Herders Conversations-Lexikon. Bd. 4. Freiburg im Breisgau, 1856.Ofen, nennt man im allgemeinen einen geschlossenen Raum mit der Bestimmung, durch Brennmaterial in demselben Wärme zu entwickeln, die zum Erwärmen der Stubenluft, zum Backen, Kochen, zum Verdampfen und Verflüchtigen von Flüssigkeiten, zum Schmelzen fester Körper etc. dienen soll. Je nach diesen verschiedenen Zwecken richtet sich die Construction des O. s. Der zur Verbrennung nöthige Zufluß von Luft wird durch einen Luftzug (Windöfen) oder durch ein Gebläse vermittelt. Die zur Heizung bestimmten Oefen werden entweder in dem zu erwärmenden Raume selbst aufgestellt (Stubenöfen), oder der O. befindet sich in einer eigenen Heizkammer, von der aus die erwärmte Luft durch Kanäle in die Räumlichkeiten geführt wird (Luftheizungsöfen). Die gewöhnlichsten Arten von Stubenöfen sind die Kasten- und Zugöfen. Die zur Behandlung von Stoffen mittelst Hitze, besonders zum Schmelzen von Körpern bestimmten Oefen sind entweder Schachtöfen, wo die zu behandelnden Stoffe in unmittelbare Berührung mit dem Brennmaterial gebracht werden, oder Flammöfen, wo die Stoffe nur der Einwirkung der Flamme aus gesetzt werden, oder endlich Gefäßöfen, wo die Stoffe in Gefäße, Tiegel etc. eingeschlossen sind u. darin erhitzt od. geschmolzen werden. - Vgl. Hohöfen. Offa, lat., Masse; Kuchen; Bissen; inter os et offam, lat., zwischen Mund und Bissen d. h. im Augenblick. Offenbach, hessendarmst. Stadt am Main, mit Frankfurt durch eine Eisenbahn verbunden, hat 13900 E., Fabriken aller Art, namentlich in Tabak. Fayence, Wachstuch, Lackwaaren, Papieren, Hüten, Wagen, Leder, Karten, Bijouterie- und chemischen Waaren. Offenbarung, lat. revelatio, nennt man in der Theologie die Kundgebung u. Mittheilung Gottes an die Menschen in Bezug auf Religion. Die Form der O. ist eine zweifache, nämlich O. durch unmittelbare Berührung des menschlichen Geistes mit dem göttlichen oder durch Inspiration (Propheten), zweitens die durch äußere den Naturgesetzen widersprechende Erscheinungen d. h. durch Wunder vermittelte. Die O. war nothwendig, weil die religiöse Erziehung und Ausbildung des Menschen von Gott selber ausgehen mußte, indem laut vielen Thatsachen und mittelbaren Zeugnissen der Geschichte der Mensch durch eigene Kraft nicht sowohl zur Entwicklung des religiösen Bewußtseins als zu den vielgestaltigsten Verirrungen desselben gelangt; wirklich, denn sie ist historisch gegeben und vorzugsweise in der Bibel enthalten, welche deßhalb häufig schlechtweg O. genannt wird. Die Fragen über das Warum und Wie der O. haben in neuerer Zeit Philosophien und Kritiken der O. von der verschiedensten Art ins Leben gerufen, die sich füglich in 2 Klassen: bejahende und verneinende eintheilen lassen. Man unterschied die eigentliche O. Gottes als übernatürliche od. höhere von der natürlichen. welch letztere durch Betrachtung der Natur, des Ganges der Geschichte und durch die Stimme des Gewissens vermittelt wird; man nannte jene auch die besondere, weil sie durch Gott selber und auserwählte Organe: Patriarchen, Propheten, Apostel stattfand, diese die allgemeine, indem man voraussetzt, daß jeder Mensch, dessen Vernunft sich einigermaßen entwickelt hat, die natürliche O. kennt. Ferner nannte man die unmittelbare O. Gottes an die ersten Menschen Ur-O. zum Unterschied von der spätern, besonders von der O. Jesu Christi u. s. w. - S. Messias. Offenbarung des Johannes, Apokalypse, s. Johannes Bd. III. S. 493. Offenbarungseid, s. Manifestationseid. Offenburg, bad. Amtsstadt im Mittelrheinkreis, in schöner, fruchtbarer Gegend u. an der bad. Eisenbahn gelegen, eine wohlgebaute, wohlhabende, industrielle Stadt mit lebhaftem Verkehre, 4500 E., bekannt durch die Versammlungen von 1847, 48 u. 49 revolutionären Andenkens. Denkmal des F. Drake. O. war bis 1802 freie Stadt unter Oesterreichs Schutz, und Sitz der kaiserl. Landvogtei in der Ortenau. Offene Handelsgesellschaft (Collectivgesellschaft), wobei die Gesellschafter Ofen, nennt man im allgemeinen einen geschlossenen Raum mit der Bestimmung, durch Brennmaterial in demselben Wärme zu entwickeln, die zum Erwärmen der Stubenluft, zum Backen, Kochen, zum Verdampfen und Verflüchtigen von Flüssigkeiten, zum Schmelzen fester Körper etc. dienen soll. Je nach diesen verschiedenen Zwecken richtet sich die Construction des O. s. Der zur Verbrennung nöthige Zufluß von Luft wird durch einen Luftzug (Windöfen) oder durch ein Gebläse vermittelt. Die zur Heizung bestimmten Oefen werden entweder in dem zu erwärmenden Raume selbst aufgestellt (Stubenöfen), oder der O. befindet sich in einer eigenen Heizkammer, von der aus die erwärmte Luft durch Kanäle in die Räumlichkeiten geführt wird (Luftheizungsöfen). Die gewöhnlichsten Arten von Stubenöfen sind die Kasten- und Zugöfen. Die zur Behandlung von Stoffen mittelst Hitze, besonders zum Schmelzen von Körpern bestimmten Oefen sind entweder Schachtöfen, wo die zu behandelnden Stoffe in unmittelbare Berührung mit dem Brennmaterial gebracht werden, oder Flammöfen, wo die Stoffe nur der Einwirkung der Flamme aus gesetzt werden, oder endlich Gefäßöfen, wo die Stoffe in Gefäße, Tiegel etc. eingeschlossen sind u. darin erhitzt od. geschmolzen werden. – Vgl. Hohöfen. Offa, lat., Masse; Kuchen; Bissen; inter os et offam, lat., zwischen Mund und Bissen d. h. im Augenblick. Offenbach, hessendarmst. Stadt am Main, mit Frankfurt durch eine Eisenbahn verbunden, hat 13900 E., Fabriken aller Art, namentlich in Tabak. Fayence, Wachstuch, Lackwaaren, Papieren, Hüten, Wagen, Leder, Karten, Bijouterie- und chemischen Waaren. Offenbarung, lat. revelatio, nennt man in der Theologie die Kundgebung u. Mittheilung Gottes an die Menschen in Bezug auf Religion. Die Form der O. ist eine zweifache, nämlich O. durch unmittelbare Berührung des menschlichen Geistes mit dem göttlichen oder durch Inspiration (Propheten), zweitens die durch äußere den Naturgesetzen widersprechende Erscheinungen d. h. durch Wunder vermittelte. Die O. war nothwendig, weil die religiöse Erziehung und Ausbildung des Menschen von Gott selber ausgehen mußte, indem laut vielen Thatsachen und mittelbaren Zeugnissen der Geschichte der Mensch durch eigene Kraft nicht sowohl zur Entwicklung des religiösen Bewußtseins als zu den vielgestaltigsten Verirrungen desselben gelangt; wirklich, denn sie ist historisch gegeben und vorzugsweise in der Bibel enthalten, welche deßhalb häufig schlechtweg O. genannt wird. Die Fragen über das Warum und Wie der O. haben in neuerer Zeit Philosophien und Kritiken der O. von der verschiedensten Art ins Leben gerufen, die sich füglich in 2 Klassen: bejahende und verneinende eintheilen lassen. Man unterschied die eigentliche O. Gottes als übernatürliche od. höhere von der natürlichen. welch letztere durch Betrachtung der Natur, des Ganges der Geschichte und durch die Stimme des Gewissens vermittelt wird; man nannte jene auch die besondere, weil sie durch Gott selber und auserwählte Organe: Patriarchen, Propheten, Apostel stattfand, diese die allgemeine, indem man voraussetzt, daß jeder Mensch, dessen Vernunft sich einigermaßen entwickelt hat, die natürliche O. kennt. Ferner nannte man die unmittelbare O. Gottes an die ersten Menschen Ur-O. zum Unterschied von der spätern, besonders von der O. Jesu Christi u. s. w. – S. Messias. Offenbarung des Johannes, Apokalypse, s. Johannes Bd. III. S. 493. Offenbarungseid, s. Manifestationseid. Offenburg, bad. Amtsstadt im Mittelrheinkreis, in schöner, fruchtbarer Gegend u. an der bad. Eisenbahn gelegen, eine wohlgebaute, wohlhabende, industrielle Stadt mit lebhaftem Verkehre, 4500 E., bekannt durch die Versammlungen von 1847, 48 u. 49 revolutionären Andenkens. 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Offa, lat., Masse; Kuchen; Bissen; inter os et offam, lat., zwischen Mund und Bissen d. h. im Augenblick.
Offenbach, hessendarmst. Stadt am Main, mit Frankfurt durch eine Eisenbahn verbunden, hat 13900 E., Fabriken aller Art, namentlich in Tabak. Fayence, Wachstuch, Lackwaaren, Papieren, Hüten, Wagen, Leder, Karten, Bijouterie- und chemischen Waaren.
Offenbarung, lat. revelatio, nennt man in der Theologie die Kundgebung u. Mittheilung Gottes an die Menschen in Bezug auf Religion. Die Form der O. ist eine zweifache, nämlich O. durch unmittelbare Berührung des menschlichen Geistes mit dem göttlichen oder durch Inspiration (Propheten), zweitens die durch äußere den Naturgesetzen widersprechende Erscheinungen d. h. durch Wunder vermittelte. Die O. war nothwendig, weil die religiöse Erziehung und Ausbildung des Menschen von Gott selber ausgehen mußte, indem laut vielen Thatsachen und mittelbaren Zeugnissen der Geschichte der Mensch durch eigene Kraft nicht sowohl zur Entwicklung des religiösen Bewußtseins als zu den vielgestaltigsten Verirrungen desselben gelangt; wirklich, denn sie ist historisch gegeben und vorzugsweise in der Bibel enthalten, welche deßhalb häufig schlechtweg O. genannt wird. Die Fragen über das Warum und Wie der O. haben in neuerer Zeit Philosophien und Kritiken der O. von der verschiedensten Art ins Leben gerufen, die sich füglich in 2 Klassen: bejahende und verneinende eintheilen lassen. Man unterschied die eigentliche O. Gottes als übernatürliche od. höhere von der natürlichen. welch letztere durch Betrachtung der Natur, des Ganges der Geschichte und durch die Stimme des Gewissens vermittelt wird; man nannte jene auch die besondere, weil sie durch Gott selber und auserwählte Organe: Patriarchen, Propheten, Apostel stattfand, diese die allgemeine, indem man voraussetzt, daß jeder Mensch, dessen Vernunft sich einigermaßen entwickelt hat, die natürliche O. kennt. Ferner nannte man die unmittelbare O. Gottes an die ersten Menschen Ur-O. zum Unterschied von der spätern, besonders von der O. Jesu Christi u. s. w. – S. Messias.
Offenbarung des Johannes, Apokalypse, s. Johannes Bd. III. S. 493.
Offenbarungseid, s. Manifestationseid.
Offenburg, bad. Amtsstadt im Mittelrheinkreis, in schöner, fruchtbarer Gegend u. an der bad. Eisenbahn gelegen, eine wohlgebaute, wohlhabende, industrielle Stadt mit lebhaftem Verkehre, 4500 E., bekannt durch die Versammlungen von 1847, 48 u. 49 revolutionären Andenkens. Denkmal des F. Drake. O. war bis 1802 freie Stadt unter Oesterreichs Schutz, und Sitz der kaiserl. Landvogtei in der Ortenau.
Offene Handelsgesellschaft (Collectivgesellschaft), wobei die Gesellschafter
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