Der Fußpfad zur ewigen Seligkeit. [Nürnberg], [1494].
Das nüntzehenste ca. vom koller DArnoch höret [Abbildung]
dz koller umbden halß Do bey man ver/ steet dye mesi ckeyt an essen vnd trincken dz den menschen vil schaden bringt an leib vnd sele vnd darumb glei/ cher weyß/ also der ritter den halß zwinget mit dem koller/ also das im sein veind den hals nit letzen/ also sol ein mensche sich zwingen vnd seiner eygen natuer widersteen an vbrigem essen vnd trincken/ wann dar durch dicke vnd vil der mensch vellet in großen leiplichen siechtagen/ wann vil menschen sterbent von freßereye dann von dem schwert Also spricht sanctus Paulus. dyße sünde ist manchen menschen geistlichen tödten an seiner selen Do von spricht sanctus Johannes inn dem buch der heymlichen offenbarung Do sint vil menschen gestorben/ also spreche er geistlich von dem wasser daz ist so vil/ als von der luostigkeit essens vnnd trinckens/ die darnoch sint worden zu male bitter/ dz ist noch dem tode/ wann warumb söliche menschen die inn dießer zeit iren wollust gentzlich haben inn essen vnd inn trincken/ vnd auch ir vasten noch ordenung der hei/ ligen kirchen nit halten/ die werden nach irem tod ewig lichen gespeyset mit dem feüer der helle/ oder müssen aber gröblich gestroffet werden inn der pein des feg/ e j
Das nüntzehenste ca. vom koller DArnoch hoͤret [Abbildung]
dz koller umbden halß Do bey man ver/ steet dye mesi ckeyt an essen vnd trincken dz den menschen vil schaden bringt an leib vnd sele vnd darumb glei/ cher weyß/ also der ritter den halß zwinget mit dem koller/ also das im sein veind den hals nit letzen/ also sol ein mensche sich zwingen vnd seiner eygen natuer widersteen an vbrigem essen vnd trincken/ wann dar durch dicke vnd vil der mensch vellet in großen leiplichen siechtagen/ wann vil menschen sterbent von freßereye dann von dem schwert Also spricht sanctus Paulus. dyße sünde ist manchen menschen geistlichen toͤdten an seiner selen Do von spricht sanctus Johannes inn dem buch der heymlichen offenbarung Do sint vil menschen gestorben/ also spreche er geistlich von dem wasser daz ist so vil/ als von der luͦstigkeit essens vnnd trinckens/ die darnoch sint worden zu male bitter/ dz ist noch dem tode/ wann warumb soͤliche menschen die inn dießer zeit iren wollust gentzlich haben inn essen vnd inn trincken/ vnd auch ir vasten noch ordenung der hei/ ligen kirchen nit halten/ die werden nach irem tod ewig lichen gespeyset mit dem feüer der helle/ oder müssen aber groͤblich gestroffet werden inn der pein des feg/ e j
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XJX
Also ist auch mit anderm vnrechten gut das man inn/
hat vnd es nit widergibt inn ob geschribener weyße.
Hie von were vil zuͦ sagen das ich alles abschlage
durch der kürtze willen.
Das nüntzehenste ca. vom koller
DArnoch hoͤret
[Abbildung]
dz koller umb
den halß Do
bey man ver/
steet dye mesi
ckeyt an essen
vnd trincken
dz den menschen vil schaden bringt
an leib vnd sele vnd darumb glei/
cher weyß/ also der ritter den halß zwinget mit dem
koller/ also das im sein veind den hals nit letzen/ also
sol ein mensche sich zwingen vnd seiner eygen natuer
widersteen an vbrigem essen vnd trincken/ wann dar
durch dicke vnd vil der mensch vellet in großen leiplichen
siechtagen/ wann vil menschen sterbent von freßereye
dann von dem schwert Also spricht sanctus Paulus.
dyße sünde ist manchen menschen geistlichen toͤdten
an seiner selen Do von spricht sanctus Johannes inn
dem buch der heymlichen offenbarung Do sint vil
menschen gestorben/ also spreche er geistlich von dem
wasser daz ist so vil/ als von der luͦstigkeit essens vnnd
trinckens/ die darnoch sint worden zu male bitter/ dz
ist noch dem tode/ wann warumb soͤliche menschen die
inn dießer zeit iren wollust gentzlich haben inn essen vnd
inn trincken/ vnd auch ir vasten noch ordenung der hei/
ligen kirchen nit halten/ die werden nach irem tod ewig
lichen gespeyset mit dem feüer der helle/ oder müssen
aber groͤblich gestroffet werden inn der pein des feg/
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Simon Caspari, Tim Holetzek, Heike Sahm, Jan Christian Schaffert, DFG-Projekt: Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der 'Verschriftlichung des Lebens' in Nürnberg: Kontrolle der Transkription
Andres Laubinger: Konvertierung nach TEI-XML
(2015-07-01T00:00:00Z)
Weitere Informationen:Dieses Werk wurd im Rahmen des Seminars 'Material Philology und Digitalisierung' von den Studierenden erfasst und anschließend im Rahmen des DFG-Projektes ‚Literaturexplosion und Intertextualität. Bedingungen und Merkmale der ‚Verschriftlichung des Lebens‘ in Nürnberg‘ kontrolliert und und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert. Sämtliche Abbreviaturen und Graphiefehler wurden kommentarlos aufgelöst oder korrigiert. Die Sonderzeichen wurden, mit Ausnahme der Superskripte, ebenso vereinheitlicht, wie die dem Text zugrunde liegende Interpunktion durch Virgeln. Lediglich Eigennamen wurden vereinheitlichend großgeschrieben. [weitere Angaben zu den Transkriptions- und Annotationsrichtlinien]
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