dem, geschätzten Mitglied unseres Bühnen-
verbandes bei seinem heute stattfindenden Benefice
auch der volle Dank des hiesigen kunstverständigen
Publicums zutheil werden.

Die übrigen Mitwirkenden, die Damen Fräulein
Miltner als fesche und gutmüthige Wiener Cassierin
Pepi Kolbl und Frau Fiala (Frau Stößl) gaben
ihr Bestes, ebenso die Herren Bartl (Stefan Pa-
tonai) und Ott (Wenzel Brzystanek), welch' Letzterer
wohl etwas übertrieb. Die arme Kindsfrau (Fräulein
Griebl) war diesmal das Opfer ihres Berufes und
"stürzte", aber nicht ihrem Korporal in die Arme.

Sonntag, den 21. d. M., "Der Opernball",
Operette in 3 Acten von Victor Leon und Hugo
Waldberg. Musik von Richard Heuberger. Sehr guter
Besuch und bekannte Besetzung bis auf Frl. Kogler,
welche die bisher von Frl. Zöhrer innegehabte Rolle
der Chansonettensängerin Feodore übernommen und
zur vollsten Zufriedenheit des Publicums durchführte.
Die Leistungen der Damen Frl. Narenta (Angele),
Frl. Schoch (Marguerite), Frl. Miltner (Henry),
Frl. Genschar (Hortense) und Frau Zwerenz (Frau
Beaubisson), sowie der Herren Januschke (Dumenil),
Schöpfer (Aubier) und Felix (Beaubisson), bedürfen
keiner weiteren Besprechung.




Faschings-Repertoire.
Samstag, den 27. Jänner: Hausball in Johann
Legler's Gasthaus, Weikerdorf, Gartengasse 18.
-- Ball der Tischgesellschaft "Zur Gemüthlichkeit"
in Rausnitz' Hotel.
-- Ball des Gesangvereines "Harmonie" im Hotel
"Stadt Mödling".
Sonntag, den 28. Jänner: Tanzschul-Kränzchen im
Hotel "Stadt Mödling".
-- Wiener Singspielhalle im Hotel "Bieglerhütte"
in Mödling.
-- Ball der freiw. Feuerwehr Weikersdorf in Deisen-
hofer's Saallocalitäten. (Helenenstraße.)
-- Feuerwehrball in Osterer's Gasthaus in Tribus-
winkel.
Donnerstag, den 1. Februar 1900: II. Ball der
Stadt Baden im Curhause in Baden.
-- Ball des Mödlinger Bezirks-Gartenbauvereines
im Hotel "Stadt Mödling".
Freitag, den 2. Februar: Ball des christlichen
Arbeiter-Bildungsvereines "Einigkeit" im Hotel
"Stadt Mödling".
-- Concert im Hotel "Bieglerhütte".
Samstag, den 3. Februar 1900: Militär-Veteranen-
Ball im Hotel "Stadt Wien", Baden.

[Spaltenumbruch]
-- Costümfest des Männer-Gesang-Vereines "Lieder-
kranz" im Hotel "Stadt Mödling".
Sonntag, den 4. Februar: Wiener Variete im Hotel
"Bieglerhütte".
Dienstag, den 6. Februar: Hausball zum "goldenen
Adler", Mödling.
Donnerstag, den 8. Februar: Hausball im Hotel
"Bieglerhütte".
Samstag, den 10. Februar 1900: Helenthaler-
kränzchen im Hotel "Stadt Wien", Baden.
Sonntag, den 11. Februar: Wiener Orpheumgesell-
schaft im Hotel "Bieglerhütte".
Samstag, den 17. Februar: Ball der Arbeiter der
Fränkel'schen Schuhwaren-Fabrik im Hotel
"Stadt Mödling".
Samstag, den 24. Februar 1900: Ball der I.
freiwilligen Feuerwehr Baden im Hotel "Stadt
Wien", Baden.
-- Elite-Maskenfest des Mödlinger Männer-Gesang-
Vereines im Hotel "Stadt Mödling".
-- Haus-Unterhaltung des Männer-Gesang-Vereines
"Liederkranz" im Gasthause zum "goldenen Adler",
in Mödling.
Sonntag, den 25. Februar: Großer Maskenball in
Rubel's "Jubiläums-Säleu" in Baden.
-- Budapester Variete-Gesellschaft "Brahma" in
Alex. Deisenhofer's Saallocalitäten in Weikers-
dorf, Helenenstraße.



Vermischtes.
Kwizda's Veterinär-Erzeugnisse.

Zu den
populärsten und renommierten heimischen Firmen zählt
zweifellos jene des Hoflieferanten Franz Johann
Kwizda in Korneuburg. Die von dieser Firma in
den Handel gebrachten Veterinär-Erzeugnisse erfreuen
sich in der That nicht nur in Österreich-Ungarn,
sondern auch auf dem ganzen Continente und selbst
in England und Amerika des besten Rufes. Jeder
Landwirt kennt das Korneuburger Viehnährpulver,
das Schweinepulver und die Kolikpillen Kwizda's
und es gibt heute kaum einen Pferdebesitzer, sei er
Sportsman, Privatier, Geschäftsmann oder Land-
wirt, in dessen Stall das Kwizda'sche Restitutionsfluid
sich nicht eingebürgert hätte. Selbst in England, wo
man gerne alle Erfindungen und Einrichtungen auf
dem Gebiete des Pferdesportes für sich in Auspruch
nimmt, wird neidlos die Zweckmäßigkeit und Nütz-
lichkeit namentlich des Kwizda'schen Pferde-Restitutions-
fluids und der Kwizda'schen Patent-Kautschuk-Streif-
bänder anerkannt. Die bekannten Distanzreiter Graf
Starhemberg und F. Höfer haben während ihrer
Ritte das Kwizda'sche Restitutionsfluid mit großem
Erfolge angewendet.




Aerzte-Verzeichnis.
Dr. Wilhelm Blau, k. k. Ober-Bezirksarzt, Neugasse 16. 2--4 Uhr-
Dr. Julius Delena, Gemeindearzt, Gerichts- und Kranken-
cassenarzt, Heiligenkreuzergasse 1. 2--3 Uhr.
Dr. M. Goldberger, Theresiengasse 6. An Wochentagen 2--4
Uhr, an Sonn- und Feiertagen 11--12 Uhr, 2--3 Uhr.
Dr. Josef Gropper, Gerichtsarzt, Krankencassenarzt, Pfarrgasse
Nr. 9, 1--3 Uhr.
Dr. Franz Hansy, Leiter des Rath'schen allgemeinen öffentlichen
Krankenhauses, Breyergasse 7, zu sprechen an Wochen-
tagen um 3 Uhr.
Dr. Otto Hassack, Operateur und Accoucheur, Neugasse 55.
2--31/2 Uhr.
Dr. Gustav Jägermayer, Hauptplatz 15. 3--4 Uhr.
Dr. Gustav Kopriva, Ordinarius des Marienspitales,-Theresien-
gasse 8. 3--4 Uhr.
Dr. Gustav Lantin, Besitzer und ärztlicher Leiter der Curanstalt
Gutenbrunn, Specialarzt für Nasen-, Hals-, Kehlkopf-
Brust- und Ohrenkrankheiten.
Dr. D. Podzahradsky, Chefarzt der Abtheilung für Hydrotherapie
in der Curanstalt Gutenbrunn.
Dr. Emil Raab, Frauenarzt, Specialarzt für Gynaeco-Elektro-
therapie und Gemeindearzt von Weikersdorf, Weilburg-
straße 2. 1/22--1/24 Uhr.
Dr. Hermann Raab, Kinderarzt, Pfarrplatz 7. 1--3 Uhr.
Dr. Ludwig Schreiber, ordin. für interne, Haut- und Kinder-
krankheiten, Neugasse Nr. 31, von 2 bis 3 Uhr nach-
mittags; Mikroskopische und chemische Untersuchungen
des Blutes, aller Secrete und Excrete.
Dr. Josef Schwarz, dirigierender Arzt des Spitales für scro-
phulöse Kinder und der Todesco-Stiftung, Wasser-
gasse 1. 2--3 Uhr.
Dr. Philipp Smolcic, Zahnarzt, 9--5 Uhr, an Sonn- und
Feiertagen 9--1 Uhr. Hauptplatz 5.



Nr. 7. Mittwoch Badener Zeitung 24. Jänner 1900.

[Spaltenumbruch] Jufanterie-Regimentes Erzherzog Ferdinand Nr. 48
aus Ödenburg executiert. Beginn 8 Uhr. Entreé
per Perſon 2 Kronen. Karten im Vorverkauf ſind
bei Herrn Friedrich Stöckler, Kaufmann in Laxenburg,
ſowie in der Blumenhandlung der Frau Schwarzrock,
in Mödling, per Perſon 1 Krone 60 Heller, erhältlich.
Nichtcoſtümiert bedingt die Löſung eines Abzeichens
à 60 Heller. Eine beſondere Überraſchung wird
durch die reizenden Damenſpenden geboten werden.

Perchtoldsdorf.
(Gemeinde-Ausſchuſs-
Sitzung.)

Donnerstag, den 25. Jänner 1900,
5 Uhr nachmittags, findet eine ordentliche Gemeinde-
Ausſchuſs-Sitzung ſtatt, auf deren Tagesordnung
u. a. folgende Punkte ſtehen: 1. Verleſung und
Verificierung des Protokolles der letzten Sitzung.
2. Verleſung und Genehmigung der Gemeinderech-
nung pro December 1899. 3. Berathung und Be-
ſchluſsfaſſung anläſslich des Anſuchens der Firma
„Portland- und Roman-Cementwerke Waldmühle“ um
Bewilligung zum Baue eines Arbeiter-Wohnhanſes
in dem von der Gemeinde gepachteten Steinbruche
im Gemeindewalde. 4. Vorlage des Protokolles über
die licitatoriſche Vergebung der Senk- und Miſt-
grubenreinigung. 5. Beſchluſsfaſſung über das An-
ſuchen des k. u. k. Lieutenants im 37. Infanterie-
Regimente, Herrn Friedrich Fiſchhof, um Zuſicherung
der Anfnahme in den Gemeindeverband für den
Fall der Entlaſſung aus dem ungariſchen und Auf-
nahme in den öſterreichiſchen Staatsverbaud gegen
Erlag der geſetzlichen Aufnahmstaxe. 6. Mittheilung
der Zuſchrift des Bezirks-Armenrathes Mödling vom
30. December 1899, Zahl 5718, über die Höhe des
im Jahre 1900 für die Armenpflege erforderlichen
Zuſchlages zu den im Bezirke vorgeſchriebenen Staats-
ſteuern. 7. Beſchluſsfaſſung über die erneuerte Ein-
gabe des Herrn Franz Bednarz, betreffend den Pacht
der Vähringsquelle u. ſ. w.

Berndorf.
(Theater-Nachricht.)

Der
volle Erfolg, welchen die Aufführung Anzengruber’s
„Der ledige Hofe“ vor kurzem an unſerer Bühne
hatte, veranlaſst die Direction uns morgen, Donnerstag
den 25., (abends halb 8 Uhr) des gefeierten Dichters
4 actiges Volksſtück mit Geſang „Der G’wiſſens-
wurm“
zur Darſtellung zu bringen. — Die Haupt-
rollen werden von den erſten Mitgliedern und Hrn.
Director Schreiber als „Duſterer“, gegeben. Die
nächſte Vorſtellung findet am Sonntag, den 28.,
Nachmittags 3 Uhr ſtatt.

Theater.
Stadttheater in Baden.

Donnerstag, den 18. d. M.: „Die Glocken
von Corneville“,
romantiſch-komiſche Operette
in 4 Acten von Clairville und Gobet. Muſik von
R. Planquette. Sehr ſchwacher Beſuch, jedoch ziemlich
gute Aufführung. In dieſer an lieblichen Melodien
ſo reichen alten Operette, die noch immer gerne ge-
ſehen und gehört wird, war es wieder Frl. Genſchar,
welche als Haideroſe, reizend im Ausſehen, wie
immer auch geſanglich eine vollendete Muſter-
leiſtung bot. In der Rolle des reichen
Pächters Gaſpard zeigte Herr Director Schreiber
neuerlich ſein künſtleriſches Können, ja in der Geiſter-
ſcene des 2. Actes war ſein Spiel von ergreifender
Wirkung. Dasſelbe Publicum, das ſeinerzeit, als die
Planquette’ſche Operette zum erſtenmale über unſere
Bretter gieng, der Charakterzeichnung des alten
Gaſpard den größten Beifall entgegenbrachte, iſt
heute zwar ſchon gleichgiltiger, weil eben der Reiz
der Neuheit fehlt, aber vom künſtleriſchen Standpunkte
iſt die Geſtaltung des Pächters immer gleich geblieben,
welches Urtheil einem darſtellenden Künſtler wie
Herrn Director Schreiber nur zum höchſten Lobe
gereicht.

Herr Bartl (Henry Marquis von Corneville)
ſah in Maske und Coſtüm ſehr gut aus und hatte
wieder einmal Gelegenheit, ſein ſchönes Organ in
dem Liede „In allen Zonen“ entfalten zu können.
Frl. Narenta als Germaine genügte, ſah aber im
Roſakleide etwas unvortheilhaft aus

Auch Herr Schöpfer, der freiwillige und un-
freiwillige Komiker für alles, — doch ohne Scherz eines
unſerer beſten und verwendbarſten Mitglieder — war
recht brav, nur ſcheint ihm der Bauernjunge Jean
Grenicheux geſanglich etwas zu hoch zu liegen. Doch
auch ſo etwas geniert Herrn Schöpfer nicht, der
Mann, der im „Spitzentuch der Königin“ den Sancho
abſolviert, kann auch noch mehr als einen Greni-
cheux ſingen.


[Spaltenumbruch]

Herr Ott, der Quekſilberne, Leichtfüßige und
Effekthaſchende, entſchied als Amtmann die Frage,
ob man Normandie oder Normandei ſagt, und ſein
ſprachwiſſenſchaftlicher Beweis, daſs man beim „Roſt-
bratel mit Zwiebel“ auch keine Zweibel begehrt, ver-
blüffte, was an und für ſich nicht beſonderlich wäre,
wenn nicht mein geſchätzter Referats-College vom
„Badener Bote“ darüber die Krämpfe bekommen hätte.

Sehr erfreulich war auch, daſs der Mägde-Chor
diesmal ſeine volle Schuldigkeit gethan und ſich
damit recht vortheilhaft ausgezeichnet hatte.

Freitag, den 19. d. M. (zum drittenmale):
„Die dritte Escadron“, Schwank in 3 Acten
von B. Buchbinder. Guter Beſuch und großer
Heiterkeitserfolg.

Samstag, den 20. d. M.: „Heirat auf
Probe“,
Poſſe mit Geſang in 3 Acten (nach Gerö)
von B. Buchbinder und Franz Reiner. Dieſe theil-
weiſe ſehr unwahrſcheinliche und auch etwas ordinäre
Poſſe wurde vor einem halbvollen Hauſe flott ge-
geben und fand darob auch den entſprechenden Beifall.
Wie gut Frl. Genſchar als Marie Bandl in dieſer
eigentlich gar nicht in ihr Fach einſchlagenden Rolle
iſt, dürfte wohl aus der früheren Aufführung be-
kannt ſein. Ihr ſo hübſch nuanciert vorgetragenes
großes Couplet wurde auch verdientermaßen ſtürmiſch
applaudiert. Ihr Partner, Herr Felix (Leopold
Brackenhofer) war ebenfalls als ausgezeichneter Couplet-
ſänger recht angenehm.

Das alte bäuerliche Ehepaar Brackenhofer fand
durch Herrn Verſtl und Frau Zwerenz die denkbar
tüchtigſten Repräſentanten und das altersungleiche
Biringer’ſche Ehepaar wurde durch Herr Erl und
Frau Treumann ebenfalls trefflich charakteriſiert.
Neu war Herr Strauß als Wiener Feldwebel Georg
Bendl. Der geſchätzte Künſtler wurde diesmal ſeiner
Wiener Dialektrolle vollkommen gerecht und bewies
auch den denkenden Darſteller, der, unermüdlich ſtu-
dierend, jeder Aufgabe entgegenſehen kann. Hoffent-
lich wird dem, geſchätzten Mitglied unſeres Bühnen-
verbandes bei ſeinem heute ſtattfindenden Benefice
auch der volle Dank des hieſigen kunſtverſtändigen
Publicums zutheil werden.

Die übrigen Mitwirkenden, die Damen Fräulein
Miltner als feſche und gutmüthige Wiener Caſſierin
Pepi Kolbl und Frau Fiala (Frau Stößl) gaben
ihr Beſtes, ebenſo die Herren Bartl (Stefan Pa-
tonai) und Ott (Wenzel Brzyſtanek), welch’ Letzterer
wohl etwas übertrieb. Die arme Kindsfrau (Fräulein
Griebl) war diesmal das Opfer ihres Berufes und
„ſtürzte“, aber nicht ihrem Korporal in die Arme.

Sonntag, den 21. d. M., „Der Opernball“,
Operette in 3 Acten von Victor Léon und Hugo
Waldberg. Muſik von Richard Heuberger. Sehr guter
Beſuch und bekannte Beſetzung bis auf Frl. Kogler,
welche die bisher von Frl. Zöhrer innegehabte Rolle
der Chanſonettenſängerin Féodore übernommen und
zur vollſten Zufriedenheit des Publicums durchführte.
Die Leiſtungen der Damen Frl. Narenta (Angéle),
Frl. Schoch (Marguerite), Frl. Miltner (Henry),
Frl. Genſchar (Hortenſe) und Frau Zwerenz (Frau
Beaubiſſon), ſowie der Herren Januſchke (Duménil),
Schöpfer (Aubier) und Felix (Beaubiſſon), bedürfen
keiner weiteren Beſprechung.




Faſchings-Repertoire.
Samstag, den 27. Jänner: Hausball in Johann
Legler’s Gaſthaus, Weikerdorf, Gartengaſſe 18.
— Ball der Tiſchgeſellſchaft „Zur Gemüthlichkeit“
in Rausnitz’ Hotel.
— Ball des Geſangvereines „Harmonie“ im Hotel
„Stadt Mödling“.
Sonntag, den 28. Jänner: Tanzſchul-Kränzchen im
Hotel „Stadt Mödling“.
— Wiener Singſpielhalle im Hotel „Bieglerhütte“
in Mödling.
— Ball der freiw. Feuerwehr Weikersdorf in Deiſen-
hofer’s Saallocalitäten. (Helenenſtraße.)
— Feuerwehrball in Oſterer’s Gaſthaus in Tribus-
winkel.
Donnerstag, den 1. Februar 1900: II. Ball der
Stadt Baden im Curhauſe in Baden.
— Ball des Mödlinger Bezirks-Gartenbauvereines
im Hotel „Stadt Mödling“.
Freitag, den 2. Februar: Ball des chriſtlichen
Arbeiter-Bildungsvereines „Einigkeit“ im Hotel
„Stadt Mödling“.
— Concert im Hotel „Bieglerhütte“.
Samstag, den 3. Februar 1900: Militär-Veteranen-
Ball im Hotel „Stadt Wien“, Baden.

[Spaltenumbruch]
— Coſtümfeſt des Männer-Geſang-Vereines „Lieder-
kranz“ im Hotel „Stadt Mödling“.
Sonntag, den 4. Februar: Wiener Varieté im Hotel
„Bieglerhütte“.
Dienstag, den 6. Februar: Hausball zum „goldenen
Adler“, Mödling.
Donnerstag, den 8. Februar: Hausball im Hotel
„Bieglerhütte“.
Samstag, den 10. Februar 1900: Helenthaler-
kränzchen im Hotel „Stadt Wien“, Baden.
Sonntag, den 11. Februar: Wiener Orpheumgeſell-
ſchaft im Hotel „Bieglerhütte“.
Samstag, den 17. Februar: Ball der Arbeiter der
Fränkel’ſchen Schuhwaren-Fabrik im Hotel
„Stadt Mödling“.
Samstag, den 24. Februar 1900: Ball der I.
freiwilligen Feuerwehr Baden im Hotel „Stadt
Wien“, Baden.
— Elite-Maskenfeſt des Mödlinger Männer-Geſang-
Vereines im Hotel „Stadt Mödling“.
— Haus-Unterhaltung des Männer-Geſang-Vereines
„Liederkranz“ im Gaſthauſe zum „goldenen Adler“,
in Mödling.
Sonntag, den 25. Februar: Großer Maskenball in
Rubel’s „Jubiläums-Säleu“ in Baden.
— Budapeſter Variete-Geſellſchaft „Brahma“ in
Alex. Deiſenhofer’s Saallocalitäten in Weikers-
dorf, Helenenſtraße.



Vermiſchtes.
Kwizda’s Veterinär-Erzeugniſſe.

Zu den
populärſten und renommierten heimiſchen Firmen zählt
zweifellos jene des Hoflieferanten Franz Johann
Kwizda in Korneuburg. Die von dieſer Firma in
den Handel gebrachten Veterinär-Erzeugniſſe erfreuen
ſich in der That nicht nur in Öſterreich-Ungarn,
ſondern auch auf dem ganzen Continente und ſelbſt
in England und Amerika des beſten Rufes. Jeder
Landwirt kennt das Korneuburger Viehnährpulver,
das Schweinepulver und die Kolikpillen Kwizda’s
und es gibt heute kaum einen Pferdebeſitzer, ſei er
Sportsman, Privatier, Geſchäftsmann oder Land-
wirt, in deſſen Stall das Kwizda’ſche Reſtitutionsfluid
ſich nicht eingebürgert hätte. Selbſt in England, wo
man gerne alle Erfindungen und Einrichtungen auf
dem Gebiete des Pferdeſportes für ſich in Auſpruch
nimmt, wird neidlos die Zweckmäßigkeit und Nütz-
lichkeit namentlich des Kwizda’ſchen Pferde-Reſtitutions-
fluids und der Kwizda’ſchen Patent-Kautſchuk-Streif-
bänder anerkannt. Die bekannten Diſtanzreiter Graf
Starhemberg und F. Höfer haben während ihrer
Ritte das Kwizda’ſche Reſtitutionsfluid mit großem
Erfolge angewendet.




Aerzte-Verzeichnis.
Dr. Wilhelm Blau, k. k. Ober-Bezirksarzt, Neugaſſe 16. 2—4 Uhr-
Dr. Julius Delena, Gemeindearzt, Gerichts- und Kranken-
caſſenarzt, Heiligenkreuzergaſſe 1. 2—3 Uhr.
Dr. M. Goldberger, Thereſiengaſſe 6. An Wochentagen 2—4
Uhr, an Sonn- und Feiertagen 11—12 Uhr, 2—3 Uhr.
Dr. Joſef Gropper, Gerichtsarzt, Krankencaſſenarzt, Pfarrgaſſe
Nr. 9, 1—3 Uhr.
Dr. Franz Hanſy, Leiter des Rath’ſchen allgemeinen öffentlichen
Krankenhauſes, Breyergaſſe 7, zu ſprechen an Wochen-
tagen um 3 Uhr.
Dr. Otto Haſſack, Operateur und Accoucheur, Neugaſſe 55.
2—3½ Uhr.
Dr. Guſtav Jägermayer, Hauptplatz 15. 3—4 Uhr.
Dr. Guſtav Kopřiva, Ordinarius des Marienſpitales,-Thereſien-
gaſſe 8. 3—4 Uhr.
Dr. Guſtav Lantin, Beſitzer und ärztlicher Leiter der Curanſtalt
Gutenbrunn, Specialarzt für Naſen-, Hals-, Kehlkopf-
Bruſt- und Ohrenkrankheiten.
Dr. D. Podzahradsky, Chefarzt der Abtheilung für Hydrotherapie
in der Curanſtalt Gutenbrunn.
Dr. Emil Raab, Frauenarzt, Specialarzt für Gynaeco-Elektro-
therapie und Gemeindearzt von Weikersdorf, Weilburg-
ſtraße 2. ½2—½4 Uhr.
Dr. Hermann Raab, Kinderarzt, Pfarrplatz 7. 1—3 Uhr.
Dr. Ludwig Schreiber, ordin. für interne, Haut- und Kinder-
krankheiten, Neugaſſe Nr. 31, von 2 bis 3 Uhr nach-
mittags; Mikroskopiſche und chemiſche Unterſuchungen
des Blutes, aller Secrete und Excrete.
Dr. Joſef Schwarz, dirigierender Arzt des Spitales für ſcro-
phulöſe Kinder und der Todesco-Stiftung, Waſſer-
gaſſe 1. 2—3 Uhr.
Dr. Philipp Smolcic, Zahnarzt, 9—5 Uhr, an Sonn- und
Feiertagen 9—1 Uhr. Hauptplatz 5.



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            <item>Dr. Gu&#x017F;tav Lantin, Be&#x017F;itzer und ärztlicher Leiter der Curan&#x017F;talt<lb/>
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[5/0005] Nr. 7. Mittwoch Badener Zeitung 24. Jänner 1900. Jufanterie-Regimentes Erzherzog Ferdinand Nr. 48 aus Ödenburg executiert. Beginn 8 Uhr. Entreé per Perſon 2 Kronen. Karten im Vorverkauf ſind bei Herrn Friedrich Stöckler, Kaufmann in Laxenburg, ſowie in der Blumenhandlung der Frau Schwarzrock, in Mödling, per Perſon 1 Krone 60 Heller, erhältlich. Nichtcoſtümiert bedingt die Löſung eines Abzeichens à 60 Heller. Eine beſondere Überraſchung wird durch die reizenden Damenſpenden geboten werden. Perchtoldsdorf. (Gemeinde-Ausſchuſs- Sitzung.) Donnerstag, den 25. Jänner 1900, 5 Uhr nachmittags, findet eine ordentliche Gemeinde- Ausſchuſs-Sitzung ſtatt, auf deren Tagesordnung u. a. folgende Punkte ſtehen: 1. Verleſung und Verificierung des Protokolles der letzten Sitzung. 2. Verleſung und Genehmigung der Gemeinderech- nung pro December 1899. 3. Berathung und Be- ſchluſsfaſſung anläſslich des Anſuchens der Firma „Portland- und Roman-Cementwerke Waldmühle“ um Bewilligung zum Baue eines Arbeiter-Wohnhanſes in dem von der Gemeinde gepachteten Steinbruche im Gemeindewalde. 4. Vorlage des Protokolles über die licitatoriſche Vergebung der Senk- und Miſt- grubenreinigung. 5. Beſchluſsfaſſung über das An- ſuchen des k. u. k. Lieutenants im 37. Infanterie- Regimente, Herrn Friedrich Fiſchhof, um Zuſicherung der Anfnahme in den Gemeindeverband für den Fall der Entlaſſung aus dem ungariſchen und Auf- nahme in den öſterreichiſchen Staatsverbaud gegen Erlag der geſetzlichen Aufnahmstaxe. 6. Mittheilung der Zuſchrift des Bezirks-Armenrathes Mödling vom 30. December 1899, Zahl 5718, über die Höhe des im Jahre 1900 für die Armenpflege erforderlichen Zuſchlages zu den im Bezirke vorgeſchriebenen Staats- ſteuern. 7. Beſchluſsfaſſung über die erneuerte Ein- gabe des Herrn Franz Bednarz, betreffend den Pacht der Vähringsquelle u. ſ. w. Berndorf. (Theater-Nachricht.) Der volle Erfolg, welchen die Aufführung Anzengruber’s „Der ledige Hofe“ vor kurzem an unſerer Bühne hatte, veranlaſst die Direction uns morgen, Donnerstag den 25., (abends halb 8 Uhr) des gefeierten Dichters 4 actiges Volksſtück mit Geſang „Der G’wiſſens- wurm“ zur Darſtellung zu bringen. — Die Haupt- rollen werden von den erſten Mitgliedern und Hrn. Director Schreiber als „Duſterer“, gegeben. Die nächſte Vorſtellung findet am Sonntag, den 28., Nachmittags 3 Uhr ſtatt. Theater. Stadttheater in Baden. Donnerstag, den 18. d. M.: „Die Glocken von Corneville“, romantiſch-komiſche Operette in 4 Acten von Clairville und Gobet. Muſik von R. Planquette. Sehr ſchwacher Beſuch, jedoch ziemlich gute Aufführung. In dieſer an lieblichen Melodien ſo reichen alten Operette, die noch immer gerne ge- ſehen und gehört wird, war es wieder Frl. Genſchar, welche als Haideroſe, reizend im Ausſehen, wie immer auch geſanglich eine vollendete Muſter- leiſtung bot. In der Rolle des reichen Pächters Gaſpard zeigte Herr Director Schreiber neuerlich ſein künſtleriſches Können, ja in der Geiſter- ſcene des 2. Actes war ſein Spiel von ergreifender Wirkung. Dasſelbe Publicum, das ſeinerzeit, als die Planquette’ſche Operette zum erſtenmale über unſere Bretter gieng, der Charakterzeichnung des alten Gaſpard den größten Beifall entgegenbrachte, iſt heute zwar ſchon gleichgiltiger, weil eben der Reiz der Neuheit fehlt, aber vom künſtleriſchen Standpunkte iſt die Geſtaltung des Pächters immer gleich geblieben, welches Urtheil einem darſtellenden Künſtler wie Herrn Director Schreiber nur zum höchſten Lobe gereicht. Herr Bartl (Henry Marquis von Corneville) ſah in Maske und Coſtüm ſehr gut aus und hatte wieder einmal Gelegenheit, ſein ſchönes Organ in dem Liede „In allen Zonen“ entfalten zu können. Frl. Narenta als Germaine genügte, ſah aber im Roſakleide etwas unvortheilhaft aus Auch Herr Schöpfer, der freiwillige und un- freiwillige Komiker für alles, — doch ohne Scherz eines unſerer beſten und verwendbarſten Mitglieder — war recht brav, nur ſcheint ihm der Bauernjunge Jean Grenicheux geſanglich etwas zu hoch zu liegen. Doch auch ſo etwas geniert Herrn Schöpfer nicht, der Mann, der im „Spitzentuch der Königin“ den Sancho abſolviert, kann auch noch mehr als einen Greni- cheux ſingen. Herr Ott, der Quekſilberne, Leichtfüßige und Effekthaſchende, entſchied als Amtmann die Frage, ob man Normandie oder Normandei ſagt, und ſein ſprachwiſſenſchaftlicher Beweis, daſs man beim „Roſt- bratel mit Zwiebel“ auch keine Zweibel begehrt, ver- blüffte, was an und für ſich nicht beſonderlich wäre, wenn nicht mein geſchätzter Referats-College vom „Badener Bote“ darüber die Krämpfe bekommen hätte. Sehr erfreulich war auch, daſs der Mägde-Chor diesmal ſeine volle Schuldigkeit gethan und ſich damit recht vortheilhaft ausgezeichnet hatte. Freitag, den 19. d. M. (zum drittenmale): „Die dritte Escadron“, Schwank in 3 Acten von B. Buchbinder. Guter Beſuch und großer Heiterkeitserfolg. Samstag, den 20. d. M.: „Heirat auf Probe“, Poſſe mit Geſang in 3 Acten (nach Gerö) von B. Buchbinder und Franz Reiner. Dieſe theil- weiſe ſehr unwahrſcheinliche und auch etwas ordinäre Poſſe wurde vor einem halbvollen Hauſe flott ge- geben und fand darob auch den entſprechenden Beifall. Wie gut Frl. Genſchar als Marie Bandl in dieſer eigentlich gar nicht in ihr Fach einſchlagenden Rolle iſt, dürfte wohl aus der früheren Aufführung be- kannt ſein. Ihr ſo hübſch nuanciert vorgetragenes großes Couplet wurde auch verdientermaßen ſtürmiſch applaudiert. Ihr Partner, Herr Felix (Leopold Brackenhofer) war ebenfalls als ausgezeichneter Couplet- ſänger recht angenehm. Das alte bäuerliche Ehepaar Brackenhofer fand durch Herrn Verſtl und Frau Zwerenz die denkbar tüchtigſten Repräſentanten und das altersungleiche Biringer’ſche Ehepaar wurde durch Herr Erl und Frau Treumann ebenfalls trefflich charakteriſiert. Neu war Herr Strauß als Wiener Feldwebel Georg Bendl. Der geſchätzte Künſtler wurde diesmal ſeiner Wiener Dialektrolle vollkommen gerecht und bewies auch den denkenden Darſteller, der, unermüdlich ſtu- dierend, jeder Aufgabe entgegenſehen kann. Hoffent- lich wird dem, geſchätzten Mitglied unſeres Bühnen- verbandes bei ſeinem heute ſtattfindenden Benefice auch der volle Dank des hieſigen kunſtverſtändigen Publicums zutheil werden. Die übrigen Mitwirkenden, die Damen Fräulein Miltner als feſche und gutmüthige Wiener Caſſierin Pepi Kolbl und Frau Fiala (Frau Stößl) gaben ihr Beſtes, ebenſo die Herren Bartl (Stefan Pa- tonai) und Ott (Wenzel Brzyſtanek), welch’ Letzterer wohl etwas übertrieb. Die arme Kindsfrau (Fräulein Griebl) war diesmal das Opfer ihres Berufes und „ſtürzte“, aber nicht ihrem Korporal in die Arme. Sonntag, den 21. d. M., „Der Opernball“, Operette in 3 Acten von Victor Léon und Hugo Waldberg. Muſik von Richard Heuberger. Sehr guter Beſuch und bekannte Beſetzung bis auf Frl. Kogler, welche die bisher von Frl. Zöhrer innegehabte Rolle der Chanſonettenſängerin Féodore übernommen und zur vollſten Zufriedenheit des Publicums durchführte. Die Leiſtungen der Damen Frl. Narenta (Angéle), Frl. Schoch (Marguerite), Frl. Miltner (Henry), Frl. Genſchar (Hortenſe) und Frau Zwerenz (Frau Beaubiſſon), ſowie der Herren Januſchke (Duménil), Schöpfer (Aubier) und Felix (Beaubiſſon), bedürfen keiner weiteren Beſprechung. Guſtav Calliano. Faſchings-Repertoire. Samstag, den 27. Jänner: Hausball in Johann Legler’s Gaſthaus, Weikerdorf, Gartengaſſe 18. — Ball der Tiſchgeſellſchaft „Zur Gemüthlichkeit“ in Rausnitz’ Hotel. — Ball des Geſangvereines „Harmonie“ im Hotel „Stadt Mödling“. Sonntag, den 28. Jänner: Tanzſchul-Kränzchen im Hotel „Stadt Mödling“. — Wiener Singſpielhalle im Hotel „Bieglerhütte“ in Mödling. — Ball der freiw. Feuerwehr Weikersdorf in Deiſen- hofer’s Saallocalitäten. (Helenenſtraße.) — Feuerwehrball in Oſterer’s Gaſthaus in Tribus- winkel. Donnerstag, den 1. Februar 1900: II. Ball der Stadt Baden im Curhauſe in Baden. — Ball des Mödlinger Bezirks-Gartenbauvereines im Hotel „Stadt Mödling“. Freitag, den 2. Februar: Ball des chriſtlichen Arbeiter-Bildungsvereines „Einigkeit“ im Hotel „Stadt Mödling“. — Concert im Hotel „Bieglerhütte“. Samstag, den 3. Februar 1900: Militär-Veteranen- Ball im Hotel „Stadt Wien“, Baden. — Coſtümfeſt des Männer-Geſang-Vereines „Lieder- kranz“ im Hotel „Stadt Mödling“. Sonntag, den 4. Februar: Wiener Varieté im Hotel „Bieglerhütte“. Dienstag, den 6. Februar: Hausball zum „goldenen Adler“, Mödling. Donnerstag, den 8. Februar: Hausball im Hotel „Bieglerhütte“. Samstag, den 10. Februar 1900: Helenthaler- kränzchen im Hotel „Stadt Wien“, Baden. Sonntag, den 11. Februar: Wiener Orpheumgeſell- ſchaft im Hotel „Bieglerhütte“. Samstag, den 17. Februar: Ball der Arbeiter der Fränkel’ſchen Schuhwaren-Fabrik im Hotel „Stadt Mödling“. Samstag, den 24. Februar 1900: Ball der I. freiwilligen Feuerwehr Baden im Hotel „Stadt Wien“, Baden. — Elite-Maskenfeſt des Mödlinger Männer-Geſang- Vereines im Hotel „Stadt Mödling“. — Haus-Unterhaltung des Männer-Geſang-Vereines „Liederkranz“ im Gaſthauſe zum „goldenen Adler“, in Mödling. Sonntag, den 25. Februar: Großer Maskenball in Rubel’s „Jubiläums-Säleu“ in Baden. — Budapeſter Variete-Geſellſchaft „Brahma“ in Alex. Deiſenhofer’s Saallocalitäten in Weikers- dorf, Helenenſtraße. Vermiſchtes. Kwizda’s Veterinär-Erzeugniſſe. Zu den populärſten und renommierten heimiſchen Firmen zählt zweifellos jene des Hoflieferanten Franz Johann Kwizda in Korneuburg. Die von dieſer Firma in den Handel gebrachten Veterinär-Erzeugniſſe erfreuen ſich in der That nicht nur in Öſterreich-Ungarn, ſondern auch auf dem ganzen Continente und ſelbſt in England und Amerika des beſten Rufes. Jeder Landwirt kennt das Korneuburger Viehnährpulver, das Schweinepulver und die Kolikpillen Kwizda’s und es gibt heute kaum einen Pferdebeſitzer, ſei er Sportsman, Privatier, Geſchäftsmann oder Land- wirt, in deſſen Stall das Kwizda’ſche Reſtitutionsfluid ſich nicht eingebürgert hätte. Selbſt in England, wo man gerne alle Erfindungen und Einrichtungen auf dem Gebiete des Pferdeſportes für ſich in Auſpruch nimmt, wird neidlos die Zweckmäßigkeit und Nütz- lichkeit namentlich des Kwizda’ſchen Pferde-Reſtitutions- fluids und der Kwizda’ſchen Patent-Kautſchuk-Streif- bänder anerkannt. Die bekannten Diſtanzreiter Graf Starhemberg und F. Höfer haben während ihrer Ritte das Kwizda’ſche Reſtitutionsfluid mit großem Erfolge angewendet. Aerzte-Verzeichnis. Dr. Wilhelm Blau, k. k. Ober-Bezirksarzt, Neugaſſe 16. 2—4 Uhr- Dr. Julius Delena, Gemeindearzt, Gerichts- und Kranken- caſſenarzt, Heiligenkreuzergaſſe 1. 2—3 Uhr. Dr. M. Goldberger, Thereſiengaſſe 6. An Wochentagen 2—4 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 11—12 Uhr, 2—3 Uhr. Dr. Joſef Gropper, Gerichtsarzt, Krankencaſſenarzt, Pfarrgaſſe Nr. 9, 1—3 Uhr. Dr. Franz Hanſy, Leiter des Rath’ſchen allgemeinen öffentlichen Krankenhauſes, Breyergaſſe 7, zu ſprechen an Wochen- tagen um 3 Uhr. Dr. Otto Haſſack, Operateur und Accoucheur, Neugaſſe 55. 2—3½ Uhr. Dr. Guſtav Jägermayer, Hauptplatz 15. 3—4 Uhr. Dr. Guſtav Kopřiva, Ordinarius des Marienſpitales,-Thereſien- gaſſe 8. 3—4 Uhr. Dr. Guſtav Lantin, Beſitzer und ärztlicher Leiter der Curanſtalt Gutenbrunn, Specialarzt für Naſen-, Hals-, Kehlkopf- Bruſt- und Ohrenkrankheiten. Dr. D. Podzahradsky, Chefarzt der Abtheilung für Hydrotherapie in der Curanſtalt Gutenbrunn. Dr. Emil Raab, Frauenarzt, Specialarzt für Gynaeco-Elektro- therapie und Gemeindearzt von Weikersdorf, Weilburg- ſtraße 2. ½2—½4 Uhr. Dr. Hermann Raab, Kinderarzt, Pfarrplatz 7. 1—3 Uhr. Dr. Ludwig Schreiber, ordin. für interne, Haut- und Kinder- krankheiten, Neugaſſe Nr. 31, von 2 bis 3 Uhr nach- mittags; Mikroskopiſche und chemiſche Unterſuchungen des Blutes, aller Secrete und Excrete. Dr. Joſef Schwarz, dirigierender Arzt des Spitales für ſcro- phulöſe Kinder und der Todesco-Stiftung, Waſſer- gaſſe 1. 2—3 Uhr. Dr. Philipp Smolcic, Zahnarzt, 9—5 Uhr, an Sonn- und Feiertagen 9—1 Uhr. Hauptplatz 5.

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Zitationshilfe: Badener Zeitung. Nr. 7, Baden (Niederösterreich), 24.01.1900, S. 5. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_badener007_1900/5>, abgerufen am 08.05.2024.