Herders Conversations-Lexikon. Bd. 3. Freiburg im Breisgau, 1855.Herwegh, Georg, geb. 1817 zu Stuttgart, studierte in Tübingen Theologie, verließ dieses Studium und lebte als Belletrist einige Zeit in Stuttgart, wurde hierauf als militärpflichtig in Anspruch genommen und entfloh dem Garnisonsleben nach der Schweiz. In Wirths "Volkshalle" gab er seine ersten lyrischen Versuche heraus, die wenig beachtet wurden; um so größeres Aufsehen erregte aber ihre Sammlung als "Gedichte eines Lebendigen", Zürich u. Winterthur 1841. H. beurkundete darin ein bedeutendes lyrisches Talent, dies verschaffte ihm jedoch weniger den ungeheuren Beifall, dessen sich jetzt die hochgestellten Spender schämen, als seine Wuth gegen die Kirche (wenn er z. B. dem Papste zuruft: "noch einen Fluch schlepp' ich herbei, Fluch dir u. deiner Klerisei"), seine ungestümmen Freiheitslieder und der stürmische Patriotismus, der ihm wirklich Lieder eingab, "scharf wie Schwertesstreich". Schon 1842 machte er einen wahren Triumphzug durch Norddeutschland bis Königsberg, wurde aber in Folge eines unartigen Schreibens an den König von Preußen ausgewiesen und mußte wieder zurück in die Schweiz, hatte aber durch die Heirath mit einer reichen Berlinerin seine Existenz recht gut gesichert. Er suchte nun, wie Heine. in Paris Trost für die Verbannung aus Deutschland, gefiel sich anfänglich gar nicht darin, bis die Februarrevolution alle Zustände änderte. Er stellte sich an die Spitze der deutschen Revolutionäre in Paris, schickte Sendschreiben voll Hohn gegen "die liberalen Leithämmel" voraus und ging endlich mit einer Colonne deutscher und französ. "Arbeiter" bei Kleinkems über den Rhein, wurde aber von nur einer Kompagnie Württemberger bei Dossenbach am 27. April geschlagen, wobei er sich als completter Feigling bewies. Er entrann glücklich und zog sich den Deutschen grollend in die Schweiz zurück, von den deutschen "Jungen" wohl derjenige, der von der Großmannsucht noch am wenigsten curirt ist. Herz (cor), das Centralorgan d. gesammten Gefäßsystems, liegt unter dem Brustbeine zwischen den beiden Lungenflügeln, etwas nach links, stellt einen fleischigen, innen hohlen Körper dar von der Gestalt eines liegenden Kegels, dessen Grundfläche nach oben, hinten u. rechts, dessen Spitze nach unten, vorn u. links gerichtet ist. Außen ist das H. vom H.beutel (pericardium) umgeben, einem geschlossenen, aber in sich eingestülpten häutigen Sacke; in dieser Einstülpung liegt das H., fast von ihr umschlossen, so daß sie die äußere Haut des H.ens bildet, während die äußere Platte des H.beutels das H. locker umgibt. ohne damit verwachsen zu sein. Die fleischige Masse des H.ens selbst hat in ihrem Innern eine Höhle; diese Höhle ist durch eine senkrecht von oben nach unten laufende Scheidewand in 2 Hälften getheilt, in d. rechte u. linke H. hälfte, die in keiner unmittelbaren Verbindung mit einander stehen. Jede H. hälfte oder ihre Höhle ist durch eine quere Verengerung in der Mitte, die aber eine Oeffnung, die Vorhofsmündung, enthält, wieder in 2 Höhlen geschieden, in eine obere, den Vorhof (atrium), und in eine untere, die H.kammer (ventriculus). Das H. enthält somit 4 Höhlen in seinem Innern, 2 an der Grundfläche liegende Vorhöfe, einen rechten u. einen linken, u. 2 gegen die Spitze zu liegende H.kammern, eine rechte und eine linke. Jeder Vorhof enthält noch einen zipfelförmigen Anhang, das H.ohr (auricula cordis). Die innere Oberfläche dieser Höhlen ist von einer dünnen, festen Haut ausgekleidet, derselben, welche auch alle Adern dünn überzieht. In den rechten Vorhof münden die untere und obere Hohlvene, in den linken die Lungenvenen; aus der rechten H.kammer entspringt die Lungenarterie, aus der linken die große Körperarterie (aorta) Mehre dieser Gefäßmündungen sowie die Oeffnungen zwischen Vorhof und H.kammer sind mit klappenartigen Vorrichtungen, valvulae, versehen, einer Faltung der innern Haut des H.ens, welche den Zweck haben, dem Blute bei seiner Strömung durch das H. den Weg nur nach Einer Richtung, der ihm bestimmten, zu gestatten, den Rückweg aber zu verschließen. Die Fortbewegung des Blutes im H.en und durch den Körper - geschieht durch abwechselnde Zusammenziehung Herwegh, Georg, geb. 1817 zu Stuttgart, studierte in Tübingen Theologie, verließ dieses Studium und lebte als Belletrist einige Zeit in Stuttgart, wurde hierauf als militärpflichtig in Anspruch genommen und entfloh dem Garnisonsleben nach der Schweiz. In Wirths „Volkshalle“ gab er seine ersten lyrischen Versuche heraus, die wenig beachtet wurden; um so größeres Aufsehen erregte aber ihre Sammlung als „Gedichte eines Lebendigen“, Zürich u. Winterthur 1841. H. beurkundete darin ein bedeutendes lyrisches Talent, dies verschaffte ihm jedoch weniger den ungeheuren Beifall, dessen sich jetzt die hochgestellten Spender schämen, als seine Wuth gegen die Kirche (wenn er z. B. dem Papste zuruft: „noch einen Fluch schleppʼ ich herbei, Fluch dir u. deiner Klerisei“), seine ungestümmen Freiheitslieder und der stürmische Patriotismus, der ihm wirklich Lieder eingab, „scharf wie Schwertesstreich“. Schon 1842 machte er einen wahren Triumphzug durch Norddeutschland bis Königsberg, wurde aber in Folge eines unartigen Schreibens an den König von Preußen ausgewiesen und mußte wieder zurück in die Schweiz, hatte aber durch die Heirath mit einer reichen Berlinerin seine Existenz recht gut gesichert. Er suchte nun, wie Heine. in Paris Trost für die Verbannung aus Deutschland, gefiel sich anfänglich gar nicht darin, bis die Februarrevolution alle Zustände änderte. Er stellte sich an die Spitze der deutschen Revolutionäre in Paris, schickte Sendschreiben voll Hohn gegen „die liberalen Leithämmel“ voraus und ging endlich mit einer Colonne deutscher und französ. „Arbeiter“ bei Kleinkems über den Rhein, wurde aber von nur einer Kompagnie Württemberger bei Dossenbach am 27. April geschlagen, wobei er sich als completter Feigling bewies. Er entrann glücklich und zog sich den Deutschen grollend in die Schweiz zurück, von den deutschen „Jungen“ wohl derjenige, der von der Großmannsucht noch am wenigsten curirt ist. Herz (cor), das Centralorgan d. gesammten Gefäßsystems, liegt unter dem Brustbeine zwischen den beiden Lungenflügeln, etwas nach links, stellt einen fleischigen, innen hohlen Körper dar von der Gestalt eines liegenden Kegels, dessen Grundfläche nach oben, hinten u. rechts, dessen Spitze nach unten, vorn u. links gerichtet ist. Außen ist das H. vom H.beutel (pericardium) umgeben, einem geschlossenen, aber in sich eingestülpten häutigen Sacke; in dieser Einstülpung liegt das H., fast von ihr umschlossen, so daß sie die äußere Haut des H.ens bildet, während die äußere Platte des H.beutels das H. locker umgibt. ohne damit verwachsen zu sein. Die fleischige Masse des H.ens selbst hat in ihrem Innern eine Höhle; diese Höhle ist durch eine senkrecht von oben nach unten laufende Scheidewand in 2 Hälften getheilt, in d. rechte u. linke H. hälfte, die in keiner unmittelbaren Verbindung mit einander stehen. Jede H. hälfte oder ihre Höhle ist durch eine quere Verengerung in der Mitte, die aber eine Oeffnung, die Vorhofsmündung, enthält, wieder in 2 Höhlen geschieden, in eine obere, den Vorhof (atrium), und in eine untere, die H.kammer (ventriculus). Das H. enthält somit 4 Höhlen in seinem Innern, 2 an der Grundfläche liegende Vorhöfe, einen rechten u. einen linken, u. 2 gegen die Spitze zu liegende H.kammern, eine rechte und eine linke. Jeder Vorhof enthält noch einen zipfelförmigen Anhang, das H.ohr (auricula cordis). Die innere Oberfläche dieser Höhlen ist von einer dünnen, festen Haut ausgekleidet, derselben, welche auch alle Adern dünn überzieht. In den rechten Vorhof münden die untere und obere Hohlvene, in den linken die Lungenvenen; aus der rechten H.kammer entspringt die Lungenarterie, aus der linken die große Körperarterie (aorta) Mehre dieser Gefäßmündungen sowie die Oeffnungen zwischen Vorhof und H.kammer sind mit klappenartigen Vorrichtungen, valvulae, versehen, einer Faltung der innern Haut des H.ens, welche den Zweck haben, dem Blute bei seiner Strömung durch das H. den Weg nur nach Einer Richtung, der ihm bestimmten, zu gestatten, den Rückweg aber zu verschließen. Die Fortbewegung des Blutes im H.en und durch den Körper – geschieht durch abwechselnde Zusammenziehung <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p> <pb facs="#f0294" n="293"/> </p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Herwegh</hi>, Georg, geb. 1817 zu Stuttgart, studierte in Tübingen Theologie, verließ dieses Studium und lebte als Belletrist einige Zeit in Stuttgart, wurde hierauf als militärpflichtig in Anspruch genommen und entfloh dem Garnisonsleben nach der Schweiz. In Wirths „Volkshalle“ gab er seine ersten lyrischen Versuche heraus, die wenig beachtet wurden; um so größeres Aufsehen erregte aber ihre Sammlung als „Gedichte eines Lebendigen“, Zürich u. Winterthur 1841. H. beurkundete darin ein bedeutendes lyrisches Talent, dies verschaffte ihm jedoch weniger den ungeheuren Beifall, dessen sich jetzt die hochgestellten Spender schämen, als seine Wuth gegen die Kirche (wenn er z. B. dem Papste zuruft: „noch einen Fluch schleppʼ ich herbei, Fluch dir u. deiner Klerisei“), seine ungestümmen Freiheitslieder und der stürmische Patriotismus, der ihm wirklich Lieder eingab, „scharf wie Schwertesstreich“. Schon 1842 machte er einen wahren Triumphzug durch Norddeutschland bis Königsberg, wurde aber in Folge eines unartigen Schreibens an den König von Preußen ausgewiesen und mußte wieder zurück in die Schweiz, hatte aber durch die Heirath mit einer reichen Berlinerin seine Existenz recht gut gesichert. Er suchte nun, wie Heine. in Paris Trost für die Verbannung aus Deutschland, gefiel sich anfänglich gar nicht darin, bis die Februarrevolution alle Zustände änderte. Er stellte sich an die Spitze der deutschen Revolutionäre in Paris, schickte Sendschreiben voll Hohn gegen „die liberalen Leithämmel“ voraus und ging endlich mit einer Colonne deutscher und französ. „Arbeiter“ bei Kleinkems über den Rhein, wurde aber von nur einer Kompagnie Württemberger bei Dossenbach am 27. April geschlagen, wobei er sich als completter Feigling bewies. Er entrann glücklich und zog sich den Deutschen grollend in die Schweiz zurück, von den deutschen „Jungen“ wohl derjenige, der von der Großmannsucht noch am wenigsten curirt ist.</p><lb/> </div> <div type="lexiconEntry" n="2"> <p><hi rendition="#b">Herz</hi><hi rendition="#i">(cor)</hi>, das Centralorgan d. gesammten Gefäßsystems, liegt unter dem Brustbeine zwischen den beiden Lungenflügeln, etwas nach links, stellt einen fleischigen, innen hohlen Körper dar von der Gestalt eines liegenden Kegels, dessen Grundfläche nach oben, hinten u. rechts, dessen Spitze nach unten, vorn u. links gerichtet ist. Außen ist das H. vom H.beutel <hi rendition="#i">(pericardium)</hi> umgeben, einem geschlossenen, aber in sich eingestülpten häutigen Sacke; in dieser Einstülpung liegt das H., fast von ihr umschlossen, so daß sie die äußere Haut des H.ens bildet, während die äußere Platte des H.beutels das H. locker umgibt. ohne damit verwachsen zu sein. Die fleischige Masse des H.ens selbst hat in ihrem Innern eine Höhle; diese Höhle ist durch eine senkrecht von oben nach unten laufende Scheidewand in 2 Hälften getheilt, in d. rechte u. linke H. hälfte, die in keiner unmittelbaren Verbindung mit einander stehen. Jede H. hälfte oder ihre Höhle ist durch eine quere Verengerung in der Mitte, die aber eine Oeffnung, die Vorhofsmündung, enthält, wieder in 2 Höhlen geschieden, in eine obere, den Vorhof <hi rendition="#i">(atrium)</hi>, und in eine untere, die H.kammer <hi rendition="#i">(ventriculus)</hi>. Das H. enthält somit 4 Höhlen in seinem Innern, 2 an der Grundfläche liegende Vorhöfe, einen rechten u. einen linken, u. 2 gegen die Spitze zu liegende H.kammern, eine rechte und eine linke. Jeder Vorhof enthält noch einen zipfelförmigen Anhang, das H.ohr <hi rendition="#i">(auricula cordis)</hi>. Die innere Oberfläche dieser Höhlen ist von einer dünnen, festen Haut ausgekleidet, derselben, welche auch alle Adern dünn überzieht. In den rechten Vorhof münden die untere und obere Hohlvene, in den linken die Lungenvenen; aus der rechten H.kammer entspringt die Lungenarterie, aus der linken die große Körperarterie <hi rendition="#i">(aorta)</hi> Mehre dieser Gefäßmündungen sowie die Oeffnungen zwischen Vorhof und H.kammer sind mit klappenartigen Vorrichtungen, <hi rendition="#i">valvulae</hi>, versehen, einer Faltung der innern Haut des H.ens, welche den Zweck haben, dem Blute bei seiner Strömung durch das H. den Weg nur nach Einer Richtung, der ihm bestimmten, zu gestatten, den Rückweg aber zu verschließen. Die Fortbewegung des Blutes im H.en und durch den Körper – geschieht durch abwechselnde Zusammenziehung </p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [293/0294]
Herwegh, Georg, geb. 1817 zu Stuttgart, studierte in Tübingen Theologie, verließ dieses Studium und lebte als Belletrist einige Zeit in Stuttgart, wurde hierauf als militärpflichtig in Anspruch genommen und entfloh dem Garnisonsleben nach der Schweiz. In Wirths „Volkshalle“ gab er seine ersten lyrischen Versuche heraus, die wenig beachtet wurden; um so größeres Aufsehen erregte aber ihre Sammlung als „Gedichte eines Lebendigen“, Zürich u. Winterthur 1841. H. beurkundete darin ein bedeutendes lyrisches Talent, dies verschaffte ihm jedoch weniger den ungeheuren Beifall, dessen sich jetzt die hochgestellten Spender schämen, als seine Wuth gegen die Kirche (wenn er z. B. dem Papste zuruft: „noch einen Fluch schleppʼ ich herbei, Fluch dir u. deiner Klerisei“), seine ungestümmen Freiheitslieder und der stürmische Patriotismus, der ihm wirklich Lieder eingab, „scharf wie Schwertesstreich“. Schon 1842 machte er einen wahren Triumphzug durch Norddeutschland bis Königsberg, wurde aber in Folge eines unartigen Schreibens an den König von Preußen ausgewiesen und mußte wieder zurück in die Schweiz, hatte aber durch die Heirath mit einer reichen Berlinerin seine Existenz recht gut gesichert. Er suchte nun, wie Heine. in Paris Trost für die Verbannung aus Deutschland, gefiel sich anfänglich gar nicht darin, bis die Februarrevolution alle Zustände änderte. Er stellte sich an die Spitze der deutschen Revolutionäre in Paris, schickte Sendschreiben voll Hohn gegen „die liberalen Leithämmel“ voraus und ging endlich mit einer Colonne deutscher und französ. „Arbeiter“ bei Kleinkems über den Rhein, wurde aber von nur einer Kompagnie Württemberger bei Dossenbach am 27. April geschlagen, wobei er sich als completter Feigling bewies. Er entrann glücklich und zog sich den Deutschen grollend in die Schweiz zurück, von den deutschen „Jungen“ wohl derjenige, der von der Großmannsucht noch am wenigsten curirt ist.
Herz (cor), das Centralorgan d. gesammten Gefäßsystems, liegt unter dem Brustbeine zwischen den beiden Lungenflügeln, etwas nach links, stellt einen fleischigen, innen hohlen Körper dar von der Gestalt eines liegenden Kegels, dessen Grundfläche nach oben, hinten u. rechts, dessen Spitze nach unten, vorn u. links gerichtet ist. Außen ist das H. vom H.beutel (pericardium) umgeben, einem geschlossenen, aber in sich eingestülpten häutigen Sacke; in dieser Einstülpung liegt das H., fast von ihr umschlossen, so daß sie die äußere Haut des H.ens bildet, während die äußere Platte des H.beutels das H. locker umgibt. ohne damit verwachsen zu sein. Die fleischige Masse des H.ens selbst hat in ihrem Innern eine Höhle; diese Höhle ist durch eine senkrecht von oben nach unten laufende Scheidewand in 2 Hälften getheilt, in d. rechte u. linke H. hälfte, die in keiner unmittelbaren Verbindung mit einander stehen. Jede H. hälfte oder ihre Höhle ist durch eine quere Verengerung in der Mitte, die aber eine Oeffnung, die Vorhofsmündung, enthält, wieder in 2 Höhlen geschieden, in eine obere, den Vorhof (atrium), und in eine untere, die H.kammer (ventriculus). Das H. enthält somit 4 Höhlen in seinem Innern, 2 an der Grundfläche liegende Vorhöfe, einen rechten u. einen linken, u. 2 gegen die Spitze zu liegende H.kammern, eine rechte und eine linke. Jeder Vorhof enthält noch einen zipfelförmigen Anhang, das H.ohr (auricula cordis). Die innere Oberfläche dieser Höhlen ist von einer dünnen, festen Haut ausgekleidet, derselben, welche auch alle Adern dünn überzieht. In den rechten Vorhof münden die untere und obere Hohlvene, in den linken die Lungenvenen; aus der rechten H.kammer entspringt die Lungenarterie, aus der linken die große Körperarterie (aorta) Mehre dieser Gefäßmündungen sowie die Oeffnungen zwischen Vorhof und H.kammer sind mit klappenartigen Vorrichtungen, valvulae, versehen, einer Faltung der innern Haut des H.ens, welche den Zweck haben, dem Blute bei seiner Strömung durch das H. den Weg nur nach Einer Richtung, der ihm bestimmten, zu gestatten, den Rückweg aber zu verschließen. Die Fortbewegung des Blutes im H.en und durch den Körper – geschieht durch abwechselnde Zusammenziehung
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … zeno.org – Contumax GmbH & Co. KG: Bereitstellung der Texttranskription.
(2020-08-19T11:47:08Z)
Bitte beachten Sie, dass die aktuelle Transkription (und Textauszeichnung) mittlerweile nicht mehr dem Stand zum Zeitpunkt der Übernahme des Werkes in das DTA entsprechen muss.
Andreas Nolda: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2020-08-19T11:47:08Z)
Weitere Informationen:Bogensignaturen: nicht übernommen; Druckfehler: keine Angabe; fremdsprachliches Material: keine Angabe; Geminations-/Abkürzungsstriche: keine Angabe; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): gekennzeichnet; Hervorhebungen I/J in Fraktur: keine Angabe; i/j in Fraktur: keine Angabe; Kolumnentitel: nicht übernommen; Kustoden: keine Angabe; langes s (ſ): als s transkribiert; Normalisierungen: keine Angabe; rundes r (ꝛ): keine Angabe; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: aufgelöst; u/v bzw. U/V: keine Angabe; Vokale mit übergest. e: keine Angabe; Vollständigkeit: keine Angabe; Zeichensetzung: keine Angabe; Zeilenumbrüche markiert: nein;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |