Czernowitzer Allgemeine Zeitung. Nr. 2530, Czernowitz, 02.06.1912."Czernowitzer Allgemeine Zeitung" 2. Juli 1912. [Spaltenumbruch] anerkennen wir auch heute mit voller Ueberzeugung, eben- Sodann hielt Professor Dr. Pekar die Festrede Hierauf sprachen namens der französischen Akademie Mit der Absingung eines Festchores fand die Feier Die Beteiligung des Unterrichtsministers. KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Nachdem Unterrichtsminister Dr. R. v, Hussarek am Der Sokolistenkongreß in Prag. KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Bei dem gestern abends im städtischen Repräsentations- "Teuere Blutsbrüder! Bei der Ankunft in Ihrer schönen Der Vertreter des St. Petersburger Vereins der sla- KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Der Zentralverein der slavischen Journalisten und der KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Bei dem gestern anläßlich des Sokolkongresses veranstal- Aus dem Wetturnen des slavischen Sokolverbandes KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Aus Amerika traf gestern nachts zur Palacky-Feier der Der Festzug der Sokolvereine. -- Zusammenstoß mit deutschen Kouleurstudenten. KB. Prag, 30. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Heute vormittags fand ein Aufzug der Sokolvereine durch Der Aufzug verlief programmgemäß bis auf Prag, 1. Juli. (Priv.-Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Während der offizielle Bericht über die gestrigen Ueber- Polen und Czechen. Prag, 29. Juni. Zu Ehren der polnischen Gäste Vom Tage. Czernowitz, 1. Juli. Ministerpräsident Graf Stürgkh beim Kaiser. KB. Wien, 30. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Der Kaiser empfing Samstag um halb 12 Uhr vormit- Wien, 29. Juni. Der Kaiser hat heute den Minister- Erzherzog Karl Franz Josef und Gemahlin in Krakau. KB. Krakau, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Heute um halb 3 Uhr nachmittags kamen hier zu zwei- Sodann fuhr das erzherzogliche Paar durch die fest- Abends fand bei der Gräfin Potocka ein Diner Für die ruthenische Universität. KB. Lemberg, 30. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Hier und in mehreren anderen Städten Ostgaliziens fan- Engländer, Deutsche und Oesterreicher. KB. London, 29. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Zu Gunsten des deutschen Hospitals fand hier ein Bankett Der Toast auf die beiden Kaiser wurde mit großer Be- Der italienisch-türkische Krieg. KB. Rom, 30. Juni. (Tel. der "Cz. Allg. Ztg.") Die "Agenzia Stefani" meldet aus Ferna vom 28. „Czernowitzer Allgemeine Zeitung“ 2. Juli 1912. [Spaltenumbruch] anerkennen wir auch heute mit voller Ueberzeugung, eben- Sodann hielt Profeſſor Dr. Pekar die Feſtrede Hierauf ſprachen namens der franzöſiſchen Akademie Mit der Abſingung eines Feſtchores fand die Feier Die Beteiligung des Unterrichtsminiſters. KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Nachdem Unterrichtsminiſter Dr. R. v, Huſſarek am Der Sokoliſtenkongreß in Prag. KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Bei dem geſtern abends im ſtädtiſchen Repräſentations- „Teuere Blutsbrüder! Bei der Ankunft in Ihrer ſchönen Der Vertreter des St. Petersburger Vereins der ſla- KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Zentralverein der ſlaviſchen Journaliſten und der KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Bei dem geſtern anläßlich des Sokolkongreſſes veranſtal- Aus dem Wetturnen des ſlaviſchen Sokolverbandes KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Aus Amerika traf geſtern nachts zur Palacky-Feier der Der Feſtzug der Sokolvereine. — Zuſammenſtoß mit deutſchen Kouleurſtudenten. KB. Prag, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Heute vormittags fand ein Aufzug der Sokolvereine durch Der Aufzug verlief programmgemäß bis auf Prag, 1. Juli. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Während der offizielle Bericht über die geſtrigen Ueber- Polen und Czechen. Prag, 29. Juni. Zu Ehren der polniſchen Gäſte Vom Tage. Czernowitz, 1. Juli. Miniſterpräſident Graf Stürgkh beim Kaiſer. KB. Wien, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Der Kaiſer empfing Samſtag um halb 12 Uhr vormit- Wien, 29. Juni. Der Kaiſer hat heute den Miniſter- Erzherzog Karl Franz Joſef und Gemahlin in Krakau. KB. Krakau, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Heute um halb 3 Uhr nachmittags kamen hier zu zwei- Sodann fuhr das erzherzogliche Paar durch die feſt- Abends fand bei der Gräfin Potocka ein Diner Für die rutheniſche Univerſität. KB. Lemberg, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Hier und in mehreren anderen Städten Oſtgaliziens fan- Engländer, Deutſche und Oeſterreicher. KB. London, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Zu Gunſten des deutſchen Hoſpitals fand hier ein Bankett Der Toaſt auf die beiden Kaiſer wurde mit großer Be- Der italieniſch-türkiſche Krieg. KB. Rom, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“) Die „Agenzia Stefani“ meldet aus Ferna vom 28. <TEI> <text> <body> <pb facs="#f0002" n="2"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b">„Czernowitzer Allgemeine Zeitung“ 2. Juli 1912.</hi> </fw><lb/> <cb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <div xml:id="enthüllung2" prev="#enthüllung1" type="jArticle" n="2"> <p>anerkennen wir auch heute mit voller Ueberzeugung, eben-<lb/> ſo wie ſie ſich bereits vor vier Jahrhunderten erwieſen<lb/> hat, wo zuerſt der böhmiſche Landtag und nach ſeinem<lb/> Beiſpiel auch der ungariſche und der kroatiſche Landtag die<lb/> habsburgiſche Dynaſtie auf den öſterreichiſchen reſp. auf<lb/> den ungariſchen Thron berufen haben und ſo gemeinſam<lb/> mit den altöſterreichiſchen deutſchen Ländern die heutige<lb/> öſterreichiſch-ungariſche Monarchie gegründet haben. Im-<lb/> mer klarer erweiſt es ſich, <hi rendition="#g">daß die Intereſſen der<lb/> erlauchten Dynaſtie vollkommen mit den<lb/> Intereſſen der böhmiſchen Nation über-<lb/> einſtimmen,</hi> die beide auf einander gegenſeitig an-<lb/> gewieſen ſind, und daß ſie trotz der vergänglichen Mißver-<lb/> ſtändniſſe oder ſo mancher Fehltritte ſich <hi rendition="#g">in Harmonie<lb/> wiederfinden.</hi> Heute iſt der unverkürzte Fortbe-<lb/> ſtand und die Erſtarkung der Monarchie unter dem ruhm-<lb/> vollen Szepter des Monarchen eine unumgängliche Be-<lb/> dingung des europäiſchen Gleichgewichtes und die ſtärkſte<lb/> Garantie für den Weltfrieden, den wir alle aus der Tiefe<lb/> unſerer Seele herbeiwünſchen. Auch in dieſer Hinſicht hat<lb/> ſich der ſeltene Scharfſinn und der Divinationsblick Pala-<lb/> ckys bewährt. Ehre und Ruhm ſei ſeinem Andenken!</p><lb/> <p>Sodann hielt Profeſſor Dr. <hi rendition="#g">Pekar</hi> die Feſtrede<lb/> über Palacky, worauf Kundgebungen der Vertreter der<lb/> auswärtigen Delegationen folgten.</p><lb/> <p>Hierauf ſprachen namens der franzöſiſchen Akademie<lb/><hi rendition="#g">Leger,</hi> namens der Bulgaren der Delegierte der Uni-<lb/> verſität in Sofia, <hi rendition="#g">Zonew,</hi> im Namen der Südſlaven<lb/><hi rendition="#g">Manojlovic,</hi> der Polen Hofrat R. v, <hi rendition="#g">Zoll</hi> und der<lb/> Ruſſen (St. Petersburger Akademie) Prof. <hi rendition="#g">Bechterew,</hi><lb/> weiters für die Univerſität in Kiew <hi rendition="#g">Florinski,</hi> für die<lb/> Univerſität in Charkow <hi rendition="#g">Kulbatin,</hi> namens der Ruthe-<lb/> nen <hi rendition="#g">Koſtecki,</hi> namens der Slovenen <hi rendition="#g">Ileſic,</hi> namens<lb/> der Serben aus Belgrad <hi rendition="#g">Todorowitſch,</hi> für die ſerbi-<lb/> ſche Matice Oſtowitz, für die mähriſche Matice <hi rendition="#g">Kame-<lb/> nicek.</hi> </p><lb/> <p>Mit der Abſingung eines Feſtchores fand die Feier<lb/> ihren Abſchluß.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Die Beteiligung des Unterrichtsminiſters.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Nachdem Unterrichtsminiſter Dr. R. v, <hi rendition="#g">Huſſarek</hi> am<lb/> Freitag den beiden hieſigen Univerſitäten und techniſchen<lb/> Hochſchulen Beſuche abgeſtattet und ſich über den Zuſtand<lb/> der Inſtitute und die obwaltenden Bauplatzfragen infor-<lb/> miert hatte, wohnte er heute vormittags der Muſealfeier<lb/> für Palacky bei. Damit war das offizielle Reiſeprogramm<lb/> des Miniſters zum Abſchluſſe gelangt. Der Miniſter be-<lb/> ſuchte auch als Gaſt des Statthalters Fürſten Thun geſtern<lb/> die Vorſtellung im Neuen Deutſchen Theater und heute<lb/> das Schauturnen auf dem Belvedere und reiſte abends ab.</p> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der Sokoliſtenkongreß in Prag.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Bei dem geſtern abends im ſtädtiſchen Repräſentations-<lb/> hauſe veranſtalteten Begrüßungsabend der Teilnehmer<lb/> des Sokoliſtenkongreſſes hielt der Delegierte des ruſſiſchen<lb/> Unterrichtsminiſteriums <hi rendition="#g">Schewljakow</hi> folgende An-<lb/> ſprache:</p><lb/> <p>„Teuere Blutsbrüder! Bei der Ankunft in Ihrer ſchönen<lb/> Stadt, war ich überraſcht durch die Reize des ganzen böh-<lb/> miſchen Landes, aber ich war geradezu bezaubert, als ich<lb/> die Pracht Prags ſah. Heute habe ich geſehen, wie Sie<lb/> Ihre Jugend erziehen, die Hoffnung der Zukunft, die Sie<lb/> wirklich zur Ordnung, Disziplin und Kraft führen. Da<lb/> habe ich voll erfaßt, warum die Sokolidee für Sie eine ſo<lb/> große Bedeutung hat. Ich hoffe, daß ich das, was ich heute<lb/> bei der Jugend geſehen habe, auch morgen in noch voll-<lb/> endeterem Maße bei der älteren Sokolſchaft finden werde.<lb/> Ich habe heute unſeren ruſſiſchen Schülern, die ſich ſo gut<lb/> die Sokolidee angeeignet haben, den Dank ausgeſprochen<lb/> und ihnen gewünſcht, daß ſie ſtets dieſem Ideal treu blei-<lb/> ben. Ich ſchließe mit einem „Nazdar der böhmiſchen<lb/> Sokolſchaft.“</p><lb/> <p>Der Vertreter des St. Petersburger Vereins der ſla-<lb/> viſchen Gegenſeitigkeit und des Pſychoneurologiſchen In-<lb/> ſtituts Profeſſor <hi rendition="#g">Bechterew</hi> führte aus: „Ich bringe<lb/> zwar keine Gabe, aber ich bringe Ihnen ein aufrichtiges<lb/> Herz entgegen. Ich ſpreche zu Ihnen als Repräſentant der<lb/> Wiſſenſchaft. Dieſe lehrt, daß im Sokoltum nicht nur das<lb/> Element der pſychiſchen Erziehung, ſondern auch der Er-<lb/> ziehung des Willens und der Stärkung des Geiſtes liegt,<lb/> jener Eigenſchaften, die bei Ihrer nationalen Wiederge-<lb/> burt ſo geglänzt haben. Mögen in den Fußſtapfen der<lb/> Sokolidee ſämtliche ſlaviſchen Nationen zur Vereinigung<lb/> ſchreiten zum Ruhme der böhmiſchen Nation und des ge-<lb/> ſamten Slaventums.“ Der Obmann der bulgariſchen<lb/> Junaka, <hi rendition="#g">Atanaſow</hi> ſagte: „Heute gibt es zwiſchen uns<lb/> keinen Unterſchied, keine Grenzen, keine Schranken. Wir<lb/> ſind alle einig unter der Fahne der ſlaviſchen Solidarität.<lb/> Mit flammendem Herzen und geſpannten Muskeln<lb/> müſſen wir weiter unſere ſlaviſchen Länder verteidigen,<lb/> eingedenk deſſen, daß in der Einigkeit und Eintracht die<lb/> Kraft der Slaven liegt.“</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Der Zentralverein der ſlaviſchen Journaliſten und der<lb/> allſlaviſche Journaliſtenverband hielten heute unter Vor-<lb/> ſitz des Präſidenten <hi rendition="#g">Holecek</hi> Generalverſammlungen<lb/> ab. Es wurden Jahresberichte entgegengenommen und<lb/> Ausſchußwahlen vorgenommen. Die Beſtimmung des<lb/> Ortes des nächſten Kongreſſes wurde den Ausſchüſſen<lb/> überlaſſen.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Bei dem geſtern anläßlich des Sokolkongreſſes veranſtal-<lb/> teten Schauturnen führten bei der Vorführung von Pro-<lb/> ben der körperlichen Pflege bei der Jugend die Expedi-<lb/> tion der ruſſiſchen Schüler Freiübungen und die ruſſiſchen<lb/> Gymnaſiaſten aus Tambow und Roſtow eine Produktion<lb/><cb/> vor, die namentlich im Geräteturnen gediegene Leiſtun-<lb/> gen ſyſtematiſcher Erziehung boten. Der Produktion<lb/> wohnten von den ruſſiſchen Gäſten unter anderen bei: in<lb/> Vertretung des ruſſiſchen Unterrichtsminiſteriums Staats-<lb/> rat <hi rendition="#g">Schewljakow,</hi> die Generalmajore <hi rendition="#g">Archangel-<lb/> skyj</hi> und Kuzmin <hi rendition="#g">Karawajew</hi> und Profeſſor <hi rendition="#g">Bech-<lb/> terew.</hi> </p><lb/> <p>Aus dem Wetturnen des ſlaviſchen Sokolverbandes<lb/> ging geſtern als Sieger der Slowene und bekannte Schach-<lb/> ſpieler <hi rendition="#g">Vidmar</hi> hervor, der von 230 möglichen Punkten<lb/> 220.5 erreichte. Zweiter war der Böhme <hi rendition="#g">Svoboda</hi> mit<lb/> 217.5 Punkten und Dritter der Slowene <hi rendition="#g">Fuchs</hi> mit 216<lb/> Punkten.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Aus Amerika traf geſtern nachts zur Palacky-Feier der<lb/> amerikaniſche Pädagoge Profeſſor <hi rendition="#g">Monroc</hi> ein.</p> </div><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#b">Der Feſtzug der Sokolvereine. — Zuſammenſtoß mit<lb/> deutſchen Kouleurſtudenten.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 30. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Heute vormittags fand ein Aufzug der Sokolvereine durch<lb/> die Stadt, an welchem etwa 23.000 Mann teilnahmen,<lb/> ſtatt, welcher auf dem ganzen Wege von dichtgedrängtem<lb/> Publikum lebhafteſt begrüßt wurde.</p><lb/> <p>Der Aufzug verlief <hi rendition="#g">programmgemäß</hi> bis auf<lb/> einen Zwiſchenfall am Graben, wo einigen <hi rendition="#g">Kouleur-<lb/> ſtudenten,</hi> die ſich, als ſie nach vergeblichem Verſuche,<lb/> den üblichen Sonntagsbummel in Farben und Kappen in<lb/> Gruppen zu abſolvieren, gegen das deutſche Kaſino die<lb/> Häuſer entlang durchdrängten, Kappen heruntergeriſſen<lb/> wurden, ſie ſelbſt aber geſchlagen wurden. Einer kam hie-<lb/> bei zu Fall, wurde aber anſcheinend leicht verletzt. Die<lb/> Polizei, von einer Sokolabteilung unterſtützt, bemühte<lb/> ſich, das erregte Publikum zu beruhigen, was ſchließlich<lb/> auch gelang, worauf die Studenten <hi rendition="#g">unbehelligt</hi> ihre<lb/><hi rendition="#g">Promenade beendeten.</hi> </p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="4"> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 1. Juli.</dateline> <bibl>(Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Während der offizielle Bericht über die geſtrigen Ueber-<lb/> fälle auf deutſche Studenten nur von der Verletzung eines<lb/> deutſchen Studenten ſpricht, melden Privatnachrichten,<lb/> daß um einviertel elf Uhr der erſte ſehr heftige Zuſam-<lb/> menſtoß ſich ereignet hat. Als der Schluß des Sokoliſten-<lb/> zuges den Graben paſſierte, wollte eine Gruppe von 150<lb/> Studenten aus einer Seitengaſſe in das „Deutſche Haus“<lb/> gelangen. Sie wurden von halbwüchſigen Burſchen um-<lb/> ringt und ihnen unter Stockſchlägen die Kappen entriſſen.<lb/> Die Polizei miſchte ſich zu ſpät unter die Exzedenten.<lb/> Zwanzig Minuten ſpäter wurden wieder Kouleurſtuden-<lb/> ten, die ihren Kollegen zu Hilfe eilen wollten, von den<lb/> Czechen umringt. Einzelne von den Studenten wurden<lb/> furchtbar mißhandelt. Das Mitglied der Verbindung<lb/> „Frankonia“ Alois <hi rendition="#g">Kaſchlowski</hi> wurde zu Boden ge-<lb/> ſtoßen und ſolange mit den Füßen getreten, bis er ohn-<lb/> mächtig wurde. Er wurde in das Krankenhaus gebracht<lb/> und dürfte durch die Fußtritte ſchwere innere Verletzungen<lb/> erlitten haben. Von den übrigen Studenten wurden 20 bis<lb/> 30 verletzt. Nach Beendigung des Sokolzuges ſtrömten<lb/> Tauſende von Menſchen beim „Deutſchen Haus“ zuſam-<lb/> men und verſuchten das Tor desſelben zu ſprengen. Die<lb/> Polizei drängte die Menge nur mit Mühe zurück. Wäh-<lb/> rend der Exzeſſe ſuchte eine Schar von czechiſchen Ordnern<lb/> die Menge zu beruhigen. Es ſcheint alſo, daß die Aus-<lb/> ſchreitungen nicht im Sinne der Veranſtalter des Sokol-<lb/> feſtes lagen. Die deutſchen Studenten haben ein Tele-<lb/> gramm an den Deutſchen Nationalverband gerichtet, in<lb/> dem die Angriffe geſchildert und Schutz erbeten wird.</p> </div> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head> <hi rendition="#b">Polen und Czechen.</hi> </head><lb/> <dateline><hi rendition="#b">Prag,</hi> 29. Juni.</dateline> <p>Zu Ehren der polniſchen Gäſte<lb/> wurde ein beſonderes Bankett veranſtaltet. Abg. <hi rendition="#g">Kra-<lb/> marz,</hi> der die Feſtrede hielt, wies darauf hin, daß 1848<lb/> die Gleichheit aller Slaven proklamiert worden ſei. Trotz<lb/> aller Mißhelligkeiten glaube Redner an den Sieg des Rech-<lb/> tes und der Gerechtigkeit unter den Slaven. Fürſt Se-<lb/> verin <hi rendition="#g">Czetwertynski</hi> erwiderte, kein ſlaviſches Volk<lb/> gleiche ſo ſehr den Czechen wie die Polen. <hi rendition="#g">Kramarz</hi><lb/> kämpfe für die Ideale <hi rendition="#g">Palacky’s,</hi> er erhebe ſein Glas<lb/> zu Ehren der brüderlichen böhmiſchen Nation.</p> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jPoliticalNews" n="1"> <head> <hi rendition="#b">Vom Tage.</hi> </head><lb/> <dateline>Czernowitz, 1. Juli.</dateline><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#b">Miniſterpräſident Graf Stürgkh beim<lb/> Kaiſer.</hi> </head><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 30. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Der <hi rendition="#g">Kaiſer</hi> empfing Samſtag um halb 12 Uhr vormit-<lb/> tags den Miniſterpräſidenten Grafen <hi rendition="#g">Stürgkh</hi> in län-<lb/> gerer beſonderer <hi rendition="#g">Audienz.</hi> Der Miniſterpräſident ſtat-<lb/> tete dem Kaiſer für die beſondere Auszeichnung, die ihm<lb/> durch den Allerhöchſten Beſuch zuteil geworden iſt und für<lb/> die huldvollen Worte, mit denen der Kaiſer bei dieſem An-<lb/> laſſe der Tätigkeit der Regierung gedachte, im eigenen<lb/> Namen und <hi rendition="#g">namens aller Kabinettsmit-<lb/> glieder</hi> den alleruntertänigſten Dank ab.</p> </div><lb/> <div type="jArticle" n="3"> <dateline><hi rendition="#b">Wien,</hi> 29. Juni.</dateline> <p>Der Kaiſer hat heute den Miniſter-<lb/> präſidenten Grafen Stürgkh in mehr als einſtündiger<lb/> Audienz empfangen. Der Miniſterpräſident war im Au-<lb/> tomobil nach Schönbrunn gefahren und wurde vom Kaiſer<lb/> in deſſen Arbeitszimmer empfangen. <hi rendition="#g">Das Licht war<lb/> abgedämpft</hi> worden. Der Kaiſer drückte dem Mini-<lb/> ſterpräſidenten ſeine Freude aus, daß es ihm bereits<lb/> beſſer gehe, ſowie ſeine Zufriedenheit über die <hi rendition="#g">Erledi-<lb/> gung der Wehrvorlagen.</hi> Wie verlautet, ſteht<lb/><cb/> eine <hi rendition="#g">hohe Auszeichnung</hi> für den Miniſterpräſiden-<lb/> ten bevor.</p> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Erzherzog Karl Franz Joſef und<lb/> Gemahlin in Krakau.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Krakau,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Heute um halb 3 Uhr nachmittags kamen hier zu zwei-<lb/> tägigem Aufenthalt Erzherzog <hi rendition="#g">Karl Franz Joſef</hi><lb/> und Frau Erzherzogin <hi rendition="#g">Zita</hi> aus Kolomea an. Die Stadt<lb/> iſt feſtlich geſchmückt. In den Straßen hatte ſich eine große<lb/> Menſchenmenge angeſammelt, die dem hohen Paar einen<lb/><hi rendition="#g">begeiſterten Empfang</hi> bereitete. Zum Empfange<lb/> waren auf dem Bahnhofe erſchienen Statthalter Doktor<lb/><hi rendition="#g">Bobrzynski</hi> mit Gemahlin, Landmarſchall Graf<lb/><hi rendition="#g">Goluchowski,</hi> Stadtpräſident und Obmann des Po-<lb/> lenklubs Dr. <hi rendition="#g">Leo,</hi> Korpskommandant G. d. K. von<lb/><hi rendition="#g">Böhm-Ermolli</hi> mit der Generalität, Polizeiprä-<lb/> ſident Dr. <hi rendition="#g">Flattau,</hi> Fürſtin <hi rendition="#g">Radziwill</hi> und zahl-<lb/> reiche andere Perſönlichkeiten. Nach der Ankunft ſchritt<lb/> der Erzherzog die Ehrenkompagnie ab, worauf die Ver-<lb/> ſammelten dem erzherzoglichen Paare vorgeſtellt wurden.<lb/> Die Tochter des Bürgermeiſters Dr. <hi rendition="#g">Leo</hi> überreichte der<lb/> Frau Erzherzogin ein Bukett. Der <hi rendition="#g">Bürgermeiſter</hi><lb/> hielt eine kurze Huldigungsrede, worauf der Herr Erz-<lb/> herzog antwortete: „In meinem Namen und im Namen<lb/> meiner Gemahlin danke ich Ihnen, Herr Stadtpräſident<lb/> herzlichſt für die zum Ausdrucke gebrachten Gefühle, von<lb/> deren Aufrichtigkeit ich überzeugt bin. Ich freue mich, daß<lb/> es mir möglich geworden iſt, dieſe Stadt, <hi rendition="#g">ein ſchätzba-<lb/> res Denkmal hiſtoriſcher Vergangenheit<lb/> und Kultur</hi> zu beſuchen. Ich kann Sie, meine Herren,<lb/> verſichern, daß ich nicht verſäumen werde, bei Seiner Ma-<lb/> jeſtät, unſerem allergnädigſten Kaiſer und Herrn, der<lb/> Dolmetſch Ihrer dynaſtiſchen und patriotiſchen Gefühle<lb/> zu ſein, die Sie bei dieſem mir und meiner Gemahlin be-<lb/> reiteten Empfange kundgetan haben.“</p><lb/> <p>Sodann fuhr das erzherzogliche Paar durch die feſt-<lb/> lich geſchmückten Straßen in das Palais der Statthalter-<lb/> witwe Gräfin <hi rendition="#g">Potocka,</hi> die mit ihren drei Töchtern und<lb/> dem Grafen Roman <hi rendition="#g">Potocki</hi> Ihre k. u. k. Hoheiten<lb/> begrüßte, die im Palaſt Wohnung nahmen. Um 4 Uhr<lb/> nachmittags empfing der Erzherzog den Fürſtbiſchof Fürſt<lb/><hi rendition="#g">Sapieha,</hi> die Generalität, die Spitzen der ſtaatlichen<lb/> und autonomen Behörden, das Stadtpräſidium und Ver-<lb/> tretungen einiger Korporationen. Der Erzherzog fuhr in<lb/> Begleitung des Statthalters zur Beſichtigung der Kathe-<lb/> dralkirche, der polniſchen Königsgräber und des Königs-<lb/> ſchloſſes am Wawelberg. Auf dem ganzen Wege war der<lb/> Herr Erzherzog Gegenſtand enthuſiaſtiſcher Ovationen.</p><lb/> <p>Abends fand bei der Gräfin <hi rendition="#g">Potocka</hi> ein Diner<lb/> ſtatt. Sodann begab ſich Se. k. u. k. Hoheit in das alte<lb/> Theatergebäude, wo der Krakauer Gemeinderat einen<lb/> Rout gab, zu dem über 1000 Perſonen erſchienen waren,<lb/> darunter viele in polniſcher Nationaltracht.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Für die rutheniſche Univerſität.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Lemberg,</hi> 30. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Hier und in mehreren anderen Städten Oſtgaliziens fan-<lb/> den heute <hi rendition="#g">Manifeſtationsverſammlungen</hi><lb/> der Ukrainen ſtatt, worin die baldige Errichtung einer<lb/><hi rendition="#g">ſelbſtändigen rutheniſchen Univerſität<lb/> in Lemberg</hi> verlangt wird.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Engländer, Deutſche und Oeſterreicher.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">London,</hi> 29. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Zu Gunſten des deutſchen Hoſpitals fand hier ein Bankett<lb/> ſtatt, dem Lordkanzler <hi rendition="#g">Haldane</hi> präſidierte. <hi rendition="#g">Hal-<lb/> dane</hi> brachte Toaſte auf Kaiſer <hi rendition="#g">Wilhelm</hi> und Kaiſer<lb/><hi rendition="#g">Franz Joſef</hi> aus und ſagte: „Der deutſche Kaiſer iſt<lb/> ein wahrer Führer des deutſchen Volkes. Er hat es f<supplied cert="high">aſt</supplied><lb/> ein Vierteljahrhundert geleitet und er hat den Frieden un-<lb/> verletzt bewahrt. Der Kaiſer hat ſeinem Lande die vor-<lb/> zügliche Flotte gegeben, die wir Engländer, die wir vom<lb/> Flottenweſen etwas verſtehen, bewundern. Er iſt nicht<lb/> minder groß in den Künſten des Friedens, wie z. B. des<lb/> Unterrichtsweſens und in der Sozialpolitik.“ „In den<lb/> letzten Jahren“, fuhr Haldane fort, „ſind Deutſchland und<lb/> England einander viel ähnlicher geworden. Auch Deutſch-<lb/> land iſt eine große <hi rendition="#g">handelstreibende</hi> Nation ge-<lb/> worden und, indem die beiden Völker einander nahe<lb/> kamen, entſtand ein gewiſſes Maß von <hi rendition="#g">Friktionen</hi><lb/> und <hi rendition="#g">Rivalität.</hi> Dieſe Rivalität ſollte <hi rendition="#g">keinen Sta-<lb/> chel</hi> haben. Das iſt eine Auffaſſung, die vom Kaiſer durch-<lb/> aus geteilt wird.“ Haldane brachte ſodann den Toaſt auf<lb/> Kaiſer und König Franz Joſeph aus und ſagte: Der ehr-<lb/> würdige Souverän auf dem öſterreichiſchen Thron hat ſich<lb/> als Werkzeug der Vorſehung zur Bewahrung des Friedens<lb/> erwieſen und <hi rendition="#g">den Einfluß ſeines Reiches zum<lb/> allgemeinen Beſten vermehrt.</hi> </p><lb/> <p>Der Toaſt auf die beiden Kaiſer wurde mit großer Be-<lb/> geiſterung aufgenommen. <hi rendition="#g">Haldane</hi> wurde beim Ver-<lb/> laſſen des Saales ſtürmiſche Ovationen dargebracht.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> <div type="jArticle" n="2"> <head> <hi rendition="#b">Der italieniſch-türkiſche Krieg.</hi> </head><lb/> <head>KB.</head> <dateline><hi rendition="#b">Rom,</hi> 30. Juni.</dateline> <bibl>(Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)</bibl><lb/> <p>Die „Agenzia Stefani“ meldet aus <hi rendition="#g">Ferna</hi> vom 28.<lb/> Juni: <hi rendition="#g">Sämtliche Streitkräfte</hi> einer Diviſion<lb/> griffen heute früh die Anhöhen von Sidiſaid und die be-<lb/> nachbarten verſchanzten Stellungen an, wohin der Feind<lb/> nach der geſtrigen Niederlage zu entkommen verſuchte. Die<lb/><hi rendition="#g">Türken</hi> und <hi rendition="#g">Araber</hi> haben ſich zurückgezogen, die<lb/> Feinde wurden auf der <hi rendition="#g">ganzen Linie zurückge-<lb/> ſchlagen</hi> Sie ließen 200 <hi rendition="#g">Tote</hi> und einige Ver-<lb/> wundete zurück; die Italiener hatten 10 Tote und 78 Ver-<lb/> wundete.</p> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [2/0002]
„Czernowitzer Allgemeine Zeitung“ 2. Juli 1912.
anerkennen wir auch heute mit voller Ueberzeugung, eben-
ſo wie ſie ſich bereits vor vier Jahrhunderten erwieſen
hat, wo zuerſt der böhmiſche Landtag und nach ſeinem
Beiſpiel auch der ungariſche und der kroatiſche Landtag die
habsburgiſche Dynaſtie auf den öſterreichiſchen reſp. auf
den ungariſchen Thron berufen haben und ſo gemeinſam
mit den altöſterreichiſchen deutſchen Ländern die heutige
öſterreichiſch-ungariſche Monarchie gegründet haben. Im-
mer klarer erweiſt es ſich, daß die Intereſſen der
erlauchten Dynaſtie vollkommen mit den
Intereſſen der böhmiſchen Nation über-
einſtimmen, die beide auf einander gegenſeitig an-
gewieſen ſind, und daß ſie trotz der vergänglichen Mißver-
ſtändniſſe oder ſo mancher Fehltritte ſich in Harmonie
wiederfinden. Heute iſt der unverkürzte Fortbe-
ſtand und die Erſtarkung der Monarchie unter dem ruhm-
vollen Szepter des Monarchen eine unumgängliche Be-
dingung des europäiſchen Gleichgewichtes und die ſtärkſte
Garantie für den Weltfrieden, den wir alle aus der Tiefe
unſerer Seele herbeiwünſchen. Auch in dieſer Hinſicht hat
ſich der ſeltene Scharfſinn und der Divinationsblick Pala-
ckys bewährt. Ehre und Ruhm ſei ſeinem Andenken!
Sodann hielt Profeſſor Dr. Pekar die Feſtrede
über Palacky, worauf Kundgebungen der Vertreter der
auswärtigen Delegationen folgten.
Hierauf ſprachen namens der franzöſiſchen Akademie
Leger, namens der Bulgaren der Delegierte der Uni-
verſität in Sofia, Zonew, im Namen der Südſlaven
Manojlovic, der Polen Hofrat R. v, Zoll und der
Ruſſen (St. Petersburger Akademie) Prof. Bechterew,
weiters für die Univerſität in Kiew Florinski, für die
Univerſität in Charkow Kulbatin, namens der Ruthe-
nen Koſtecki, namens der Slovenen Ileſic, namens
der Serben aus Belgrad Todorowitſch, für die ſerbi-
ſche Matice Oſtowitz, für die mähriſche Matice Kame-
nicek.
Mit der Abſingung eines Feſtchores fand die Feier
ihren Abſchluß.
Die Beteiligung des Unterrichtsminiſters.
KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Nachdem Unterrichtsminiſter Dr. R. v, Huſſarek am
Freitag den beiden hieſigen Univerſitäten und techniſchen
Hochſchulen Beſuche abgeſtattet und ſich über den Zuſtand
der Inſtitute und die obwaltenden Bauplatzfragen infor-
miert hatte, wohnte er heute vormittags der Muſealfeier
für Palacky bei. Damit war das offizielle Reiſeprogramm
des Miniſters zum Abſchluſſe gelangt. Der Miniſter be-
ſuchte auch als Gaſt des Statthalters Fürſten Thun geſtern
die Vorſtellung im Neuen Deutſchen Theater und heute
das Schauturnen auf dem Belvedere und reiſte abends ab.
Der Sokoliſtenkongreß in Prag.
KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Bei dem geſtern abends im ſtädtiſchen Repräſentations-
hauſe veranſtalteten Begrüßungsabend der Teilnehmer
des Sokoliſtenkongreſſes hielt der Delegierte des ruſſiſchen
Unterrichtsminiſteriums Schewljakow folgende An-
ſprache:
„Teuere Blutsbrüder! Bei der Ankunft in Ihrer ſchönen
Stadt, war ich überraſcht durch die Reize des ganzen böh-
miſchen Landes, aber ich war geradezu bezaubert, als ich
die Pracht Prags ſah. Heute habe ich geſehen, wie Sie
Ihre Jugend erziehen, die Hoffnung der Zukunft, die Sie
wirklich zur Ordnung, Disziplin und Kraft führen. Da
habe ich voll erfaßt, warum die Sokolidee für Sie eine ſo
große Bedeutung hat. Ich hoffe, daß ich das, was ich heute
bei der Jugend geſehen habe, auch morgen in noch voll-
endeterem Maße bei der älteren Sokolſchaft finden werde.
Ich habe heute unſeren ruſſiſchen Schülern, die ſich ſo gut
die Sokolidee angeeignet haben, den Dank ausgeſprochen
und ihnen gewünſcht, daß ſie ſtets dieſem Ideal treu blei-
ben. Ich ſchließe mit einem „Nazdar der böhmiſchen
Sokolſchaft.“
Der Vertreter des St. Petersburger Vereins der ſla-
viſchen Gegenſeitigkeit und des Pſychoneurologiſchen In-
ſtituts Profeſſor Bechterew führte aus: „Ich bringe
zwar keine Gabe, aber ich bringe Ihnen ein aufrichtiges
Herz entgegen. Ich ſpreche zu Ihnen als Repräſentant der
Wiſſenſchaft. Dieſe lehrt, daß im Sokoltum nicht nur das
Element der pſychiſchen Erziehung, ſondern auch der Er-
ziehung des Willens und der Stärkung des Geiſtes liegt,
jener Eigenſchaften, die bei Ihrer nationalen Wiederge-
burt ſo geglänzt haben. Mögen in den Fußſtapfen der
Sokolidee ſämtliche ſlaviſchen Nationen zur Vereinigung
ſchreiten zum Ruhme der böhmiſchen Nation und des ge-
ſamten Slaventums.“ Der Obmann der bulgariſchen
Junaka, Atanaſow ſagte: „Heute gibt es zwiſchen uns
keinen Unterſchied, keine Grenzen, keine Schranken. Wir
ſind alle einig unter der Fahne der ſlaviſchen Solidarität.
Mit flammendem Herzen und geſpannten Muskeln
müſſen wir weiter unſere ſlaviſchen Länder verteidigen,
eingedenk deſſen, daß in der Einigkeit und Eintracht die
Kraft der Slaven liegt.“
KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Der Zentralverein der ſlaviſchen Journaliſten und der
allſlaviſche Journaliſtenverband hielten heute unter Vor-
ſitz des Präſidenten Holecek Generalverſammlungen
ab. Es wurden Jahresberichte entgegengenommen und
Ausſchußwahlen vorgenommen. Die Beſtimmung des
Ortes des nächſten Kongreſſes wurde den Ausſchüſſen
überlaſſen.
KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Bei dem geſtern anläßlich des Sokolkongreſſes veranſtal-
teten Schauturnen führten bei der Vorführung von Pro-
ben der körperlichen Pflege bei der Jugend die Expedi-
tion der ruſſiſchen Schüler Freiübungen und die ruſſiſchen
Gymnaſiaſten aus Tambow und Roſtow eine Produktion
vor, die namentlich im Geräteturnen gediegene Leiſtun-
gen ſyſtematiſcher Erziehung boten. Der Produktion
wohnten von den ruſſiſchen Gäſten unter anderen bei: in
Vertretung des ruſſiſchen Unterrichtsminiſteriums Staats-
rat Schewljakow, die Generalmajore Archangel-
skyj und Kuzmin Karawajew und Profeſſor Bech-
terew.
Aus dem Wetturnen des ſlaviſchen Sokolverbandes
ging geſtern als Sieger der Slowene und bekannte Schach-
ſpieler Vidmar hervor, der von 230 möglichen Punkten
220.5 erreichte. Zweiter war der Böhme Svoboda mit
217.5 Punkten und Dritter der Slowene Fuchs mit 216
Punkten.
KB. Prag, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Aus Amerika traf geſtern nachts zur Palacky-Feier der
amerikaniſche Pädagoge Profeſſor Monroc ein.
Der Feſtzug der Sokolvereine. — Zuſammenſtoß mit
deutſchen Kouleurſtudenten.
KB. Prag, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Heute vormittags fand ein Aufzug der Sokolvereine durch
die Stadt, an welchem etwa 23.000 Mann teilnahmen,
ſtatt, welcher auf dem ganzen Wege von dichtgedrängtem
Publikum lebhafteſt begrüßt wurde.
Der Aufzug verlief programmgemäß bis auf
einen Zwiſchenfall am Graben, wo einigen Kouleur-
ſtudenten, die ſich, als ſie nach vergeblichem Verſuche,
den üblichen Sonntagsbummel in Farben und Kappen in
Gruppen zu abſolvieren, gegen das deutſche Kaſino die
Häuſer entlang durchdrängten, Kappen heruntergeriſſen
wurden, ſie ſelbſt aber geſchlagen wurden. Einer kam hie-
bei zu Fall, wurde aber anſcheinend leicht verletzt. Die
Polizei, von einer Sokolabteilung unterſtützt, bemühte
ſich, das erregte Publikum zu beruhigen, was ſchließlich
auch gelang, worauf die Studenten unbehelligt ihre
Promenade beendeten.
Prag, 1. Juli. (Priv.-Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Während der offizielle Bericht über die geſtrigen Ueber-
fälle auf deutſche Studenten nur von der Verletzung eines
deutſchen Studenten ſpricht, melden Privatnachrichten,
daß um einviertel elf Uhr der erſte ſehr heftige Zuſam-
menſtoß ſich ereignet hat. Als der Schluß des Sokoliſten-
zuges den Graben paſſierte, wollte eine Gruppe von 150
Studenten aus einer Seitengaſſe in das „Deutſche Haus“
gelangen. Sie wurden von halbwüchſigen Burſchen um-
ringt und ihnen unter Stockſchlägen die Kappen entriſſen.
Die Polizei miſchte ſich zu ſpät unter die Exzedenten.
Zwanzig Minuten ſpäter wurden wieder Kouleurſtuden-
ten, die ihren Kollegen zu Hilfe eilen wollten, von den
Czechen umringt. Einzelne von den Studenten wurden
furchtbar mißhandelt. Das Mitglied der Verbindung
„Frankonia“ Alois Kaſchlowski wurde zu Boden ge-
ſtoßen und ſolange mit den Füßen getreten, bis er ohn-
mächtig wurde. Er wurde in das Krankenhaus gebracht
und dürfte durch die Fußtritte ſchwere innere Verletzungen
erlitten haben. Von den übrigen Studenten wurden 20 bis
30 verletzt. Nach Beendigung des Sokolzuges ſtrömten
Tauſende von Menſchen beim „Deutſchen Haus“ zuſam-
men und verſuchten das Tor desſelben zu ſprengen. Die
Polizei drängte die Menge nur mit Mühe zurück. Wäh-
rend der Exzeſſe ſuchte eine Schar von czechiſchen Ordnern
die Menge zu beruhigen. Es ſcheint alſo, daß die Aus-
ſchreitungen nicht im Sinne der Veranſtalter des Sokol-
feſtes lagen. Die deutſchen Studenten haben ein Tele-
gramm an den Deutſchen Nationalverband gerichtet, in
dem die Angriffe geſchildert und Schutz erbeten wird.
Polen und Czechen.
Prag, 29. Juni. Zu Ehren der polniſchen Gäſte
wurde ein beſonderes Bankett veranſtaltet. Abg. Kra-
marz, der die Feſtrede hielt, wies darauf hin, daß 1848
die Gleichheit aller Slaven proklamiert worden ſei. Trotz
aller Mißhelligkeiten glaube Redner an den Sieg des Rech-
tes und der Gerechtigkeit unter den Slaven. Fürſt Se-
verin Czetwertynski erwiderte, kein ſlaviſches Volk
gleiche ſo ſehr den Czechen wie die Polen. Kramarz
kämpfe für die Ideale Palacky’s, er erhebe ſein Glas
zu Ehren der brüderlichen böhmiſchen Nation.
Vom Tage.
Czernowitz, 1. Juli.
Miniſterpräſident Graf Stürgkh beim
Kaiſer.
KB. Wien, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Der Kaiſer empfing Samſtag um halb 12 Uhr vormit-
tags den Miniſterpräſidenten Grafen Stürgkh in län-
gerer beſonderer Audienz. Der Miniſterpräſident ſtat-
tete dem Kaiſer für die beſondere Auszeichnung, die ihm
durch den Allerhöchſten Beſuch zuteil geworden iſt und für
die huldvollen Worte, mit denen der Kaiſer bei dieſem An-
laſſe der Tätigkeit der Regierung gedachte, im eigenen
Namen und namens aller Kabinettsmit-
glieder den alleruntertänigſten Dank ab.
Wien, 29. Juni. Der Kaiſer hat heute den Miniſter-
präſidenten Grafen Stürgkh in mehr als einſtündiger
Audienz empfangen. Der Miniſterpräſident war im Au-
tomobil nach Schönbrunn gefahren und wurde vom Kaiſer
in deſſen Arbeitszimmer empfangen. Das Licht war
abgedämpft worden. Der Kaiſer drückte dem Mini-
ſterpräſidenten ſeine Freude aus, daß es ihm bereits
beſſer gehe, ſowie ſeine Zufriedenheit über die Erledi-
gung der Wehrvorlagen. Wie verlautet, ſteht
eine hohe Auszeichnung für den Miniſterpräſiden-
ten bevor.
Erzherzog Karl Franz Joſef und
Gemahlin in Krakau.
KB. Krakau, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Heute um halb 3 Uhr nachmittags kamen hier zu zwei-
tägigem Aufenthalt Erzherzog Karl Franz Joſef
und Frau Erzherzogin Zita aus Kolomea an. Die Stadt
iſt feſtlich geſchmückt. In den Straßen hatte ſich eine große
Menſchenmenge angeſammelt, die dem hohen Paar einen
begeiſterten Empfang bereitete. Zum Empfange
waren auf dem Bahnhofe erſchienen Statthalter Doktor
Bobrzynski mit Gemahlin, Landmarſchall Graf
Goluchowski, Stadtpräſident und Obmann des Po-
lenklubs Dr. Leo, Korpskommandant G. d. K. von
Böhm-Ermolli mit der Generalität, Polizeiprä-
ſident Dr. Flattau, Fürſtin Radziwill und zahl-
reiche andere Perſönlichkeiten. Nach der Ankunft ſchritt
der Erzherzog die Ehrenkompagnie ab, worauf die Ver-
ſammelten dem erzherzoglichen Paare vorgeſtellt wurden.
Die Tochter des Bürgermeiſters Dr. Leo überreichte der
Frau Erzherzogin ein Bukett. Der Bürgermeiſter
hielt eine kurze Huldigungsrede, worauf der Herr Erz-
herzog antwortete: „In meinem Namen und im Namen
meiner Gemahlin danke ich Ihnen, Herr Stadtpräſident
herzlichſt für die zum Ausdrucke gebrachten Gefühle, von
deren Aufrichtigkeit ich überzeugt bin. Ich freue mich, daß
es mir möglich geworden iſt, dieſe Stadt, ein ſchätzba-
res Denkmal hiſtoriſcher Vergangenheit
und Kultur zu beſuchen. Ich kann Sie, meine Herren,
verſichern, daß ich nicht verſäumen werde, bei Seiner Ma-
jeſtät, unſerem allergnädigſten Kaiſer und Herrn, der
Dolmetſch Ihrer dynaſtiſchen und patriotiſchen Gefühle
zu ſein, die Sie bei dieſem mir und meiner Gemahlin be-
reiteten Empfange kundgetan haben.“
Sodann fuhr das erzherzogliche Paar durch die feſt-
lich geſchmückten Straßen in das Palais der Statthalter-
witwe Gräfin Potocka, die mit ihren drei Töchtern und
dem Grafen Roman Potocki Ihre k. u. k. Hoheiten
begrüßte, die im Palaſt Wohnung nahmen. Um 4 Uhr
nachmittags empfing der Erzherzog den Fürſtbiſchof Fürſt
Sapieha, die Generalität, die Spitzen der ſtaatlichen
und autonomen Behörden, das Stadtpräſidium und Ver-
tretungen einiger Korporationen. Der Erzherzog fuhr in
Begleitung des Statthalters zur Beſichtigung der Kathe-
dralkirche, der polniſchen Königsgräber und des Königs-
ſchloſſes am Wawelberg. Auf dem ganzen Wege war der
Herr Erzherzog Gegenſtand enthuſiaſtiſcher Ovationen.
Abends fand bei der Gräfin Potocka ein Diner
ſtatt. Sodann begab ſich Se. k. u. k. Hoheit in das alte
Theatergebäude, wo der Krakauer Gemeinderat einen
Rout gab, zu dem über 1000 Perſonen erſchienen waren,
darunter viele in polniſcher Nationaltracht.
Für die rutheniſche Univerſität.
KB. Lemberg, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Hier und in mehreren anderen Städten Oſtgaliziens fan-
den heute Manifeſtationsverſammlungen
der Ukrainen ſtatt, worin die baldige Errichtung einer
ſelbſtändigen rutheniſchen Univerſität
in Lemberg verlangt wird.
Engländer, Deutſche und Oeſterreicher.
KB. London, 29. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Zu Gunſten des deutſchen Hoſpitals fand hier ein Bankett
ſtatt, dem Lordkanzler Haldane präſidierte. Hal-
dane brachte Toaſte auf Kaiſer Wilhelm und Kaiſer
Franz Joſef aus und ſagte: „Der deutſche Kaiſer iſt
ein wahrer Führer des deutſchen Volkes. Er hat es faſt
ein Vierteljahrhundert geleitet und er hat den Frieden un-
verletzt bewahrt. Der Kaiſer hat ſeinem Lande die vor-
zügliche Flotte gegeben, die wir Engländer, die wir vom
Flottenweſen etwas verſtehen, bewundern. Er iſt nicht
minder groß in den Künſten des Friedens, wie z. B. des
Unterrichtsweſens und in der Sozialpolitik.“ „In den
letzten Jahren“, fuhr Haldane fort, „ſind Deutſchland und
England einander viel ähnlicher geworden. Auch Deutſch-
land iſt eine große handelstreibende Nation ge-
worden und, indem die beiden Völker einander nahe
kamen, entſtand ein gewiſſes Maß von Friktionen
und Rivalität. Dieſe Rivalität ſollte keinen Sta-
chel haben. Das iſt eine Auffaſſung, die vom Kaiſer durch-
aus geteilt wird.“ Haldane brachte ſodann den Toaſt auf
Kaiſer und König Franz Joſeph aus und ſagte: Der ehr-
würdige Souverän auf dem öſterreichiſchen Thron hat ſich
als Werkzeug der Vorſehung zur Bewahrung des Friedens
erwieſen und den Einfluß ſeines Reiches zum
allgemeinen Beſten vermehrt.
Der Toaſt auf die beiden Kaiſer wurde mit großer Be-
geiſterung aufgenommen. Haldane wurde beim Ver-
laſſen des Saales ſtürmiſche Ovationen dargebracht.
Der italieniſch-türkiſche Krieg.
KB. Rom, 30. Juni. (Tel. der „Cz. Allg. Ztg.“)
Die „Agenzia Stefani“ meldet aus Ferna vom 28.
Juni: Sämtliche Streitkräfte einer Diviſion
griffen heute früh die Anhöhen von Sidiſaid und die be-
nachbarten verſchanzten Stellungen an, wohin der Feind
nach der geſtrigen Niederlage zu entkommen verſuchte. Die
Türken und Araber haben ſich zurückgezogen, die
Feinde wurden auf der ganzen Linie zurückge-
ſchlagen Sie ließen 200 Tote und einige Ver-
wundete zurück; die Italiener hatten 10 Tote und 78 Ver-
wundete.
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