Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.Broughams, O'Connells, Victor Hugos, Rossinis. Dante (Durante Alighieri), geb. im Mai 1265 zu Florenz, aus altadeligem Geschlechte, studierte zu Bologna und Padua, focht gegen Arezzo und Pisa, war mehrmals Gesandter im Dienste der Republik, 1300 einer der Priori, d. h. Mitglied des höchsten bürgerlichen Magistrats, wurde 1302 in Folge der heftigen Parteikämpfe verbannt und lebte abwechselnd bei den Scala zu Verona, bei dem Grafen Guido Salvatico, bei den Herren von Foggiacola, bei Bosoni di Rafaelli da Gubbio, zu Tolmino im Friaul als Gast des Patriarchen von Aquileja, vielleicht auch jenseits der Alpen, st. als Gast des Guido Novello da Polenta zu Ravenna am 14. Sept. 1321 und wurde daselbst in der Minoritenkirche begraben. Wir besitzen von ihm: "Vita nuova", lyrische Gedichte, die seine Jugendliebe Beatrice Portinaci (1286 an Simone di Bardi verheirathet, 1290 gestorben) feiern; "Il convito amoroso", "Rime", "De Monarchia", eine ital. Paraphrase der 7 Bußpsalmen und des Credo, das unvollendete "De vulgari eloquio" und endlich sein Meisterwerk die "Divina Commedia" (göttliche Komödie), so genannt nach der Ausdrucksweise jener Zeit, weil das Gedicht von göttlichen Dingen handelt. Dieses Gedicht ist durch die Fülle der großartigsten Phantasie, die Kraft der Gedanken u. Sprache das Meisterwerk der ital. Dichtkunst, von vollendeter Form, unendlich reich an Stoff, der Ausdruck großer Ideen, welche die europäische Menschheit jener Zeit emporhoben. In seiner Wanderung durch Hölle, Fegfeuer und Paradies erhebt sich der Dichter von Beatricens verklärtem Geiste geschützt aus der Sphäre des sinnlichen, leidenschaftlichen, eigensüchtigen Treibens auf die Höhe der christlichen Weltanschauung; das röm. Reich, der Inbegriff aller politischen Herrlichkeit, geheiligt durch die Kirche, umschließt mit ihr die christlichen Völker, die Freiheit der Völker, der Städte und der einzelnen Genossen schützend, die Gerechtigkeit und alles Gute pflegend und zu weiterer Entwickelung fördernd, die irdische Wissenschaft durch das Licht des Glaubens verklärend. Aber wie die christliche Idee des Mittelalters, der große christliche Staat unter dem Papste und Kaiser, durch den Kampf der beiden Häupter der Christenheit gescheitert war und jedes Volk, jede Stadt, die meisten Familien durch Parteinahme zerrissen wurden, wobei die niedrigsten Leidenschaften ihre Triumphe feierten, so war auch D.s Lebensglück dadurch in Trümmer gegangen und deßwegen ist sein großes Gedicht auch von dem Geiste des großartigen Schmerzes u. Zornes getragen, wodurch es ein um so treuerer Spiegel seiner Zeit wird. D. hat es in ital. Sprache geschrieben und derselben dadurch einen unschätzbaren Dienst geleistet; die Sprache ist jedoch als altital. schwer und das Verständniß des Gedichts ist wegen des allegorischen Charakters der Personen und der Beziehungen auf die damalige Wissenschaft für jeden unverständlich, der nicht zuerst die Zeit D.s kennen gelernt hat. Er hat daher in alter und neuer Zeit viele Commentatoren gefunden, von denen wir aus neuester Zeit den Franzosen Ozanam nennen müssen; in das Deutsche übersetzt wurde die Divina Commedia von Streckfuß; ein Wörterbuch lieferte Blanc, Leipzig 1852; die neueste Biographie Balbo, Turin 1839. Dantiscus, d. h. Einer von Danzig, später a Curiis, von Hosen, nannte sich der Dichter Joh. Flachsbinder aus Danzig, wo er 1485 geb. wurde. Er studierte in Krakau, reiste im Orient, wurde Hofsecretär des Polenkönigs Sigismund I., von Kaiser Max I. zum Dichter gekrönt und geadelt und wegen seiner Sprachenkenntniß und diplomat. Gewandtheit mit Missionen an Karl V. betraut, bei dem er mehrere Jahre blieb. D. war Geistlicher und als er 1435 nach Polen zurückkehrte, wurde er Bischof von Kulm, 1537 von Ermeland und st. 1548. Seine sämmtlich in trefflichem Latein geschriebenen und durch Klarheit der Gedanken ausgezeichneten Gedichte sammelte Böhm, Breslau 1764. Danton (Dangtong, Georges), geb. 28. Oct. 1759 zu Arcis sur Aube, beim Broughams, OʼConnells, Victor Hugos, Rossinis. Dante (Durante Alighieri), geb. im Mai 1265 zu Florenz, aus altadeligem Geschlechte, studierte zu Bologna und Padua, focht gegen Arezzo und Pisa, war mehrmals Gesandter im Dienste der Republik, 1300 einer der Priori, d. h. Mitglied des höchsten bürgerlichen Magistrats, wurde 1302 in Folge der heftigen Parteikämpfe verbannt und lebte abwechselnd bei den Scala zu Verona, bei dem Grafen Guido Salvatico, bei den Herren von Foggiacola, bei Bosoni di Rafaelli da Gubbio, zu Tolmino im Friaul als Gast des Patriarchen von Aquileja, vielleicht auch jenseits der Alpen, st. als Gast des Guido Novello da Polenta zu Ravenna am 14. Sept. 1321 und wurde daselbst in der Minoritenkirche begraben. Wir besitzen von ihm: „Vita nuova“, lyrische Gedichte, die seine Jugendliebe Beatrice Portinaci (1286 an Simone di Bardi verheirathet, 1290 gestorben) feiern; „Il convito amoroso“, „Rime“, „De Monarchia“, eine ital. Paraphrase der 7 Bußpsalmen und des Credo, das unvollendete „De vulgari eloquio“ und endlich sein Meisterwerk die „Divina Commedia“ (göttliche Komödie), so genannt nach der Ausdrucksweise jener Zeit, weil das Gedicht von göttlichen Dingen handelt. Dieses Gedicht ist durch die Fülle der großartigsten Phantasie, die Kraft der Gedanken u. Sprache das Meisterwerk der ital. Dichtkunst, von vollendeter Form, unendlich reich an Stoff, der Ausdruck großer Ideen, welche die europäische Menschheit jener Zeit emporhoben. In seiner Wanderung durch Hölle, Fegfeuer und Paradies erhebt sich der Dichter von Beatricens verklärtem Geiste geschützt aus der Sphäre des sinnlichen, leidenschaftlichen, eigensüchtigen Treibens auf die Höhe der christlichen Weltanschauung; das röm. Reich, der Inbegriff aller politischen Herrlichkeit, geheiligt durch die Kirche, umschließt mit ihr die christlichen Völker, die Freiheit der Völker, der Städte und der einzelnen Genossen schützend, die Gerechtigkeit und alles Gute pflegend und zu weiterer Entwickelung fördernd, die irdische Wissenschaft durch das Licht des Glaubens verklärend. Aber wie die christliche Idee des Mittelalters, der große christliche Staat unter dem Papste und Kaiser, durch den Kampf der beiden Häupter der Christenheit gescheitert war und jedes Volk, jede Stadt, die meisten Familien durch Parteinahme zerrissen wurden, wobei die niedrigsten Leidenschaften ihre Triumphe feierten, so war auch D.s Lebensglück dadurch in Trümmer gegangen und deßwegen ist sein großes Gedicht auch von dem Geiste des großartigen Schmerzes u. Zornes getragen, wodurch es ein um so treuerer Spiegel seiner Zeit wird. D. hat es in ital. Sprache geschrieben und derselben dadurch einen unschätzbaren Dienst geleistet; die Sprache ist jedoch als altital. schwer und das Verständniß des Gedichts ist wegen des allegorischen Charakters der Personen und der Beziehungen auf die damalige Wissenschaft für jeden unverständlich, der nicht zuerst die Zeit D.s kennen gelernt hat. Er hat daher in alter und neuer Zeit viele Commentatoren gefunden, von denen wir aus neuester Zeit den Franzosen Ozanam nennen müssen; in das Deutsche übersetzt wurde die Divina Commedia von Streckfuß; ein Wörterbuch lieferte Blanc, Leipzig 1852; die neueste Biographie Balbo, Turin 1839. Dantiscus, d. h. Einer von Danzig, später a Curiis, von Hosen, nannte sich der Dichter Joh. Flachsbinder aus Danzig, wo er 1485 geb. wurde. Er studierte in Krakau, reiste im Orient, wurde Hofsecretär des Polenkönigs Sigismund I., von Kaiser Max I. zum Dichter gekrönt und geadelt und wegen seiner Sprachenkenntniß und diplomat. Gewandtheit mit Missionen an Karl V. betraut, bei dem er mehrere Jahre blieb. D. war Geistlicher und als er 1435 nach Polen zurückkehrte, wurde er Bischof von Kulm, 1537 von Ermeland und st. 1548. Seine sämmtlich in trefflichem Latein geschriebenen und durch Klarheit der Gedanken ausgezeichneten Gedichte sammelte Böhm, Breslau 1764. Danton (Dangtong, Georges), geb. 28. Oct. 1759 zu Arcis sur Aube, beim <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><pb facs="#f0283" n="282"/> Broughams, OʼConnells, Victor Hugos, Rossinis.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dante</hi> (Durante Alighieri), geb. im Mai 1265 zu Florenz, aus altadeligem Geschlechte, studierte zu Bologna und Padua, focht gegen Arezzo und Pisa, war mehrmals Gesandter im Dienste der Republik, 1300 einer der Priori, d. h. Mitglied des höchsten bürgerlichen Magistrats, wurde 1302 in Folge der heftigen Parteikämpfe verbannt und lebte abwechselnd bei den Scala zu Verona, bei dem Grafen Guido Salvatico, bei den Herren von Foggiacola, bei Bosoni di Rafaelli da Gubbio, zu Tolmino im Friaul als Gast des Patriarchen von Aquileja, vielleicht auch jenseits der Alpen, st. als Gast des Guido Novello da Polenta zu Ravenna am 14. Sept. 1321 und wurde daselbst in der Minoritenkirche begraben. Wir besitzen von ihm: „<hi rendition="#i">Vita nuova</hi>“, lyrische Gedichte, die seine Jugendliebe Beatrice Portinaci (1286 an Simone di Bardi verheirathet, 1290 gestorben) feiern; „<hi rendition="#i">Il convito amoroso</hi>“, „<hi rendition="#i">Rime</hi>“, „<hi rendition="#i">De Monarchia</hi>“, eine ital. Paraphrase der 7 Bußpsalmen und des Credo, das unvollendete „<hi rendition="#i">De vulgari eloquio</hi>“ und endlich sein Meisterwerk die „<hi rendition="#i">Divina Commedia</hi>“ (göttliche Komödie), so genannt nach der Ausdrucksweise jener Zeit, weil das Gedicht von göttlichen Dingen handelt. Dieses Gedicht ist durch die Fülle der großartigsten Phantasie, die Kraft der Gedanken u. Sprache das Meisterwerk der ital. Dichtkunst, von vollendeter Form, unendlich reich an Stoff, der Ausdruck großer Ideen, welche die europäische Menschheit jener Zeit emporhoben. In seiner Wanderung durch Hölle, Fegfeuer und Paradies erhebt sich der Dichter von Beatricens verklärtem Geiste geschützt aus der Sphäre des sinnlichen, leidenschaftlichen, eigensüchtigen Treibens auf die Höhe der christlichen Weltanschauung; das röm. Reich, der Inbegriff aller politischen Herrlichkeit, geheiligt durch die Kirche, umschließt mit ihr die christlichen Völker, die Freiheit der Völker, der Städte und der einzelnen Genossen schützend, die Gerechtigkeit und alles Gute pflegend und zu weiterer Entwickelung fördernd, die irdische Wissenschaft durch das Licht des Glaubens verklärend. Aber wie die christliche Idee des Mittelalters, der große christliche Staat unter dem Papste und Kaiser, durch den Kampf der beiden Häupter der Christenheit gescheitert war und jedes Volk, jede Stadt, die meisten Familien durch Parteinahme zerrissen wurden, wobei die niedrigsten Leidenschaften ihre Triumphe feierten, so war auch D.s Lebensglück dadurch in Trümmer gegangen und deßwegen ist sein großes Gedicht auch von dem Geiste des großartigen Schmerzes u. Zornes getragen, wodurch es ein um so treuerer Spiegel seiner Zeit wird. D. hat es in ital. Sprache geschrieben und derselben dadurch einen unschätzbaren Dienst geleistet; die Sprache ist jedoch als altital. schwer und das Verständniß des Gedichts ist wegen des allegorischen Charakters der Personen und der Beziehungen auf die damalige Wissenschaft für jeden unverständlich, der nicht zuerst die Zeit D.s kennen gelernt hat. Er hat daher in alter und neuer Zeit viele Commentatoren gefunden, von denen wir aus neuester Zeit den Franzosen Ozanam nennen müssen; in das Deutsche übersetzt wurde die <hi rendition="#i">Divina Commedia</hi> von Streckfuß; ein Wörterbuch lieferte Blanc, Leipzig 1852; die neueste Biographie Balbo, Turin 1839.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Dantiscus</hi>, d. h. Einer von Danzig, später <hi rendition="#i">a Curiis</hi>, von Hosen, nannte sich der Dichter Joh. Flachsbinder aus Danzig, wo er 1485 geb. wurde. Er studierte in Krakau, reiste im Orient, wurde Hofsecretär des Polenkönigs Sigismund I., von Kaiser Max I. zum Dichter gekrönt und geadelt und wegen seiner Sprachenkenntniß und diplomat. Gewandtheit mit Missionen an Karl V. betraut, bei dem er mehrere Jahre blieb. D. war Geistlicher und als er 1435 nach Polen zurückkehrte, wurde er Bischof von Kulm, 1537 von Ermeland und st. 1548. Seine sämmtlich in trefflichem Latein geschriebenen und durch Klarheit der Gedanken ausgezeichneten Gedichte sammelte Böhm, Breslau 1764.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Danton</hi> (Dangtong, Georges), geb. 28. Oct. 1759 zu Arcis sur Aube, beim </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [282/0283]
Broughams, OʼConnells, Victor Hugos, Rossinis.
Dante (Durante Alighieri), geb. im Mai 1265 zu Florenz, aus altadeligem Geschlechte, studierte zu Bologna und Padua, focht gegen Arezzo und Pisa, war mehrmals Gesandter im Dienste der Republik, 1300 einer der Priori, d. h. Mitglied des höchsten bürgerlichen Magistrats, wurde 1302 in Folge der heftigen Parteikämpfe verbannt und lebte abwechselnd bei den Scala zu Verona, bei dem Grafen Guido Salvatico, bei den Herren von Foggiacola, bei Bosoni di Rafaelli da Gubbio, zu Tolmino im Friaul als Gast des Patriarchen von Aquileja, vielleicht auch jenseits der Alpen, st. als Gast des Guido Novello da Polenta zu Ravenna am 14. Sept. 1321 und wurde daselbst in der Minoritenkirche begraben. Wir besitzen von ihm: „Vita nuova“, lyrische Gedichte, die seine Jugendliebe Beatrice Portinaci (1286 an Simone di Bardi verheirathet, 1290 gestorben) feiern; „Il convito amoroso“, „Rime“, „De Monarchia“, eine ital. Paraphrase der 7 Bußpsalmen und des Credo, das unvollendete „De vulgari eloquio“ und endlich sein Meisterwerk die „Divina Commedia“ (göttliche Komödie), so genannt nach der Ausdrucksweise jener Zeit, weil das Gedicht von göttlichen Dingen handelt. Dieses Gedicht ist durch die Fülle der großartigsten Phantasie, die Kraft der Gedanken u. Sprache das Meisterwerk der ital. Dichtkunst, von vollendeter Form, unendlich reich an Stoff, der Ausdruck großer Ideen, welche die europäische Menschheit jener Zeit emporhoben. In seiner Wanderung durch Hölle, Fegfeuer und Paradies erhebt sich der Dichter von Beatricens verklärtem Geiste geschützt aus der Sphäre des sinnlichen, leidenschaftlichen, eigensüchtigen Treibens auf die Höhe der christlichen Weltanschauung; das röm. Reich, der Inbegriff aller politischen Herrlichkeit, geheiligt durch die Kirche, umschließt mit ihr die christlichen Völker, die Freiheit der Völker, der Städte und der einzelnen Genossen schützend, die Gerechtigkeit und alles Gute pflegend und zu weiterer Entwickelung fördernd, die irdische Wissenschaft durch das Licht des Glaubens verklärend. Aber wie die christliche Idee des Mittelalters, der große christliche Staat unter dem Papste und Kaiser, durch den Kampf der beiden Häupter der Christenheit gescheitert war und jedes Volk, jede Stadt, die meisten Familien durch Parteinahme zerrissen wurden, wobei die niedrigsten Leidenschaften ihre Triumphe feierten, so war auch D.s Lebensglück dadurch in Trümmer gegangen und deßwegen ist sein großes Gedicht auch von dem Geiste des großartigen Schmerzes u. Zornes getragen, wodurch es ein um so treuerer Spiegel seiner Zeit wird. D. hat es in ital. Sprache geschrieben und derselben dadurch einen unschätzbaren Dienst geleistet; die Sprache ist jedoch als altital. schwer und das Verständniß des Gedichts ist wegen des allegorischen Charakters der Personen und der Beziehungen auf die damalige Wissenschaft für jeden unverständlich, der nicht zuerst die Zeit D.s kennen gelernt hat. Er hat daher in alter und neuer Zeit viele Commentatoren gefunden, von denen wir aus neuester Zeit den Franzosen Ozanam nennen müssen; in das Deutsche übersetzt wurde die Divina Commedia von Streckfuß; ein Wörterbuch lieferte Blanc, Leipzig 1852; die neueste Biographie Balbo, Turin 1839.
Dantiscus, d. h. Einer von Danzig, später a Curiis, von Hosen, nannte sich der Dichter Joh. Flachsbinder aus Danzig, wo er 1485 geb. wurde. Er studierte in Krakau, reiste im Orient, wurde Hofsecretär des Polenkönigs Sigismund I., von Kaiser Max I. zum Dichter gekrönt und geadelt und wegen seiner Sprachenkenntniß und diplomat. Gewandtheit mit Missionen an Karl V. betraut, bei dem er mehrere Jahre blieb. D. war Geistlicher und als er 1435 nach Polen zurückkehrte, wurde er Bischof von Kulm, 1537 von Ermeland und st. 1548. Seine sämmtlich in trefflichem Latein geschriebenen und durch Klarheit der Gedanken ausgezeichneten Gedichte sammelte Böhm, Breslau 1764.
Danton (Dangtong, Georges), geb. 28. Oct. 1759 zu Arcis sur Aube, beim
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T15:05:47Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |