Herders Conversations-Lexikon. Bd. 1. Freiburg im Breisgau, 1857.mitleidig und wohlthätig, wurde von ihrem Geliebten, einem Offizier, St. Croix, im Giftmischen unterrichtet. vergiftete Vater, zwei Brüder und eine Schwester, um allein zu erben, andere Personen zum Vergnügen, den Mord ihres Gemahls hinderte nur St. Croix. Eine Schatulle, welche die B. nach St. Croix Tod reclamirte, verrieth sie; sie entfloh, wurde aber in Lüttich gefangen u. nach Paris zurückgebracht; von ihrem Prozesse datirt der franz. Gerichtshof Chambre ardente. Brio, brioso, ital., Munterkeit, Feuer. Brionische Inseln, kleine Inselgruppe im adriat. Meere, zum Gubernium von Triest gehörig, liefern grauen Marmor. Brionne, franz. Stadt im Depart. Eure, 3300 E., Wollen- und Baumwollenfabrikation; Concil 1050 gegen die Abendmahlslehre des Berengar von Tours. Brioude (Briud), franz. Stadt am Allier. 4800 E., Tuch- und Leinweberei, Weinhandel. Briquebec (Brikbek), franz. Stadt im Depart. Manche, 4300 E.; Kupferminen. Briquetage (Briketasch), Ziegelwerk, ziegelartiger Maueranstrich; davon briquetiren. Brise, leichter Landwind, überhaupt leichter Segelwind. Briseis, eine aus der Iliade bekannte trojan. Gefangene vornehmer Abkunft, die Sclavin des Achilles und Gegenstand seines heftigen Streites mit Agamemnon wurde. Brissac, franz. Adelsfamilie, eigentlich Cosse, B. von einem Gute in Anjou genannt. Die B. haben sich besonders in den franz. Bürgerkriegen ausgezeichnet, besonders Charles de Cosse, Graf von B., der als Gouverneur von Paris die Stadt an Heinrich IV. übergab und dafür Marschall von Frankreich und Herzog wurde. Louis Hercule, Herzog von B., wurde 1792 in Versailles ermordet. Der jetzige Herzog von B., Marin Artus Timoleon ist 1813 geboren. Brissot, Jean Pierre, wurde 1754 zu Quarville bei Chartres geb., arbeitete zuerst mit Robespierre bei einem Procurator und wurde alsdann Schriftsteller. Der Verdacht, ein Pamphlet auf die Königin gemacht zu haben, brachte ihn für einige Monate in die Bastille und seine Verbindung mit dem Herzog von Orleans, dessen Sekretär er wurde, zur Flucht nach England. Daselbst gründete er einen Verein für Abschaffung der Sklaverei u. ging 1788 im Auftrage desselben nach Nordamerika, von wo er auf die erste Nachricht von dem Ausbruche der Revolution zurückkehrte. Heftige Flugschriften und die Herausgabe des "Patriote francais" verschafften ihm eine öffentliche Stellung und wachsenden Einfluß. Er war ein Hauptanstifter des Aufstandes auf dem Marsfelde, wurde am 15. Juli 1791 in der Nationalversammlung mit Condorcet als derjenige bezeichnet, welcher die Clubbs als Maschine gebrauche u. "statt des Königthums das Ungeheuer einer Republik in Frankreich einführen wolle" und drang oft genug darauf, allen Königen den Krieg zu erklären. Er stimmte für den Tod Ludwigs XVI. und galt vielfach als Haupt der Gironde (Brissotisten, Brissotinismus, daher brissotage, brissoter), mit welcher er stand und fiel. Nachdem er vieles zur Kriegserklärung an Oesterreich und England beigetragen, wurde er von seinem frühern Freunde Robespierre des Einverständnisses mit dem Hofe, der Bestechlichkeit und des Föderalismus angeklagt, auf der Flucht in die Schweiz zu Moulins ergriffen und am 31. Oct. 1793 mit 20 Gesinnungsgenossen zu Paris guillotinirt. Von seinen zahlreichen Schriften (Theorie des lois criminelles 1781, le sang innocent venge u. a. m.) wurde die Reisebeschreibung nach Nordamerika dreimal ins Deutsche übersetzt und 1830 gab B.s Sohn die Memoiren heraus. Bristol (Brißt'l), engl. Stadt an dem Meerbusen, der von ihr Kanal von B. heißt, an der Mündung der schiffbaren Flüsse Avon und Troane, mit 165000 E., schönen Bauwerken. Sitz eines anglican. Bischofs, steht als Handelsstadt nur London u. Liverpool, als Fabrikort nur Birmingham und Manchester nach; den Handel erleichtert der treffliche Hafen, die schiffbaren Flüsse und neuerer Zeit mitleidig und wohlthätig, wurde von ihrem Geliebten, einem Offizier, St. Croix, im Giftmischen unterrichtet. vergiftete Vater, zwei Brüder und eine Schwester, um allein zu erben, andere Personen zum Vergnügen, den Mord ihres Gemahls hinderte nur St. Croix. Eine Schatulle, welche die B. nach St. Croix Tod reclamirte, verrieth sie; sie entfloh, wurde aber in Lüttich gefangen u. nach Paris zurückgebracht; von ihrem Prozesse datirt der franz. Gerichtshof Chambre ardente. Brio, brioso, ital., Munterkeit, Feuer. Brionische Inseln, kleine Inselgruppe im adriat. Meere, zum Gubernium von Triest gehörig, liefern grauen Marmor. Brionne, franz. Stadt im Depart. Eure, 3300 E., Wollen- und Baumwollenfabrikation; Concil 1050 gegen die Abendmahlslehre des Berengar von Tours. Brioude (Briud), franz. Stadt am Allier. 4800 E., Tuch- und Leinweberei, Weinhandel. Briquebec (Brikbek), franz. Stadt im Depart. Manche, 4300 E.; Kupferminen. Briquetage (Briketasch), Ziegelwerk, ziegelartiger Maueranstrich; davon briquetiren. Brise, leichter Landwind, überhaupt leichter Segelwind. Briseis, eine aus der Iliade bekannte trojan. Gefangene vornehmer Abkunft, die Sclavin des Achilles und Gegenstand seines heftigen Streites mit Agamemnon wurde. Brissac, franz. Adelsfamilie, eigentlich Cossé, B. von einem Gute in Anjou genannt. Die B. haben sich besonders in den franz. Bürgerkriegen ausgezeichnet, besonders Charles de Cossé, Graf von B., der als Gouverneur von Paris die Stadt an Heinrich IV. übergab und dafür Marschall von Frankreich und Herzog wurde. Louis Hercule, Herzog von B., wurde 1792 in Versailles ermordet. Der jetzige Herzog von B., Marin Artus Timoleon ist 1813 geboren. Brissot, Jean Pierre, wurde 1754 zu Quarville bei Chartres geb., arbeitete zuerst mit Robespierre bei einem Procurator und wurde alsdann Schriftsteller. Der Verdacht, ein Pamphlet auf die Königin gemacht zu haben, brachte ihn für einige Monate in die Bastille und seine Verbindung mit dem Herzog von Orleans, dessen Sekretär er wurde, zur Flucht nach England. Daselbst gründete er einen Verein für Abschaffung der Sklaverei u. ging 1788 im Auftrage desselben nach Nordamerika, von wo er auf die erste Nachricht von dem Ausbruche der Revolution zurückkehrte. Heftige Flugschriften und die Herausgabe des „Patriote français“ verschafften ihm eine öffentliche Stellung und wachsenden Einfluß. Er war ein Hauptanstifter des Aufstandes auf dem Marsfelde, wurde am 15. Juli 1791 in der Nationalversammlung mit Condorcet als derjenige bezeichnet, welcher die Clubbs als Maschine gebrauche u. „statt des Königthums das Ungeheuer einer Republik in Frankreich einführen wolle“ und drang oft genug darauf, allen Königen den Krieg zu erklären. Er stimmte für den Tod Ludwigs XVI. und galt vielfach als Haupt der Gironde (Brissotisten, Brissotinismus, daher brissotage, brissoter), mit welcher er stand und fiel. Nachdem er vieles zur Kriegserklärung an Oesterreich und England beigetragen, wurde er von seinem frühern Freunde Robespierre des Einverständnisses mit dem Hofe, der Bestechlichkeit und des Föderalismus angeklagt, auf der Flucht in die Schweiz zu Moulins ergriffen und am 31. Oct. 1793 mit 20 Gesinnungsgenossen zu Paris guillotinirt. Von seinen zahlreichen Schriften (Théorie des lois criminelles 1781, le sang innocent vengé u. a. m.) wurde die Reisebeschreibung nach Nordamerika dreimal ins Deutsche übersetzt und 1830 gab B.s Sohn die Memoiren heraus. Bristol (Brißtʼl), engl. Stadt an dem Meerbusen, der von ihr Kanal von B. heißt, an der Mündung der schiffbaren Flüsse Avon und Troane, mit 165000 E., schönen Bauwerken. Sitz eines anglican. Bischofs, steht als Handelsstadt nur London u. Liverpool, als Fabrikort nur Birmingham und Manchester nach; den Handel erleichtert der treffliche Hafen, die schiffbaren Flüsse und neuerer Zeit <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0673" n="672"/> mitleidig und wohlthätig, wurde von ihrem Geliebten, einem Offizier, St. Croix, im Giftmischen unterrichtet. vergiftete Vater, zwei Brüder und eine Schwester, um allein zu erben, andere Personen zum Vergnügen, den Mord ihres Gemahls hinderte nur St. Croix. Eine Schatulle, welche die B. nach St. Croix Tod reclamirte, verrieth sie; sie entfloh, wurde aber in Lüttich gefangen u. nach Paris zurückgebracht; von ihrem Prozesse datirt der franz. Gerichtshof <hi rendition="#i">Chambre ardente</hi>.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brio, brioso</hi>, ital., Munterkeit, Feuer.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brionische Inseln</hi>, kleine Inselgruppe im adriat. Meere, zum Gubernium von Triest gehörig, liefern grauen Marmor.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brionne</hi>, franz. Stadt im Depart. Eure, 3300 E., Wollen- und Baumwollenfabrikation; Concil 1050 gegen die Abendmahlslehre des Berengar von Tours.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brioude</hi> (Briud), franz. Stadt am Allier. 4800 E., Tuch- und Leinweberei, Weinhandel.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Briquebec</hi> (Brikbek), franz. Stadt im Depart. Manche, 4300 E.; Kupferminen.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Briquetage</hi> (Briketasch), Ziegelwerk, ziegelartiger Maueranstrich; davon briquetiren.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brise</hi>, leichter Landwind, überhaupt leichter Segelwind.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Briseis</hi>, eine aus der Iliade bekannte trojan. Gefangene vornehmer Abkunft, die Sclavin des Achilles und Gegenstand seines heftigen Streites mit Agamemnon wurde.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brissac</hi>, franz. Adelsfamilie, eigentlich Cossé, B. von einem Gute in Anjou genannt. Die B. haben sich besonders in den franz. Bürgerkriegen ausgezeichnet, besonders <hi rendition="#g">Charles</hi> de Cossé, Graf von B., der als Gouverneur von Paris die Stadt an Heinrich IV. übergab und dafür Marschall von Frankreich und Herzog wurde. <hi rendition="#g">Louis Hercule</hi>, Herzog von B., wurde 1792 in Versailles ermordet. Der jetzige Herzog von B., Marin Artus Timoleon ist 1813 geboren.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Brissot</hi>, Jean Pierre, wurde 1754 zu Quarville bei Chartres geb., arbeitete zuerst mit Robespierre bei einem Procurator und wurde alsdann Schriftsteller. Der Verdacht, ein Pamphlet auf die Königin gemacht zu haben, brachte ihn für einige Monate in die Bastille und seine Verbindung mit dem Herzog von Orleans, dessen Sekretär er wurde, zur Flucht nach England. Daselbst gründete er einen Verein für Abschaffung der Sklaverei u. ging 1788 im Auftrage desselben nach Nordamerika, von wo er auf die erste Nachricht von dem Ausbruche der Revolution zurückkehrte. Heftige Flugschriften und die Herausgabe des „<hi rendition="#i">Patriote français</hi>“ verschafften ihm eine öffentliche Stellung und wachsenden Einfluß. Er war ein Hauptanstifter des Aufstandes auf dem Marsfelde, wurde am 15. Juli 1791 in der Nationalversammlung mit Condorcet als derjenige bezeichnet, welcher die Clubbs als Maschine gebrauche u. „statt des Königthums das Ungeheuer einer Republik in Frankreich einführen wolle“ und drang oft genug darauf, allen Königen den Krieg zu erklären. Er stimmte für den Tod Ludwigs XVI. und galt vielfach als Haupt der Gironde (Brissotisten, Brissotinismus, daher <hi rendition="#i">brissotage, brissoter</hi>), mit welcher er stand und fiel. Nachdem er vieles zur Kriegserklärung an Oesterreich und England beigetragen, wurde er von seinem frühern Freunde Robespierre des Einverständnisses mit dem Hofe, der Bestechlichkeit und des Föderalismus angeklagt, auf der Flucht in die Schweiz zu Moulins ergriffen und am 31. Oct. 1793 mit 20 Gesinnungsgenossen zu Paris guillotinirt. Von seinen zahlreichen Schriften (<hi rendition="#i">Théorie des lois criminelles</hi> 1781, <hi rendition="#i">le sang innocent vengé</hi> u. a. m.) wurde die Reisebeschreibung nach Nordamerika dreimal ins Deutsche übersetzt und 1830 gab B.s Sohn die Memoiren heraus.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Bristol</hi> (Brißtʼl), engl. Stadt an dem Meerbusen, der von ihr Kanal von B. heißt, an der Mündung der schiffbaren Flüsse Avon und Troane, mit 165000 E., schönen Bauwerken. Sitz eines anglican. Bischofs, steht als Handelsstadt nur London u. Liverpool, als Fabrikort nur Birmingham und Manchester nach; den Handel erleichtert der treffliche Hafen, die schiffbaren Flüsse und neuerer Zeit </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [672/0673]
mitleidig und wohlthätig, wurde von ihrem Geliebten, einem Offizier, St. Croix, im Giftmischen unterrichtet. vergiftete Vater, zwei Brüder und eine Schwester, um allein zu erben, andere Personen zum Vergnügen, den Mord ihres Gemahls hinderte nur St. Croix. Eine Schatulle, welche die B. nach St. Croix Tod reclamirte, verrieth sie; sie entfloh, wurde aber in Lüttich gefangen u. nach Paris zurückgebracht; von ihrem Prozesse datirt der franz. Gerichtshof Chambre ardente.
Brio, brioso, ital., Munterkeit, Feuer.
Brionische Inseln, kleine Inselgruppe im adriat. Meere, zum Gubernium von Triest gehörig, liefern grauen Marmor.
Brionne, franz. Stadt im Depart. Eure, 3300 E., Wollen- und Baumwollenfabrikation; Concil 1050 gegen die Abendmahlslehre des Berengar von Tours.
Brioude (Briud), franz. Stadt am Allier. 4800 E., Tuch- und Leinweberei, Weinhandel.
Briquebec (Brikbek), franz. Stadt im Depart. Manche, 4300 E.; Kupferminen.
Briquetage (Briketasch), Ziegelwerk, ziegelartiger Maueranstrich; davon briquetiren.
Brise, leichter Landwind, überhaupt leichter Segelwind.
Briseis, eine aus der Iliade bekannte trojan. Gefangene vornehmer Abkunft, die Sclavin des Achilles und Gegenstand seines heftigen Streites mit Agamemnon wurde.
Brissac, franz. Adelsfamilie, eigentlich Cossé, B. von einem Gute in Anjou genannt. Die B. haben sich besonders in den franz. Bürgerkriegen ausgezeichnet, besonders Charles de Cossé, Graf von B., der als Gouverneur von Paris die Stadt an Heinrich IV. übergab und dafür Marschall von Frankreich und Herzog wurde. Louis Hercule, Herzog von B., wurde 1792 in Versailles ermordet. Der jetzige Herzog von B., Marin Artus Timoleon ist 1813 geboren.
Brissot, Jean Pierre, wurde 1754 zu Quarville bei Chartres geb., arbeitete zuerst mit Robespierre bei einem Procurator und wurde alsdann Schriftsteller. Der Verdacht, ein Pamphlet auf die Königin gemacht zu haben, brachte ihn für einige Monate in die Bastille und seine Verbindung mit dem Herzog von Orleans, dessen Sekretär er wurde, zur Flucht nach England. Daselbst gründete er einen Verein für Abschaffung der Sklaverei u. ging 1788 im Auftrage desselben nach Nordamerika, von wo er auf die erste Nachricht von dem Ausbruche der Revolution zurückkehrte. Heftige Flugschriften und die Herausgabe des „Patriote français“ verschafften ihm eine öffentliche Stellung und wachsenden Einfluß. Er war ein Hauptanstifter des Aufstandes auf dem Marsfelde, wurde am 15. Juli 1791 in der Nationalversammlung mit Condorcet als derjenige bezeichnet, welcher die Clubbs als Maschine gebrauche u. „statt des Königthums das Ungeheuer einer Republik in Frankreich einführen wolle“ und drang oft genug darauf, allen Königen den Krieg zu erklären. Er stimmte für den Tod Ludwigs XVI. und galt vielfach als Haupt der Gironde (Brissotisten, Brissotinismus, daher brissotage, brissoter), mit welcher er stand und fiel. Nachdem er vieles zur Kriegserklärung an Oesterreich und England beigetragen, wurde er von seinem frühern Freunde Robespierre des Einverständnisses mit dem Hofe, der Bestechlichkeit und des Föderalismus angeklagt, auf der Flucht in die Schweiz zu Moulins ergriffen und am 31. Oct. 1793 mit 20 Gesinnungsgenossen zu Paris guillotinirt. Von seinen zahlreichen Schriften (Théorie des lois criminelles 1781, le sang innocent vengé u. a. m.) wurde die Reisebeschreibung nach Nordamerika dreimal ins Deutsche übersetzt und 1830 gab B.s Sohn die Memoiren heraus.
Bristol (Brißtʼl), engl. Stadt an dem Meerbusen, der von ihr Kanal von B. heißt, an der Mündung der schiffbaren Flüsse Avon und Troane, mit 165000 E., schönen Bauwerken. Sitz eines anglican. Bischofs, steht als Handelsstadt nur London u. Liverpool, als Fabrikort nur Birmingham und Manchester nach; den Handel erleichtert der treffliche Hafen, die schiffbaren Flüsse und neuerer Zeit
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:14Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |