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Tübinger Chronik. Nr. 84. [Tübingen (Württemberg)], 14. Juli 1845.

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Amtliche Bekanntmachungen.
Forstamt Tübingen. Revier Entringen.
Holz=Verkauf

Unter den bekannten Bedingungen wird in den nach-
genannten Staatswaldschlägen folgendes Holz im
Aufstreich verkauft werden:

Am Montag den 14. d. Mts. im Schlag
Breitenhölzer Kleeb:

30 3 / 4 Klftr. buchene Scheiter, 7 Klftr. buchene Prü-
gel, 1 / 4 Klftr. eichene Prügel, 2,038 buchene und
7 eichene Wellen.

Am Dienstag den 15. d. Mts., zuerst im Schlag
Appelenshalde:

34 Klftr. buchene Scheiter,9 1 / 4 Klftr. buchene Prü-
gel, 1 / 8 Klft Abfallholz, 1394 buchene Wellen;

Sodann im Schlag Stunkert:

5 Eichenstämme mit 154 C'., worunter 1 Stamm
zu einem Mahltrog tauglich ist, 7 Klftr. eichene
Scheiter,3 1 / 4 Klftr. eichene Spälter,24 1 / 2 Klftr.
eichene Prügel, 851 eichene Wellen;

Am Mittwoch den 16. d. Mts. im Schlag
Wahlhau:

3 Eichenstämme mit 137 C'.,5 1 / 2 Klftr. eichene
Scheiter, 3 Klftr. eichene Spälter,8 1 / 4 Klftr.
eichene Prügel und 412 eichene Wellen.

Die Zusammenkunft findet je Morgens 8 Uhr
in dem betreffenden Holzschlag statt; da, wo Ei-
chenholz vorkommt, wird mit diesem der Anfang ge-
macht.

Die betreffenden Orts=Vorsteher werden aufge-
fordert, diesen Verkauf rechtzeitig zur Kenntniß ih-
rer Orts=Angehörigen zu bringen.

Bebenhausen den 4. Juli 1845.

    K. Forstamt.
    A. V. Schlette, Assistent.

Forstamt Tübingen. Revier Entringen.

Wiederholter Holz=Verkauf. Bei der in letz-
ter Zeit stattgehabten Holzversteigerung im Schlag
Garmur, Dickne sind 6,625 Stück buchene Wel-
len nicht um entsprechende Preise untergebracht wor-
den. Dieselben werden daher am Donnerstag den
17. d. Mts. wiederholt zum Verkauf gebracht, wo-
zu man die Liebhaber unter dem Anfügen einladet,
daß die zu verkaufenden Wellen in der Wald=Ab-
theilung Dickne stehen, baß sie von ganz guter
Qualität sind, und daß dieses der letzte heuer im
Revier Entringen stattfindende Holzverkauf ist. Die
Zusammenkunft findet Morgens 8 Uhr bei der sog.
Kleebbrücke statt; als Aufgeld ist 1 / 5 tel des Revier-
Preises baar zu erlegen.

Die betreffenden Ortsvorsteher wollen dieses ge-
hörig in ihren Gemeinden bekannt machen lassen.

    Bebenhausen, den 10. Juli 1845.
    K. Forstamt,
    A. V. Schlette, Assistent.

Tübingen. Nachricht. Nach den Berichten
können heuer an Erndweiden aus dem Stadtwald
und den Weiden=Pflanzungen höchstens nur 30,000
Stücke geschnitten, und kann demnach das heurige
Bedürfniß nicht vollständig von hier aus befriedigt
werden. Dies wird hiemit bekannt gemacht, damit
in Zeiten für die Anschaffung des Fehlenden gesorgt
werden kann. Den 8. Juli 1845.     Stadtrath.

[Spaltenumbruch]

Tübingen. Nachfrage nach Erndweiden.
Wer zur Lieferung von Erndweiden für den heuri-
gen Bedarf der hiesigen Stadt gegen billigen Preis
geneigt ist, wird eingeladen, sein Anerbieten über
Anzahl und Preis dem Gemeinde=Jnspectorat hier
zu machen. Die Herren Orts=Vorsteher werden um
die diesfallsige Bekanntmachung ersucht.

Den 8. Juli 1845.

    Stadtrath.



Privat=Anzeigen.
Ohmenhausen, bei Reutlingen.

Bitte um Unterstützung. Jacob Walz, Wag-
ner dahier, Vater von 8 unversorgten Kindern, fand
vor 14 Tagen in den Wellen der Echaz seinen Tod.

Da sein ganzes hinterlassenes Vermögen verpfän-
det ist und die hiesigen öffentlichen Kassen seiner
Wittwe keine Unterstützung leisten können, so befin-
det sich dieselbe in der größten Noth.

Der Unterzeichnete bittet daher alle Menschen-
freunde um milde Gaben für diese äußerst bedrängte
Familie, welche einer Unterstützung ebenso würdig
als bedürftig ist. - Milde Gaben nimmt in Em-
pfang: Herr Kanzleirath Kapff zu Tübingen.

Den 5. Juli 1845.

    Pfarrer Kaufmann.

Tübingen. Danksagung und Bitte. Für die
Nervenfieberkranken in Holzhausen sind ferner bei mir
eingegangen: von Frau Kaufm. K. Wittwe 1 fl., wofür
ich im Namen der Unglücklichen herzlich danke.

Zugleich wende ich mich auf's Neue an die hiesigen
Einwohner, deren Wohlthätigkeit nie müde wird, mit
der Bitte um Beiträge für Stadt und Amt Balingen,
welche von den Gewittern am 22. dieß so hart getroffen
wurden.

Den 28. Juni 1845.     Louis Schmidt,

    Kaufmann.

Tübingen. Danksagung und Bitte. Für
die kürzlich am Universitäts=Gebäude verunglückten
Maurer sind ferner bei der unterzeichneten Redaktion
nachstehende milde Gaben eingegangen: Von Hrn.
M. u. B. B. 1 fl. 30 kr. - Bchbdr. Sch. 24 kr.
Das bis jetzt Eingegangene wurde den Betheiligten
übergeben. Jndem wir weitere Beiträge recht gerne
zur Besorgung übernehmen, danken wir im Namen
dieser Unglücklichen den edlen Gebern herzlichst.

    Die Redaction der Tübinger Chronik.

Tübingen. Verein zu Unterstützung hülfs-
bedürftiger unverheiratheter Frauenzimmer
aus dem Honoratiorenstande.
An die Stelle
meines verewigten Amtsvorfahrers als Agent des
Vereins für hiesige Stadt und Amt getreten, ersuche
ich die bisherigen Freunde und etwaige neu hinzu-
tretende Wohlthäter, ihre Beiträge von nun an mir
zukommen zu lassen, gleichwie ich mich erbiete, die
Bitten um Unterstützung zu vermitteln. Die Sta-
tuten des Vereins sind bei mir zu haben. Solche
Beiträge, welche fortlaufend zugesichert werden, wer-
den auch jährlich verwendet, dagegen andere Bei-
träge, wofern die Geber nichts ausdrücklich bestim-
men, zum Fonds geschlagen werden.

    Den 5. Juli 1845.
    Oberhelfer Hauber.

[Ende Spaltensatz]
[Beginn Spaltensatz]
Amtliche Bekanntmachungen.
Forstamt Tübingen. Revier Entringen.
Holz=Verkauf

Unter den bekannten Bedingungen wird in den nach-
genannten Staatswaldschlägen folgendes Holz im
Aufstreich verkauft werden:

Am Montag den 14. d. Mts. im Schlag
Breitenhölzer Kleeb:

30 3 / 4 Klftr. buchene Scheiter, 7 Klftr. buchene Prü-
gel, 1 / 4 Klftr. eichene Prügel, 2,038 buchene und
7 eichene Wellen.

Am Dienstag den 15. d. Mts., zuerst im Schlag
Appelenshalde:

34 Klftr. buchene Scheiter,9 1 / 4 Klftr. buchene Prü-
gel, 1 / 8 Klft Abfallholz, 1394 buchene Wellen;

Sodann im Schlag Stunkert:

5 Eichenstämme mit 154 C'., worunter 1 Stamm
zu einem Mahltrog tauglich ist, 7 Klftr. eichene
Scheiter,3 1 / 4 Klftr. eichene Spälter,24 1 / 2 Klftr.
eichene Prügel, 851 eichene Wellen;

Am Mittwoch den 16. d. Mts. im Schlag
Wahlhau:

3 Eichenstämme mit 137 C'.,5 1 / 2 Klftr. eichene
Scheiter, 3 Klftr. eichene Spälter,8 1 / 4 Klftr.
eichene Prügel und 412 eichene Wellen.

Die Zusammenkunft findet je Morgens 8 Uhr
in dem betreffenden Holzschlag statt; da, wo Ei-
chenholz vorkommt, wird mit diesem der Anfang ge-
macht.

Die betreffenden Orts=Vorsteher werden aufge-
fordert, diesen Verkauf rechtzeitig zur Kenntniß ih-
rer Orts=Angehörigen zu bringen.

Bebenhausen den 4. Juli 1845.

    K. Forstamt.
    A. V. Schlette, Assistent.

Forstamt Tübingen. Revier Entringen.

Wiederholter Holz=Verkauf. Bei der in letz-
ter Zeit stattgehabten Holzversteigerung im Schlag
Garmur, Dickne sind 6,625 Stück buchene Wel-
len nicht um entsprechende Preise untergebracht wor-
den. Dieselben werden daher am Donnerstag den
17. d. Mts. wiederholt zum Verkauf gebracht, wo-
zu man die Liebhaber unter dem Anfügen einladet,
daß die zu verkaufenden Wellen in der Wald=Ab-
theilung Dickne stehen, baß sie von ganz guter
Qualität sind, und daß dieses der letzte heuer im
Revier Entringen stattfindende Holzverkauf ist. Die
Zusammenkunft findet Morgens 8 Uhr bei der sog.
Kleebbrücke statt; als Aufgeld ist 1 / 5 tel des Revier-
Preises baar zu erlegen.

Die betreffenden Ortsvorsteher wollen dieses ge-
hörig in ihren Gemeinden bekannt machen lassen.

    Bebenhausen, den 10. Juli 1845.
    K. Forstamt,
    A. V. Schlette, Assistent.

Tübingen. Nachricht. Nach den Berichten
können heuer an Erndweiden aus dem Stadtwald
und den Weiden=Pflanzungen höchstens nur 30,000
Stücke geschnitten, und kann demnach das heurige
Bedürfniß nicht vollständig von hier aus befriedigt
werden. Dies wird hiemit bekannt gemacht, damit
in Zeiten für die Anschaffung des Fehlenden gesorgt
werden kann. Den 8. Juli 1845.     Stadtrath.

[Spaltenumbruch]

Tübingen. Nachfrage nach Erndweiden.
Wer zur Lieferung von Erndweiden für den heuri-
gen Bedarf der hiesigen Stadt gegen billigen Preis
geneigt ist, wird eingeladen, sein Anerbieten über
Anzahl und Preis dem Gemeinde=Jnspectorat hier
zu machen. Die Herren Orts=Vorsteher werden um
die diesfallsige Bekanntmachung ersucht.

Den 8. Juli 1845.

    Stadtrath.



Privat=Anzeigen.
Ohmenhausen, bei Reutlingen.

Bitte um Unterstützung. Jacob Walz, Wag-
ner dahier, Vater von 8 unversorgten Kindern, fand
vor 14 Tagen in den Wellen der Echaz seinen Tod.

Da sein ganzes hinterlassenes Vermögen verpfän-
det ist und die hiesigen öffentlichen Kassen seiner
Wittwe keine Unterstützung leisten können, so befin-
det sich dieselbe in der größten Noth.

Der Unterzeichnete bittet daher alle Menschen-
freunde um milde Gaben für diese äußerst bedrängte
Familie, welche einer Unterstützung ebenso würdig
als bedürftig ist. – Milde Gaben nimmt in Em-
pfang: Herr Kanzleirath Kapff zu Tübingen.

Den 5. Juli 1845.

    Pfarrer Kaufmann.

Tübingen. Danksagung und Bitte. Für die
Nervenfieberkranken in Holzhausen sind ferner bei mir
eingegangen: von Frau Kaufm. K. Wittwe 1 fl., wofür
ich im Namen der Unglücklichen herzlich danke.

Zugleich wende ich mich auf's Neue an die hiesigen
Einwohner, deren Wohlthätigkeit nie müde wird, mit
der Bitte um Beiträge für Stadt und Amt Balingen,
welche von den Gewittern am 22. dieß so hart getroffen
wurden.

Den 28. Juni 1845.     Louis Schmidt,

    Kaufmann.

Tübingen. Danksagung und Bitte. Für
die kürzlich am Universitäts=Gebäude verunglückten
Maurer sind ferner bei der unterzeichneten Redaktion
nachstehende milde Gaben eingegangen: Von Hrn.
M. u. B. B. 1 fl. 30 kr. – Bchbdr. Sch. 24 kr.
Das bis jetzt Eingegangene wurde den Betheiligten
übergeben. Jndem wir weitere Beiträge recht gerne
zur Besorgung übernehmen, danken wir im Namen
dieser Unglücklichen den edlen Gebern herzlichst.

    Die Redaction der Tübinger Chronik.

Tübingen. Verein zu Unterstützung hülfs-
bedürftiger unverheiratheter Frauenzimmer
aus dem Honoratiorenstande.
An die Stelle
meines verewigten Amtsvorfahrers als Agent des
Vereins für hiesige Stadt und Amt getreten, ersuche
ich die bisherigen Freunde und etwaige neu hinzu-
tretende Wohlthäter, ihre Beiträge von nun an mir
zukommen zu lassen, gleichwie ich mich erbiete, die
Bitten um Unterstützung zu vermitteln. Die Sta-
tuten des Vereins sind bei mir zu haben. Solche
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den auch jährlich verwendet, dagegen andere Bei-
träge, wofern die Geber nichts ausdrücklich bestim-
men, zum Fonds geschlagen werden.

    Den 5. Juli 1845.
    Oberhelfer Hauber.

[Ende Spaltensatz]
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Die Zusammenkunft findet je Morgens 8 Uhr in dem betreffenden Holzschlag statt; da, wo Ei- chenholz vorkommt, wird mit diesem der Anfang ge- macht. Die betreffenden Orts=Vorsteher werden aufge- fordert, diesen Verkauf rechtzeitig zur Kenntniß ih- rer Orts=Angehörigen zu bringen. Bebenhausen den 4. Juli 1845. K. Forstamt. A. V. Schlette, Assistent. Forstamt Tübingen. Revier Entringen. Wiederholter Holz=Verkauf. Bei der in letz- ter Zeit stattgehabten Holzversteigerung im Schlag Garmur, Dickne sind 6,625 Stück buchene Wel- len nicht um entsprechende Preise untergebracht wor- den. Dieselben werden daher am Donnerstag den 17. d. Mts. wiederholt zum Verkauf gebracht, wo- zu man die Liebhaber unter dem Anfügen einladet, daß die zu verkaufenden Wellen in der Wald=Ab- theilung Dickne stehen, baß sie von ganz guter Qualität sind, und daß dieses der letzte heuer im Revier Entringen stattfindende Holzverkauf ist. Die Zusammenkunft findet Morgens 8 Uhr bei der sog. Kleebbrücke statt; als Aufgeld ist 1 / 5 tel des Revier- Preises baar zu erlegen. Die betreffenden Ortsvorsteher wollen dieses ge- hörig in ihren Gemeinden bekannt machen lassen. Bebenhausen, den 10. Juli 1845. K. Forstamt, A. V. Schlette, Assistent. Tübingen. Nachricht. Nach den Berichten können heuer an Erndweiden aus dem Stadtwald und den Weiden=Pflanzungen höchstens nur 30,000 Stücke geschnitten, und kann demnach das heurige Bedürfniß nicht vollständig von hier aus befriedigt werden. Dies wird hiemit bekannt gemacht, damit in Zeiten für die Anschaffung des Fehlenden gesorgt werden kann. Den 8. Juli 1845. Stadtrath. Tübingen. Nachfrage nach Erndweiden. Wer zur Lieferung von Erndweiden für den heuri- gen Bedarf der hiesigen Stadt gegen billigen Preis geneigt ist, wird eingeladen, sein Anerbieten über Anzahl und Preis dem Gemeinde=Jnspectorat hier zu machen. Die Herren Orts=Vorsteher werden um die diesfallsige Bekanntmachung ersucht. Den 8. Juli 1845. Stadtrath. Privat=Anzeigen. ☞ Ohmenhausen, bei Reutlingen. Bitte um Unterstützung. Jacob Walz, Wag- ner dahier, Vater von 8 unversorgten Kindern, fand vor 14 Tagen in den Wellen der Echaz seinen Tod. Da sein ganzes hinterlassenes Vermögen verpfän- det ist und die hiesigen öffentlichen Kassen seiner Wittwe keine Unterstützung leisten können, so befin- det sich dieselbe in der größten Noth. Der Unterzeichnete bittet daher alle Menschen- freunde um milde Gaben für diese äußerst bedrängte Familie, welche einer Unterstützung ebenso würdig als bedürftig ist. – Milde Gaben nimmt in Em- pfang: Herr Kanzleirath Kapff zu Tübingen. Den 5. Juli 1845. Pfarrer Kaufmann. Tübingen. Danksagung und Bitte. Für die Nervenfieberkranken in Holzhausen sind ferner bei mir eingegangen: von Frau Kaufm. K. Wittwe 1 fl., wofür ich im Namen der Unglücklichen herzlich danke. Zugleich wende ich mich auf's Neue an die hiesigen Einwohner, deren Wohlthätigkeit nie müde wird, mit der Bitte um Beiträge für Stadt und Amt Balingen, welche von den Gewittern am 22. dieß so hart getroffen wurden. Den 28. Juni 1845. Louis Schmidt, Kaufmann. Tübingen. Danksagung und Bitte. Für die kürzlich am Universitäts=Gebäude verunglückten Maurer sind ferner bei der unterzeichneten Redaktion nachstehende milde Gaben eingegangen: Von Hrn. M. u. B. B. 1 fl. 30 kr. – Bchbdr. Sch. 24 kr. Das bis jetzt Eingegangene wurde den Betheiligten übergeben. Jndem wir weitere Beiträge recht gerne zur Besorgung übernehmen, danken wir im Namen dieser Unglücklichen den edlen Gebern herzlichst. Die Redaction der Tübinger Chronik. Tübingen. Verein zu Unterstützung hülfs- bedürftiger unverheiratheter Frauenzimmer aus dem Honoratiorenstande. An die Stelle meines verewigten Amtsvorfahrers als Agent des Vereins für hiesige Stadt und Amt getreten, ersuche ich die bisherigen Freunde und etwaige neu hinzu- tretende Wohlthäter, ihre Beiträge von nun an mir zukommen zu lassen, gleichwie ich mich erbiete, die Bitten um Unterstützung zu vermitteln. Die Sta- tuten des Vereins sind bei mir zu haben. Solche Beiträge, welche fortlaufend zugesichert werden, wer- den auch jährlich verwendet, dagegen andere Bei- träge, wofern die Geber nichts ausdrücklich bestim- men, zum Fonds geschlagen werden. Den 5. Juli 1845. Oberhelfer Hauber.

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Zitationshilfe: Tübinger Chronik. Nr. 84. [Tübingen (Württemberg)], 14. Juli 1845, S. 339. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_chronik084_1845/3>, abgerufen am 21.11.2024.