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Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.

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und Pantheismus mit besonderer Rücksicht auf practische Fragen" Freib. i. Br. 1849, und im Auslande ohne besondern Erfolg Verbreitungsversuche der d. Ph. angestellt wurden, fanden auch die dem Pantheismus und Atheismus entgegentretenden Systeme Fichtes d. j., Senglers u. a. keinen sehr günstigen Boden. Dagegen scheinen die Versuche einer christlichen Ph., mit denen Baader, Görres, Günther und Pabst mehr oder minder umfassend vorangingen, Aussichten für eine großartige Zukunft zu bekommen. So viel die Deutschen als Geschichtschreiber der Ph. leisteten, so wenig ist eine genügende Geschichte der d. Ph. vorhanden, welche deren Zusammenhang mit deutschem Geist und Leben von Karls d. Gr. Zeit an darstellte.


Deutscher Orden, deutsche Herren, Ritter, hieß der 3. geistl. Ritterorden der zur Zeit der Kreuzzüge in Palästina gegründet wurde. Den Anfang bildete die Gesellschaft der Brüder des St. Marienhospitals zu Jerusalem, 1128 zur Aufnahme armer deutscher Pilger gestiftet; 1190 bei der Belagerung von Akkon (St. Jean d'Acre) errichteten die Hanseaten für ihre kranken Landsleute ein Feldlazareth, mit dem sich die Hospitalbrüder verbanden, und der Hohenstaufe Herzog Friedrich von Schwaben stiftete nun den eigentlichen Orden. Seine Mitglieder sollten adelige Deutsche sein, die Regierung wurde einem wählbaren Großmeister, 5 Großbeamten und einem Ordenskapitel übergeben; Zweck des Ordens war Krankenpflege, Beschützung des Königreichs Jerusalem, Bekämpfung der Ungläubigen; die Auszeichnung ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuz; erster Ordensmeister Heinrich Walpot von Bassenheim. Hauptsitz des Ordens war anfangs Akkon, wo das feste Ordenshaus stand; er erhielt jedoch schon von seinem Stifter und andern fürstlichen Kreuzfahrern Güter bei Tyrus und in dem ganzen Umfange des damaligen Königreichs Jerusalem, seit 1207 bedeutende Besitzungen in Deutschland selbst und das Recht, Reichslehen durch Schenkung und Kauf zu erwerben. Seine große Macht aber datirt von dem Hohenstaufen Kaiser Friedrich II.; er glaubte in ihm eine Stütze der kaiserlichen Macht zu finden und begabte denselben in Italien und Deutschland mit Gütern und Rechten und erhob 1226 den Ordensmeister, der sich seitdem Hochmeister nannte, in den Reichsfürstenstand. Der Verlust der Besitzungen in Palästina förderte nur die Macht des Ordens, indem derselbe jetzt seine Thätigkeit gegen die heidnischen Slaven richtete. Im J. 1226 begann er die Eroberung Preußens und vollendete sie in 53 Jahren; 1237 verband sich mit ihm der Orden der Schwertbrüder in Livland und das Ordensgebiet erweiterte sich bis zum finnischen Meerbusen. Die Residenz des Hochmeisters wurde Marienburg in Preußen; eine Masse deutscher Colonisten folgte dem Eroberungsgange des Ordens, gründete Städte und verpflanzte deutsche Einrichtungen und Sitten in jene Gegenden. Der Verfall der Disciplin brach die Macht des Ordens; 1410 verlor der Hochmeister Ulrich von Jungingen bei Tannenberg gegen Wladislaus IV. von Polen Schlacht und Leben, 1454 wurde Westpreußen an Polen abgetreten und 1464 mußte auch für den Rest der preußischen Besitzungen die polnische Oberlehensherrlichkeit anerkannt werden. Der Hochmeister Albrecht von Brandenburg (1510-1525) verkaufte die Oberherrlichkeit des Ordens über Livland um 100000 fl. an den Landmeister Walther von Plettenberg, machte 1525 Preußen zu einem weltlichen Herzogthume, indem er zur Reformation übertrat und sein Land von der Krone Polen als Lehen nahm. Seitdem war der Orden ohne politische Bedeutung mehr und erhielt sich nur durch die Verhältnisse des deutschen Reichs als eine Versorgungsanstalt für die jüngeren Söhne des Adels; Sitz des Hochmeisters war seit 1527 Mergentheim (Marienthal) in Schwaben. Die franz. Revolution raubte ihm den Besitz auf dem linken Rheinufer und Napoleon schenkte später den Rest auf dem rechten Rheinufer den Fürsten des rhein. Bundes (24. April 1808); nur in Oesterreich hat sich der Orden erhalten, dessen Hochmeister in allen Beziehungen, die ihn sonst an das Großcapitel

und Pantheismus mit besonderer Rücksicht auf practische Fragen“ Freib. i. Br. 1849, und im Auslande ohne besondern Erfolg Verbreitungsversuche der d. Ph. angestellt wurden, fanden auch die dem Pantheismus und Atheismus entgegentretenden Systeme Fichtes d. j., Senglers u. a. keinen sehr günstigen Boden. Dagegen scheinen die Versuche einer christlichen Ph., mit denen Baader, Görres, Günther und Pabst mehr oder minder umfassend vorangingen, Aussichten für eine großartige Zukunft zu bekommen. So viel die Deutschen als Geschichtschreiber der Ph. leisteten, so wenig ist eine genügende Geschichte der d. Ph. vorhanden, welche deren Zusammenhang mit deutschem Geist und Leben von Karls d. Gr. Zeit an darstellte.


Deutscher Orden, deutsche Herren, Ritter, hieß der 3. geistl. Ritterorden der zur Zeit der Kreuzzüge in Palästina gegründet wurde. Den Anfang bildete die Gesellschaft der Brüder des St. Marienhospitals zu Jerusalem, 1128 zur Aufnahme armer deutscher Pilger gestiftet; 1190 bei der Belagerung von Akkon (St. Jean dʼAcre) errichteten die Hanseaten für ihre kranken Landsleute ein Feldlazareth, mit dem sich die Hospitalbrüder verbanden, und der Hohenstaufe Herzog Friedrich von Schwaben stiftete nun den eigentlichen Orden. Seine Mitglieder sollten adelige Deutsche sein, die Regierung wurde einem wählbaren Großmeister, 5 Großbeamten und einem Ordenskapitel übergeben; Zweck des Ordens war Krankenpflege, Beschützung des Königreichs Jerusalem, Bekämpfung der Ungläubigen; die Auszeichnung ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuz; erster Ordensmeister Heinrich Walpot von Bassenheim. Hauptsitz des Ordens war anfangs Akkon, wo das feste Ordenshaus stand; er erhielt jedoch schon von seinem Stifter und andern fürstlichen Kreuzfahrern Güter bei Tyrus und in dem ganzen Umfange des damaligen Königreichs Jerusalem, seit 1207 bedeutende Besitzungen in Deutschland selbst und das Recht, Reichslehen durch Schenkung und Kauf zu erwerben. Seine große Macht aber datirt von dem Hohenstaufen Kaiser Friedrich II.; er glaubte in ihm eine Stütze der kaiserlichen Macht zu finden und begabte denselben in Italien und Deutschland mit Gütern und Rechten und erhob 1226 den Ordensmeister, der sich seitdem Hochmeister nannte, in den Reichsfürstenstand. Der Verlust der Besitzungen in Palästina förderte nur die Macht des Ordens, indem derselbe jetzt seine Thätigkeit gegen die heidnischen Slaven richtete. Im J. 1226 begann er die Eroberung Preußens und vollendete sie in 53 Jahren; 1237 verband sich mit ihm der Orden der Schwertbrüder in Livland und das Ordensgebiet erweiterte sich bis zum finnischen Meerbusen. Die Residenz des Hochmeisters wurde Marienburg in Preußen; eine Masse deutscher Colonisten folgte dem Eroberungsgange des Ordens, gründete Städte und verpflanzte deutsche Einrichtungen und Sitten in jene Gegenden. Der Verfall der Disciplin brach die Macht des Ordens; 1410 verlor der Hochmeister Ulrich von Jungingen bei Tannenberg gegen Wladislaus IV. von Polen Schlacht und Leben, 1454 wurde Westpreußen an Polen abgetreten und 1464 mußte auch für den Rest der preußischen Besitzungen die polnische Oberlehensherrlichkeit anerkannt werden. Der Hochmeister Albrecht von Brandenburg (1510–1525) verkaufte die Oberherrlichkeit des Ordens über Livland um 100000 fl. an den Landmeister Walther von Plettenberg, machte 1525 Preußen zu einem weltlichen Herzogthume, indem er zur Reformation übertrat und sein Land von der Krone Polen als Lehen nahm. Seitdem war der Orden ohne politische Bedeutung mehr und erhielt sich nur durch die Verhältnisse des deutschen Reichs als eine Versorgungsanstalt für die jüngeren Söhne des Adels; Sitz des Hochmeisters war seit 1527 Mergentheim (Marienthal) in Schwaben. Die franz. Revolution raubte ihm den Besitz auf dem linken Rheinufer und Napoleon schenkte später den Rest auf dem rechten Rheinufer den Fürsten des rhein. Bundes (24. April 1808); nur in Oesterreich hat sich der Orden erhalten, dessen Hochmeister in allen Beziehungen, die ihn sonst an das Großcapitel

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[353/0354] und Pantheismus mit besonderer Rücksicht auf practische Fragen“ Freib. i. Br. 1849, und im Auslande ohne besondern Erfolg Verbreitungsversuche der d. Ph. angestellt wurden, fanden auch die dem Pantheismus und Atheismus entgegentretenden Systeme Fichtes d. j., Senglers u. a. keinen sehr günstigen Boden. Dagegen scheinen die Versuche einer christlichen Ph., mit denen Baader, Görres, Günther und Pabst mehr oder minder umfassend vorangingen, Aussichten für eine großartige Zukunft zu bekommen. So viel die Deutschen als Geschichtschreiber der Ph. leisteten, so wenig ist eine genügende Geschichte der d. Ph. vorhanden, welche deren Zusammenhang mit deutschem Geist und Leben von Karls d. Gr. Zeit an darstellte. Deutscher Orden, deutsche Herren, Ritter, hieß der 3. geistl. Ritterorden der zur Zeit der Kreuzzüge in Palästina gegründet wurde. Den Anfang bildete die Gesellschaft der Brüder des St. Marienhospitals zu Jerusalem, 1128 zur Aufnahme armer deutscher Pilger gestiftet; 1190 bei der Belagerung von Akkon (St. Jean dʼAcre) errichteten die Hanseaten für ihre kranken Landsleute ein Feldlazareth, mit dem sich die Hospitalbrüder verbanden, und der Hohenstaufe Herzog Friedrich von Schwaben stiftete nun den eigentlichen Orden. Seine Mitglieder sollten adelige Deutsche sein, die Regierung wurde einem wählbaren Großmeister, 5 Großbeamten und einem Ordenskapitel übergeben; Zweck des Ordens war Krankenpflege, Beschützung des Königreichs Jerusalem, Bekämpfung der Ungläubigen; die Auszeichnung ein weißer Mantel mit schwarzem Kreuz; erster Ordensmeister Heinrich Walpot von Bassenheim. Hauptsitz des Ordens war anfangs Akkon, wo das feste Ordenshaus stand; er erhielt jedoch schon von seinem Stifter und andern fürstlichen Kreuzfahrern Güter bei Tyrus und in dem ganzen Umfange des damaligen Königreichs Jerusalem, seit 1207 bedeutende Besitzungen in Deutschland selbst und das Recht, Reichslehen durch Schenkung und Kauf zu erwerben. Seine große Macht aber datirt von dem Hohenstaufen Kaiser Friedrich II.; er glaubte in ihm eine Stütze der kaiserlichen Macht zu finden und begabte denselben in Italien und Deutschland mit Gütern und Rechten und erhob 1226 den Ordensmeister, der sich seitdem Hochmeister nannte, in den Reichsfürstenstand. Der Verlust der Besitzungen in Palästina förderte nur die Macht des Ordens, indem derselbe jetzt seine Thätigkeit gegen die heidnischen Slaven richtete. Im J. 1226 begann er die Eroberung Preußens und vollendete sie in 53 Jahren; 1237 verband sich mit ihm der Orden der Schwertbrüder in Livland und das Ordensgebiet erweiterte sich bis zum finnischen Meerbusen. Die Residenz des Hochmeisters wurde Marienburg in Preußen; eine Masse deutscher Colonisten folgte dem Eroberungsgange des Ordens, gründete Städte und verpflanzte deutsche Einrichtungen und Sitten in jene Gegenden. Der Verfall der Disciplin brach die Macht des Ordens; 1410 verlor der Hochmeister Ulrich von Jungingen bei Tannenberg gegen Wladislaus IV. von Polen Schlacht und Leben, 1454 wurde Westpreußen an Polen abgetreten und 1464 mußte auch für den Rest der preußischen Besitzungen die polnische Oberlehensherrlichkeit anerkannt werden. Der Hochmeister Albrecht von Brandenburg (1510–1525) verkaufte die Oberherrlichkeit des Ordens über Livland um 100000 fl. an den Landmeister Walther von Plettenberg, machte 1525 Preußen zu einem weltlichen Herzogthume, indem er zur Reformation übertrat und sein Land von der Krone Polen als Lehen nahm. Seitdem war der Orden ohne politische Bedeutung mehr und erhielt sich nur durch die Verhältnisse des deutschen Reichs als eine Versorgungsanstalt für die jüngeren Söhne des Adels; Sitz des Hochmeisters war seit 1527 Mergentheim (Marienthal) in Schwaben. Die franz. Revolution raubte ihm den Besitz auf dem linken Rheinufer und Napoleon schenkte später den Rest auf dem rechten Rheinufer den Fürsten des rhein. Bundes (24. April 1808); nur in Oesterreich hat sich der Orden erhalten, dessen Hochmeister in allen Beziehungen, die ihn sonst an das Großcapitel

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Zitationshilfe: Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854, S. 353. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/nn_conversationslexikon02_1854/354>, abgerufen am 22.11.2024.