Berlinische Nachrichten von Staats- und gelehrten Sachen. Nr. 43. Berlin, 11. April 1741.Ao. 1741.
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No. XLIII. Dienstag, [Abbildung] den 11. April. Berlinische Nachrichten von Staats= und gelehrten Sachen. [Beginn Spaltensatz]
Berlin, vom 11. April. Am Sonntage des Nachmittags rück- Heute reiseten der königl. schwe- Der englisch Gesandte Mylord von Hindfort ist schon Londen, vom 30. Merz. Jn der Bill, wegen der Aufmunterung der Ma- Versailles, vom 30. Merz. Ein Brief, welcher ehegestern aus Londen von Ao. 1741.
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No. XLIII. Dienstag, [Abbildung] den 11. April. Berlinische Nachrichten von Staats= und gelehrten Sachen. [Beginn Spaltensatz]
Berlin, vom 11. April. Am Sonntage des Nachmittags rück- Heute reiseten der königl. schwe- Der englisch Gesandte Mylord von Hindfort ist schon Londen, vom 30. Merz. Jn der Bill, wegen der Aufmunterung der Ma- Versailles, vom 30. Merz. Ein Brief, welcher ehegestern aus Londen von <TEI> <text> <front> <pb facs="#f0001"/> <titlePage type="heading"> <docDate><hi rendition="#aq">Ao</hi>. 1741. <figure/><hi rendition="#aq">No. XLIII.</hi><lb/><hi rendition="#fr">Dienstag, <figure/> den 11. April.</hi></docDate><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <docTitle> <titlePart type="main"> <hi rendition="#fr">Berlinische Nachrichten<lb/> von<lb/><hi rendition="#g">Staats= und gelehrten Sachen</hi>.</hi> </titlePart> </docTitle> </titlePage><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </front> <body> <cb type="start"/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <head>Berlin, vom 11. April.</head><lb/> <p><hi rendition="#in">A</hi>m Sonntage des Nachmittags rück-<lb/> ten die 3. übrigen Escadrons vom<lb/><gap reason="illegible" unit="chars" quantity="4"/>Jung Waldauischen Cavallerie Re-<lb/> gimente hier ein.</p><lb/> <p>Heute reiseten der königl. schwe-<lb/> dische Gesandte, Herr von Ru-<lb/> denschöld von hier zu Sr. königl. Majestät nach<lb/> Schlesien ab.</p><lb/> <p>Der englisch Gesandte Mylord von Hindfort ist schon<lb/> auf seiner Reise hieher begriffen, und wird mit<lb/> ehestem hier eintreffen.</p><lb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head>Londen, vom 30. Merz.</head><lb/> <p>Jn der Bill, wegen der Aufmunterung der Ma-<lb/> trosen, ist unter andern befindlich, daß diejenigen,<lb/> welche freywillig auf den königl. Schiffen Dienste<lb/><cb n="2"/> nehmen werden, ausser ihrer Löhnung, welche monatl.<lb/> 1. Pfund Sterl. und 10. Schill. beträgt, noch über-<lb/> dieß ein Geschenke von 5. Pfund Sterl. bekommen,<lb/> und wenn sie in diesen Diensten versterben würden,<lb/> ihre Wittwen und Kinder die Löhnung ein ganzes<lb/> Jahr zu geniessen haben sollen, welches von dem<lb/> Tage des Todes angehen soll. Der neue Herzog<lb/> von Roxborugh hatte am 24. dieses Monats bey<lb/> dem Könige Audienz, wobey er zugleich den Orden<lb/> seines verstorbenen Hrn. Vaters, Sr. Majest. wie-<lb/> der übergab.</p><lb/> </div> <div type="jArticle" n="2"> <head>Versailles, vom 30. Merz.</head><lb/> <p>Ein Brief, welcher ehegestern aus Londen von<lb/> dem Hrn. von Camill an den Marschall von Noail-<lb/> les ankam, brachte folgende wichtige Nachricht mit:<lb/> Am 18. oder 19. des Jenners hätte sich der Ritter<lb/> Ogle auf der Höhe, von dem kleinen Hafen Göve,<lb/><cb type="end"/> </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0001]
Ao. 1741.
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No. XLIII.
Dienstag,
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den 11. April.
Berlinische Nachrichten
von
Staats= und gelehrten Sachen.
Berlin, vom 11. April.
Am Sonntage des Nachmittags rück-
ten die 3. übrigen Escadrons vom
____Jung Waldauischen Cavallerie Re-
gimente hier ein.
Heute reiseten der königl. schwe-
dische Gesandte, Herr von Ru-
denschöld von hier zu Sr. königl. Majestät nach
Schlesien ab.
Der englisch Gesandte Mylord von Hindfort ist schon
auf seiner Reise hieher begriffen, und wird mit
ehestem hier eintreffen.
Londen, vom 30. Merz.
Jn der Bill, wegen der Aufmunterung der Ma-
trosen, ist unter andern befindlich, daß diejenigen,
welche freywillig auf den königl. Schiffen Dienste
nehmen werden, ausser ihrer Löhnung, welche monatl.
1. Pfund Sterl. und 10. Schill. beträgt, noch über-
dieß ein Geschenke von 5. Pfund Sterl. bekommen,
und wenn sie in diesen Diensten versterben würden,
ihre Wittwen und Kinder die Löhnung ein ganzes
Jahr zu geniessen haben sollen, welches von dem
Tage des Todes angehen soll. Der neue Herzog
von Roxborugh hatte am 24. dieses Monats bey
dem Könige Audienz, wobey er zugleich den Orden
seines verstorbenen Hrn. Vaters, Sr. Majest. wie-
der übergab.
Versailles, vom 30. Merz.
Ein Brief, welcher ehegestern aus Londen von
dem Hrn. von Camill an den Marschall von Noail-
les ankam, brachte folgende wichtige Nachricht mit:
Am 18. oder 19. des Jenners hätte sich der Ritter
Ogle auf der Höhe, von dem kleinen Hafen Göve,
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