Badener Zeitung. Nr. 73, Baden (Niederösterreich), 12.09.1906. Badener Zeitung (vormals Badener Bezirks-Blatt). Abonnement Baden: Zum Abholen vierteljährig K 2·50, halbjährig K 5·--, ganzjährig K 10·--. Mit Zustellung ins Haus Baden: Vierteljährig K 3·--, halbjährig K 6·--, Nr. 73. Mittwoch, den 12. September 1906. 27. Jahrg. [Spaltenumbruch] Ausgleichsversuche. Baden, 11. September. Oesterreich hat die Ausgleichsverhandlungen mit Nachdem die beiden Staatsmänner von 10 Uhr Aber das neue ungarische Haus hat ihn nie Daher ergriff die österreichische Regierung die Zur selben Zeit wird auch das österreichische Daß die vom Wahlreformausschusse festgesetzten Die nächste Zukunft wird es lehren, wie das Minister Apponyi als Jubilar. Dieser Tage feiert der "ewige Ministerkandidat", [Spaltenumbruch]
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Feuilleton.
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Die P[e]rle von Porto Rose. (Fortsetzung.) Auf der Halbinsel Lustiza bei Rose lebte man Hugo kam zu Vladic, zeichnete, malte und er- Ueber die letzten Briefe sprachen sie nicht; doch Oft segelten sie in der Bucht und zuweilen ver- [Spaltenumbruch] Alle erfreuten sich an diesen Segelpartien, so Das war für Hugo eine neue Arbeit. Ein alter Als er schon geübter war, lud er einst Eudoxia Am nächsten Tage erhielt Marino die Nachricht, "Ihr sehet also, daß es für den keine Gefahr "Schweig und höre!" befiehlt Marino bleichen "Ich weiß, ich weiß! Mir könnt Ihr vertrauen. "Nach getaner Arbeit!" "Herr, jene zweihundert reichten nicht aus. "Daß dich der Teufel -- --! Wie viel willst "Fünfzig Gulden noch und meinen Lohn! Es [Spaltenumbruch] Neu übernommen! [Spaltenumbruch] Beehre mich einem P. T. Publikum die höfliche Mitteilung zu machen, dass ich die Restauration im Hotel Zentral in Baden übernommen und eröffnet habe. -- Für exquisite Küche, gute. naturreine Weine etc. und aufmerksame Bedienung wird gesorgt. Um zahlreichen Zuspruch bittet Josef Stein, Restaurateur. [Spaltenumbruch] Restaurant ,Zentral-Hotel' = Baden, Bahnhofplatz. = Badener Zeitung (vormals Badener Bezirks-Blatt). Abonnement Baden: Zum Abholen vierteljährig K 2·50, halbjährig K 5·—, ganzjährig K 10·—. Mit Zuſtellung ins Haus Baden: Vierteljährig K 3·—, halbjährig K 6·—, Nr. 73. Mittwoch, den 12. September 1906. 27. Jahrg. [Spaltenumbruch] Ausgleichsverſuche. Baden, 11. September. Oeſterreich hat die Ausgleichsverhandlungen mit Nachdem die beiden Staatsmänner von 10 Uhr Aber das neue ungariſche Haus hat ihn nie Daher ergriff die öſterreichiſche Regierung die Zur ſelben Zeit wird auch das öſterreichiſche Daß die vom Wahlreformausſchuſſe feſtgeſetzten Die nächſte Zukunft wird es lehren, wie das Miniſter Apponyi als Jubilar. Dieſer Tage feiert der „ewige Miniſterkandidat“, [Spaltenumbruch]
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Feuilleton.
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Die P[e]rle von Porto Roſe. (Fortſetzung.) Auf der Halbinſel Luſtiza bei Roſe lebte man Hugo kam zu Vladić, zeichnete, malte und er- Ueber die letzten Briefe ſprachen ſie nicht; doch Oft ſegelten ſie in der Bucht und zuweilen ver- [Spaltenumbruch] Alle erfreuten ſich an dieſen Segelpartien, ſo Das war für Hugo eine neue Arbeit. Ein alter Als er ſchon geübter war, lud er einſt Eudoxia Am nächſten Tage erhielt Marino die Nachricht, „Ihr ſehet alſo, daß es für den keine Gefahr „Schweig und höre!“ befiehlt Marino bleichen „Ich weiß, ich weiß! Mir könnt Ihr vertrauen. „Nach getaner Arbeit!“ „Herr, jene zweihundert reichten nicht aus. „Daß dich der Teufel — —! Wie viel willſt „Fünfzig Gulden noch und meinen Lohn! Es [Spaltenumbruch] Neu übernommen! [Spaltenumbruch] Beehre mich einem P. T. Publikum die höfliche Mitteilung zu machen, dass ich die Restauration im Hotel Zentral in Baden übernommen und eröffnet habe. — Für exquisite Küche, gute. naturreine Weine etc. und aufmerksame Bedienung wird gesorgt. Um zahlreichen Zuspruch bittet Josef Stein, Restaurateur. [Spaltenumbruch] Restaurant ‚Zentral-Hotel‘ = Baden, Bahnhofplatz. = <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001" n="[1]"/> <titlePage xml:id="title1" type="heading" next="#title2"> <titlePart type="main"> <hi rendition="#b"><hi rendition="#g">Badener Zeitung</hi><lb/> (vormals Badener Bezirks-Blatt).</hi> </titlePart> </titlePage><lb/> <div type="jExpedition"> <p><hi rendition="#b">Abonnement Baden:</hi> Zum Abholen vierteljährig <hi rendition="#aq">K</hi> 2·50, halbjährig <hi rendition="#aq">K</hi> 5·—, ganzjährig <hi rendition="#aq">K</hi> 10·—. 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Das aber iſt füglich nicht<lb/> nicht möglich, denn dann exiſtiert die Wahlreform<lb/> nicht mehr und das allgemeine, gleiche Wahlrecht iſt<lb/> den Weg alles Vergänglichen gegangen.</p><lb/> <p>Daß die vom Wahlreformausſchuſſe feſtgeſetzten<lb/> Normen noch manchen Angriff im Vollhauſe und im<lb/> Herrenhauſe erfahren dürfte, darauf muß man im<lb/> voraus gefaßt ſein. Wenigſtens verſucht wird es<lb/> werden und das Haus wird ſchwerlich in die Lage<lb/> kommen, die übrigen wichtigen Vorlagen zu ſtudieren<lb/> und durchzuführen. 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Er muß ungariſch auch tüchtig geſprochen<lb/> haben, denn die Korteſe wurden nicht müde, die<lb/> Helfianer — mit Applaus niederzupracken. Durch ſeine<lb/> deutſche Rede aber hätte er den Erfolg für ſich ge-<lb/> habt, wenn die Deutſchen nicht ſchon alle unter der<lb/> Führung eines deutſchen Schloſſers für Helfi vorge-<lb/> ſtimmt hätten. 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Eudoxia war eine dankbare Zuhörerin, zumal<lb/> da Hugo ſich jetzt ſchon italieniſch und auch ſerbiſch<lb/> gut ausdrücken konnte. Das hatte er während der<lb/> Abweſenheit von Dalmatien gelernt — und es machte<lb/> auf Eudoxia bedeutenden Eindruck.</p><lb/> <p>Ueber die letzten Briefe ſprachen ſie nicht; doch<lb/> das Auge konnte die Gefühle nicht verbergen und<lb/> oft verfinſterte ſich Marino’s Antlitz, der ja oft an-<lb/> weſend war. Doch einen richtigen Grund zu klagen<lb/> hatte er nicht, denn Eudoxia verkehrte jetzt mit ihm<lb/> ſo lieb, wie niemals früher; gegen Hugo war ſie<lb/> wie eine Schweſter oder gut<supplied>e</supplied> Fzeundin.</p><lb/> <p>Oft ſegelten ſie in der Bucht und zuweilen ver-<lb/> ſuchten ſie, wer das Segel und das Ruder beſſer<lb/> zu leiten vermag.</p><lb/> <cb/> <p>Alle erfreuten ſich an dieſen Segelpartien, ſo<lb/> daß ſie für eine der nächſten Wochen, eine kleine<lb/> Wettfahrt verabredeten.</p><lb/> <p>Das war für Hugo eine neue Arbeit. Ein alter<lb/> Fiſcher gab ihm Unterricht in der Führung des<lb/> Segels und des Steuerruders und oft blieben die<lb/> beiden den ganzen Nachmittag auf dem Meere, am<lb/> Abend aber erklärte ihm der alte Nikefor dies und<lb/> jenes und bereitete ihn für die Regatta vor.</p><lb/> <p>Als er ſchon geübter war, lud er einſt Eudoxia<lb/> und deren Mutter auf ſein Boot. Das war böſe.<lb/> Marino zitterte vor Zorn, als er es hörte, da er<lb/> zu Beſuch kam und machte dem Mädchen vor allem<lb/> Vorwürfe, daß es auf dem Meere mit einem Fremden<lb/> umherfahre und den Bräutigam allein laſſe. Doch<lb/> Vater Nikefor beruhigte den ereiferten jungen Mann<lb/> und der ungemütliche Sturm war bald gedämpft.</p><lb/> <p>Am nächſten Tage erhielt Marino die Nachricht,<lb/> daß er am Abend von Mijat erwartet werde. Er<lb/> zuckte zuſammen, doch jetzt leuchtet es teufliſch in<lb/> ſeinen Augen auf und kaum kann er die Nacht er-<lb/> warten, da ihm jener das Mittel zur Rache geben<lb/> ſollte — — —</p><lb/> <p>„Ihr ſehet alſo, daß es für den keine Gefahr<lb/> gibt, der am Steuerruder ſitzt, nur der Vorderteil<lb/> des Kahnes wird zerſchmettert. Der Zeitpunkt kann<lb/><cb/> aufs genaueſte beſtimmt werden“, ſpricht Mijat,<lb/> indem er eine Maſchine mit Räderwerk vorweiſt.<lb/> „Ihr braucht nur zu ſagen, an welchem Tage, um<lb/> welche Stunde und auf welche Minute Ihr es wünſcht!<lb/> Oder denkt ihr vielleicht nicht mehr daran?“ fügt er<lb/> ſpöttiſch hinzu, als Marino gedankenvoll vor ſich<lb/> hinſtarrt. „Ihr könnt ja das Mädchen auch jenem<lb/> Fremdling überlaſſen! Was braucht Ihr ein Weib,<lb/> da Ihr auf jeden Finger zehn bekommen könnt!“</p><lb/> <p>„Schweig und höre!“ befiehlt Marino bleichen<lb/> Antlitzes. „Am nächſten Feiertage um 5 Uhr nach-<lb/> mittag ſoll es ſein. Du bringſt mich im Kahne nach<lb/> Roſe und während ich zu Vladi<hi rendition="#aq">ć</hi> gehe, gehſt du auf<lb/> mein Segelboot, das ich dir bezeichnen werde, und<lb/> bringſt die Maſchine an. Wenn wir abſegeln, fährſt<lb/> du mir nach, damit ich mich rechtzeitig rette. Sei<lb/> vorſichtig, damit dich niemand beobachte oder gar<lb/> erkenne“.</p><lb/> <p>„Ich weiß, ich weiß! Mir könnt Ihr vertrauen.<lb/> Und jetzt — die Bezahlung“.</p><lb/> <p>„Nach getaner Arbeit!“</p><lb/> <p>„Herr, jene zweihundert reichten nicht aus.<lb/> Gebt noch darauf!“</p><lb/> <p>„Daß dich der Teufel — —! Wie viel willſt<lb/> du noch?“</p><lb/> <p>„Fünfzig Gulden noch und meinen Lohn! Es</p> </div> </div><lb/> <cb/> <div type="jAnnouncements" n="1"><lb/> <div type="jAn" n="2"> <head> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#u">Neu übernommen!</hi> </hi> </hi><lb/> <cb/> <hi rendition="#aq">Beehre mich einem P. T. 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Badener Zeitung
(vormals Badener Bezirks-Blatt).
Abonnement Baden: Zum Abholen vierteljährig K 2·50, halbjährig K 5·—, ganzjährig K 10·—. Mit Zuſtellung ins Haus Baden: Vierteljährig K 3·—, halbjährig K 6·—,
ganzjährig K 12·—. Oeſterreich-Ungarn: Mit Zuſendung vierteljährig K 3·30, halbjährig K 6·50, ganzjährig K 13·—. Einzelne Mittwoch-Nummer 12 h., Samstag-
Nummer 16 h. — Inſerate werden per 80 mm breite Petitzeile mit 16 h für die erſte, und mit 14 h für fünf nacheinander folgende Einſchaltungen berechnet, größere Aufträge
nach Uebereinkommen und können auch durch die beſtehenden Annonzen-Bureaux an die Adminiſtration gerichtet werden. — Intereſſante Mitteilungen, Notizen und
Korreſpondenzen werden nach Uebereinkunft honoriert. — Manuſkripte werden nicht zurückgeſtellt. — Redaktion und Adminiſtration: Baden, Pfarrgaſſe Nr. 3.
[Abbildung]
Erſcheint Mittwoch und Samstag früh.
[Abbildung]
(Die Samstag-Nummer enthält die Gratis-Beilage „Illuſtriertes Unterhaltungsblatt“.)
Nr. 73. Mittwoch, den 12. September 1906. 27. Jahrg.
Ausgleichsverſuche.
Baden, 11. September.
Oeſterreich hat die Ausgleichsverhandlungen mit
Ungarn eröffnet. Weil Ungarn auf dem Standpunkte
ſeiner Selbſtherrlichkeit ſteht, mußte es wohl ge-
ſchehen, daß der öſterreichiſche Miniſterpräſident nach
Budapeſt ging. „Willſt du etwas von mir, ſo komm
und hole es dir, wenn — ich es hergebe!“ Obſchon
man vorläufig noch wenig über die Vorgänge infor-
miert iſt, ſo hat man doch einen Einblick in dieſelben.
Die drei Telegramme aus Budapeſt ſind kurz: das
erſte meldet die Ankunft unſeres Premiers, das zweite
erzählt über die lange Dauer der Verhandlungen
zwiſchen ihm und Miniſter Dr. Weckerle, das dritte
endlich deutet das Reſultat der Beſprechungen an.
Nachdem die beiden Staatsmänner von 10 Uhr
morgens bis 7 Uhr abends verhandelt und jedenfalls
über den Entwurf, den Körber mit Szell hergeſtellt
hatte, geſprochen hatten, drehten ſie demſelben den
Hals um und legten ihn — sub acta, wo man ihn
eventuell noch finden und hervorziehen kann.
Aber das neue ungariſche Haus hat ihn nie
zu Geſichte bekommen und im öſterreichiſchen ergaben
ſich ſo viele Unannehmbarkeiten, daß der Entwurf
zurückgezogen wurde. Es konnte ja der öſterreichiſchen
Regierung nichts mehr daran liegen, da er gar nicht
paßte und ſchließlich von Ungarn abgelehnt war,
wenn ſich Oeſterreich nicht beugte. So dachten ſchon
wenige an den Wechſelbalg und er wurde doch bei
irgendeiner Gelegenheit angeſehen. Aus dieſem An-
ſehen erfloß die Ueberzeugung, daß man einen neuen
Vertrag oder Vergleich oder wie das Inſtrument
heißen wird, ſchaffen ſollte.
Daher ergriff die öſterreichiſche Regierung die
Initiative und die ungariſche verhielt ſich nicht mehr
ablehnend. Das iſt ſchon ein kleiner Erfolg für die
Idee des Ausgleichs. Daß es aber dabei gar viele
Steine des Anſtoßes hüben und drüben zu beſeitigen
gab, beweiſt die Langwierigkeit der Beſprechung und
die Ausdauer der Verhandelnden! So mir nichts
dir nichts können gewiſſe Vorteile, manchesmal
auch gewiſſe liebgewordene Vorurteile nicht aufge-
geben werden und dazu gab es noch eine Menge
veralteter Anſichten auszumerzen. Das ſahen die
beiden Miniſter ein und behandelten das ganze als
eine grundlegende Durchbeſprechung der vorliegenden
und neu vorgelegten Punkte. Da nun eine Reihe von
wirtſchaftlichen und techniſchen Fragen, wie das dritte
Telegramm beſagt, einer Klarſtellung bedürfen, ſind
ſie übereingekommen, dieſe zunächſt einer kommiſſio-
nellen Vorberatung unterziehen zu laſſen. Dieſe
Kommiſſion wird durch Entſendung von Delegierten
beider Regierungen gebildet werden, die abwechſelnd
in Wien und Budapeſt tagen und am 18. September
in Wien zuſammentreten wird. Das iſt ein zweiter
idealer Erfolg für die Verhandlungen, obzwar noch
keiner für den Ausgleich. Der beiderſeitige gute Wille
jedoch iſt ohne Zweifel ſchon viel wert. Wie dann
das Ganze ausfallen wird, wird man trotzdem auch
aus dieſen Einzelheiten nicht ſofort beſtimmen können.
Zur ſelben Zeit wird auch das öſterreichiſche
Parlament verſammelt ſein. Wie es bekannt ge-
worden, tritt der Wahlreformausſchuß ſchon am
Mittwoch, den 12. September, zuſammen. Er findet
Arbeit genug, denn es hat ſich zu den noch nicht
erledigten Punkten eine ganze Menge neuer Streit-
fragen hinzugeſellt, die eine bedeutende Arbeitskraft
erfordern werden. Aus allen Kronländern, von allen
Volksſtämmen, faſt von jeder Partei, ſind Bedenken
gegen die bis jetzt feſtgeſtellte Reform vorgebracht,
Beſchwerden und Klagen erhoben und neue Anträge
konzipiert worden, ſo daß das Werk ein merklich
anderes Geſicht bekommt, wenn allen Wünſchen nach-
gekommen werden ſollte. Das aber iſt füglich nicht
nicht möglich, denn dann exiſtiert die Wahlreform
nicht mehr und das allgemeine, gleiche Wahlrecht iſt
den Weg alles Vergänglichen gegangen.
Daß die vom Wahlreformausſchuſſe feſtgeſetzten
Normen noch manchen Angriff im Vollhauſe und im
Herrenhauſe erfahren dürfte, darauf muß man im
voraus gefaßt ſein. Wenigſtens verſucht wird es
werden und das Haus wird ſchwerlich in die Lage
kommen, die übrigen wichtigen Vorlagen zu ſtudieren
und durchzuführen. Mit den Ausgleichsverhand-
lungen aber wird es nur von weitem liebäugeln
können.
Die nächſte Zukunft wird es lehren, wie das
ſcheidende Parlament ſeine letzten Arbeiten beſchließt.
Zu wünſchen wäre es, daß es, wenn ſchon nicht alle,
ſo doch die meiſten Arbeiten vollendet!
Miniſter Apponyi als Jubilar.
Dieſer Tage feiert der „ewige Miniſterkandidat“,
wie man den Grafen Apponyi — meinem Gedenken
nach — zuweilen ſcherzweiſe nannte, ſein 25jähriges
Jubiläum als Abgeordneter von Jaſzberenyi. Er hatte,
es muß gerade vor 25 Jahren geweſen ſein, damals
auch in einer anderen Stadt kandidiert und Schreiber
dieſer Zeilen hatte das Vergnügen gehabt, ihn ſprechen
zu hören. Er muß ungariſch auch tüchtig geſprochen
haben, denn die Korteſe wurden nicht müde, die
Helfianer — mit Applaus niederzupracken. Durch ſeine
deutſche Rede aber hätte er den Erfolg für ſich ge-
habt, wenn die Deutſchen nicht ſchon alle unter der
Führung eines deutſchen Schloſſers für Helfi vorge-
ſtimmt hätten. Aber dieſe Erinnerungen ſind längſt
veraltet: Nur eines kann man hier betonen, wie treu
ſeitdem die Jaſzberenyier zu ihrem Abgeordneten
[Abbildung]
Feuilleton.
[Abbildung]
Die Perle von Porto Roſe.
Erzählung aus Süddalmatien von Igo Kaſch.
(Fortſetzung.)
III.
Auf der Halbinſel Luſtiza bei Roſe lebte man
nach altem Brauch.
Hugo kam zu Vladić, zeichnete, malte und er-
zählte. Eudoxia war eine dankbare Zuhörerin, zumal
da Hugo ſich jetzt ſchon italieniſch und auch ſerbiſch
gut ausdrücken konnte. Das hatte er während der
Abweſenheit von Dalmatien gelernt — und es machte
auf Eudoxia bedeutenden Eindruck.
Ueber die letzten Briefe ſprachen ſie nicht; doch
das Auge konnte die Gefühle nicht verbergen und
oft verfinſterte ſich Marino’s Antlitz, der ja oft an-
weſend war. Doch einen richtigen Grund zu klagen
hatte er nicht, denn Eudoxia verkehrte jetzt mit ihm
ſo lieb, wie niemals früher; gegen Hugo war ſie
wie eine Schweſter oder gute Fzeundin.
Oft ſegelten ſie in der Bucht und zuweilen ver-
ſuchten ſie, wer das Segel und das Ruder beſſer
zu leiten vermag.
Alle erfreuten ſich an dieſen Segelpartien, ſo
daß ſie für eine der nächſten Wochen, eine kleine
Wettfahrt verabredeten.
Das war für Hugo eine neue Arbeit. Ein alter
Fiſcher gab ihm Unterricht in der Führung des
Segels und des Steuerruders und oft blieben die
beiden den ganzen Nachmittag auf dem Meere, am
Abend aber erklärte ihm der alte Nikefor dies und
jenes und bereitete ihn für die Regatta vor.
Als er ſchon geübter war, lud er einſt Eudoxia
und deren Mutter auf ſein Boot. Das war böſe.
Marino zitterte vor Zorn, als er es hörte, da er
zu Beſuch kam und machte dem Mädchen vor allem
Vorwürfe, daß es auf dem Meere mit einem Fremden
umherfahre und den Bräutigam allein laſſe. Doch
Vater Nikefor beruhigte den ereiferten jungen Mann
und der ungemütliche Sturm war bald gedämpft.
Am nächſten Tage erhielt Marino die Nachricht,
daß er am Abend von Mijat erwartet werde. Er
zuckte zuſammen, doch jetzt leuchtet es teufliſch in
ſeinen Augen auf und kaum kann er die Nacht er-
warten, da ihm jener das Mittel zur Rache geben
ſollte — — —
„Ihr ſehet alſo, daß es für den keine Gefahr
gibt, der am Steuerruder ſitzt, nur der Vorderteil
des Kahnes wird zerſchmettert. Der Zeitpunkt kann
aufs genaueſte beſtimmt werden“, ſpricht Mijat,
indem er eine Maſchine mit Räderwerk vorweiſt.
„Ihr braucht nur zu ſagen, an welchem Tage, um
welche Stunde und auf welche Minute Ihr es wünſcht!
Oder denkt ihr vielleicht nicht mehr daran?“ fügt er
ſpöttiſch hinzu, als Marino gedankenvoll vor ſich
hinſtarrt. „Ihr könnt ja das Mädchen auch jenem
Fremdling überlaſſen! Was braucht Ihr ein Weib,
da Ihr auf jeden Finger zehn bekommen könnt!“
„Schweig und höre!“ befiehlt Marino bleichen
Antlitzes. „Am nächſten Feiertage um 5 Uhr nach-
mittag ſoll es ſein. Du bringſt mich im Kahne nach
Roſe und während ich zu Vladić gehe, gehſt du auf
mein Segelboot, das ich dir bezeichnen werde, und
bringſt die Maſchine an. Wenn wir abſegeln, fährſt
du mir nach, damit ich mich rechtzeitig rette. Sei
vorſichtig, damit dich niemand beobachte oder gar
erkenne“.
„Ich weiß, ich weiß! Mir könnt Ihr vertrauen.
Und jetzt — die Bezahlung“.
„Nach getaner Arbeit!“
„Herr, jene zweihundert reichten nicht aus.
Gebt noch darauf!“
„Daß dich der Teufel — —! Wie viel willſt
du noch?“
„Fünfzig Gulden noch und meinen Lohn! Es
Neu übernommen!
Beehre mich einem P. T. Publikum die höfliche Mitteilung zu
machen, dass ich die Restauration im Hotel Zentral in Baden
übernommen und eröffnet habe. — Für exquisite Küche, gute.
naturreine Weine etc. und aufmerksame Bedienung wird gesorgt.
Um zahlreichen Zuspruch bittet Josef Stein, Restaurateur.
Restaurant ‚Zentral-Hotel‘
= Baden, Bahnhofplatz. =
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grepect GmbH: Bereitstellung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Amelie Meister: Vorbereitung der Texttranskription und Textauszeichnung.
(2018-01-26T13:38:42Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Weitere Informationen:Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
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