Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.und ist in einzelnen Gegenden seit 1849 ausgerottet; Steinbock, Gemse u. Murmelthier gehören den Alpen, die kleinen Raubthiere, Füchse, Marder etc. allen Gegenden an. Von Federwild hegt das Gebirge Auer-, Birk- und Haselhühner, die Ebenen Rebhühner, Wachteln, Lerchen; im Osten kommt der Trappe vor, im Norden nistet der Kranich; Adler und Lämmergeier hausen nur in den Alpen, der Fischadler allenthalben; an Schwimmvögeln ist Norddeutschland reich. An Fischen hat D. 110 Arten, welche zum großen Theil den Gattungen Salmen, Karpfen und Hecht angehören; die Amphibien sind an Individuen (Frosch, Molch, Eidechse, Ringelnatter etc.), nicht aber an Gattungen zahlreich vorhanden; von giftigen Schlangen kommt nur die Viper (vipera berus) und Kreuzotter (vipera chersea) vor. Von Weichthieren genießt Süddeutschland die Schnecke (helix pomacea), das Küstenland die Auster. Die hauptsächlichsten Gegenstände der deutschen Ausfuhr sind, wie bereits angedeutet worden, die Erzeugnisse des Ackerbaus, der Viehzucht, der Forstcultur und des Bergbaus, denn die deutsche Industrie hat sich zwar in neuerer Zeit bedeutend gehoben, steht jedoch noch immer hinter der engl., franz., schweizer. und belg. zurück; dies ist theils Nachwehe des 30jähr. Kriegs und der darauf folgenden franz. Verwüstungen, theils Folge der Plackereien und Zollsperren, welche die deutschen Territorialherren wetteifernd verhängten; dadurch wurde der Unternehmungsgeist gelähmt und das Kapital von seiner Richtung auf industrielle Unternehmungen abgelenkt. Die neueste Zeit hat hierin viel gebessert; der Zollverein zwischen Württemberg u. Bayern bahnte den preuß. an, mit dem Beitritte Hannovers rückte dieser bis zur Nordsee vor, und als die große Bedeutung desselben sich vor ganz Europa geltend gemacht hatte, kam nach langem Sträuben 1853 ein Vertrag zwischen dem Zollverein und dem österr. Kaiserstaat zu Stande, was bei einiger Gunst des Schicksals zu einem deutschen Zoll- und Handelsverein führen muß. Einzelne Industriezweige sind in gewissen Gegenden sehr ausgebildet; so liefern z. B. Schlesien, die Oberlausitz, Böhmen und Westfalen Leinenwaaren, die aber in der Levante und in Amerika mit Mühe die engl. und belg. Concurrenz aushalten und kaum eine Spur des ehemaligen deutschen Leinenhandels sind. Die Baumwollenindustrie ist ziemlich allgemein verbreitet, am bedeutendsten in Sachsen, Schlesien, Böhmen, Unterösterreich, dem Wupperthale, deckt aber noch lange an Garnen und Geweben den einheimischen Bedarf nicht. Wollenwaaren liefern besonders Böhmen, Mähren, Sachsen, die preuß. Rheinprovinz, Württemberg; Seide verarbeiten Elberfeld, Krefeld, Wien, doch liefern Frankreich, die Schweiz und Italien jährlich für viele Millionen Seidenwaaren aller Art nach D. Metallwaaren fabriciren die preuß. Rheinprovinz, Westfalen, Schlesien, Steyermark, Tyrol etc.; auch in dieser Beziehung hat sich D. noch lange nicht von der Fremde losgemacht. Musikalische Instrumente liefert das Voigtland, Wien, der Schwarzwald Uhren, Tyrol Schnitzarbeiten, Böhmen berühmtes Glas, Nürnberg Spielwaaren, Wien u. Berlin Tischlerarbeiten, Meißen, Wien, Berlin Porzellan, Wien und München optische Instrumente, Bayern (Passau) und Hessen Schmelztiegel; Böhmen, Preuß. Sachsen, Baden, Württemberg Runkelrübenzucker, das Erzgebirge Strümpfe und gewobene Handschuhe, das tyrolische Zillerthal sogen. gemslederne Handschuhe, Nordhausen Schwefelsäure, Wien Bleistifte etc.; die Tabakfabrikation wird besonders in Hamburg, Bremen und Wien betrieben; Zuckerraffinerien hat namentlich Hamburg. Der deutsche Handel hat dieselben Schläge erfahren, wie die deutsche Industrie und dieselben Fesseln getragen und dennoch ging er nicht vollständig zu Grunde und hat sich in neuerer Zeit sehr gehoben. Den Mangel an Kanälen ersetzen allerdings die Eisenbahnen, mit denen D. bald überspannt sein wird, ferner die guten Landstraßen, aber es ist doch eine mehr als auffallende Thatsache, daß z. B. die Schiffahrt auf der Elbe von Mecklenburg mit ungebührlichen Abgaben belastet ist, daß ein württemb. und ist in einzelnen Gegenden seit 1849 ausgerottet; Steinbock, Gemse u. Murmelthier gehören den Alpen, die kleinen Raubthiere, Füchse, Marder etc. allen Gegenden an. Von Federwild hegt das Gebirge Auer-, Birk- und Haselhühner, die Ebenen Rebhühner, Wachteln, Lerchen; im Osten kommt der Trappe vor, im Norden nistet der Kranich; Adler und Lämmergeier hausen nur in den Alpen, der Fischadler allenthalben; an Schwimmvögeln ist Norddeutschland reich. An Fischen hat D. 110 Arten, welche zum großen Theil den Gattungen Salmen, Karpfen und Hecht angehören; die Amphibien sind an Individuen (Frosch, Molch, Eidechse, Ringelnatter etc.), nicht aber an Gattungen zahlreich vorhanden; von giftigen Schlangen kommt nur die Viper (vipera berus) und Kreuzotter (vipera chersea) vor. Von Weichthieren genießt Süddeutschland die Schnecke (helix pomacea), das Küstenland die Auster. Die hauptsächlichsten Gegenstände der deutschen Ausfuhr sind, wie bereits angedeutet worden, die Erzeugnisse des Ackerbaus, der Viehzucht, der Forstcultur und des Bergbaus, denn die deutsche Industrie hat sich zwar in neuerer Zeit bedeutend gehoben, steht jedoch noch immer hinter der engl., franz., schweizer. und belg. zurück; dies ist theils Nachwehe des 30jähr. Kriegs und der darauf folgenden franz. Verwüstungen, theils Folge der Plackereien und Zollsperren, welche die deutschen Territorialherren wetteifernd verhängten; dadurch wurde der Unternehmungsgeist gelähmt und das Kapital von seiner Richtung auf industrielle Unternehmungen abgelenkt. Die neueste Zeit hat hierin viel gebessert; der Zollverein zwischen Württemberg u. Bayern bahnte den preuß. an, mit dem Beitritte Hannovers rückte dieser bis zur Nordsee vor, und als die große Bedeutung desselben sich vor ganz Europa geltend gemacht hatte, kam nach langem Sträuben 1853 ein Vertrag zwischen dem Zollverein und dem österr. Kaiserstaat zu Stande, was bei einiger Gunst des Schicksals zu einem deutschen Zoll- und Handelsverein führen muß. Einzelne Industriezweige sind in gewissen Gegenden sehr ausgebildet; so liefern z. B. Schlesien, die Oberlausitz, Böhmen und Westfalen Leinenwaaren, die aber in der Levante und in Amerika mit Mühe die engl. und belg. Concurrenz aushalten und kaum eine Spur des ehemaligen deutschen Leinenhandels sind. Die Baumwollenindustrie ist ziemlich allgemein verbreitet, am bedeutendsten in Sachsen, Schlesien, Böhmen, Unterösterreich, dem Wupperthale, deckt aber noch lange an Garnen und Geweben den einheimischen Bedarf nicht. Wollenwaaren liefern besonders Böhmen, Mähren, Sachsen, die preuß. Rheinprovinz, Württemberg; Seide verarbeiten Elberfeld, Krefeld, Wien, doch liefern Frankreich, die Schweiz und Italien jährlich für viele Millionen Seidenwaaren aller Art nach D. Metallwaaren fabriciren die preuß. Rheinprovinz, Westfalen, Schlesien, Steyermark, Tyrol etc.; auch in dieser Beziehung hat sich D. noch lange nicht von der Fremde losgemacht. Musikalische Instrumente liefert das Voigtland, Wien, der Schwarzwald Uhren, Tyrol Schnitzarbeiten, Böhmen berühmtes Glas, Nürnberg Spielwaaren, Wien u. Berlin Tischlerarbeiten, Meißen, Wien, Berlin Porzellan, Wien und München optische Instrumente, Bayern (Passau) und Hessen Schmelztiegel; Böhmen, Preuß. Sachsen, Baden, Württemberg Runkelrübenzucker, das Erzgebirge Strümpfe und gewobene Handschuhe, das tyrolische Zillerthal sogen. gemslederne Handschuhe, Nordhausen Schwefelsäure, Wien Bleistifte etc.; die Tabakfabrikation wird besonders in Hamburg, Bremen und Wien betrieben; Zuckerraffinerien hat namentlich Hamburg. Der deutsche Handel hat dieselben Schläge erfahren, wie die deutsche Industrie und dieselben Fesseln getragen und dennoch ging er nicht vollständig zu Grunde und hat sich in neuerer Zeit sehr gehoben. Den Mangel an Kanälen ersetzen allerdings die Eisenbahnen, mit denen D. bald überspannt sein wird, ferner die guten Landstraßen, aber es ist doch eine mehr als auffallende Thatsache, daß z. 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An Fischen hat D. 110 Arten, welche zum großen Theil den Gattungen Salmen, Karpfen und Hecht angehören; die Amphibien sind an Individuen (Frosch, Molch, Eidechse, Ringelnatter etc.), nicht aber an Gattungen zahlreich vorhanden; von giftigen Schlangen kommt nur die Viper <hi rendition="#i">(vipera berus)</hi> und Kreuzotter <hi rendition="#i">(vipera chersea)</hi> vor. Von Weichthieren genießt Süddeutschland die Schnecke <hi rendition="#i">(helix pomacea)</hi>, das Küstenland die Auster. Die hauptsächlichsten Gegenstände der deutschen Ausfuhr sind, wie bereits angedeutet worden, die Erzeugnisse des Ackerbaus, der Viehzucht, der Forstcultur und des Bergbaus, denn die deutsche Industrie hat sich zwar in neuerer Zeit bedeutend gehoben, steht jedoch noch immer hinter der engl., franz., schweizer. und belg. zurück; dies ist theils Nachwehe des 30jähr. Kriegs und der darauf folgenden franz. Verwüstungen, theils Folge der Plackereien und Zollsperren, welche die deutschen Territorialherren wetteifernd verhängten; dadurch wurde der Unternehmungsgeist gelähmt und das Kapital von seiner Richtung auf industrielle Unternehmungen abgelenkt. Die neueste Zeit hat hierin viel gebessert; der Zollverein zwischen Württemberg u. Bayern bahnte den preuß. an, mit dem Beitritte Hannovers rückte dieser bis zur Nordsee vor, und als die große Bedeutung desselben sich vor ganz Europa geltend gemacht hatte, kam nach langem Sträuben 1853 ein Vertrag zwischen dem Zollverein und dem österr. Kaiserstaat zu Stande, was bei einiger Gunst des Schicksals zu einem deutschen Zoll- und Handelsverein führen muß. Einzelne Industriezweige sind in gewissen Gegenden sehr ausgebildet; so liefern z. B. Schlesien, die Oberlausitz, Böhmen und Westfalen Leinenwaaren, die aber in der Levante und in Amerika mit Mühe die engl. und belg. Concurrenz aushalten und kaum eine Spur des ehemaligen deutschen Leinenhandels sind. Die Baumwollenindustrie ist ziemlich allgemein verbreitet, am bedeutendsten in Sachsen, Schlesien, Böhmen, Unterösterreich, dem Wupperthale, deckt aber noch lange an Garnen und Geweben den einheimischen Bedarf nicht. Wollenwaaren liefern besonders Böhmen, Mähren, Sachsen, die preuß. Rheinprovinz, Württemberg; Seide verarbeiten Elberfeld, Krefeld, Wien, doch liefern Frankreich, die Schweiz und Italien jährlich für viele Millionen Seidenwaaren aller Art nach D. Metallwaaren fabriciren die preuß. Rheinprovinz, Westfalen, Schlesien, Steyermark, Tyrol etc.; auch in dieser Beziehung hat sich D. noch lange nicht von der Fremde losgemacht. Musikalische Instrumente liefert das Voigtland, Wien, der Schwarzwald Uhren, Tyrol Schnitzarbeiten, Böhmen berühmtes Glas, Nürnberg Spielwaaren, Wien u. Berlin Tischlerarbeiten, Meißen, Wien, Berlin Porzellan, Wien und München optische Instrumente, Bayern (Passau) und Hessen Schmelztiegel; Böhmen, Preuß. Sachsen, Baden, Württemberg Runkelrübenzucker, das Erzgebirge Strümpfe und gewobene Handschuhe, das tyrolische Zillerthal sogen. gemslederne Handschuhe, Nordhausen Schwefelsäure, Wien Bleistifte etc.; die Tabakfabrikation wird besonders in Hamburg, Bremen und Wien betrieben; Zuckerraffinerien hat namentlich Hamburg. Der deutsche Handel hat dieselben Schläge erfahren, wie die deutsche Industrie und dieselben Fesseln getragen und dennoch ging er nicht vollständig zu Grunde und hat sich in neuerer Zeit sehr gehoben. Den Mangel an Kanälen ersetzen allerdings die Eisenbahnen, mit denen D. bald überspannt sein wird, ferner die guten Landstraßen, aber es ist doch eine mehr als auffallende Thatsache, daß z. B. die Schiffahrt auf der Elbe von Mecklenburg mit ungebührlichen Abgaben belastet ist, daß ein württemb. </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [359/0360]
und ist in einzelnen Gegenden seit 1849 ausgerottet; Steinbock, Gemse u. Murmelthier gehören den Alpen, die kleinen Raubthiere, Füchse, Marder etc. allen Gegenden an. Von Federwild hegt das Gebirge Auer-, Birk- und Haselhühner, die Ebenen Rebhühner, Wachteln, Lerchen; im Osten kommt der Trappe vor, im Norden nistet der Kranich; Adler und Lämmergeier hausen nur in den Alpen, der Fischadler allenthalben; an Schwimmvögeln ist Norddeutschland reich. An Fischen hat D. 110 Arten, welche zum großen Theil den Gattungen Salmen, Karpfen und Hecht angehören; die Amphibien sind an Individuen (Frosch, Molch, Eidechse, Ringelnatter etc.), nicht aber an Gattungen zahlreich vorhanden; von giftigen Schlangen kommt nur die Viper (vipera berus) und Kreuzotter (vipera chersea) vor. Von Weichthieren genießt Süddeutschland die Schnecke (helix pomacea), das Küstenland die Auster. Die hauptsächlichsten Gegenstände der deutschen Ausfuhr sind, wie bereits angedeutet worden, die Erzeugnisse des Ackerbaus, der Viehzucht, der Forstcultur und des Bergbaus, denn die deutsche Industrie hat sich zwar in neuerer Zeit bedeutend gehoben, steht jedoch noch immer hinter der engl., franz., schweizer. und belg. zurück; dies ist theils Nachwehe des 30jähr. Kriegs und der darauf folgenden franz. Verwüstungen, theils Folge der Plackereien und Zollsperren, welche die deutschen Territorialherren wetteifernd verhängten; dadurch wurde der Unternehmungsgeist gelähmt und das Kapital von seiner Richtung auf industrielle Unternehmungen abgelenkt. Die neueste Zeit hat hierin viel gebessert; der Zollverein zwischen Württemberg u. Bayern bahnte den preuß. an, mit dem Beitritte Hannovers rückte dieser bis zur Nordsee vor, und als die große Bedeutung desselben sich vor ganz Europa geltend gemacht hatte, kam nach langem Sträuben 1853 ein Vertrag zwischen dem Zollverein und dem österr. Kaiserstaat zu Stande, was bei einiger Gunst des Schicksals zu einem deutschen Zoll- und Handelsverein führen muß. Einzelne Industriezweige sind in gewissen Gegenden sehr ausgebildet; so liefern z. B. Schlesien, die Oberlausitz, Böhmen und Westfalen Leinenwaaren, die aber in der Levante und in Amerika mit Mühe die engl. und belg. Concurrenz aushalten und kaum eine Spur des ehemaligen deutschen Leinenhandels sind. Die Baumwollenindustrie ist ziemlich allgemein verbreitet, am bedeutendsten in Sachsen, Schlesien, Böhmen, Unterösterreich, dem Wupperthale, deckt aber noch lange an Garnen und Geweben den einheimischen Bedarf nicht. Wollenwaaren liefern besonders Böhmen, Mähren, Sachsen, die preuß. Rheinprovinz, Württemberg; Seide verarbeiten Elberfeld, Krefeld, Wien, doch liefern Frankreich, die Schweiz und Italien jährlich für viele Millionen Seidenwaaren aller Art nach D. Metallwaaren fabriciren die preuß. Rheinprovinz, Westfalen, Schlesien, Steyermark, Tyrol etc.; auch in dieser Beziehung hat sich D. noch lange nicht von der Fremde losgemacht. Musikalische Instrumente liefert das Voigtland, Wien, der Schwarzwald Uhren, Tyrol Schnitzarbeiten, Böhmen berühmtes Glas, Nürnberg Spielwaaren, Wien u. Berlin Tischlerarbeiten, Meißen, Wien, Berlin Porzellan, Wien und München optische Instrumente, Bayern (Passau) und Hessen Schmelztiegel; Böhmen, Preuß. Sachsen, Baden, Württemberg Runkelrübenzucker, das Erzgebirge Strümpfe und gewobene Handschuhe, das tyrolische Zillerthal sogen. gemslederne Handschuhe, Nordhausen Schwefelsäure, Wien Bleistifte etc.; die Tabakfabrikation wird besonders in Hamburg, Bremen und Wien betrieben; Zuckerraffinerien hat namentlich Hamburg. Der deutsche Handel hat dieselben Schläge erfahren, wie die deutsche Industrie und dieselben Fesseln getragen und dennoch ging er nicht vollständig zu Grunde und hat sich in neuerer Zeit sehr gehoben. Den Mangel an Kanälen ersetzen allerdings die Eisenbahnen, mit denen D. bald überspannt sein wird, ferner die guten Landstraßen, aber es ist doch eine mehr als auffallende Thatsache, daß z. B. die Schiffahrt auf der Elbe von Mecklenburg mit ungebührlichen Abgaben belastet ist, daß ein württemb.
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