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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.

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Sir Deriah); das iranische Plateau sendet den Euphrat und Tigris in den persischen Meerbusen, das anatolische den Kisil Irmak (Halys) und Sagarja in das schwarze Meer, den Mäander und Orontes in das Mittelmeer; der Jordan des Libanon fließt in das todte Meer, das tiefer liegt als das mittelländische und arabische Meer; vom Ural endlich fließt der gleichnamige Fluß, sonst Jaik genannt, ins das kaspische, ebenso vom Kaukasus der Kur. Die Umrandung so großer Landmassen verursacht die Bildung einer Menge von Seen, die keinen Abfluß haben; dieselben sind im Centralplateau fast unzählbar; im turanischen Tiefland kennen wir das kaspische Meer und den Aralsee, im syrischen das todte Meer, im armenischen den See von Wan und Urmia. Sibirien hat den größten Süßwassersee A.s, den Bajakal oder Baikal, 400 #M. groß, der vom Genfersee, das Aar und Rheinthal entlang bis an den Bodensee reichen würde; sein Abfluß ist die Angara. - Die Inseln A.s sind: im Mittelmeere die östl. Sporaden oder kleinasiatischen Inseln, unter denen im Alterthum Rhodus, Cos, Samos, Chios, Lesbos, Lemnos u. s. w. hoch berühmt waren; Cypern steht durch seine Größe als selbstständig da und vermittelte einst europäische, asiatische und afrikanische Kultur. Die Inseln des arabischen und persischen Meerbusens sind wenig bedeutend, ebenso manche zahlreiche Inselgruppe im indischen Ocean; um so wichtiger sind Ceylon, die großen und kleinen Sundainseln, die Molukken und Philippinen, die durch Größe, Zahl und Productenreichthum, sowie durch die eigene Race der Malaien, ihrer Bewohner, zu einer ausgesprochenen Selbstständigkeit berufen sind. Diese haben die japanischen Inseln im großen Ocean längst errungen und bis jetzt mit entschiedener Beharrlichkeit behauptet. Die große mandschurische Insel Sachalin dagegen, sowie die Archipele der Kurilen und Aleuten sind verkümmerte Anhängsel des Amurlandes und Sibiriens. - Das Klima A.s bietet die mannigfaltigste Abwechselung; in Sibirien die sprüchwörtlichen Winter, auf dem Centralhochlande scharfe, trockene Luft; in Vorder-A. das Klima Griechenlands und Italiens; in Vorderindien trockene, heiße Luft; in Hinterindien feuchte Hitze; auf hem Sundaarchipel die vollendete Tropentemparatur; in Arabien dagegen, in den iranischen und syrischen Wüsten die afrikanische Hitze. Unter gleichen Breiten hat A. kälteres Klima als Europa; A. hat nämlich südl. kein Afrika, sondern einen Ocean, im Westen nicht den lauen Ocean, der noch Norwegen und das nördl. Schottland erwärmt; außerdem wirkt die Erhebung so ungeheurer Landmassen auf die Strömungen des Luftmeeres bedeutend ein, wenn auch die speciellen Verhältnisse noch wenig bekannt sind; Sibirien ist ferner gegen das Eismeer offen, gegen die Luftströmungen von Süden her aber durch eine kolossale Gebirgsmauer abgesperrt. Indem aber A. die Klimate aller Erdtheile auf seinem Continent und seinen Inseln vereinigt, so erzeugt es auch alle Producte der anderen Erdtheile, wenn auch in verschiedenen Arten, und in der Pflanzen- und Thierwelt hat es viele ganz eigene, es erzeugt in der Regel Pflanzen und Thiere von der kleinsten bis zur größten Species; die Vegetation des tropischen Amerika ist zwar wegen seines Wasserreichthums üppiger als die A.s, aber die asiatische ist mannigfaltiger und das Thierreich ist in A. viel mehr entwickelt als in Amerika. In den asiatischen Tropengegenden wachsen Palmen zu 200' Höhe, füllt sich der Stamm einer derselben mit dem nahrhaften Sago, reist Balsam, Zucker, Kasse, Indigo, köstliches Gummi, Baumwolle, edles Holz, wie Tik und Acajou, Opium, Aloe u. s. w. A. eigenthümlich ist die Theepflanze, Muskatnuß, Gewürznelke, Cardamome, Kampher, Tikholz, Rhabarber, Banane, Ginseng, Ingwer, Mastix. Aus A. stammen die über die Erde verbreiteten Getreidearten, die Obstbäume, der Weinstock, die Baumwollenstaude, das Zuckerrohr. Von A. her haben die wandernden Urvölker unsere Hausthiere mitgebracht, und Pferd, Esel, Rind, Büffel, Schaf, Ziege, Hund, Huhn, Fasan, Seidenwurm leben in A. noch wild und gezähmt in höchster Ausbildung;

Sir Deriah); das iranische Plateau sendet den Euphrat und Tigris in den persischen Meerbusen, das anatolische den Kisil Irmak (Halys) und Sagarja in das schwarze Meer, den Mäander und Orontes in das Mittelmeer; der Jordan des Libanon fließt in das todte Meer, das tiefer liegt als das mittelländische und arabische Meer; vom Ural endlich fließt der gleichnamige Fluß, sonst Jaik genannt, ins das kaspische, ebenso vom Kaukasus der Kur. Die Umrandung so großer Landmassen verursacht die Bildung einer Menge von Seen, die keinen Abfluß haben; dieselben sind im Centralplateau fast unzählbar; im turanischen Tiefland kennen wir das kaspische Meer und den Aralsee, im syrischen das todte Meer, im armenischen den See von Wan und Urmia. Sibirien hat den größten Süßwassersee A.s, den Bajakal oder Baikal, 400 □M. groß, der vom Genfersee, das Aar und Rheinthal entlang bis an den Bodensee reichen würde; sein Abfluß ist die Angara. – Die Inseln A.s sind: im Mittelmeere die östl. Sporaden oder kleinasiatischen Inseln, unter denen im Alterthum Rhodus, Cos, Samos, Chios, Lesbos, Lemnos u. s. w. hoch berühmt waren; Cypern steht durch seine Größe als selbstständig da und vermittelte einst europäische, asiatische und afrikanische Kultur. Die Inseln des arabischen und persischen Meerbusens sind wenig bedeutend, ebenso manche zahlreiche Inselgruppe im indischen Ocean; um so wichtiger sind Ceylon, die großen und kleinen Sundainseln, die Molukken und Philippinen, die durch Größe, Zahl und Productenreichthum, sowie durch die eigene Race der Malaien, ihrer Bewohner, zu einer ausgesprochenen Selbstständigkeit berufen sind. Diese haben die japanischen Inseln im großen Ocean längst errungen und bis jetzt mit entschiedener Beharrlichkeit behauptet. Die große mandschurische Insel Sachalin dagegen, sowie die Archipele der Kurilen und Aleuten sind verkümmerte Anhängsel des Amurlandes und Sibiriens. – Das Klima A.s bietet die mannigfaltigste Abwechselung; in Sibirien die sprüchwörtlichen Winter, auf dem Centralhochlande scharfe, trockene Luft; in Vorder-A. das Klima Griechenlands und Italiens; in Vorderindien trockene, heiße Luft; in Hinterindien feuchte Hitze; auf hem Sundaarchipel die vollendete Tropentemparatur; in Arabien dagegen, in den iranischen und syrischen Wüsten die afrikanische Hitze. Unter gleichen Breiten hat A. kälteres Klima als Europa; A. hat nämlich südl. kein Afrika, sondern einen Ocean, im Westen nicht den lauen Ocean, der noch Norwegen und das nördl. Schottland erwärmt; außerdem wirkt die Erhebung so ungeheurer Landmassen auf die Strömungen des Luftmeeres bedeutend ein, wenn auch die speciellen Verhältnisse noch wenig bekannt sind; Sibirien ist ferner gegen das Eismeer offen, gegen die Luftströmungen von Süden her aber durch eine kolossale Gebirgsmauer abgesperrt. Indem aber A. die Klimate aller Erdtheile auf seinem Continent und seinen Inseln vereinigt, so erzeugt es auch alle Producte der anderen Erdtheile, wenn auch in verschiedenen Arten, und in der Pflanzen- und Thierwelt hat es viele ganz eigene, es erzeugt in der Regel Pflanzen und Thiere von der kleinsten bis zur größten Species; die Vegetation des tropischen Amerika ist zwar wegen seines Wasserreichthums üppiger als die A.s, aber die asiatische ist mannigfaltiger und das Thierreich ist in A. viel mehr entwickelt als in Amerika. In den asiatischen Tropengegenden wachsen Palmen zu 200' Höhe, füllt sich der Stamm einer derselben mit dem nahrhaften Sago, reist Balsam, Zucker, Kasse, Indigo, köstliches Gummi, Baumwolle, edles Holz, wie Tik und Acajou, Opium, Aloe u. s. w. A. eigenthümlich ist die Theepflanze, Muskatnuß, Gewürznelke, Cardamome, Kampher, Tikholz, Rhabarber, Banane, Ginseng, Ingwer, Mastix. Aus A. stammen die über die Erde verbreiteten Getreidearten, die Obstbäume, der Weinstock, die Baumwollenstaude, das Zuckerrohr. Von A. her haben die wandernden Urvölker unsere Hausthiere mitgebracht, und Pferd, Esel, Rind, Büffel, Schaf, Ziege, Hund, Huhn, Fasan, Seidenwurm leben in A. noch wild und gezähmt in höchster Ausbildung;

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Sir Deriah); das iranische Plateau sendet den Euphrat und Tigris in den persischen Meerbusen, das anatolische den Kisil Irmak (Halys) und Sagarja in das schwarze Meer, den Mäander und Orontes in das Mittelmeer; der Jordan des Libanon fließt in das todte Meer, das tiefer liegt als das mittelländische und arabische Meer; vom Ural endlich fließt der gleichnamige Fluß, sonst Jaik genannt, ins das kaspische, ebenso vom Kaukasus der Kur. Die Umrandung so großer Landmassen verursacht die Bildung einer Menge von Seen, die keinen Abfluß haben; dieselben sind im Centralplateau fast unzählbar; im turanischen Tiefland kennen wir das kaspische Meer und den Aralsee, im syrischen das todte Meer, im armenischen den See von Wan und Urmia. Sibirien hat den größten Süßwassersee A.s, den Bajakal oder Baikal, 400 &#x25A1;M. groß, der vom Genfersee, das Aar und Rheinthal entlang bis an den Bodensee reichen würde; sein Abfluß ist die Angara. &#x2013; Die Inseln A.s sind: im Mittelmeere die östl. Sporaden oder kleinasiatischen Inseln, unter denen im Alterthum Rhodus, Cos, Samos, Chios, Lesbos, Lemnos u. s. w. hoch berühmt waren; Cypern steht durch seine Größe als selbstständig da und vermittelte einst europäische, asiatische und afrikanische Kultur. Die Inseln des arabischen und persischen Meerbusens sind wenig bedeutend, ebenso manche zahlreiche Inselgruppe im indischen Ocean; um so wichtiger sind Ceylon, die großen und kleinen Sundainseln, die Molukken und Philippinen, die durch Größe, Zahl und Productenreichthum, sowie durch die eigene Race der Malaien, ihrer Bewohner, zu einer ausgesprochenen Selbstständigkeit berufen sind. Diese haben die japanischen Inseln im großen Ocean längst errungen und bis jetzt mit entschiedener Beharrlichkeit behauptet. Die große mandschurische Insel Sachalin dagegen, sowie die Archipele der Kurilen und Aleuten sind verkümmerte Anhängsel des Amurlandes und Sibiriens. &#x2013; Das Klima A.s bietet die mannigfaltigste Abwechselung; in Sibirien die sprüchwörtlichen Winter, auf dem Centralhochlande scharfe, trockene Luft; in Vorder-A. das Klima Griechenlands und Italiens; in Vorderindien trockene, heiße Luft; in Hinterindien feuchte Hitze; auf hem Sundaarchipel die vollendete Tropentemparatur; in Arabien dagegen, in den iranischen und syrischen Wüsten die afrikanische Hitze. Unter gleichen Breiten hat A. kälteres Klima als Europa; A. hat nämlich südl. kein Afrika, sondern einen Ocean, im Westen nicht den lauen Ocean, der noch Norwegen und das nördl. Schottland erwärmt; außerdem wirkt die Erhebung so ungeheurer Landmassen auf die Strömungen des Luftmeeres bedeutend ein, wenn auch die speciellen Verhältnisse noch wenig bekannt sind; Sibirien ist ferner gegen das Eismeer offen, gegen die Luftströmungen von Süden her aber durch eine kolossale Gebirgsmauer abgesperrt. Indem aber A. die Klimate aller Erdtheile auf seinem Continent und seinen Inseln vereinigt, so erzeugt es auch alle Producte der anderen Erdtheile, wenn auch in verschiedenen Arten, und in der Pflanzen- und Thierwelt hat es viele ganz eigene, es erzeugt in der Regel Pflanzen und Thiere von der kleinsten bis zur größten Species; die Vegetation des tropischen Amerika ist zwar wegen seines Wasserreichthums üppiger als die A.s, aber die asiatische ist mannigfaltiger und das Thierreich ist in A. viel mehr entwickelt als in Amerika. In den asiatischen Tropengegenden wachsen Palmen zu 200' Höhe, füllt sich der Stamm einer derselben mit dem nahrhaften Sago, reist Balsam, Zucker, Kasse, Indigo, köstliches Gummi, Baumwolle, edles Holz, wie Tik und Acajou, Opium, Aloe u. s. w. A. eigenthümlich ist die Theepflanze, Muskatnuß, Gewürznelke, Cardamome, Kampher, Tikholz, Rhabarber, Banane, Ginseng, Ingwer, Mastix. Aus A. stammen die über die Erde verbreiteten Getreidearten, die Obstbäume, der Weinstock, die Baumwollenstaude, das Zuckerrohr. Von A. her haben die wandernden Urvölker unsere Hausthiere mitgebracht, und Pferd, Esel, Rind, Büffel, Schaf, Ziege, Hund, Huhn, Fasan, Seidenwurm leben in A. noch wild und gezähmt in höchster Ausbildung;
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[287/0288] Sir Deriah); das iranische Plateau sendet den Euphrat und Tigris in den persischen Meerbusen, das anatolische den Kisil Irmak (Halys) und Sagarja in das schwarze Meer, den Mäander und Orontes in das Mittelmeer; der Jordan des Libanon fließt in das todte Meer, das tiefer liegt als das mittelländische und arabische Meer; vom Ural endlich fließt der gleichnamige Fluß, sonst Jaik genannt, ins das kaspische, ebenso vom Kaukasus der Kur. Die Umrandung so großer Landmassen verursacht die Bildung einer Menge von Seen, die keinen Abfluß haben; dieselben sind im Centralplateau fast unzählbar; im turanischen Tiefland kennen wir das kaspische Meer und den Aralsee, im syrischen das todte Meer, im armenischen den See von Wan und Urmia. Sibirien hat den größten Süßwassersee A.s, den Bajakal oder Baikal, 400 □M. groß, der vom Genfersee, das Aar und Rheinthal entlang bis an den Bodensee reichen würde; sein Abfluß ist die Angara. – Die Inseln A.s sind: im Mittelmeere die östl. Sporaden oder kleinasiatischen Inseln, unter denen im Alterthum Rhodus, Cos, Samos, Chios, Lesbos, Lemnos u. s. w. hoch berühmt waren; Cypern steht durch seine Größe als selbstständig da und vermittelte einst europäische, asiatische und afrikanische Kultur. Die Inseln des arabischen und persischen Meerbusens sind wenig bedeutend, ebenso manche zahlreiche Inselgruppe im indischen Ocean; um so wichtiger sind Ceylon, die großen und kleinen Sundainseln, die Molukken und Philippinen, die durch Größe, Zahl und Productenreichthum, sowie durch die eigene Race der Malaien, ihrer Bewohner, zu einer ausgesprochenen Selbstständigkeit berufen sind. Diese haben die japanischen Inseln im großen Ocean längst errungen und bis jetzt mit entschiedener Beharrlichkeit behauptet. Die große mandschurische Insel Sachalin dagegen, sowie die Archipele der Kurilen und Aleuten sind verkümmerte Anhängsel des Amurlandes und Sibiriens. – Das Klima A.s bietet die mannigfaltigste Abwechselung; in Sibirien die sprüchwörtlichen Winter, auf dem Centralhochlande scharfe, trockene Luft; in Vorder-A. das Klima Griechenlands und Italiens; in Vorderindien trockene, heiße Luft; in Hinterindien feuchte Hitze; auf hem Sundaarchipel die vollendete Tropentemparatur; in Arabien dagegen, in den iranischen und syrischen Wüsten die afrikanische Hitze. Unter gleichen Breiten hat A. kälteres Klima als Europa; A. hat nämlich südl. kein Afrika, sondern einen Ocean, im Westen nicht den lauen Ocean, der noch Norwegen und das nördl. Schottland erwärmt; außerdem wirkt die Erhebung so ungeheurer Landmassen auf die Strömungen des Luftmeeres bedeutend ein, wenn auch die speciellen Verhältnisse noch wenig bekannt sind; Sibirien ist ferner gegen das Eismeer offen, gegen die Luftströmungen von Süden her aber durch eine kolossale Gebirgsmauer abgesperrt. Indem aber A. die Klimate aller Erdtheile auf seinem Continent und seinen Inseln vereinigt, so erzeugt es auch alle Producte der anderen Erdtheile, wenn auch in verschiedenen Arten, und in der Pflanzen- und Thierwelt hat es viele ganz eigene, es erzeugt in der Regel Pflanzen und Thiere von der kleinsten bis zur größten Species; die Vegetation des tropischen Amerika ist zwar wegen seines Wasserreichthums üppiger als die A.s, aber die asiatische ist mannigfaltiger und das Thierreich ist in A. viel mehr entwickelt als in Amerika. In den asiatischen Tropengegenden wachsen Palmen zu 200' Höhe, füllt sich der Stamm einer derselben mit dem nahrhaften Sago, reist Balsam, Zucker, Kasse, Indigo, köstliches Gummi, Baumwolle, edles Holz, wie Tik und Acajou, Opium, Aloe u. s. w. A. eigenthümlich ist die Theepflanze, Muskatnuß, Gewürznelke, Cardamome, Kampher, Tikholz, Rhabarber, Banane, Ginseng, Ingwer, Mastix. Aus A. stammen die über die Erde verbreiteten Getreidearten, die Obstbäume, der Weinstock, die Baumwollenstaude, das Zuckerrohr. Von A. her haben die wandernden Urvölker unsere Hausthiere mitgebracht, und Pferd, Esel, Rind, Büffel, Schaf, Ziege, Hund, Huhn, Fasan, Seidenwurm leben in A. noch wild und gezähmt in höchster Ausbildung;

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857, S. 287. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon01_1857/288>, abgerufen am 21.11.2024.