Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.Allah (aus Alillah), der arab. Name Gottes, im Gegensatz zu den Götzen; als Ausruf bei den Mohammedanern sehr häufig; gewöhnlich mit einem der 99 Epitheten As. verbunden z. B. A. kerim, Gott ist großmüthig; - gadir, mächtig; - aalim, allwissend; - latif, gnädig; - rachim, barmherzig. Allahabad, d. h. Gottesstadt, Provinz in Bengalen, am Ganges und Dschumah, 2800 #M. mit 7 Mill. E., meistens Hindus; eben, sehr fruchtbar, baut Baumwolle, Zucker, Indigo, Opium; Salpeter und bei Punah Diamanten. Hptstdt. gleichen Namens, am Zusammenflusse des Ganges und Dschumah, Wallfahrtsort der Hindus, hat ein von Sultan Akbar erbautes Fort, ein engl. Arsenal; die Angaben über die Zahl der Einw. schwanken von 25000-250000. Allamanda, purgirende (cathartica), in der Guyana (Südamerika) wachsende Schlingpflanze. Allantoin, der Harnsäure ähnlicher Stoff, findet sich in der Allantoisflüssigkeit, kann auch durch Abdampfen der Harnsäure mit braunem Bleisuperoxyd dargestellt werden. Allantois, bei dem Fötus mehrerer Säugethiere eine zarte, weiße Haut zwischen dem Chorium und Amnium, in Form einer wurstförmigen Blase, durch die Nabelschnur mittelst der Blasenschnur mit der Harnblase zusammenhängend. In ihr findet sich die allantoische Flüssigkeit, die Allantoin, Eiweiß, phosphor-, schwefel- und salzsaures Natron und milchsaures Kali enthält. Vergleiche Fötus. Allantotoxikon (griech.), Wurstgift. alla pezza, ital., Stück für Stück. alla Polacca, ital., nach Polonaisentact. alla prima, ital., ohne Grundirung gemalt. Allard, Jacques, geb. 1783, war in den napoleonischen Kriegen Adjutant des Marschall Brune, ging 1815 nach Aegypten, dann zu Abbas Mirza nach Persien und 1820 nach Lahore in die Dienste Rundschik-Singhs; dort organisirte er einen Theil des Heeres europäisch und ward Obergeneral. 1835 besuchte er Frankreich, ging aber nach Lahore zurück und st. 1839. alla stretta, ital., in leichterem, schnellerem Tempo. Allata, lat., das Zugebrachte, namentlich von dem Weibe in die Ehe. alla tempera malte man, wenn den Farben Leim, Eigelb, Feigenmilch oder ähnliche klebende Stoffe als Bindemittel beigemischt wurden; seit der Erfindung der Oelmalerei nur noch beim Retouchiren der Frescogemälde gebräuchlich. Allatius, Leo (eigentl. Allacci) 1586 auf Chios geb., studirte frühe in Italien und trat zu der römisch-katholischen Kirche über. Er war Philosoph, Theologe, Mediciner, wurde Professor am griechischen Collegium in Rom, besorgte 1622 im Auftrage Papst Gregors XV. den Transport der Heidelberger Bibliothek nach Rom, und starb 1669 als Custos der vaticanischen Bibliothek. Er war Laie geblieben; seine Schriften bezweckten besonders die Aussöhnung der griechischen Kirche mit der römisch-katholischen und die Vertheidigung der letzteren, theils behandeln sie Gegenstände der klassischen Philologie und Alterthumskunde. Allatur, aus dem lat., im ungar. Rechte die Mitgift der Frau; der Mann ist nur Nutznießer. alla turca, ital., im Geschmack türkischer Melodie. alla zoppa, ital., hinkend, in der Musik eine Folge solcher Notenfiguren, bei welchen zwischen zwei Noten von gleichem Werthe eine dritte steht, die noch einmal so viel Werth hat. Alle, Nebenfluß des Pregel in Ostpreußen, für leichtere Fahrzeuge schiffbar. Allechement (frz. Allesch'manng), Reizmittel; in der Kupferstecherei die saubere Führung des Grabstichels, Reinstich. Allee, frz., Baumgang, Schattengang. Allegat, so viel als Citat, allegiren was citiren. 2. die den kaiserl. Rescripten beigefügte Notiz der Zeit, wann sie übergeben, vorgelegt, empfangen und unterschrieben worden. Alleghany, s. Apalachen. Allah (aus Alillah), der arab. Name Gottes, im Gegensatz zu den Götzen; als Ausruf bei den Mohammedanern sehr häufig; gewöhnlich mit einem der 99 Epitheten As. verbunden z. B. A. kerim, Gott ist großmüthig; – gadir, mächtig; – aalim, allwissend; – latif, gnädig; – rachim, barmherzig. Allahabad, d. h. Gottesstadt, Provinz in Bengalen, am Ganges und Dschumah, 2800 □M. mit 7 Mill. E., meistens Hindus; eben, sehr fruchtbar, baut Baumwolle, Zucker, Indigo, Opium; Salpeter und bei Punah Diamanten. Hptstdt. gleichen Namens, am Zusammenflusse des Ganges und Dschumah, Wallfahrtsort der Hindus, hat ein von Sultan Akbar erbautes Fort, ein engl. Arsenal; die Angaben über die Zahl der Einw. schwanken von 25000–250000. Allamanda, purgirende (cathartica), in der Guyana (Südamerika) wachsende Schlingpflanze. Allantoïn, der Harnsäure ähnlicher Stoff, findet sich in der Allantoisflüssigkeit, kann auch durch Abdampfen der Harnsäure mit braunem Bleisuperoxyd dargestellt werden. Allantoïs, bei dem Fötus mehrerer Säugethiere eine zarte, weiße Haut zwischen dem Chorium und Amnium, in Form einer wurstförmigen Blase, durch die Nabelschnur mittelst der Blasenschnur mit der Harnblase zusammenhängend. In ihr findet sich die allantoische Flüssigkeit, die Allantoïn, Eiweiß, phosphor-, schwefel- und salzsaures Natron und milchsaures Kali enthält. Vergleiche Fötus. Allantotoxikon (griech.), Wurstgift. alla pezza, ital., Stück für Stück. alla Polacca, ital., nach Polonaisentact. alla prima, ital., ohne Grundirung gemalt. Allard, Jacques, geb. 1783, war in den napoleonischen Kriegen Adjutant des Marschall Brune, ging 1815 nach Aegypten, dann zu Abbas Mirza nach Persien und 1820 nach Lahore in die Dienste Rundschik-Singhs; dort organisirte er einen Theil des Heeres europäisch und ward Obergeneral. 1835 besuchte er Frankreich, ging aber nach Lahore zurück und st. 1839. alla stretta, ital., in leichterem, schnellerem Tempo. Allata, lat., das Zugebrachte, namentlich von dem Weibe in die Ehe. alla tempera malte man, wenn den Farben Leim, Eigelb, Feigenmilch oder ähnliche klebende Stoffe als Bindemittel beigemischt wurden; seit der Erfindung der Oelmalerei nur noch beim Retouchiren der Frescogemälde gebräuchlich. Allatius, Leo (eigentl. Allacci) 1586 auf Chios geb., studirte frühe in Italien und trat zu der römisch-katholischen Kirche über. Er war Philosoph, Theologe, Mediciner, wurde Professor am griechischen Collegium in Rom, besorgte 1622 im Auftrage Papst Gregors XV. den Transport der Heidelberger Bibliothek nach Rom, und starb 1669 als Custos der vaticanischen Bibliothek. Er war Laie geblieben; seine Schriften bezweckten besonders die Aussöhnung der griechischen Kirche mit der römisch-katholischen und die Vertheidigung der letzteren, theils behandeln sie Gegenstände der klassischen Philologie und Alterthumskunde. Allatur, aus dem lat., im ungar. Rechte die Mitgift der Frau; der Mann ist nur Nutznießer. alla turca, ital., im Geschmack türkischer Melodie. alla zoppa, ital., hinkend, in der Musik eine Folge solcher Notenfiguren, bei welchen zwischen zwei Noten von gleichem Werthe eine dritte steht, die noch einmal so viel Werth hat. Alle, Nebenfluß des Pregel in Ostpreußen, für leichtere Fahrzeuge schiffbar. Allechement (frz. Alleschʼmanng), Reizmittel; in der Kupferstecherei die saubere Führung des Grabstichels, Reinstich. Allee, frz., Baumgang, Schattengang. Allegat, so viel als Citat, allegiren was citiren. 2. die den kaiserl. Rescripten beigefügte Notiz der Zeit, wann sie übergeben, vorgelegt, empfangen und unterschrieben worden. Alleghany, s. Apalachen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p> <pb facs="#f0124" n="123"/> </p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allah</hi> (aus Alillah), der arab. Name Gottes, im Gegensatz zu den Götzen; als Ausruf bei den Mohammedanern sehr häufig; gewöhnlich mit einem der 99 Epitheten As. verbunden z. B. A. kerim, Gott ist großmüthig; – gadir, mächtig; – aalim, allwissend; – latif, gnädig; – rachim, barmherzig.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allahabad</hi>, d. h. Gottesstadt, Provinz in Bengalen, am Ganges und Dschumah, 2800 □M. mit 7 Mill. E., meistens Hindus; eben, sehr fruchtbar, baut Baumwolle, Zucker, Indigo, Opium; Salpeter und bei Punah Diamanten. Hptstdt. gleichen Namens, am Zusammenflusse des Ganges und Dschumah, Wallfahrtsort der Hindus, hat ein von Sultan Akbar erbautes Fort, ein engl. Arsenal; die Angaben über die Zahl der Einw. schwanken von 25000–250000.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allamanda</hi>, purgirende <hi rendition="#i">(cathartica)</hi>, in der Guyana (Südamerika) wachsende Schlingpflanze.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allantoïn</hi>, der Harnsäure ähnlicher Stoff, findet sich in der Allantoisflüssigkeit, kann auch durch Abdampfen der Harnsäure mit braunem Bleisuperoxyd dargestellt werden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allantoïs</hi>, bei dem Fötus mehrerer Säugethiere eine zarte, weiße Haut zwischen dem Chorium und Amnium, in Form einer wurstförmigen Blase, durch die Nabelschnur mittelst der Blasenschnur mit der Harnblase zusammenhängend. In ihr findet sich die allantoische Flüssigkeit, die Allantoïn, Eiweiß, phosphor-, schwefel- und salzsaures Natron und milchsaures Kali enthält. Vergleiche Fötus.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allantotoxikon</hi> (griech.), Wurstgift.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla pezza</hi>, ital., Stück für Stück.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla Polacca</hi>, ital., nach Polonaisentact.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla prima</hi>, ital., ohne Grundirung gemalt.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allard</hi>, Jacques, geb. 1783, war in den napoleonischen Kriegen Adjutant des Marschall Brune, ging 1815 nach Aegypten, dann zu Abbas Mirza nach Persien und 1820 nach Lahore in die Dienste Rundschik-Singhs; dort organisirte er einen Theil des Heeres europäisch und ward Obergeneral. 1835 besuchte er Frankreich, ging aber nach Lahore zurück und st. 1839.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla stretta</hi>, ital., in leichterem, schnellerem Tempo.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allata</hi>, lat., das Zugebrachte, namentlich von dem Weibe in die Ehe.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla tempera</hi> malte man, wenn den Farben Leim, Eigelb, Feigenmilch oder ähnliche klebende Stoffe als Bindemittel beigemischt wurden; seit der Erfindung der Oelmalerei nur noch beim Retouchiren der Frescogemälde gebräuchlich.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allatius</hi>, Leo (eigentl. Allacci) 1586 auf Chios geb., studirte frühe in Italien und trat zu der römisch-katholischen Kirche über. Er war Philosoph, Theologe, Mediciner, wurde Professor am griechischen Collegium in Rom, besorgte 1622 im Auftrage Papst Gregors XV. den Transport der Heidelberger Bibliothek nach Rom, und starb 1669 als Custos der vaticanischen Bibliothek. Er war Laie geblieben; seine Schriften bezweckten besonders die Aussöhnung der griechischen Kirche mit der römisch-katholischen und die Vertheidigung der letzteren, theils behandeln sie Gegenstände der klassischen Philologie und Alterthumskunde.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allatur</hi>, aus dem lat., im ungar. Rechte die Mitgift der Frau; der Mann ist nur Nutznießer.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla turca</hi>, ital., im Geschmack türkischer Melodie.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">alla zoppa</hi>, ital., hinkend, in der Musik eine Folge solcher Notenfiguren, bei welchen zwischen zwei Noten von gleichem Werthe eine dritte steht, die noch einmal so viel Werth hat.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Alle</hi>, Nebenfluß des Pregel in Ostpreußen, für leichtere Fahrzeuge schiffbar.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allechement</hi> (frz. Alleschʼmanng), Reizmittel; in der Kupferstecherei die saubere Führung des Grabstichels, Reinstich.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allee</hi>, frz., Baumgang, Schattengang.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Allegat</hi>, so viel als Citat, allegiren was citiren. 2. die den kaiserl. Rescripten beigefügte Notiz der Zeit, wann sie übergeben, vorgelegt, empfangen und unterschrieben worden.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Alleghany</hi>, s. Apalachen. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [123/0124]
Allah (aus Alillah), der arab. Name Gottes, im Gegensatz zu den Götzen; als Ausruf bei den Mohammedanern sehr häufig; gewöhnlich mit einem der 99 Epitheten As. verbunden z. B. A. kerim, Gott ist großmüthig; – gadir, mächtig; – aalim, allwissend; – latif, gnädig; – rachim, barmherzig.
Allahabad, d. h. Gottesstadt, Provinz in Bengalen, am Ganges und Dschumah, 2800 □M. mit 7 Mill. E., meistens Hindus; eben, sehr fruchtbar, baut Baumwolle, Zucker, Indigo, Opium; Salpeter und bei Punah Diamanten. Hptstdt. gleichen Namens, am Zusammenflusse des Ganges und Dschumah, Wallfahrtsort der Hindus, hat ein von Sultan Akbar erbautes Fort, ein engl. Arsenal; die Angaben über die Zahl der Einw. schwanken von 25000–250000.
Allamanda, purgirende (cathartica), in der Guyana (Südamerika) wachsende Schlingpflanze.
Allantoïn, der Harnsäure ähnlicher Stoff, findet sich in der Allantoisflüssigkeit, kann auch durch Abdampfen der Harnsäure mit braunem Bleisuperoxyd dargestellt werden.
Allantoïs, bei dem Fötus mehrerer Säugethiere eine zarte, weiße Haut zwischen dem Chorium und Amnium, in Form einer wurstförmigen Blase, durch die Nabelschnur mittelst der Blasenschnur mit der Harnblase zusammenhängend. In ihr findet sich die allantoische Flüssigkeit, die Allantoïn, Eiweiß, phosphor-, schwefel- und salzsaures Natron und milchsaures Kali enthält. Vergleiche Fötus.
Allantotoxikon (griech.), Wurstgift.
alla pezza, ital., Stück für Stück.
alla Polacca, ital., nach Polonaisentact.
alla prima, ital., ohne Grundirung gemalt.
Allard, Jacques, geb. 1783, war in den napoleonischen Kriegen Adjutant des Marschall Brune, ging 1815 nach Aegypten, dann zu Abbas Mirza nach Persien und 1820 nach Lahore in die Dienste Rundschik-Singhs; dort organisirte er einen Theil des Heeres europäisch und ward Obergeneral. 1835 besuchte er Frankreich, ging aber nach Lahore zurück und st. 1839.
alla stretta, ital., in leichterem, schnellerem Tempo.
Allata, lat., das Zugebrachte, namentlich von dem Weibe in die Ehe.
alla tempera malte man, wenn den Farben Leim, Eigelb, Feigenmilch oder ähnliche klebende Stoffe als Bindemittel beigemischt wurden; seit der Erfindung der Oelmalerei nur noch beim Retouchiren der Frescogemälde gebräuchlich.
Allatius, Leo (eigentl. Allacci) 1586 auf Chios geb., studirte frühe in Italien und trat zu der römisch-katholischen Kirche über. Er war Philosoph, Theologe, Mediciner, wurde Professor am griechischen Collegium in Rom, besorgte 1622 im Auftrage Papst Gregors XV. den Transport der Heidelberger Bibliothek nach Rom, und starb 1669 als Custos der vaticanischen Bibliothek. Er war Laie geblieben; seine Schriften bezweckten besonders die Aussöhnung der griechischen Kirche mit der römisch-katholischen und die Vertheidigung der letzteren, theils behandeln sie Gegenstände der klassischen Philologie und Alterthumskunde.
Allatur, aus dem lat., im ungar. Rechte die Mitgift der Frau; der Mann ist nur Nutznießer.
alla turca, ital., im Geschmack türkischer Melodie.
alla zoppa, ital., hinkend, in der Musik eine Folge solcher Notenfiguren, bei welchen zwischen zwei Noten von gleichem Werthe eine dritte steht, die noch einmal so viel Werth hat.
Alle, Nebenfluß des Pregel in Ostpreußen, für leichtere Fahrzeuge schiffbar.
Allechement (frz. Alleschʼmanng), Reizmittel; in der Kupferstecherei die saubere Führung des Grabstichels, Reinstich.
Allee, frz., Baumgang, Schattengang.
Allegat, so viel als Citat, allegiren was citiren. 2. die den kaiserl. Rescripten beigefügte Notiz der Zeit, wann sie übergeben, vorgelegt, empfangen und unterschrieben worden.
Alleghany, s. Apalachen.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |