Czernowitzer Allgemeine Zeitung. Nr. 2400, Czernowitz, 23.01.1912.Czernowitzer Allgemeine Zeitung 23. Jänner 19[1]2[.] [Spaltenumbruch] wirkenden Stiftungen zu übernehmen und versprach, ihnen sein tatkräftiges Interesse zuzuwenden. Ferner hatten sich zur Begrüßung eingefunden: Der Herr Leiter der k. k. Landesregierung, Doktor Domherrn Kostecki, evang. Pfarrer Glondys, Aus Anlaß des Ablebens des Generalvikars Cali- Auszeichnung. Der Kaiser verlieh unserm Lands- Volkstümliche Universitätskurse. Dienstag, den Volkstümliche Vorträge der Czernowitzer Universität in Suczawa. Sonntag, den 28. Jänner l. J. wird Herr Handels- und Gewerbekammer. Dienstag, den 23. Czernowitzer Männergesangverein. Der in den Voll- Regenbogen im Winter. Man schreibt uns: "Sams- Todesfälle. Am 20. d. M. starb hier Herr Nikolaus Fachkurs für Bau- und Galanterie-Spengler. Am Das Revolverattentat und der Schülerselbstmord in Suczawa. Unser Korrespondent schreibt uns: Die erregte Junimeaball. Montag, den 5. Februar 1912 findet Verhaftung einer steckbrieflich Verfolgten. Aus Lem- Sondernummer "Erzherzog Franz Ferdinand" der "Neuen Illustrierten Zeitung". Das erste Jännerheft der Konzert Geheimrat Burmester. Wie bereits angekün- Konzert Guilbert. Für das am Samstag, den 10. Faschingsanzeiger. Donnerstag, den 1. Februar: "Garnisonsball". (Festsaal "Deutsches Haus".) Samstag, 3. Februar: Ball der katholisch-deutschen Ver- bindung "Frankonia". (Musikvereinssaal.) Sonntag, den 4. Februar: "Sojuzball". (Festsaal des Deutschen Hauses.) Montag, 5. Februar: Junimea-Ball. (Festsaal des Deutschen Hauses.) Mittwoch, 7. Februar: Ball der rum. akad. Verbindungen "Bucovina" u. "Moldava". (Festsaal des "Deutschen Hauses".) Donnerstag, 11. Febr.: "Tanzkränzchen des allgemeinen Turnvereines." (Turnhalle Josefsgasse.) Mittwoch, den 14. Februar: Maskenball der akad. Ver- bindungen "Armonia" und Junimea". (Deutsches Haus.) Samstag, 17. Februar: "Polenball", veranstaltet vom polnisch-akademischen Verein "Ognisko" (Musikver- einssaal). Dienstag, 20. Febr.: "Narrenabend im Wiener Prater", großes Maskenfest des Czernowitzer Männergesang- vereines. (Deutsches Haus.) Theater, Kunst und Literatur. Czernowitz, 22. Jänner. Repertoire des Stadttheaters. Dienstag, 23. Jänner: Susp. "Die Dollarprinzessin", Operette in drei Akten von Willner und F. Grün- baum. Musik von Leo Fall. -- (Gastspiel Grethe Holm.) Mittwoch, 24. Jänner: Susp. "Zigeunerliebe", Operette in drei Akten von Franz Lehar. -- (Gastspiel Grethe Holm.) Donnerstag, 25. Jänner: Susp. "Die Fledermaus", Ope- rette in drei Akten von Richard Genee. Musik von Johann Strauß. -- (Gastspiel Grethe Holm.) Freitag, 26. Jänner: Susp. "Das dunkle Tor", Schauspiel in 4 Akten von Felix Philippi. Samstag, 27. Jänner: Susp. "Der Obersteiger", Operette in drei Akten von West und Held, Musik von Karl Zeller. Sonntag, 28. Jänner, abends halb 8 Uhr: Susp. "Büxel", Komödie in 3 Akten von Arno Holz und Oskar Jerschke. Czernowitzer Allgemeine Zeitung 23. Jänner 19[1]2[.] [Spaltenumbruch] wirkenden Stiftungen zu übernehmen und verſprach, ihnen ſein tatkräftiges Intereſſe zuzuwenden. Ferner hatten ſich zur Begrüßung eingefunden: Der Herr Leiter der k. k. Landesregierung, Doktor Domherrn Koſtecki, evang. Pfarrer Glondys, Aus Anlaß des Ablebens des Generalvikars Cali- Auszeichnung. Der Kaiſer verlieh unſerm Lands- Volkstümliche Univerſitätskurſe. Dienstag, den Volkstümliche Vorträge der Czernowitzer Univerſität in Suczawa. Sonntag, den 28. Jänner l. J. wird Herr Handels- und Gewerbekammer. Dienſtag, den 23. Czernowitzer Männergeſangverein. Der in den Voll- Regenbogen im Winter. Man ſchreibt uns: „Sams- Todesfälle. Am 20. d. M. ſtarb hier Herr Nikolaus Fachkurs für Bau- und Galanterie-Spengler. Am Das Revolverattentat und der Schülerſelbſtmord in Suczawa. Unſer Korreſpondent ſchreibt uns: Die erregte Junimeaball. Montag, den 5. Februar 1912 findet Verhaftung einer ſteckbrieflich Verfolgten. Aus Lem- Sondernummer „Erzherzog Franz Ferdinand“ der „Neuen Illuſtrierten Zeitung“. Das erſte Jännerheft der Konzert Geheimrat Burmeſter. Wie bereits angekün- Konzert Guilbert. Für das am Samſtag, den 10. Faſchingsanzeiger. Donnerstag, den 1. Februar: „Garniſonsball“. (Feſtſaal „Deutſches Haus“.) Samſtag, 3. Februar: Ball der katholiſch-deutſchen Ver- bindung „Frankonia“. (Muſikvereinsſaal.) Sonntag, den 4. Februar: „Sojuzball“. (Feſtſaal des Deutſchen Hauſes.) Montag, 5. Februar: Junimea-Ball. (Feſtſaal des Deutſchen Hauſes.) Mittwoch, 7. Februar: Ball der rum. akad. Verbindungen „Bucovina“ u. „Moldava“. (Feſtſaal des „Deutſchen Hauſes“.) Donnerſtag, 11. Febr.: „Tanzkränzchen des allgemeinen Turnvereines.“ (Turnhalle Joſefsgaſſe.) Mittwoch, den 14. Februar: Maskenball der akad. Ver- bindungen „Armonia“ und Junimea“. (Deutſches Haus.) Samſtag, 17. Februar: „Polenball“, veranſtaltet vom polniſch-akademiſchen Verein „Ognisko“ (Muſikver- einsſaal). Dienſtag, 20. Febr.: „Narrenabend im Wiener Prater“, großes Maskenfeſt des Czernowitzer Männergeſang- vereines. (Deutſches Haus.) Theater, Kunst und Literatur. Czernowitz, 22. Jänner. Repertoire des Stadttheaters. Dienstag, 23. Jänner: Suſp. „Die Dollarprinzeſſin“, Operette in drei Akten von Willner und F. Grün- baum. Muſik von Leo Fall. — (Gaſtſpiel Grethe Holm.) Mittwoch, 24. Jänner: Suſp. „Zigeunerliebe“, Operette in drei Akten von Franz Lehar. — (Gaſtſpiel Grethe Holm.) Donnerstag, 25. Jänner: Suſp. „Die Fledermaus“, Ope- rette in drei Akten von Richard Genee. Muſik von Johann Strauß. — (Gaſtſpiel Grethe Holm.) Freitag, 26. Jänner: Suſp. „Das dunkle Tor“, Schauſpiel in 4 Akten von Felix Philippi. Samstag, 27. Jänner: Suſp. „Der Oberſteiger“, Operette in drei Akten von Weſt und Held, Muſik von Karl Zeller. Sonntag, 28. Jänner, abends halb 8 Uhr: Suſp. „Büxel“, Komödie in 3 Akten von Arno Holz und Oskar Jerſchke. <TEI> <text> <body> <div type="jLocal" n="1"> <div type="jArticle" n="2"> <p><pb facs="#f0004" n="4"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Czernowitzer Allgemeine Zeitung 23. Jänner 19<supplied>1</supplied>2<supplied>.</supplied> </hi></fw><lb/><cb/> wirkenden Stiftungen zu übernehmen und verſprach,<lb/> ihnen ſein tatkräftiges Intereſſe zuzuwenden.</p><lb/> <p>Ferner hatten ſich zur Begrüßung eingefunden:<lb/> Sämtliche Direktoren der hierländigen Mittelſchulen un-<lb/> ter Führung des Direktors, Regierungsrates <hi rendition="#g">Kuſchni-<lb/> riuk,</hi> namens der Staatsgewerbeſchule Regierungsrat<lb/><hi rendition="#g">Kolbenheyer</hi> mit den Profeſſoren <hi rendition="#g">Tutſchek</hi> und<lb/><hi rendition="#g">Winkler,</hi> Reichsratsabgeordneter <hi rendition="#g">Hruſchka,</hi> kaiſ.<lb/> Deutſche Honorarvizekonſul <hi rendition="#g">Düſterberg,</hi> das Prä-<lb/> ſidium der Bukow. Arztekammer mit Regierungsrat Dr.<lb/><hi rendition="#g">Philipowicz</hi> und Sanitätsinſpektor Dr. <hi rendition="#g">Rudnik,</hi><lb/> ferner unter Führung des Präſidenten, Prälaten Mon-<lb/> fignore <hi rendition="#g">Schmid</hi> der kathol. Wohltätigkeitsverein und der<lb/> in Lemberg exponierte gr.-or. Pfarrer Exarch <hi rendition="#g">Dihon.</hi> </p><lb/> <p>Der Herr Leiter der k. k. Landesregierung, Doktor<lb/> Rudolf Graf von <hi rendition="#g">Meran</hi> hat am Sonntag, den 21. d.<lb/> nachſtehenden Perſönlichkeiten Beſuche abgeſtattet:</p><lb/> <p>Domherrn <hi rendition="#g">Koſtecki,</hi> evang. Pfarrer <hi rendition="#g">Glondys,</hi><lb/> den Obmännern des rum. und ruth. reichsrätlichen Klubs<lb/><hi rendition="#g">Simionovici</hi> und Ritter von <hi rendition="#g">Waſſilko,</hi> Handels-<lb/> kammerpräſidenten <hi rendition="#g">Tittinger,</hi> 1. Staatsanwalt Dr.<lb/><hi rendition="#g">Tuſchinski,</hi> Finanzprokurator Dr. <hi rendition="#g">Lorber,</hi> Vize-<lb/> präſidenten des Landeskulturrates Domänenrat <hi rendition="#g">Bayer,</hi><lb/> Honorarvizekonſul <hi rendition="#g">Dueſterberg,</hi> dem Präſidenten der<lb/> iſraelitiſchen Kultusgemeinde Dr. <hi rendition="#g">Straucher,</hi> dem<lb/> Präſidenten der Aerztekammer Dr. <hi rendition="#g">Philipowicz,</hi><lb/> dem Präſidenten der Advokatenkammer Dr. <hi rendition="#g">Kiesler</hi><lb/> und dem Präſidenten der Notariatskammer Ritter von<lb/><hi rendition="#g">Drohomirecki.</hi> </p><lb/> <p>Aus Anlaß des Ablebens des Generalvikars <hi rendition="#g">Cali-<lb/> nescu</hi> begab ſich am Sonntag, den 21. d. M. der Herr<lb/> Leiter der Landesregierung Dr. Rudolf Graf v. <hi rendition="#g">Meran</hi><lb/> zu Seiner Exzellenz dem Herrn Erzbiſchof Dr. v. <hi rendition="#g">Repta,</hi><lb/> um ihm namens der Regierung das aufrichtigſte Beileid<lb/> anläßlich des ſchweren Verluſtes, den die Erzdiözeſe er-<lb/> litten hat, auszudrücken.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Auszeichnung.</hi> </head> <p>Der Kaiſer verlieh unſerm Lands-<lb/> mann, dem Staatsrealſchuldirektor in Laibach, Regie-<lb/> rungsrat Dr. Rudolf <hi rendition="#g">Junowics,</hi> der von ſeiner lang-<lb/> jährigen Tätigkeit als Profeſſor am hieſigen 1. Staats-<lb/> gymnaſium ſowie als Direktor der Staatsunterrealſchule<lb/> in Sereth hier bekannt iſt, den Orden der eiſernen Krone<lb/> dritter Klaſſe.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Volkstümliche Univerſitätskurſe.</hi> </head> <p>Dienstag, den<lb/> 23. Jänner l. J. erſter Vortrag des Herrn Profeſſors Dr.<lb/> Otto Freiherrn von <hi rendition="#g">Dungern</hi> „Ueber Parlamentaris-<lb/> mus“ von 8 bis 9 Uhr abends im Arbeiterheim (altes<lb/> Stadttheater).</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Volkstümliche Vorträge der Czernowitzer Univerſität<lb/> in Suczawa.</hi> </head> <p>Sonntag, den 28. Jänner l. J. wird Herr<lb/> Profeſſor Dr. Wilhelm <hi rendition="#g">Koſch</hi> im Hotel Zentral in Su-<lb/> czawa von 7 bis 8 Uhr abends einen Vortrag über<lb/> „Heine“ halten. Näheres bringen die Plakate.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Handels- und Gewerbekammer.</hi> </head> <p>Dienſtag, den 23.<lb/> Jänner 1912 findet um 4 Uhr nachmittags eine ordent-<lb/> liche öffentliche Sitzung der Bukowiner Handels- und<lb/> Gewerbekammer mit folgender Tagesordnung ſtatt:<lb/> 1. Bericht über die Ende 1911 durchgeführte Ergänzungs-<lb/> wahl in die Bukowiner Handels- und Gewerbekammer.<lb/> 2. Wahl des Kammerpräſidiums und des Haus- und des<lb/> Kaſſenverwalters für das Jahr 1912, 3. Wahl der ſtän-<lb/> digen Ausſchüſſe. 4. Bericht des Zenſurkomitees über die<lb/> Gebahrung des Kleingewerbefondes im Jahre 1911.<lb/> 5. Bericht über die Art der Verwendung des pro 1912 be-<lb/> ſtimmten Kredites für Gewerbeförderungszwecke per<lb/> 1000 Kronen. 6. Bericht betreffend die 1912 ſtattfindende<lb/> Konferenz der Kammerſekretäre. 7. Wahl eines Mitglie-<lb/> des in den Induſtrierat. 8. Vorſchlag für die Ernennung<lb/> eines Erſatzmannes in den Staatseiſenbahnrat.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Czernowitzer Männergeſangverein.</hi> </head> <p>Der in den Voll-<lb/> verſammlungen für das 40. Vereinsjahr gewählte Ver-<lb/> einsausſchuß des Czernowitzer Männergeſangvereines<lb/> hat ſich in der am 16. Jänner 1912 abgehaltenen Vor-<lb/> ſtandsſitzung, wie folgt, konſtituiert: Obmann (bereits in<lb/> der Vollverſammlung gewählt): Dr. Alfred <hi rendition="#g">Pawlit-<lb/> ſchek,</hi> k. k. Landesſchulinſpektor; Obmann-Stellvertreter:<lb/> Kaiſ. Rat Eduard <hi rendition="#g">Neunteufel;</hi> Schriftführer: Adam<lb/><hi rendition="#g">Pawlowski,</hi> k. k. Rechnungsrevident; Säckelwart:<lb/> Wilhelm <hi rendition="#g">Tellmann,</hi> k. k. Oberrechnungsrat; Ordner:<lb/> Wilhelm <hi rendition="#g">Pompe,</hi> k. k. Landesregierungskonzipiſt;<lb/> Sangräte: Wladeslaw von <hi rendition="#g">Grabowiecki,</hi> Sparkaſſa-<lb/> oberrevident, Arnold <hi rendition="#g">Mayer,</hi> Sparkaſſaoberrevident,<lb/> Ernſt <hi rendition="#g">Mayer,</hi> Rektor, Otto <hi rendition="#g">Mayer,</hi> k. k. Gymnaſial-<lb/> profeſſor und Anton <hi rendition="#g">Zwierzina,</hi> k. k. Rechnungsrat.<lb/> Die bisherigen bewährten Chormeiſter, Muſikvereins-<lb/> direktor Hans <hi rendition="#g">Horner</hi> und Muſikvereinsdirektor-Stell-<lb/> vertreter Alfred <hi rendition="#g">Schlüter</hi> wurden in der gleichen Eigen-<lb/> ſchaft wiedergewählt.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Regenbogen im Winter.</hi> </head> <p>Man ſchreibt uns: „Sams-<lb/> tag, den 20. d. M. gegen 8 Uhr früh — auf einer Kom-<lb/> miſſionsreiſe begriffen — bemerkte ich bei 25 Grad Kälte<lb/> eine jedenfalls ſeltene Naturerſcheinung. Einige Minuten<lb/> nach Sonnenaufgang —ich fuhr im Tale — leuchtete zirka<lb/> 20 Sonnendurchmeſſer von der Sonne entfernt im Oſten,<lb/> ſcheinbar vom Bergrücken ausgehend, ein herrlicher Regen-<lb/> bogen in <hi rendition="#g">kegelförmiger Geſtalt</hi> auf. Der Kegel<lb/> hatte eine Höhe von etwa 5 Sonnendurchmeſſern. Die Er-<lb/> ſcheinung erhielt ſich durch 45 Minuten am Himmel. Ich<lb/> bemerke, daß im Tale ziemlich dichter Nebel herrſchte.<lb/> Hochachtend J. S.“ — Derartige ſphäriſche Erſcheinungen<lb/> ſind auch im Winter ſchon öfter beobachtet worden. In den<lb/> letzten Tagen, während der ſtrengen Kälte, war die Luft<lb/> manchmal ſtundenlang — beſonders des Morgens — mit<lb/> ganz kleinen haarſcharfen Eiskryſtallen erfüllt, die ſehr<lb/> die Bedingungen zu einer Brechung und Reflexion des<lb/><cb/> Sonnenlichtes bieten konnten, wie ſie etwa im Sommer<lb/> bei fallendem Regen zur Bildung der unter der Bezeich-<lb/> nung „Regenbogen“ bekannten Naturerſcheinung führt.<lb/> Was hingegen auffällig wirkt und nur ſchwer zu erklären<lb/> ſein dürfte, iſt die kegelförmige, d. h. alſo wohl kreisſektor-<lb/> artige Geſtalt der Reflexerſcheinung, welche der Einſender<lb/> der Mitteilung beobachtet hat. Sie bildet jedenfalls eine<lb/> Seltenheit.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Todesfälle.</hi> </head> <p>Am 20. d. M. ſtarb hier Herr Nikolaus<lb/><hi rendition="#g">Zielinski</hi> im 66. Lebensjahre und am 21. d. Herr<lb/> Jakob <hi rendition="#g">Biedermann</hi> im Alter von 57 Jahren und<lb/> Frau Ettel <hi rendition="#g">Wachs</hi> im Alter von 62 Jahren. Alle drei<lb/> wurden heute nachmittags unter zahlreicher Beteiligung<lb/> zu Grabe getragen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Fachkurs für Bau- und Galanterie-Spengler.</hi> </head> <p>Am<lb/> 1. Februar 1912 beginnt am Bukowiner Gewerbe-Mu-<lb/> ſeum ein ſechswöchentlicher Fachkurs für Bau- und Ga-<lb/> lanterie-Spengler. In demſelben ſoll den Frequentanten<lb/> Gelegenheit geboten werden, ſich ſowohl im Werkzeichnen<lb/> als auch in den verſchiedenen techniſchen und manuellen<lb/> Fertigkeiten ihres Gewerbes zu vervollkommnen und<lb/> gleichzeitig die mit dem ſelbſtändigen Betriebe des Speng-<lb/> lergewerbes verbundenen kaufmänniſchen und anderen<lb/> Berufsarbeiten kennen zu lernen. Der Lehrplan umfaßt<lb/> folgende Gegenſtände: Werkzeichnen, Fachkunde, Werk-<lb/> ſtattarbeiten und gewerblich-kaufmänniſchen Unterricht<lb/> (Rechnen, Buchführung, Kalkulation und Bürgerkunde.)<lb/> Der Unterricht findet täglich, mit Ausnahme der Sonn-<lb/> und Feiertage, von 8 bis 12 Uhr vormittags und an drei<lb/> Wochentagen auch nachmittags ſtatt. Am Ende des Kur-<lb/> ſes erhalten die Teilnehmer Frequenzzeugniſſe. Die auf-<lb/> genommenen Bewerber werden beſonders aufmerkſam ge-<lb/> macht, daß ſie ihre eigenen Handwerkzeuge mitzubringen<lb/> haben. Von auswärts kommende Frequentanten erhalten<lb/> einen Unterſtützungsbeitrag von je 90 Kronen, in dem<lb/> auch die etwaigen Reiſekoſten miteinbegriffen ſind. An-<lb/> meldungen, welche mittelſt vorgedruckter Formularien bis<lb/> ſpäteſtens 27. Jänner 1912 an die Direktion des Buko-<lb/> winer Gewerbemuſeums (Staatsgewerbeſchule) in Czer-<lb/> nowitz zu richten ſind, ſind im Wege der betreffenden Ge-<lb/> werbegenoſſenſchaft, an welche die bezüglichen Druckſorten<lb/> unter einem geſendet werden, zu leiten. Nähere Auskünfte<lb/> können beim Profeſſor der Staatsgewerbeſchule, Inge-<lb/> nieur Johann <hi rendition="#g">Rotter</hi> eingeholt werden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Das Revolverattentat und der Schülerſelbſtmord in<lb/> Suczawa.</hi> </head> <p>Unſer Korreſpondent ſchreibt uns: Die erregte<lb/> Stimmung unter der Suczawaer Bevölkerung und der<lb/> Studentenſchaft beginnt allmählich einer nüchternen Be-<lb/> urteilung der Motive des Revolverattentates zu weichen.<lb/> Der tiefere Grund der ganzen Affäre liegt vermutlich da-<lb/> rin, daß früher die Schüler der rumäniſchen Parallelklaſſen<lb/> beſondere Begünſtigungen genoſſen und ihren Kollegen<lb/> der deutſchen Klaſſen gegenüber eine mildere Behandlung<lb/> erfuhren, welche Verhältniſſe ſich unter der Aera Prcopo-<lb/> vici inſofern zum Beſſeren geändert haben, als ſeither eine<lb/> gleichmäßige Behandlung aller Schüler der Anſtalt zum<lb/> Prinzip erhoben worden iſt. Dieſer Umſtand hat begreif-<lb/> licher Weiſe Unzufriedenheit unter den rumäniſchen Stu-<lb/> denten erzeugt und die Strenge des Prof. Mokransky<lb/> wurde als Chikane aufgefaßt, gegen die ſich das leicht er-<lb/> regbare Gemüt der Rumänen ſelbſt mit unerlaubten<lb/> Mitteln wehren zu müſſen glaubte. So kam es zu der un-<lb/> glückſeligen Tat. Jetzt, wo man alle Tatſachen ruhig zu<lb/> überblicken anfängt, machen ſich auch Stimmen für Prof.<lb/> Mokransky vernehmbar. Unausgeſetzt ſchwirren die aben-<lb/> teuerlichſten Gerüchte durch die Stadt, die ſich aber dann<lb/> ſchließlich als Ausgeburten der Senſationsluſt erweiſen.<lb/> Ein an Prof. Lucaci gerichteter <hi rendition="#g">Drohbrief,</hi> ebenſo<lb/> auch die Einſendung einer <hi rendition="#g">Liſte der „proskribier-<lb/> ten Profeſſoren“</hi> (der Schülerwitz nennt ſie ſchon<lb/> „patres conscribti“) an die Direktion, werden als leere<lb/> Schreckmittel angeſehen, die in Anſehung des Geſchehenen<lb/> ſich den Charakter einer furchtbaren Drohung beilegen<lb/> wollen. — Die gerichtliche Unterſuchung iſt in vollem<lb/> Gange und dürfte bald abgeſchloſſen ſein. Bei vielen Stu-<lb/> denten wurden <hi rendition="#g">Hausdurchſuchungen</hi> vorgenom-<lb/> men und insbeſondere im rumäniſchen Internat wird<lb/> eifrig geforſcht. <hi rendition="#g">Ein Wirt,</hi> der einen Studenten bei ſich<lb/> beherbergt, wurde, als trotz ſeines Ableugnens ein Revol-<lb/> ver bei ihn gefunden wurde, geſtern <hi rendition="#g">verhaftet.</hi> —<lb/> Prof. Mokransky hält ſich ganz abgeſchloſſen und empfängt<lb/> nur Beſuche ſeiner nächſten Angehörigen. Von der Be-<lb/> zirks<supplied>h</supplied>au<supplied>ptma</supplied>nnſ<supplied>chaft</supplied> iſt ein eingehender Bericht über die<lb/> ganze Affäre an die Landesregierung abgegangen. — Im<lb/> Anſchluß an dieſen Bericht erſucht uns unſer Korreſpon-<lb/> dent um die Konſtatierung, daß die letzthin in einer von<lb/> uns veröffentlichten Notiz enthaltene Bemerkung „das<lb/> Revolverattentat könne nur als Auflehnung gegen die be-<lb/> ſondere Strenge eines einzelnen Profeſſors aufgefaßt wer-<lb/> den, <hi rendition="#g">nicht</hi> von Direktor <hi rendition="#g">Procopovici</hi> geäußert wor-<lb/> den, ſondern ſeiner eigenen Anſchauung entſprungen ſei.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Junimeaball.</hi> </head> <p>Montag, den 5. Februar 1912 findet<lb/> im Feſtſaale des Deutſchen Hauſes der Elite-Ball der<lb/> Bukowiner Romänen, veranſtaltet vom rom.-akad. Verein<lb/> „Junimea“, unter dem Ehrenpräſidium des Landes-<lb/> hauptmannes Dr. Alexander Baron <hi rendition="#g">Hormuzaki</hi> ſtatt.<lb/> Patroneſſinnen ſind: Emma von <hi rendition="#g">Krismanic,</hi> Helene<lb/> von <hi rendition="#g">Flondor,</hi> Aurelia <hi rendition="#g">Gheorghiu,</hi> Katinka von<lb/><hi rendition="#g">Grigorcea</hi> geb. Gräfin Logothetti, Olga von <hi rendition="#g">Gri-<lb/> gorcea</hi> geb. Gräfin Logothetti, Henny <hi rendition="#g">Iſopeskul-<lb/> Grecul,</hi> Helene von <hi rendition="#g">Popovici</hi> geb. Gräfin Logo-<lb/> thetti, Helene von <hi rendition="#g">Nikulitza-Popovici,</hi> Maria<lb/> von <hi rendition="#g">Nikulitza-Popovici,</hi> Olga Varteres von<lb/><hi rendition="#g">Prunkul,</hi> Eleonora <hi rendition="#g">Puscariu,</hi> Maria <hi rendition="#g">Kaghin,</hi><lb/> Aglaia <hi rendition="#g">Serbu,</hi> Eugenia <hi rendition="#g">Simionovici,</hi> Minodora<lb/><hi rendition="#g">Simionovici</hi> geb. <hi rendition="#g">Onciul,</hi> Emilia <hi rendition="#g">Stefanelli,</hi><lb/> Domicula <hi rendition="#g">Tarnavschi,</hi> Pulcheria <hi rendition="#g">Tarnavschi,</hi><lb/> Virginia <hi rendition="#g">Zurcan,</hi> Sinclitica <hi rendition="#g">Voiutschi.</hi> Patrone:<lb/><cb/> Dr. Janku R. v. <hi rendition="#g">Flondor,</hi> Niko R. v. <hi rendition="#g">Flondor,</hi> Dr.<lb/> V. <hi rendition="#g">Georghiu, A. Gribovivici,</hi> Dr. C. <hi rendition="#g">Iſopes<lb/> cul-Grecul,</hi> Conſtantin <hi rendition="#g">Morariu,</hi> Dr. D. <hi rendition="#g">On-<lb/> ciul,</hi> Theofil <hi rendition="#g">Patraſch,</hi> Conſtantin Cl. <hi rendition="#g">Popovici,</hi><lb/> Dimitrie Ritter von <hi rendition="#g">Niculitza-Popovici,</hi> Var-<lb/> teres Ritter von <hi rendition="#g">Prunkul,</hi> Dr. Sextil <hi rendition="#g">Puscariu,</hi><lb/> Dr. Stefan <hi rendition="#g">Saghin,</hi> George <hi rendition="#g">Serbu,</hi> Dioniſie <hi rendition="#g">Si-<lb/> mionovici-Vunti,</hi> Theophil <hi rendition="#g">Simionovici-<lb/> Vunti,</hi> Theodor v. <hi rendition="#g">Stefanelli,</hi> Conſtantin <hi rendition="#g">Ta-<lb/> rangul</hi> Edler von <hi rendition="#g">Valna-Utſui,</hi> Dr. Theodor<lb/><hi rendition="#g">Tarnavschi,</hi> Dr. Vaſile <hi rendition="#g">Tarnavschi,</hi> Oneſim<lb/><hi rendition="#g">Zurcan,</hi> Dr. Emilian <hi rendition="#g">Voiutschi.</hi> Allfällige Rekla-<lb/> mationen ſind täglich von 11—1 Uhr im Vereine „Juni-<lb/> mea“, Ringplatz Nr. 3 perſönlich, ſchriftlich oder durch<lb/> jedes Vereinsmitglied einzubringen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Verhaftung einer ſteckbrieflich Verfolgten.</hi> </head> <p>Aus Lem-<lb/> berg wird uns gemeldet: Die vom <hi rendition="#g">Czernowitzer</hi><lb/> Strafgerichte ſteckbrieflich verfolgte A. <hi rendition="#g">Laszowska,</hi><lb/> verehelichte <hi rendition="#g">Wisniewska,</hi> wurde hier Samstag im<lb/> „Grand Hotel“ verhaftet, wo ſie die Stelle eines Dienſt-<lb/> mädchens angenommen hatte. Sie wird demnächſt nach<lb/> Czernowitz gebracht werden.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Sondernummer „Erzherzog Franz Ferdinand“ der<lb/> „Neuen Illuſtrierten Zeitung“.</hi> </head> <p>Das erſte Jännerheft der<lb/> von Herrn Iſidor <hi rendition="#g">Obſtgarten</hi> herausgegebenen und<lb/> trefflich redigierten „Neuen Illuſtrierten Zeitung“ er-<lb/> ſchien als Sondernummer Erzherzog Franz Ferdinand<lb/> mit zahlreichen, äußerſt intereſſanten und aktuellen Bei-<lb/> trägen über die Perſon unſeres Thronfolgers. Das ge-<lb/> ſchmackvoll ausgeſtattete Heft macht einen impoſanten<lb/> Eindruck. Der Vorſtand der Militärkanzlei des Erzherzog-<lb/> Thronfolgers hat in einem liebenswürdigen Schreiben an<lb/> Herrn Redakteur Obſtgarten ihm im eigenen Namen für<lb/> die gelungene Arbeit ſeinen beſten Dank ausgeſprochen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Konzert Geheimrat Burmeſter.</hi> </head> <p>Wie bereits angekün-<lb/> digt, findet das Konzert des Geheimrat Profeſſor Willy<lb/><hi rendition="#g">Burmeſter</hi> unwiderruflich Sonntag, den 11 Februar<lb/> l. J. im Muſikvereinsſaale ſtatt. Burmeſter gilt als der<lb/> vornehmſte Vertreter der klaſſiſchen Violinkunſt. Aber<lb/> auch für die moderne Violinmuſik muß man ihn als den<lb/> hervorragendſten Künſtler bezeichnen. Karten im Vorver-<lb/> kaufe ſind in der Konzertdirektion und Muſikalienhand-<lb/> lung B. <hi rendition="#g">Klein,</hi> Rathausſtraße 17 erhältlich.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Konzert Guilbert.</hi> </head> <p>Für das am Samſtag, den 10.<lb/> Februar l. J. im Muſikvereinsſaale ſtattfindende Konzert<lb/> hat Ivette <hi rendition="#g">Guilbter</hi> ein auerleſenes Programm feſt-<lb/> geſetzt. Die Chanſons Pompadour aus dem 18. Jahr-<lb/> hundert und die Chanſons Crinoline (1830) geben der<lb/> Künſtlerin Gelegenheit, den Stil der Zeit zu charakteri-<lb/> ſieren. Die Kartenausgabe erfolgt in der Konzertdirektion<lb/> und Muſikalienhandlung <hi rendition="#g">Klein,</hi> Rathausſtraße 17. Die<lb/> Liedertexte werden in franzöſiſcher und deutſcher Sprache<lb/> gehalten ſein.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jAnnouncements" n="1"> <div type="jAn" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Faſchingsanzeiger.</hi> </head><lb/> <list> <item>Donnerstag, den 1. Februar: „Garniſonsball“. (Feſtſaal<lb/> „Deutſches Haus“.)</item><lb/> <item>Samſtag, 3. Februar: Ball der katholiſch-deutſchen Ver-<lb/> bindung „Frankonia“. (Muſikvereinsſaal.)</item><lb/> <item>Sonntag, den 4. Februar: „Sojuzball“. (Feſtſaal des<lb/> Deutſchen Hauſes.)</item><lb/> <item>Montag, 5. Februar: Junimea-Ball. (Feſtſaal des<lb/> Deutſchen Hauſes.)</item><lb/> <item>Mittwoch, 7. Februar: Ball der rum. akad. Verbindungen<lb/> „Bucovina“ u. „Moldava“. (Feſtſaal des „Deutſchen<lb/> Hauſes“.)</item><lb/> <item>Donnerſtag, 11. Febr.: „Tanzkränzchen des allgemeinen<lb/> Turnvereines.“ (Turnhalle Joſefsgaſſe.)</item><lb/> <item>Mittwoch, den 14. 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Jänner: Suſp. „Zigeunerliebe“, Operette<lb/> in drei Akten von Franz Lehar. — (Gaſtſpiel Grethe<lb/> Holm.)</item><lb/> <item>Donnerstag, 25. Jänner: Suſp. „Die Fledermaus“, Ope-<lb/> rette in drei Akten von Richard Genee. Muſik von<lb/> Johann Strauß. — (Gaſtſpiel Grethe Holm.)</item><lb/> <item>Freitag, 26. Jänner: Suſp. „Das dunkle Tor“, Schauſpiel<lb/> in 4 Akten von Felix Philippi.</item><lb/> <item>Samstag, 27. Jänner: Suſp. „Der Oberſteiger“, Operette<lb/> in drei Akten von Weſt und Held, Muſik von Karl<lb/> Zeller.</item><lb/> <item>Sonntag, 28. Jänner, abends halb 8 Uhr: Suſp. „Büxel“,<lb/> Komödie in 3 Akten von Arno Holz und Oskar<lb/> Jerſchke.</item> </list><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </div> </body> </text> </TEI> [4/0004]
Czernowitzer Allgemeine Zeitung 23. Jänner 1912.
wirkenden Stiftungen zu übernehmen und verſprach,
ihnen ſein tatkräftiges Intereſſe zuzuwenden.
Ferner hatten ſich zur Begrüßung eingefunden:
Sämtliche Direktoren der hierländigen Mittelſchulen un-
ter Führung des Direktors, Regierungsrates Kuſchni-
riuk, namens der Staatsgewerbeſchule Regierungsrat
Kolbenheyer mit den Profeſſoren Tutſchek und
Winkler, Reichsratsabgeordneter Hruſchka, kaiſ.
Deutſche Honorarvizekonſul Düſterberg, das Prä-
ſidium der Bukow. Arztekammer mit Regierungsrat Dr.
Philipowicz und Sanitätsinſpektor Dr. Rudnik,
ferner unter Führung des Präſidenten, Prälaten Mon-
fignore Schmid der kathol. Wohltätigkeitsverein und der
in Lemberg exponierte gr.-or. Pfarrer Exarch Dihon.
Der Herr Leiter der k. k. Landesregierung, Doktor
Rudolf Graf von Meran hat am Sonntag, den 21. d.
nachſtehenden Perſönlichkeiten Beſuche abgeſtattet:
Domherrn Koſtecki, evang. Pfarrer Glondys,
den Obmännern des rum. und ruth. reichsrätlichen Klubs
Simionovici und Ritter von Waſſilko, Handels-
kammerpräſidenten Tittinger, 1. Staatsanwalt Dr.
Tuſchinski, Finanzprokurator Dr. Lorber, Vize-
präſidenten des Landeskulturrates Domänenrat Bayer,
Honorarvizekonſul Dueſterberg, dem Präſidenten der
iſraelitiſchen Kultusgemeinde Dr. Straucher, dem
Präſidenten der Aerztekammer Dr. Philipowicz,
dem Präſidenten der Advokatenkammer Dr. Kiesler
und dem Präſidenten der Notariatskammer Ritter von
Drohomirecki.
Aus Anlaß des Ablebens des Generalvikars Cali-
nescu begab ſich am Sonntag, den 21. d. M. der Herr
Leiter der Landesregierung Dr. Rudolf Graf v. Meran
zu Seiner Exzellenz dem Herrn Erzbiſchof Dr. v. Repta,
um ihm namens der Regierung das aufrichtigſte Beileid
anläßlich des ſchweren Verluſtes, den die Erzdiözeſe er-
litten hat, auszudrücken.
Auszeichnung. Der Kaiſer verlieh unſerm Lands-
mann, dem Staatsrealſchuldirektor in Laibach, Regie-
rungsrat Dr. Rudolf Junowics, der von ſeiner lang-
jährigen Tätigkeit als Profeſſor am hieſigen 1. Staats-
gymnaſium ſowie als Direktor der Staatsunterrealſchule
in Sereth hier bekannt iſt, den Orden der eiſernen Krone
dritter Klaſſe.
Volkstümliche Univerſitätskurſe. Dienstag, den
23. Jänner l. J. erſter Vortrag des Herrn Profeſſors Dr.
Otto Freiherrn von Dungern „Ueber Parlamentaris-
mus“ von 8 bis 9 Uhr abends im Arbeiterheim (altes
Stadttheater).
Volkstümliche Vorträge der Czernowitzer Univerſität
in Suczawa. Sonntag, den 28. Jänner l. J. wird Herr
Profeſſor Dr. Wilhelm Koſch im Hotel Zentral in Su-
czawa von 7 bis 8 Uhr abends einen Vortrag über
„Heine“ halten. Näheres bringen die Plakate.
Handels- und Gewerbekammer. Dienſtag, den 23.
Jänner 1912 findet um 4 Uhr nachmittags eine ordent-
liche öffentliche Sitzung der Bukowiner Handels- und
Gewerbekammer mit folgender Tagesordnung ſtatt:
1. Bericht über die Ende 1911 durchgeführte Ergänzungs-
wahl in die Bukowiner Handels- und Gewerbekammer.
2. Wahl des Kammerpräſidiums und des Haus- und des
Kaſſenverwalters für das Jahr 1912, 3. Wahl der ſtän-
digen Ausſchüſſe. 4. Bericht des Zenſurkomitees über die
Gebahrung des Kleingewerbefondes im Jahre 1911.
5. Bericht über die Art der Verwendung des pro 1912 be-
ſtimmten Kredites für Gewerbeförderungszwecke per
1000 Kronen. 6. Bericht betreffend die 1912 ſtattfindende
Konferenz der Kammerſekretäre. 7. Wahl eines Mitglie-
des in den Induſtrierat. 8. Vorſchlag für die Ernennung
eines Erſatzmannes in den Staatseiſenbahnrat.
Czernowitzer Männergeſangverein. Der in den Voll-
verſammlungen für das 40. Vereinsjahr gewählte Ver-
einsausſchuß des Czernowitzer Männergeſangvereines
hat ſich in der am 16. Jänner 1912 abgehaltenen Vor-
ſtandsſitzung, wie folgt, konſtituiert: Obmann (bereits in
der Vollverſammlung gewählt): Dr. Alfred Pawlit-
ſchek, k. k. Landesſchulinſpektor; Obmann-Stellvertreter:
Kaiſ. Rat Eduard Neunteufel; Schriftführer: Adam
Pawlowski, k. k. Rechnungsrevident; Säckelwart:
Wilhelm Tellmann, k. k. Oberrechnungsrat; Ordner:
Wilhelm Pompe, k. k. Landesregierungskonzipiſt;
Sangräte: Wladeslaw von Grabowiecki, Sparkaſſa-
oberrevident, Arnold Mayer, Sparkaſſaoberrevident,
Ernſt Mayer, Rektor, Otto Mayer, k. k. Gymnaſial-
profeſſor und Anton Zwierzina, k. k. Rechnungsrat.
Die bisherigen bewährten Chormeiſter, Muſikvereins-
direktor Hans Horner und Muſikvereinsdirektor-Stell-
vertreter Alfred Schlüter wurden in der gleichen Eigen-
ſchaft wiedergewählt.
Regenbogen im Winter. Man ſchreibt uns: „Sams-
tag, den 20. d. M. gegen 8 Uhr früh — auf einer Kom-
miſſionsreiſe begriffen — bemerkte ich bei 25 Grad Kälte
eine jedenfalls ſeltene Naturerſcheinung. Einige Minuten
nach Sonnenaufgang —ich fuhr im Tale — leuchtete zirka
20 Sonnendurchmeſſer von der Sonne entfernt im Oſten,
ſcheinbar vom Bergrücken ausgehend, ein herrlicher Regen-
bogen in kegelförmiger Geſtalt auf. Der Kegel
hatte eine Höhe von etwa 5 Sonnendurchmeſſern. Die Er-
ſcheinung erhielt ſich durch 45 Minuten am Himmel. Ich
bemerke, daß im Tale ziemlich dichter Nebel herrſchte.
Hochachtend J. S.“ — Derartige ſphäriſche Erſcheinungen
ſind auch im Winter ſchon öfter beobachtet worden. In den
letzten Tagen, während der ſtrengen Kälte, war die Luft
manchmal ſtundenlang — beſonders des Morgens — mit
ganz kleinen haarſcharfen Eiskryſtallen erfüllt, die ſehr
die Bedingungen zu einer Brechung und Reflexion des
Sonnenlichtes bieten konnten, wie ſie etwa im Sommer
bei fallendem Regen zur Bildung der unter der Bezeich-
nung „Regenbogen“ bekannten Naturerſcheinung führt.
Was hingegen auffällig wirkt und nur ſchwer zu erklären
ſein dürfte, iſt die kegelförmige, d. h. alſo wohl kreisſektor-
artige Geſtalt der Reflexerſcheinung, welche der Einſender
der Mitteilung beobachtet hat. Sie bildet jedenfalls eine
Seltenheit.
Todesfälle. Am 20. d. M. ſtarb hier Herr Nikolaus
Zielinski im 66. Lebensjahre und am 21. d. Herr
Jakob Biedermann im Alter von 57 Jahren und
Frau Ettel Wachs im Alter von 62 Jahren. Alle drei
wurden heute nachmittags unter zahlreicher Beteiligung
zu Grabe getragen.
Fachkurs für Bau- und Galanterie-Spengler. Am
1. Februar 1912 beginnt am Bukowiner Gewerbe-Mu-
ſeum ein ſechswöchentlicher Fachkurs für Bau- und Ga-
lanterie-Spengler. In demſelben ſoll den Frequentanten
Gelegenheit geboten werden, ſich ſowohl im Werkzeichnen
als auch in den verſchiedenen techniſchen und manuellen
Fertigkeiten ihres Gewerbes zu vervollkommnen und
gleichzeitig die mit dem ſelbſtändigen Betriebe des Speng-
lergewerbes verbundenen kaufmänniſchen und anderen
Berufsarbeiten kennen zu lernen. Der Lehrplan umfaßt
folgende Gegenſtände: Werkzeichnen, Fachkunde, Werk-
ſtattarbeiten und gewerblich-kaufmänniſchen Unterricht
(Rechnen, Buchführung, Kalkulation und Bürgerkunde.)
Der Unterricht findet täglich, mit Ausnahme der Sonn-
und Feiertage, von 8 bis 12 Uhr vormittags und an drei
Wochentagen auch nachmittags ſtatt. Am Ende des Kur-
ſes erhalten die Teilnehmer Frequenzzeugniſſe. Die auf-
genommenen Bewerber werden beſonders aufmerkſam ge-
macht, daß ſie ihre eigenen Handwerkzeuge mitzubringen
haben. Von auswärts kommende Frequentanten erhalten
einen Unterſtützungsbeitrag von je 90 Kronen, in dem
auch die etwaigen Reiſekoſten miteinbegriffen ſind. An-
meldungen, welche mittelſt vorgedruckter Formularien bis
ſpäteſtens 27. Jänner 1912 an die Direktion des Buko-
winer Gewerbemuſeums (Staatsgewerbeſchule) in Czer-
nowitz zu richten ſind, ſind im Wege der betreffenden Ge-
werbegenoſſenſchaft, an welche die bezüglichen Druckſorten
unter einem geſendet werden, zu leiten. Nähere Auskünfte
können beim Profeſſor der Staatsgewerbeſchule, Inge-
nieur Johann Rotter eingeholt werden.
Das Revolverattentat und der Schülerſelbſtmord in
Suczawa. Unſer Korreſpondent ſchreibt uns: Die erregte
Stimmung unter der Suczawaer Bevölkerung und der
Studentenſchaft beginnt allmählich einer nüchternen Be-
urteilung der Motive des Revolverattentates zu weichen.
Der tiefere Grund der ganzen Affäre liegt vermutlich da-
rin, daß früher die Schüler der rumäniſchen Parallelklaſſen
beſondere Begünſtigungen genoſſen und ihren Kollegen
der deutſchen Klaſſen gegenüber eine mildere Behandlung
erfuhren, welche Verhältniſſe ſich unter der Aera Prcopo-
vici inſofern zum Beſſeren geändert haben, als ſeither eine
gleichmäßige Behandlung aller Schüler der Anſtalt zum
Prinzip erhoben worden iſt. Dieſer Umſtand hat begreif-
licher Weiſe Unzufriedenheit unter den rumäniſchen Stu-
denten erzeugt und die Strenge des Prof. Mokransky
wurde als Chikane aufgefaßt, gegen die ſich das leicht er-
regbare Gemüt der Rumänen ſelbſt mit unerlaubten
Mitteln wehren zu müſſen glaubte. So kam es zu der un-
glückſeligen Tat. Jetzt, wo man alle Tatſachen ruhig zu
überblicken anfängt, machen ſich auch Stimmen für Prof.
Mokransky vernehmbar. Unausgeſetzt ſchwirren die aben-
teuerlichſten Gerüchte durch die Stadt, die ſich aber dann
ſchließlich als Ausgeburten der Senſationsluſt erweiſen.
Ein an Prof. Lucaci gerichteter Drohbrief, ebenſo
auch die Einſendung einer Liſte der „proskribier-
ten Profeſſoren“ (der Schülerwitz nennt ſie ſchon
„patres conscribti“) an die Direktion, werden als leere
Schreckmittel angeſehen, die in Anſehung des Geſchehenen
ſich den Charakter einer furchtbaren Drohung beilegen
wollen. — Die gerichtliche Unterſuchung iſt in vollem
Gange und dürfte bald abgeſchloſſen ſein. Bei vielen Stu-
denten wurden Hausdurchſuchungen vorgenom-
men und insbeſondere im rumäniſchen Internat wird
eifrig geforſcht. Ein Wirt, der einen Studenten bei ſich
beherbergt, wurde, als trotz ſeines Ableugnens ein Revol-
ver bei ihn gefunden wurde, geſtern verhaftet. —
Prof. Mokransky hält ſich ganz abgeſchloſſen und empfängt
nur Beſuche ſeiner nächſten Angehörigen. Von der Be-
zirkshauptmannſchaft iſt ein eingehender Bericht über die
ganze Affäre an die Landesregierung abgegangen. — Im
Anſchluß an dieſen Bericht erſucht uns unſer Korreſpon-
dent um die Konſtatierung, daß die letzthin in einer von
uns veröffentlichten Notiz enthaltene Bemerkung „das
Revolverattentat könne nur als Auflehnung gegen die be-
ſondere Strenge eines einzelnen Profeſſors aufgefaßt wer-
den, nicht von Direktor Procopovici geäußert wor-
den, ſondern ſeiner eigenen Anſchauung entſprungen ſei.
Junimeaball. Montag, den 5. Februar 1912 findet
im Feſtſaale des Deutſchen Hauſes der Elite-Ball der
Bukowiner Romänen, veranſtaltet vom rom.-akad. Verein
„Junimea“, unter dem Ehrenpräſidium des Landes-
hauptmannes Dr. Alexander Baron Hormuzaki ſtatt.
Patroneſſinnen ſind: Emma von Krismanic, Helene
von Flondor, Aurelia Gheorghiu, Katinka von
Grigorcea geb. Gräfin Logothetti, Olga von Gri-
gorcea geb. Gräfin Logothetti, Henny Iſopeskul-
Grecul, Helene von Popovici geb. Gräfin Logo-
thetti, Helene von Nikulitza-Popovici, Maria
von Nikulitza-Popovici, Olga Varteres von
Prunkul, Eleonora Puscariu, Maria Kaghin,
Aglaia Serbu, Eugenia Simionovici, Minodora
Simionovici geb. Onciul, Emilia Stefanelli,
Domicula Tarnavschi, Pulcheria Tarnavschi,
Virginia Zurcan, Sinclitica Voiutschi. Patrone:
Dr. Janku R. v. Flondor, Niko R. v. Flondor, Dr.
V. Georghiu, A. Gribovivici, Dr. C. Iſopes
cul-Grecul, Conſtantin Morariu, Dr. D. On-
ciul, Theofil Patraſch, Conſtantin Cl. Popovici,
Dimitrie Ritter von Niculitza-Popovici, Var-
teres Ritter von Prunkul, Dr. Sextil Puscariu,
Dr. Stefan Saghin, George Serbu, Dioniſie Si-
mionovici-Vunti, Theophil Simionovici-
Vunti, Theodor v. Stefanelli, Conſtantin Ta-
rangul Edler von Valna-Utſui, Dr. Theodor
Tarnavschi, Dr. Vaſile Tarnavschi, Oneſim
Zurcan, Dr. Emilian Voiutschi. Allfällige Rekla-
mationen ſind täglich von 11—1 Uhr im Vereine „Juni-
mea“, Ringplatz Nr. 3 perſönlich, ſchriftlich oder durch
jedes Vereinsmitglied einzubringen.
Verhaftung einer ſteckbrieflich Verfolgten. Aus Lem-
berg wird uns gemeldet: Die vom Czernowitzer
Strafgerichte ſteckbrieflich verfolgte A. Laszowska,
verehelichte Wisniewska, wurde hier Samstag im
„Grand Hotel“ verhaftet, wo ſie die Stelle eines Dienſt-
mädchens angenommen hatte. Sie wird demnächſt nach
Czernowitz gebracht werden.
Sondernummer „Erzherzog Franz Ferdinand“ der
„Neuen Illuſtrierten Zeitung“. Das erſte Jännerheft der
von Herrn Iſidor Obſtgarten herausgegebenen und
trefflich redigierten „Neuen Illuſtrierten Zeitung“ er-
ſchien als Sondernummer Erzherzog Franz Ferdinand
mit zahlreichen, äußerſt intereſſanten und aktuellen Bei-
trägen über die Perſon unſeres Thronfolgers. Das ge-
ſchmackvoll ausgeſtattete Heft macht einen impoſanten
Eindruck. Der Vorſtand der Militärkanzlei des Erzherzog-
Thronfolgers hat in einem liebenswürdigen Schreiben an
Herrn Redakteur Obſtgarten ihm im eigenen Namen für
die gelungene Arbeit ſeinen beſten Dank ausgeſprochen.
Konzert Geheimrat Burmeſter. Wie bereits angekün-
digt, findet das Konzert des Geheimrat Profeſſor Willy
Burmeſter unwiderruflich Sonntag, den 11 Februar
l. J. im Muſikvereinsſaale ſtatt. Burmeſter gilt als der
vornehmſte Vertreter der klaſſiſchen Violinkunſt. Aber
auch für die moderne Violinmuſik muß man ihn als den
hervorragendſten Künſtler bezeichnen. Karten im Vorver-
kaufe ſind in der Konzertdirektion und Muſikalienhand-
lung B. Klein, Rathausſtraße 17 erhältlich.
Konzert Guilbert. Für das am Samſtag, den 10.
Februar l. J. im Muſikvereinsſaale ſtattfindende Konzert
hat Ivette Guilbter ein auerleſenes Programm feſt-
geſetzt. Die Chanſons Pompadour aus dem 18. Jahr-
hundert und die Chanſons Crinoline (1830) geben der
Künſtlerin Gelegenheit, den Stil der Zeit zu charakteri-
ſieren. Die Kartenausgabe erfolgt in der Konzertdirektion
und Muſikalienhandlung Klein, Rathausſtraße 17. Die
Liedertexte werden in franzöſiſcher und deutſcher Sprache
gehalten ſein.
Faſchingsanzeiger.
Donnerstag, den 1. Februar: „Garniſonsball“. (Feſtſaal
„Deutſches Haus“.)
Samſtag, 3. Februar: Ball der katholiſch-deutſchen Ver-
bindung „Frankonia“. (Muſikvereinsſaal.)
Sonntag, den 4. Februar: „Sojuzball“. (Feſtſaal des
Deutſchen Hauſes.)
Montag, 5. Februar: Junimea-Ball. (Feſtſaal des
Deutſchen Hauſes.)
Mittwoch, 7. Februar: Ball der rum. akad. Verbindungen
„Bucovina“ u. „Moldava“. (Feſtſaal des „Deutſchen
Hauſes“.)
Donnerſtag, 11. Febr.: „Tanzkränzchen des allgemeinen
Turnvereines.“ (Turnhalle Joſefsgaſſe.)
Mittwoch, den 14. Februar: Maskenball der akad. Ver-
bindungen „Armonia“ und Junimea“. (Deutſches
Haus.)
Samſtag, 17. Februar: „Polenball“, veranſtaltet vom
polniſch-akademiſchen Verein „Ognisko“ (Muſikver-
einsſaal).
Dienſtag, 20. Febr.: „Narrenabend im Wiener Prater“,
großes Maskenfeſt des Czernowitzer Männergeſang-
vereines. (Deutſches Haus.)
Theater, Kunst und Literatur.
Czernowitz, 22. Jänner.
Repertoire des Stadttheaters.
Dienstag, 23. Jänner: Suſp. „Die Dollarprinzeſſin“,
Operette in drei Akten von Willner und F. Grün-
baum. Muſik von Leo Fall. — (Gaſtſpiel Grethe
Holm.)
Mittwoch, 24. Jänner: Suſp. „Zigeunerliebe“, Operette
in drei Akten von Franz Lehar. — (Gaſtſpiel Grethe
Holm.)
Donnerstag, 25. Jänner: Suſp. „Die Fledermaus“, Ope-
rette in drei Akten von Richard Genee. Muſik von
Johann Strauß. — (Gaſtſpiel Grethe Holm.)
Freitag, 26. Jänner: Suſp. „Das dunkle Tor“, Schauſpiel
in 4 Akten von Felix Philippi.
Samstag, 27. Jänner: Suſp. „Der Oberſteiger“, Operette
in drei Akten von Weſt und Held, Muſik von Karl
Zeller.
Sonntag, 28. Jänner, abends halb 8 Uhr: Suſp. „Büxel“,
Komödie in 3 Akten von Arno Holz und Oskar
Jerſchke.
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