Ethica Complementoria. Nürnberg. 1643Vierdtes Capittel. beo factam; Nemblich vomSchneider gemacht bekommen. Hunc librum habeo factum, diß Buch hab ich gemacht / nemblich durch einen Gelehrten. Man muß auch endlich dabey jener C jv
Vierdtes Capittel. beo factam; Nemblich vomSchneider gemacht bekommen. Hunc librum habeo factum, diß Buch hab ich gemacht / nemblich durch einen Gelehrten. Man muß auch endlich dabey jener C jv
<TEI> <text> <body> <div> <div n="4"> <p><pb facs="#f0055" n="C4a"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">Vierdtes Capittel.</hi></fw><lb/><hi rendition="#aq">beo factam</hi>; Nemblich vom<lb/> Schneider gemacht bekommen.<lb/><hi rendition="#aq">Hunc librum habeo factum</hi>, diß<lb/> Buch hab ich gemacht / nemblich<lb/> durch einen Gelehrten.</p><lb/> <p>Man muß auch endlich dabey<lb/> die <hi rendition="#aq">Sophiſti</hi>ſchen Reden wol in<lb/> acht nehmen daß man ſich nicht<lb/> ſchneide oder geſchoſſen werden / als<lb/> wenn jener einen Botten fragte /<lb/> was in der Stadt newes <hi rendition="#aq">paſſirte</hi>?<lb/> welcher antwortete: Es wehren<lb/> trefflich viel Todten jtzo darinn:<lb/> Woꝛauff er nicht hinein wolte / veꝛ-<lb/> meinend die Peſt <hi rendition="#aq">graſſirte</hi> daſelbſt:<lb/> Da doch der Bote von geſchlach-<lb/> teten Ochſen es verſtund. Jtem /<lb/> wenn man ſagt: Ein Aal iſt ein<lb/> ſchwer Mahl / ich trage lieber Stei-<lb/> ne als daß ich ſie eſſe / nemblich die<lb/> Steine vnd nicht die Aal. Vnd<lb/> <fw place="bottom" type="sig">C jv</fw><lb/> <fw place="bottom" type="catch">jener</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [C4a/0055]
Vierdtes Capittel.
beo factam; Nemblich vom
Schneider gemacht bekommen.
Hunc librum habeo factum, diß
Buch hab ich gemacht / nemblich
durch einen Gelehrten.
Man muß auch endlich dabey
die Sophiſtiſchen Reden wol in
acht nehmen daß man ſich nicht
ſchneide oder geſchoſſen werden / als
wenn jener einen Botten fragte /
was in der Stadt newes paſſirte?
welcher antwortete: Es wehren
trefflich viel Todten jtzo darinn:
Woꝛauff er nicht hinein wolte / veꝛ-
meinend die Peſt graſſirte daſelbſt:
Da doch der Bote von geſchlach-
teten Ochſen es verſtund. Jtem /
wenn man ſagt: Ein Aal iſt ein
ſchwer Mahl / ich trage lieber Stei-
ne als daß ich ſie eſſe / nemblich die
Steine vnd nicht die Aal. Vnd
jener
C jv
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Annika Rockenberger: Bearbeitung der digitalen Edition.
(2019-02-12T14:17:03Z)
Weitere Informationen:Verfahren der Texterfassung: manuell (einfach erfasst). Bogensignaturen: gekennzeichnet; Druckfehler: dokumentiert; fremdsprachliches Material: gekennzeichnet; Geminations-/Abkürzungsstriche: wie Vorlage; Hervorhebungen (Antiqua, Sperrschrift, Kursive etc.): wie Vorlage; i/j in Fraktur: wie Vorlage; I/J in Fraktur: wie Vorlage; Kolumnentitel: gekennzeichnet; Kustoden: gekennzeichnet; langes s (ſ): wie Vorlage; Normalisierungen: keine; rundes r (ꝛ): wie Vorlage; Seitenumbrüche markiert: ja; Silbentrennung: wie Vorlage; u/v bzw. U/V: wie Vorlage; Vokale mit übergest. e: wie Vorlage; Vollständigkeit: vollständig erfasst; Zeichensetzung: wie Vorlage; Zeilenumbrüche markiert: ja;
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |