[Braunschweig-Wolfenbüttel, Herzog Julius von]: Corpus Doctrinae, Das ist/ Die Summa/ Form und Fürbilde der reinen Christlichen Lehre/ aus der heiligen Göttlichen Schrifft der Propheten und Aposteln zusammen gezogen. Helmstedt, 1603.cher Töchter jhr worden seyd / so jhr wolthut / vnd nicht so schüchter seyd / 1. Petr. 3. Den Eltern. Ihr Väter reitzet ewre Kinder nicht zu Zorn / Daß sie nicht schew werden / Sondern ziehet sie auff in der Zucht vnd Vermahnung in dem HERRN / Ephes. 6. Den Kindern. Ihr Kinder seyd gehorsam ewren Eltern in dem HERRN / Denn das ist billich / Ehre Vater vnd Mutter / Das ist das erste Gebot / das Verheissung hat / Nemlich / Daß dirs wolgehe / vnd lange lebest auff Erden / Ephes. 6. Den Knechten / Megden / Taglöhnern / vnd Arbeitern / etc. Ihr Knechte seyd gehorsam ewren leiblichen Herrn / mit Furcht vnd zittern / in Einfeltigkeit ewres Hertzens / als CHristo selbs / Nicht mit dienst allein für Augen / als Menschen zu gefallen / Sondern als die Knechte CHristi / Daß jhr solchen Willen GOttes thut von Hertzen / mit gutem willen. Lasst euch düncken / daß jhr dem HERRN / vnd nicht den Menschen dienet / vnd wisset / was ein jeglicher Guts thut / das wird er empfahen / er sey Knecht oder Frey. Den Haußherrn vnd Haußfrawen. Ihr Herrn thut auch dasselbige gegen jhnen / vnd lasset ewer drewen / vnd wisset / daß jhr auch einen HERRN im Himmel habt / vnd ist bey jhm kein ansehen der Person. Der gemeinen Jugend. Ihr Jungen seyd den Alten vnterthan / vnd beweiset darinn die Demuth / Denn Gott wiederstehet den Hoffertigen / Aber den cher Töchter jhr worden seyd / so jhr wolthut / vnd nicht so schüchter seyd / 1. Petr. 3. Den Eltern. Ihr Väter reitzet ewre Kinder nicht zu Zorn / Daß sie nicht schew werden / Sondern ziehet sie auff in der Zucht vnd Vermahnung in dem HERRN / Ephes. 6. Den Kindern. Ihr Kinder seyd gehorsam ewren Eltern in dem HERRN / Denn das ist billich / Ehre Vater vnd Mutter / Das ist das erste Gebot / das Verheissung hat / Nemlich / Daß dirs wolgehe / vnd lange lebest auff Erden / Ephes. 6. Den Knechten / Megden / Taglöhnern / vnd Arbeitern / etc. Ihr Knechte seyd gehorsam ewren leiblichen Herrn / mit Furcht vnd zittern / in Einfeltigkeit ewres Hertzens / als CHristo selbs / Nicht mit dienst allein für Augen / als Menschen zu gefallen / Sondern als die Knechte CHristi / Daß jhr solchen Willen GOttes thut von Hertzen / mit gutem willen. Lasst euch düncken / daß jhr dem HERRN / vnd nicht den Menschen dienet / vnd wisset / was ein jeglicher Guts thut / das wird er empfahen / er sey Knecht oder Frey. Den Haußherrn vnd Haußfrawen. Ihr Herrn thut auch dasselbige gegen jhnen / vnd lasset ewer drewen / vnd wisset / daß jhr auch einen HERRN im Himmel habt / vnd ist bey jhm kein ansehen der Person. Der gemeinen Jugend. Ihr Jungen seyd den Alten vnterthan / vnd beweiset darinn die Demuth / Denn Gott wiederstehet den Hoffertigen / Aber den <TEI> <text> <body> <div> <p><pb facs="#f0157" n="66"/> cher Töchter jhr worden seyd / so jhr wolthut / vnd nicht so schüchter seyd / 1. Petr. 3.</p> </div> <div> <head>Den Eltern.</head><lb/> <p>Ihr Väter reitzet ewre Kinder nicht zu Zorn / Daß sie nicht schew werden / Sondern ziehet sie auff in der Zucht vnd Vermahnung in dem HERRN / Ephes. 6.</p> </div> <div> <head>Den Kindern.</head><lb/> <p>Ihr Kinder seyd gehorsam ewren Eltern in dem HERRN / Denn das ist billich / Ehre Vater vnd Mutter / Das ist das erste Gebot / das Verheissung hat / Nemlich / Daß dirs wolgehe / vnd lange lebest auff Erden / Ephes. 6.</p> </div> <div> <head>Den Knechten / Megden / Taglöhnern / vnd Arbeitern / etc.</head><lb/> <p>Ihr Knechte seyd gehorsam ewren leiblichen Herrn / mit Furcht vnd zittern / in Einfeltigkeit ewres Hertzens / als CHristo selbs / Nicht mit dienst allein für Augen / als Menschen zu gefallen / Sondern als die Knechte CHristi / Daß jhr solchen Willen GOttes thut von Hertzen / mit gutem willen. Lasst euch düncken / daß jhr dem HERRN / vnd nicht den Menschen dienet / vnd wisset / was ein jeglicher Guts thut / das wird er empfahen / er sey Knecht oder Frey.</p> </div> <div> <head>Den Haußherrn vnd Haußfrawen.</head><lb/> <p>Ihr Herrn thut auch dasselbige gegen jhnen / vnd lasset ewer drewen / vnd wisset / daß jhr auch einen HERRN im Himmel habt / vnd ist bey jhm kein ansehen der Person.</p> </div> <div> <head>Der gemeinen Jugend.</head><lb/> <p>Ihr Jungen seyd den Alten vnterthan / vnd beweiset darinn die Demuth / Denn Gott wiederstehet den Hoffertigen / Aber den </p> </div> </body> </text> </TEI> [66/0157]
cher Töchter jhr worden seyd / so jhr wolthut / vnd nicht so schüchter seyd / 1. Petr. 3.
Den Eltern.
Ihr Väter reitzet ewre Kinder nicht zu Zorn / Daß sie nicht schew werden / Sondern ziehet sie auff in der Zucht vnd Vermahnung in dem HERRN / Ephes. 6.
Den Kindern.
Ihr Kinder seyd gehorsam ewren Eltern in dem HERRN / Denn das ist billich / Ehre Vater vnd Mutter / Das ist das erste Gebot / das Verheissung hat / Nemlich / Daß dirs wolgehe / vnd lange lebest auff Erden / Ephes. 6.
Den Knechten / Megden / Taglöhnern / vnd Arbeitern / etc.
Ihr Knechte seyd gehorsam ewren leiblichen Herrn / mit Furcht vnd zittern / in Einfeltigkeit ewres Hertzens / als CHristo selbs / Nicht mit dienst allein für Augen / als Menschen zu gefallen / Sondern als die Knechte CHristi / Daß jhr solchen Willen GOttes thut von Hertzen / mit gutem willen. Lasst euch düncken / daß jhr dem HERRN / vnd nicht den Menschen dienet / vnd wisset / was ein jeglicher Guts thut / das wird er empfahen / er sey Knecht oder Frey.
Den Haußherrn vnd Haußfrawen.
Ihr Herrn thut auch dasselbige gegen jhnen / vnd lasset ewer drewen / vnd wisset / daß jhr auch einen HERRN im Himmel habt / vnd ist bey jhm kein ansehen der Person.
Der gemeinen Jugend.
Ihr Jungen seyd den Alten vnterthan / vnd beweiset darinn die Demuth / Denn Gott wiederstehet den Hoffertigen / Aber den
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