Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.1635-70 Direktor der Malerakademie zu Antwerpen und Abraham B., der "Neapolitaner" oder "Rhingraf", welcher 1690 zu Neapel st., ein berühmter Blumen-, Früchte- und Vögelmaler. Außer den Genannten erwarben sich noch 4 B.s Namen als Maler. Breve (vom latein. brevis, daher das niederländische Bref, Brief) heißt ursprünglich jede an eine oder mehrere Personen gerichtete Schrift, näher ein minder förmliches Schreiben des Papstes an hohe Kirchenbeamte. Von päpstlichen Privatschreiben unterscheidet sich das B., insofern es Entscheidungen und Verordnungen enthält. von der Bulle wesentlich dadurch, daß der Inhalt desselben von dem Cardinalkollegium nicht mitberathen und weil es vom Papste nicht unterzeichnet, sondern nur mit seinem Geheimsiegel oder Fischerringe (daher: sub annullo piscatoris) versehen u. vom Segretario dei Brevi apostolici ausgefertigt und gegengezeichnet wird. Brevet (frz. Brewe), königl. Gnadenbrief, durch welchen einem ein Amt oder eine Würde übertragen wird; engl. was Patent; brevetiren, einen Gnadenbrief ertheilen, zu etwas berechtigen. Brevier (breviarium, officium divinum) heißt das latein. Andachtsbuch, zu dessen täglicher Lesung der Titel höherer Weihen oder des Eintrittes in einen zum Chor verpflichteten Orden strenge verpflichtet. Der Bau desselben hat etwas Dramatisches, indem es für alle Zeiten des Jahres und Tages eingerichtet ist. Der Inhalt besteht aus Psalmen, Abschnitten der hl. Schrift u. Kirchenväter. Heiligengeschichten, Hymnen u. Gelegenheitsandachten u. reicht seinem Wesen nach in die ältesten Zeiten der Kirche hinauf, ist aber in seiner heutigen Gestalt das Ergebniß einer langen Entwickelung. Das röm. B. unterscheidet sich erheblich jetzt nur noch vom orientalischen, obwohl einzelne Diöcesen und Orden z. B. die Benediktiner ein eigenes B. haben u. hat zur Grundlage die Redactionen Leo des Großen. der Päpste Gelasius, Gregor I. und besonders Gregors VII. 1241 bestätigte Gregor IX. das verkürzte B. des Minoritengenerals Haymos (daher br. = das abgekürzte officium div.) und führte es in allen Kirchen Roms ein, dagegen verwarf Pius VI. das 1536 vom Cardinal Guignonius herausgegebene B., weil es von der alten Form zu sehr abwich, und machte 1568 das heutige bekannt, dessen Redaction ihm das Tridentinerconcil in der 24. Sitzung anvertraut hatte. 1602 und 1631 erschienen verbesserte Ausgaben, seither blieb es unverändert, wurde unzähligemal gedruckt und die neuesten und schönsten Ausgaben liefert Hanicq in Mecheln. Brevi manu, lat., kurzweg. Brevis, in der Notenschrift des Guido d'Arezzo eine Note, welche zwei ganze Takte gilt, kommt jetzt nur noch in Sätzen a la capella, in Chorälen und Fugen oder bei dem Schlusse eines ganzen Tonstückes vor. Brewster (Briust'r), David Sir, der Erfinder des Kaleidoscops, wurde um 1785 in Schottland geboren, zuerst Apotheker, dann Optiker, der sich besonders um die Lehre von der doppelten Strahlenbrechung verdient machte, Sekretär der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften und endlich Baronet. Eine gründliche Darstellung der Lehre vom Licht gab er in der "Treatise on optics" London 1832; sein "Life of Sir Isaac Newton" London 1832, übersetzte Goldberg Leipzig 1833, die wichtigsten seiner Abhandlungen, welche er als Mitarbeiter an den Transactions der königl. Gesellschaft der Wissenschaft und Herausgeber von Zeitschriften lieferte, finden sich in Poggendorfs Annalen. Brexieae, Pflanzenfamilie, bisher nur mit der Gattung Brexia, auf Mauritius und Madagascar einheimisch, Bäume mit steifen, starken Blättern und weißlichen Blumen; ihre Stellung im Systeme ist noch sehr zweifelhaft. Briancon (Briangsong), starke franz. Festung im Depart. der Oberalpen. an der Alpenstraße über den Genevre von Grenoble nach Turin, der Schlüssel zu Piemont, 4439 E.; Fabrikation von Eisenwaaren, Baumwollen- u. Wollenzeugen, Krystallschleifereien. B. kreide, eine Art Speckstein, besonders von den Schneidern zum Aufzeichnen gebraucht; B.-Manna, Harz von Lerchenbäumen. 1635–70 Direktor der Malerakademie zu Antwerpen und Abraham B., der „Neapolitaner“ oder „Rhingraf“, welcher 1690 zu Neapel st., ein berühmter Blumen-, Früchte- und Vögelmaler. Außer den Genannten erwarben sich noch 4 B.s Namen als Maler. Breve (vom latein. brevis, daher das niederländische Bref, Brief) heißt ursprünglich jede an eine oder mehrere Personen gerichtete Schrift, näher ein minder förmliches Schreiben des Papstes an hohe Kirchenbeamte. Von päpstlichen Privatschreiben unterscheidet sich das B., insofern es Entscheidungen und Verordnungen enthält. von der Bulle wesentlich dadurch, daß der Inhalt desselben von dem Cardinalkollegium nicht mitberathen und weil es vom Papste nicht unterzeichnet, sondern nur mit seinem Geheimsiegel oder Fischerringe (daher: sub annullo piscatoris) versehen u. vom Segretario dei Brevi apostolici ausgefertigt und gegengezeichnet wird. Brevet (frz. Brewe), königl. Gnadenbrief, durch welchen einem ein Amt oder eine Würde übertragen wird; engl. was Patent; brevetiren, einen Gnadenbrief ertheilen, zu etwas berechtigen. Brevier (breviarium, officium divinum) heißt das latein. Andachtsbuch, zu dessen täglicher Lesung der Titel höherer Weihen oder des Eintrittes in einen zum Chor verpflichteten Orden strenge verpflichtet. Der Bau desselben hat etwas Dramatisches, indem es für alle Zeiten des Jahres und Tages eingerichtet ist. Der Inhalt besteht aus Psalmen, Abschnitten der hl. Schrift u. Kirchenväter. Heiligengeschichten, Hymnen u. Gelegenheitsandachten u. reicht seinem Wesen nach in die ältesten Zeiten der Kirche hinauf, ist aber in seiner heutigen Gestalt das Ergebniß einer langen Entwickelung. Das röm. B. unterscheidet sich erheblich jetzt nur noch vom orientalischen, obwohl einzelne Diöcesen und Orden z. B. die Benediktiner ein eigenes B. haben u. hat zur Grundlage die Redactionen Leo des Großen. der Päpste Gelasius, Gregor I. und besonders Gregors VII. 1241 bestätigte Gregor IX. das verkürzte B. des Minoritengenerals Haymos (daher br. = das abgekürzte officium div.) und führte es in allen Kirchen Roms ein, dagegen verwarf Pius VI. das 1536 vom Cardinal Guignonius herausgegebene B., weil es von der alten Form zu sehr abwich, und machte 1568 das heutige bekannt, dessen Redaction ihm das Tridentinerconcil in der 24. Sitzung anvertraut hatte. 1602 und 1631 erschienen verbesserte Ausgaben, seither blieb es unverändert, wurde unzähligemal gedruckt und die neuesten und schönsten Ausgaben liefert Hanicq in Mecheln. Brevi manu, lat., kurzweg. Brevis, in der Notenschrift des Guido dʼArezzo eine Note, welche zwei ganze Takte gilt, kommt jetzt nur noch in Sätzen a la capella, in Chorälen und Fugen oder bei dem Schlusse eines ganzen Tonstückes vor. Brewster (Briustʼr), David Sir, der Erfinder des Kaleidoscops, wurde um 1785 in Schottland geboren, zuerst Apotheker, dann Optiker, der sich besonders um die Lehre von der doppelten Strahlenbrechung verdient machte, Sekretär der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften und endlich Baronet. Eine gründliche Darstellung der Lehre vom Licht gab er in der „Treatise on optics“ London 1832; sein „Life of Sir Isaac Newton“ London 1832, übersetzte Goldberg Leipzig 1833, die wichtigsten seiner Abhandlungen, welche er als Mitarbeiter an den Transactions der königl. Gesellschaft der Wissenschaft und Herausgeber von Zeitschriften lieferte, finden sich in Poggendorfs Annalen. Brexieae, Pflanzenfamilie, bisher nur mit der Gattung Brexia, auf Mauritius und Madagascar einheimisch, Bäume mit steifen, starken Blättern und weißlichen Blumen; ihre Stellung im Systeme ist noch sehr zweifelhaft. Briançon (Briangsong), starke franz. Festung im Depart. der Oberalpen. an der Alpenstraße über den Genevre von Grenoble nach Turin, der Schlüssel zu Piemont, 4439 E.; Fabrikation von Eisenwaaren, Baumwollen- u. Wollenzeugen, Krystallschleifereien. B. kreide, eine Art Speckstein, besonders von den Schneidern zum Aufzeichnen gebraucht; B.-Manna, Harz von Lerchenbäumen. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0668" n="667"/> 1635–70 Direktor der Malerakademie zu Antwerpen und Abraham B., der „Neapolitaner“ oder „Rhingraf“, welcher 1690 zu Neapel st., ein berühmter Blumen-, Früchte- und Vögelmaler. 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B. die Benediktiner ein eigenes B. haben u. hat zur Grundlage die Redactionen Leo des Großen. der Päpste Gelasius, Gregor I. und besonders Gregors VII. 1241 bestätigte Gregor IX. das verkürzte B. des Minoritengenerals Haymos (daher <hi rendition="#i">br. =</hi> das abgekürzte <hi rendition="#i">officium div.</hi>) und führte es in allen Kirchen Roms ein, dagegen verwarf Pius VI. das 1536 vom Cardinal Guignonius herausgegebene B., weil es von der alten Form zu sehr abwich, und machte 1568 das heutige bekannt, dessen Redaction ihm das Tridentinerconcil in der 24. 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1635–70 Direktor der Malerakademie zu Antwerpen und Abraham B., der „Neapolitaner“ oder „Rhingraf“, welcher 1690 zu Neapel st., ein berühmter Blumen-, Früchte- und Vögelmaler. Außer den Genannten erwarben sich noch 4 B.s Namen als Maler.
Breve (vom latein. brevis, daher das niederländische Bref, Brief) heißt ursprünglich jede an eine oder mehrere Personen gerichtete Schrift, näher ein minder förmliches Schreiben des Papstes an hohe Kirchenbeamte. Von päpstlichen Privatschreiben unterscheidet sich das B., insofern es Entscheidungen und Verordnungen enthält. von der Bulle wesentlich dadurch, daß der Inhalt desselben von dem Cardinalkollegium nicht mitberathen und weil es vom Papste nicht unterzeichnet, sondern nur mit seinem Geheimsiegel oder Fischerringe (daher: sub annullo piscatoris) versehen u. vom Segretario dei Brevi apostolici ausgefertigt und gegengezeichnet wird.
Brevet (frz. Brewe), königl. Gnadenbrief, durch welchen einem ein Amt oder eine Würde übertragen wird; engl. was Patent; brevetiren, einen Gnadenbrief ertheilen, zu etwas berechtigen.
Brevier (breviarium, officium divinum) heißt das latein. Andachtsbuch, zu dessen täglicher Lesung der Titel höherer Weihen oder des Eintrittes in einen zum Chor verpflichteten Orden strenge verpflichtet. Der Bau desselben hat etwas Dramatisches, indem es für alle Zeiten des Jahres und Tages eingerichtet ist. Der Inhalt besteht aus Psalmen, Abschnitten der hl. Schrift u. Kirchenväter. Heiligengeschichten, Hymnen u. Gelegenheitsandachten u. reicht seinem Wesen nach in die ältesten Zeiten der Kirche hinauf, ist aber in seiner heutigen Gestalt das Ergebniß einer langen Entwickelung. Das röm. B. unterscheidet sich erheblich jetzt nur noch vom orientalischen, obwohl einzelne Diöcesen und Orden z. B. die Benediktiner ein eigenes B. haben u. hat zur Grundlage die Redactionen Leo des Großen. der Päpste Gelasius, Gregor I. und besonders Gregors VII. 1241 bestätigte Gregor IX. das verkürzte B. des Minoritengenerals Haymos (daher br. = das abgekürzte officium div.) und führte es in allen Kirchen Roms ein, dagegen verwarf Pius VI. das 1536 vom Cardinal Guignonius herausgegebene B., weil es von der alten Form zu sehr abwich, und machte 1568 das heutige bekannt, dessen Redaction ihm das Tridentinerconcil in der 24. Sitzung anvertraut hatte. 1602 und 1631 erschienen verbesserte Ausgaben, seither blieb es unverändert, wurde unzähligemal gedruckt und die neuesten und schönsten Ausgaben liefert Hanicq in Mecheln.
Brevi manu, lat., kurzweg.
Brevis, in der Notenschrift des Guido dʼArezzo eine Note, welche zwei ganze Takte gilt, kommt jetzt nur noch in Sätzen a la capella, in Chorälen und Fugen oder bei dem Schlusse eines ganzen Tonstückes vor.
Brewster (Briustʼr), David Sir, der Erfinder des Kaleidoscops, wurde um 1785 in Schottland geboren, zuerst Apotheker, dann Optiker, der sich besonders um die Lehre von der doppelten Strahlenbrechung verdient machte, Sekretär der königlichen Gesellschaft der Wissenschaften und endlich Baronet. Eine gründliche Darstellung der Lehre vom Licht gab er in der „Treatise on optics“ London 1832; sein „Life of Sir Isaac Newton“ London 1832, übersetzte Goldberg Leipzig 1833, die wichtigsten seiner Abhandlungen, welche er als Mitarbeiter an den Transactions der königl. Gesellschaft der Wissenschaft und Herausgeber von Zeitschriften lieferte, finden sich in Poggendorfs Annalen.
Brexieae, Pflanzenfamilie, bisher nur mit der Gattung Brexia, auf Mauritius und Madagascar einheimisch, Bäume mit steifen, starken Blättern und weißlichen Blumen; ihre Stellung im Systeme ist noch sehr zweifelhaft.
Briançon (Briangsong), starke franz. Festung im Depart. der Oberalpen. an der Alpenstraße über den Genevre von Grenoble nach Turin, der Schlüssel zu Piemont, 4439 E.; Fabrikation von Eisenwaaren, Baumwollen- u. Wollenzeugen, Krystallschleifereien. B. kreide, eine Art Speckstein, besonders von den Schneidern zum Aufzeichnen gebraucht; B.-Manna, Harz von Lerchenbäumen.
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