Herders Conversations-Lexikon. Bd. 2. Freiburg im Breisgau, 1854.außergewöhnliche Energie. Enthusiasmiren, begeistern; Enthusiast, Begeisterter; enthusiastisch, begeistert. Enthusiasten, s. Messalianer. Enthymema, griech., in der Logik ein Schluß, dem der eine oder andere Vordersatz fehlt, z. B.: Du bist ein Mensch, also nicht fehlerfrei. Entlibuch, luzernisches Gebirgsthal, beginnt am Giswylergrath, zieht sich zwischen dem Gebirge von Unterwalden und dem bern. Emmenthal zur Reuß hinab, wird von der kleinen Emme durchflossen, die sich unterhalb der Stadt Luzern in die Reuß ergießt. Das Thal hat treffliche Alpenweiden und Wiesen, Obstbau, wohlhabende und kräftige Bewohner. - E., Dorf im gleichnamigen Thale, mit 3000 E. Entomologie, die wissenschaftl. Lehre von den Insekten (Kerbthieren, Kerfen) zerfällt in die allgemeine E., welche die anatomischen und physiologischen Verhältnisse dieser Thierklasse behandelt, u. in die specielle E. oder die systematische Aufzählung und Beschreibung der Insekten. - Aristoteles (330 v. Chr.) war der erste Naturforscher, der mit vieler Kenntniß der Insekten erwähnt. Im ganzen Mittelalter geschah äußerst wenig für die E. C. Gesner in Zürich (1516-58) und Aldrovandi in Bologna (1522-1605) waren zwei sehr fleißige Sammler und Beobachter. Viel werthvoller sind die Arbeiten von I. Gondart, besonders aber von Swammerdam (1670), Malpighi, Redi, von Leuwenhoek, Joh. Ray, Linne etc. I. Chr. Fabricius, Linne's Schüler, begründete die Systematik der Kerfe (Systema Entomologiae, 1775, Entomologia systematica, 1792-94), welche durch seine Nachfolger weiter ausgebildet wurde; unter diesen sind besonders zu nennen P. A. Latreille, Dumeril, Kirby, Mac Leay, Oken, Burmeister, von diesem das "Handbuch der E.", 2 Bde., Berlin 1832-42. Entonie, griech.-deutsch, Spannung; entonisch, gespannt. Entoptisch, griech.-deutsch, durch Hineinsehen entstanden, z. B. Farben u. Figuren. Entourage (frz. angturahsch), die Umgebung; Besatz; entours (angtuhr), die Umgebungen; entouriren, umgeben, besetzen. En tout (frz. ang tu), im Ganzen. Entozoen, griech.-deutsch, Eingeweidewürmer. Entraigues, s. Antraigues. En train (frz. ang träng), im Zuge; entrainiren, fortziehen, fortreißen. Entreacte (frz. angtract), Zwischenact, die große Pause auf dem Theater, welche einen Hauptabschnitt der Handlung bezeichnet; Tonstück oder Ballet zwischen den Aufzügen eines Dramas oder einer Oper. Entrechat (frz. angtrscha), künstlicher Tanzsprung. Entrecolonne, Entrepilastre, Säulenweite, Säulenabstand. Entredeux (frz. angtrdö), Mittelstück. Entree (frz. angtreh), Eintritt, Eingang; Eintrittszimmer; Eintrittsgeld; in der Musik: Einleitung zu Concerten und Balleten. Entrelacs (frz. angtrlah), verschlungene Zierrathen; Schriftzüge. Entremets (frz. angtrmäh), span. Entremes, bei vornehmen Tafeln Zwischengerichte; auf dem Theater die komischen Zwischenspiele. Entremont (Angtrmong), Gebirgsthal im Kanton Wallis, vom großen St. Bernhard ausgehend, von der Dranse durchflossen, mit 9000 E., Wasserfall des Valsorebachs, Valsoregletscher, dem period. Wasserbehälter Guille a Vassu etc. Entre nous (franz. angtr nu), unter uns. Entrepas (frz. angtrpa), Halbtrab. Entrepot (frz. angtrpoh), Waarenniederlage, gewöhnlich mit Zollfreiheit bis zum Verkaufe der Waare, und mit dem Rechte die unverkauften unverzollt wieder auszuführen. Entreprenant (frz. angtrprennang), unternehmend; Entrepreneur (angtrprenöhr), Unternehmer; entrepreniren, unternehmen; Entreprise (angtrprihs), Unternehmung. Entrer, Joseph Otto, Kunstbildhauer in München, geb. 1804 in Fürth bei Nürnberg; früh verwaist, übte sich der Knabe zuerst im Zeichnen u. Modelliren außergewöhnliche Energie. Enthusiasmiren, begeistern; Enthusiast, Begeisterter; enthusiastisch, begeistert. Enthusiasten, s. Messalianer. Enthymema, griech., in der Logik ein Schluß, dem der eine oder andere Vordersatz fehlt, z. B.: Du bist ein Mensch, also nicht fehlerfrei. Entlibuch, luzernisches Gebirgsthal, beginnt am Giswylergrath, zieht sich zwischen dem Gebirge von Unterwalden und dem bern. Emmenthal zur Reuß hinab, wird von der kleinen Emme durchflossen, die sich unterhalb der Stadt Luzern in die Reuß ergießt. Das Thal hat treffliche Alpenweiden und Wiesen, Obstbau, wohlhabende und kräftige Bewohner. – E., Dorf im gleichnamigen Thale, mit 3000 E. Entomologie, die wissenschaftl. Lehre von den Insekten (Kerbthieren, Kerfen) zerfällt in die allgemeine E., welche die anatomischen und physiologischen Verhältnisse dieser Thierklasse behandelt, u. in die specielle E. oder die systematische Aufzählung und Beschreibung der Insekten. – Aristoteles (330 v. Chr.) war der erste Naturforscher, der mit vieler Kenntniß der Insekten erwähnt. Im ganzen Mittelalter geschah äußerst wenig für die E. C. Gesner in Zürich (1516–58) und Aldrovandi in Bologna (1522–1605) waren zwei sehr fleißige Sammler und Beobachter. Viel werthvoller sind die Arbeiten von I. Gondart, besonders aber von Swammerdam (1670), Malpighi, Redi, von Leuwenhoek, Joh. Ray, Linné etc. I. Chr. Fabricius, Linnéʼs Schüler, begründete die Systematik der Kerfe (Systema Entomologiae, 1775, Entomologia systematica, 1792–94), welche durch seine Nachfolger weiter ausgebildet wurde; unter diesen sind besonders zu nennen P. A. Latreille, Dumeril, Kirby, Mac Leay, Oken, Burmeister, von diesem das „Handbuch der E.“, 2 Bde., Berlin 1832–42. Entonie, griech.-deutsch, Spannung; entonisch, gespannt. Entoptisch, griech.-deutsch, durch Hineinsehen entstanden, z. B. Farben u. Figuren. Entourage (frz. angturahsch), die Umgebung; Besatz; entours (angtuhr), die Umgebungen; entouriren, umgeben, besetzen. En tout (frz. ang tu), im Ganzen. Entozoen, griech.-deutsch, Eingeweidewürmer. Entraigues, s. Antraigues. En train (frz. ang träng), im Zuge; entrainiren, fortziehen, fortreißen. Entreacte (frz. angtract), Zwischenact, die große Pause auf dem Theater, welche einen Hauptabschnitt der Handlung bezeichnet; Tonstück oder Ballet zwischen den Aufzügen eines Dramas oder einer Oper. Entrechat (frz. angtrscha), künstlicher Tanzsprung. Entrecolonne, Entrepilastre, Säulenweite, Säulenabstand. Entredeux (frz. angtrdö), Mittelstück. Entrée (frz. angtreh), Eintritt, Eingang; Eintrittszimmer; Eintrittsgeld; in der Musik: Einleitung zu Concerten und Balleten. Entrelacs (frz. angtrlah), verschlungene Zierrathen; Schriftzüge. Entremets (frz. angtrmäh), span. Entremes, bei vornehmen Tafeln Zwischengerichte; auf dem Theater die komischen Zwischenspiele. Entremont (Angtrmong), Gebirgsthal im Kanton Wallis, vom großen St. Bernhard ausgehend, von der Dranse durchflossen, mit 9000 E., Wasserfall des Valsorebachs, Valsoregletscher, dem period. Wasserbehälter Guille à Vassu etc. Entre nous (franz. angtr nu), unter uns. Entrepas (frz. angtrpa), Halbtrab. Entrepôt (frz. angtrpoh), Waarenniederlage, gewöhnlich mit Zollfreiheit bis zum Verkaufe der Waare, und mit dem Rechte die unverkauften unverzollt wieder auszuführen. Entreprenant (frz. angtrprennang), unternehmend; Entrepreneur (angtrprenöhr), Unternehmer; entrepreniren, unternehmen; Entreprise (angtrprihs), Unternehmung. 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Entlibuch, luzernisches Gebirgsthal, beginnt am Giswylergrath, zieht sich zwischen dem Gebirge von Unterwalden und dem bern. Emmenthal zur Reuß hinab, wird von der kleinen Emme durchflossen, die sich unterhalb der Stadt Luzern in die Reuß ergießt. Das Thal hat treffliche Alpenweiden und Wiesen, Obstbau, wohlhabende und kräftige Bewohner. – E., Dorf im gleichnamigen Thale, mit 3000 E.
Entomologie, die wissenschaftl. Lehre von den Insekten (Kerbthieren, Kerfen) zerfällt in die allgemeine E., welche die anatomischen und physiologischen Verhältnisse dieser Thierklasse behandelt, u. in die specielle E. oder die systematische Aufzählung und Beschreibung der Insekten. – Aristoteles (330 v. Chr.) war der erste Naturforscher, der mit vieler Kenntniß der Insekten erwähnt. Im ganzen Mittelalter geschah äußerst wenig für die E. C. Gesner in Zürich (1516–58) und Aldrovandi in Bologna (1522–1605) waren zwei sehr fleißige Sammler und Beobachter. Viel werthvoller sind die Arbeiten von I. Gondart, besonders aber von Swammerdam (1670), Malpighi, Redi, von Leuwenhoek, Joh. Ray, Linné etc. I. Chr. Fabricius, Linnéʼs Schüler, begründete die Systematik der Kerfe (Systema Entomologiae, 1775, Entomologia systematica, 1792–94), welche durch seine Nachfolger weiter ausgebildet wurde; unter diesen sind besonders zu nennen P. A. Latreille, Dumeril, Kirby, Mac Leay, Oken, Burmeister, von diesem das „Handbuch der E.“, 2 Bde., Berlin 1832–42.
Entonie, griech.-deutsch, Spannung; entonisch, gespannt.
Entoptisch, griech.-deutsch, durch Hineinsehen entstanden, z. B. Farben u. Figuren.
Entourage (frz. angturahsch), die Umgebung; Besatz; entours (angtuhr), die Umgebungen; entouriren, umgeben, besetzen.
En tout (frz. ang tu), im Ganzen.
Entozoen, griech.-deutsch, Eingeweidewürmer.
Entraigues, s. Antraigues.
En train (frz. ang träng), im Zuge; entrainiren, fortziehen, fortreißen.
Entreacte (frz. angtract), Zwischenact, die große Pause auf dem Theater, welche einen Hauptabschnitt der Handlung bezeichnet; Tonstück oder Ballet zwischen den Aufzügen eines Dramas oder einer Oper.
Entrechat (frz. angtrscha), künstlicher Tanzsprung.
Entrecolonne, Entrepilastre, Säulenweite, Säulenabstand.
Entredeux (frz. angtrdö), Mittelstück.
Entrée (frz. angtreh), Eintritt, Eingang; Eintrittszimmer; Eintrittsgeld; in der Musik: Einleitung zu Concerten und Balleten.
Entrelacs (frz. angtrlah), verschlungene Zierrathen; Schriftzüge.
Entremets (frz. angtrmäh), span. Entremes, bei vornehmen Tafeln Zwischengerichte; auf dem Theater die komischen Zwischenspiele.
Entremont (Angtrmong), Gebirgsthal im Kanton Wallis, vom großen St. Bernhard ausgehend, von der Dranse durchflossen, mit 9000 E., Wasserfall des Valsorebachs, Valsoregletscher, dem period. Wasserbehälter Guille à Vassu etc.
Entre nous (franz. angtr nu), unter uns.
Entrepas (frz. angtrpa), Halbtrab.
Entrepôt (frz. angtrpoh), Waarenniederlage, gewöhnlich mit Zollfreiheit bis zum Verkaufe der Waare, und mit dem Rechte die unverkauften unverzollt wieder auszuführen.
Entreprenant (frz. angtrprennang), unternehmend; Entrepreneur (angtrprenöhr), Unternehmer; entrepreniren, unternehmen; Entreprise (angtrprihs), Unternehmung.
Entrer, Joseph Otto, Kunstbildhauer in München, geb. 1804 in Fürth bei Nürnberg; früh verwaist, übte sich der Knabe zuerst im Zeichnen u. Modelliren
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